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Ausgleich der oszillierenden Massenkrfte Der Ausgleich der oszillierenden Massenkrfte bei einer Einzylindermaschine ist schwieriger als der Ausgleich der rotierenden Massenkrfte. Zum Ausgleich der Massenkrfte 1. Ordnung knnen Gegengewichte an der Kurbelwelle angebracht werden. Diese Gegengewichte erzeugen jedoch keine rein in der Zylinderachse wirkende Wechselkraft wie dies erforderlich wre, sondern eine umlaufende Fliehkraft, die auer der senkrechten auch eine waagrechte Komponente besitzt. Zum Ausgleich dient nur die senkrechte
Komponente. Die Horizontalkomponente ist eine unerwnschte, strende Zusatzkraft. Man verzichtet auf den vollkommenen Ausgleich und macht das Gegengewicht etwa halb so gro wie erforderlich, das heit man gleicht nur zu 50% aus um bermige waagrechte Wechselkrfte zu vermeiden.
Ausgleich der Massenkrfte 2. Ordnung Die Massenkrfte der 2. Ordnung lassen sich durch das Anbringen von Gegengewichten an der Kurbelwelle nicht ausgleichen, da diese mit der doppelten Kurbelwellendrehzahl laufen mssten. Die Massenkraft der 2. Ordnung lsst sich ausgleichen, allerdings muss man hierzu einen erheblichen Aufwand mit zustzlichen Wellen fr Gegengewichte betreiben. Im Vergleich der Massenausgleich bei Mehrzylinder-Reihenmotoren Bei Mehrzylindermaschinen treten zustzlich zu den rotierenden und oszillierenden Massenkrften auch Massenmomente auf. Es mssen keine Gegengewichte angebracht werden, da die Anordnung der gegenberliegenden Kurbelzapfen ausgeglichen ist.
Eine Kurbelwelle 2. Ordnung entsteht aus einer der ersten Ordnung durch Verdoppeln der Winkel zwischen den Kurbelarmen (vom 1 Zylinder weg gerechnet)
Zu beachten ist: 1. Ist der Kurbelstern 1. Ordnung eine achssymetrische Figur, so sind die rotierenden Massenkrfte und die der Massenkrfte 1. Ordnung der oszillierenden Massen ausgeglichen. 2. Ist der Kurbelstern 2. Ordnung eine achssymetrische Figur, sind die oszillierenden Massenkrfte 2. Ordnung ausgeglichen. 3. Ist das Kurbelwellen-Lngsprofil symetrisch bezglich der Mittelebene, so sind die Momente der entsprechenden Massenkrfte ausgeglichen.
Pfatschbacher Stefan