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Rennrad Training Erprobte

Trainingskonzepte und Trainingspläne


einfach umsetzbare Workouts für
Grundlagentraining Radmarathon und
Alpencross Vorbereitung Tipps zur
Regeneration Böhme
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Gewusst wie: Wer richtig trainiert, hat mehr Spaß auf der Rennradtour. ©
SCOTT/Daniel Geiger
Tim Böhme
Jochen Haar

Rennrad-Training

Topfit für: Hausrunde,


Alpencross, Radmarathon
Inhalt

Länger kurbeln, weiter kommen: Mit dem richtigen Wissen trainieren


Rennradfahrer effizienter. © Jochen Haar

»Von Rennradfahrer zu Rennradfahrer«


Vorwort von John Degenkolb, Radprofil beim Team Argos-Shimano

Einleitung
Rudi, der Rennradfahrer
Das lernen Rennradfahrer in den einzelnen Kapiteln

Kapitel 1: Basiswissen – Fitness und Training

Rudis Dilemma
1.1 Rennrad-Tour mit Hintergedanken – oder: Was ist Training?
1.2 Die zehn wichtigsten Trainingsprinzipien
1.3 Periodisierung und Organisation von Trainingseinheiten
1.4 Ermittlung von Trainingsbereichen
1.5 Trainieren nach Trainingsbereichen
1.6 Trainingssteuerung nach Herzfrequenz und Gefühl
1.7 Training mit Leistungsmessung (Watt)

Kapitel 2: Ausdauertraining – die Grundlage für den Spaß


beim Rennradfahren

Rudis Dilemma
2.1 Ausdauer – das Fundament für Rennradfahrer
2.2 Ausdauertraining für Rennradfahrer
2.3 Ausdauerschwerpunkt Trainingslager
2.4 Trainingslager für Daheimgebliebene
2.5 Trainings-Workouts für ein Ausdauertraining
2.6 Rudis Trainingsplan: zwei Beispielwochen
2.7 Ausdauerrelevante Alternativen
Praktische Tipps auf einen Blick

Kapitel 3: Bergtraining – mehr Power am Berg

Rudis Dilemma
3.1 Mythos Kraft
3.2 Schneller am Berg
3.3 Trainings-Workouts für Beschleunigungs-, Sprint- und
Bergtraining
3.4 Rudis Trainingsplan: zwei Beispielwochen
3.5 Kraftrelevante Alternativen zum Rennrad-Training
Praktische Tipps auf einen Blick

Kapitel 4: Intensives Training – länger am Limit fahren

Rudis Dilemma
4.1 Training mit hohen Intensitäten
4.2 Fahren am Leistungslimit
4.3 Trainings-Workouts für intensives Training
4.4 Rudis Trainingsplan: zwei Beispielwochen
4.5 Intensitätsrelevante Alternativen zum Rennrad-Training
Praktische Tipps auf einen Blick

Kapitel 5: Regeneration – besser erholen

Rudis Dilemma
5.1 Was ist Regeneration?
5.1.1 Energetische Erholungsvorgänge
5.1.2 Anpassungsvorgänge im Körper
5.2 Welche Arten von Regeneration gibt es?
5.2.1 Aktive Regeneration
5.2.2 Passive Regeneration
5.3 Der unmittelbare Regenerationsablauf direkt nach der
Belastung
5.4 Fit für den nächsten Tag
5.4.1 Richtig regenerieren beim Alpencross
5.4.2 Richtig regenerieren bei Etappenrennen
5.5 Regeneration im Trainingskalender
Praktische Tipps auf einen Blick

Kapitel 6: Sitzposition und Motorik – keine Kraft


verschenken

Rudis Dilemma
6.1 Mythos »Runder Tritt«
6.2 Keine Power verschenken auf dem Rennrad
6.3 Das »Rad-ABC«
Praktische Tipps auf einen Blick
Schneller berghoch kommt, wer die richtigen Workouts anwendet. © Jochen Haar

Kapitel 7: Athletik- und Koordinationstraining für


Rennradfahrer

Rudis Dilemma
7.1 Brauchen Rennradfahrer Koordination?
7.1.1 Inter- und intramuskuläre Koordination
7.2 Muskuläre Dysbalancen – Schwachstellen bei Rennradfahrern
7.2.1 Die besten Dehnübungen für Rennradfahrer
7.2.2 Die besten Kräftigungsübungen für Rennradfahrer
7.3 Propriozeptives Training – Kraft und Gleichgewicht kombinieren
7.4 Die besten Kraft- und Koordinations-übungen für
Rennradfahrer
Praktische Tipps auf einen Blick

Kapitel 8: Ernährung für Radsportler – die optimale


Energiebereitstellung

Rudis Dilemma
8.1 Was Rennradfahrer brauchen
8.2 Die wichtigsten Nährstoffe für Rennradfahrer
8.3 Energieversorgung rund ums Rennradfahren
8.4 Essen, was man trainiert
8.5 Abnehmen – so verlieren Rennradfahrer unnötige Pfunde
Praktische Tipps auf einen Blick

Kapitel 9: Radmarathontraining – fit für die Langstrecke

Rudis Dilemma
9.1 Die Charakteristik eines Radmarathons
9.2 In drei Monaten fit für den Radmarathon
9.3 Trainingsschwerpunkte
9.4 Unmittelbare Wettkampfvorbereitung
9.5 Taktik beim Radmarathon
Praktische Tipps auf einen Blick

Kapitel 10: Alpencross-Training – leichter über alle Berge

Rudis Dilemma
10.1 Die Charakteristik eines Alpencross
10.2 In drei Monaten fit für einen Alpencross
10.3 Trainingsschwerpunkte
10.4 Taktik beim Alpencross
Praktische Tipps auf einen Blick

Weiterführende Literatur

Register / Impressum
Am meisten Spaß zu zweit: Training zu zweit motiviert – und ist zudem
vielversprechender. ©SCOTT/Daniel Geiger
»Von Rennradfahrer zu Rennradfahrer«

Von John Degenkolb, Radprofi beim Team


Argos-Shimano

Radsport bedeutet für mich Leidenschaft, Spaß, Ehrgeiz und


natürlich Erfolg. Ich liebe diesen Sport, weil ich gerne an meine
körperlichen Grenzen gehe und fasziniert bin von
Weiterentwicklungen in der Trainingswissenschaft und der Technik
unserer Räder. Es gibt kaum eine andere Sportart, in der man sich
mit Muskelkraft so schnell und weit fortbewegen kann – und das vor
allem in der freien Natur.

Am schönsten ist das Gefühl, wenn man nach einer langen und
harten Trainingsphase die Früchte seiner Arbeit ernten kann. Das
müssen nicht unbedingt Siege bei Radrennen sein. Selbst wenn man
auf seiner Hausrunde einen neuen Rekord aufstellt, vermittelt es
einem Zufriedenheit und Stolz auf sich selbst, etwas erreicht zu
haben. Um nichts anderes geht es ja im Prinzip – jeder Radsportler
will besser werden. Ist man besser, steigt auch der Spaßfaktor. Und
wer fit ist, leidet weniger, kann längere Distanzen genießen und
höhere Ziele erreichen.

»Rennrad-Training« ist meiner Meinung nach ein toller Ratgeber,


der Rennradfahrer schneller, besser und erfolgreicher werden lässt.
Die Tipps sind sehr praxisorientiert dargestellt. Beim Lesen habe ich
mich oft in dem Beispiel-Rennradfahrer Rudi wiedergefunden, weil
ich selbst einige der aufgeführten Workouts umsetze. Das Wichtigste
ist, dass man strukturiert trainiert und Reize zum richtigen Zeitpunkt
setzt. Dann führt das Training auch zum Erfolg und zu
Höchstleistungen. Mit diesem Buch von Tim Böhme und Jochen Haar
gehen Sie den ersten Schritt in diese Richtung. Ein speziell für dieses
Buch entwickeltes »Rennrad-ABC« verbessert die Motorik, wichtige
Ernährungstipps sind ebenfalls enthalten wie Athletik-Workouts, die
das Radtraining ergänzen. Dieses Buch vereint Sportwissenschaft,
Trainerwissen und Athletenerfahrung auf eine Art und Weise, die
Spaß macht, es zu lesen. Auch ich habe darin noch Anregungen
gefunden, um mein Training zu verbessern.

