Irrlicht
Von Jeany Steiger, Jennifer Dean, Rita Chadwick und
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Über diese Serie
Laura erkannte plötzlich, daß tiefste Nacht herrschte. Nur die Kerzen warfen ein fahles Licht in das Dunkel. Die Kirche war nur eine Ruine, durch ein Loch im Dach konnte sie den Vollmond glänzen sehen. Und noch etwas glänzte: die Raubtieraugen der Versammelten. »Das sind keine Menschen«, rief etwas in Lauras Brust. »Wo bin ich hier?« Sie wandte ihren Kopf und sah Fürst Mladek an. Auch er hatte das Raubtier im Blick. »Nein!« rief Laura. »Das alles ist ein Alptraum! Ich will hier weg!« Die Zuschauer wurden von Unruhe ergriffen. Ein bedrohliches Knurren setzte ein, wie von einem Rudel ausgehungerter Wölfe, das zu ahnen begann, daß es die erhoffte Beute in letzter Sekunde doch noch verlieren könnte. Laura wandte sich erschrocken um. Sie glaubte, das Blut in ihren Adern gefriere, als sie sah, wie diese
fremdartigen Wesen die Zähne zu fletschen begannen. Da sah sie zum ersten Mal ihre Raubtierzähne, die offenbar alle nur darauf warteten, sich in ihr Fleisch bohren zu dürfen…
»Sieh doch!« rief Laura Doll aus und stieß ihren Mann sanft in die Seite. »Ist das nicht ein herrlicher kleiner Antiquitätenladen?«
Alexander sah durch die Schaufensterscheibe ins Innere. Der Raum war bis unter die Decke gefüllt mit alten Möbeln, Bildern, Lampen und sonstigen Gebrauchsgegenständen, deren Wert schwer einzuschätzen war. Doch nicht diese Dinge fesselten ihn auf eine merkwürdige Weise, sondern die Blicke der Frau hinter dem Tresen. Ihre dunklen Augen fixierten ihn durch die Scheibe hindurch, als wollten sie ihn auffordern, einzutreten, nicht nur, um etwas zu kaufen, sondern um –
Titel in dieser Serie (40)
- Irrlicht 1 – Mystikroman: Wer ist der Fremde im alten Turm?
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Ich nahm den Stapel Bücher vom Tisch und ordnete sie wieder in die Regale ein. Ausgerechnet heute, wo ich etwas früher gehen wollte, herrschte in der Stadtbücherei von Brest, in der ich als Bibliothekarin arbeitete, reger Betrieb. Ungeduldig blickte ich auf meine Armbanduhr. Schon Viertel vor fünf! In etwas mehr als einer Stunde würde mich mein Verlobter, Henri de Cavagnac, von zu Hause abholen, um mit mir zum Schloß seiner Eltern zu fahren. Schloß Morgat lag an einem besonders wilden und zerklüfteten Teil der bretonischen Küste. Es war ein romanisches Schloß aus dem 12. Jahrhundert. Ich war noch niemals dort gewesen, aber Henri hatte mir immer wieder verschiedene Fotografien gezeigt, so daß ich es nun schon ganz gut kannte. Stolz und unnahbar stand es auf einer Anhöhe, von der aus die Klippen steil ins Meer abfielen. Das Meer war fast ständig in Aufruhr, so erzählte mir Henri, und in den Sagen und Legenden, die man sich von diesem ungewöhnlichen Landstrich erzählte, hieß es, zu bestimmten Zeiten kann man die Stimmen der Ertrunkenen hören, die um Bestattung bitten. Ein unheimlicher Ort! Auf der einen Seite faszinierten mich das Schloß und seine Umgebung, und ich wollte auch gern endlich meine zukünftigen Schwiegereltern kennenlernen, aber andererseits verspürte ich doch ein unbestimmtes Angstgefühl, wenn ich mir vorstellte, meinen dreiwöchigen Urlaub ausschließlich an diesem düsteren Ort verbringen zu müssen. Sicher, ich liebte Henri von ganzem Herzen, und wir wollten bald heiraten, aber ein gemeinsamer Urlaub an der Côte d'Azur oder auf Korsika hätte mir jetzt im Moment besser gefallen. Doch ich wollte ihn nicht enttäuschen und mir meine düsteren Gedanken, die sich um Schloß Morgat rankten, nicht anmerken lassen. Und ich würde ihn schon gar nicht wissen lassen, daß ich etliche Bücher über die Bretagne, speziell über die Gegend um den Pointe du Raz, gelesen hatte. Schaurige Geschichten erzählte man sich da, und obwohl ich ein modernes, aufgeschlossenes Mädchen war, das mit beiden Beinen auf der Erde stand, mußte ich doch zugeben, daß sie mich nicht unbeeindruckt ließen. Obwohl ich im elsässischen Colmar geboren und aufgewachsen war und erst seit ein paar Jahren mit meinem Vater in der Bretagne lebte, liebte ich dieses Land von Tristan und Isolde, das Reich der Feen und Gnome und der Gralslegende, sehr. Allerdings riefen Gedanken an Geisterburgen, die oft Schauplatz grauenhafter Szenen waren, an Teufelsbeschwörer, Sonnenanbeter und heidnische Opferstätten in mir stets ein leises Unbehagen hervor und jagten mir mehr als einmal kalte Schauer über den Rücken. Und nun sollte ich also mehrere Wochen in einem dieser geheimnisumwitterten Schlösser leben!
