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Gegenwartssprache
2. Semester
Klassifikation des Nomens
● Klassifikation nach lexikalischen Bedeutung
Die traditionelle Klasse der Substantive hat eine
ausgeprägte lexikalische Bedeutung.
Nach diesem Kriterium gibt es folgende Subklassen:
konkret: Gattungsnamen
Stoffnamen
Sammelnamen
Eigennamen
abstrakt
Klassifikation des Nomens
● Nomina mit konkreter Bedeutung
● Gattungsnamen: benennen Personen, Tiere,
Pflanzen, Gegenstände
● Merkmale: - sind flektierbar
● - haben ein Numerusparadigma
● - verbinden sich mit allen
Determinativen, einschl. mit dem Nullartikel
● Kategorie Genus
Klassifikation des Nomens
● Nomina mit konkreter Bedeutung
- Gattungsnamen benennen: Personen, Tiere Pflanzen,
Gegenstände
Merkmale:
● sind flektierbar
● Haben ein Numerusparadigma
● Verbinden sich mit Determinativen (Ausnahme: Nullartikel selten
im Singular)
● Die Kategorie Genus ist ein wichtiges Unterscheidungsmittel für
weitere Untergruppen
Bsp.: bei einem Lebewesen ist Genus // Sexus (Bäume = fem,
Autos = mask.)
Klassifikation des Nomens
Stoffnamen: benennen
• Stoffe natürlichen Vorkommens: Öl, Wasser, Eiweiß
• Stoffe natürlichen Entstehens
• Witterungsprodukte: Schnee, Regen
• Pflanzliche und tierische Produkte: Milch, Fett
• Stoffe vom Menschen hergestellt: Benzin, Kunstfaser
Merkmale:
• haben kein Plural
• Im sg.stehen sie meist mit Nullartikel
• Haben Maß- und Mengenangaben als Attribut (ein Liter Öl) und
sind in dieser Fügung unflektierbar: (ein Stück Butter, saure
Milch
Klassifikation des Nomens
Sammelnamen
● Bezeichnen eine Vielheit von Personen, Tieren,
Pflanzen oder Gegenstände, deren Vertreter einen
anderen Namen tragen als die
Kollektivbezeichnung. (Obst = Äpfel, Birnen,
Pflaumen)
Merkmale
● Erscheinen meist mit best. Art.oder Nullartikel
● Selten mit unbest. Art
● Viele sind Neutra, es gibt aber auch fem.und mask.
Klassifikation des Nomens
● Numerus ist ein besonderes Kennzeichen und zwar
● Nur im sg.stehen zahlreiche Nomina, die als
Bezeichnung einer einheitlichen umfassenden
Klasse empfunden werden: Bevölkerung,
Verwandtschaft, Polizei, Geflügel, Vieh, Gemüse,
Obst, Gepäck.
● Mögl.im Pl. Sammelnamen, die als Bezeichnung
einzelner Gruppen, die einer Klasse gehören
aufgefasst werden, Pl.wenn sie die Vielzahl dieser
bezeichnen: Armee – Armeen, Volk – Völker
● Auch Pluraliatanten sind möglich: Geschwister,
Eltern, Möbel
Klassifikation des Nomens
● Eigennamen individualisieren aus Gattungen
● Dazu gehören nicht:
- Zeitangaben (der Montag)
● Automarken (der Audi)
● Namen von Speisen (Schnitzel)
● Merkmale
● stehen nur im sg. (Ausnahme: geographische Pluralbegriffe:
Alpen. Azoren, Karpaten)
● Können in der Regel nicht mt dem unbest. Art.erscheinen; meist
mit best. od. Ø
● Haben als Attr.und Apposition einige Besonderheiten.
Klassifikation des Nomens
● ABSTRAKTE Nomina bezeichnen allgemeine
Begriffe als Eigenschaften, Vorgänge, Beziehungen
● Die meisten sind nicht pluralfähig / treten ohne
Determinativ auf / ausnahmsweise mit unbest. Art.