Viel Spaß beim Lesen und Schnellerwerden wünscht Ihnen

Ihr
John Degenkolb
Hinter jedem Erfolg steckt hartes und intelligentes Training. © Team Argos
Shimano
Einleitung

Rudi, der Rennradler

Rudis Leidenschaft hat wenig mit dem Idyll und dem modernen
Wohlfühl-Bild fitnessstudio-gehypter Großstädter zu tun, vielmehr
mit dem gnadenlosen Gesetz der Straße. Unbarmherzige Rampen,
schmerzende Glieder, Kälte, Hitze, der Wind: Rudis Leidenschaft ist
das Gegenteil der Wohlfühl-Anstrengung. Rudis Lebenselixier ist die
schmale Straße, gespickt mit knackigen Anstiegen, sich
dahinschlängelnden Kurven – unbequem, quälend. Ein stetiges Auf
und Ab. Der Gegenwind ist die einzige Konstante, auf die er sich
verlassen kann. Eine Flucht aus der grauen Planwirtschaft des
modernen Großstadtlebens. Hier, auf seiner Strecke, gilt nur das
Gesetz der Straße – und das der Physiologie. Hier wird kein
Recovery-Shake nach dem Step-up-Kurs gereicht; es gibt keine
Sauna, kein Dampfbad. Dafür Geschwindigkeit pur, Adrenalin, den
Hungerast, einen bezwungenen inneren Schweinehund. Viele von
Rudis Freunden ziehen abends um die Häuser oder schlagen sich um
die Fernbedienung des TV-Geräts. Rudi rauft sich durch sein
Trainingsprogramm. Und schindet sich auf seiner Hausrunde. Sie
misst genau 65 Kilometer. Und er liebt jeden einzelnen davon.
Rennradfahren – das ist der Kampf gegen die Elemente, der Kampf
gegen sich selbst.
Rudi ist 38, er lebt irgendwo am Rand eines kleinen Mittelgebirges
in Deutschland. Sein Hobby: Radsport. Es ist Teil seines Lebens. Rudi
hat eine kleine Familie, einen gut bezahlten Job und viel Freude an
der Natur. Sein Bürojob haut ihn nicht vom Hocker – die Aussicht
jedoch auf das, was ihn auf der Straße glücklich macht, motiviert ihn
umso mehr. Rudi ist ein Tüftler, er tuned, er schraubt, er verbessert.
Das haben auch alle seine »Artgenossen«, die Rennradsportler, mit
ihm gemein. Leichter, besser, schneller werden – das ist Teil der
Rennrad-Kultur.
»Rudis« gibt es immer mehr. »Rudis« mit ihren Carbongeschossen
– denn Radsport ist beliebter als je zuvor. Diese »Rudis« eint eine
ganz persönliche Be-ziehung: die zu ihrem Rad. Die Begeisterung:
eins zu werden mit dem Rad, eine Symbiose aus Technik-Faszination
und Muskelkraft einzugehen und auf einsamen Straßen auszuleben.
Rudis Hauptaugenmerk gilt nicht in erster Linie seiner
Altersvorsorge, sondern der persönlichen Bestzeit auf seiner
Hausrunde. Rampen und Gegenwindpassagen, lange Kurven und
Anstiege, Sprints und Erholungsphasen – das ist Rudis Welt.
Doch woraus besteht die genau? Rudis Rennrad-Revier ist
gekennzeichnet durch mittlere bis lange Anstiege, Flachstücke und
mancher Hochgeschwindigkeits-Abfahrt. Sein Spielplatz in Zahlen: 65
Kilometer, 560 Höhenmeter, 60 Prozent schmale Straßen, ein langer
Anstieg von etwa drei Kilometern Länge, drei kleinere Anstiege von
ca. 800 Metern bis zu zwei Kilometern Länge; die längste Abfahrt am
Stück führt etwa vier Kilometer bergab, der Rest: Tempowechsel.
Verschnaufen? Nur selten möglich.
Viermal pro Woche schwingt sich Rudi aufs Rad und kurbelt so
rund 8000 Kilometer pro Jahr zusammen. Über seinen Body-Maß-
Index (BMI) spricht er nicht gern, denn der liegt mit 25,7 etwas über
dem Durchschnitt. Doch die paar Kilo, die er zu viel auf die Waage
bringt, hindern ihn nicht, akribisch an seinem Ziel zu arbeiten: Rudi
will fitter werden. Im Kreis seiner Rad-Kumpels fährt er zu oft
hinterher, das muss unbedingt anders werden. Und er will nicht nur
seinen Hausrunden-Rekord toppen, sondern sich entscheidend
verbessern.

Hügeliges Alpenvorland, kleine Sträßchen: So könnte Rudis Hausrunde aussehen.


© Jochen Haar

Denn Rudis Leidenschaft ist seine Religion – besser: seine Bibel.


Sie bestimmt sein Leben, er ist besessen von ihr, kennt auf seiner
Hausrunde gar jede Kurve, jede noch so kurze Rampe. Schon längst
richtet er seine Urlaubsplanung nach seinem Sport aus – seit
neuestem sogar seine Ernährung. Wie so viele Radsportler hat auch
er »Blut geleckt« und will einmal über die Alpen fahren sowie einen
Langstreckenmarathon überstehen. Kurzum: Rudi will fit werden für
die Faszination Rennradsport in all ihren Facetten.
In jedem, der sich dieses Buch gekauft hat, steckt so ein kleiner
»Rudi«. Denn jeder will schlussendlich das, was Rudi auch will:
besser werden. Unser Ziel ist es, Sie fitter, schneller und effizienter
auf dem Rad zu machen. »Rennrad-Training« erklärt in zehn
Kapiteln, wie Hobbysportler nachhaltig fit für ihr persönliches Ziel
werden. Wir behandeln Radtraining ganzheitlich und werden ihnen
mit einfachen Tipps und Beispielen helfen, ihr sportliches Niveau
spürbar anzuheben. Wenn Sie die Tipps dieses Buchs seriös angehen
und befolgen, können Sie sich jeder Herausforderung stellen. Egal,
welches letztlich ihr konkretes Ziel sein wird: ein
Langstreckenrennen, ein Alpencross – oder einfach nur ihre
Hausrunde.

Das lernen Radsportler in den einzelnen


Kapiteln
In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie ihre Bergqualitäten verbessern,
länger am Limit fahren und effizienter in die Pedale treten, wie Sie
Ihre Regeneration beschleunigen und was Sie wann essen sollten.
Nach der Lektüre werden Sie wissen, wie Sie selbst mit wenigen
Stunden Training pro Woche ein erfolgreicher Rennradfahrer werden
können und auf was Sie bei jeder Ausfahrt achten sollten. Wir
werden Ihren Horizont erweitern und Ihnen mit einfachen, gut
umsetzbaren Tipps dabei helfen, Sie auf dem Rennrad besser zu
machen!
Orientierung ist das A und O: Auf diesen Seiten steht, wo die Trainingsreise
hinführt. © Jochen Haar

Rudis große Ziele sind ein Radmarathon und ein Alpencross –


diesen beiden Themen werden wir uns besonders widmen; in den
jeweiligen Kapiteln finden Sie viele wertvolle Tipps, die Ihnen bei der
Vorbereitung auf diese Abenteuer helfen werden.
Wir empfehlen, besonders das erste Kapitel in diesem Buch genau
zu lesen, denn es ist eine Art »Türöffner«. Danach können Sie auch
gezielt Kapitel angehen, in welchen Sie das größte Potenzial für sich
selbst sehen oder die Sie am meisten interessieren.
Vielleicht erkennen Sie sich in unserem Beispiel-Rennradfahrer
wieder. Wir werden Rudi von Kapitel zu Kapitel besser und schneller
machen, seine Defizite erläutern und aufzeigen, wie sie zu
verbessern sind. Deshalb möchten wir unsere Leser dazu anregen,
das ganze Buch zu lesen, denn: »Der kompletteste Radsportler
bringt es am weitesten!«

Kapitel 1: Grundwissen Fitness und Training


Die Basis des Erfolgs ist es zu wissen, was man tut. Zu verstehen,
warum man an manchen Tagen schnell fahren und an anderen nur
lockere Touren absolvieren sollte. Basiswissen vermittelt die hohe
Kunst des Trainings und zeigt, mit welchem Handwerkszeug
Rennradfahrer arbeiten können, welche Grundprinzipien eingehalten
werden müssen und welche »Trainingssprache« in diesem Buch
gesprochen wird. Das erste Kapitel soll ein »Türöffner« sein, um die
folgenden Kapitel gut umsetzen zu können. Es soll als Anregung
dienen, sich selbst zu analysieren und über sein Training
nachzudenken.

Kapitel 2: Ausdauertraining – die Grundlage für den Spaß


beim Rennradfahren
Die Basis jeden Erfolgs soll eine gute Ausdauerleistung sein –
deshalb startet der Trainingsteil dieses Buchs mit diesem Thema.
Das Kapitel erläutert, warum Rennradfahrer eine solide Ausdauer
brauchen, und es sensibilisiert dafür, warum sie so wichtig ist,
warum man manchmal langsam schneller ans Ziel kommt, besser
mal zu ungewohnten Mitteln greift, und wie man diese Form des
Trainings letztlich am besten umsetzt.

Kapitel 3: Bergtraining – mehr Power am Berg


Rennradfahrer, die an Anstiegen mehr Druck auf die Pedale bringen,
sind nicht nur erfolgreicher, sondern haben auch mehr Spaß. Gut am
Berg zu sein ist somit des Rennradfahrers Kapital. Doch wie
verbessert man seine Bergqualitäten? Hier werden spezielle
Workouts auf dem Rennrad vorgestellt, die dabei helfen sollen, das
Bergniveau anzuheben.

Kapitel 4: Intensives Training – länger am Limit fahren


Wenn die Beine brennen und die Herzfrequenz am Anschlag ist, hat
der Körper seine Leistungsgrenze erreicht. Wie fahren am Limit
trainierbar ist, wie man das gesamte Leistungsvermögen erhöht oder
wie man sich einfach nur auspowert, zeigt dieses Kapitel. Die hohe
Kunst des Intervalltrainings sowie des intensiven Trainings baut auf
den Kapiteln 2 und 3 auf und gibt Rennradfahrern viele konkrete
Workouts mit auf den Weg. Haben Rennradfahrer alle Möglichkeiten
der Ausdauer und Kraft ausgeschöpft, kommt intensives
Intervalltraining mit ins Spiel.
Kapitel 5: Regeneration – besser erholen
Ohne Erholung kein Leistungszuwachs – an dieser Trainingsweisheit
kommt auch ein Rennradfahrer nicht vorbei. Wie man sich von
harten Touren erholt und wie viel Regeneration man braucht, finden
Sie auf den Seiten dieses Kapitels. Ein Regenerations-Countdown
verdeutlicht, wann was im Körper nach harten Belastungen passiert
– und wie Rennradfahrer am besten gegensteuern können.

