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Zwei- und dreidimensionales

elementares Gestalten
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Lehrkonzept

Lehr- und Lernziele


Einführung in die systematische/programmierte Gestaltung in der Fläche und in
die Grundlagen serieller Prozesse.
Erlernen und Einüben der Methodik rationeller Formfindung im grafischen Be-
reich und somit der Grundlagen für das Entwerfen von Signets, Piktogrammen
und von Bild- und Funktionszeichen.
Schulung der Argumentationsfähigkeit, Beurteilung von Artefakten nach subjek-
tiven Kriterien (formal-ästhetische Dimension) und objektiven Kriterien (funktional-
soziale Dimension).

Methodik/Didaktik
Methoden zur systematischen Entwicklung von Gestaltung sollen auf der Basis
der eigenen Erfahrung durch Experimente und Analyse erlernt werden.

Dokumentation
Die Lehrveranstaltung muss in schriftlicher Form dokumentiert werden. Hierzu
wird ein Raster zur Verfügung gestellt.
Die Arbeiten sind analog zu erstellen der Einsatz von Computern ist nur zur
Erstellung der Typographie der Dokumentation gestattet.
Inhalt:
- Skizzen (Kopie) dienen zur Ergänzung und kommunizieren den Prozess
2 Zeichen aus gerade (Reinzeichnung)
2 Zeichen aus geknickt (Reinzeichnung)
2 Zeichen aus gekrümmt (Reinzeichnung)
2 Zeichen aus der 9-Punkt Matrix (Reinzeichnung)
2 Additionsverbände aus demselben Zeichen (Kopie)
2 Flächenverbände aus demselben Additionsverband (Kopie)
2 Lineare Transformationen (Reinzeichnung)
1 Addition der Flächentransformation (Kopie)
2 Netze (Reinzeichnung)
2 Rastertransformation (Reinzeichnung)
1 Netztransformation (Reinzeichnung)
2 Skalen (radial, linear, Skizzen, Reinzeichnung)
2 Farbverläufe
1 Farbachse (kreuzend)
1 Würfel
3 Würfelschnitte
3 Dreidimensionale Strukturen
3 Körper
1 Dreidimensionale Transformation

Abgabe
Die Arbeit muss spätestens zum Zeitpunkt der Präsentation, gemäß den Abgabe-
modalitäten abgegeben werden.
Eine Bewertung der Arbeit kann nur nach Abgabe erfolgen.

Ausführung
Schwarz/weiß auf DIN A4 Papier/Karton. Spiralisiert oder gebunden.

Leistungsbeurteilung
Am Ende des Semesters findet eine Präsentation der Semesterarbeit statt.
Beurteilt werden der Projektverlauf, das Ergebnis und die Präsentation.
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Termine
Gruppe MDB 1, 1, MDB 1, 2a

01.10.08 1. Vorstellung, Einführung, Diskussion Was ist schön?
02.10.08 2. Gestaltungselemente, Zeichenrepertoir.
09.10.08 3. 9-Punkt Matrix.
16.10.08 1. Würfel.
23.10.08 4. Lineare Transformation.
29.10.08 5. Lineare Transformation, Fotoarbeit.
30.10.08 6. Flächenverbände, Netze
06.11.08 2. Strukturen
13.11.08 7. Flächentransformation, Symmetrie, Kombinatorik,
20.11.08 8. Additionsverbände, Flächenverbände.
26.11.08 3. Körper
27.11.08 9. Raster- netztransformation.
04.12.08 10. Netze, Raster- und Netztransformation.
11.12.08 4. Transformationen
18.12.08 11. Skalen, Störung.
08.01.09 12. Besprechung Dokumentation / Farbe.
15.01.09 13. Farbe.
21.01.09 14. Farbe
22.01.09 15. Präsentation / Abschlussbesprechung.

Gruppe MDB 1, 2b, MDB 1, 3


02.10.08 1. Vorstellung, Einführung, Diskussion Was ist schön?
08.10.08 2. Gestaltungselemente, Zeichenrepertoir.
09.10.08 3. 9-Punkt Matrix.
16.10.08 1. Würfel.
23.10.08 4. Lineare Transformation.
30.10.08 5. Lineare Transformation, Fotoarbeit.
05.11.08 6. Flächenverbände, Netze
06.11.08 2. Strukturen
13.11.08 7. Flächentransformation, Symmetrie, Kombinatorik,
20.11.08 8. Additionsverbände, Flächenverbände.
27.11.08 3. Körper
03.12.08 9. Raster- netztransformation.
04.12.08 10. Netze, Raster- und Netztransformation.
11.12.08 4. Transformationen
18.12.08 11. Skalen, Störung.
08.01.09 12. Besprechung Dokumentation / Farbe.
14.01.09 13. Farbe.
15.01.09 14. Farbe
22.01.09 15. Präsentation / Abschlussbesprechung.

