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Nanopartikel
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Inhaltsverzeichnis
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1. Kolloide
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1.1 Einleitung
b) „Definition“
• Aus dem Griechischen kolla (=Leim) und eidos (=Form, Aussehen) : „leimartig“
• Sowohl die disperse Phase als auch das Dispersionsmedium können ein
Feststoff, eine Flüssigkeit oder ein Gas sein
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Thomas Graham, Begründer der
Kolloidchemie
• * 21.12.1805 in Glasgow
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b) Einteilung kolloidaler
Systeme
Einteilung in:
• Disperse Systeme
• Makromolekulare Kolloide
• Assoziationsmoleküle
• Biologische Kolloide
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Disperse Systeme:
Beispiele Klasse Disperse Phase Dispersionsmittel
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Makromolekulare Kolloide:
Beispiele Klasse Disperse Dispersion
Phase s-mittel
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Biologische
Kolloide:
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Dreiphasen-
Kolloidsysteme
(multiple Kolloide):
Beispiele Klasse Disperse Phase Dispersionsmittel
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c) Größenordnung von Kolloiden
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Kolloide unter dem
Rasterelektronen-
mikroskop
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1.2 Eigenschaften und Einteilung von
Kolloiden
b) Faraday-Tyndall-Effekt
Links: Echte Lösung
Rechts: kolloide Lösung bzw. Sol
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Lycurgus-Kelch aus
dem Britischen Museum
(4. Jhr. Nach Christus):
Links in Auflicht,
rechts in Durchlicht
aufgenommen.
Auch Heute noch
Anwendung als
Goldrubinglas.
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b) Farbigkeit
• Farbigkeit entsteht
durch Anhebung der
Elektronen kernnaher
Schalen auf Schalen
höherer Energie. Dafür
wird ein ganz
bestimmter
Energiebetrag benötigt.
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Sol-Gel-Prozess
Lamp Black-Verfahren
•Ältestes Verfahren
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Darstellung
•Flüssige oder geschmolzene Rohstoffe sind in einer gusseisernen Schale
•Wasserkühlung der
Carbon Black haltigen
Abgase und Abfiltration
der Rußpartikel
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Darstellung
Thermal Black-Verfahren
•Läuft über thermische Spaltung (da Energieerzeugung und Spaltung nicht gleichzeitig,
sondern im Wechsel ablaufen)
•diskontinuierliches Verfahren
•Carbon Black Bildung findet anaerob und bei sinkender Temperatur statt
⇒Langsame Bildung der Thermal Blacks
⇒ sehr grobteilige Primärpartikel 240-320nm
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Darstellung
•Anlage mit zwei gleichen Reaktoren, welche im Tandembetrieb arbeiten
•Carbon Black Bildung findet anaerob und bei sinkender Temperatur statt
⇒Langsame Bildung der Thermal Blacks
⇒ sehr grobteilige Primärpartikel 240-320nm
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Modifikation
en
•Carbon Black‘s enthalten geringe mengen organische Bestandteile (meist unter 0,1%)
•Polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAH‘s)
•Wasserstoff
•Funktionelle Gruppen mit Sauerstoff
•Schwefel (elementar oder gebunden)
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Anwendung
en
•Als Füllstoff in der Reifen-Industrie
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Fullerene und
Nanotubes
Fullerene
•Graphitischer Kohlenstoff
•Dichte um 1,5g/cm³
Farben von Fullerenlösungen
•Im Festzustand schwarz, gut
löslich in polaren Lösemitteln Fulleren Farbe
(Hexan, Toluol)
C36 goldgelb
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Fullerene
C60 (Buckminsterfulleren)
•Zwölf C5-Ring
•Zwanzig C6-Ringe
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Fullerene
Darstellung
•Verdampfung in einer Wiederstandsheizung
•Herauslösen der Fullerene aus dem Ruß durch siedendes Benzol oder Toluol
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Fullerene
Darstellung
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Nanotubes
(Nanoröhren)
•Zylinder mit Durchmesser einiger nm
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Nanotubes
Struktur
•Chirale Indizes (n,m)
•armchair (n=m)
•zigzag (m=0)
•chiral (n≠m)
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Nanotubes
Darstellung
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Nanotubes
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Nanotubes
Modifikation
•Auftrennung der Nanoröhren-Bündel mittels
Ultraschallbehandlung in einem Tensidbad
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Nanotubes
Folgen der Modifikation
•Verringerung der Van-der-Waals
Wechselwirkung
=> Bündel lassen sich leichter
auftrennen
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Nanotubes
Anwendungen
•Nanofiltration
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Pyrogene Kieselsäure
(SiO 2)
Darstellung
•Rohstoffe: Tetrachlosilan, Wasserstoff und Sauerstoff
•Beim abkühlen Bildung von flockigen Agglomeraten aus den Aggregaten (1-250µm)
•Sind mesoporös (Porendurchmesser 2-50nm)
•große Oberfläche 50-400m²/g
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Pyrogene Kieselsäure
(SiO 2)
Darstellung
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Pyrogene Kieselsäure
(SiO 2) / hydrophobe Kieselsäure
hydrophil
•Durch Hydrophobierung
Reduktion der Feuchtigkeitsaufnahme
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Pyrogene Kieselsäure
(SiO 2)
Auswirkungen von Kieselsäure in flüssigen/festen Systemen
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