Kapitel 6: Sitzposition und Motorik – keine Kraft


verschenken
Wie viel Kraft wird in Vortrieb umgewandelt, und wie viel verpufft?
Diese Fragen behandelt Kapitel 6. Hierzu gehört zum einen die
Sitzposition, zum anderen die Pedalier-Technik. Wie fährt man
ökonomisch, wie kann man die Tritttechnik verbessern? Alle
Beinkraft nutzt nichts, wenn diese auf dem Weg zum Hinterrad
verloren geht. Um Rennradfahrer auch hier weiterzubringen, geben
wir das speziell für dieses Buch entwickelte »Rennrad-ABC« zur
Hand.

Kapitel 7: Athletiktraining – Kraft und Koordination


optimieren
Athletik, Stabilisation und Koordination sollten genauso feste
Bestandteile des Trainings sein wie Ausdauer und Intensität.
Anspruchsvolle Pässe und harte Antritte erfordern diverse athletische
Fähigkeiten. Rennradfahren beansprucht zudem manche Muskeln
mehr, manche weniger. Um Einseitigkeiten im Bewegungsapparat
auszugleichen, zeigt Kapitel 7 drei moderne Workouts, die
Rennradfahrern Stabilität und Gleichgewicht vermitteln.

Kapitel 8: Ernährung für Radsportler – die beste


Energiebereitstellung
Was brauchen Rennradfahrer, um auf Tour, im Training oder im
Rennen länger Spaß zu haben? Kapitel 8 erklärt, welchen
»Treibstoff« man wann zuführen sollte und welche Nährstoffe
welche Auswirkungen haben. Einfache und leicht umsetzbare Tipps,
die auch Profis anwenden, zeigen, wie Rennradfahrer effizienter
essen und trinken und mit der richtigen Ernährung ihre Linie halten
können.

Kapitel 9: Radmarathon – Langstreckentraining für


Jedermänner
Ein Radmarathon ist der Ritterschlag für jeden Rennradsportler. In
diesem Kapitel erfahren Wettkampfsportler und solche, die es
werden wollen, wie man sich über drei Monate hinweg gezielt auf
ein Langstreckenrennen vorbereitet und was ein Radmarathon alles
abverlangt. Eine detaillierte Vorplanung erläutert die Vorgehensweise
unmittelbar vor dem Startschuss. Taktische Tipps zeigen, wie man
sich in vielfacher Hinsicht am besten während des Rennens verhält.

Kapitel 10: Alpencross-Training – leichter über alle Berge


Wer den Traum eines jeden Rennradfahrers realisieren will, nämlich
einmal die Alpen von Norden nach Süden zu überqueren, braucht
alles, was dieses Buch bis zu diesem Punkt beschreibt. Kapitel 10
gibt als Abschluss und Krönung konkrete Trainingspläne zur
Vorbereitung und erläutert, wie Rennradfahrer sich optimal
verhalten, um auf einem solchen Abenteuertrip mehr Spaß und
möglichst keinen Frust zu erleben. In der dreimonatigen
Vorbereitungszeit gilt es nicht unbedingt, alles richtig, aber möglichst
wenig falsch zu machen!
Kapitel 1: Basiswissen Fitness und Training

Rudis Dilemma

Gewusst wie: Wer seine Touren als Training umsetzt, hat Spaß und wird dabei
auch noch besser. © Jochen Haar

Rudi schätzt die einfachen Dinge im Leben. Ebendieses ist schon


kompliziert genug. Sein liebstes Hobby sollte ihm deshalb keine
Steine in die Wege legen – und die Art und Weise, wie er sich sein
Wissen aneignen kann, schon gar nicht. Liest er Literatur über
Trainingsformen, ist er nicht selten schon nach den ersten Seiten mit
seinem Latein am Ende – denn er versteht meist nur die Hälfte. Viele
Trainingsbücher sind zu speziell, überschlagen sich in Fachbegriffen,
und Rudi weiß einfach nicht, wie er dieses geballte theoretische
Wissen während seiner Rennrad-Touren in die Praxis umsetzen kann.
Dabei ist sein Wissenshunger riesengroß: Er würde gern erfahren,
wie er effizienter trainieren, besser bergauf fahren und einfach
schneller Rennrad fahren kann, wie er seine Ziele erreichen und mit
Hilfe von konkreten Trainingstools umsetzen kann. Vom
Grundlagentraining bis hin zu harten Intervallen hat er schon vieles
mal ausprobiert, doch richtig gewusst, warum er was macht – das
hat er eigentlich nie.

1.1 Rennrad-Tour mit Hintergedanken –


oder: Was ist Training?
Wer Rad fährt, will draußen an der frischen Luft sein, wahrscheinlich
die Landschaft genießen und sich körperlich betätigen. Wer Rennrad
fährt, will sich sportlich verbessern – genau darin liegt der
Unterschied. Weiter kommen, schneller fahren, leichter den Berg
hochkurbeln – die Motivation kann unterschiedlich sein, das Ziel,
effizienter zu werden, ist aber bei allen Rennradfahrern gleich. Sei
es, eine Marathonzeit vom Vorjahr zu verbessern oder – wie unser
Rudi – eine Alpenüberquerung mit vielen Pässen möglichst ohne
große Qualen zu bewältigen. Der Weg zu persönlichen Zielen kann
als »Fahren mit System« bezeichnet werden – oder aber ganz
einfach auch als »Training«. Denn Training bedeutet nichts anderes
als eine systematische Herangehensweise an ein sportliches Ziel.
Der Begriff »Training« behagt so manchem Hobbyradfahrer nicht.
Dabei beschreibt der Begriff »Training« genau das, was jeder
Radsportler macht, wenn er eine Tour fährt und dabei die
Bewältigung des nächsten Radmarathons oder Alpencrosses im
Hinterkopf hat. Deswegen wird in diesem Buch der Begriff
»Training« auch für Rennrad-Touren, Ausfahrten etc. verwendet, um
keine Verwirrung zu schaffen. Ziel ist es, seine Touren zu
organisieren und sie mit neuen Akzenten und frischen Ideen im
Handumdrehen in ein Rennrad-Training umzuwandeln.
»Wer alles ändert, macht alles falsch«, lautet eine Binsenweisheit.
Sich auf dem Rad zu verbessern, ist ein fortlaufender Prozess, der an
stetige Verbesserungen geknüpft ist. Trainingsreize wirken auf jeden
Radsportler anders. Bei dem einen schlägt Training schneller an als
bei einem anderen. Manche brauchen mehr Grundlagentraining, um
sich zu verbessern, andere beispielsweise eine höhere Intensität. Die
Kunst des Trainings besteht genau darin, die individuell optimale
Mischung aus Be- und Entlastung zu finden, die dann zu einer
sportlichen Leistungssteigerung führt.
Eine weit verbreitete Meinung ist folgende: »Je mehr und je
schneller man fährt, desto besser wird man.« Dies ist bis zu einem
gewissen Punkt richtig. Es kommt erst einmal nicht unbedingt darauf
an, was trainiert wird, sondern dass man überhaupt trainiert. Ab
einem gewissen Pensum nimmt der Wirkungsgrad jeder zusätzlichen
Trainingsstunde jedoch ab. Dann spielt es keine Rolle, ob man drei
Stunden pro Woche mehr oder weniger fährt, sondern wie man die
Trainingszeit nutzt. Mit steigendem Trainingsumfang spielt die
Effektivität des Trainings eine immer größere Rolle, und genau hier
greift der Begriff »Training«, denn Training organisiert die Rennrad-
Ausfahrten. Durch die Steuerung von drei einfachen Komponenten
ist es möglich, System in jeden Rennrad-Kalender zu bringen.
Entscheidend sind die Häufigkeit der Trainingstage pro Woche, der
Gesamtumfang bzw. die Dauer der einzelnen Einheiten und deren
Intensität.
Es gibt viele Trainings-Grundrezepte, die jeden Radsportler zu
einem besseren und damit schnelleren Rennradfahrer machen
können. Welches das persönliche Erfolgsrezept ist, muss hingegen
jeder selbst durch viel Erfahrung und Gefühl herausfinden. Die
Inhalte dieses Buches resultieren aus praktischen Athleten- und
Trainer-Erfahrungen, die auf sportwissenschaftlichem Hintergrund
basieren. Trotz des großen Wissensumfangs, den das Buch
vermittelt, werden Radsportler in diesem Buch nicht das »richtige«
Grundrezept zum schnellen Rennradfahrern finden.
Wer sich näher mit Training beschäftigt, erfährt schnell, dass sich
das, was wir im deutschsprachigen Raum als Trainingsgesetze
bezeichnen, in Trainingskonzepten anderer Länder nicht unbedingt
1:1 widerspiegelt. Training im Hochleistungssport umweht oftmals
ein Hauch des Geheimnisvollen: Jeder Trainer feilt an der besten
Strategie, um seine Sportler fitter zu machen. Dadurch hat jedes
Land für sich ein eigenes System entwickelt. Grob umschrieben galt
lange: Im deutschen Radsportverband hatten sich hohe Umfänge
etabliert, die Italiener hingegen legten den Fokus auf das
Schnellfahren und die Amerikaner auf spezielle Programme in den
Ausfahrten. Natürlich lässt sich dies nicht so einfach verallgemeinern,
aber es soll aufzeigen, dass noch niemand den »Königsweg« zur
ultimativen Erhöhung der Leistungsfähigkeit gefunden hat.

Das Ziel für jeden Einzelnen sollte also nicht sein, den einen
richtigen Weg zu suchen, sondern den individuell optimalen Weg.
Deshalb ist es wichtig, nicht unbedingt alles komplett richtig,
sondern so wenig wie möglich falsch zu machen.

