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Die Tempora,

das synthetische Präsens


und das analytische Futur

Aurora Taddei
Die Tempora
Sechs Tempora, aber nur zwei
synthetische Formen: das
Die zwei Dimensionen der Präsens und das Präteritum.
Tempora:

1) Zeit als chronologischer


Ablauf. eigenständige Tempusformen komplexe Formen / verbale
Komplexe
(synthetisch) (analytisch)
2) Zeitliche Festlegung
des Verbs als (ich) esse (ich) habe gegessen (Perfekt)
grammatische Kategorie.
(ich) aß (ich) hatte gegessen
(Plusquamperfekt)
(ich) ich werde essen (Futur I)
Das Präsens
Der Gebrauch des Präsens:

Das Präsens drückt die


Handlung aus, die zum -in wissenschaftlichen z.B. “Die Erde dreht sich um die
Zeitpunkt der Texten Sonne”
Sprechhandlung
stattfindet.
-”historisches Präsens“ z.B.“1945 stirbt Hitler”.

Wirkliche oder mentale


Gegenwart des -mündliche Erzählung
Sprechers. oder z.B. “Steinschlag tötet Wanderer“
Zeitungsüberschrift
Das Futur Der Gebrauch des
Futur I:

Das Futur ist eine 1. Planung, Meldung oder z.B. “Wir werden jetzt
analytische Verbform feste Absicht abfahren.”
und es ist von der
temporalen Qualität 2. Bei deskriptiven z.B. “Er wird gewinnen.”
des finiten Verbs her Formen
eigentlich ein Präsens.
z.B. “Du wirst jetzt sofort
3. ein Befehl herkommen!”
Das Futur drückt gegenwärtige
z.B. “Sein Büro wird wohl
oder künftige 4. Bezug auf vermutetes immer noch so chaotisch
Wahrscheinlichkeit aus, die auf Gegenwärtiges aussehen”
die subjektive Einschätzung des
Sprechers basieren.
5. Bezug auf Zukünftiges z.B. “Das wirst du nicht
an einem Tag schaffen.”
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

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