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„Es ist alles eitel”

Epoche
Der Dreißigjährige Krieg
Ferdinand II. von Habsburg war
der neue Landedherr. Er war
katholik und wollte die Freiheit
der Protestantem beschränken.
Diese setzten sich zur Wehr und
warfen die zwei Staathalter des
Habsburgers aus dem Fenster.
Der Prager Fenstersturz führte in
einen Krieg.

Ein Jahr später wurde Ferdinand kaiser aber wollte den Protestantismus im Reich
zurückdrängen. Das Herr der Katholiken marschierte in Böhemen ein und besiegte die
Aufständischen. Protestantische Fürsten führten Krieg gegen den Kaiser, aber 1631 wurde
das protestantische Magdeburg von Katholischen Truppen erobert und zerstört. Dreißig
Jahre dauerte dieses Gemetzel. Die Dichter schaffen ein Bewusstsein für das gemeinsame
Schicksal der Deutschen. Mehr als ein Drittel der Zivilbevölkerung starb.
Historisches Ereignis
Das Massaker Magdeburg
Das Massaker Magdeburg war eine Episode innerhalb des dreißigjährigen Krieges.
Die Vernichtung dieser mächtigen Stadt schockierte die ganze Europa.
Im Mai 1631 wurde die protestantische Magdeburg durch die katholischen kaiserlichen Truppen
total vernichtet, weil sie das Zentrum der Protest gegen die Rekatholisierung war.
Magdeburg war sehr reich und die Söldner kämpften und töten nur um Geld.
Die Opfer dieses Blutbad waren 20000: Männer, Frauen und Kinder waren lebendig verbrannt oder
pfählten.
Religion war nur ein Vorwand. Der echte Grund des Krieges war, wie immer, nur Habgier!
Die Frau im 17. Jahrhundert
Im 17. Jahrundert wurde die Rolle der Frau in
Deutschland mit dem "4K" beschrieben: Kinder,
Kirche, Küche und Kleider. Die Frau musste sich nur
um die Kinder und das Haus kümmern. Das
Wichtigeste war die Ehe.
Die Frauen, die nicht heirateten,
gingen ins Kloster und lernten
weben, kochen und spinnen.Zu
Beginn des Krieges gab es unter
den verschiedenen Traumen auch
die Hexenjagd. Die Verfolgung war
sehr gewaltätig und viele Frauen
wurden getötet.
Aber in dieser Zeit begannen einige
Frauen eine wichtige Rolle im
Krieg zu spielen. Sie verkleideten
als Männer und kämpften.
Elisabeth Gemmeroth war eine Frau, die im Lager
eines Heeres lebte. Sie war die Frau eines Offiziers,
sie war 26, und hatte Kinder. Ihr Mann war Martin,
ein Hauptmann der Kavallerie. Die Rollen waren
verteilt: Sie kümmerte sich um das Zelt und die
Kinder, während er die Kompanie anführte. Die
Soldatenfrauen hatten Pflichten wie andere
Ehrfrauen: sie mussten waschen, die Männer
versorgen, wenn sie verletzt oder Krank waren. Sie
plünderten auch.