1.2 Die zehn wichtigsten Trainingsprinzipien


Es gibt so viele Gebote und Gesetze im alltäglichen Leben; warum
sollte man auch noch das Rennrad-Training Regeln unterwerfen?
Training sollte man aber nicht als Quälerei verstehen, und die in
diesem Buch vermittelten Trainingsgrundprinzipien möchten dabei
helfen, besser zu werden, ohne den Spaß am Rennradfahren zu
verlieren. Die Trainingsprinzipien sind der Schlüssel zur effektiveren
Gestaltung des Rennrad-Trainings, um aus der begrenzten Zeit, die
man für sein Training hat, das Beste herauszuholen. Egal wie alt
man ist, wie viel »Lebenskilometer« schon in den Beinen stecken
oder mit wie viel Talent man gesegnet wurde: Die folgenden zehn
Trainingsprinzipien helfen jedem Rennradfahrer, besser zu werden.

Prinzip Individualität
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf eine sportliche Aktivität
und bringt andere körperliche Voraussetzungen mit. Kopieren
Rennradfahrer einfach das Training erfolgreicher Rennsportler oder
Kollegen, so scheitern sie mit hoher Wahrscheinlichkeit. Das Gesetz
der Individualität steht hier nicht ohne Grund an erster Stelle. Denn
Individualität ist der Schlüssel zum Erfolg – und nebenbei der
Grundgedanke des Radsports. Jeder Rennradfahrer muss für sich
herausfinden, welches Maß an Training für ihn sinnvoll ist, wie viel
Regenerationszeit sein Körper benötigt und wo die eigenen Stärken
und Schwächen liegen. Im Training muss man hin und wieder
egoistisch sein – Trainingsbereiche konsequent einzuhalten, gehört
dann genauso dazu wie sich nicht zum Kräftemessen mit Rennrad-
Kumpels verleiten zu lassen. Rennradfahrer sollten an ihrem eigenen
Weg festhalten und sich ganz auf sich selbst konzentrieren, auf
Körpersignale hören und sich nicht von ihrem Umfeld beeinflussen
lassen.

Bereits das Einhalten grundlegender Trainingsprinzipien verspricht eine


Verbesserung der Leistung. © Jochen Haar
Je genauer das Training gesteuert wird, desto besser gestaltet sich die
Trainingsumsetzung. © Jochen Haar

Prinzip »Hart oder smart«


Jeder Trainingstag hat ein Trainingsziel. An einem Tag soll dem
Körper bei der Regeneration geholfen werden, an einem anderen
wird er in den »roten Bereich« gejagt. Natürlich darf auch eine
Spaß-Tour nicht fehlen, bei der alle Intensitätsbereiche von locker bis
hart durchfahren werden – aber eben nicht nur. Viele Rennradfahrer
fahren oft mit gleicher Intensität, sozusagen auf »Halbgas«. Dies ist
allerdings auf Dauer nicht erfolgsversprechend. Für eine
Verbesserung des Fettstoffwechsels oder der Kapilarisierung der
Muskulatur ist dieses »Halbgas-Tempo« zu schnell, für die
Steigerung der Laktattoleranz durch Fahren im »roten Bereich« ist
das Tempo wiederum zu langsam – in diesem Fall also nichts Halbes
und nichts Ganzes. Deshalb gilt es, an harten Tagen hart zu
trainieren und an lockeren Tagen smart bzw. langsam. Somit werden
an einem Tag nicht Sprints, Intensität, Koordination und Grundlage
miteinander gemixt. Man sollte also nicht versuchen, an einem Tag
alles auf einmal zu verbessern, sondern sich auf einzelne
Trainingsformen konzentrieren, wie z. B. auf die Verbesserung einer
sportlichen Fähigkeit etc.

Prinzip Kontinuität
Gerade Rennrad-Einsteiger oder Untrainierte, die das Rennradfahren
neu für sich entdeckt haben, kommen durch ein kontinuierliches
Training schon einen großen Schritt voran. In erster Linie ist es
wichtig, dass Rennradfahrer überhaupt fahren und sich sportlich
betätigen. Dazu zählen nicht nur die Rennrad-Touren am
Wochenende, sondern auch andere sportliche Aktivitäten während
der Woche. Entscheidend ist anfangs weniger, wie viele Stunden pro
Woche, pro Monat oder pro Jahr trainiert werden – wichtiger ist eher
die Anzahl der einzelnen Einheiten. Besser ist es, öfter und dafür
kürzer zu fahren, wenn das Zeitbudget nicht mehr Stunden zulässt.
Selbst ein morgendlicher Frühsport von 20 bis 30 Minuten oder der
Weg zur Arbeit mit dem Rad bringt Rennradfahrer weiter.

Prinzip »Balance von Training und Regeneration«


Jedes Training braucht Regenerationszeiten. Regeneration bedeutet,
sich körperlich wie auch mental vom Rennrad-Training zu erholen,
um anschließend wieder frisch und motiviert ein erneutes Rennrad-
Workout starten zu können. Ist die Erholung noch nicht
abgeschlossen und wird zu früh mit dem folgenden Training
gestartet, erreicht man wahrscheinlich sein Trainingsziel nicht, da der
Körper den Reiz nicht komplett verarbeiten konnte. Wichtig ist, dass
der Körper an Ruhetagen wirklich zur Ruhe kommt und möglichst
wenig äußeren Reizen ausgesetzt ist. Deshalb sind Reise- oder
Arbeitstage keine echten Ruhetage – auch wenn hier kein Sport
betrieben wird.
Das Maß und die Dauer der Regenerationszeit sind so individuell
wie das Training selbst und hängen u. a. von äußeren Bedingungen
ab. Der Regenerations-prozess kann gehemmt, aber auch gefördert
werden. Negativ wirken sich beispielsweise Stress im persönlichen
Umfeld oder zu wenig Schlaf aus. Massagen oder lockere Ausfahrten
wiederum beschleunigen den Wiederherstellungsprozess, und das
Training kann so früher wieder aufgenommen werden.

Prinzip Geduld
Rennradfahrer bringen oft zu wenig Geduld auf, um das Training
überhaupt wirken zu lassen. Bis ein erster merklicher
Trainingsfortschritt zu verzeichnen ist, vergehen mindestens drei
Wochen. Viele Rennradfahrer sind aber zu ungeduldig und wollen
bereits am Tag nach einem Training ihren Leistungsfortschritt
überprüfen und versuchen, bei jeder Tour auf der Hausrunde den
Rundenrekord zu knacken. Dass so kurzfristig kein Leistungssprung
zu verzeichnen ist, gehört zum Trainingsalltag. Deshalb sollten
Rennradfahrer ihr Training konsequent gestalten und nur dann an ihr
persönliches Limit gehen, wenn es darauf ankommt – sei es bei
harten Workouts, bei ausgewählten Touren oder Radmarathons.
Ansonsten gilt es, Ruhe zu bewahren und die Form »kommen zu
lassen«.

Prinzip »Trainieren nach Plan«


Ein Plan hilft, ein gestecktes Ziel zu erreichen. Dieser Plan darf nicht
statisch sein, sondern muss immer den äußeren Bedingungen und
dem Fitnessstand angepasst werden. Ein Plan soll sicherstellen, dass
der Leistungszenit genau zum richtigen Zeitpunkt erreicht wird und
nicht drei Wochen davor oder danach. Dadurch wird ein Plan sehr
individuell und benötigt Vertrauen als Voraussetzung für eine
konsequente Umsetzung. Eine stetige Anpassung des Plans ist
erforderlich, die Grundstruktur sollte allerdings nicht verändert
werden. Sollte ein Plan nicht funktionieren, hilft das Lernen aus den
Fehlern bei der Gestaltung des Trainingsplans für die folgende
Saison.
Empfehlenswert ist es auch, sich Rat bei Experten, Rennrad-
Kollegen oder Freunden zu holen. Merken Rennradfahrer, dass ihr
eigener Plan an seine Grenzen stößt, sollten sie sich professionelle
Hilfe holen. Trainer haben das nötige Wissen und die Erfahrung und
können oft entscheidenden Input liefern; effizienter als mit einem
professionellen Trainingsplan, geschrieben von einem kompetenten
Trainer, kann man in der Regel ein Ziel nicht erreichen!

Prinzip Ernährung
Die richtige Ernährung ist die halbe Miete. Auch ein austrainierter
Radprofi schafft es mit unzureichender Nahrungsaufnahme vor und
während eines Rennens nicht über eine längere Distanz. Vermieden
werden sollte deshalb um jeden Preis der sogenannte Hungerast,
denn dieser kostet zu viel Energie. Also sollte während jeder
Rennrad-Tour in regelmäßigen Abständen ausreichend gegessen
werden. Ebenso soll ein Heißhungergefühl umgangen werden – dies
spart Regenerationszeit, und man isst in dieser Situation auch nicht
so viele minderwertige Nahrungsmittel.

Sowohl Tourenradler als auch Alpencrosser profitieren von planmäßigem Training;


grundlegende Trainingsprinzipien helfen bei der Durchführung. © Jochen Haar
Rennradtraining soll Spaß machen, dann bringt es auch den gewünschten Erfolg.
© Jochen Haar

Prinzip »Reduzieren von Schwächen«


Rennradfahrer sollten sich ihren Schwächen stellen. Kurvenreiche
Abfahrten, Sprints oder steile Rampen liegen einem nicht? Dann
muss man genau das trainieren! Rennradfahrer beschäftigen sich zu
oft mit ihren Stärken, die sie sowieso beherrschen und die deshalb
Spaß machen. Schnell kommt allerdings der Punkt, an dem die
Stärken nicht weiter perfektioniert werden können und eine
Verbesserung sich nur noch in kleinen Schritten zeigt. Im Gegensatz
dazu stellt die Reduzierung der Schwächen ein großes Potenzial dar.
Rennradfahrer sollten deshalb gezielt an ihren Schwächen arbeiten
und diese dann systematisch abstellen.

Prinzip »Vielfältig trainieren«


Der Radsport ist eine vielseitige Sportart, deshalb sollte auch das
Training dementsprechend vielfältig gestaltet werden. Nur Rennrad-
Touren oder lange Ausdauereinheiten zu fahren, wäre zu einseitig.
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perusteettomasti, laittomasti ja häväisten kirkkoamme. Tämä ei ole
niinkään vähäpätöinen asia ja se vaatii — ellei verta, jota teidän
ylhäisyytenne ei toivo vuodatettavan — ainakin kallista hyvitystä', ja
hänen kädenliikkeensä muistuttivat kauppiasta, kun tämä laskee
vaakaansa punnuksen toisensa jälkeen.

»'Vaikkei Diana rikkonut?» toisti tyranni. »Minun mielestäni hän


menetteli väärin. Hänhän oli tekemisissä heikkopäisen kanssa ja
siitä huolimatta hän soimasi ja löi. Diana on äkkipikainen ja joutuu
suunniltaan, kun luulee oikeuksiansa loukattavan'.

»Diana nyökkäsi päätään: 'se on totta, Ezzelino'.

»'Siksipä Astorre ei voinut häntä rakastaa, hän näki Dianassa


raakalaisen'.

»'Jalosukuinen herra', vastusti munkki loukaten taaskin petettyä


morsiantaan, 'en nähnyt ollenkaan Dianaa, näin vain nämä suloiset
kasvot, joihin lyönti sattui, ja tunsin syvintä sääliä'.

»Tyranni kohotti olkapäitään: 'siinäpä näet, Pizzaguerra, munkki


on kuin nuori, siveä tyttö, joka ensi kerran on maistanut väkevää
viiniä ja käyttäytyy sen mukaan. Mutta me olemme vanhoja ja
järkeviä. Miettikäämme, miten asia saisi parhaan ratkaisunsa'.

»Pizzaguerra vastasi: 'Ezzelino, olisin valmis tekemään hyvinkin


paljon mieliksesi, mutta voiko kunnianloukkausta sovittaa muu kuin
paljas miekka?' Dianan isä teki kädellään juhlallisen liikkeen, mutta
lopulta näytti kuitenkin siltä kuin se olisi avoimena ojentunut rahaa
vaihtamaan.
»'Astorre, tarjoa', sanoi vouti tahallaan kaksimielisesti, tarkoittaen
joko 'tarjoa kätesi' taikka 'tarjoa rahaa ja tavaraa!'

»Munkki kääntyi tyrannin puoleen ja sanoi vilpittömästi ja uljaasti:


'jalosukuinen herra, jos tuomitset minut häilyväksi ja järjettömäksi, en
siitä pahastu. Voimakas jumala, jonka olen tähän saakka kieltänyt,
siksi etten aavistanut Hänen olemassaoloansa, on kostanut minulle
ja voittanut minut. Myrskyn tavoin ajaa hän minua nytkin ja nostaa
vaippani silmilleni. Jos vaaditte minun hengelläni maksamaan onneni
— miten köyhä tämä sana onkaan, miten vaivainen! — maksamaan
mitä elämässä on korkeinta, ymmärrän sen ja hinta on mielestäni
mitätön. Mutta jos saan elää ja saan elää Antiopen kanssa, niin en
tingi'. Hän hymyili autuaana. 'Ota kaikki, mitä minulla on,
Pizzaguerra!'

»'Jalosukuiset läsnäolijat', puuttui tyranni puheeseen, 'minä otan


tämän tuhlaajanuorukaisen holhoukseni alaiseksi. Hierokaamme
kauppaa, me kaksi, Pizzaguerra. Kuulithan, että olen valtuutettu.
Mitä arvelet sinä Vicedominien vuorikaivoksista?'

»Kunnianarvoisa vanhus vaikeni, mutta hänen toisiaan lähellä


olevat silmänsä kiiluivat kuin kaksi timanttia.

»'Saat helmikalastamonikin', huudahti Astorre, mutta Ascanio, joka


oli astunut kaksi porrasta alemmas, ei antanut hänen jatkaa.

»'Arvoisa Pizzaguerra, saat vuorikaivokset', houkutteli Ezzelino


vanhusta. 'Tiedän kyllä, että sukusi kunnia merkitsee sinulle
enemmän kuin mikään muu eikä ole mistään hinnasta ostettavissa,
mutta tiedän samalla, että olet kelpo padualainen ja valmis
uhraamaan jotain kaupungin rauhan hyväksi'.
»Vanhus vaikeni itsepintaisesti.

»'Ota kaivokset', toisti Ezzelino, 'ja myy rakkaus!'

»'Vuorikaivokset ja helmikalastamotko?' kysyi vanhus


teeskennellen huonokuuloisuutta.

»'Vuorikaivokset, sanoin minä ja sillä hyvä. Ne tuottavat monta


tuhatta puntaa. Jos vaadit enemmän, huomaan erehtyneeni
aikomuksiisi nähden ja epäilen sinun tahtovan hieroa kauppaa
kunniastasi'.

»Kun saituri, joka pelkäsi tyrannia, näki, ettei käynyt pyytäminen


enempää, nieli hän vihansa ja ojensi munkille kuivan kätensä.
'Antakaa kirjallinen vakuutus, kaikkien mahdollisuuksien varalta»,
sanoi vanha Pizzaguerra ja veti esiin vyöstä riippuvasta pussistaan
muistikirjan ja kynän, kirjoitti vapisevin sormin sopimuksen »coram
domino Azzolino' ja antoi munkille allekirjoitettavaksi. Hän kumarsi
voudille ja pyysi tämän suomaan anteeksi, ellei hän — vaikkakin
kuului kahteentoista ylhäisimpään — vanhuudenheikkouden tähden
saapuisi munkin häihin.

»Germano, joka seisoi isänsä vieressä, oli koko ajan koettanut


hillitä raivoisaa vihaansa. Nyt hän oli riisumaisillaan toisen
rautahansikkaansa ja olisi heittänyt sen munkin kasvoille, ellei
tyranni käskevällä valtiaanliikkeellä olisi häntä estänyt.

»'Poika, tahdotko rikkoa yleistä rauhaa', varoitti myös vanha


Pizzaguerra. 'Minun antamani sana on takeena myös sinusta.
Tottele, muuten kiroon sinut ja jätän perinnöttömäksi', uhkasi vanhus.
»Germano nauroi. 'Tehkää te vain iljettäviä kauppojanne, isä',
huudahti hän halveksien. 'Mutta sinä, Ezzelino, Paduan valtias, et
saa kieltää minulta miehen oikeutta. Tämä on yksityinen asia. Ellen
tottele keisaria taikka hänen voutiansa, saat ottaa pääni, mutta
minun velvollisuuteni on surmata munkki, joka on loukannut sisartani
ja ollut minulle petollinen. Oikeuttarakastavana et tahtone estää
minua siitä. Jos uskottomuus jäisi rankaisematta, kuka voisi enää
elää? Maailmassa ei ole tilaa meille molemmille, munkille ja minulle.
Sen hän kyllä itsekin ymmärtää, kunhan taas tulee järkiinsä'.

»'Germano', huomautti Ezzelino, 'olen sotapäällikkösi. Huomenna


saattaa sotatorvi jo kajahtaa. Sinä kuulut valtiolle etkä itsellesi'.

»Germano ei vastannut. Hän veti rautahansikkaan jälleen


käteensä. 'Muinoin oli pimeydessä vaeltavilla jumala, joka ei jättänyt
uskottomuutta rankaisematta', sanoi hän vihdoin. 'Eikä se kellojen
soitosta liene muuttunut. Jätän asiani ratkaistavaksesi!' Hän kohotti
nopeasti kätensä.

»'Hyvä on', hymyili Ezzelino. 'Tänä iltana vietetään Vicedominin


palatsissa naamiohäät, kuten tapa vaatii. Minä panen ne toimeen ja
pyydän teitä, Germano ja Diana, saapumaan juhlaan. Ilman
panssaria, Germano! Ja kupeella lyhyt miekka!'

»'Julmuri!' vaikeroi sotilas. 'Tulkaa isä! Kuinka voitte enää jatkaa


tätä häpeällistä näytelmää?' Hän riisti vanhuksen mukaansa.

»Entä sinä, Diana?» kysyi Ezzelino nähdessään enää edessään


vain hänet ja äsken kihlautuneet. 'Etkö seuraa isääsi ja veljeäsi?'

»'Sinun suostumuksellasi, herra', sanoi Diana, 'on minun


puhuttava pari sanaa Vicedominin puolison kanssa'. Hän katsoi
munkin ohi tarkasti Antiopeen.

»Tyrannin tuomio oli kipeästi ja syvästi vaikuttanut Antiopeen,


jonka kättä Astorre ei päästänyt. Milloin punehtui hänessä rakastava
aviovaimo, milloin kalpeni syyllinen, joka näki Ezzelinon hymyilyssä
ja suosiossa oikean, häntä moittivan tuomion. Milloin riemuitsi
rangaistuksen välttänyt lapsi. Milloin heräsi nuoren aviovaimon,
uuden Vicedomini-valtijattaren ensi itsetunto. Nyt Dianan
puhutellessa häntä kasvoista kasvoihin, loi hän Dianaan arkoja ja
vihamielisiä silmäyksiä.

»Diana ei siitä hämmentynyt. 'Katso tätä, Antiope!» sanoi hän.


»Tässä sormessani' — hän ojensi sormensa — 'on sinun miehesi
sormus. Sitä et saa unohtaa. Minä en ole taikauskoisempi kuin
muutkaan, mutta sinun asemassasi olisi minun paha olla! Sinä olet
rikkonut pahasti minua vastaan, mutta minä olen oleva lempeä ja
hyvä. Tänä iltana vietät naamiohäät, niinkuin tapa vaatii. Minä tulen
luoksesi. Saat katuvana ja nöyränä vetää sormuksen sormestani!'

»Antiope päästi tuskan huudon ja vetäytyi puolisonsa turviin.


Astorren käsivarsien suojassa sanoi hän kiihkeästi: 'Minunko pitäisi
alentua? Mitä käsket, Astorre? Minun kunniani on sama kuin sinun!
Olen vain sinun omaisuuttasi, sinun sydämesi sykintä, hengityksesi
ja sielusi. Jos sinä tahdot ja käsket —'

»Astorre kääntyi Dianan puoleen ja sanoi rauhoittaen hellästi


vaimoansa: 'hän kyllä tekee sen. Lepyttäköön sekä hänen että
minun nöyryyteni sinua. Ole vieraani tänä iltana, ja pysyköön kotini
suosiossasi!' Hän kiitti Ezzelinoa armollisesta tuomiosta, kumarsi ja
läksi puolisoineen. Kynnyksellä hän kääntyi Dianan puoleen kysyen:
'ja missä puvussa olet saapuva, että tunnemme sinut ja voimme
osoittaa sinulle kunnioitustamme?'
»Diana hymähti halveksien. Hän katsoi jälleen Antiopeen ja sanoi
ylpeästi: 'tulen koskemattomana ja neitseellisenä kuin jumalatar,
jonka nimeä kannan.» Sitten hän toisti: »muista, Antiope, katuvana
ja nöyränä!'

»'Oletko vilpitön, Diana? Etkö haudo mitään mielessäsi', kysyi


tyranni epäillen, nähdessään vain petetyn morsiamen enää
edessään.

»'En mitään', vastasi nuori nainen yksinkertaisesti.

»'Mitä tulee sinusta, Diana', kysyi vouti.

»'Ezzelino', puhkesi hän katkerasti puhumaan, 'tässä sinun


tuomarinistuimesi edessä on isäni myynyt lapsensa kunnian ja sen
hyvityksen parista lyijymöhkäleestä. Minä en ansaitse auringonvaloa.
Minun kaltaiselleni soveltuu vain luostarikammio'.

»'Kaikkein erinomaisin setä', riemuitsi Ascanio. 'Naitat autuaimman


parin koko Paduassa ja teet vaarallisesta jutusta viehättävän sadun,
jolla minä vielä kunnianarvoisena vanhuksena huvitan takkavalkean
ääressä lapsiani ja lastenlapsiani'.

»'Onpa minulla runollinen veljenpoika', ivasi tyranni. Hän astui


ikkunan ääreen ja katsoi alas torille, jossa kansanjoukko vielä odotti
kuumeentapaisessa jännityksessä. Asianomaiset oli Ezzelinon
käskystä laskettu takaportista.

»'Padualaiset', alkoi Ezzelino voimakkaalla äänellä, ja tuhansiin


nousevassa joukossa vallitsi haudan hiljaisuus. 'Olen tutkinut asiaa.
Se oli monimutkainen, ja syyllisyyttä oli molemmin puolin. Jätin
rankaisematta, sillä olen lempeä, kun hallitsijasta ei ole kysymys.
Tänä iltana on Astorre Vicedominin ja Antiope Canossan
naamiohäät. Minä, Ezzelino, panen ne toimeen ja kutsun teidät
kaikki. Pitäkää puolenne, minä olen isäntä! Teidän vallassanne
olkoot tänä iltana ravintolat ja kadut. Mutta Vicedominin palatsia
älköön kukaan vahingoittako tai siihen astuko, muuten kautta käteni
— ja palatkoon nyt askareihinsa jokainen, joka on ystäväni'.

»Torilta kuului epäselvää sorinaa, joka loittoni ja hiljeni.

»'Miten sinulla on paljon ystäviä', teki Ascanio pilaa.»

*****

Dante hengitti syvään. Sitten hän lopetti nopeasti.

»Julistettuaan tuomionsa tyranni ratsasti keskipäivällä


linnoitukseen, jota hänen toimestaan paraikaa rakennettiin. Hän
toivoi ehtivänsä ajoissa Paduaan näkemään Antiopen nöyrtymistä
Dianan edessä.

»Mutta vasten tahtoansa ja kaikkia laskelmiaan oli hänen pakko


viipyä muutaman peninkulman päässä kaupungista olevassa
linnoituksessa. Saraseeni ratsasti sinne hänen jälkeensä ja toi
keisarilta omakätisen kirjoituksen, johon oli heti vastattava. Asia oli
tärkeä. Ezzelino oli joku aika sitten yöllä hyökännyt Ferraran alueella
olevaan linnoitukseen, jonka päällikköä, erästä sicilialaista, hän
tarkkanäköisyydessään epäili petturiksi. Hän oli valloittanut sen ja
pannut epäilyksen alaisen keisarillisen voudin kahleisiin. Staufilainen
vaati nyt tiliä tästä viisaasta mutta varomattomasta teosta. Ezzelino
nojasi otsaansa, joka oli ankarassa työssä, vasenta kättään vasten
ja antoi oikean kätensä kiitää pergamenttia pitkin. Kynä viekoitteli
ensimäisestä pergamentista toiseen ja toisesta kolmanteen. Hän
esitti ylhäiselle apellensa perinpohjin suunnitellun sotaretken
tarkoituksen ja onnistumismahdollisuudet. Näin vierähti häneltä
hetket ja tunnit. Vasta noustessaan jälleen hevosensa selkään
huomasi hän tähtien tutusta asennosta — ne loistivat ihmeen
kirkkaina — tuskin saapuvansa Paduaan ennen keskiyötä. Ezzelino
jätti seurueensa kauas jälkeensä ja kiiti vinhasti, kuin aave, yli öisen
tasangon. Hän piti kuitenkin tarkasti silmällä tietä ja kiersi matalatkin
kuopat, joiden yli hän olisi muulloin rohkeasti ratsastanut; hän ei
tahtonut suoda kohtalolle tilaisuutta estää hänen matkaansa. Sitten
syöksyi hän taas nuolena eteenpäin, mutta Paduan tulia ei vieläkään
näkynyt.

»Vicedominin muurien peittyessä nopeasti yltyvään hämärään


kokoontui juopunutta kansaa palatsin edessä olevalle pienelle torille.
Nähtiin vallattomia, rajuja ja hullunkurisia kohtauksia.
Väentungoksessa kiiri hillitön, miltei vihamielinen ilo, humaltunut
huuma, johon yläkoulusta päässeet nuorukaiset sekoittivat iva- ja
kokkapuheitaan.

»Alkoi kuulua venytettyä laulua, samantapaista kuin maalaisten


virrenveisuu. Eräästä Vicedominin omistamista lukuisista kylistä oli
saapunut talonpoikaiskulkue, vanhaa ja nuorta väkeä, munkkia
onnittelemaan. Nämä ihmisraukat eivät olleet syrjäisessä kylässään
kuulleet mitään siitä, että munkki oli jättänyt entisen säätynsä,
tiesivät vain hämärästi nuoren perillisen naimisiin menosta ja olivat jo
ennen päivänkoittoa lähteneet matkalle tavanmukaisin häälahjoin.
Nyt he tulivat perille pitkän vaelluksen jälkeen maantienpölyssä.
Kumarassa ja toisiinsa painautuen astuivat he hitaasti yli aaltoilevan
torin; milloin vilahti kulkueesta nuori poika, miltei vielä lapsi kantaen
hunajakakkua, milloin arka, ylpeä neitonen käsissään surkeasti
määkivä lammas, jonka jalat oli sidottu yhteen. Jokainen toivoi
hartaasti pian saavansa nähdä uuden isäntänsä.

»He katosivat vähitellen porttiholviin, jossa aina muulloin niin


ystävällinen Ascanio ylläpiti järjestystä kimein, ärtynein äänin. Portin
molemmin puolin loimusi tulisoihtuja, anastaen kokonaan vallan
sammuvalta päivänvalolta.

»Kuta kauemmas ilta kului sitä rohkeammaksi ja hurjemmaksi tuli


väkijoukko. Kun naamioidut, ylhäiset vieraat alkoivat saapua,
tyrkittiin heitä, palvelijat työnnettiin syrjään ja heidän käsistään
temmattiin soihdut, jotka tallattiin sammuksiin kivikatuun.
Tungoksessa eroitettiin naiset miehistä, joiden seurassa he olivat, ja
nyt voitiin mielin määrin tehdä heille kiusaa saamatta rangaistukseksi
miekanpistoa, joka koska tahansa muulloin olisi seurannut tällaista
hyökkäystä.