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Literatur:
Interfacedesign:
Götz, Veruschka: Schrift und Farbe am Bildschirm
Lydia Weinmann: WebDesign
Macintosh Human Interface Guidelines, Addison-Wesley
Bonsiepe, Gui: Interface Design neu begreifen
Preim, Bernhard: Entwicklung interaktiver Systeme
Jeff Raskin: Das intelligente Interface. Addison-Wesley 2001
Aaron Marcus: Graphic Design for Electronic Documents and User Interfaces.
Addison-Wesley 1992.
Bruce Tognazzini: TOG on Interface. Addison-Wesley 2001.
Kevin Mullet, Darrell Sano: Designing Visual Interfaces: Communication Oriented
Techniques.
Donald A. Norman: The Design of Everyday Things. Basic Books 200
Theo Mandel: The Elements of User Interface Design
Louis Rosenfeld: Information Architecture for the World Wide Web
Ellen Isaacs: Designing from Both Sides of the Screen

Visuelle Kommunikation:
Frutiger, Adrian: Der Mensch und seine Zeichen
Visuelle Kommunikation: Ein Design-Handbuch
Aicher, Otl; Krampen, Martin: Zeichensysteme der visuellen Kommunikation
Daldrop, Norbert W.: Kompendium Corporate Identity und Corporate Design
Stetzer, Reichert, Rurik: Gestaltung im Projekt der Moderne
Lindinger, Herbert: Hochschule für Gestaltung Ulm Die Moral der Gegenstände
Müller-Brockmann, Josef: Rastersysteme für die visuelle Gestaltung
Kapitzki, Herbert W.: Programmiertes Gestalten
Kapitzki, Herbert W.: Gestaltung: Methode und Konsequenz
Krampen, M. & Seitz, P.,Hrsg. (1967): Design and Planning 2. New York: Hastings
House
Karl Gerstner: Kompendium für Alphabeten
M. Thomas, H.P. Willberg: Schriften erkennen
György Doczi: Die Kraft der Grenzen 1996
Winfried Nöth: Handbuch der Semiotik 2000
István und Magdolna Hargittai: Symmetrie, Eine neue Art, die Welt zu sehen
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, Dez. 1999
Lothar Wolf/Robert Wolff: Symmetrie, Münster 1956

Medien:
Kittler, Friedrich: Draculas Vermächtnis ISBN 3-379-01476-1
Medien verstehen. Der McLuhan-Reader. ISBN 3-927901-83-0
Flusser, Vilem: Kommunikologie. ISBN 3-927-90135-0

Farbe:
Harald Küppers, Das Grundgesetz der Farbenlehre, DuMont Buchverlag, Köln
Norbert Welsch, Claus Chr. Liebmann, Farben, Spektrum Akademischer
Harald Küppers, Farbe: Ursprung, Systematik, Anwendung, Einführung in die
Farbenlehre, Callwey Verlag, München
Moritz Zwimpfer, Farbe: Licht, Sehen, Empfinden, Verlag Paul Haupt, Bern

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Mittel
Fotokopierer, Fotoapparate, Bleistift, Fineliner und Filzstifte oder Tuschefüller
schwarz z.B. Rotring Xonox Graphic 0,2/0,5/0,7, Faber Castell Ecco Pig-
ment, Cutter, Geodreieck, Kurvenlineale, Klebstoff (Fixogum), Sprühkleber,
DIN A3-Papier weiß z.B. Schoellershammer GLAMA Microdraft Hochtrans-
parent, Farben: Schmincke Gouache: Küppers’ Grundfarbensatz Nr. 72108
Küppers´Grundfarbensatz, Kartonset auf Basis HKS Designers’ Gouache 8 x 20
ml Tuben, Mischhaarpinsel gute Qualität, z.b. da Vinci Cosmotop Mix b 20mm,
Spritzen ca. 20ml aus der Apotheke und reichlich Kunststoff Filmdöschen, weisses
Kopierpapier, dppelseitige Klebefolie.