- Irrlicht 2 – Mystikroman: In diesem Schloß regiert der Haß
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Dir wird niemand mehr helfen, Meredith! Als Meredith die Treppe hinunterging, um in der Küche zu frühstücken, war der entscheidendste Tag ihres Lebens bereits zehn Stunden alt. Noch aber hatte die junge Dame nicht die geringste Ahnung von dem, was in nächster Zeit auf sie zukommen sollte. Es traf sie vielmehr wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Meredith trat ans Fenster und warf einen Blick vors Haus. Das kleine rote Auto war nicht da. Demzufolge war ihre Mutter beim Einkaufen. Meredith toastete zwei Scheiben Weißbrot und bestrich diese mit Butter und Orangenmarmelade. Dazu trank sie Milch und einen Mischsaft. Sie genoß es, wieder einmal in aller Ruhe frühstücken zu können. Die vergangenen Monate waren voller Arbeit und Streß gewesen, denn ihr Studium verlangte vollsten Einsatz. Meredith war bereit, diesen Einsatz zu bringen, weil sie über einen gesunden Ehrgeiz verfügte. Manchmal arbeitete sie sogar richtiggehend selbstaufopfernd. Dabei hatte sie aber bemerkt, daß allzuviel Belastung auf die Dauer nicht gut war und daß gelegentliche Ruhepausen unbedingt sein mußten. Darum wollte sie jetzt, zu Beginn der Semesterferiem zwei Wochen lang nicht das geringste tun, sich einfach entspannen. Meredith seufzte behaglich vor sich hin. Sie genoß es, wieder daheim in Lostwithiel zu sein, bei ihrer Mutter, mit der sie schon immer eine große Liebe verbunden hatte. Seit dem Tode ihres Vaters hatte sich diese Liebe sogar noch vertieft, denn Merediths Mutter hatte eine bewundernswerte Haltung gezeigt, trotz des großen Schmerzes und der Trauer um ihren Mann. Damals war Meredith klar geworden, daß in ihrer Mutter mehr Lebensenergie steckte, als sie vermutet hatte. Während Meredith frühstückte, blätterte sie die Zeitung durch.
- Irrlicht 3 – Mystikroman: Im schwarzen Wasser des Todes
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle.
- Irrlicht 4 – Mystikroman: Zwischen Licht und Schatten
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. »Du kannst jetzt zu ihr hinein.« Die Stimme von Lord Emerald of Pendleton klang rauh. Er bemühte sich, seine Besorgnis nicht zu zeigen, der angstvolle Blick seiner Augen sprach jedoch Bände. Charlotte, seine Tochter, die extra aus Edinburg angereist war, wo sie studierte, drückte dem Vater aufmunternd die Hand. »Du siehst bestimmt zu schwarz, Dad. Dr. Harrison meint auch, daß es ihr bald wieder besser gehen wird. Mam hat eine schwere Lungenentzündung, aber sie wird ganz bestimmt wieder gesund.« Leise betrat sie das Schlafzimmer ihrer Mutter. Lady Andrea lag wie verloren in ihrem Bett. Durch das offene Fenster drang warmer Sonnenschein herein, und auch wenn der Arzt die Gefahr von Zugluft betont hatte, so bestand die energische Lady auf frischer Luft. Das Gesicht glänzte dennoch von Schweiß und zeigte eine unnatürliche Blässe. Die ausdrucksvollen Augen stachen daraus hervor. Als sie ihre erwachsene Tochter ins Zimmer treten sah, hob sie in einer schwachen Geste eine Hand. »Charlie, wie schön, daß du gekommen bist. Aber es ist noch zu früh für Trauerreden, ich habe vor, euch alle zu überleben. Mach dir keine allzu großen Sorgen. Das hier wird vorübergehen, und dann werde ich euch nach Herzenslust tyrannisieren.« Charlotte lächelte. »Das hast du nie getan, Mam, und das wirst du auch in Zukunft nicht tun.
- Irrlicht 5 – Mystikroman: Ein Alptraum, der kein Ende nahm
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Dein Tod ist beschlossene Sache, Naomi Landers! »Naomi«, hörte ich meine Kollegin Rosy durch die Sprechanlage nach mir rufen, »bitte zum Chef.« Ich runzelte die Stirn und stellte die Pinsel, die ich eben gereinigt hatte, in ein Wasserglas, damit sie über Nacht nicht austrockneten. »Okay«, antwortete ich, »ich komme gleich.« Fünf Minuten vor Feierabend? fragte ich mich dann. Was konnte Mr. Larson da noch von mir wollen? Hoffentlich geriet dadurch nicht das geplante Dinner mit meinem Vater in Gefahr, der gerade wieder einmal geschäftlich in Los Angeles zu tun hatte und wie stets seine Einzige ausführen wollte. Ich verließ das Atelier, in dem ich normalerweise noch mit meinem Kollegen Rudy Perrida und der Halbtagskraft Joan arbeitete. Bei der renommierten Firma Larson und Larson wurden Kunstwerke restauriert, hauptsächlich Gemälde und Kirchenfenster. Ich arbeitete gerade an einem solchen Fenster. Doch es kam nur noch selten vor, daß wir alle zusammen mal im Atelier waren. Immer häufiger mußten wir Aufträge an Ort und Stelle erledigen. Rudy war der Star von uns allen, auch unter den freiberuflichen Mitarbeitern, die Mr. Larson noch beschäftigte, und ich beneidete ihn sehr um sein Talent. Ich war sogar regelrecht eifersüchtig auf ihn, denn er bekam stets die interessantesten Aufträge. Aber ich mochte ihn ganz gern.
- Irrlicht 5 – Mystikroman: Ein Alptraum, der kein Ende nahm
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. »Naomi«, hörte ich meine Kollegin Rosy durch die Sprechanlage nach mir rufen, »bitte zum Chef.« Ich runzelte die Stirn und stellte die Pinsel, die ich eben gereinigt hatte, in ein Wasserglas, damit sie über Nacht nicht austrockneten. »Okay«, antwortete ich, »ich komme gleich.« Fünf Minuten vor Feierabend? fragte ich mich dann. Was konnte Mr. Larson da noch von mir wollen? Hoffentlich geriet dadurch nicht das geplante Dinner mit meinem Vater in Gefahr, der gerade wieder einmal geschäftlich in Los Angeles zu tun hatte und wie stets seine Einzige ausführen wollte. Ich verließ das Atelier, in dem ich normalerweise noch mit meinem Kollegen Rudy Perrida und der Halbtagskraft Joan arbeitete. Bei der renommierten Firma Larson und Larson wurden Kunstwerke restauriert, hauptsächlich Gemälde und Kirchenfenster. Ich arbeitete gerade an einem solchen Fenster. Doch es kam nur noch selten vor, daß wir alle zusammen mal im Atelier waren. Immer häufiger mußten wir Aufträge an Ort und Stelle erledigen. Rudy war der Star von uns allen, auch unter den freiberuflichen Mitarbeitern, die Mr. Larson noch beschäftigte, und ich beneidete ihn sehr um sein Talent. Ich war sogar regelrecht eifersüchtig auf ihn, denn er bekam stets die interessantesten Aufträge. Aber ich mochte ihn ganz gern. Er war ein netter Kollege, und ich hatte schon eine Menge von ihm lernen können.
