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Sophienlust 63 – Familienroman: Unser Sonnenschein
Sophienlust 68 – Familienroman: Das Kind des Grafen
Sophienlust 1 – Familienroman: Doppelband
eBook-Reihen30 Titel

Sophienlust

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Über diese Serie

In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass.



Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.

Andrea von Lehn hatte im Kinderheim Sophienlust einen Besuch gemacht. Als sie nach Hause zurückkehrte, war der Postbote dagewesen. Diesmal war auch ein Brief für sie dabei. Erstaunt betrachtete sie den Absender: Jutta Randers in Heidelberg. Ach ja, das war die junge Frau, die sie mit Mann und Töchterchen Kathi im vorigen Jahr während ihres Urlaubs in Südtirol kennengelernt hatte. Bisher hatten die beiden Frauen nur wenige Briefe gewechselt. Um so mehr freute sich Andrea, daß sie von der etwas älteren und ihr sehr sympathischen Jutta nun einen Brief bekam. Sie riß ihn gleich auf. Es waren nur wenige Zeilen. Jutta fragte an, ob sie kurz zu Besuch kommen könne. Natürlich konnte sie das. Für Andrea war es immer eine willkommene Abwechslung, Besuch im Haus zu haben. Hoffentlich brachte Jutta ihre vierjährige Kathi mit. Darüber würde sich mein Peterle gewiß freuen, dachte Andrea und lief gleich in die Tierarztpraxis zu ihrem Mann. Sie war gewohnt, ihm alles sofort mitzuteilen. Sie zeigte ihm den Brief und sagte: "Du erinnerst dich doch an die Randers mit dem niedlichen kleinen Mädchen?" "Aber natürlich", meinte Hans-Joachim von Lehn. Er zwinkerte seiner jungen Frau zu. "Ich denke auch gern an die bildhübsche Mutter."
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum4. Apr. 2017
Sophienlust 63 – Familienroman: Unser Sonnenschein
Sophienlust 68 – Familienroman: Das Kind des Grafen
Sophienlust 1 – Familienroman: Doppelband

Titel in dieser Serie (40)

  • Sophienlust 1 – Familienroman: Doppelband
    Sophienlust 1 – Familienroman: Doppelband
    Sophienlust 1 – Familienroman: Doppelband

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. E-Book 1: Ein Unfall und seine Folgen E-Book 2: Spät erwachte Mutterliebe

  • Sophienlust 63 – Familienroman: Unser Sonnenschein
    Sophienlust 63 – Familienroman: Unser Sonnenschein
    Sophienlust 63 – Familienroman: Unser Sonnenschein

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die Dämmerung senkte sich über Sophienlust herab. Purpurrot färbte sich der Himmel. Denise von Schoen-ecker trat vor die Tür, um diesen herrlichen Anblick zu genießen. Doch wie aus dem Boden gewachsen stand plötzlich ein Junge vor ihr. Sie schätzte ihn auf etwa zehn Jahre. Das dunkle Haar hing ihm wirr in die Stirn, und sein Gesicht zeigte einen sehr entschlossenen, aber auch trotzigen Ausdruck. Er war keine Spur verwirrt, als sie ihn fragte, wer er sei. »Tonio«, erwiderte der lakonisch. »Und was möchtest du, Tonio?«, fragte Denise freundlich, denn es stimmte sie nachdenklich, dass ein Junge dieses Alters, den sie noch nie gesehen hatte, zu so später Stunde im Gutshof von Sophienlust erschien. »Hierbleiben«, erwiderte er kurz. »Dann komm erst mal herein«, forderte sie ihn auf. »Aber du musst mir schon ein wenig näher erklären, warum du hierbleiben willst und wer dich geschickt hat.« Der Junge trottete hinter ihr her. Auf dem Rücken hatte er einen kleinen Rucksack, in der Hand trug er eine Schultasche. Er war gut gekleidet und sah nicht so aus, als wäre er lange herumgelungert, was ja manchmal auch bei erst Zehnjährigen vorkam. Im Büro angekommen, machte Tonio keine Anstalten, von sich aus etwas zu sagen. Denise drückte ihn auf einen Stuhl und bot ihm Kekse an, von denen er ohne Schüchternheit ein paar nahm und in den Mund stopfte. Hunger hatte er offensichtlich. »Wer hat dich hergeschickt?«, fragte Denise. »Niemand«, kam die rasche Antwort. »Hier ist doch ein Kinderheim?« »Woher weißt du das?« »Von Frieder. Er hat gesagt, dass hier jeder aufgenommen wird. Und nun

