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Das Freie Magazin

Die Themen im Juli 2006: Editorial


Liebe Leser,
Interviewserie
Interview mit Jonathan Riddell S. 2 wir haben eine Neuerung: Interne (im Inhaltsverzeich-
Software und Anleitungen nis und vereinzelt im Text, orange gekennzeichnet)
Notizzettel mal anders: Tomboy S. 4 und externe Verweise (URLs, blau gekennzeichnet) sind
Paketmedien erstellen S. 6 jetzt „klickbar“.
Einrichten von alias S. 7
Textlich kooperieren mit Gobby – eine Dies haben wir mit evince, Adobe Reader und kpdf
kurze Vorstellung S. 10 getestet (Anmerkung: standardmäßig zeichnet kpdf
Rahmen um Verweise – dies kann man über Einstel-
Linux allgemein
lungen » KPDF einrichten » Ein-/Ausgabehilfen »
Google-Earth jetzt auch für Linux S. 8
Verknüpfungen umrahmen deaktivieren). Zurück zur
Wichtige Befehle S. 9
Titelseite geht es bei evince und Adobe Reader mit
GNOME 2.14.2 ist da S. 9
der Taste Pos1, bei kpdf mit der Tastenkombination
Linux Kernel 2.6.17 erschienen S. 9
Strg+Pos1. Wir hoffen, dass diese Funktion das Lese-
Skype 1.3 für Linux S. 16
vergnügen noch steigert.
Open Source
Freedb in Gefahr S. 17 Wir haben inzwischen so einige Leserbriefe erhalten,
die größtenteils voll des Lobes waren. Das freut uns
Ubuntu Nachrichten
natürlich sehr. Aber auch konstruktive Kritik ist uns will-
Kubuntu.de startet Jabber-Server S. 8
kommen, denn nur so können wir uns verbessern! Die
Ubuntu-Entwicklertreffen S. 13
Redaktionsadresse lautet redaktion@ubuntuusers.de.
Wöchentlicher Ubuntu-Newsletter ins
Leben gerufen S. 15
Außerdem noch ein kleiner Aufruf: Wir würden uns
Sicherheitslücke geschlossen S. 16
über weitere Autoren sehr freuen. Scheut Euch nicht,
Kommerzielle Paketquelle S. 17
Euch zu melden, wenn Ihr Lust und Zeit habt, den
Ubuntu (Er)leben einen oder anderen Artikel zu schreiben. Keine Angst,
Neue Sendung von Ubuntu Radio ist Ihr geht keine Verpflichtung auf Lebenszeit ein. ;-)
online S. 14
Tipps & Tricks Viel Spaß beim Lesen wünschen Euch
Warum Alternate oft I. Wahl ist S. 5
Neue Serie: Lieblings-Erweiterungen Eva und Marcus
für den Firefox S. 14
Die neuen Installationsmedien S. 15

Impressum S. 5
Themen im August S. 13
Kleine Link-Sammlung S. 18
Übersicht über die im Text genannten
URLs S. 18

1
Interview mit Jonathan Riddell
übersetzt von Thorsten Panknin

Dieses Interview wurde bereits im April 2006, Welche Pläne hast Du für Dapper + 1?
also noch vor dem Release von Dapper, vom Die nächste Version wird im Oktober herauskom-
Behindubuntu-Team durchgeführt. Daher ist men, das ist zur gleichen Zeit, zu der die erste KDE
der Stand der Dinge in manchen Antworten 4-Previewversion geplant ist. Es wird nicht der
schon überholt. Thorsten alias Stellaris hat das Haupt-Desktop sein, aber wir werden dann viel-
Interview übersetzt. leicht einige Preview-Pakete zum Testen haben.

Welche Funktionen würdest Du in Ubuntu gern


Persönliche Daten hinzugefügt/verbessert sehen?
IRC-Spitzname: Riddell Viele. Einfache Druckerkonfiguration wäre nett,
Wohnort: Edinburgh, allerdings kommuniziert KDE momentan über-
Schottland haupt nicht gern mit CUPS, da gibt es also noch
Beruf: Freier einige Arbeit zu tun.
Software-Entwickler
Alter: 23 Beteiligst Du Dich noch auf andere Weise an
FLOSS? (Free and Libre Open-Source Software,
der Übersetzer)
Ich erstelle die KDE Dot-Newsseite. Außerdem ha-
Website: http://jriddell.org/ be ich früher für einige Jahre am Umbrello UML-
Blogs: http://jriddell.org/diary/, http://www.kde Modeller gearbeitet, wofür ich nun unglücklicher-
developers.org/blog/57 weise keine Zeit mehr habe. Das war im Rahmen
meiner Dissertation an der Universität und ich ge-
wann damit einen Preis. Meiner Meinung nach
Ubuntu sollte jeder Informatik-Student für seine Disserta-
Wie beteiligst Du Dich an Ubuntu?
tion ein freies Software-Projekt machen; auf diese
Ich bin Teil des Kubuntu-Teams.
Art und Weise erhält man am Ende vielleicht ein
Wieviel Zeit verbringst Du täglich mit der Ar- Projekt, das Leute sogar benutzen.
beit an Ubuntu?
Welchen Fenstermanager/welche Desktopum-
Etwa 12 Stunden am Tag.
gebung benutzt Du und was magst Du daran?
Wirst Du für die Arbeit an Ubuntu bezahlt? KDE. Aus Benutzersicht ist die enge Verflechtung
Ja, Canonical hat mich angestellt, um Kubuntu zu und Konsistenz sehr nett; aus Entwicklersicht ist
verwirklichen. das Arbeiten mit den Qt-/KDE-Bibliotheken so
toll.
Wann und wie bist Du zu Ubuntu gekommen?
Ich wusste, dass Ubuntu einmal eine große Sa- Welche Programme benutzt Du täglich?
che werden würde und das es meinen Lieb- Obwohl ich ein KDE-Fan bin, verlasse ich mich
lingsdesktop nicht unterstützte, also schrieb ich auch stark auf meine Screen-Sitzung. Für E-Mail
einen Blogbeitrag, warum sich KDE-Leute betei- nutze ich Mut, das ich wegen seiner seltsamen
ligen sollten. Der Blogeintrag war für eine ganze Tastaturkürzel verabscheue, aber leider hat Pine
Weile das Nummer 1-Suchergebnis auf „Ubuntu eine nicht-ganz-freie Lizenz. Zu Testzwecken be-
Linux“ bei Google und als die Ubuntu-Macher Plä- nutze ich auch manchmal KMail. Mein Editor ist
ne für eine KDE-Version schmiedeten, sprachen sie emacs in der Kommandozeile oder Kate in der Be-
mich an, ob ich helfen könnte. nutzeroberfläche; der Webbrowser ist immer Kon-
queror.
An was hast Du für Dapper gearbeitet?
Kubuntu klasse zu machen. Das große Projekt ist Was für Computer hast Du und wie heißen sie?
das neue Live-CD-Installationsprogramm Espres- Um Kubuntu-Veröffentlichungen testen zu kön-
so, das langsam benutzbar wird. nen, musste ich mir alle drei unterstützten Ar-

2
chitekturen anschaffen. Also, mein Laptop ist „pe-
chin3“ (benannt nach „pechin2“, der von Ryanair
zerstört wurde, und nach „pechin“, der aus einem
Quaker-Versammlungshaus gestohlen wurde). Ich
habe einen AMD64 mit dem Namen „lights“, weil
er alberne LEDs besitzt und einen Minimac, der
„weeny“ heißt

Was trinkst Du während der Computerarbeit?