- Irrlicht 6 – Mystikroman: Wenn Tote plötzlich wieder sprechen
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. »Na?« fragte Mary in einem Tonfall, als sei sie an Lloyds Antwort nicht sonderlich interessiert. Dabei gab es im Moment nichts, was sie mehr interessiert hätte. Schließlich standen ihr Ruhm und ihre Ehre auf dem Spiel. Lloyd legte Messer und Gabel ordentlich aus der Hand, tupfte sich den Mund ab, legte dann auch die Serviette beiseite, schob den Teller ein Stück von sich weg und lehnte sich seufzend zurück. Über sein Gesicht glitt ein behagliches Lächeln, als er Mary ansah. »Okay, Liebling, ich gebe mich geschlagen. Du hast gewonnen, mit Glanz und Gloria. Nie im Leben hätte ich das für möglich gehalten.« Er nahm den letzten Schluck Rosé aus seinem Glas, ließ ihn auf der Zunge »zergehen« und bewegte langsam, immer noch ungläubig, den Kopf hin und her. Dabei ließ er seinen Blick unverwandt auf Mary haften. Mary verkniff es sich gerade noch, wie ein Honigkuchenpferd zu strahlen. Äußerlich blieb sie völlig gelassen. Nur ihre strahlenden Augen zeigten, wie sehr sie sich freute. Dazu hatte sie aber auch allen Grund. Erstens hatte sie eine Wette gewonnen. Und zweitens hatte sie mit ihrer »Heide Entenbrust a la Mary Richmond« glatt den Drei-Sterne-Koch der »Royal Lodge« in Mayfair ausgestochen.
- Irrlicht 7 – Mystikroman: Nächte in der Geisterstadt
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Melanie Simpson schloß mit einem Ruck den Reißverschluß ihrer Reisetasche. Unsicher sah sie zu ihrem Vater hinüber. »Daddy, soll ich nicht lieber doch…«, begann sie zögernd, doch ihr Vater schnitt ihr das Wort ab. »Unsinn, Kind. Du fährst zu deiner Tante Faye, und damit basta. Schließlich ist es schon lange so abgemacht.« »Aber Mom…«, begann Melanie erneut. Ihr Vater hob den Kopf und faltete seine Zeitung zusammen. »Deine Mutter hat sich lediglich den Arm gebrochen und wird in einigen Tagen wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden«, bemerkte er etwas ungeduldig. »Glaubst du, ich schaffe das bißchen Haushalt nicht allein? Weshalb habe ich mir denn Urlaub genommen?« Melanie seufzte. »Ich hätte die Fahrt nach Tulameen City verschieben können«, wandte sie ein. »Wie denn, Mädchen? Ferien lassen sich nicht verschieben, und die Hotelfachschule solltest du auch nicht schwänzen. Mach dir doch nicht so viele Gedanken.
- Irrlicht 8 – Mystikroman: Die fliegende Holländerin
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Der blonde Mann mit dem Bürstenschnitt saß allein am Tisch, hinten in der Ecke. Er betastete die rechte Außentasche seiner schwarzen Lederjacke. Die war mal teuer gewesen, nun sah sie verschrammt, abgetragen aus. Die schwere Pistole war noch da. Ob es weh tun wird? fragte er sich zum wiederholten Male. Das wohl, aber kurz würde der Schmerz sein. Und doch – mein Alkoholpegel ist noch nicht hoch genug. Wenn ich mir jetzt die Kugel durch den Kopf blasen würde, dann wäre das so, wie eine Gehirnoperation ohne Narkose. Außerdem gäbe das hier eine gewaltige Schweinerei. Das konnte er Brat nicht antun. Brat Lonnary war nicht nur der Wirt in dieser Kneipe, er war auch sein Freund. Schon lange. Nein, erst noch ein paar Drinks. Dann später – draußen. Dieses Lokal war eine typische Hafenkneipe. Uralt und dunkel geräuchert. Die Netze an den Wänden waren genauso authentisch, wie die Harpunen für den damaligen Walfang. Dann waren da noch Kompasse in den angelaufenen Messinggehäusen, hölzerne Steuer mit zum Teil fehlenden Speichen und Schiffsglocken. Das alles hätte mal wieder geputzt werden müssen, aber, na, ja… Die Lampen brannten immer, und heute machte es Sinn, denn es war ungewöhnlich trübe, die kleinen Fenster ließen nicht viel Licht von draußen herein.
- Irrlicht 9 – Mystikroman: Hilfe aus dem Jenseits
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Es war Sommer. Der achtzehnte in Colleens Leben. Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte auf die alten grauen Gebäude des Schulkomplexes hinunter. Leichtfüßig eilte das junge Mädchen durch den mit Bäumen bestandenen Park zum Wohngebäude der Oberstufe. Bis zum Abend gab es noch viel zu tun. Immerhin hatte sie sich vorgenommen, die schönste Geburtstagsparty ihres Jahrgangs auszurichten. Plötzlich wurde es dunkel. Colleen blieb erschrocken stehen. Erst jetzt wurde ihr auch bewußt, daß sie völlig alleine im Park zu sein schien. Wo waren die anderen? Hatte sie nicht eben noch ihre Stimmen gehört? Sie blickte zum Himmel. Schwarze Wolken hatten sich vor die Sonne geschoben. Angst schnürte ihr Herz zusammen. Der Park verwandelte sich. Seine Bäume und Sträucher wirkten wie Gestalten aus dem Hades und schienen nur darauf zu warten, sich auf sie zu stürzen. Zwischen ihnen gab es dunkle tiefe Nischen, aus denen sie Hunderte von glühenden Augen anstarrten. Colleen wollte fliehen, aber ihre Füße bewegten sich bei jedem Schritt nur um Millimeter. Es war, als wollte die Erde sie in sich aufsaugen. Jedesmal, wenn sie einen Fuß hob, gab es ein schmatzendes Geräusch.
