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5 Schritten um

Finanzkompetent zu
sein

FNb-1-17
JZ
Wie oft öffnen Sie jeden Tag
Ihren Geldbeutel, um etwas zu
Da kann man schon leicht den
bezahlen: den Einkauf im
Überblick verlieren und sich
Supermarkt, die Fahrkarte ins
fragen, wo am Ende des Monats
Büro, die nächste Tankfüllung,
eigentlich das Geld geblieben ist.
Taschengeld, ein Geschenk für
Zugleich ist auch eines klar: Man
die Freundin, neue
kann nicht nicht konsumieren. Wir
Sportbekleidung für die Tochter,
leben in einer Zeit und in einer
Essensgeld für den Sohn und
Gesellschaft, in der wir nur
und und?
wenige Dinge selbst anfertigen.

Die meisten Konsumgüter jedoch müssen wir kaufen,


um unseren Lebensbedarf zu decken. Wie behalten Sie
dabei am besten den Überblick, damit Ihnen das Geld
nicht zwischen den Händen zerrinnt und Sie sich nicht
ständig sorgen müssen, wie Sie klar kommen sollen.
1. Verschaffen Sie sich einen
Überblick über Ihre Ausgaben
Damit steht und fällt jede Finanzplanung für Ihren
eigenen Geldbeutel. Wenn Sie wissen, wofür Sie wie
viel Geld ausgeben, haben Sie eigentlich schon das
Meiste erreicht.
Protokollieren Sie Ihre Ausgaben etwa einen
Monat lang – dann wissen Sie, wo Ihr Geld
bleibt und wo Sie sparen können, wenn es
notwendig sein sollte. Damit kommen wir zum
nächsten Schritt.
2. Vermeiden Sie unnötige Ausgaben
Was sind unnötige Ausgaben? Ein weiteres Paar Schuhe,
obwohl im Schuhregal zu Hause schon einige Schuhe
stehen? Teure Kosmetika, die man vielleicht nur selten
benutzt? Eine horrend teure Eintrittskarte für einen
Künstler, den man einfach toll findet? Es ist bei jedem
Menschen verschieden, was als unnötig bezeichnet
werden kann.
2. Vermeiden Sie unnötige Ausgaben

Um zu beantworten, was unnötig ist, stellen Sie


sich diese Fragen: Passt diese Ausgabe zu
meinem Geldbeutel, kann ich mir das
überhaupt leisten? Bin ich auch im Nachhinein
froh über den Kauf oder ärgere ich mich
nachträglich über die Ausgaben?
3. Entrümpeln Sie Abonnements und
Verträge
• Im Laufe seines Lebens sammelt man so manche
Mitgliedschaften, Abonnements und Verträge, an die man
sich immer dann wieder erinnert, wenn der Jahresbeitrag
fällig wird. Nehmen Sie sich alle paar Jahre einen halben
Tag Zeit und durchforsten Sie alle diese Verträge. Vielleicht
sind Sie noch Mitglied in einem Verein, der für Sie schon
längst seine Bedeutung verloren hat. Oder Sie erhalten
eine Zeitschrift, die Sie nicht mehr interessiert. Oder Sie
haben noch Versicherungen, die Sie gar nicht mehr
benötigen. Schicken Sie gleich ein Kündigungsschreiben –
auch wenn die Kündigungsfrist noch eine Weile hin ist.
4. Vermeiden Sie Kosten- und
Verbraucherfallen
• Es kostet vor allem
viel Geld und ist
besonders ärgerlich,
wenn man Dinge
kauft, die man
eigentlich gar nicht
will. Dies passiert
immer dann, wenn
wir in einer
ungünstigen
Verkaufssituation
überrumpelt werden.
4. Vermeiden Sie Kosten- und
Verbraucherfallen
• Hier hilft nur eines: Machen Sie es sich zum Prinzip, an der
Haustüre oder auf der Straße grundsätzlich nichts zu kaufen,
zu unterschreiben, zu spenden. Bleiben Sie Herr oder Frau
der Lage! Wenn Sie spenden oder wenn Sie Mitglied einer
gemeinnützigen Organisation werden oder wenn Sie etwas
kaufen wollen, dann entscheiden Sie sich aktiv dafür. Aber
lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und lassen Sie sich
nicht Ihre Entscheidungsfreiheit nehmen.
5. Nutzen Sie kostengünstige
Beratungsangebote
Kostengünstige Unterstützung für
Verbraucher bieten insbesondere
die Verbraucherzentralen. Das
Spektrum der Verbraucherfragen
reicht von der Ernährungsberatung
über die Beratung zu zahlreichen
Themen rund um das Geld bis hin
zur Rechtsberatung in
verbraucherrechtlichen Fragen.
Nutzen Sie die Beratungsangebote,
wenn Sie Rat brauchen und selbst
nicht mehr weiter kommen.
5. Nutzen Sie kostengünstige
Beratungsangebote
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, dann nutzen Sie
dieses Angebot. Aber Vorsicht vor kommerziellen
Anbietern! Wenden Sie sich an die Schuldnerberatung
der Stadt oder von Wohlfahrtsverbänden (in
Deutschland gibt es Caritas, Arbeiterwohlfahrt); sie ist
in der Regel kostenlos.
Danke
Danke
für für
ufmerksamkeit!
Aufmerksamkeit!

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