Wasser. Manchmal spät abends auch Irn-Bru,
Schottland ist das einzige Land der Welt, in dem
Coca-Cola nicht die meistverkaufte Limonade ist,
wir haben stattdessen Irn-Bru. Persönliches
Wo wurdest Du geboren/bist Du aufgewach-
Wie sieht Dein Desktop aus?
sen?
In Edinburgh, der entzückendsten Stadt der Welt.

Hast Du Brüder oder Schwestern?


Ich habe einen älteren Bruder, er betreut die
Macintosh-Rechner an unserer Schule.

Welche Erinnerungen hast Du an Deine Kind-


heit?
Sean Connery ging viele Jahre vor mir auf die glei-
che Grundschule wie ich und als er die Schule
mal besuchte, hatte ich keine Ahnung, wer er war,
aber er war freundlich.

Verheiratet, Partner oder zur Adoption freige-


geben?
Ich bin mit Krissy zusammen.

Wie sieht Dein Computer-Arbeitsplatz aus?

Hast Du Kinder oder Haustiere?


Nein, aber Krissy hat zwei Kaninchen namens
Benna und Neek.

Welche Events/Sehenswürdigkeiten empfiehlst


Du jemandem, der Dein Land besucht?
Das Edinburgh-Festival, das größte Kunst-Festival
der Welt, das jeden August stattfindet, oder die
Außer, es findet gerade eine Ubuntu-Konferenz „Hogmanay“-Feier („Hogmanay“ ist schottisch für
statt, dann sieht die Umgebung eher so aus: Neujahr).

3
Wofür kannst Du Dich begeistern? Yann Tierson (berühmt durch den Amile-
Ich mag Kanufahren. Habe früher mal ein paar na- Soundtrack) und Martyn Bennett (klasse schot-
tionale Meisterschaften gewonnen. tische Musik).

Was bedeutet Erfolg für Dich? Welches sind Deine liebsten Technikspielzeu-
Fröhlich sein. ge?
Ich mag solche Spielzeuge nicht, sie stehen im Ge-
Wen bewunderst Du am meisten? gensatz zur Einfachheit von Dingen. Ich besitze
Richard Dawkins ist cool, er kommt damit davon, einen ipod shuffle, aber nicht viel Verwendung da-
alle anderen Leuten kräftig zu kritisieren, weil er für. Ich besitze das günstigste Handy-Modell.
in seiner Argumentation immer korrekt ist.
Lieblingszitat?
Was machst Du in Deiner Freizeit? Wandere fröhlich über die Erde. (George Fox,
Ich gehe in Edinburgh, oder wo immer ich auch Gründer der Quäker-Gemeinschaft)
sein mag, zu Quaker-Treffen.
Lieblings-Essen?
Welche Bücher hast Du in letzter Zeit gelesen? Tiefkühl-Pizza mit Irn-Bru und ein tiefgefrorener
Ich las Neal Stephensons Baroque-Reihe, die aus- Mars-Riegel.
gezeichnet war, auch wenn es ein Jahr brauchte,
um sie zu lesen. Lieblings-Comic?
„The Beano“ mit Dennis the Menace.
Welche Filme hast Du in letzter Zeit gesehen?
Ich habe eine Shrek 2-DVD, die ich hauptsächlich Empfiehl bitte eine nicht-ubuntubezogene
dazu nutze, um zu testen, ob Kubuntu verschlüs- Website
selte DVDs lesen kann. Wikitravel.org zu checken ist immer praktisch be-
vor ich um die Welt fliege.
Welche Musik magst Du?

Notizzettel mal anders: Tomboy


übersetzt von Thorsten Panknin

Diese Software-Vorstellung stammt aus der ein Netz von inhaltlichen Verbindungen zwischen
zweiten Ausgabe des wöchentlich erscheinen- den eigenen Notizen erstellen kann. Tomboy führt
den Ubuntu-Newsletters [1]. Die Übersetzung ein Inhaltsverzeichnis aller erstellten Aufzeich-
hat Thorsten alias Stellaris übernommen. nungen, ermöglicht die Suche in ihnen, prüft die
Rechtschreibung und sofern man Beagle zur lo-
Wir haben alle viele Dinge zu tun; Ideen, die uns kalen Suche benutzt, finden sich die eigenen No-
täglich durch den Kopf gehen und zufällige an- tizen auch dort wieder. Inzwischen gibt es auch
dere Sachen, die wir kurz niederschreiben müs- Erweiterungen für Tomboy, von denen das Pro-
sen, damit wir sie nicht vergessen. Dafür gibt es gramm einige schon standardmäßig mitbringt:
schon seit längerem Software wie die bekannten den Ausdruck oder den Export der eigenen Noti-
„Klebe-Notizzettel“ und andere, die die Aufgabe zen. Man kann seine Notizen sogar in Hinblick auf
erledigen können, aber sie haben nicht immer ge- die Schriftgrößen, Farben und mehr formatieren.
nügend Funktionen und sind oft veraltet. Tomboy Das ist ein großer Schritt von den althergebrach-
ist ein kleines tolles Programm, das im GNOME- ten Klebenotizen weg.
Panel sitzt und es ermöglicht, Notizen und mehr
zu verfassen. Wenn man Tomboy ausprobieren möchte, instal-
liere man das Paket tomboy, man findet es danach
Tomboy verwaltet Notizen ähnlich wie Wikis, wo- im GNOME-Menü unter Anwendungen » Zube-
durch man Notizen miteinander verlinken und hör » Tomboy Notizen. Möchte man ständigen

4
und schnelleren Zugriff auf Tomboy haben, kann gut zu strukturieren.
man die Software dem GNOME-Panel hinzufügen,
indem man mit der rechten Maustaste auf das Pa- Mehr Informationen sind unter [2] zu finden.
nel klickt, im Kontextmenü Zum Panel hinzufü-
Links:
gen auswählt und dann unter Zubehör Tomboy
[1]: https://wiki.ubuntu.com/UbuntuWeeklyNews
Notizen auswählt. Die Software ist einfach zu be-
letter/Archive
nutzen und hilft einem, seine Aufgaben und Ideen
[2]: http://www.beatniksoftware.com/tomboy/