Vorstellung, Einführung.
Grafik wird durch die acht Variablen operational definiert, die benutzt werden
Bertin: Gestaltungsmittel können, um auf einer Fläche verschiedenen Ausdruck für verschiedene Inhalte zu
nach Jaques Bertin: Graphische Semiologie - Diagramme, Netze, Karten
Walter de Gryter, Berlin, New York 1974 erzeugen. Es wird zwischen ikonischer und symbolischer Grafik unterschieden.
Ikonizität in der Grafik ist effektiv, weil gewisse Eigenschaften von Objekten
im Prozess der projektiven oder topologischen Transformation auf der zwei-
dimensionalen Fläche invariant bleiben. Diese Invarianz in ikonischen Zeichen
ermöglicht ihren Einsatz in Referenzhandlungen. Aber auch symbolische Grafik
kann in Referenzhandlungen eingesetzt werden, besonders in der Notation von
HW Prozessen, die von Natur aus ephemer sind. Grafik leistet ebenso einen Beitrag
zur konnotativen und metaphorischen Referenz. Die Grenzen der Grafik und des
gesprochenen Wortes sind der Grund für das Bestehen der beiden Kanäle, die
sich in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen.
(Vgl. Martin Krampen, Zeitschrift für Semiotik, Band 7 Heft 1-2 1985)

2D

RI MU
2D 2 Dimensionen
RI Richtung
GR Größe

HW Helligkeitswert
FA
MU Muster
FA Farbe
FO Form

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Das objektiv Schöne oder Freiheit und Notwendigkeit