Das zeigt, dass Mann und Frau ein Arbeitspaar waren.Elisabeth und Martin waren schon 10 Jahre
unterwegs und ihr Leben war voller Gefahren und sie marschierten.Von 5 Kinder blieb ihnen nur ihr
jüngsten Sohn Christoph. 1636 kam das paar im Brandenburgischen wittstock an. Die kaiserliche
Armeen wollten gegen die Schweden in die Schlacht ziehen. Aber die Schweden schlagten die
Kaiserlichen.Elisabeth erhölt eine Nachricht ihrer Mannes: sie sollte wegrennen. Elizabeth wurde
durch einen Querschläger getroffen und starb am 4. Oktober 1636. Der Pfarrer schieb eine Predigt, in
der Elisabeth's Leben ausführlich beschrieben stand.Dank dieses Dokuments kann die Geschichte von
Elisabeth noch erzählt werden.
Der Dreißigjährige Krieg war der längste deutsche
Krieg.Viele Menschen starben auf dem Schlachtfeld, aber
es gab viele Freiwillige, die Soldaten werden wollten.
Einer ist Peter Hagendorf, der sich in der kaiserlichen
Armee anmeldete. Er war Söldner, und deshalb konnte er
für Protestanten kämpfen.Peter schwört, als Soldat zu
dienen und das garantierte ein bescheidenes, aber sicheres
Einkommen.Er beschrieb seine Berufskarrierein einem
Tagebuch.Er erzählte von Alltag im Lager. 1631 kämpfte
er an der Front. Die kaiserlichen Truppen eroberten die
Stadt Magdeburg: die Frauen wurden öffentlich
vergewaltigt, die Häuser geplündert und die Straßen
wurden von Leichen bedeckt.Peter war schwer verletzt,
aber er hat 23 Kriegsjahre überlebt.Er war ein
Überlebenskünstler.Er immer nahe an den Offizieren war.
Das war der sicherste Ort für einen Söldner.Es gibt eine
schwedische Statistik, die besagt,dass ein Soldat im 30
Krieg im Schmitt drei Jahre und vier Monate uberlebt hat.
Das heiBt, jedes Jahr ist üngefahr ein Drittel der soldaten
gestorben. Hangendorf hat 23 Kriegsjahre überlebt.
Die Barocke Literatur
Die Zeit des Barock war die Zeit von 1580
bis 1720. Die Fürsten entwickelten den
Absolutismus und sie zeigten ihre Macht
durch prunkvolle Paläste und wunderbare
Kunstwerke.
Im 17. Jahrhundert waren die bedeutendsten
Ereignisse die Dreißigjähriger Krieg und die
Gegenreformation aber das war auch die
Zeit des wissenschaftlichen und
technologischen Fortschritt: Gott spielte
keine wichtige Rolle mehr im Leben des
Menschen.
Das Wort „Barock“ ist die Übersetzung des
französischen Wort „baroque“ und bedeutet
„schiefe Perle“. Dieses Wort spielt auf alles
an, was unregelmäßig ist.
Diese Zeit kann in drei Teilen geteilt werden: Frühbarock,
Hochbarock und Spätbarock. Als Sinnbild für den Barock steht
das Schloß, ein prächtiges Bauwerk Kunstwerke und Paläste.
Auf einer Seite gab es Pracht und absolute Macht aber auf den
anderen Seite gab es Hunger und Angst. Die Sinnsprüche der
Zeit waren „Carpe Diem”, „Vanitas“ und „Momento Mori”. Die
Literatur sollte den Leuten zeigen, wie der gottgewollte Aufbau
von Staat und Gesellschaft ist und zwar oben die Mächtigen und
unten die Ohnmächtugen.

Die Dichter schreiben Dramen,


Theaterstüche in denen sie die
Weltordnung erklären. Auch die Lyrik steht
im Dienste der Obrigkeit und der
gottgewollte Ordnung.
Die Dichter folgten die Regeln und das
zeigt sich besonders in der beliebtesten
Gedichtform des Barocks im Sonett. Ein
Sonett erkennt man an seiner strengen
äußeren Form.
Andreas Gryphius
Leben und Werke
Andrea Gryphius (Glogau 1616- Glogau 1664) war der bedeutendste
deutsche Sonette-Komponist des 17. Jahrhunderts. Er war der
jüngste seiner Geschwister. Als sein Vater 1621 starb, heiratete seine
Mutter den Lehrer Michael Eder. Im Jahr 1628 starb auch seine
Mutter an Tuberkulose. Wurde von dem imperialen vertrieben.
Gryphius musste zunächst in Glogau (Schleisen) bleiben, wie es für
alle jungen unter 15 Jahren vorgesehen war. Dann konnte er seinen
Stiefvater nach Driebitz folgen. 1632 zog er nach Freystadt um und
sein Leben konnte regelmäßiger weitergehen. Dort besucht
Gryphius das Gymnasium und von 1634 bis 1636 studierte er am
Akademischen Gymnasium Danzig.

