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Ausgabe 5 / 2008

Kurz gesagt 1
Kurz gesagt
Hintergrund Beatles-P. 2 Am 29. Mai 2008 wurde in
Hamburg-Sankt Pauli mit ei-
Sankt Pauli 2
nem symbolischen Spaten-
stich der Bau eines neuen
Die Beatles 3
Platzes in Hamburg begon-
nen: der Beatles-Platz. Der
Bilder Eröffnungsfeier 3
seit 11. September 2008 fer-
Weiterführende Links 3
tiggestellte Platz, in unmittel- Unsere Filme aus der Rubrik Atmo & Musik laden
barer Nähe des legendären Sie ein, für einen Moment abzuschalten und sich in
Zur Musik im Film 4 ehemaligen Star-Club, soll an einer anderen Welt zu bewegen…
die Beatles, vor allem aber ...ohne Worte, aber mit guter Musik.
Über smittysue 4 daran erinnern, dass ihre
Karriere 1960 in Hamburg
begonnen hat.

1 November 2008 ©2008. smittysue Fortune GmbH. All rights reserved. www.smittysue.de
 Atmo & Musik

Hintergrund Beatles-Platz
Die Initiative zum Bau des
Beatles-Platzes ging vor
über sieben Jahren vom
Hamburger Radiosender
„Oldie 95“ aus. Programm-
direktor und Geschäftsfüh-
rer Stephan Heller setzte
sich - zusammen mit den
Hamburger Unternehmern
Uriz von Oertzen und
Frank Otto - dafür ein, den
Beatles ein Denkmal in
Hamburg zu setzen. Ur-
sprünglich sollte der Platz
rechtzeitig zur Fußball-WM
erstellt werden. Tatsäch-
lich wurde aber erst am
„Der Beatles-Platz und alle
weiteren Pläne, die Zeit der
Beatles in Hamburg zu do-
kumentieren, ist nicht nur
eine überfällige Würdigung
an eine der größten Bands
der Popmusik, sondern
auch ein Ergebnis jahrelan-
ger, engagierter Arbeit von
Leuten wie z.B. Ulf Krüger,
Uwe Blaschke oder Günter
Zint. Wenn ich auch nie im
Star-Club war oder erst spät
die Beatles für mich ent-
deckt habe - Danke für den
Blick zurück.“
29. Mai 2008 mit dem Bau
begonnen, am 11. Sep-
tember (vielleicht kein
glücklich gewähltes Da-
tum) erfolgte die offizielle
Eröffnung durch Ham-
burgs Ersten Bürgermeis-
ter Ole von Beust. Der Der Beatles-Platz wurde von den Architekten Carsten Dohse
und Franzis Stich entworfen.
Platz ist rund, mit schwar-
zem Granit-Belag und soll
optisch an eine Vinyl-
Schallplatte erinnern. Die
dargestellten Rillen sind
zum Teil mit Intarsien aus
Stahl ausgefüllt, worauf
Songtitel der „Pilzköpfe“ zu
lesen sind. Am Rande des
Platzes befinden sich ein-
gelassene, abwechselnd
leuchtende Lampen, die
den Eindruck eines sich
drehenden Plattentellers
erzeugen. Ebenfalls am
Rande des Platzes befin-
den sich Edelstahl-
Skulpturen, die in Form
von Schattenrissen die
Beatles-Mitglieder darstel-
len. Schön für‘s Fotoal-
bum: Einfach hinter die
Schattenbilder stellen und
fotografieren lassen… be Die Erstellungskosten von rund 550.000 € wurden nicht
alleine durch Behörden finanziert, sondern auch durch Spen-
a star for a moment...
den vieler Beatles-Fans und Großspenden privater Förderer.

Joachim Griebe,
Studiomusiker, Songwriter, Der Hamburger Stadtteil Sankt Pauli
Produzent
Ehemals eine Vorstadt,
wurde Sankt Pauli (kurz:
St. Pauli) 1894 zu einem
Stadtteil von Hamburg und
gehört zu den ärmsten
aber wohl auch bekanntes-
ten Bezirken der Stadt.
1962, als Hamburg gerade
die große Flut überstanden
hatte, entstand auf der
Reeperbahn und in der
Großen Freiheit ein freizü-
giges Milieu, begründet
unter anderem durch zahl-
reiche Etablissements.
Daneben begann sich aber
auch eine Musik-Kultur zu
entwickeln, die vor allem
im legendären Star-Club
ihren Höhepunkt fand -
nicht zuletzt durch die Auf-
tritte der Beatles.
…& Rock‘n Roll
Auch heute noch steht St.
Pauli für ein breites und
sehr unterschiedlich gefä-
chertes Unterhaltungspro-
gramm für jeden Ge-
schmack. Wer St. Pauli nur
mit Sex&Drugs in Verbin-
dung bringt, vergisst den
Rock‘n Roll, der hier immer
noch - neben anderen Mu-
sikrichtungen - eine große
Rolle spielt.
Tolerante Parallelwelten
So gemischt wie die Besu-
cher von St. Pauli, so un-
terschiedlich sind auch
deren Bewohner. Verschie-
dene soziale Schichten,
Künstler, Studenten - offen
und tolerant zeigt sich be-
sonders in diesem Stadt-
viertel, dass Hamburg das
deutsche Tor zur Welt ist.

2 November 2008 ©2008. smittysue Fortune GmbH. All rights reserved. www.smittysue.de
 Die Beatles - ein kurzer Rückblick
Die Beatles als erste Boy-Band zu bezeichnen, wäre eine
Beleidigung an ihre Genialität. Auch wenn es durchaus
Parallelen gibt - wie z.B. kreischende, hyperventilierende
junge Frauen - haben sie entscheidende Kriterien nicht mit
den Boy Bands der heutigen Generation gemein. Sie wur-
den z.B. nicht über Castings zusammengewürfelt und ver-
schwanden auch nicht nach ein paar Hits wieder von der
Bildfläche. Die Beatles gehören zu den erfolgreichsten
Bands der Welt und sind in ihrer Art bisher einzigartig.

10 Jahre lang - von 1960 bis
1970 - begeisterten die
Beatles die damalige junge
Generation und schockier-
ten deren Eltern. Wenn man
aber die Wurzeln der Er-
folgsgruppe zurückverfolgt,
beginnt der Rückblick ei-
gentlich bereits 1955 mit der
von John Lennon gegründe-
ten Band „The Quarrymen“.
Am 6. Juli 1957 lernt er
Paul McCartney kennen und
nimmt ihn in seiner Band
auf. 1958 wird ein Freund
von Paul McCartney -
George Harrison - ebenfalls
in die Band aufgenommen.
1959 nimmt die Band, nun-
mehr mit dem neuen Namen
„The Moondogs“, erfolgreich
an einem Talentwettbewerb
teil, kann aber am Finale
nicht teilnehmen, da sie aus
finanziellen Gründen den
letzten Zug nach Liverpool
nehmen muss. 1960 beginnt
Stuart Sutcliffe - ein Freund
von John Lennon - als Bas-
sist bei „The Moondogs“. Im
gleichen Jahr nennt sich die
Band um in „The Silver
Beatles“. Ab August nennen
sie sich nur noch und dauer-
haft „The Beatles“. Von
1960 bis 1962 spielen sie in
Hamburger Clubs (Indra,
Kaiserkeller, Star-Club) und
erhalten im Juli 1962 ihren
ersten Plattenvertrag bei
EMI. Leider stirbt Stuart
Sutcliffe kurz davor, am 10.
April, in Hamburg an einem
Gehirntumor. Im August
1962 trennt sich die Band
überraschend von Schlag-
zeuger Pete Best, Nachfol-
ger ist Ringo Starr. Die erste
Single „Love me do“ erreicht
im November 1962 Platz 17
der britischen Top 40. Im
Dezember 1962 treten die
Beatles zum letzten Mal im
Hamburger Star-Club auf.
Es folgt der Beginn einer
unglaublichen Weltkarriere,
begleitet von vielen Hits. Bis
zu jenem traurigen Tage,
am 10. April 1970, als Paul
McCartney seine Trennung
von den Beatles bekannt
gibt. Wer noch nicht an das
endgültige Ende der Beatles
glauben wollte, muss spä-
testens nach dem tödlichen
Anschlag auf John Lennon
erkennen, dass es kein Re-
vival geben kann.

Bilder der Eröffnungsfeier (mit freundlicher Genehmigung von Uwe Blaschke http://www.beatlescollection.de)
Nach der offiziellen Einweihung durch u.a. Oberbürger-
meister Ole von Beust, konnten die zahlreichen Fans
endlich den Beatles-Platz bestaunen.

Höhepunkt der Ver-

anstaltung war der
Überraschungsauftritt
von Otto Waalkes
mit den Rattles. „Durch den Beatles-
Platz ist das Tor zur
Beatles-Welt in
Hamburg aufgesto-
ßen worden.

Ein Museum wird

folgen...."
Uwe Blaschke,
The Uwe Blaschke
Beatles Collection

Weiterführende Links
Oldie 95 (u.a. Webcam auf den Platz) http://www.oldie95.de/index.html?webseiteID=1740
Beatles Discografie http://www.beatles.onlinehome.de

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 Wer & Was

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über IT und das Leben daneben

Bei dieser Mischung aus Zeitschrift und

Fernsehen blättern Sie online wie in einer
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kaum Text, sondern jeweils ein Filmbericht.

Unter jedem Filmbericht finden Sie einen

Button „Details", der eine Zusammenfassung
des Berichtes sowie weiterführende Informati-
onen und relevante links bereithält.

Sie haben die Möglichkeit, sich „lesefrei"

durch die Filmbeiträge zu informieren und/
oder bei Bedarf auch schriftliche Informatio-
nen in Ergänzung zu lesen.

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Zur Musik im Film

Joachim Griebe

Der in Hamburg lebende Musiker arbeitet als Studiomusiker,

Songwriter und Produzent und macht Werbemusik, Multime-
diamusik sowie Kompositionen für alle Stilrichtungen. Im Mo-
ment arbeitet er an 3 CD Projekten: an einem Gitarreninstru-
mentalalbum für das Münchener LABEL BSC MUSIC; an
einer CD mit dem Hamburger Saxophonist Reiner Regel; an
seinem Soloalbum (Reggie Worthy: Bass, Hendrik
Thiesbrummel: Schlagzeug).

Neben seiner Arbeit liegt ihm das Projekt KRÖTEN FÜR

TRÖTEN und seine Webseite zur Künstlersozialkasse am
Herzen.

http://www.joachimgriebe.de

http://www.final-g-music.de/

http://www.kskforum.de

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