- Irrlicht 11 – Mystikroman: Die Frau ohne Gesicht
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Daphne Baker erwachte vom schrillen Läuten des Telefons. Schlaftrunken griff sie zum Hörer und meldete sich, doch dann war sie mit einem Schlag hellwach. »Was ist passiert, Laura?« fragte sie erschrocken, als sie die tränenerstickte Stimme ihrer älteren Schwester hörte. Mit der linken Hand schaltete sie die Nachttischlampe ein. »Du mußt mir helfen, Daphne.« Laura Hammond schluchzte. »Richard ist tot. Er wurde erstochen. Er…« »Erstochen?« Daphne hielt kurz den Atem an. »Ja.« Ihre Schwester holte tief Luft. »Es ist so schrecklich. Was soll ich nur tun? Ich…« Ihre Stimme brach. Erst nach einigen Sekunden gelang es ihr weiterzusprechen. »Es war die Maud Willis.
- Irrlicht 12 – Mystikroman: Rivalin für die Ewigkeit
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Vorhänge am offenen Fenster. Aus dem Park von Arlington House klang das vielstimmige Frühkonzert der Vögel. Verschlafen öffnete Maud die Lider und blinzelte in den anbrechenden Hochsommertag. Er versprach schön zu werden. Schon zeichneten die ersten Sonnenstrahlen ein helles Gitter auf das dunkle Parkett vor dem dicken Teppich. Rasch schlug sie die Decke zurück, sprang mit einem Satz aus ihrem Himmelbett und öffnete beide Fensterflügel. Wohlig dehnte sie ihren schlanken Körper und atmete tief die kühle Morgenluft ein. Im Osten leuchtete der Himmel zart rosa zwischen den Kronen der alten Bäume. Es war noch früh, kurz nach fünf. Im Haus schien alles zu schlafen. Nur vom Wirtschaftshof waren erste Geräusche zu hören: Das Klappern der Eimer mischte sich mit dem Wiehern der Pferde und den Rufen der Burschen, die mit ihrer Arbeit in den Ställen begannen. Dieser schöne Morgen war wie geschaffen für ein Bad unten im Fluß! Rasch schlüpfte die junge Frau aus ihrem Shorty, band die langen kastanienbraunen Locken mit einem Band zusammen und streifte das knappe Frotteekleid über. Barfuß verließ sie ihr Zimmer, horchte kurz auf Geräusche im Haus – aber alles war still – und lief die geschwungene Treppe hinunter in die Halle. Durch eine Seitentür verschwand sie in den Park und schlug quer über den Rasen den Weg hinunter zum Taunt River ein, der am Rande der Wiesen in Mäandern träge dem nahen Meer entgegen floß. Maud genoß das taufrische Gras unter ihren nackten Füßen und summte die Melodie einer alten schottischen Ballade, die mit der Erzählung vom grausamen Schicksal zweier Liebenden eigentlich nicht zu dem heiteren Morgen paßte. Aber diese Melodie verfolgte sie seit Tagen – sollte das eine Bedeutung haben? »Ach was«, sagte sie laut, »ich habe zwar auch kein Glück in der Liebe wie das Paar in dem Lied, aber darum möchte ich doch nicht sterben.« Abrupt unterbrach sie ihr Selbstgespräch und blieb am Rande des Parks stehen, um das friedliche Bild zu genießen, das der Fluß mit seinen zarten Nebelschwaden im Licht der aufgehenden Sonne bot.
- Irrlicht 13 – Mystikroman: Das Grauen kommt um Mitternacht
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Cynthia Moore stand mit einem Glas Sekt in der Hand neben der Terrassentür von Dawn House und blickte zu Lady Litchfield hinüber, die inmitten der Gäste ihrer Tochter hof hielt. Die Einladung nach Dawn House hatte Cynthia überrascht. Immerhin gehörte sie nicht zu dem Kreis der Leute, die Lady Litchfield gewöhnlich um sich scharte. Auch wenn sie sehr vermögend war und immer wieder Mühe hatte, Mitgiftjäger abzuwehren, ihre Familie zählte nicht zum Adel. Doch da sie den Familienschmuck der Litchfields umgearbeitet hatte und die Mutter der Gastgeberin ihn an diesem Abend zum erstenmal trug, war man wahrscheinlich der Meinung gewesen, daß auch ihr eine Einladung gebührte. Um Cynthias Lippen huschte ein Lächeln, als sie daran dachte, wie Lady Litchfield mit ihrer Gesellschafterin das Für und Wider dieser Einladung erwogen hatte. Vermutlich sollte sie es als Ehre betrachten, an diesem Abend dabeisein zu dürfen. Wie gut, daß Lady Litchfield nicht ahnte, daß sie keine Lust gehabt hatte, an der Party teilzunehmen, und es sich erst im letzten Augenblick anders überlegt hatte. »Man fragt sich unwillkürlich, für wen diese Party veranstaltet wird«, bemerkte neben ihr ein dunkelhaariger Mann. Er wirkte irgendwie fehl am Platze, obwohl er vom Aussehen her es jederzeit mit den anderen Partygästen aufnehmen konnte. »Allerdings«, bestätigte Cynthia. »Gestatten Sie, daß ich mich vorstelle?« fragte er und neigte leicht den Kopf. »Mein Name ist Brian McArthur.« »Cynthia Moore.« »Ah, dann sind Sie die junge Dame, die für die Komposition verantwortlich ist, die Lady Litchfield heute abend zur Schau stellt.« Cynthia mußte lachen. »Sie scheinen nicht sehr viel von Schmuck zu halten, Mister McArthur.«
- Irrlicht 14 – Mystikroman: Gefährliche Liebe
