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Feminismus,

Maskulismus und
sexuelle Minderheiten in
Deutschland
Vorbereitet von den Studentinnen der Gruppe 209 und der Gruppe 209a
Efremova Vasilisa (E.V.A, Vslsssa, Sonne), Grigorieva Ekaterina und
Djalalova Tamila
Feminismus: Basis Information

 Darfst du wählen? Dann danke


einer Feministin. Kannst du
selbst entscheiden, mit wem
du zusammen bist und wie
dein Partner mit dir umgeht?
Dann bedanke dich bei einer
Feministin. Hast du einen
Beruf und kannst du mit
deinem Geld machen, was du
willst? Bedank dich bei einer
Feministin.
Feminismus: Basis Information

 Einfach erklärt: Feminismus will Unterdrückung und


Benachteiligung aufgrund des Geschlechts beenden.
Feministinnen wollen nicht, dass Frauen schlechter
bezahlt werden, mehr Hausarbeit umgehängt
bekommen und körperlicher oder sexueller Gewalt
ausgesetzt sind. Sie kämpfen gegen Sexismus und
Diskriminierung und setzen sich dafür ein, dass Frauen
sich genauso frei bewegen können wie Männer.
Feminismus: Basis Information

 Feminismus setzt sich


für die Gleichstellung
aller Menschen, gegen
Sexismus und gegen
die Diskriminierung
von Frauen ein.
Maskulismus: Basis Information
Maskulismus: Basis Information

 Maskulinismus ist eine Form


des Antifeminismus, die von
einer natürlichen
Überlegenheit des Mannes
gegenüber der Frau ausgeht
und für eine Vorherrschaft
des Mannes plädiert. In
dieser Form habe sich
Antifeminismus bis weit in
die 1960er-Jahre hinein
dargestellt.
Maskulismus: Basis Information
 Maskulismus ist eine Form des
Antifeminismus, die nicht von
einer natürlichen Überlegenheit
des Mannes ausgeht, sondern
den Mann als Opfer in den Blick
nimmt. In dieser Form trat er
um die Jahrtausendwende
zunächst als Internet-
Phänomen in Erscheinung.
Problematisch an diesem
Begriff ist, dass er sowohl für
populistisch-antifeministische
Strömungen verwendet wird,
als auch für moderat-
feminismuskritische
Strömungen.
LGBTQ+: Basis Information
 LGBTQI+ ist eine Abkürzung
für Lesbian, Gay, Bi, Trans, 
Queer und Intersex. Auf
Deutsch steht das also für
lesbisch, schwul, bisexuell,
trans, queer und
intersexuell. Das sind alles
Beschreibungen für sexuelle
Orientierungen und Formen
von Identitäten.
LGBTQ+: Basis Information
 Viele Menschen, die sich selbst mit einer oder
mehrerer Kategorien von LGBTI+ identifizieren, und
auch Unterstützende organisieren sich in der LGBTI+-
Gemeinschaft. Sie setzen sich dafür ein, dass alle
Menschen gleich behandelt werden. Sie kämpfen für
Toleranz und gleiche Rechte. Denn in vielen Ländern
– auch in Deutschland – werden Menschen, die LGBTI+
sind, immer noch diskriminiert und müssen schlimme
Erfahrungen machen.
LGBTQ+: Basis Information
 Das Merkmal der LGBTQI+-
Bewegung ist eine Fahne in
Regenbogenfarben. Jede Farbe
hat ihre eigene Bedeutung. Rot
steht für das Leben, Orange für
Heilung, Gelb für die Sonne,
Grün für die Natur, Blau für
Harmonie und Lila für
Spiritualität. Diese bunten
Farben stehen auch für die
unterschiedlichen Menschen
und ihre Vielfalt.
Feminismus in Deutschland
 Das Feminismus-Symbol
besteht aus dem
Venussymbol (ein Kreis
mit einem Kreuz am
unteren Ende) und einer
erhobenen, geballten
Faust. Es wurde zum
ersten Mal von
Feministinnen in den
1970ern verwendet.
Feminismus in Deutschland
 Intersektionaler Feminismus
versucht, verschiedene Formen
von Diskriminierung mitzudenken
und möglichst viele
unterschiedliche Perspektiven zu
berücksichtigen. Warum ist das
wichtig? Viele denken beim
Begriff Feminismus an das
Frauenwahlrecht (gibt es seit
1918), oder das geänderte
Sexualstrafrecht („Nein heißt
Nein!“ seit 2016), oder das Recht
auf Abtreibung (gibt es in
Deutschland noch nicht).
Feminismus in Deutschland
 Aber: Es gibt andere feministische Themen,die nicht
so viel Aufmerksamkeit bekommen. Die betreffen
häufig keine weißen Frauen aus der Mittelschicht,
sondern arme, schwarze, behinderte, inter* und
trans* Personen.
 Frauen häufig für das Recht, Kinder bekommen
zu dürfen und in der Schwangerschaft eine gute
medizinische Versorgung zu bekommen.
Feminismus in Deutschland
 In den letzten Jahren wurde viel
über Quotenregelungen in
Managementpositionen gesprochen.
Und das ist auch gut so: Frauen
müssen eine Chance bekommen, in
Bereiche vorzudringen, die
typischerweise von Männern besetzt
werden. ABER worüber wird nicht
berichtet? Was nehmen wir nicht
wahr?
Feminismus in Deutschland