»Diana-jumalattareksi pukeutunut kookas nainen koetti lähellä


palatsin porttia päästä erilleen muutamista papeista ja alakoulun
oppilaista, jotka piirissä häntä ympäröivät. Eräs laihanpuoleinen mies
tahtoi loistaa mytologian tiedoillaan. 'Et ole Diana', kehitteli hän
puhuen nenäänsä, 'kyllä minä tiedän, kuka olet. Tässä on
kyyhkysesi', ja hän osoitti hopeaista puolikuuta jumalattaren otsalla.
Mutta naamioitu nainen ei ruvennut Afroditen tavoin mielistelemään,
vaan suuttui kuin ankara Artemis. 'Menkää tiehenne, siat', komensi
hän. 'Minä olen siveä jumalatar ja inhoan pappeja!' 'Kur, kur', kuhersi
hongankolistaja tavoittaen häntä luisevalla kädellään. Mutta
samassa hän parahti kimeästi ja nosti vaikeroiden kättään. Siinä oli
lukemattomia haavoja, joista veri tulvana virtasi. Raivostuneen tytön
oli onnistunut pistää kätensä viineen — hän oli salaa ottanut veljensä
viinen — ja oli terävällä nuolella rangaissut inhoittavaa kättä.
»Tätä kohtausta seurasi toinen yhtä törkeä, vaikkakaan ei verinen.
Hurjan ja huumaantuneen väkijoukon läpi raivasi itselleen tietä
omituinen soittokunta törähytellen mitä sekamelskaisinta ja
hirvittävintä, rämisevää, vinkuvaa ja korviaviiltävää soittoa, joka
lähinnä muistutti raivoisaa, helvetillistä toraa. Siihen kuului kaikkein
alhaisinta ja huonointa väkeä: taskuvarkaita, parittajia, ilotyttöjä ja
katupoikia. Toiset puhalsivat pillejä, toiset paukuttelivat rumpuja,
toiset vihelsivät, piipittivät, määkyivät ja röhkivät. Kuljettiin
eriskummallisen parin edellä ja jäljessä. Isokasvuinen, rappiolle
joutunut entinen kaunotar kävi käsi kädessä munkin kanssa, jolla oli
yllään repaleinen kaapu. Munkki oli luostariveli Serapion, joka
Astorren esimerkin kiihoittamana oli eräänä yönä karannut
luostarista ja jo viikon ajan ryöminyt katuloassa. Palatsin pimeästä
muurista ulkonevan valaistun komeron eteen pysähtyi joukko ja
nainen huusi, matkien julkista kuuluuttajaa: 'kuuluutetaan ja tehdään
tiettäväksi: kohta nukkuu munkki Astorre puolisonsa Antiopen
vieressä!' Seurasi hillitön naurunremahdus.

»Kapeasta kaari-ikkunasta liehui Gocciolan kilisevä narrikaapu ja


hänen surumieliset kasvonsa tulivat näkyviin.

»'Ole vaiti, hyvä ihminen', ruikutti narri itkussa suin. 'Häpäiset


kasvatustani ja loukkaat häveliäisyyttäni'.

»'Älä veikkonen, siitä pahastu. Mehän vaan puhumme, mitä


ylhäiset tekevät. Liimaamme nimiliput lääkepurkkeihin'.

»'Kuolemansyntini nimessä', riemuitsi Serapion, 'sen juuri


teemmekin. Veli Astorren häät ovat ennen keskiyötä Paduan joka
torilla kuuluutettavat. Eteenpäin, mars! Hei vaan', ja hän työnsi
paljaan säärensä — jalassa oli vain sandaalit — esiin tahratun
kaapunsa roikkuvista riekaleista.
»Pila, jota kansanjoukko kuunteli meluavalla riemulla, kaikui öisen
linnan jyrkissä muureissa — palatsin ikkunoista olivat useimmat
pihalle päin.

»Hiljaisessa, suojatussa huoneessa puki ja koristeli Sotte toisen


kamarineidon avustamana Antiopea, Astorren ottaessa portaissa
vastaan vieraita, joiden tulva ei näkynyt ollenkaan loppuvan.
Antiopea tähyili hänen oma pelästynyt katseensa hopeapeilistä, jota
toinen kamarineidoista kateellisen näköisenä piti hänen edessään
paljain, julkein käsivarsin.

»'Sotte', kuiskasi nuori aviovaimo palvelijalle, joka palmikoi hänen


hiuksiansa, 'olet minun näköiseni ja me olemme samankokoisia;
vaihda minun kanssani vaatteita, jos vähääkään pidät minusta! Mene
vetämään sormus hänen sormestaan! Katuvana ja nöyränä!
Kumarru hänen eteensä kädet ristissä rinnalla, kuin olisit hänen
halvin orjattarensa. Laskeudu polvillesi, ryömi maassa, alennu niin
syvään kuin voit. Kun vaan saat häneltä sormuksen! Minä palkitsen
ruhtinaallisesti.» Nähdessään Soten epäröivän, rukoili Antiope
hartaasti: »ota häneltä sormus, saat kaikki kalleudet, jotka nyt ovat
ylläni'. Turhamainen Sotte ei voinut enää vastustaa.

»Astorre oli hetkeksi riistäytynyt isännän velvollisuuksista ja


pistäytyi katsomaan armastaan. Hän näki Antiopen ja Soten
vaihtavan vaatteita ja arvasi. 'Ei, Antiope! Niin vähällä et pääse!
Sanassa täytyy pysyä. Minä pyydän rakkaudeltasi tätä uhria. Minä
vaadin!' Hän kumartui suutelemaan rakasta niskaa. Ankarien
sanojen näin muuttuessa hyväilyksi tuli Ascanio kiireesti
ilmoittamaan munkille, että Vicedominin alustalaisia oli saapunut ja
että he tahtoivat viipymättä antaa lahjansa saadakseen yön
viileydessä palata kotiansa. Kun Antiope kääntyi suutelemaan
miestään, suuteli hän tyhjää.

»Hän antoi nyt nopeasti pukea päälleen. Pintapuolinen Sottekin


pelästyi peilissä näkyvien kasvojen kalpeutta. Ainoastaan silmissä
kuvastuva hätä ja yhteenpuristettujen hampaiden välke todisti
elämää. Punainen juova, jälki Dianan iskusta, ilmaantui valkealle
otsalle.

»Kun Astorren puoliso oli valmiiksi koristeltu, lähti hän sykkivin


suonin ja takovin ohimoin turvallisesta huoneesta ja kiiti salien läpi
etsimään Dianaa. Pelon synnyttämä rohkeus ajoi häntä eteenpäin.
Riemuiten, valloitettu sormus kädessä tahtoi hän rientää puolisoansa
vastaan, jolta hän aikoi säästää nöyryytyksen näkemisen.

»Naamioitujen joukosta hän pian löysi kookkaan metsästyksen


jumalattaren, tunsi hänet vihollisekseen ja alkoi seurata häntä
vavisten ja mumisten vihamielisiä sanoja. Diana kulki hitaasti
juhlasalin läpi pieneen, himmeästi valaistuun, puolta matalampaan
huoneeseen. Jumalatar näkyi olevan armollinen; hän ei vaatinut
julkista nöyrtymistä, vaan tyytyi katuvaan mieleen.

»Antiope kumartui puolihämärässä Dianan eteen. 'Anna minulle


sormus', sai hän vaivoin sanotuksi ja tavoitteli voimakasta sormea.

»'Oletko nöyrä ja katuva?' kysyi Diana.

»'Voisinko muuta olla, ruhtinatar', tuskitteli onneton kuin


kuumeessa. 'Mutta sinä teet minusta pilaa, sydämetön! Miksi taivutat
sormeasi ja koukistat sitä…'»

*****
»Kuvitteliko Antiope vai tekikö Diana todellakin hänestä pilaa?
Saattaako sormen koukistaminen mitään merkitä? Cangrande, olet
syyttänyt minua epäoikeudenmukaisuudesta. En tahdo ratkaista.»

*****

»Nuori ruhtinatar Vicedomini ojensi suoraksi notkean vartalonsa,


katsoi säihkyvin silmin ankaraa Dianaa ja huusi: 'tyttö, ärsytätkö
aviovaimoa?' Hän kumartui jälleen ja koetti molemmin käsin saada
sormusta — silloin hänelle salamannopeudella selveni. Diana oli
antanut hänelle vasemman kätensä, oikealla hän veti
kostonhaluisena esiin viinestään nuolen ja surmasi Antiopen. Nuori
nainen vaipui maahan, nojasi ensin vasempaan, sitten oikeaan
käteensä, kääntyi kyljelleen ja jäi makaamaan nuoli kaulassa.

»Kun munkki oli sanonut jäähyväiset maalaisvierailleen ja


ikävöiden vaimoansa lähtenyt häntä etsimään, löysi hän Antiopen
hengettömänä. Hän päästi tukahtuneen huudon, heittäytyi polvilleen
vaimonsa viereen ja veti nuolen hänen kaulastaan. Haavasta
suihkusi verta ja Astorre meni tainnoksiin.

»Tultuaan taas tajuihinsa hän näki vieressään Germanon, kädet


ristissä rinnalla. 'Sinäkö olet murhaaja?' kysyi munkki.

»'En surmaa naisia', vastasi Germano surullisena. 'Sen on sisareni


tehnyt saadakseen oikeutta'.

»Astorren käsi tavoitteli nuolta ja löysi sen. Yhdellä hyppäyksellä


oli hän pystyssä ja hyökkäsi raivon sokaisemana lapsuudentoveriaan
vastaan käsitellen pitkää, veristä nuolta miekkanaan. Soturia hieman
värisytti, kun hän näki mustaan puetun, kalpean kummituksen nuoli
kädessä ja tukka epäjärjestyksessä.
»Hän väistyi askeleen, veti tupesta lyhyen miekkansa, jota hän
sinä päivänä, ilman panssaria kun oli, piti kupeellaan, torjui sillä
nuolen ja sanoi säälien: 'palaa luostariisi, Astorre. Sitä sinun ei olisi
pitänyt koskaan jättää!'

»Silloin hän äkkiä huomasi tyrannin, joka astui ovesta sisään


hääjoukon seuraamana.

»Ezzelino ojensi kätensä rauhaa rakentaen, ja kunnioittaen


sotapäällikkönsä käskyä antoi Germano aseensa vaipua.
Raivostunut munkki käytti tilaisuutta hyväkseen. Hän työnsi nuolen
entisen ystävänsä rintaan, tämän katsellessa vastaantulevaa
Ezzelinoa. Mutta hän sai samalla itse kuolettavan haavan, sillä nuori
soturi oli samassa silmänräpäyksessä taas kohottanut miekkansa.