Warum Alternate oft I. Wahl ist


von Marcus Fischer

Wenn man sich eine In- methode mit der „Alternate-CD“. gewünscht sein, aber eben nicht
stallations-CD von Ubuntu- immer.
Dapper herunterlädt, hat man Erstens muss das Live-System
prinzipiell die Qual der Wahl zunächst einmal starten, da- Schließlich gibt es bei der Instal-
zwischen der „Desktop-CD“ zu werden mindestens 256 MB lation von der Live-DVD Proble-
(mit dem neuen graphischen RAM benötigt. Es gibt immer me mit der deutschen Lokalisie-
Installer) und der „Alternate- noch Rechner, die dies nicht ha- rung. Obwohl die Sprachpake-
CD“ (mit dem klassischen ben, aber auch mit 256 MB te auf der DVD vorhanden sind,
textbasierten Installer). Seit- RAM verlaufen die Vorberei- werden sie vom Installer igno-
dem es die Desktop-CD gibt, tungen zur Installation quälend riert. Nach erfolgter Installation
wird die Installation aus dem langsam. muss die DVD in die Paketquel-
Live-System von den Ubuntu- len von Synaptic eingebunden
Zwar bietet der graphische In- werden, erst dann ist die Loka-
Entwicklern selbst als die be-
staller auch eine manuelle Parti- lisierung des Systems möglich.
vorzugte Installationsmethode
tionierung an, diese ist aber ers-
angegeben. Warum Alternate
tens langsam und zweitens un- Obwohl der graphische Instal-
aber oft die bessere Wahl ist,
vollständig – weder ist die Ein- ler eine interessante Entwick-
erklärt Marcus alias elyps.
richtung von LVM noch die ei- lung ist und für die Zukunft viel
Bei der graphischen Installation nes RAID-Systems möglich. Ei- verspricht, so möchte ich Ihnen
startet man zunächst ein Live- ne Installation in eine vorhan- dennoch davon abraten, wenn
System, welches einem gestattet dene Partition ist ebenfalls nicht für Sie die obigen Punkte von
Ubuntu erst einmal auszuprobie- durchführbar. Die Partition muss Bedeutung sind. Diese Instal-
ren und dann bei Bedarf aus erst gelöscht und anschließend lationsmöglichkeit wird laufend
dem Live-System heraus eine neu angelegt werden. weiterentwickelt und wird evtl.
graphische Installation durchzu- in einer der nächsten Ubuntu-
Ein weiterer Kritikpunkt meiner- Versionen einen Funktionsum-
führen. Ich selber bevorzuge aus
seits ist, dass GRUB immer oh- fang haben, der ihn als vollwer-
Gründen, die ich im Folgenden
ne Nachfrage in den Bootsektor tigen Ersatz für die klassische In-
erläutern werde, die konventio-
der ersten Festplatte geschrieben stallation auszeichnet.
nelle, textbasierte Installations-
wird. Dies mag zwar meistens

Impressum
Erscheinungsweise: als .pdf in der zweiten Woche eines Monats
ViSdP: Eva Drud, Marcus Fischer
Redaktion: Eva Drud, Marcus Fischer; Kontaktadresse: redaktion@ubuntuusers.de
Ständige Mitarbeiter: Bernhard Hanakam, Thorsten Panknin

5
Paketmedien für Rechner ohne Flatrate oder Breitband-Internetzugang
erstellen
von Bernhard Hanakam

In Zeiten von DSL und günstigen Flatrates ver-


gisst man häufig, dass es Gegenden ohne DSL-
Zugang oder Haushalte ohne Flatrate gibt. So-
gar Rechner ohne Internetanschluss sind noch
lange nicht ausgestorben. Dann kennt man das
Problem: man will dies und das für das lieb ge-
wonnene Ubuntu-System installieren, hat aber
nur einen ISDN- oder Modem-Zugang zum
Netz. Da laden sich Pakete leider sehr schlep-
pend und keiner wird so viel Geld übrig haben
um den Rechner viele Stunden online zu las-
sen. Da bietet es sich an, selbst Paketquellen
zu erstellen, entweder lokal auf der Festplatte
oder auf CD/DVD. Wie das geht, erläutert Bern- /home/kami/software
hard alias kamiccolo.

Alles was man braucht, ist einen Freund in der Nä- Im Terminal geht man dann in das Verzeichnis, in
he, der DSL hat und schon einiges installiert hat. das man gerade kopiert hat und führt folgenden
Dessen heruntergeladene Pakete befinden sich auf Befehl aus:
seinem Rechner in /var/cache/apt/archives.
$ sudo dpkg-scanpackages ./ /dev/null |
gzip > Packages.gz

Das baut einem eine Index-Datei namens


Packages.gz.

/var/cache/apt/archives

Dabei sollte beachtet werden, dass Synaptic (so-


weit nicht anders eingestellt) aus Platzgründen
Quellpakete nach 30 Tagen wieder entfernt. Die Index-Datei Packages.gz

Um dann eine grundlegende Paketquelle zu erstel-


len, kopiert man den Inhalt dieses Verzeichnisses Damit wäre die Quelle im Prinzip fertig, aber noch
in einen vorher dafür erstellten Ordner, in mei- nicht brauchbar. Empfehlen würde ich, die Quel-
nem Fall /home/kami/software. le auf CD/DVD zu packen. Dafür erstellt man ei-
ne einfache Daten-CD/-DVD, wobei man einfach
Dabei lässt man alles aus, was nicht auf .deb en- den Inhalt des Software-Ordners brennt, natürlich
det. Weiterhin wird das Paket dpkg-dev benötigt. komplett und inkl. Packages.gz.

6
Diese CD kann dann auf einem anderen beliebi- /etc/apt/sources.list oder über Synaptic fol-
gen Rechner, auf dem die selbe Ubuntu-Version gendes ein:
läuft, benutzt werden. Als Quelle eingebunden
wird sie entweder über Synaptic mit Bearbeiten deb file:///pfad/zum/ordner/der/quelle ./
» CD hinzufügen oder im Terminal mit
was in meinem Fall so aussehen würde:
$ sudo apt-cdrom add
deb file:///home/kami/software ./
Will man die Quelle allerdings auf der lokalen
Sobald man die Paketquellen neu einlesen lässt,
Festplatte einbinden, so fügt man entweder in die
steht der Benutzung nichts mehr im Wege.

Einrichten von alias


von Eva Drud

Wer sich einmal überwunden hat, regel- Wenn man viele alias’ verwendet, lohnt sich evtl.
mäßig das Terminal anstelle der graphi- das Auslagern in eine separate Datei (beispiels-
schen Lösungen zu verwenden, merkt ziem- weise /home/user/.bash_aliases). Wie diese
lich schnell, dass Vieles so schneller geht. dann in /home/user/.bashrc einzubinden ist, ist
Schneller, aber nicht schnell genug – immer- in der Datei /root/.bashrc beschrieben.
hin tippt sich sudo apt-get update && sudo
apt-get dist-upgrade doch etwas umständ- Weitere Beispiele für alias’ (als Anregung) sind:
lich. Wie man sich mit alias die Arbeit deutlich
alias su='sudo -s' – damit lässt sich für die,
erleichtern kann, erklärt dieser Beitrag.
die su gewohnt sind, bequem in eine Root-Shell
Mittels alias kann man sich Abkürzungen für häu- wechseln. Ein Vorteil dieses alias’ ist, dass damit
fig genutzte Befehle anlegen, also z.B. au für sudo auch Shell-Skripte, die versuchen, su zu verwen-
apt-get update. Dazu muss man die versteckte den, benutzt werden können.
Datei /home/user/.bashrc anlegen bzw. um eine alias ad='sudo apt-get dist-upgrade'
oder mehrere Zeilen ergänzen. Versteckte Dateien alias ai='sudo apt-get install'
lassen sich im Nautilus über Ansicht » Verborge-
ne Dateien anzeigen darstellen.
Eine weitere Idee werden Besitzer bestimmter
Zum Anlegen der Datei sowie zum Editieren kann Acer Notebooks zu schätzen wissen: Bei einigen
man einen beliebigen Editor verwenden. Modellen muss ein Schalter für das WLAN erst
aktiviert werden. Dafür gibt es ein .deb-Paket,
user$ gedit .bashrc was sich einfach installieren lässt. Danach müs-
#Auszug aus .bashrc sen aber drei längliche Befehle eingegeben wer-
alias au='sudo apt-get update' den, damit der Schalter auch bei jedem Boo-
ten korrekt aktiviert wird. Dummerweise muss
dies nach jedem Kernel-Update erneut geschehen,
Nach dem Speichern startet man ein neues Termi- und wenn man eine unstable-Version von Ubuntu
nal und kann dann bequem die neuen Abkürzun- nutzt, lohnt sich das Anlegen eines alias dafür auf
gen benutzen. jeden Fall.

7
Kubuntu.de startet Google-Earth jetzt auch für Linux
Jabber-Server
Zum einjährigen Geburtstag von Google Earth gibt es mit der
Kubuntu.de hat Mitte Version 4 Beta ein erstes größeres Update. Besonders interessant
Juni einen Jabber-Server hierbei: während Google Earth bisher nur für Windows XP/2000
gestartet. Der Server heißt und für Mac OS X verfügbar war, gibt es die neue Version auch für
jabber.kubuntu.de und Linux. Damit ist der bisher notwendige Umweg über Wine oder
wird freundlicherweise von vmWare unnötig geworden.
Stephan Hermann bereitge-
stellt. Die Linux-Version setzt einen Kernel ab 2.4 und die glibc-
Bibliothek Version 2.3.2 oder höher voraus. Als X-Server verlangt
Angekündigt wurde der die Software XFree86-4.0 oder den inzwischen in fast allen großen
Service in Stephans Linux- Distributionen als Standard eingesetzten X.org-Server ab R6.7.
Blog. Die Google-Website bescheinigt ihre Lauffähigkeit explizit unter
dem neuen SUSE 10.1, Ubuntu 5.10, Fedora Core 5, Linspire 5.1,
Ankündigung: Gentoo 2006.0, Debian 3.1 und RedHat 9.
Yes, your readings are correct.
Kubuntu.de has a jabber In Version 4 wurde vor allem die Qualität der Satellitenkar-
service, but this is not only for ten verbessert, ganz Deutschland soll nun als erstes Land komplett
kubuntu.de, every Kubuntu hochauflösend dargestellt werden, die Anzahl der hochauflösenden
user (and also every gnome, Bilder hat sich vervierfacht. Verbesserungen gibt es auch bei
xfce, fluxbox etc. user) has der Benutzeroberfläche, welche nun schlanker ist und somit ein
the possibility to connect to größeres Blickfeld erlauben soll.
this server and register an
account.

Als Client wird ein Jabber-


only-Client wie Psi oder
Gajim empfohlen, die das
Jabber-Protokoll besser un-
terstützen als Multiprotocol-
Clients wie Kopete, Gaim
oder ähnliche.

Der Jabber-Server soll auch


neue Transport-Protokolle
für ICQ, MSN, AIM und
Yahoo! erhalten.

Eine allgemeine Jabber-


anleitung findet sich im Google Earth auf dem Linux-Desktop (Bild: ubuntublog.de)
UbuntuUsers-Wiki unter
Jabber, mehr Informationen Google Earth für Linux ist unter [1] herunterzuladen.
zu Jabber sind auch unter
jabber.org zu finden. Links:
[1]: http://earth.google.com/earth4.html
Hinweis: Der Server be-
findet sich momentan noch Quelle:
im Betabetrieb. http://www.heise.de/open/news/meldung/74183

8
Wichtige Befehle GNOME 2.14.2 ist da
aus „Einstieg in Linux – das Ubuntu Anwenderhandbuch“ von
Marcus Fischer Die Version 2.14.2 stellt
die zweite Überarbeitung
Da nimmt man sich als motivierter Ubuntu-Anfänger vor, der stabilen Version 2.14 von
kräftig Gebrauch vom Terminal zu machen, und dann? Tja, GNOME dar. Sie erschien
ohne Befehle spricht das Terminal nicht mit einem. Wie zeitgleich mit Ubuntu 6.06
heißt es so schön? UNIX-Systeme sind benutzerfreundlich – am 1. Juni 2006 und konnte
sie sind nur sehr wählerisch in der Auswahl ihrer Freunde. daher nicht mehr in das
Darum im Folgenden ein paar Vokabeln rund um Dateien und finale Ubuntu einfließen,
Verzeichnisse um das Freundschaftschließen zu erleichtern. welches GNOME 2.14.1
enthielt. Die neue GNOME-
cd Wechselt das Arbeitsverzeichnis Version behebt hauptsächlich
cd / Wechselt ins Wurzelverzeichnis Fehler und verbessert die
cd /tmp Wechselt in das Verzeichnis /tmp Übersetzungen sowie die
cd bilder Wechselt in das Verzeichnis Dokumentation. Neue Funk-
bilder im aktuellen Verzeichnis tionen sind kaum vorhan-
cd .. Wechselt in das Verz. eine Ebene höher den.
cd - Wechselt in das vorherige Verzeichnis
Quelle:
ls Listet den Inhalt des aktuellen Ordners auf http://www.pro-linux.de
(-al, um versteckte Dateien anzuzeigen) /news/2006/9777.html

cp Kopiert eine Datei Linux Kernel 2.6.17 er-


cp Datei Verzeichnis Kopiert Datei in Verzeichnis schienen

mv Verschiebt eine Datei Mit der Version 2.6.17


mv Datei1 Datei2 Benennt Datei1 in Datei2 um wurde der Linux Kernel,
der Kern des Betriebssytems
rm Löscht eine Datei GNU/Linux, auf den neusten
rm -rf Löscht alles unterhalb des Verzeichnisses Stand gebracht. Beson-
ders die Unterstützung für
mkdir Erzeugt ein Verzeichnis WLAN-Geräte wurde durch
rmdir Löscht ein Verzeichnis neue Treiber verbessert.
pwd Zeigt das aktuelle Verzeichnis an
cat Datei Zeigt den Inhalt einer Datei an So werden nun z.B. Broad-
more Datei Zeigt Inhalte einer Datei seitenweise an coms Chipsets 43xx unter-
touch Datei Erzeugt leere Datei stützt, deren durch Reverse
whereis Programm Sucht nach Programm Engineering entstandener
find Datei Sucht eine Datei im Verzeichnis Treiber nun Teil des offi-
grep Begriff Datei Sucht nach Begriff in einer Datei ziellen Kernels ist. Weitere
locate Datei Sucht nach Datei in der Datenbank aktualisierte WLAN-Treiber
updatedb Aktualisiert die Datenbank sind ipw2100 und ipw2200
which Zeigt an, wo sich ein Programm befindet für Intels Centrino-WLAN.
Der Treiber benötigt nun
Das soll fürs Erste reichen; viel Spaß beim Ausprobieren. Eine Fort- die zugehörige Firmware
setzung folgt in der nächsten Ausgabe – dann geht es um Schreib-, allerdings mindestens in
Lese-, und Zugriffsrechte. Version 3.0.

