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Geschäftsmodellinnovation

Innovationen als Geschäftsmodell

 3 Mythen

 1.) Innovationen sind Ideen, die sonst noch Niemand hatte


 2.) Großer Erfolg braucht große Ressourcen
 3.) Innovative Durchbrüche basieren auf faszinierende Technologien

 -> erfolgreiche Innovatoren lernen und rekombinieren, amazon, ebay etc.


Geschäftsmodellinnovation

 4 Fragen des Geschäftsmodells

 1.) Wer sind die Zielkunden?


 2.) Was wird den Kunden offeriert?
 3.) Wie wird das Nutzenversprechen erstellt?
 4.) Wie werden Erträge generiert?

 -> Geschäftsmodellinnovation verändert mind. Zwei der Vier Dimensionen


Geschäftsmodellinnovation

 Wie könnte eine Geschäftsmodellinnovation aus einer anderen Branche unsere


eigene Branche revolutionieren?
 Oft wird rekombiniert

 4 Schritte zur Geschäftsmodellinnovation


 1.) Initiierung
 2.) Ideenfindung
 3.) Integration
 4.) Implementierung
1.) Initiierung

 Heutiges Geschäftsmodell erneut analysieren

 Wer sind die Kunden?


 Was wird offeriert?
 Wie wird das Nutzenversprechen erstellt?
 Wie werden Erträge generiert?
2.) Ideenfindung

 Aktuelles Geschäftsmodell mit Geschäftsmodellinnovationen konfrontieren


 Vergleichen und neue Modelle entwickeln
 Wie würde XY die Firma führen?
 Passt das aktuelle Modell zu einem Muster von Firma XY?
 Grundlegenden Annahmen und Branchenlogik in Frage stellen
 Ideen für neue Geschäftsmodelle generieren
 Analogien verwenden, statt Dinge neu erfinden
 Von erfolgreichen Firmen und anderen Industrien lernen
3.) Integration

 Konsistenz des Geschäftsmodells prüfen


 Gibt es ein organisational fit?
4.) Implementierung

 Geschäftsmodell zum Leben erwecken

 -> Iterativer Prozess -> Plan->Do->Check->Act->Plan->Do…


 Quantitative und qualitative Daten sammeln und Annahmen über GM
verifizieren oder falsifizieren
 GMI braucht Zeit
Regeln bei der GMI

 1.) Immer nur eine Innovation auf einmal


 2.) deutliche Kommunikation der GMI und Grund der Änderung
 3.) vorsicht beim Fokus auf kurzfristige Kennzahlen-> innovation braucht Zeit
 4.) Management muss einbezogen werden
 5.) Überwinden des Not-Invented-Here Syndrom
Zusammenfassung

 1.) Innovation ist wichtig, um Pfadabhängigkeit zu überwinden und


konkurrenzfähig zu bleiben
 2.) Es geht nicht um neue, fantastische Technologien, exzessive Forschung
oder um neue Ideen
 3.) Es geht darum, von anderen zu lernen und das eigene GM neu zu erfinden
 4.) strukturierter Prozess kann dabei helfen (Initiierung, Ideenfindung,
Integration und Implementierung)
 5.) Iterativer Prozess, der Zeit braucht und durch langfristige
Erfolgskennzahlen begleitet werden muss
GM und IoT

 Physische Dinge um digitale Services erweitern


 Eigentliche Funktion der „Dinge“ bleibt erhalten
 Durch Verbindung mit Internet, werden neue digitale Services möglich
 Bsp.: Glühbirne mit Präsenzsensor
 Eigentliche Funktion Licht zu spenden, bleibt erhalten
 ABER: Funktion wird durch digitalen Service „Einbrecher Abschrecken, durch
automatisches Ein/Ausschalten“ erweitert
 Weitere Services denkbar: „Einbruchsdetektion mit Benachrichtung, falls
Besitzer nicht vor Ort“
 Also Erweiterung der Möglichkeiten durch geringen Kosteneinsatz
GM und IoT

 Ding + IT = Funktion + digitaler Service


 Ding bleibt lokal -> service wird global
 Services können beliebig erweitert werden
 Daten können für andere Stakeholder genutzt werden und tragen zur
„Vermessung der Welt“ bei
 Daraus können neue Geschäftsmodelle entwickelt werden
Bedeutung IoT für Unternehmen

 1.) Produzenten physischer Güter entwickeln sich zu Dienstleistern (inkl. Den


damit verbundenen Herausforderungen)
 2.) Industrie und Internetkultur prallen aufeinander. Brückenbauer/Vermittler
sind gefragt
 3.) Unternehmen müssen stärker zusammenarbeiten
 4.) Entwicklungszyklen müssen beschleunigt werden -> Lean Production, Lean
Management etc.
 5.) Fokus auf Einfachheit bevor komplexere Funktionen eingebaut werden
 6.) Umgang mit Anwendungsdaten muss gelernt werden
Das gute digitale Leben

 5 zentrale Dichotomien
 1.) Das Ich und das Wir
 2.) Das Bekannte und das Unbekannte
 3.) Das Geben und Das Nehmen
 5.) Das An und Das Aus

 Reflexion der eigenen Handlung


Digitale Nachhaltigkeit

 Themen:
 Smart & Sustainable Cities
 Smart Food & Agriculture
 Circular Economy
 Vorschläge zur Positionierung:
 Themen mit SDGs und den jeweiligen Indikatoren Verknüpfen
 Vllt. Ökobilanzierung als Thema ergänzen (EEIO, LCA etc.)
 Automatisierung der NHBE könnte ein Handlungsfeld sein, genauso
Energieeffizienz und Industrie 4.0
 Problemfelder und Querschnittsthemen erkennen und
Stellungnahme/Handlungsempfehlungen ausgeben: bsp. Rebound Effekt
Digitale Nachhaltigkeit

 Wie kann Digitalisierung zu einer NE beitragen?


 Effizienzsteigerung im Industriellen Sektor
 Vernetzung und damit Technologietransfer
 Mobilität?
 Bioökonomie? Digitales Transformationsmanagement? Partizipation?
 Literatur:
 WBGU „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“
 BMBF „Natürlich.Digital.Nachhaltig.“
 BMBF „Zukunftsstadt“
 Vorschläge zur Positionierung:
 Themen mit SDGs und den jeweiligen Indikatoren Verknüpfen
 Vllt. Ökobilanzierung als Thema ergänzen
 Automatisierung der NHBE könnte ein Handlungsfeld sein, genauso Energieeffizienz und Industrie 4.0
Digitale Nachhaltigkeit

 Digitale Partizipationsformate erproben


 Digitale Akzeptanz erhöhen
 Digital Souveränität
 KMU und Digitalisierung
 Innovation statt disruption
 Kooperation Start Ups und Unternehmen
 Additive Fertigung
 Lean Management
 Minimum Viable Product, Einbezug des Kunden bei der Entwicklung
 Open Innovation
 HypoVereinsbank Studie zur digitalen Transformation der TU München
Digitale Nachhaltigkeit

 Studie WWF - Digitalisierung und Nachhaltigkeit 2019


 Positionspapier der Bundesregierung 2019 – Digitalisierung und Nachhaltigkeit
 Bits und Bäume
 KMU und Digitalisierung
 Innovation statt disruption
 Kooperation Start Ups und Unternehmen
 Additive Fertigung
 Lean Management
 Minimum Viable Product, Einbezug des Kunden bei der Entwicklung
 Open Innovation
 HypoVereinsbank Studie zur digitalen Transformation der TU München

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