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Freinet-

Pädagogik

Von Tanja Sperl, Anna Schauer, Felix Prandstetter, Lisa Ibertsberger, Verena Nobbe
Pädagogische Grundsätze
 Den Kindern das Wort geben

 Die Schule von morgen wird die Schule der


Arbeit sein

 Unsere Schule wird eine Werkstatt sein

 Die Schulklasse als Kooperative

 Die Befreiung der Schule geht von den


Lehrern aus
Grundlegende Prinzipien
 Freie Entfaltung der Persönlichkeit
„Die Schüler können ihre Persönlichkeit nur entwickeln, indem sie ihre Situation selbst
einschätzen, selbst Maßstäbe setzen und daraufhin ihre Arbeit zielführend organisieren.“

 Selbstverantwortlichkeit
„Um sich zu bilden, genügt es nicht, daß das Kind jeden Stoff in sich hineinfrißt, den man
ihm mehr oder weniger spannend serviert: es muß selbst handeln, selbst schöpferisch
sein.“

 Kritische Auseinandersetzung mit der Umwelt


„Am Anfang jeder Eroberung steht nicht das abstrakte Wissen, sondern die Erfahrung, die
Übung und die Arbeit."

 Kooperation und gegenseitige Verantwortlichkeit


„par la vie – pour la vie – par le travail“
Originalaussagen
• „Um sich zu bilden, genügt es nicht, dass das
Kind jeden Stoff in sich hineinfrisst, den man
ihm mehr oder weniger spannend serviert: es
muss selbst handeln, selbst schöpferisch
sein.“ (Eichelberger & Filice, n.d.)

• „Haben Sie bemerkt, welch eine große Rolle


die Farben, Klänge und Träume in der
Sprache der Kinder spielen? In der
Kindersprache ist alles leuchtend, luftig, frei
und frisch wie fließendes Wasser.“ (Jörg,
2009)
Altersgruppe/Schultyp

 Früher: nur im schulischen Kontext;


besonders Volksschule

 Heute: auch in Kindertagesbetreuungen

 in allen Einrichtungen und Altersgruppen


umsetzbar
Beispielschulen

• Wien: Reformpädagogische Volksschule


Karl Löwe Gasse

• Campus Mirabell Volksschule (Teile der


Freinet Pädagogik)

• Explizite Freinet-Schulen
Organisation

• 15-20 SchülerInnen

• Klassenrat; Schüler Vorsitz

= 1x die Woche Arbeitspläne

= Entscheidung Klassengestaltung, Klassenämter

= demokratische Entscheidungen
Organisation
• Morgenkreis

= jeder Morgen; Besprechung der einzelnen Aufgaben

• Wochenplan

=Pflicht und Freiaufgaben; individuell; Bezug auf Praxis

• Bücher

= keine wirkliche Verwendung, angesammelte


Schülerdokumente, eigene Lehrmaterialien
Klassenraum

• Teilt sich in Ateliers

• Es gibt Außenanlagen: Garten, Tieraufzucht

• Kreative Einrichtungen: Weben, Schreinern,

Konstruieren

• Schuldruckerei: Klassenzeitung
Noten

• Begrenzte Notenvergabe

• Erst ab der 9 Klasse; mit Empfehlung auf


Sekundarschule mit gleichem Konzept

• Beurteilung nach Leistungskurve und


Fertigkeitsbescheinigung
Was wird von den Eltern
erwartet?

• Identifikation mit der Freinet Pädagogik

• Mitarbeit in der Schule

• Kooperation zwischen Schule und Eltern

• Mitgestaltung der Schule


Literaturverzeichnis
• Eichelberger, H. & Filice, E. (n.d.). Die Freinet-Pädagogik als Konzept der (politischen)
Veränderung. Abgerufen von https://www.eichelberger.at/13-reformpaedagogik/freinet-
paedagogik/29-die-freinet-paedagogik-als-konzept-der-politischen-veraenderung#_ftn6
• Jörg, H. (Hrsg). (2009). Erziehung ohne Zwang (Kinder fordern uns heraus): Der Weg Célestin
Freinet. Stuttgart: Klett-Cotta.

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