9
Textlich kooperieren mit Gobby – eine kurze Vorstellung
von Thorsten Panknin

Gobby, besprochen wird die aktuelle Ver- werden Installationspakete für Windows zur Ver-
sion 0.3, ist ein so genannter „kollaborati- fügung gestellt sowie weitere Informationen, wie
ver“ Editor; das heißt, man kann mit meh- und wo man Gobby für weitere Plattformen her-
reren Leuten, in Echtzeit, gleichzeitig an ei- unterladen/installieren kann.
nem Dokument arbeiten. Das ist sehr prak-
tisch, wenn man zum Beispiel zusammen ei- Die Programmoberfläche ist in Gobby in mehre-
ne Software programmieren oder eine Websi- re Bereiche aufgeteilt: den eigentlichen Editorbe-
te erstellen möchte. Als aktuelles Beispiel wur- reich, in dem Texte gemeinsam bearbeitet wer-
de auf der Ubuntu-Entwicklerkonferenz in Pa- den; den Chatbereich, in dem auch für bestimmte
ris über Gobby gemeinsam an Dokumenten ge- Aktionen ein einfaches Protokoll geführt wird und
arbeitet, in die man sich als Zuschauer mit ein- schließlich das Menü und die Werkzeugleiste.
klinken konnte. Thorsten alias Stellaris stellt
In der Werkzeugleiste finden sich die wichtigsten
Gobby vor.
Befehle für das Erstellen, beitreten und Verlassen
Gobby besteht aus mehreren Komponenten, die einer Sitzung sowie wichtige Befehle zur Erstel-
zusammenarbeiten: lung, dem Öffnen und dem Speichern von Doku-
menten.

• Programmoberfläche Funktionen
Gobby wartet, neben gängigen Editorfunk-
• Editor-Kern
tionen wie Syntaxhervorhebung, Unicode-
• Netzwerkbibliothek Unterstützung, Drag’n’Drop von Dokumenten in
die Gobby-Oberfläche, automatischer Einrückung,
• (dedizierter Server) Zeilenumbruch, Suchen und Ersetzen, Klammern-
paare finden, Öffnen mehrerer Dokumente in der
Hier ein Bildschirmfoto der Gobby-Oberfläche in Programmoberfläche, Hervorheben der aktuell
Aktion (unter GNOME): bearbeiteten Zeile und der Anzeige von Zeilen-
nummern mit entsprechenden interaktiven Funk-
tionen auf:

• es gibt jeweils eine Benutzer- und Doku-


mentenliste, in denen man sehen kann, wel-
che Dokumente gerade geöffnet und wel-
che Nutzer gerade verbunden sind. Momen-
tan findet noch keine regelmäßige Prüfung
statt, wer sich noch an Bord befindet, dafür
wird diese Funktionalität in Version 0.4 ein-
gebaut werden („Keep Alive“-Pakete).

• für die Kommunikation während der Team-


arbeit stellt Gobby eine IRC (Internet Relay
Chat)-ähnliche Chatfunktion bereit.

• jeder Nutzer kann eine eigene Farbe fest-


legen, in der seine eigenen Änderungen
markiert werden und auch ein Spitzname
Gobby kann plattform-übergreifend eingesetzt kann festgelegt werden. Achtung: es gibt kei-
werden und läuft unter Linux, Windows, MAC OS ne Funktion zum Rückgängigmachen vorge-
X und UNIX-Varianten. Auf der Projektwebsite [1] nommener Änderungen! Fälschlicherweise

10
getätigte Änderungen müssen also im Text men eingeben, mit dem man in der Benutzerlis-
gelöscht werden. te sichtbar sein möchte. Dann eine eigene Far-
be wählen, durch die eigene Änderungen an Do-
• Sitzungen können mit einem Passwort vor
kumenten sichtbar gemacht werden. Soll die Sit-
unbefugtem Zugriff geschützt werden; wei-
zung passwortgeschützt sein, im Feld Passwort
terhin kann man Sitzungen abspeichern, um
entsprechend ein Passwort vergeben. Da davon
einen bestimmten Zustand zu einem be-
ausgegangen wird, dass Gobby das erste Mal ge-
stimmten Zeitpunkt festzuhalten.
nutzt wird, gibt es keine bestehende Sitzungsda-
• Zeroconf-Unterstützung: „Zeroconf“ ist ei- tei, die man öffnen könnte. Hat man dagegen eine
ne Technik zur konfigurationsfreien Vernet- Sitzungsdatei von einem Freund oder Bekannten
zung von Geräten in lokalen Rechnernet- erhalten, kann man den Pfad zur Datei angeben.
zen. Gobby findet dann im lokalen Netzwerk
3. Dokument öffnen / erstellen
automatisch andere Gobby-Instanzen, man
kann dann sofort loslegen. Im Menü Sitzung » Dokument öffnen... ankli-
cken oder die Tastenkombination STRG-O
Es folgt nun eine Kurzanleitung inklusive Bild- drücken und im sich öffnenden Dialogfenster die
schirmfotos, um einen Einblick zu geben, wie die gewünschte, bestehende Datei auswählen. Möch-
Erstellung einer Gobby-Sitzung von statten geht. te man mit einer leeren Datei beginnen, im Menü
Anmerkung: befindet man sich als Nutzer netz- Sitzung » Dokument erstellen... anklicken oder
werkmäßig hinter einem Router und will man die Tastenkombination STRG-N drücken.
ein Dokument für andere Nutzer bereit stellen,
muss man im Router den entsprechenden Port
(Standard ist 6522) manuell frei schalten, sofern
das Gerät keine UPnP (Universal Plug and Play)-
Funktion hat, die Ports automatisch öffnet.

Kurzanleitung der Erstellung einer Sitzung

1. Gobby über das Menü der Desktopumgebung


starten oder nach Drücken der Tastenkombination
ALT-F2 in den sich öffnenden Dialog gobby einge-
ben und mit Drücken der ENTER-Taste bestätigen.
2. Sitzung eröffnen

4. Einer Sitzung beitreten

Knopf Sitzung eröffnen mit der Maus anklicken,


im sich öffnenden Dialogfenster den eigenen Na-

11
Um einer laufenden Sitzung bei zu treten, in der 7. Editiertes Dokument
Symbolleiste den Knopf Sitzung beitreten kli-
cken oder im Menü Gobby > Sitzung beitreten... Einträge von verschiedenen Benutzern werden
drücken. farbig gekennzeichnet.

5. Benutzer- und Dokumentenfenster

Um zu sehen, wer noch mit der Sitzung verbun-


den ist und welche Dokumente offen sind, kann
man sich Benutzer- und Dokumentenlisten anzei-
gen lassen. Man erreicht diese über die Werkzeu-
gleiste (ganz rechts) oder über die Menüeinträge
Fenster » Benutzerliste » Dokumentenliste. Von
der Dokumentenliste aus kann man Dokumente
abonnieren und dann mit bearbeiten.

