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EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EUGH)
RÉKA ILLÉS MÁRTON SZALAI
GLIEDERUNG
9. Quellen
06/06/2021
WAS MACHT DER EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EUGH)?
Die Richter des EuGH wählen aus ihrer Mitte für die Dauer von drei Jahren den Präsidenten des Gerichtshofes.
Der Präsident leitet die rechtsprechende Tätigkeit sowie die Verwaltung des Gerichtshofes.
Die Arbeit der Richter bei der Rechtsfindung wird durch je acht Generalanwälte unterstützt.
Die Richter und Generalanwälte werden von den Regierungen der Mitgliedstaaten im gegenseitigen Einvernehmen auf
sechs Jahre ernannt.
Sie müssen jede Gewähr für Unabhängigkeit bieten.
Die Generalanwälte unterstützen den Gerichtshof bei der Erfüllung seiner Aufgaben. Sie sind unabhängige, nur dem
Gemeinschaftsrecht verpflichtete Berichterstatter. Der zuständige Generalanwalt fasst am Ende einer mündlichen
Verhandlung den Tatbestand zusammen, trägt eine detaillierte Analyse der Rechtslage vor und schließt mit einem
Entscheidungsvorschlag.
ARBEITSWEISE DES EUGH
Schriftliches Verfahren
• Die beteiligten Parteien legen dem Gericht eine schriftliche
Erklärung vor. Bemerkungen dazu können auch von nationalen
Behörden, EU-Institutionen und in manchen Fällen
Einzelpersonen hinzugefügt werden.
• Der Richter (Berichterstatter) fasst dies in einem Bericht
zusammen, der in der Generalversammlung des Gerichts erörtert
wird. Dort wird beschlossen
• wie viele Richter mit dem Fall befasst werden: drei, fünf
oder 15 (gesamtes Gericht), je nach Bedeutung und
Komplexität des Falls. Die meisten Fälle werden von fünf
Richtern behandelt; das gesamte Gericht wird nur äußerst
selten befasst.
• Sie entscheiden auch, ob eine öffentliche Anhörung
(mündliche Verhandlung) stattfinden muss und ob eine
offizielle Stellungnahme des Generalanwalts erforderlich
ist.
ARBEITSWEISE DES EUGH
Nichtigkeitsklage
Untätigkeitsklage
Schadensersatzklage
Vorabentscheidungsverfahren
VERTRAGSVERLETZUNGSKLAGE
Mit der Nichtigkeitsklage (Artikel 230 EGV),
können die Mitgliedstaaten, das Europäische
Parlament, der Rat der Europäischen Union
(Ministerrat) und die Kommission beantragen,
Gemeinschaftsvorschriften ganz oder teilweise für
nichtig zu erklären.
Einzelpersonen können die Nichtigerklärung von
Rechtsakten fordern, die sie unmittelbar und
individuell betreffen. Der Gerichtshof kann auf diese
Weise die Rechtmäßigkeit der Handlungen der
Gemeinschaftsorgane überprüfen.
UNTÄTIGKEITSKLAGE
Die Untätigkeitsklage (Art. 232 EGV) gestattet es
dem Gerichtshof, die Rechtmäßigkeit der Untätigkeit
eines Gemeinschaftsorgans zu prüfen und
gegebenenfalls dessen Schweigen oder Nichthandeln
zu ahnden.
Bei der Schadensersatzklage (Art. 235 EGV), mit der
die außervertragliche Haftung der Gemeinschaft
geltend gemacht wird, hat der Gerichtshof darüber zu
entscheiden, ob die Gemeinschaft für Schäden
aufzukommen hat, die ihre Organe oder Bediensteten
in Ausübung ihrer Amtstätigkeit verursacht haben.
VORABENTSCHEIDUNGSVERFAHREN
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/europaeischer-gerichtshof#
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/europa/wie-funktioniert-europa/der-europaeische-gerichtshof
https://curia.europa.eu/jcms/jcms/j_6/de/
https://www.europaimunterricht.de/eu-gerichtshof
https://europa.eu/european-union/about-eu/institutions-bodies/court-justice_hu
https://curia.europa.eu/jcms/jcms/j_6/hu/
DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT!