(770 – 1050):
Räumliche Gliederung,
historisch-sozialer
Hintergrund, phonematische,
morphematische,
syntagmatische und
lexematische Aspekte.
1. 2. (Althochdeutsche) Lautverschiebung,
2. Westgermanische
Konsonantengemination,
3. i-Umlaut, Primär- und Sekundärumlaut,
4. Althochdeutsche Monophthongierung,
5. Althochdeutsche Diphthongierung.
Nach s:
dt. spielen, Fisch, Gast schwed. spela, fisk, gäst.
u ü fulljan füllen
e i (westgermanischer i-Umlaut) rehtjan richten
ahd. nhd.
sal gisellio Saal Geselle
alt eltira alt älter
gast gesti Gast Gäste
D. Koroljow. Geschichte der
deutschen Sprache. 18
Sekundärumlaut
Der Sekundärumlaut kommt ab 1000 in schriftlichen Quellen
vor. Dabei vollzieht sich vor allem der Wandel von ā æ,
o ö, ō œ, u ü, ū iu, ou öu und uo üe.
ahd. mhd.
tāti tæte
oli öle
hōren hœren
ubir über
hūsir hiuser
loufit löuft „er läuft“
guoti güete
D. Koroljow. Geschichte der
deutschen Sprache. 19
Althochdeutsche Monophthongierung
a-Deklination
Sg. N. tag Pl. N. tagâ (-a)
G. tages G. tago
D. tage D. tagum
A. tag A. tagâ (-a)
I. tagu (o)
Satzverbindungen
alah „Tempel“
zebar “Opfertier”
bluostar “Opfer, Opferung, Spende”
bigalan “besprechen, beschwören”
itis “Frau”
êwart(o) “(Hoher) Priester”
wîh “Heiligtum, Hain, Tempel”