„Das Gesetz, das in Erscheinung tritt, in der größten Freiheit, nach seinen eignen
Bedingungen, bringt das objektiv Schöne hervor, welche freilich würdige Sub-
jekte finden muss, von denen es aufgenommen werden muss.“ Die notwendigen
Grundlagen aufzudecken, des objektiv Schönen in Natur und Kunst, das Goethe
kannte und anerkannte, ist über alles Vielfältig-Einzelne hinweg der Sinn der fol-
genden Betrachtungen; würdige Subjekte zu bilden zu seinem Verständnis und
seiner Darstellung ihr Ziel „Das Schöne" wird von allem, was zu Recht Mensch
heißt, unmittelbar empfunden. Es wird aber um so entschiedener aufgenom-
men und um so vollkommener dargestellt, je tiefer seine Grundlagen durchdacht
sind. Deshalb muss jedes Urteilen und Schaffen in Kunst und Wissenschaft mit
dem Studium des Schönen beginnen. Vollkommenheit ist noch nicht Schön-
heit. Das Vollkommene ist da, wenn das Notwendige geleistet ist, das Schöne
erst, wenn Freiheit das Notwendige zwar nicht aufhebt, aber verbirgt. Tritt das
Notwendige zu vordergründig auf, so unterdrückt es die Freiheit, entbehrt der
Spannung, bleibt ungeistig und unmenschlich. Zu offenbare Notwendigkeit tötet
das Empfinden, ungezügelte Freiheit steht in der Gefahr, dass mehr Empfindung
gezeigt wird, als da sein kann. Die Freiheit entbindet Gefühl, die Notwendigkeit
bindet es. „Da Schönheit entstand, war die Empfindung die Braut, Bräutigam
war der Geist“ (Klopstock). Nur nüchterne Leidenschaft ist der Schönheit gemäß.
Schönheit ist, nach dem Prinzip von Polarität und Steigerung, gegründet auf
Notwendigkeit und Freiheit. Sie besteht in der Mannigfaltigkeit des Einfachen.
Die Einheit in der Vielheit aber beruht auf Übereinstimmung und Unterscheidung.
Weil eines mit dem einen mehr, mit dem anderen weniger übereinstimmt, sich
vom einen mehr unterscheidet als vom anderen, wird Schönheit erfahren in der
Ordnung des Trennens und Verknüpfens. Die unterscheidende und verbindende
Kraft der Seele bedient sich der Zahl als des großen Ereignisses des erkennenden
und zeugenden Geistes. Zählen aber heißt ein Gemeinsames vervielfältigen,
so dass eines in Vielem und Vieles in Einem sei und jedes sich demnach vom
anderen unterscheide. Die – Zufälligkeiten des Abnormen ausschließende –
Notwendigkeit im Schönen beruht auf der Zahl und Zahlenverhältnissen und
damit auf einem der hintergründigsten und weitreichendsten Phänomene des
Mathematischen, der Symmetrie, die, indem sich ihrer Herkunft von 
oder commensurabile gemäß, gemeinsame Maße erkennen lässt, scheidet und
verknüpft. Das reine Maß ohne Freiheit ist als Idee konservativ, kultisch, nicht
zeugend; indem es sich, wenn es in die individuelle Verwirklichung tritt, mit
der Freiheit auseinandersetzt, entsteht, wie im Mythos, die Schönheit. Auf das
Notwendige im objektiv Schönen zielt also das Wesen der Symmetrie. Der Laie
versteht unter Symmetrie vordergründig oft nur die einfache spiegelbildliche
Entsprechung zweier Hälften. Aber erst die eine unendliche Wiederholung des
gleichen Motivs zulassenden Symmetrieoperationen der Drehung und Transla-
tion (s. Seite 7) erzeugen vollendete Arten der Symmetrie, weil erst hier das
Notwendige in der Entgegensetzung und Identifizierung des Endlichen mit dem
Unendlichen hinreichend verborgen werden kann. Dass gerade diese höchsten
von Drehung und Translation abgeleiteten Symmetrieformen, die im Schaffen
der Künstler von jeher einen breiten Platz einnehmen, weiterhin nicht als solche
erkannt werden, ist eine Folge zu wenigen Nachdenkens. Symmetrie und Zahl
sind urbildlich gegründet im Mathematischen. Mathematik im allgemeinsten
Sinne ist seit ihren Ursprüngen bei Platon und den Pythagoräern, bei denen sie
stets auch schon in Verbindung mit der Frage nach dem Schönen auftritt, Ideen-
lehre. In diesem Sinne verstehe man, dass Platon, der Gründer der Ideenlehre,
nicht nur den mathematisch Ungebildeten von seiner Akademie ausgeschlossen
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sehen wollte, sondern auch sagen konnte:     Seit dem Vordringen
des die Realität der Ideen leugnenden Nominalismus in der modernen Wis-
senschaft hat die Mathematik diese allgemeine Bedeutung eingebüßt. In dem
Maße, wie sie von zweckfreier Beschäftigung mit Ideenbilden abgezogen und
im Dienst zweckhafter Naturnutzung „entmythologisiert“ wurde, entartete sie
nicht nur zu einer Theorie, d. h. der Anschauung fremder Logistik, sondern wurde
auch, weil periphere Teile im Hinblick auf das Zweckhafte überwucherten, in ihren
tiefsten Gründen bald kaum mehr erkannt. Die Mathematik, die im folgenden die
notwendigen Grundlagen des Schönen entdecken soll, ist demgegenüber die
Mathematik in ihrem ursprünglichen Sinne, in dem das Anschauen ein Denken
und das Denken ein Anschauen ist. In ihrem Verstande ist alles Gestaltete, mit
dem Kunst und Wissenschaft zu tun haben, mathematisch begründet, sei es, dass
Maß, d. h. Symmetrie und Zahl, betont, sei es, dass sie – auch damit anerkannt
– offenbar verleugnet werden. Wo aber in Hinsicht auf Kunst und Wissenschaft
im Urteil der Kritik oder im Geiste der Schaffenden dieses Gegründetsein des
Gestalthaften im Mathematischen nicht mehr gesehen wird, setzt Zuchtlosig-
keit ein. Das soll und darf nicht dahin missverstanden werden als müsste jedem
schaffenden Künstler oder Forscher bei seiner schöpferischen Arbeit dieses
Mathematische stets bewusst gegenwärtig sein. Wohl aber besagt es, dass jeder
produktiv schaffende Künstler oder Wissenschaftler irgendwie mit ihm vertraut
sein muss und sei es nur, damit er sich in Freiheit darüber hinwegsetze und sein
Stil ein Tanz werde „im Spiel der Symmetrien aller Art und ein Überspringen und
Verspotten dieser Symmetrien“. Wo es aber aus Unkenntnis oder Unvermögen
missachtet wird, dort tritt Verwilderung und Geistlosigkeit bei den Schaffenden
und Roheit des Geschmacks und Unvermögen des Urteils bei den Aufnehmenden
ein. Einen solchen Zustand geißelte Franz Marc, als er sagte: „So stumpf sind die
Sinne geworden gegenüber künstlerischer Form, so banal das Auge, dass es den
äußerlichen Naturvergleich als ein brauchbares Kriterium der Kunst ansieht, so
denkbar faul das Hirn, dass es den Nachahmungstrieb von Kunsttrieb nicht mehr
zu unterscheiden versteht. „Die Geometrie ist ein Wissen vom ewig Seienden“
(Platon). Das Mathematische zielt also auf das Prinzip, nicht auf die Materialisa-
tion, meint , nicht . Bei der Materialisation kommen in Natur und Kunst
Sache und Material hinzu. Diese gehören in Ansicht der Wahl des Gegenstandes
und des Materials abermals einem Bereich der Freiheit, in Ansicht der Sach- und
Materialbedingtheiten einem Bereich der Notwendigkeit an. Vom Mathema-
tischen allein ist im folgenden die Rede, vom Mathematischen nicht als der Fülle,
wohl aber als der Grundlage alles Schönen. Die Freiheit als des Schönen anderer
Pol wird ebenso wie Materialgerechtigkeit und Materialbedingtheit nur in gele-
gentlichen Ausblicken gestreift.
(Vgl. K. Lothar Wolf und Robert Wolf, Symmetrie 1956)

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Gestaltungselemente, Zeichenrepertoir.
Gerade, geknickt, gekrümmt.
Variation durch.
-Zeichenstärke
-Modulation der Zeichenstärke, linear, progressiv, zunehmend, abnehmend,
alternierend
Hinweis: Zeichen in doppelter Größe zeichnen, anschließend mit Kopierer um
Gerade, geknickt, gekrümmt. 50% verkleinern erhöht die Präzision!

9-Punkt Matrix.
Untersuchung der möglichen Modulelemente in der 9-Punkt-Matrix. Addition und
Kombination ausgewählter Module in der Matrix. Addition und Kombination der
gefundenen Formen in Serien mit sinnvoller Reihung bzw. Zusammenfügen dieser
Matrizen zu einer Netzstruktur.
Überlagerte Zeichen können nur durch Überlagerung von 2 oder mehreren
Zeichen generiert werden.
Aufgabe: 3 einfache und 3 überlagerte Zeichen reinzeichnen.

9-Punkt-Matrix

Lineare Transformation.
Zeichen in nachvollziehbaren Schritten, durch Änderungen der Faktoren, welche
das Zeichen definieren, in ein anderes Zeichen transformieren, dabei die Schritte
auf ihre Notwendigkeit untersuchen.
Aufgabe: 5 Transformationen à 5 Zeichen reinzeichnen.

Lineare Transformation

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Der Würfel und seine Abwicklungen


Der Würfel (auch gleichseitiges Hexaeder, von griech. hexáedron, „Sechsfläch-
ner“, oder Kubus, von lat. cubus, „Würfel“) ist einer der fünf platonischen Körper,
genauer ein (dreidimensionales) Polyeder (ein Vielflächner) mit sechs (kongru-
enten) Quadraten als Begrenzungsflächen zwölf (gleichlangen) Kanten und acht
Ecken, in denen jeweils drei Begrenzungsflächen zusammentreffen. Der Würfel
ist ein spezielles (dreidimensionales) Parallelepiped (Parallelflach), ein spezieller
(nämlich gleichseitiger) Quader sowie ein spezielles gerades quadratisches
Prisma.

Bauen Sie einen Würfel aus Karton ausgehend von unterschiedlichen Abwick-
lungen.

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h√2 h

(h√2)/2

√(3/2h) h 3

h√3

(h√2)/2

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Flächentransformation.
Lineare Transformation in zwei Dimensionen, dabei ensteht eine Matrix, eine
Morphologische Tafel.
Aufgabe: Eine Flächentransformation entwerfen und reinzeichnen.

Flächentransformation

Additionsverbände.
Zeichen werden zu Additionsverbänden gruppiert. Variiert werden die Additions-
verbände durch Anzahl der Elemente, Zeichenstärke, lineare bzw. progressive
Zeichenabstände. Die Additionsverbände werden wieder mit denselben Kriterien
zu Additionsverbänden gruppiert.
Aufgabe: 25 Additionsverbände mit 5 Zeichen reinzeichnen.

Additionsverbände

Flächenverbände, Symmetrie, Kombinatorik.


Additionsverbände werden zu Flächenverbänden gruppiert.
Die Flächenverbände variieren in Zeichendichte, Lage und Anordnung (zentrisch,
exzentrisch, symmetrisch...) unter Verwendung der Symmetrieoperationen.

Flächenverbände

1.Stufe 2.Stufe 3.Stufe

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Symmetrie.
Hermann Weyl Mit jeder Wiederholung eines Objektes entsteht Symmetrie. Die augenfälligste
Symmetrie
Basel 1955 Anwendung der Symmetrie mit der ihr eigenen Tendenz zur Banalität ist das
Lothar Wolf/Robert Wolff
Ornament. Durch symmetrische Anordnung wird zum Beipiel eine Fläche im
Symmetrie Sinne der Addition aufgebaut.
Münster 1956

Kurd Alsleben
Ästhetische Redundanz
Nach von Engelhardt wird ein Zusammenhang symmetrisch genannt, wenn jedes
Quickborn bei Hamburg 1962 seiner Glieder die gleiche Charakteristik besitzt. Zusammenhänge können
William S.Huff/ Tomas Gonda symmetrisch sein hinsichtlich einer oder mehrerer Dimensionen und hinsichtlich
Symmetry
Heft 2/1975
innerer oder äußerer Relationen.
Nr.3/1977
Nr.4/1976
Nr.5/1971
Nr.6/1970

Die Ähnlichkeitsgrade

1. automorph heißt identisch gleich (nur in der Idee gegeben)

2. isomorph ununterscheidbar gleich

3. homöomorph ähnlich

4. syngenomorph gestaltverwandt (niedrigere Symmetrie)

5. katamorph gestaltbezogen

6. heteromorph gestaltverschieden

7. amorph ungestalt (nur in der Idee gegeben)

Symmetrie

höhere Symmetrie niedere Symmetrie

isometrisch homöometrisch syngenometrisch katametrisch heterometrisch

endlich unendlich unendlich


Vieleckskörper

Kugelkörper

Spiralkörper
Streckstäbe

Strecknetze

Streckgitter
Netze
Stäbe

Gitter

Baum der symmetrischen Körper nach Wolf/Wolff

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Die 6 isometrischen Symmetrien


Die isometrischen, isomorphen oder arithmetischen Symmetrien sind einfache
Deckoperationen ununterscheidbar gleicher Elemente, die sich gleichmäßig
wiederholen.

1. Spiegelung oder bilaterale Symmetrie


Sie ist eine seitenvertauschende Transformation an einer Spiegelachse oder
Ebene. In der Natur existieren zahlreiche Beispiele dieser Symmetrie, man denke
an den menschlichen Körper und zahlreiche Tiere. Bildbeispiel: Hände, Schmet-
terling.

2. Verschiebung oder Translation


Die Translation ist eine potentiell unendliche Parallelverschiebung an einer Ebene
oder Achse mit gleichbleibender Translationslänge.
Bildbeispiele: Pflanzen (Kaktus), Raupe, Meterstab, Ornamentbänder, Klavier-
tastatur.

3. Drehung oder Rotation


Drehsymmetrien im 2-dimensionalen Raum sind endlich, nimmt man für die
Drehung einen Teilwinkel der vollständigen Umdrehung des Kreises an. Die
geometrischen Grundfiguren, die regelmäßigen Polygone (Vielecke) besitzen
diese Symmetrie.
Bildbeispiele: zahlreiche Kristalle und Pflanzen (Blütenanordnung), Schneekristalle,
das Rad, Rosetten.

4. Gleitspiegelung (Kombination aus Translation und Spiegelung)


Bildbeipiele: Tierfährten, Schnüre, Zöpfe, Mäander, Reißverschluss.

5. Drehspiegelung (Rotation und Spiegelung)


Unüblich in der Natur, lediglich einige Kristalle und Molekülanordnungen weisen
diese Symmetrieart auf.
Bildbeispiele: Funktionsdarstellung der Kamera, des Auges oder des
Konkavspiegels.

6. Schraubung oder Gleitdrehung (Translation und Rolation)


Bildbeispiele: Alpha-Helix der DNA, Säulen, Wendeltreppe, Korkenzieher,
Schraube.

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Die 7 homöometrischen Symmetrien


Die homöometrischen, homöomorphen oder proportionalen Symmetrien zeich-
nen sich durch Elemente aus, die untereinander ähnlich sind. Diese Ähnlichkeit
ist durch die Wiederholung gleicher Änderung in Größe, Lage und Verhalten
bestimmt.

1. Dilatation, Progression oder Streckung


Sie ist die Symmetrie des Wachstums, der Expansion, der Extension und in
Kombination mit den isometrischen Symmetrien sehr häufig in der Natur. Bild-
beispiele: Jahresringe des Baumes, Zwiebel, Kalziummantel der Perle, Schild-
krötenpanzer.

2. bilaterale Dilatation (Streckspiegelung)


Sie wird durch Streckverhältnis, Streckpunkt und Spiegelachse gekennzeichnet.
Bildbeispiel: Muschel.

3. translative Dilatation (Gleitstreckung)


Bildbeispiele: Zweige (z.B.Tanne), Wasserringe, Zentral-Fluchtpunktperspektive,
Stufentorte.

4. rotative Dilatation (Drehstreckung)


In der organischen Welt als Spiralformen sehr häufig.
Bildbeipiele: Schnecken, Blütenanordnungen, Insekten, Spinnennetz.

5. dilatative Translation mit Spiegelbildlichkeit (Gleitstreckspiegelung)


Bildbeispiele: Farnkraut, Sinuskurve, Frequenzmuster, Lichtwellen.

6. rotative Dilatation mit Spiegelbildlichkeit (Drehstreckspiegelung)


existiert nicht in der Natur.

