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Klaus Mann

Mephisto

Roman einer
Karrirere
Inhaltsverzeichnis
• Klaus Mann
 Lebenslauf
 Werke
 Verhältnis zu Gustav Gründgens
• Mephisto
 Darstellung des Inhalts
 Aufbau des Werkes
 Figuren. Bezug zum realen Personen
 Schlüsselroman
 Wirkung des Werkes
• Schlussfolgerungen
Klaus Heinrich Thomas Mann
• 18.11.1906 in München geboren
• ältester Sohn von Thomas Mann und Katia
Pringsheim, Mutter jüdischer Herkunft
• 4 Geschwister, lebenslang enge Verbindung
zu Erika Mann (1905- 1969)
• entstammte der Schriftstellerfamilie Mann
• wohl bekanntesten Mitglieder der Familie
Mann: sein Vater Thomas Mann
(06.06.1875 – 12.08.1955) und sein Onkel
Heinrich Mann (27.03.1871 – 12.03.1950)
• entstammt gebildetem Großbürgertum->
finanziell abgesichert, bereits in der Jugend
Umgang mit angesehenen (künstlerischen)
Persönlichkeiten
• Schauspieler, Schriftsteller, Journalist
1916 - 1922
• besuchte Klaus Mann ein privates Schulinstitut sowie das
Wilhelmgymnasium

• nach Schließung des Internats ging Klaus an die Odenwaldschule, Erika


nach München

• Entdeckung seiner homosexuellen Veranlagung

• schrieb eigene Stücke, eigene Theatergruppe, erfolglose


Veröffentlichungen
1923-1924
• Rückkehr nach München, Privatlehrer, brach
Abitur ab
• erster Besuch in Berlin
• verlobte er sich mit Pamela Wedekind, Tochter
des Schriftstellers Frank Wedekind und beste
Freundin seiner Schwester Erika; In Berlin ließen
sie sich nieder, wo Klaus Mann als Theaterkritiker
arbeitete und erste Kurzgeschichten in Zeitungen
und Zeitschriften veröffentlichte
• Buch „ Vor dem Leben“, erfolgreiches Bühnenstück
„Anja und Esther“
Erika, Klaus, Pamela und Gustaf
1925 - 1932

• zahlreiche Reisen

• schrieb und veröffentlichte viel

• erhielt der Vater Thomas Mann den Nobelpreis für Literatur

• ab 1930 bezog er stärkere Stellung gegen den Nationalsozialismus

• 1932 erschien mit „Kinder dieser Zeit“ seine erste Autobiografie

• 1932 endgültiges Zerbrechen der Freundschaft zu G. Gründgens


1933
• am 1. Januar, fand die Premiere der
„Pfeffermühle“ (ein antifaschistisches
Kabarett unter Erika Mann) statt. Klaus
Mann schrieb Liedtexte und Sketche für
das sehr früh aus Deutschland vertriebene
Kabarett, das dann Vorstellungen in
verschiedenen europäischen Ländern
hatte
• Machtergreifung Hitlers
• Erika Mann gingins Exil in die Schweiz zu
ihren Eltern, Klaus folgte einen Tag später
• Planung der literarischen Zeitschrift „Die
Sammlung“

Erika Mann
1934 - 1945
• wechselnde Aufenthaltsorte, unter
anderem Amsterdam, Paris, Schweiz, USA
• verfasste 3 Romane in drei Jahren
1. 1934 Flucht in den Norden
2. 1935 Symphonie Pathétique
3. 1936 Mephisto
• wanderte 1938 nach Amerika aus
• schrieb Romane und seine Autobiographie
„The Turning- Point“
• bemühte sich um Aufnahme in die
amerikanische Armee
• ab 1942 Journalist bei der amerikanischen
Armee, prangert deutsche
Kriegspropaganda an
Ab 1945
• nach Kriegsende arbeitete er für
amerikanische Zeitungen ( „The Stars and
Stripes“), betonte Zusammenhang zwischen
Kunst und Politik
• kämpfte mit Schwierigkeiten „Mephisto“ in
Deutschland zu veröffentlichen
• Er „zerbricht“ am Nachkriegsdeutschland
• Verbitterung durch politische Gegebenheit
(insbesondere die Spaltung von Ost und West-
> Kalter Krieg)
• Drogenmissbrauch und Todessehnsüchte
• Selbstmord 21.Mai 1949 in Cannes
Werke
• Jugendwerke:
Vor dem Leben (Erzählungen - 1925)
Anja und Esther (Drama - 1925)
Der fromme Tanz(sein erster Roman - 1925)
Revue zu Vieren (Drama - 1927)