 Viel weniger Aufmerksamkeit bekommen zum Beispiel


Arbeitskämpfe von Frauen, die schlecht bezahlten (oder gar
nicht bezahlten) Beschäftigungen nachgehen, zum Beispiel als
Putzkraft. Putzkräfte sind meist Frauen. Oft sind das Frauen, die
nicht viel Geld und/oder keinen deutschen Pass haben.
Feminismus in Deutschland
 Einintersektionaler
Feminismus setzt sich
dafür ein, dass diese
und viele weitere
Perspektiven
wahrgenommen
werden.
Feminismus in Deutschland
 Frauen am Verhandlungstisch
 Eine Studie der Vereinten Nationen kam zu dem Ergebnis,
dass Vereinbarungen in Friedensprozessen häufiger
getroffen werden, wenn Frauen an den Verhandlungen
beteiligt sind.
 Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Wahrscheinlichkeit,
dass ein Friedensabkommen länger als 15 Jahre Bestand
hat, steigt um 35 Prozent, wenn Frauen an der
Kompromissfindung beteiligt waren.
Ist Feminismus auch für Männer? Und wo
bleiben die Männer? Na, mittendrin!
Feminismus will auch für Männer eine Befreiung und
Erweiterung ihrer Möglichkeiten. Männer
sollen zum Beispiel:
• weinen dürfen
• Gefühle zeigen dürfen
• sich schminken oder einen Rock tragen
dürfen, ohne als „unmännlich“ oder „schwul“
zu gelten
• schwul sein dürfen, ohne ausgegrenzt zu werden
• keine Gewalt erleben müssen
• weniger Druck spüren, alles zu können und alle Verantwortung zu tragen All das ist durch die
Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft oft nicht einfach, oder nicht möglich
Maskulismus in Deutschland
 „Die argumentieren aus einer
opferideologischen Position
heraus. Vielleicht war mal der
Feminismus berechtigt, aber
heute übertreibt es der
Feminismus und heute sind
nicht mehr die Frauen, sondern
heute sind die Männer die
Opfer. Und die
Männerrechtsbewegung
wiederum, das ist quasi dann
die praktische Umsetzung der
Ideologie des Maskulismus.“
Maskulismus in Deutschland
Arne Hoffman  Für ihn ist ein Maskulist: „...
jemand, dem es darum geht,
die Benachteiligung und
sozialen Problemlagen, wenn
Männer und Jungen davon
betroffen sind, anzugehen
und zu beseitigen und darauf
hinzuwirken, dass eine
Politik für beide
Geschlechter stattfindet.“
Maskulismus in Deutschland
 Statistik: Das
Bundesfamilienministerium
geht davon aus, dass fünf
Prozent aller deutschen
Männer offen
antifeministisch eingestellt
sind, etwa dem Satz
zustimmen: „Frauen sind von
der Politik genug gefördert
worden, jetzt sind die
Männer dran.“
Maskulismus in Deutschland
 Ein Drittel aller
Männer sei für
einzelne
antifeministische
„Einstellungen oder
Facetten
empfänglich“.
Maskulismus in Deutschland
 Aber auch Männer, die
sich für Frauenrechte
einsetzen. Die werden
als „lila Pudel“
beschimpft. Es heißt,
sie hätten ihr eigenes
Geschlecht verraten.
LGBTQ+ in Deutschland