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Juliette stapfte in ihren Gummistiefeln durch den Regen. Es regnete seit dem frühen Morgen. Mit einem Nieselregen hatte es angefangen – jetzt goß es wie aus Kübeln. Auch der große Regenschirm konnte nicht all die Wassermassen abhalten. Gut, daß ich meinen schwarzen Lackmantel angezogen habe, dachte Juliette, sonst wäre ich jetzt ziemlich durchnäßt. Sie sah auf ihre Uhr und beschleunigte das Tempo. Herr Carlsen würde sicher schon ungeduldig auf sie warten. Sie hatte ihm versprochen, die Mittagspause nicht über Gebühr auszudehnen, denn er mußte am Nachmittag einen wichtigen Termin wahrnehmen. Ansonsten nahm er es mit ihren Pausen nicht so genau; er war ein nachsichtiger Mensch, und außerdem mochte der ältere Buchhändler seine einzige Angestellte überaus gern. Als Juliette die Eingangstür zu ihrer Buchhandlung aufmachte, empfing sie eine wohlige Wärme. Und das vertraute Glöckchen schlug an. Sie lief schnell zu der gemütlichen Küche im hinteren Teil des Ladens, wo sie den Lackmantel auszog und die Gummistiefel gegen ein paar halbhohe Pumps tauschte. Ja, sie betrachtete die Buchhandlung als ihren Laden, obwohl er ja Herrn Carlsen gehörte. Sie arbeitete hier sehr gerne und betrachtete ihre Arbeitsstätte als ein zweites Zuhause. Die Buchhandlung befand sich in einem alten Flensburger Haus in der Einkaufsstraße. Nicht nur von außen erinnerte der Laden an längst vergangene Zeiten, auch im Inneren fühlte man sich augenblicklich in einer anderen Welt: Kein Zentimeter Wand war ohne ein massives Holzregal, überall standen, lagen oder stapelten sich Bücher. Sie waren nicht immer ordentlich eingereiht, doch das kunterbunte Durcheinander verlieh dem Raum einen lebendigen Charme. Und wenn sich ein Kunde für ein Buch interessierte, konnte er es sich damit auf einem altrosa Plüschsofa gemütlich machen. An der Decke hing ein Kronleuchter, und neben das Sofa hatte Herr Carlsen eine antike Stehlampe mit einem großen güldenen Schirm gestellt. Wer hier in den Laden kam, sollte von einer anheimelnden Atmosphäre eingehüllt werden.
- Irrlicht 15 – Mystikroman: Grauen über Darkshore Manor
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Als Vivien sich dem Haus näherte und das dunkle Rauschen des Flusses hörte, bereute sie ihren Entschluß. Sie hätte nicht herkommen dürfen! Sie hätte auf die innere Stimme hören sollen, die ihr geraten hatte, nicht an diesen Ort zurückzukehren: Nicht in dieses alte Haus aus verblichenem Ziegel, nicht an diesen Fluß, dessen Rauschen nur Unheil zu verkünden schien. Es war falsch gewesen, doch nun war sie da und stand vor dem Backsteingebäude mit den wuchtigen Mauern. Nur die beiden spitzen Türmchen auf beiden Seiten lockerten das düster wirkende Gemäuer etwas auf. Viviens Blick wanderte über die verblichenen Ziegel. An vielen Stellen waren die Fugen ausgewaschen, und an den Vorsprüngen zeigten sich Risse. Vivien seufzte tief auf. Jetzt kam auch noch ein kalter Wind vom Fluß herüber. Blätter wirbelten durch die Luft, und Vivien erschauerte. Sie mußte sich entscheiden. Entweder kehrte sie auf der Stelle um und nahm den nächsten Zug zurück, oder sie ging auf die Haustür zu und betätigte den alten Türklopfer. Sie dachte an Tante Rosemary, die sie sehnlichst erwartete. Sie konnte sie nicht im Stich lassen, nicht jetzt, wo es ihr so schlecht ging. Tante Rosemary war immer gut zu ihr gewesen. Die Vergangenheit ist ein für allemal vorbei, dachte Vivien, nahm den kleinen Koffer, den sie in den Kiesweg gestellt hatte, und ging auf das Haus zu. Gerade als sie den Fuß auf die erste Stufe setzte, nahm sie eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahr. Langsam drehte sie den Kopf. An der hohen Mauer neben dem Grundstück stand ein Mann. Er war mittelgroß, hatte dunkles Haar und seine Augen blickten sie unverwandt an.
- Irrlicht 16 – Mystikroman: Museum des Todes
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Der gläsern blaue Himmel versprach einen herrlichen Sommertag, aber hier, in den Schatten des Gartens, war es zu der frühen Stunde noch kühl. Elizabeth schauderte. Ihre Augen schweiften zu dem prunkvollen Palazzo, dessen Fenster im ersten Morgenlicht starrten wie tote Augen. Plötzlich verspürte sie den Drang, wieder hineinzugehen. Doch ihr Stolz hielt sie davon ab, ihrer seltsamen Angst nachzugeben. Sie würde ihren morgendlichen Gang durch den Garten nicht abbrechen, nur weil sie sich einen Augenblick lang bedrückt und furchtsam fühlte. Außerdem wollte sie Rosen als Schmuck für den Salon schneiden, bevor ihre Gäste sich versammelten. »Ach, Cara, gönn' dir doch die kleine Schwäche. Bestimmt wartet drinnen schon Luisa mit dem Kaffee.« Erschrocken drehte Elizabeth sich um. Es war Bartholomeos Stimme gewesen, mit dem leisen Lachen, das seine Worte begleitet hätte, wenn er bei ihr gewesen wäre. Seit seinem Tod vor acht Jahren hörte sie seine geliebte Stimme immer wieder und war sich nicht sicher, ob ihr Alter langsam seinen Tribut forderte und ihr Geist sich verwirrte, oder ob ein Teil von ihm wirklich noch an ihrer Seite weilte. Dies war einer der wenigen Punkte gewesen, in dem sie nie einer Meinung gewesen waren. Bartholomeo hatte an ein Leben nach dem Tod geglaubt, und sein Trost bei seiner schweren Krankheit war die Gewißheit gewesen, daß sie irgendwann wieder vereint sein würden. Doch Elizabeth war überzeugt, daß nach dem Tod alles vorbei sein würde. Es war deshalb fast ein Schock für sie gewesen, als sie nach Bartholomeos Tod noch immer seine Nähe fühlte. Das war typisch für diesen hartnäckigen Kerl. Noch aus dem Grab heraus versuchte er ihre Überzeugung zu ändern, dachte sie mit einem Lächeln. Dann lachte sie laut auf und schüttelte den albernen Gedanken ab. Ach was, pure Einbildung, kein Wunder nach fünfzig Jahren Ehe, es dauerte nun mal seine Zeit, sich ans Alleinsein zu gewöhnen.