● In allgemeinster Bedeutung und in Wendungen:
ØArtikel oder bestimmter Artikel: Er zeichnet sich
durch Fleiß aus./ (der) Fleiß ist eine seltene
Eigenschaft.
● Bsp. Aufbau, Erziehung, Vertrauen, Ruhe, Liebe,
Treue
Klassifikation nach dem
Genus
● Genus ist im Deutschen eine formal-grammatische Kategorie
● Keine durchgehende Regeln für praktikable
Genusabstimmung
● Genus: - formal erkennbar am bestimmten Artikel der – die –
das
● Artikel muss in den meisten Fällen mit dem Nomen gelernt
werden.
● Durch semantische und formale Aufstellung ist eine teilweise
Genuszuordnung möglich
● Aufgrund von Semantik: Rückgriff auf das natürliche
Geschlecht erkennbar, doch geringe Rolle
● Auf grund von Sexus sind nur Genus von Personen und
Tiernamen erkennbar
Klassifikation des Nomens
Klassifikation des Nomens
Klassifikation des Nomens
Klassifikation des Nomens
Klassifikation des Nomens
• - die Bänke
• Die Mutter – die Mütter
• - die Muttern
• Der Strauß – Sträuße
• - Strauße
Klassifikation des Nomens
2. Homonyme Nomen mit versch. Genus
Der Band – Bände
Das Band – Bänder
Die Band – Bands
Der Flur – die Flure (Korridor)
Die Flur – die Fluren (Feld)
Der Kiefer – die Kiefer
Die Kiefer – die Kiefern
Klassifikation des Nomens
• Nomen mit Grundwort „mann“ sg. pl.
„Personen“
• Mann als Gattungsnamen für Personen
• Staatsmann – Staatsmänner
• Ehemann, ´´-er
Wen...? oder
4. Fall Akkusativ Was...? /
Wohin...?
Männer, Kinder, Frauen
MASKULIN NEUTRUM FEMININ PLURAL
Subjekt Finites Verb [Der Baum] trägt viele Früchte. [Der Hund] bellte.
Akkusativobjekt Verb, Adjektiv Ich pflegte [den Igel]. Ich hörte [den Hund]
bellen. Die Wärme machte [mich] müde. Ich bin
[den Lärm] gewohnt.
Dativobjekt Verb, Adjektiv Die Oma erzählte [den Kindern] eine Geschichte.
Ich half [dem Igel]. Der Weg war [den Läufern]
bekannt.
Genitivobjekt Verb, Adjektiv Ich nahm mich [des Igels] an. Ich war [des
Lärms] überdrüssig.
Genitivattribut Nomen Das Wasser [des Flusses] ist hier noch sauber.
Ich löschte meinen Durst mit einem Glas [kalten
Wassers].
NP im A., D. G. Präposition Kinder rannten [um [den Brunnen]]. Wir
erkundigten uns [nach [einem Taxi]]. [Während
[des Sommers]] ist die Eisbahn geschlossen.
Nominalphrase
● Trägt als ganzes Kasus-, Genus- und
Numerusmerkmale
● NP ist eine Wortgruppe, die als Ganzes
verschiebbar, ersetzbar ist und als internes Regens
ein Nomen hat
● Dependenzien des Nomens sind Attribute;
Attr.unterscheiden sich
a) Nach Art und Anzahl
b) Nach Verhältnis zum Kern als Ergänzung oder
Angabe
Dependenzien des Nomens
1. Determinative und Adjektive samt Dependenzien
2. Andere Nomina im Genitiv (die einzigen Genitivarten
sind wichtig für die Rektionsbeziehungen
(Nomenergänzungen). Diese Nomina können
selbstverständlich ihrerseits Rektionsbeziehungen
eingehen
3. Situativangaben in Form von Präpositionen oder
Adverbialphrasen
• Der Mann da drüben
• Die Arbeit in der Bibliothek
• Der Weg hinüber
Dependenzien des Nomens
4. Nebensätze und w-Phrasen
5. Attributive Nominalphrasen
a) Kasus und numerusneutral, kongruieren
meistens mit dem Kern: Ich ihn als einen
aufrechten Mann kennengelernt. / ich habe ihm
als einen aufrichtigen Mann geglaubt.