  • Sophienlust 68 – Familienroman: Das Kind des Grafen
    Sophienlust 68 – Familienroman: Das Kind des Grafen
    Sophienlust 68 – Familienroman: Das Kind des Grafen

    Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Der Chauffeur des Autobusses, der von Maibach kam und nach Bachenau fuhr, wischte sich mit dem Taschentuch über die schweißfeuchte Stirn. An und für sich übte er seinen Beruf recht gern aus, doch an einem so schwülen Julitag wie diesem hätte er viel lieber in einem schattigen Wirtshausgarten bei einem kühlen Glas Bier gesessen. Der aufwirbelnde Staub versperrte ihm immer wieder die Sicht, aber das störte ihn nicht besonders, denn er kannte den Weg fast auswendig. Auch übersah er keine der Stationen. Wieder einmal hielt er und wartete geduldig, bis eine alte Bauersfrau umständlich ausgestiegen war. Er blickte für einen Augenblick nach hinten, um nachzuschauen, wie viele Fahrgäste noch im Bus saßen. Die meisten waren ihm bekannt. Sie fuhren diese Strecke täglich oder zumindest ein- bis zweimal in der Woche. Nur ein alter Mann und ein kleines, ungefähr vierjähriges Mädchen hatte er noch nie gesehen. Die beiden waren beim Maibacher Bahnhof eingestiegen und hatten Fahrkarten bis Bachenau gelöst. Zwischen ihnen lag ein bildschöner weißbrauner Cockerspaniel. Der Mann war klein, dünn und faltig. Um seinen ausgemergelten Körper schlotterten die Jacke und die Hose förmlich, und der gestärkte Kragen des buntkarierten Hemdes stand weit von seinem runzligen Hals ab. Sein noch volles eisgraues Haar umstand seinen kleinen Kopf wie eine Löwenmähne. Auffallend waren auch die dunklen, breiten Augenbrauen, die wie aufgeklebt aussahen, und die tiefliegenden Augen, deren wimpernlose Lider nervös flatterten. Alles in allem machte der Mann einen sehr zerfahrenen Eindruck. Das kleine Mädchen war ganz allerliebst. Es hatte große tiefblaue Augen und gelocktes rötliches Haar. Die gesunde bräunliche Gesichtsfarbe des Kindes deutete darauf hin, dass es sich viel im Freien aufhielt. Es trug ein schlichtes dunkelblaues Trägerkleidchen, darunter eine blau-weiß karierte Bluse mit Puffärmeln.

  • Sophienlust 100 – Familienroman: Wo ist mein Elternhaus?
    Sophienlust 100 – Familienroman: Wo ist mein Elternhaus?
    Sophienlust 100 – Familienroman: Wo ist mein Elternhaus?

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. "Habt ihr es schon gehört?" Henrik sprang aus dem Wagen seiner Mutter, kaum dass Denise von Schoenecker angehalten hatte. Sofort umringten die Kinder von Sophienlust den Jungen. "Was ist denn los? Erzähl doch!", riefen sie durcheinander. Denise von Schoenecker hastete ins Haus. Sie hatte diesmal keine Zeit, sich um die Kinder zu kümmern. Da muss schon etwas Schlimmes passiert sein, dachte Pünktchen, wenn Tante Isi sich nicht einmal die Zeit nimmt, uns guten Tag zu sagen. Sie hörte sich nun mit den anderen Kindern Henriks Schilderung an.