- Irrlicht 17 – Mystikroman: Wenn Geister Rache üben…
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. … gibt es für den Frevler kein Erbarmen! Silvia Pattern, vierundzwanzig Jahre jung, lebenslustig und normalerweise voller Schwung und Tatendrang, unterdrückte bereits etliche Male ein herzhaftes Gähnen. Sie beschloß, den Sender in ihrem Autoradio zu wechseln; bisher hatte sie mit halbem Ohr der ziemlich drögen Stimme eines so genannten »Experten für Liebes- und Ehefragen« zugehört. Der Mann tat so, als wüßte er tatsächlich für alle Probleme eine Lösung – etwas, das ihm Silvia nicht so ohne weiteres abnahm. »Vermutlich ist er selbst schon dreimal geschieden«, brummte sie unwillig, ehe sie dem »Lebensberater« mitten im Wort den Saft abdrehte und einen Sender suchte, der Rock und Popmusik brachte, während sie gleichzeitig aus dem Augenwinkel heraus den zwar wunderschönen, aber gleichzeitig geheimnisvoll, ja sogar ein wenig unheimlich anmutenden Wald links und rechts beobachtete. Sie konnte diesmal dem Gähnreflex nicht widerstehen, da sie vergangene Nacht sehr schlecht geschlafen hatte. Das war immer so, wenn sie am nächsten Tag »auf Tour« war. Obwohl sie ihren Job bereits seit zwei Jahren zur großen Zufriedenheit ihrer beiden Chefs in Düsseldorf erledigte und ihr die Arbeit Spaß machte, war sie in der Nacht davor jedes Mal schrecklich aufgeregt. Die Nervosität legte sich im Normalfall, sobald sie angelangt war und sich konkret auf die Suche begeben konnte. Aber noch war es nicht so weit. Das schlanke Mädchen mit den schulterlangen aschblonden Haaren, war, aus Aachen kommend, mit ihrem kleinen roten Peugeot auf die belgische Route Nationale gelangt und näherte sich einer Kreuzung. »Aha, da ist es ja«, murmelte sie zufrieden, als sie das Schild »St. Pierre sur Roc, 10 Kilometer« las. Sie bog nach rechts ab und drehte das Radio um eine Idee leiser.
- Irrlicht 18 – Mystikroman: Wenn Flitterwochen tödlich enden
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Susi Wagner war eine schlanke Blondine, die nicht so viel Wert auf ausgefallene Mode legte – und eigentlich viel zu jung war zum Heiraten, würde es nach ihrem Vater gehen. Gottlob ging es nicht nach ihrem Vater allein, sonst wäre sie jetzt nicht so überaus glücklich gewesen, in den starken Armen ihres Frischangetrauten. Peter Holden, der eher südländisch wirkende Mann, der Susis Herz im Sturm erobert hatte, hielt sie ganz fest und drückte sie an sich, daß ein wohliger Schauer nach dem anderen ihren ganzen Körper durchrieselte. Dabei hätte sie es laut hinausschreien mögen, damit alle Welt es erfuhr, wie glücklich sie mit ihm war. Aber sicherlich hätten die anderen Passagiere auf dem Luxusliner »Queen Mary« wenig Verständnis für ihre Schreie aufgebracht, denn es war nachtschlafende Zeit, und außer Susi und Peter wollten anscheinend alle ihre Ruhe haben. Schließlich war es die erste Nacht hier an Bord und für viele mithin auch die erste Nacht auf hoher See, so weit draußen, wie das Traumschiff es nach einer Tagesfahrt überhaupt schaffen konnte. Halt, fiel ihr auf einmal ein: Ich heiße ja gar nicht mehr Susi Wagner, sondern seit zwei Tagen Susi Holden! Sie kicherte unwillkürlich über diese Erkenntnis. Es war dieses jungmädchenhafte Kichern, zu dem sie neigte und was sicherlich ihren Vater mit dazu bewog, sie als zu jung für die Ehe zu befinden. Aber wahrscheinlich hatte er sowieso nur Vorurteile gegenüber ihrem Peter. Schließlich war der »nur« ein mittelloser Student, der sich sein Studium mit Kellnern verdienen mußte, während Susi aus wohlbetuchtem Hause stammte, wie es der Volksmund so schön umschrieb. Für ihren Vater war Peter eher so eine Art Kuckucksei, das sich selber ins gemachte Nest legte. Das hatte er zwar niemals deutlich ausgesprochen, aber Susi benötigte keine klaren Worte, um zu erkennen, was wirklich in ihrem Vater vorging. Es war ihr inzwischen ziemlich egal, denn so sehr ihr Vater gegen die Ehe mit Peter gewesen war, so wenig konnte er seiner einzigen Tochter einen Wunsch abschlagen. Kein Wunder, denn sie war für ihn das Wichtigste auf der Welt, seit Susis Mutter nicht mehr lebte – und das war schon so lange her, daß sie sich kaum noch an ihre Mutter erinnern konnte. Ach was, redete sie sich ein, es ist tatsächlich egal. Das einzige Zugeständnis, das ich ihm machen mußte, das war der Ehevertrag. Und Peter war sofort damit einverstanden gewesen, denn dieser Vertrag war für ihn der Beweis, daß er seine geliebte Susi nicht des Geldes, sondern der reinen Liebe wegen heiratete.