b) Rektionskonstant /Titel und
Befufsbezeichnungen Prof. Meyers Vortrag
Nomeneergänzungen
● Werden subklassenspezifisch regiert, also
valenzbedingt (Klassifizierbar durch
Anaphorisierung ⇒ folgende Arten von
Nomenergänzungen sind bestimmbar
1. Genitivergänzung: anaphorisierbar durch
dessen/sein: die Arbeit des
Wissenschaftlers / dessen Arbeit
Inhaltliche Klassen
Genitivergänzung
1. Tätigkeitsbezeichnungen: das Spielen des
Jungen = der Junge spielt
2. Vorgangsbezeichnungen: der Beginn der
Veranstaltung = ?
3. Zustandsbezeichnung: die Verzweiflung der
Studenten = ?
4. Eigenschaftsbezeichnungen: die Breite des
Flusses =
Präpositionalergänzung
• Haben einen präpositionalen Kern, der vom
Subjekt selektiert wird, sind nicht
austauschbar und bedeutungsleer
• Meistens Deverbativa / Deadjektiva, zu
denen Ergänzungen treten: Liebe zu; Hass
auf; Kritik an; Freude an; Hoffnung ?; Stoff ?;
Direktivergänzungen
● Kommen bei Nomen vor, die eine direktive
Komponente haben oder voraussetzen: der
Weg nach Hause / zum See / dorthin
Anapher: Direktivadverb
Situativergänzungen situieren den vom
Nomen genannten Sachverhalt betreffs Ort
oder Herkunft: Marsch durch die Wüste / dort
Der Brie nach Bonn: dorthin /Anruf aus
Deutschland
Attribute des Nomens
● Alle Arten der Attribute lassen sich miteinander
kombinieren: die große Hoffnung der Kollegen auf ein
problemloses Semester // die unerwartete Nachricht aus
Deutschland, die eintraf als keiner mehr drauf vorbereitet
war
● Ein Nomen kann auch mehrere Ergänzungen haben:
(Tätigkeitsbezeichnungen) die Verfassung des Plans durch
eine Gruppe von Professoren (Zustandndsbezeichnung)
Der Aufenthalt der Reisenden in Athen
(Eigenschaftsbezeichnungen) Die Aufentschlossenheit der
Menschen gegenüber der Erkenntnissen der Wissenschaft
● Adjektive können untereinander gehäuft werden
Determinative
● Arten:
● Artikel
● der unbestimmte (indefinite) Artikel zur
Referenz auf ein unbestimmtes Exemplar
einer Klasse:
● Hast du schon mal ein Känguru gesehen?
● der bestimmte (auch definit genannte)
Artikel zur Referenz auf ein bereits
bekanntes, erwähntes, eindeutig
identifiziertes oder eindeutig identifizierbares
(der, die, das) Exemplar einer Klasse:
● Hast du den Bären gesehen? Der bestimmte
Artikel schafft auch generische Referenz,
also Referenz auf alle Exemplare einer
Klasse: Der Bär ist ein Symbol für Berlin/Bern.
● die Demonstrativpronomina, verweisenauf
einen Referenten im Kontext :
● das Proximaldemonstrativum dies-
für Nähe:
● Hast du dieses Känguru schon mal
gesehen?
● das Distaldemonstrativum jen- für Ferne:
● Erinnerst du dich an jenem Bären aus dem
Reservat, der aus Albanien gerettet wurde?
● Fragedeterminativa
● Diese Determinativa werden nur in Fragesätzen
verwendet. Hierher gehören:
● das Determinativ welch- zur Erfragung der Identität:
● Welchen Bären meinst du? das Determinativ was für ein-
zur Erfragung der Qualität (und teilweise auch der
Identität):
● Was für einen Bären meinst du?
● das Determinativ wie viel und seine
Pluralform wie viele zur Erfragung von Quantität
(im Singular) und von Anzahl (im Plural):
● Wie viel Känguru braucht man denn ungefähr für
vier Personen? Wie viele Bären leben in diesem
Tierheim? das Determinativ wessen zur
Erfragung der Zugehörigkeit:
● Wessen Bären mag das wohl gewesen sein?
● Possessiva
● Possessivdeterminativa dienen zur Anzeige
von Zugehörigkeit:
● Unser Teddibär ist ein gelungenes Plüschtier.
● Bedeutung:
● Drücken Zu- oder Angehörigkeit aus
● Eigentums-, Besitz-,
Verwandtschaftsverhältnisse
1. grammatischen Person, des
Sprechers als Besitzer
● mein Hund: Gegenstand, der dem Sprecher gehört
(Besitz oder Eigentum)
● meine Nase: Organ, das zum Sprecher gehört
● mein Glück: Empfindung, die zum Sprecher gehört
● mein Fließ: Eigenschaft, die dem Sprecher zugeordnet
wird
● mein Vater: Person, die dem Sprecher zugeordnet wird
(Verwandtschaft)
● mein Namenstag: Ereignis, das dem Sprecher
zugeordnet wird (Zugehörigkeit)
● mein Titel: abstraktes Konzept, das dem Sprecher
zugeordnet wird (Zugehörigkeit)
Quantifikative Determinativa
● Beziehen sich auf die kontextuelle Anzahl von Mitgliedern einer
Klasse
● das Determinativ kein- für die Anzahl Null:
● Hier ist kein Bär vorbeigekommen. das Determinativ jede- für die
Menge aller Mitglieder einer Klasse mit seiner Pluralform alle:
● Jeder Bär ist für sich selbst verantwortlich. Alle Büren sind
Säugetiere. das Determinativ all- für die Gesamtmenge eines
Stoffes (z. B. Fleisch):
● Wir haben alles Bär aufgehoben. die Determinative einige-, etliche-
und mehrere, von denen nur die ersten beiden eine Singularform
(für unzählbare Substantive) aufweisen:
● Ich habe schon etliche/einige/mehrere Büren selbst adoptiert. Dazu
braucht es einiges/etliches/*mehr Geld.
Flexion von Determinativen
● Determinative kennen kein einheitliches Flexionsmuster, sondern
lassen sich in drei verschiedene Flexionsklassen einteilen:
● Typ I ist indeklinabel; hierher gehören nur wenige Determinative,
zum Beispiel der Quantifikator etwas.
● Typ II flektiert ähnliche wie starke Adjektivformen. Beispiele hierfür
sind dies-, manch-, solch-, welch- und auch der bestimmte
Artikel der/die/das.
● Typ III flektiert wie Typ II, jedoch mit endungslosem Nominativ
Singular des Maskulinums. Beispiele hierfür sind ein-, kein- und die
Possessiva (mein, dein etc.). Auch manch-, solch- und welch-
flektieren gelegentlich nach diesem Typ.
● Ein Determinativ kongruiert in seiner Genus-, Kasus- und
Numerusflexion stets mit dem Substantiv, das es begleitet.
ADJEKTIV
● Adjektive sind Wörter, die jederzeit in der
Umgebung Det_Nom stehn können.
● dieser alte Gasthof hanul cel vechi
● die vergessene Melodie melodia cea uitata
● der erste Abschnitt
● die dreifache Bemühung
● Adjektive sind Wörter, die Größen bestimmte
Merkmale zuordnen
● Adjektive sind genusvariabel – Unterschied von Nomina,
Ähnlichkeit mit Determinativen
● Viele Adjektive sind DEKLINIERBAR und
KOMPARIERBAR
● Viele Adjektive kongruieren mit Nomina in Genus,
Numerus, Kasus so wie die Determinative
● Dt: die Deklination des Adjektivs wird von
vorausgehenden Determinativ gesteuert / die Kategorie
Det.kann auch durch ein Nullartikel vertreten sein
● Ro: Adjektivartikel „cel“ kommt nur in Verbindung mit
dem Adjektiv vor
N N
↓ ∧
↓ Det Adj.