Dann ging er als Hauslehrer bei der Familie schönborner in der Nähe von Freystadt.
Im Jahr 1638 begleitete er zwei Söhne seines Beschützer in die Niederlanden. Im Jahr
1660 starb sein Bruder Paul und innerhalb weniger Monate auch seine Schwester
Anna Marie. Gryphius selbst wurde krank und riskierte sein Leben. Bis Mai 1647
blieb er an der Universität Straßburg und im November erreichte er erneut Freystadt.
Dann verbrachte er eine Zeit in Berlin, bis er nach einigen Jahren wieder in die
Niederlanden und nach Ostpreußen zurückgekehrt. Im Jahr 1649 heiratete Gryphius
Rosina Deutschländer, mit der er sieben Kinder hatte. 1650 wurde Gryphius Jurist in
Glogau. Im Jahr 1664starb er am Herzinfarkt. Sein Leben wurde durch das Leiden
und die Erfahrungen seiner Zeit beeinflusst, insbesondere durch den Verlust seiner
Eltern, die Zerstörung von Glogau im Dreißigjährigen Krieg und die mit ihm
verbundenen religiöse Verfolgung. Voll von Sehnsucht nach Frieden erlebte er alle
die Tragödien seiner Zeit.
Werke
Die wichtigsten Themen seiner Tragödien und
Gedichte sind das Leiden und die moralische
Degradierung zur Zeit des Krieges sowie
menschliche Unruhe, Einsamkeit und innere
Zerrissenheit des Menschen. Neben diesen Themen
steht auch der wiederholte Hinweis auf die Eitelkeit,
ein typisches Barock-Motiv. Ein Beispiel dafür ist
das Gedicht "es ist alles eitel". Ein weiteres Werk
das gewöhnlich, in Betracht gezogen wird, ist das
Sonett "Tränen des Vaterlands", in dem der
Schrecken des Dreißigjährigen Kriegs behandelt
wird. Neben den Gedichten schrieb er auch
Trauerspiele als "Catharine von Georgien" (1657)
und "Cardenio und Celinde" (1657) und Lutspiele
als "Absurda Comica" (1658) und "Verliebte
Gespenste" (1660). Auch als Dramatiker war er ein
Einzelgänger.
Das Sonett „Es ist alles eitel”
von Andreas Gryphius
Vergleich
Das Sonett „Es ist alles eitel” und
das Lied „Vanità di vanità” von Angelo Branduardi
1658 schrieb Andrea Gryphius das Sonett ''Es ist alles
eitel''.1983 sang Angelo Branduardi ''Vanità di vanità''.Das
Sonett und das Lied sind ähnlich: sie sprechen, nähmlich,
über die Eitelkeit. Gryphius sagt, dass alles, was man
erlebt, vergänglich (oder eitel) ist: er bezieht auf die
Macht, den Erfolg, den Reichtum und die Liebe. Eine
gleiche Interpretation kann man dem Lied von Branduardi
gegeben werden.

Im Lied sagt der Singer, dass die Eitelkeit allgegenwärtig ist:


alles, was man macht, ist wichtig nicht denn in der Ende sind wir
alle gleich. Er macht Beispiele: er singt ''Was sind wir, wenn wir
sterben?'' oder dass der Reichtum vergeblich ist. Sehr wichtig ist
der Refrain ''Alles eitel, nur eitel''. Das Lied, wie das Sonett, ist
aktuell denn es unterricht die moderne Gesselschaft und die
Gesellschaft der Zeit von Branduardi. Die Dinge haben nicht
geändert, so ist es alles eitel.

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