7. Rotation, Transalation und Dilatation (Schraubstreckung)


Diese Symmetrieart ist häufig in der Natur, bei Pflanzen, Tieren (Schnecken, Cor-
nucopra) Blüten, Tannenzapfen, Maiskolben, Sonnenblume, bei Türmen, Säulen
und z.B. beim Turm zu Babel.

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Dreidimensionale Strukturen
Erstellen Sie dreidimensionale Strukturen aus zweidimensionalen Vorlagen durch
Schneiden, Ritzen, Falten und ggf. Kleben. Die Strukturen können homogen sein,
es sollte aber auch eine Transformation erstellt werden.

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Kombinatorik Kombination mit Wiederholung


Für die Gestaltungsrealisation als konstruktive und überprüf- Sind bei einer Kombination auch Wiederholungen der
bare programmierte Gestaltung steht die Kombinatorik zur Elemente zugelassen, dann lautet die Formel:
Verfügung. Sie bietet exakte, logische Regeln für die Fes- K`= (n + p - 1)! / (n - 1)! · p!
tlegung der Anordnung der verschiedenen Arten und der Das sind zwanzig Kombinationen.
gegebenen Anzahl von Elementen auf ihren Anordnung-
splätzen sowie die Bestimmung der Elemente zu Gruppen. Kombination nach Klassen
Hier kann weiter bestimmt werden, welche Elemente nur Wenn Elemente in bestimmte Klassen eingeteilt und in
einmal angeordnet werden und welche in der Wiederholung Klassen kombiniert werden, z.B. wenn zwei Formen in zwei
auftreten. So ist die Symmetrielehre mit der Kombinatorik Farben zu kombinieren sind, dann wird für die Berechnung
verknüpft. Es wird unterschieden zwischen folgende Formel angewandt:

Permutation, Kombination, Variation. K” = m /  · r1


K” = Anzahl der möglichen Kombinationen
Die verschiedenen Formeln der Kombinatorik ermöglichen ri = Anzahl der Elemente in i Klassen
die Erstellung eines Repertoires, das eine Ordnung besch- m = Anzahl der Klassen
reibt. Diese ist bestimmbar und nachprüfbar und stellt bei  = das Produktzeichen pi besagt, daß m miteinander multi-
ästhetischen Objekten ein Instrumentarium zur Verfügung, pliziert werden soll
das durch objektive Regeln gekennzeichnet ist.
Hier einige Beispiele der Formelanwendung. Die möglichen Kombinationen werden durch das Multipli-
zieren der Anzahl der Elemente mit den Klassen errechnet.
Permutation Wenn z.B. a und b die Klasse der Farbe ist, c und d die
Permutation ist die Vertauschung aller Elemente und aller Klasse der Form, dann gibt es eine Zweiklasseneinteilung,
verfügbaren Plätze, wenn ihre Anzahl gleich ist. Die Formel m = 2, und die Platzmenge für zwei Klassen ergibt folgende
hierfür lautet: Kombinationsmöglichkeiten:
P= n!,
wobei K” = r2 · r2 = 2 · 2 = 4
P = Anzahl der möglichen Permutationen ac aa bc bd
n = Anzahl der Elemente und der Plätze
! = Fakultät (ist die fortlaufende Multiplikation aller Ziffern Variation
bis zur n-ten Ziffer) Beispiele: n = 4 Elemente a, b, c, d Variationen sind eine Zusammenstellung und Vertauschung
Plätze 1, 2, 3, 4 P = 4! = 1 · 2 · 3 · 4 = 24 von bestimmten Elementen aus einer größeren Menge von
es sind 24 Permutationen möglich. Elementen. Die möglichen Variationen berechnet man wie
folgt:
Kombination
Wenn aus einer größeren Menge von Elementen eine klei- V = n! / (n - p)!
nere Anzahl herausgenommen und zusammengestellt wird, V = Anzahl der möglichen Variationen
ist dies eine Kombination. Die Zahl aller möglichen Kombi- n = Anzahl der Elemente
nationen wird berechnet mit der Formel: p = Anzahl der Plätze in der Zusammenstellung
K = n! / ((n-p)! · p!) Beispiel: n = 4 Elemente p = 2 Plätze
wobei
K = Anzahl der möglichen Kombinationen V= 4! / 2! = (4 · 3 · 2 · 1) / (2 · 1) = 12
n = Anzahl der Elemente Wenn eine Wiederholung der Elemente erfolgen soll, wird
p = Anzahl der Plätze die Berechnung mit folgender Formel vorgenommen:
Beispiel: V` = np
n=4 V` = 42 = 16
p=3
Das sind vier Kombinationen: (Vgl. Herbert W. Kapitzki, Programmiertes
abcbadacd cbd Gestalten,Karlsruhe 1980)

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Dreidimensionale Körper
Erstellen Sie dreidimensionale Körper, welche einen Bezug zu Ihren zwei-
dimensionalen Arbeiten gewährleisten.

