12.11.2019
Merkmale Expressionismus
Leitthemen
Gedichtsanalyse – Ablauf
Gedicht: Die Stadt – Georg Heym
Quellen
Zeitraum: 1910 – 1925
Von lat. „expressio“ = Ausdruck
Probleme in der Großstadt zur Zeit der Industrialisierung
Erholung nach dem ersten Weltkrieg
Neuerungen durch enormen technischen Fortschritt Skepsis
Verschiedene Ereignisse galten als Vorboten einer nahenden Apokalypse Angst
Ich-Zerfall
Industrialisierung
Angst nach dem 1. Weltkrieg
Anonymität
Entindividualisierung
Verstädterung
Einsamkeit
Fehlen von Zugehörigkeit
Gefühl von Ohnmacht
1. Äußere Merkmale bestimmen: Metrum, Reimschema, Kadenzen, …
2. Themenschwerpunkte/ wichtige Aspekte für jede Strophe
3. Rhetorische Mittel
4. Deutung der rhetorischen Mittel und Interpretation des Gedichts
Sonett:
1. Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein A
• 14 Verse insgesamt
2. Zerreißet vor des Mondes Untergang. B • 2 Quartette & 2 Terzette
3. Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang B • Strophe 1 + 2 Umarmender Reim
4. Und blinzeln mit den Lidern, rot und klein. A • Strophe 3 + 4 Paarreim
4. Strophe:
12. Und Schein und Feuer, Fackeln rot und Brand, Bedrohliche Lage
13. Die drohn im Weiten mit gezückter Hand Gefahren
14. Und scheinen hoch von dunkler Wolkenwand.
- Personifikation
- Hyperbel
1. Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein
- Enjambement
- Vergleich
2. Zerreißet vor des Mondes Untergang.
- Antithese
3. Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang
- Parallelismus
4. Und blinzeln mit den Lidern, rot und klein. - Adjektive
- Natur
5. Wie Aderwerk gehn Straßen durch die Stadt, Zäsur - Körper
6. Unzählig Menschen schwemmen aus und ein. - Metapher
7. Und ewig stumpfer Ton von stumpfem Sein - Neologismus
8. Eintönig kommt heraus in Stille matt.