- Irrlicht 20 – Mystikroman: Tod in Blackhole Forest
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle.
- Irrlicht 21 – Mystikroman: Teufelskult auf Manderley
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Finstere Schatten aus dem Jenseits greifen nach dir, Kelly! Das frisch ausgehobene Grab – auf die Maße eines Kindersarges zugeschnitten – war klein, und in den Gesichtern der Trauergemeinde spiegelte sich Bestürzung wider. Abseits von den anderen stand eine zierliche Frau ein Stück näher am Grab. Sie weinte, doch ihr Weinen blieb stumm. An sich war Schmerz nichts Neues für sie, nur war er diesmal grausamer als je zuvor. Der Geistliche, ein Mann von großer, gebeugter Gestalt, schaute dann und wann über den Rand seines Gebetbuches zu ihr hinüber. Er hoffte, daß kein unschicklicher Anfall von Hysterie die Trauerfeier stören würde, denn er wußte, daß Jessica kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand. Der Tod ihres Mannes vor knapp einem Jahr war ihr nicht so nahe gegangen – in Wahrheit hatte der Kerl nichts getaugt – doch der Junge war stets der Mittelpunkts ihres Lebens gewesen. Mutter und Sohn hingen sehr aneinander, und sie hatten die Schlechtigkeit des Vaters bald vergessen, hatten ihn rasch aus ihren Gedanken und Gesprächen verdrängt. George Buchanans Tod war entsetzlich gewesen, und der Geistliche fragte sich, wie die Witwe und das Kind – jenes Kind, das jetzt zu Grabe getragen wurde – damit fertig geworden waren. Schließlich war der Sohn dabei gewesen, als der Vater starb. Selbst der Reverend betrachtete es nicht als unchristlich, daß George Buchanan in seinen Augen nichts getaugt hatte, denn der Verblichene war ein so schlechter Mensch gewesen, daß er nicht einmal bei einem Mann der Kirche Mitleid erwecken konnte. Dennoch fühlte er sich schuldig, wenngleich in anderer Hinsicht. Er vertiefte sich wieder in sein Gebetbuch. Seine knotigen Hände zitterten, während er die Zeilen aus dem Gebetbuch leise verlas: »Herr, du weidest uns auf einer grünen Aue. Nichts wird uns mangeln, wenn du bei uns bist. Deine Engel mögen uns behüten…« Behutsam wurde der Sarg in die Erde gesenkt, und für einen Augenblick befürchtete der Pfarrer, die Mutter würde hinterher springen. Bedenklich schwankend stand sie vor dem offenen Grab und schien jeden Moment in Ohnmacht zu fallen. Zum Glück trat einer der Trauernden zu ihr – ein Freund oder Verwandter, aber sicherlich kein Dorfbewohner –, nahm sie am Ellenbogen und zog sie vom Grab weg.
- Irrlicht 22 – Mystikroman: Wenn das Glück dem Tod begegnet…
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Das erste Tageslicht fiel durch die Ritzen der Jalousie und zeichnete ein Muster zarter Linien auf das dunkle Parkett. Trotz der Morgenkühle, die mit einem sanften Luftzug die hellen Vorhänge bauschte, war es ungewöhnlich warm im Schlafzimmer, so daß Katharina im Laufe der Nacht die leichte Sommerdecke weggeschoben hatte. Unruhig warf sie sich hin und her – wie so oft in den frühen Morgenstunden – wimmerte und murmelte schwer verständliche Worte, die manchmal klangen wie »nein, nein, non, bitte nicht – laßt mich…« Philipp, an ihrer Seite in dem breiten Grandlit, lag schon seit längerem wach und schaute nachdenklich, die Arme unter dem Kopf verschränkt, an die Decke. Was beschäftigte Katharina in ihren Träumen so sehr, daß sie in letzter Zeit unruhig schlief und diffuse Unterhaltungen zu führen schien? Dazu noch teilweise in Französisch, wie er an manchen Wörtern festgestellt hatte. Aber immer, wenn er sie später danach fragte, schaute sie ihn mit ihren großen violetten Augen verwundert an und konnte sich angeblich an nichts erinnern. An diesem Morgen war es anders. Gegen acht Uhr machte sie sich am Herd zu schaffen – Philipp liebte ein komplettes englisches Frühstück über alles – während er rasch die Schlagzeilen der Morgenpresse überflog. Schließlich stellte sie den Kaffee auf den Tisch, schob ihm einen Teller mit Spiegeleiern auf Schinken zu und setzte sich. »Gibt es etwas Neues in der Welt?« wollte sie wissen und schnitt ein krosses Vollkornbrötchen auf. Der junge Mann legte die Zeitung auf den leeren Stuhl und schenkte beiden Kaffee ein, »nein, nur das Übliche, Kämpfe im Nahen Osten, Überschwemmungen in Indien, die Bundeskanzlerin auf Reisen.« Er stellte die Kanne zurück auf das Stövchen und meinte: »Aber eins interessiert mich viel mehr als alle Neuigkeiten der Welt. Erinnerst du dich auch heute nicht an deine Träume?« Erstaunt sah Katharina den Freund an, »habe ich wieder im Schlaf gesprochen?« »Nicht nur das – in letzter Zeit bist du so unruhig, wirfst dich herum, klagst, jammerst und murmelst unzusammenhängende Worte – manchmal sogar in Französisch«, erklärte er und nahm sich eine Scheibe frischen Toast. »Es scheinen Alpträume zu sein, und ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß du nach dem Aufwachen nichts mehr von deinen Erlebnissen weißt.« Nachdenklich strich die junge Frau eine ihrer langen goldblonden Locken zurück.