 In Deutschland gibt es Gesetze,
die Schwule, Lesben, Pan-, Bi-
und Asexuelle vor
Diskriminierung schützen. Zum
Beispiel das »Allgemeine
Gleichbehandlungsgesetz«
(AGG), das 2006 in Deutschland
in Kraft getreten ist und
Benachteiligung aufgrund von
Herkunft, Religion, Geschlecht
oder auch aufgrund der
sexuellen Orientierung
verbietet.
LGBTQ+ in Deutschland
 Auch die Ehe steht in
Deutschland allen Paaren
offen. Und mittlerweile sind
auch sogenannte
Konversionsbehandlungen in
Deutschland für Jugendliche
verboten; sie beabsichtigen –
unnötigerweise – die sexuelle
Orientierung zu ändern oder
zu unterdrücken und haben
dabei sehr schädliche
Wirkungen.
LGBTQ+ in Deutschland
 Doch auch wenn es bei uns einen umfassenden
rechtlichen Schutz vor Diskriminierung und Gewalt
gibt – rund die Hälfte der homo- und bisexuellen
Menschen in Deutschland geben etwa an, sich
aufgrund ihrer sexuellen Orientierung
diskriminiert zu fühlen.
LGBTQ+ in Deutschland
 Und Untersuchungen zeigen,
dass Menschen auch in
Deutschland Opfer von
Straftaten aufgrund ihrer
sexuellen Orientierung
werden. Allein im Jahr 2020
wurden über 500 dieser
Straftaten angezeigt. Und
dabei ist die Dunkelziffer,
also die Zahl der Verbrechen,
die nicht angezeigt wurden,
wahrscheinlich deutlich
höher.
LGBTQ+ in Deutschland
 Nur noch rund 10 Prozent der
Bevölkerung sehen
Homosexualität etwa als
unmoralisch an. Allerdings
empfindet es über ein Viertel
der Bevölkerung als
unangenehm, wenn ein
lesbisches Paar in der
Öffentlichkeit Zärtlichkeiten
austauscht, bei einem schwulen
Paar ist es sogar über ein
Drittel. Zum Vergleich: Nur 10
Prozent finden das bei einem
heterosexuellen Paar
unangenehm.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Quellen, die benutzt werden:

 Feminismus:
 https://genderdings.de/gender-politik/feminismus/
 https://kontrast.at/was-ist-feminismus-bedeutung/
 https://www.vorwaerts.de/artikel/feminismus-deutschland-man-sollt
e-frauen-staerker-sexismus-schuetzen
 https://www.zdf.de/nachrichten/politik/aussenpolitik-feminismus-ba
erbock-100.html
Quellen, die benutzt werden:

 Maskulismus:
 https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/das-netzwerk-der-a
ntifeministen-wenn-fragile-maennlichkeit-gefaehrlich-wird/26072892.
html
 https://www.welt.de/lifestyle/article5475058/Maenner-fuerchtet-eu
ch-doch-nicht-so-vor-Frauen.html
 https://www.deutschlandfunkkultur.de/maskulismus-zwischen-maenn
erthemen-und-frauenhass-100.html
Quellen, die benutzt werden:

 Sexuelle Minderheiten (LGBTQ+):


 https://www.liebesleben.de/fuer-alle/sexuelle-orientierung/diskrimi
nierung-und-sexuelle-orientierung/
 https://www.kindersache.de/bereiche/wissen/natur-und-mensch/wa
s-ist-lgbtqi

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