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Fotoarbeit
Es sollen Strukturen aus unserer Umwelt, welche ähnliche Gestaltungsfaktoren
aufweisen, fotografiert werden.
Aufgabe: Strukturen, Additionsverbände, Flächenverbände aus unserer Umwelt
fotografieren.

Netze, Netztransformation
Die Ergebnisse der Aufgabe 9-Punkt Matrix werden zu Netzen weiterentwickelt
und die Eigenschaften (Symmetrie...) der Netze bestimmt.
Aufgabe: 2 Netze aus Zeichen der 9 Punkt Matrix, 2 Netze (transformiertes
Raster), 1 Netztransformation (unverändertes Raster)
Rastertransformationen

Netztransformationen

Skalen
Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in eine praktische Anwendung ein. Hierbei
werden Skalen mit Zeichen aus dem erarbeiteten Zeichenrepertoire entwickelt.
Z.B.
Radiale Skalen: Uhr, Zeigerinstrumente, Rundthermometer, Winkelmesser,
Tachometer.
Lineare Skalen: Thermometer, Messbecher, Metermaß, Lineal, Federwaage.
Skalen

Michael Kneidl 09/08


Zweidimensionales
elementares Gestalten
MDB 08

Michael Kneidl Seite 18


Lehrkonzept

Dreidimensionale Transformationen
Entwickeln und setzen Sie dreidimensionale Transformationen ausgehend Ihrer
zweidimensionalen Transformationen.

Michael Kneidl 09/08


Zweidimensionales
elementares Gestalten
MDB 08

Michael Kneidl Seite 19


Lehrkonzept

Küppers Farbenlehre
Ungefähr 80% aller Informationen, die ein Mensch erhält,
werden visuell übermittelt. Visuelle Informationen sind
immer Farbinformationen. Formen werden nur dadurch
erkannt, dass im Gesichtsfeld Farbunterschiede vorhanden
sind. Das weist auf die Bedeutung und den Stellenwert der
Farbenlehre für die Kommunikationstechniken hin.

In der Vergangenheit hat es viele Farbenlehren gegeben.


Sie sind meistens durch empirische Branchenerfahrungen,
durch individuelle Beobachtungen, durch Hypothese oder
durch Intuition entstanden.

(Vgl.: http://www.ipsi.fraunhofer.de/Kueppersfarbe/de/
CMYK Farbwürfel CMYK Farbwürfel um 180° gedreht themen.html)

Mischen von Farbtonreihen im dreidimensionalen


Farbmodell nach Alfred Hickethier (Ausführung mit Guache-
Farben, Küppers). Mischen Sie jeweils eine Farbreihe zu den
hervorgehobenen Farbachsen 1 und 2. Jede Reihe besteht
aus 11 Farbabstufungen, wichtig bei der Herstellung der
Farbreihen ist die Gleichabständigkeit der Farbwerte. Die
Farbachsen 1 Flächengröße eines Farbfeldes beträgt 3,5 x 3,5 cm.
Ergänzt wird diese Arbeit mit einer schematisierten
Zeichnung der Lage der gewählten und ausgeführten
Reihen im Würfelmodell durch numerische Angaben des
Verlaufes.

Mischen Sie zwei sich kreuzende Farbachsen durch den


Farbwürfel. Jede Reihe besteht aus 11 Farbabstufungen,
wichtig bei der Herstellung der Farbreihen ist die
Gleichabständigkeit der Farbwerte. Die Flächengröße eines
Farbachsen 2 Farbfeldes beträgt 3,5 x 3,5 cm.
Ergänzt wird diese Arbeit mit einer schematisierten
Zeichnung der Lage der gewählten und ausgeführten
100
30
Reihen im Würfelmodell durch numerische Angaben des
70

90
30
Verlaufes.
70

80
30
70

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

60
30
70

100 50
0 30
100 70

90 40
10 30
90 70

80 30
20 30
80 70

70 20
30 30
70 70

60 10

Sich kreuzendeFarbachsen 40 30
60 70

50 0
50 30
50 70

0
100
0

30
70
30

24 20 16 12 8 4 0
76 80 84 88 92 96 100
4 20 36 52 68 84 100

10
90
10

0
100
0

Michael Kneidl 09/08

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