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Änderung Beutefarbe
àÄnderung Selektionswert von Farbwahrnehmungs-Vermögen
des Räubers
àÄnderung Selektionswert der Beute-Farbe
nur noch wenige, aber intensive
Beziehungen
Koevolution mit einem Partner
= Intensivierung der (evolutionären und
ökologischen) Beziehungen
geht auf Kosten der Koevolution mit anderen
„atomisierte“ Gesellschaft:
Elemente sind gleich,
können sich beliebig zusammenfügen
(jedes mit jedem)
„strukturierte“ Gesellschaft:
Tendenziell hat jede Art andere Nische und
ist auf Beziehung zu bestimmter anderer angewiesen
Fiktives Beispiel
Wald aus Fichte, Buche, Linde – Klima wird kälter:
Wald wandert nicht geschlossen nach Süden,
sondern erst verschwindet Linde, dann Buche, dann Fichte
Möglichkeit der Koevolution beendet
Die meisten Artenkombinationen durch Zuwandern entstanden
(statt durch Entstehung von Arten in dieser Kombination)
Beispiele:
Beispiel:
Räuber-Mundwerkzeuge verbessert wegen
Panzerbildung der Beute
àweitere Abwehrreaktion der Beute
(dickerer Panzer, Geschmack ...)
Weitere Angriffs-Reaktion des Räubers
2) Ausweich-Koevolution
Bei Konkurrenz-Beziehungen (-/-)
Weil vorteilhaft, in den Nischenbereichen zu sein,
wo Konkurrent fehlt: Nischendifferenzierung
(+/-) Angriff-Abwehr-Koevolution
= evolutionärer Wettlauf ohne „Ziel“
Abwehr kann bestehen in
Panzer-Verstärkung, Gift, schneller
laufen ...
Koevolution kann immer weiter gehen
(-/-) Ausweich-Koevolution
= asymptotische Annäherung an ein
„Ziel“
„Ziel“ ist Situation ohne Konkurrenz
Asymptotische Annäherung – Beschleunigung:
Bei Ausweich-Koevolution (Ausweichen vor
Konkurrenten):
dagegen:
Alle 3: Spezialisierung/Diversifizierung:
7) (-/-)-Koevolution = Ausweich-Koevolution
(= Konkurrenz-Nischendifferenzierung)
asymptotisch auf „Ziel“ zu
12)(+/+)-Koevolution = Anpassungs-Koevolution
(unter Mutualisten)
langsame Veränderung ohne „Ziel“
3) (+/-)-Koevolution = Angriff-Abwehr-Koevolution
(von Räuber und Beute)
schnelle Veränderung ohne „Ziel“
3. Steigerungsstufe von Koevolution:
Aus koevoluierender Gruppe von Organismen
verschiedener Arten wird ein individueller
Organismus
Endogene Entstehung von Organellen:
Organell durch Differenzierung des Organismus entstanden
Exogene Entstehung:
Organell durch Kombination mehrerer Organismen entstanden
3) Symbiogenese, Stufe IIa
Stabilisierung des Mutualismus obligatorischer
Mutualismus
Trennung nicht mehr möglich
Zusammenhang verstärkt dadurch, daß ein Partner ganze
Umwelt des anderen
kaum mehr Ersatz der Leistungen des Wirts möglich
wegen spezifischer Kombination von Faktoren
4) Symbiogenese, Stufe IIb
„Wirt“ gibt Symbionten auf Nachkommen weiter
5) Symbiogenese, Stufe IIc
Wirt gibt Symbionten parallel zu eigener Vererbung auf alle
Nachkommen weiter
(Koppelung mit Gen-Weitergabe, über Eizellen; Behandlung
ähnlich Chromosomen)
Parallele:
Bakterien im Fettkörper von Schaben: sammeln sich um
Eizellen, dringen in sie ein
6) Symbiogenese, Stufe III
„Mischung“ von Symbionten- und Wirts-Genom
=„Inäquale intertaxonomische Kombination“ (IITC)
DNS-„Vermischung“, Transfer in beiden Richtungen
nachgewiesen
genetische Kern-Organell-Beziehung, Import von durch Kern
codierten Wirtsproteinen in das Plastid
Stufen I und II: Koevolution zweier Organismen
Stufe II-III: Auflösung der Eigenständigkeit durch
Kombination