• Autobiografien:
Kind dieser Zeit (1. Autobiografie - 1932)
The Turning Point (2. Autobiografie -1942)
Der Wendepunkt(deutsche, erweiterte Fassung von „The Turning Point“ –
1949)
Weke
• Romane:
vor dem Exil:
Alexander. Roman einer Utopie(1929)
Treffpunkt im Unendlichen(1932)

Exilromane:
Flucht in den Norden (1934)
Symphonie Pathétique (1935)
Mephisto(1936)

• Zeitschriften:
Die Sammlung (Exilzeitschrift 1933-35)
CARLA
Mephisto. Roman einer Karrirere
Kurze Darstellung des Inhalts
• Mittelpunkt des Romans :Die Geschichte des Hendrik Höfgen, der zugleich als
Regisseur und Schauspieler an einem kleinen Theater in Hamburg arbeitet
• Thema: Sein opportunistisches Verhalten
• Titel: Hendrik Höfgen, der eigentlich Kulturbolschewist ist, schließt einen Pakt
mit dem Teufel, er verkauft seine Seele an das nationalsozialistische Regime,
um seine Karriere in Deutschland nicht beenden zu müssen. Denn seine
Karriere ist ihm wichtiger als alles andere.

Höfgens größter Traum ist es, auf großen Berliner Bühnen zu spielen und somit in
der Öffentlichkeit bekannt und populär zu werden. Während viele seiner Freunde
und Schauspielerkollegen ins Exil gehen oder sich im Widerstand engagieren,
arrangiert er sich mit den Nationalsozialisten. Seine Träume werden wahr.
Gefördert von Lotte Lindenthal, einer früheren Kollegin und der Frau des
preußischen Ministerpräsidenten, geht er nach Berlin und macht Karriere. Er
steigt zum Intendanten des Staatstheaters auf.
Aufbau des Werkes
Aufbau des Werkes
• der berufliche Aufstieg des Hendrik Höfgen zeigt sich in den 10 Kapiteln
chronologisch

• der Gesamtzeitraum (erzählte Zeit) der Karriere Hendriks umfasst 10 Jahre


(1926-1936 )

• der Roman kann in zwei Teilbereiche gegliedert werden


Teil eins : Das Vorspiel 1936
Der zweite Teil: spiegelt den Verlauf der Karriere Höfgens in dem
Zeitraum von 1926 – 1936 (Kapitel I – X) wider

• der Leser erlebt einen natürlichen Ablauf der Geschehnisse


Stil und Sprache
• satirische Elemente
• französicher Worter
• Zitate aus Goethes Faust
• auktorialer Erzähler:
 Kennt Gedanken aller Figuren
 Nähe zum Leser
 Fordert Leser zu Handeln auf
 Erzähler spricht Figuren an
Schlussfolgerungen
• Klaus Mann hatte den Wunsch und
die Vision mit seinem Werk und
Leben etwas zu bewirken.
• sein Selbstmord zeigt wohl, dass er
in seinen Augen dies nicht
verwirklichen konnte, dass er
resignierte.
• er hat sein Ziel erreicht und einen
großen Beitrag in der Weltliteratur
und somit auch Weltgeschichte
geleistet
• sogar sein Vater hat dies im Jahr
1950 anerkannt mit den Worten
„„ich glaube ernstlich, daß er zu
den Begabtesten seiner Generation
gehörte, vielleicht der
Allerbegabteste war.““

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