D ↓
↓ cel
↓
Adj.
eforturi
Bemühungen ∧
↓ le intreite
↓ ↓
die cele
↓
↓
dreifachen
Bestand und Klassifikation
● Dt.und Ru. die drittgrößte Wortklasse nach
Nomina und Verben
● Bestand durch Neubildung erweiterbar
Einige Präfixe: Dt. a, alt, anti, außer, bi, binnen, contra, di,
extra, grund, hyper, in, inner, konter, multi, neo, pan, para,
pseudo, quasi, sau, schein, super, supra, tief, trans, über
Ru.: a, ab, ana, anti, bi, cripto, dis, exo, hiper, hipo, in, infra,
meta, pre, post, pro, super, supra
● Die Präfixe modifizieren oder spezifizieren den Inhalt, die
Neubildungen kann man in semantische Subklassen
gruppieren // Keine eindeutige Bildungsregeln und dt.-ru.
Entsprechungen
Arten von Präfixe
Bedeutungen
● Negierende Präfixe: dt. a/in, nicht, un
● Scheinbares/ Approximativ: dt. halb, krypto, para,
pseudo, quasi, schein, semi
● Graduierend / intensivierend: erz, grund, hoch, hyper,
ober, sau, scheiß, super, tief, über, ultra, unter, ur, voll
● Lokal/temporal: alt, außer, binnen, extra, innen, intra,
nach, neo, neu, post, sub, trans, über, vor, zwischen
● Für/wider: anti, contra, konter, pro
● Numerative Präfixe: bi, di, mono, multi, pan
Suffixe und Suffxoide
● Adjektivsuffixe treten zu Nomina, Verben,
anderen Adjektiven und ändern meistens die
Grundbedeutung
● Nach Inhalt gruppierbar
● Manchmal Umlautungen: Glas – gläsern;
Hund – hündisch
● Dt. Suffixe: al, ant, ar, är, bar, el, en, ent, ern,
esk, haft, ig, isch, iv, lich, mäßig, oid, +s, sam
Zwexk, Mittel, Art und Weise,
Handlungen
● Denominativa, Deverbativa (adjektivisch
verwendete Partizipien – aktivisch,
passivisch, haben stets perfektiven Inhalt)
● ell, isch, iert Ru: al, an, at, ic
● Offiziell, elektrisch, parteiisch, telefonisch,
automatisiert, manipuliert, motorisiert
Ein Verhalten charkterisierbar
● Denominativa, Deverbativa: Eigenschaften +
Verhaltensweisen/Fähigkeiten: ig, isch, halt,
lich, sam
Abschwächend / diminuierend
● Deadjektiva: lich
Numerativ
fach, lich: zweifach, täglich
Komposition
● Kopulativkomposita: weißgelb,
serbokroatisch
● Determinativkomposita (an zweiter Stelle
steht das Adjektiv): bildschön, dampfdicht
Semantisch: Vergleichsbildungen,
Valenzbildungen (meistens bei Partizipien:
freiheitsliebend, affengleich, leiderfüllt,
krummnasig
2. Grundbedeutung -
Inhaltsklassen
● Qualifikative Adjektive: neu, düster
● Quntifikative Adjektive: viel, drei, siebte,
fünfach
● Situative Adjektive: künftig, hiesig
● Klassifikative Adjektive: ärztlich, molekulär,
städtisch
● Herkunftsadjektive: rumänisch
● Stoffadjektive: eisern, siebern
Klassifikation: nach
Komparierbarkeit
● Nur ein Teil der Adjektive ist komparierbar
Spezifische Endungen
● breit – breiter – am breitesten
Valenz
Regieren Ergänzungen (Attribute), die nur bei einer
Subklasse von Adjektiven vorkommen ⇒
Adjektivergänzungen: der Sache ergeben; in Brasv
ansässig
Flektierbarkeit
1. ganz/halb 2. Kardinalzahlen 3. einige fremdsprachliche
Adj (lila) 4. Herkunft/Zugehörigkeit
Klassifikation nach Position
● Attributive Adjektive stehen immer vor dem
Nomen
● Nachgestellt, dann unflektiert, nur in stark
archaisierenden und poetischen Texten
● Wenn Adjektive beim Verb stehen, werden
sie nicht flektiert
Syntaktische Funktion
● Adjektivische Attribute: Dependentien von
Nomina. Sie kongruieren mit ihnen in Genus,
Numerus, Kasus
● Als Apposition: dem Regens nachgestellt, steht
zwischen Kommas
● Adjunkt (beim Verb) kann sich auf die von der
Subjekt- oder Akkusativergänzung bezeichnete
Größe beziehen: Sie war fröhlich heim gekehrt;
Sie hat ihn fröhlich gesehen.