8. Chatbereich

Freundliche Begrüßung, wie’s sich gehört ;-)

6. Programmoberfläche nach Beitritt

Ausblick auf Version 0.4


Für die nächste Version ist zum Beispiel geplant,
die Netzwerkkommunikation auf XMPP/Jabber
umzustellen, weitere Funktionen, die in Planung
sind oder gerade implementiert werden:

Um automatisch zu überprüfen, ob ein Teilnehmer


noch mit dem Dokument verbunden ist, werden

12
sogenannte „Keep alive“-Pakete über das Netz- Software erwartet werden. Für die Einzelnutzung
werk verschickt. Es wird auch an der weiteren ist Gobby, mit einer kleinen Einschränkung, auch
Optimierung der Resourcennutzung von Prozes- nutzbar: das Speichern erfordert zwei Schritte.
sor und Arbeitsspeicher gearbeitet.
Etwas schade ist, dass es keine wirkliche Commu-
Fazit nity um den Editor herum gibt.
Gobby ist ein recht komfortabler Team-Editor in
Entwicklung, dessen praktische Funktionen die Links:
gemeinsame Arbeit an Dokumenten einfach und [1]: http://darcs.0x539.de/trac/obby/cgi-bin/tra
effizient machen. Die Grundfunktionen sind be- c.cgi
reits vorhanden, es kann noch einiges von der

Ubuntu-Entwicklertreffen
Vom 19. bis zum 23. Juni zusammenarbeiten, sich persön- tersprache bzw. „Mutterschrift“
fand in Paris das halbjährli- lich über spezielle Themen aus- nutzen kann.
che Ubuntu-Entwicklertreffen zutauschen.
statt. Dieses Treffen war für Die vollständige Themenliste [1]
jedermann offen; an den Dis- Besprochen wurden unter an- ist sehr lang, und sprengt den
kussionen konnte per TeamS- derem der Releaseplan für Ed- Rahmen des Magazins bei wei-
peak und Gobby teilgenom- gy sowie die Möglichkeit des tem.
men werden. Der ab Sei- automatischen Sammelns von
te 10 beschriebene Editor Gob- Informationen zu Anwendungs- Mehr zum Treffen (auf Englisch)
by hatte also schon einen pro- Abstürzen. Geplant ist außer- unter [2] und [3].
minenten Einsatz. dem die Einführung von CD-
Links:
/DVD-basierten Systemupda-
[1]: https://launchpad.net/spri
Kurz nach dem Release jeder tes für Nutzer mit PCs oh-
nts/uds-paris
neuen Ubuntu-Version sponsort ne Netzwerk- oder Internetan-
[2]: http://trends.newsforge.
Canonical ein Entwicklertreffen, schluss.
com/article.pl?sid=06/06/22
auf dem die Pläne für das nächs-
te Release (jetzt also für Ed- Ein wichtiges und sicher kontro- /1524249&tid=138&tid=18&
gy) diskutiert und dokumentiert verses Thema war auch die Op- tid=2
werden. Das Treffen ist eine tik von Edgy. Zukünftig soll die [3]: http://trends.newsforge.
Gelegenheit für die Entwickler, Integration von freien/offenen com/article.pl?sid=06/06/28
die normalerweise nur online Schriften es ermöglichen, dass /192244&tid=138&tid=25&
jeder Ubuntu in seiner Mut- tid=3

Themen im August
Die August-Ausgabe erscheint in der zweiten Augustwoche. Unter anderem mit folgenden Themen:

• Interview: Daniel Silverstone

• Ausführlicher Artikel über Inkscape mit kleinem Workshop

• Überblick über wichtige Konsolenbefehle – Teil 2: Rund um Schreib-, Lese- und Zugriffsrechte

13
Neue Sendung von Lieblings-Erweiterungen für den Firefox
Ubuntu Radio ist online von Eva Drud

Die aktuelle Sendung von Erweiterungen für den Firefox gibt es unüberschaubar viele,
Ubuntu Radio [1] ist onli- aber jeder hat seine Lieblinge. Im Rahmen einer neuen Serie
ne. Unter [2] kann die Sen- sollen verschiedene Lieblings-Erweiterungen vorgestellt wer-
dung vom 30.6.2006 im frei- den, Eva aus der Redaktion macht den Anfang.
en Ogg-Format heruntergela-
den werden. Mit Flashblock [1] wird auf Websites anstelle von Flash-Objekten
ein Button angezeigt. Ein Klick auf den Button startet die Flash-
Applikation. Ich finde das sehr praktisch, wenn einerseits das
unruhige Bild durch Flash-Objekte stört, man diese aber anderer-
seits auch ab und an abspielen und nicht einfach blocken will.

Wie in unserer Juni-Ausgabe AdBlock Plus [2] ermöglicht das einfache Blockieren verschiedens-
angekündigt, gibt es ein ter Werbeelemente auf Websites. Dies kann wahlweise durch den
Interview mit Jörg Kress von Rechtsklick auf das unerwünschte Objekt und die Auswahl des
GNOME & UbuntuUsers und entsprechenden AdBlock-Eintrags aus dem Menü oder durch die
wieder eines mit „SABDFL“ Erstellung von Filterregeln erfolgen. Bei den Filterregeln ist der
(Self-Appointed Benevolent Einsatz von „*“als Jokerzeichen möglich. Auch die Verwendung
Dictator for Life) Mark fertiger Filter wie dem von „Dr. Evil“ [3] ist möglich (Extras »
Shuttleworth. Außerdem AdBlock Plus » Filter » Filter-Abonnement hinzufügen).
gibt es noch einen Veran-
staltungstipp und wieder Forecastfox/Forecastfox Enhanced [2] ermöglicht die Anzeige
abwechslungsreiche Musik einer Wettervorhersage für einen oder mehrere Tage in der Sta-
von Chillheimer. tusbar. Die Enhanced-Version ermöglicht das Einfügen eigener
Wetterkarten.
Auch hier sei es nocheinmal
erwähnt: Ubuntu Radio Wer viel in Foren unterwegs ist und die teilweise verfügbare
sucht Verstärkung. Keine „Schnellantwort“ ohne Buttons für Formatierungen nutzt, wird
Angst, es ist nicht nötig, BBCodeXtra [2] zu schätzen wissen. Diese Erweiterung fügt Forma-
besonders technisch ver- tierungsbefehle für BBCode, HTML und XHTML dem Kontextmenü
siert zu sein, Interesse hinzu.
an der Materie „Radio“
reicht. Mitmachen kann FasterFox [2] macht den Firefox durch verschiedene Optimierun-
jeder. Die Radioredaktion gen schneller und bietet auch eine Funktion zum Vorausladen von
ist unter folgender Adres- Links (allerdings führt dies zu erhöhtem Datenvolumen, wichtig
se zu erreichen: ubuntu für Nutzer von Volumentarifen).
radio@ubuntuusers.de.
Die Extended StatusBar [1] zeigt Informationen wie die Ladege-
Links: schwindigkeit, den bereits geladenen Seitenanteil, die verstrichene
[1]: http://www.ubuntura Zeit und die Größe der geladenen Daten an.
dio.de
[2]: http://www.ubuntu-an Links:
wenderhandbuch.org/radio [1]: http://addons.mozilla.org alle verfügbaren Erweiterungen
/2006-06-30_ubuntu_radio [2]: http://www.erweiterungen.de/ deutsche Erweiterungen
_sendung2.ogg [3]: http://www.firefox-browser.de/forum/viewtopic.php?t=28904