»Germano lyyhistyi ääneti maahan. Munkki otti Ascanion avulla


vielä pari horjuvaa askelta, laskeutui makaamaan vaimonsa viereen,
ja he nukkuivat huulet huulia vasten.

»Hääjoukko oli piirissä aviopuolisojen ympärillä. Ezzelino katseli


kuolemaa. Hän laskeutui toiselle polvelleen ja painoi ensiksi
Antiopen, sitten Astorren silmäluomet umpeen. Hiljaisuudessa kaikui
jotain surumielistä avoimesta ikkunasta. Pimeästä eroittui sanat: 'nyt
nukkuu munkki Astorre puolisonsa Antiopen rinnalla' ja kuului
kaukaista naurua.»

*****

Dante nousi. »Olen maksanut veroni takkavalkeasta ja lähden


etsimään unen onnea. Rauhan Jumala suojelkoon meitä kaikkia!»
Hän kääntyi ja meni ulos ovesta, jonka nuori aatelispoika hänelle
avasi. Kaikkien katseet seurasivat häntä, kun hän läksi hitaasti
astumaan soihtujen valaisemia portaita.
KUSTAA AADOLFIN
HOVIPOIKA.
I.

Lähellä St. Sebaldia olevan nürnbergiläisen patriisitalon konttorissa


istui isä ja poika toisiaan vastapäätä tilavan kirjoituspöydän ääressä,
seuraten jännittyneen tarkkaavasti suurehkon liikkeen kehitystä.
Kumpikin laski yhteen omalle paperiliuskalleen samoja pitkiä
tilisarakkeita tarkistaakseen loppusummaa, tuloksia toisiinsa
vertaamalla. Hento nuorukainen, isänsä täydellinen perikuva, nosti
ensiksi terävän nenänsä sievästi piirretyistä numeroista. Hän oli jo
saanut yhteenlaskunsa valmiiksi ja jäi, kapeilla huolekkailla kasvoilla
pienen tyydytyksen ilme, odottamaan isäänsä, jonka lasku kävi
hitaammin ja varovammin — kun palvelija astui huoneeseen
ojentaen suurikokoisen, raskaalla sinetillä suljetun kirjeen. Ruotsin
karabiniääriosaston kornetti oli muka tuonut sen. Tämä oli paraikaa
katsomassa viereisen raatihuoneen salin maailmankuuluja
maalauksia ja oli luvannut palata täsmälleen tunnin kuluttua.
Kauppahuoneen pää tunsi ensi silmäyksellä hänen majesteettinsa
Ruotsin kuninkaan Kustaa Aadolfin rohkean käsialan ja säpsähti
kuninkaan omakätisyyden tuottamaa kunniaa. Oli kyllä tarjona se
vaara, että kuningas, jota hän uudessa, Nürnbergin kauneimmassa
talossaan oli kestittänyt ja juhlinut, käyttäisi isänmaallisen isäntänsä
vieraanvaraisuutta lainan pyytämiseen. Koska hän oli suunnattoman
rikas ja tiesi hyvin Ruotsin valtiorahaston tunnollisuuden, avasi hän
kuninkaallisen sinetin jotenkin levollisena, antoipa jo hiukan valtaa
itsetietoiselle hymyllekin. Mutta hän oli tuskin ehtinyt luoda
silmäystäkään kuninkaallisen lyhyesti sepitetyn kirjeen harvoihin
riveihin, kun hän vaaleni yhtä kalpeaksi kuin katon kipsiset
korkokuvat, jotka esittivät pullottavina ja julkeina miten Abraham
uhraa oman poikansa Isakin. Ja hänen kelpo poikansa, joka oli
seurannut hänen kasvonilmeitään, kalpeni myös, sillä hän saattoi
aavistaa pahaa, nähdessään värin äkkiä pakenevan isän kuihtuneilta
kasvoilta. Hänen pelkonsa lisääntyi yhä, kun vanhus surumielisesti ja
isällisen hellästi katsahti häneen paperinsa yli. »Jumalan nimessä,
mitä on tapahtunut, isä?» änkytti nuorukainen. Vanha Leubelfing —
he kuuluivat kumpikin tähän ylhäiseen kauppiassukuun — ojensi
vavisten hänelle kirjeen. Nuorukainen luki:

Arvoisa Herra!

Tietäen ja hyvin muistaen poikanne toivomuksen päästä


hovipojaksi palvelukseemme, ilmoitamme täten, että se käy päinsä
ja toteutukoon tänä päivänä, koska entinen hovipoikamme Max
Beheim-vainaja † (jonka edeltäjä Utz Volkamer-vainaja † ja hänen
edeltäjänsä Götz Tucher-vainaja † kunnioituksella mainittakoot)
kanunankuulan tämänpäiväisessä ottelussa vietyä häneltä
molemmat jalat, rauhallisesti nukkui meidän syliimme. Erikoista
tyydytystä tunnemme ottaessamme taas välittömimpään
palvelukseemme evankelisen Nürnbergin asukkaan, joka kaupunki
on meidän erityisessä suosiossamme. Ja että hyvä huolenpito ja
jokapäiväinen kristillinen opetus tulee Teidän poikanne osaksi,
vakuutamme Teille.

Teille hyvin suosiollinen

Gustavus Adolphus Rex.


»Voi taivaan tähden», vaikeroi poika salaamatta isältään
pelkuruuttaan, »nyt on minulla taskussa kuolintodistus, ja te, isä —
kaikella kunnioituksella sanoen — olette syypää ennenaikaiseen
erooni täältä, sillä kukaan muu ei ole voinut antaa kuninkaalle niin
väärää käsitystä pyrkimyksistäni ja toiveistani. Herra varjelkoon!» ja
hän suuntasi katseensa ylöspäin, kipsisen patriarkan puukkoon, joka
uhkaavana heilui juuri hänen päänsä päällä.

»Lapseni, saat sydämeni pakahtumaan», vastasi vanhus


kyynelpisaran vieriessä hänen poskelleen. »Kirottu olkoon lasi
tokaieria, jonka join liikaa…»

»Isä», keskeytti hänet poika, joka alakuloisuudestaan huolimatta


säilytti mielenmalttinsa tässä surkeudessa, »isä, kerro, miten tämä
onnettomuus on tapahtunut.»

»August», alkoi isä masentuneena tunnustaa, »muistathan ne


suuret pidot, jotka kuninkaan kunniaksi panin toimeen, kun hän ensi
kerran tuli kaupunkiimme… Ne tulivat minulle paljon maksamaan…»

»Kolmesataa yhdeksänkymmentä yhdeksän guldenia ja yksitoista


kreutzeriä, isä; enkä minä saanut maistaa vähääkään niitten iloa»,
huomautti nuorukainen itkussa suin, »minun kun täytyi pysytellä
huoneessani märkä pussi silmillä.» Hän osoitti oikeata silmäänsä.
»Gustel, senkin huimapää, heitti pallon silmiini aivan hurjana ja
mielettömänä ilosta, kun luuli saavansa nähdä kuninkaan. Hän kuuli
torventoitotusta ja otaksui ruotsalaisten tulevan kaupunkiin. Mutta
kertokaa, isä…»

»Kun ruoka jo oli korjattu pois ja me istuimme hedelmien ja


maljojen ääressä, vyöryi riemun hyrske sekä ylhäällä salissa että
alhaalla torilla, joka oli sullottu väkeä täyteen. Kaikki tahtoivat nähdä
kuninkaan. Jyrisytettiin tuoppeja, juotiin avoimien ikkunoiden
vieressä, esitettiin maljoja, joita seurasi riemuhuudot sekä ylhäältä
että alhaalta. Ja melun keskeltä kuuluu kirkas, läpitunkeva ääni
'eläköön Kustaa, Saksan kuningas!' Tuli kuolemanhiljaisuus, sillä
tämä oli sentään liikaa. Kuningas höristi korviaan ja siveli kädellään
suippoa partaansa. 'Sellaista en tahdo kuulla', sanoi hän. 'Esitän
eläköön-huudon evankeliselle Nürnbergin kaupungille!' Nyt vasta
pääsi riemu täyteen valtaansa. Torilla laukaistiin tykkejä, ja nousi
hirvittävä humu. Hetken kuluttua työntää kuningas minut sattumalta
nurkkaan. 'Leubelfing, kuka huusi 'eläköön Saksan kuningas'?' kysyi
hän minulta alentaen ääntään. Ja minut, vanhan juopuneen aasin,
valtasi nyt kerskailunhalu' — Leubelfing iski nyrkillään otsaansa,
ikäänkuin syyttäen sitä, ettei se ollut neuvonut häntä paremmin — ja
minä vastasin: 'teidän majesteettinne, sen teki poikani, August. Yötä
päivää hän haaveilee saavansa hovipoikana astua palvelukseenne'.
Muistin päissänikin, että Götz Tucher oli ollut tässä toimessa, ja
pormestari Volkamerin ja raatimies Beheimin suosittaneen poikiaan
siihen. Sanoinkin tämän vain siksi, etten olisi naapureitani, vanhaa
Tucheria ja suurisuista Beheimiä huonompi. Kukapa olisi voinut
aavistaa kuninkaan kuluttavan nürnbergiläisen tavaran jo
Bayerissa…'

»Entä jos kuningas olisi lähettänyt minua hakemaan, vaikka


silmäni oli mustelmassa?»

»Olin ottanut senkin huomioon, August. Charnacé, se vietävän


heittiö, melusi eteisessä. Hän oli jo kolmasti ilmoituttanut tulostaan
eikä ollut enää ajettavissa pois. Kuningas salli siis lähettilään tulla
sisään ja antoi hänelle meidän, patriisien, läsnäollessa sellaisen
löylytyksen, että meidän saksalaista sydänalaamme oikein hiveli.

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