  • Sophienlust 101 – Familienroman: Prinzessin Rubinchen
    Sophienlust 101 – Familienroman: Prinzessin Rubinchen
    Sophienlust 101 – Familienroman: Prinzessin Rubinchen

    Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. Spiegelglatt war die Eisfläche, auf der ein zierliches kleines Mädchen graziös dahinschwebte. Ganz allein war es, und es sah winzig aus. »Mach jetzt endlich ein paar Sprünge, Ruth«, rief eine helle Frauenstimme. Das Kind blieb stehen. Wenn Tante Lilo sie »Ruth« rief, war sie nicht zufrieden. Wenn sie »Sabine« sagte, drückte das Lob aus. Das kleine Mädchen hieß Ruth-Sabine Campen, und von ihrem Daddy wurde sie Rubinchen genannt. Sie vermisste den zärtlichen Kosenamen ebenso wie ihren Daddy selbst, der in der Türkei eine Maschinenfabrik leiten musste und sie in der Obhut von Tante Lilo zurückgelassen hatte. »Na, wird es bald«, rief Tante Lilo ungehalten. Rubinchen lief mit gleitenden Schritten auf die pelzvermummte Gestalt zu, die am Rand der Eisfläche stand. »Es ist so kalt, Tante Lilo«, sagte sie. »Ich friere.« »Stell dich nicht so an. Du weißt genau, dass wir nur früh am Morgen so viel Platz haben. Wenn du dich mehr bewegst, wird es dir schon warm werden.« Rubinchen schlugen die Zähne aufeinander, aber sie wusste genau, dass sie von Tante Lilo, die vom Ehrgeiz besessen war, ihre Nichte zu einer Eisprinzessin zu machen, kein Verständnis erwarten konnte. Rubinchen hatte frühzeitig Schlittschuhlaufen gelernt und sich als sehr talentiert erwiesen. Mit Daddy hatte es ihr auch viel Spaß gemacht. Sie überlegte kurz, ob Daddy wohl einverstanden wäre, wenn er wüsste, dass sie so hart trainiert wurde. Was Training bedeutete, hatte Lilo ihr hinreichend erklärt. Rubinchen hatte einen langen Vortrag darüber zu hören bekommen, nachdem ein fremder Mann, den sie grässlich fand, zu Tante Lilo gesagt hatte, dass sie ein Naturtalent

  • Sophienlust 102 – Familienroman: Der vertauschte Sohn
    Sophienlust 102 – Familienroman: Der vertauschte Sohn
    Sophienlust 102 – Familienroman: Der vertauschte Sohn

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Dominik von Wellentin-Schoenecker, der Erbe des Kinderparadieses Sophienlust, schlicht Nick genannt, fühlte sich wie im siebten Himmel. Alles verlief genauso, wie er es sich ausgemalt hatte. Das Wetter hätte nicht schöner sein können. Ein tiefblauer wolkenloser Himmel wölbte sich über dem Land, und die goldenen Strahlen der Vormittagssonne ließen die blankgeputzten Fenster der Lehnschen Villa nur so funkeln, als der VW-Schulbus von Sophienlust vor der Eingangstür hielt. Lachend und vor Aufregung laut plappernd stiegen die Mädchen und Jungen aus. Nick war als erster herausgeklettert. Fröhlich begrüßte er seine bildhübsche Schwester Andrea, die mit dem Tierarzt Dr. Hans-Joachim von Lehn verheiratet war. "Wie geht es dir, Schwesterherz?", fragte er mit burschikoser Zärtlichkeit.