14
Die neuen Installationsmedien Wöchentlicher Ubuntu-
von Bernhard Hanakam Newsletter ins Leben
gerufen
Mit Dapper wurden die Live-CD und die Installations-CD
in ihrer bisherigen Form abgeschafft. Stattdessen gibt es nun Am 04. Juni erschien
die „Desktop“-, die „Alternate“- und die „Server“-CD. Laut die erste Ausgabe eines
ubuntu.com ist die Installation per Desktop-CD in Zukunft englischsprachigen Ubuntu-
die bevorzugte Variante, ganz problemlos funktioniert der Newsletters. Der „Ubuntu
neue graphische Installer allerdings leider noch nicht (siehe Weekly Newsletter“ wurde
auch Seite 5). Die Alternate-Variante hat also durchaus ihre vom Ubuntu-Dokumentati-
Daseinsberechtigung. Welche Installationsvariante für welche onsteam ins Leben gerufen
Bedürfnisse geeignet ist, erklärt Bernhard alias kamiccolo. und kann auch unter [1]
abonniert werden. Aktuelle
Die Desktop-CD und vergangene Ausgaben
Diese CD ist vor allem geeignet, wenn man keine besonderen Ex- können unter [2] abgerufen
trawünsche hat. Erfreulich ist, dass hier die Installation graphisch werden.
ist. Ob das nötig ist, ist reine Geschmackssache, für Neueinsteiger
ist es aber attraktiver. Der Installer ist an sich sehr einfach und Berichtet wird über alles,
benutzerfreundlich aufgebaut. Bemängelt wird aber oft das Tool was in einer Woche rund um
zum partitionieren. Prinzipiell ist es aufgebaut wie Gparted bzw. Ubuntu, Kubuntu, Edubuntu
QtParted (beide sind eigentlich sehr beliebt), allerdings kann und Xubuntu passiert ist.
man während des Partitionierens nicht gleich die passenden Themen der ersten Ausgabe
Mountpunkte einstellen, sondern erst danach. Das Festlegen der waren unter anderem das
Mountpunkte ist also etwas mit Vorsicht zu genießen, aber wenn neue Design von ubun-
man aufpasst, sollte dabei nichts schief gehen. Man sagt zwar dass tu.com, die Aufnahme von
der Partitionierer leicht bugbehaftet ist, allerdings war das nicht Suns Java und des VMware
immer rekonstruierbar. Eine weitere Möglichkeit der Partitionie- Players in Multiverse sowie
rung wäre, sie dem Installer zu überlassen. Dabei kann man ihm das Release von K-/X-/Ed-
sagen, er soll eine entsprechende aufgeführte Festplatte komplett /Ubuntu 6.06 LTS.
nutzen und damit alles bisher darauf vorhandene löschen, oder
man lässt den größten zusammenhängenden freien Speicherplatz Es gibt bereits Übersetzun-
benutzen. Bei beiden Möglichkeiten wird eine Partition für / und gen in mehrere Sprachen,
eine für Swap erstellt. Wer eine separate Partition für /home haben Deutsch fehlt bisher leider.
will (was auch zwecks Datensicherung praktisch ist), sollte daher Hier ist Hilfe nötig, die Über-
von Hand partitionieren. Eine Installation neben Windows ist setzungen können nach der
problemlos möglich, wobei die Windows-Partition auch gleich mit Anmeldung beim Wiki von
eingebunden werden kann. Über die Mount-Optionen lässt sich ubuntu.com einfach gemäß
dabei streiten. Alternativen gibt’s im Wiki von UbuntuUsers.de. der Richtlinien [3] eingestellt
In ausschließlich jedem Fall wird der Grub-Bootloader von der werden.
Desktop-CD in den Master Boot Record der ersten Festplatte
geschrieben. Für die meisten User ist das sinnvoll. Wer allerdings Links:
was anderes braucht oder will, sollte mit den Augen zum nächsten [1]: https://lists.ubuntu.com
Abschnitt wandern. /mailman/listinfo/ubuntu-
news
Die Alternate-CD [2]: https://wiki.ubuntu.com
Hier ist die CD für alle, die mehr wollen als eine Standard- /UbuntuWeeklyNewsletter
Installation, oder auch weniger, wenn man an die Minimalinstalla- [3]: https://wiki.ubuntu.com
tion ohne X denkt. Die CD beinhaltet den klassischen Text-Installer. /UbuntuWeeklyNewsletter
Er gilt als praktisch bugfrei (oder zumindest sehr bugarm) und ver- /SubmittingTranslations

15
Skype 1.3 für Linux steht auch LVM. Zudem kann man hier Grub auf fast jedes beliebige
Medium installieren, sofern der Rechner auch davon booten kann.
Nachdem lange Zeit kei- Wie dieser Installer funktioniert, müsste eigentlich relativ bekannt
ne Aktualisierung für Skype sein, besonders denen, die von Debian kommen oder den Installer
(VoIP-Client) erschienen ist, von Ubuntu Breezy, Hoary oder Warty kennen. Für alle anderen
steht ab heute die neue Ver- müsste er relativ selbsterklärend sein und vor allem sehr schnell.
sion 1.3 auf der Skype-Seite Es gibt auch einen Unterschied zur Installationsmethode der
zum Download bereit [1]. Desktop-CD: hier wird direkt von DEB-Archiven installiert, wie
bisher üblich, während bei der Desktop-CD ein Image auf die Platte
Fast ein Jahr mussten Linux- aufgespielt wird.
Nutzer mit der veralteten
Version 1.2 vorliebnehmen Die Server-CD
– Skype für Windows ist Das ist ein spezielleres neues Medium, vor allem für die Admins
bereits in der Version 2.5 von Servern geeignet. Hierbei wird ein Ubuntu ohne X installiert,
zu haben. Die aktualisier- aber mit vorkonfiguriertem LAMP (Linux, Apache, MySQL, PHP).
te Version für Linux soll Das besondere ist dabei unter anderem auch die Unterstützung der
nun „den Anschluss“ an SPARC-Architektur von Sun. Daran wurde gebaut, seit sich Sun da-
die Windows-Version nicht für entschied, Ubuntu auf einigen ihrer UltraSPARC T1-Maschinen
verlieren lassen, und behebt laufen zu lassen.
einige Fehler. Auch wird nun
die Soundausgabe „ALSA“ Fazit
unterstützt. Nähere Informa- Die neuen Installationsmethoden von Ubuntu Dapper sind sicher
tionen im Changelog [2]. sinnvoll. Es ist nur eine gewisse Umstellung nötig. Sinnvoll ist es,
sich darauf einzulassen. Wie die Umstellung vom Betriebssystem
Als freie Linux-Alternative aus Redmond auf Linux sind auch die neuen Installationsmedien
statt Skype bietet sich die eine reine Gewöhnungssache.
Software Ekiga an. Dieser
OpenSource-VoIP-Client
bietet einen ähnlichen Um-
fang wie Skype und gehört Sicherheitslücke geschlossen
zur Standard-Software von
Ubuntu. Der Service ist Unter der Nummer USN-316-1 erschien am 12. Juni eine Si-
ebenfalls kostenlos, und cherheitsnotiz, die auf eine „Verwundbarkeit des Installers“
ist kompatibel zu einigen hinweist. Diese Verwundbarkeit betrifft sowohl Ubuntu als auch
Protokollen (wie z.B. dem Kubuntu, Xubuntu und Edubuntu der Version 6.06 LTS.
Windows Messenger).
Für dieses Problem wurde bereits ein Update bereitgestellt, die
Links: Aktualisierung des Paketes passwd auf die Version 1:4.0.13-
[1]: http://www.skype.com/ 7ubuntu3.2 über die Aktualisierungsverwaltung ist ausreichend.
download/skype/linux/
13beta.html Zu den Details: Der Fehler tritt auf, wenn im letzten Schritt der
[2]: http://www.skype.com/ Installation von der Alternate- oder Server-CD zurück gewählt
download/skype/linux/ und dann mit der Installation vom Hauptmenü des Installers aus
changelog.html fortgefahren wird. Dann wird das Root-Passwort nicht gesperrt,
sondern leer gelassen.
Quelle:
http://www.ubuntuusers.de Quelle:
/ikhaya/213/ http://www.ubuntu.com/usn/usn-316-1

