45 Min. hören
Die Ökonomie des Krieges
Die Ökonomie des Krieges
Bewertungen:
Länge:
56 Minuten
Freigegeben:
30. März 2022
Format:
Podcastfolge
Beschreibung
Der russische Präsident Wladimir Putin droht mit einem
Gas-Exportstopp, sollte dieses künftig nicht mit Rubeln bezahlt werden, was die G7-Staaten umgehend abgelehnten. Der deutsche
Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht von Vertragsbruch und hat die Gasfrühwarnstufe ausgerufen. Gleichzeitig wird in Deutschland die Forderung immer lauter, wegen des Krieges in der Ukraine ein Energieembargo gegen Russland zu verhängen. Eine neue Studie
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kommt zu dem
Ergebnis, dass die Folgen zwar schlimm, aber überschaubar wären - und
mit denen der Pandemie vergleichbar.
Wer hat bei dem Streit ums russische Gas mehr zu verlieren - Russland
oder die westlichen Staaten? Droht Deutschland ein Horrorszenario aus
Rezession, Inflation und Massenarbeitslosigkeit, sollte Putin den
Gashahn zudrehen? Welche Maßnahmen wären dann zur Stabilisierung nötig -
und wer würde sie zahlen? Schafft die Ampel das? Müssen wir uns nicht
ohnehin alle auf Wohlstandsverluste einstellen? Und darf man diese Frage
überhaupt rein wirtschaftlich diskutieren, wenn man gleichzeitig von
"Nie wieder" spricht?
Über diese und andere Fragen sprechen in einer neuen Folge des
taz-Podcasts „Bundestalk“ Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Herrmann,
Malte Kreutzfeldt, Fachredakteur für Energiethemen, sowie Stefan
Reinecke und Sabine am Orde aus dem taz-Parlamentsbüro.
Gas-Exportstopp, sollte dieses künftig nicht mit Rubeln bezahlt werden, was die G7-Staaten umgehend abgelehnten. Der deutsche
Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht von Vertragsbruch und hat die Gasfrühwarnstufe ausgerufen. Gleichzeitig wird in Deutschland die Forderung immer lauter, wegen des Krieges in der Ukraine ein Energieembargo gegen Russland zu verhängen. Eine neue Studie
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kommt zu dem
Ergebnis, dass die Folgen zwar schlimm, aber überschaubar wären - und
mit denen der Pandemie vergleichbar.
Wer hat bei dem Streit ums russische Gas mehr zu verlieren - Russland
oder die westlichen Staaten? Droht Deutschland ein Horrorszenario aus
Rezession, Inflation und Massenarbeitslosigkeit, sollte Putin den
Gashahn zudrehen? Welche Maßnahmen wären dann zur Stabilisierung nötig -
und wer würde sie zahlen? Schafft die Ampel das? Müssen wir uns nicht
ohnehin alle auf Wohlstandsverluste einstellen? Und darf man diese Frage
überhaupt rein wirtschaftlich diskutieren, wenn man gleichzeitig von
"Nie wieder" spricht?
Über diese und andere Fragen sprechen in einer neuen Folge des
taz-Podcasts „Bundestalk“ Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Herrmann,
Malte Kreutzfeldt, Fachredakteur für Energiethemen, sowie Stefan
Reinecke und Sabine am Orde aus dem taz-Parlamentsbüro.
Freigegeben:
30. März 2022
Format:
Podcastfolge
Titel in dieser Serie (40)
Grüner Höhenflug vorbei?: Die Union scheint wieder stabil zu sein. Die Grünen trudeln langsam nach unten. Merkel ist weg - aber 2021 ist alles wie immer? von Bundestalk - Der Parlamentspodcast der taz