● Verbangabe: Er schreit laut.
Zahladjektive
● In traditioneller Gram: Numeralien/Zahlwörter
● Dt. Kardinalzahlen, Ordinalzahlen,
Distributivzahlen, Bruchzahlen, Kollektive
Zahladjektive, Vervielfältigungszahlen,
Gattungszahlen, Wiederholungszahlen
● Kardinalzahlen: null neun, zweiundwanzig//
sechzehn; siebzehn;
neunhundertneunundneunzig: Frage: wie
viele
● Ordinalzahlen: den Kardinalzahlen von 2 bis
19 wird ein t angefügt, ab 20 sein st. Der
achte 8.; der zwanzigste 20. PUNKT.
Gefragt: der/die/das wie vielte?
● Distributivzahlen: zu zweit, zu dritt
● Bruchzahlen: 1/5 ein fünftel 2/3 zwei drittel;
½ ein halbes Kilo Fleisch 1 ½ anderthalb
● Kollektive Zahlenadjektive: beide Töchter;
● Verfältigungszahlen: Kardinalzahl plus fach:
dreifach (intreit)
● Gattungszahlen: Kardinalzahl plus erlei:
dreierlei Filzstifte sind Filzstifte von drei
verschiedenen Arten.
● Wiederholungszahlen: zwei Mal/zweimal
Graduierung der Adjektive
● Überblick
● Durch Wortbildung: hochschwanger,
mausetod; Komposition: blutrot, raenschwarz
● Durch flexivische Graduierung
● Graduierung durch Wortbildung
● Lexikalische Graduierung
Komparation
● Positiv: jung = unmarkierte Form
● Komparativ: jünger Endung -er
oder es/das
● Sie waren im Urlaub. // Das /es hat ihnen
sehr gut gefallen.
Personalpronomen
● Die Personalpronomen, werden
unterschieden nach:
● Personen: ich, du, er, sie, es, wir, ihr, Sie,
sie
● Numerus: Singular und Plural
● Kasus: Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv
3. Person und Genus
● In der 3. Person Singular kann das Personalpronomen
zudem stellvertretend für ein Nomen stehen und zeigt
dann den entsprechenden Genus (maskulin, feminin,
neutral) an.
● Maskulinum: Besuchst du einen neuen Kurs? - Ja, er
ist immer am Montag.
● Femininum: Organisierst du eine neue Veranstaltung?
- Ja, und sie ist sehr anstrengend.
● Neutrum: Hast du ein neues Buch gekauft? - Ja, es ist
für den Deutschkurs.
Hervorheben
● Soll die Person oder die Sache stärker
hervorgehoben werden, geschieht dies mit einem
betonten Pronomen. Das betonte Pronomen wird
oft an Position 1 gestellt.
● Hast du einen neuen Mantel? - Den habe ich
schon lange.
● Hast du eine neue Bluse? - Die habe ich mir
gestern gekauft.
● Hast du ein neues Kleid? - Das hat mir eine
Freundin geliehen.
Deklination Personalpronomen
singular plural
für alle
maskulinum femininum neutrum Genera
gleich
Nominativ derjenige
Akkusativ
Dativ
Genitiv
Deklination der
Demonstrativpronomen: solcher - solche -
solches > wie das Adjektiv ohne Artikel.