16
Kommerzielle Paketquelle für Ubuntu
Seit dem 7. Juli ist Opera 9 in einem speziellen deb http://archive.canonical.com/ubuntu
„Commercial-Repository“ verfügbar. dapper-commercial main

Opera 9 ist eine kostenlose Internet-Suite, die in /etc/apt/sources.list ein oder in Synaptic
verschiedene Aufgaben wie Webbrowsing und E- über Einstellungen » Paketquellen » Hinzufü-
Mail-Lesen abdeckt und weitere nützliche Funk- gen » Benutzerdefiniert.
tionen rund um das Internetsurfen bietet. Opera
9 ist für verschiedene Plattformen wie Windows, Momentan gibt es in dieser Paketquelle nur Opera
Mac OS X und weitere Unix-Derivate verfügbar. und den Realplayer. Die enthaltenen Pakete ste-
hen nur den Benutzern von Ubuntu Dapper zur
Die Installation kann über Anwendungen » Hin- Verfügung.
zufügen/Entfernen erfolgen, dazu muss ein Häk-
chen bei Zeige kommerzielle Anwendungen ge- Quellen:
setzt werden. Die Installation kann auch über Syn- http://www.ubuntu.com/news/opera9
aptic erfolgen, dann fügt man sich die Zeile http://www.ubuntuusers.de/ikhaya/224

Freedb in Gefahr
Leider ist die Existenz eines be- unfortunately Joerg and Ari (the Man kann nur hoffen, dass die
liebten Dienstes gefährdet: Wie main doers behind freedb) disa- gewaltige Datenbank von über
es aussieht, geht Freedb vom greed with me and decided that zwei Millionen Alben nicht in
Netz. Lange Jahre lang konnte they want to go another directi- Vergessenheit geht und sich ein
man mit geeigneten Clients pro- on. I will refuse to comment their Projekt findet, dass die Arbeit
blemlos Audio-Tracks von CDs postings in public and I will thank von Joerg Hevers, Ari Sundholm
ihre Titelnamen zuweisen, ohne both Ari anf Joerg for their work und Michael Kaiser fortsetzt.
einen Finger krumm machen zu and their support.
müssen. Doch interne Streitig- Laut der Nachricht auf [3] ist Mi-
keiten scheinen wieder einmal Now being sick of how things tur- chael Kaiser sehr bemüht, das
ein Open-Source-Projekt zu Fall ned out lately and I am not being Projekt weiterleben zu lassen.
zu bringen: able to run the project with the Der Verkauf der Domain ist da-
people in freedb left, I will stop her an verschiedene Bedingun-
freedb is not able to operate wi- this project in the forseeable fu- gen geknüpft. So soll Freedb
thout Joerg and Ari. There are ture. weiterhin kostenlos und auch
other – hopefully free – projects die Lizenz (GPL) der enthalte-
that will take over freedbs herita- If somebody is interested in a pret- nen Daten erhalten bleiben.
ge in a better way and stay free. ty well-known domain, drop me a
freedbs future did not seem to line: lurchentsafter@gmail.com Links:
be kept free regarding the lastest [1]: http://www.ubuntuusers.de
Sorry for this. Michael Kaiser /ikhaya/215
developments, so I tried to steer
against this as I felt it more im- Weitere offene Briefe sind auf [2]: http://www.freedb.org/
portant to stay free instead of get- der Homepage [2] zu finden. [3]: http://golem.de/0607/462
ting fancy web 2.0 features. But 98.html

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Kleine Link-Sammlung

URL Beschreibung
http://icculus.org/openbox/ Open-Box-Seite (Windowmanager)
http://www.boxwhore.org Themes zu flux, black und open box
http://ubuntu.blog.de/ Blog von Marko Rogge

Übersicht über die im Text genannten URLs


http://www.behindubuntu.org
http://jriddell.org/
http://jriddell.org/diary/
http://www.kdedevelopers.org/blog/57
http://www.wikitravel.org
https://wiki.ubuntu.com/UbuntuWeeklyNewsletter/Archive
http://www.beatniksoftware.com/tomboy/
http://www.kubuntu.de
http://www.jabber.org
http://linux.blogweb.de/archives/220-New-kubuntu.de-service-in-beta.html
http://ubuntu.blog.de/
http://earth.google.com/earth4.html
http://www.heise.de/open/news/meldung/74183
http://www.pro-linux.de/news/2006/9777.html
http://darcs.0x539.de/trac/obby/cgi-bin/trac.cgi
http://www.ubunturadio.de
http://www.ubuntu-anwenderhandbuch.org/radio/2006-06-30_ubuntu_radio_sendung2.ogg
http://addons.mozilla.org
http://www.erweiterungen.de/
https://lists.ubuntu.com/mailman/listinfo/ubuntu-news
https://wiki.ubuntu.com /UbuntuWeeklyNewsletter
https://wiki.ubuntu.com /UbuntuWeeklyNewsletter/SubmittingTranslations
http://www.ubuntu.com/usn/usn-316-1
http://www.skype.com/download/skype/linux/13beta.html
http://www.skype.com/download/skype/linux/changelog.html
http://www.ubuntuusers.de/ikhaya/213/
http://www.ubuntu.com/news/opera9
http://www.ubuntuusers.de/ikhaya/224
http://www.ubuntuusers.de/ikhaya/215
http://www.freedb.org/
http://golem.de/0607/46298.html
https://launchpad.net/sprints/uds-paris
http://trends.newsforge.com/article.pl?sid=06/06/22/1524249&tid=138&tid=18&tid=2
http://trends.newsforge.com/article.pl?sid=06/06/28/192244&tid=138&tid=25&tid=3

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