- Irrlicht 23 – Mystikroman: Das Haus auf dem Hügel
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Das Haus auf dem Hügel war von fast jeder Stelle innerhalb der kleinen Stadt zu sehen. Zumal kein Haus in dieser Stadt höher war als ein Stockwerk – genauso wie das Haus auf dem Hügel. Als würden sich die Häuser der Stadt vor ihm ducken und sich bemühen, bloß nicht größer und prächtiger zu wirken. Prächtig war das Haus auf dem Hügel durchaus, wie es da so einsam stand, als wäre es um Abstand zur übrigen Stadt bemüht. Kein Baum, kein Strauch behinderte die Sicht zu ihm hinauf. Die Gegend war absolut kahl. Selbst das Gras bildete höchstens ein paar mickerige Büschel, die sich verzweifelt in die wenigen und winzigen Ritzen im allgegenwärtigen Felsboden klammerten. Petra Hansen fiel besonders eines auf, was sie als viel merkwürdiger noch empfand im Vergleich zur kahlen Landschaft und dem seltsamen Haus auf dem Hügel: Es gab keinerlei Straßen! Nicht nur nicht innerhalb der Stadt, wo die Häuser standen wie von einem Riesenkind zufällig hingewürfelt, mit unterschiedlichen Abständen voneinander, sondern auch nicht zum Haus auf den Hügel hinauf. Und es gab keine Straße nach außerhalb. Sie zog ihre hübsche Stirn kraus, die sie allerdings selber alles andere als hübsch empfand, und schüttelte am Ende sogar den Kopf, während sie dieses Bild der Stadt mit ihrem Haus auf dem Hügel betrachtete. Der Hügel war die höchste Erhebung weit und breit. Mit nur knapp hundert Fuß über der Stadt noch weit entfernt von einer Bezeichnung etwa wie Berg. Und dennoch hatte dieses Haus etwas Majestätisches, wie es da so thronte. Eine Umgrenzungsmauer des Grundstücks gab es keine, als wolle das Haus damit demonstrieren: Mir gehört sowieso die ganze Gegend! Petras blaue Augen verengten sich zu einem schmalen Spalt, als könnte sie dadurch besser sehen. Sie wunderte sich darüber, daß sie keinerlei Lebenszeichen entdeckte. Ohne Straßen gab es auch keine Autos. Aber zumindest hätte es Fußgänger geben können. Am fernen Horizont senkte sich der Glutball der Sonne, um der Nacht Platz zu machen.
- Irrlicht 24 – Mystikroman: Das Schloß der toten Seelen
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Celia verstand sich selbst nicht mehr. Hatte sie wirklich gerade laut und deutlich »Nein!« gesagt? Oder war das gar nicht ihre Stimme gewesen, die auf Michaels Frage geantwortet hatte? War das eine Fremde gewesen? »Willst du mich heiraten?« hatte Michael gefragt. Und sie hatte sofort, ohne zu zögern, ein entschiedenes »Nein!« ausgestoßen. Die junge Frau stand am Fenster und hörte, daß sich Michael näherte. Sie wagte nicht, sich umzudrehen, aus Angst, seine Enttäuschung nicht ertragen zu können. Sie wollte nicht in seine lieben blauen Augen blicken, die so zuversichtlich und hoffnungsvoll aussahen. Sie starrte hinaus in den Garten. Der Regen fiel in Strömen und trommelte so fest auf das Garagendach der Nachbarn, daß die Tropfen wie kleine Fontänen in die Höhe sprangen. Am liebsten hätte sich Celia in Luft aufgelöst. Michaels Schritte kamen näher. Sie hielt die Luft an, als sie spürte, daß er ganz dicht hinter ihr stand. »Celia!« sagte er leise und eindringlich. Behutsam faßte er sie an den Schultern und drehte sie langsam zu sich herum.
- Irrlicht 25 – Mystikroman: Magischer Mord
Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse – das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle. Gedämpftes Licht ging von den Lampen an den Tischen aus, gespannte Erwartung lag in der Luft, und selbst das leiseste Murmeln im Publikum erstarb. Auf der Bühne fuhr der rote Samtvorhang mit einem leichten Rascheln zur Seite, aber noch war außer der Dunkelheit nichts zu erkennen. Mit einem Trommelwirbel flammte ein Spot auf, auf der Bühne war schlagartig ein Mann zu sehen. »The magnificent McPherson«, einer der großen lebenden Magier, beherrschte Bühne und Publikum allein durch seine Anwesenheit. Er genoß die Augenpaare, die auf ihn gerichtet waren, doch sein Blick suchte allein eine ganz bestimmte Person im Saal. Seine Tochter Jennifer, eine vielbeschäftigte Chemikerin, hatte versprochen, zu dieser Vorstellung anwesend zu sein. Es war die Premiere des neuen Programms, und eine der Darbietungen sollte eine spezielle Überraschung für sie sein. Vater und Tochter sahen sich nur selten; seit Jenny ihr Studium und ihre anschließende zusätzliche Ausbildung hinter sich hatte, arbeitete sie in einem Forschungslabor und war mit Leib und Seele dabei. Doch für diesen Abend hatte Ian McPherson seiner Tochter eine besondere Einladung geschickt. Sie hatte heute Geburtstag, und ihr Geschenk sollte sie auf offener Bühne erhalten. Die erwartungsvoll starrenden Gesichter der Zuschauer gaben dem Magier ein besonderes Gefühl. Alle warteten darauf, daß McPherson das weiße Kaninchen aus dem Zylinder zog. Das war sein besonderes Markenzeichen, mit dem er bislang jede Vorstellung zu beginnen pflegte. Genau damit aber wollte er heute brechen. Es war an der Zeit für etwas Neues. Mit einem maliziösen Lächeln nahm McPherson den Zylinder vom Kopf, schlug ihn leicht gegen die Hand, so daß er zusammenklappte und zu einer flachen Scheibe wurde. Er sah Enttäuschung in den Augen, aber auch viel Neugier. Mit einer kaum sichtbaren Handbewegung ließ er die flache Scheibe gleich einem Frisbee über die Köpfe der Zuschauer fliegen. Noch während sich der Zylinder in der Luft befand, klappte er wieder auf, und ein Blumenregen ging auf die Zuschauer nieder.