Sie sind auf Seite 1von 11

Anaphylaxie

Die Anaphylaxie ist eine schwere,


lebensbedrohliche, generalisierte oder
systemische Reaktion.
Diese ist charakterisiert durch rasch auftretende
Störungen von Luftweg und/oder Atmung
und/oder Kreislauf, welche meist begleitet
werden durch Veränderungen an Haut und
Schleimhäuten
Gradeinteilung
Kriterien Anaphlaxie
• Plötzliche Manifestation von Symptomen an
der Haut und respiratorische Symptome oder
Hypotonie
• Symptome an 2 oder mehr Organsystemen
nach potentiellem Allergenkontakt:
– Atemwege, Kreislauf, Haut, Gastrointestinaltrakt

• Hypotonie nach Kontakt mit einem für den


betroffenen Patienten bekanntem Allergen
ERC 2015, EAACI 2014, AAAAI 201
Therapie
Therapie

•Allergen entfernen
bzw. Zufuhr stoppen
Adrenalin
• α- Rezeptoren
– Vasokonstriktion
• β1- Rezeptoren
– Inotropie, Chronotropie
• β2- Rezeptoren
– Brochodilatation
– Mastzellstabilisation
Weitere Maßnahmen
Weitere Maßnahmen
• • Lagerung
• • Notruf
• • Sauerstoff
• • Volumentherapie
• • Monitoring
Weitere Maßnahmen
• Bronchiodilatatoren
• • Salbutamol p.i.
• – 5mg
• • Adrenalin p.i.
• – 1-5mg bei führender Schwellung der oberen
• Atemwege
• Glukokortikoide
• • Methylprednisolon 250-1000mg
• • Hydrokortison 5mg/kg KG max. 200mg
• • Dexamethason 40-100mg
• Vermindern das Auftreten biphasischer
Verläufe
• Antihistaminika
• • wenig Evidenz
• • H1 Antagonisten
• – Clemastine/Dimentinden 0,05-0,1mg/kg KG
• – gegen Juckreiz
• • H2 Antagonisten können selbst Anaphylaxien
• auslösen
• – eher in der Prophylaxe sinnvoll
• Zur Zeit nicht auf dem Markt erhältlich

Das könnte Ihnen auch gefallen