Jeweils unterscheiden:
-Phänomene auf Individualebene (Fortbewegung,
In kaum einem anderen Gebiet der Ökologie ist man sich
vielleicht so uneinig über die begriffliche Ordnung wie in
dem der Mobilität
Mobilität
Bewegung von Organismen überhaupt, worin
Veränderung der relativen Lage von Körperteilen
eingeschlossen: Motilität
Begriff der Mobilität bezieht sich sowohl auf die Fähigkeit
zum Ortswechsel (Vagilität) als auch auf seine
Realisierung
Sessile Organismen
Definitionen
Unterscheiden zwischen
-Fortbewegungsweisen (z. B. Fliegen, Laufen)
-entsprechenden Fortbewegungstypen von Organismen
(z. B. Flieger, Läufer)
-Typen raumzeitlicher Muster des Ortswechsels
(z. B. Nomadismus, Dismigration)
Begriff Ausbreitung (Dispergieren, engl. dispersal)
logischerweise nur auf der Ebene von Kollektiven sinnvoll
Impliziert: Individuen entfernen sich voneinander
Raum, den Kollektiv einnimmt, wird damit größer
Vorbemerkung:
Mobilitätstyp Tier:
Hauptcharakteristikum: Prinzip der Individuation ( unitare
Organismen) auf Mehrzellerebene
Unitarer Aufbau: Voraussetzung für Beweglichkeit mittels
Muskelfasern
Modularer Bautyp (Pflanzen, viele sessile Tiere) erlaubt
keine aktive Ortsveränderung (in vegetativer/adulter
Phase)
Tiere haben eine Reihe von biomechanischen
Typen der aktiven Fortbewegung entwickelt
Beispiele:
- Wanderheuschrecken,
- ununterbrochene Flüge der Albatrosse um die Erde,
- Züge der Aale von der Sargasso-See in europäische
Bäche und zurück,
- Weißstörche (Segelflieger) zwischen Europa und dem
südlichen Afrika
Energie für die aktive Fortbewegung durch Verbrennung
von Stoffen
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