  • Sophienlust 103 – Familienroman: Eine Mami kommt ins Haus
    Sophienlust 103 – Familienroman: Eine Mami kommt ins Haus
    Sophienlust 103 – Familienroman: Eine Mami kommt ins Haus

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. "Regine, du hast bei deinen enthusiastischen Berichten über Sophienlust wirklich nicht übertrieben. Wenn Frau von Schoenecker nichts dagegen hätte, würde ich gern noch den Rest meines Urlaubes hierbleiben." Renate Hagen, fünfundzwanzig Jahre alt, mit auffallend schönen braunen Augen und dunklen Haaren, wandte sich ihrer langjährigen Freundin zu, die hier nach dem Tod ihres Mannes und ihrer kleinen Tochter Elke eine zweite Heimat gefunden hatte. "Nun kann ich auch verstehen, weshalb du nicht am Leben verzweifelt bist", fügte sie nach einer Weile leiser hinzu. "Am meisten hat mir Frau von Schoenecker geholfen. Ohne sie hätte ich nicht die Kraft aufgebracht, weiterzuleben.

  • Sophienlust 104 – Familienroman: Ein Sommer mit Hannibal
    Sophienlust 104 – Familienroman: Ein Sommer mit Hannibal
    Sophienlust 104 – Familienroman: Ein Sommer mit Hannibal

    Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. Dominik stellte seine Schultasche hin und schlich auf Zehenspitzen durch die Diele. Er hatte draußen den Wagen von Dr. Baumgarten stehen sehen und war nun sehr gespannt, was er diesmal über Henriks Befinden sagen würde. Auf Gut Schoeneich herrschte, ebenso wie in Sophienlust, seit zwei Wochen eine trübselige Stimmung, denn Henrik, der Jüngste der Schoeneckers, war an einer schweren Angina erkrankt. So krank war nie eines der Kinder gewesen, und deshalb machten sich alle große Sorgen. Am meisten natürlich Denise von Schoenecker. Sie selbst war blass und schmal geworden während dieser schweren Tage, die sie in Angst um ihren Kleinen verbracht hatte. Dominik lauschte aufmerksam, was Frau Dr. Frey seiner Mutter zu sagen hatte, denn tapfer, wie Denise war, hatte sie allen verbergen wollen, wie schlimm es um Henrik wirklich gestanden hatte. Sie mussten nahe bei der Tür stehen, denn Dominik konnte deutlich vernehmen, wie Frau Dr. Frey sagte: »Ein Aufenthalt an der See würde dem Jungen guttun, und Ihnen auch, glauben Sie es mir.« »Ich kann doch jetzt nicht weg. Die Ferien fangen erst in drei Wochen an, und es ist Erntezeit«, sagte Denise. »Dann müssen Sie eben alleine fahren. Warum sollte es denn nicht gehen? Es muss einfach möglich zu machen sein. Nick kann doch nachkommen.« »Nein, wenn es sein muss, Frau Doktor, werde ich es schon selbst tun. Aber meinen Sie nicht, dass die Luft an der See zu rau ist?« »Sie werden staunen, wie schnell er sich erholt«, sagte Frau Dr. Frey, und dann tat sich die Tür auch schon

  • Sophienlust 105 – Familienroman: Mutterherz in Not!
    Sophienlust 105 – Familienroman: Mutterherz in Not!
    Sophienlust 105 – Familienroman: Mutterherz in Not!

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. "Warum weinen Sie denn?" Pünktchen war rein zufällig an dem kleinen Raum vorbeigekommen, in dem Besen, Schrubber und Bohnermaschine verwahrt wurden. Sie hatte im Musikzimmer ihre Federtasche vergessen und war rasch über die Seitentreppe der Schule gelaufen, weil sie damit den Weg abkürzte. Dabei hatte sie die weinende Maria Cortez entdeckt. Sämtliche Schüler des Gymnasiums in Maibach hatten die hübsche und sonst immer fröhliche Spanierin mit den dunklen Augen gern. Deshalb war Pünktchen auch ganz entsetzt, sie in Tränen zu finden. "Ich weiß nicht, was ich machen soll, Angelina." Pünktchen hieß mit vollem Namen Angelina Dommin. Aber es gab nur wenige Leute, die sie so nannten. Maria Cortez tat es, weil ihr der Name Angelina gut gefiel.

  • Sophienlust 106 – Familienroman: Zwei Schlingel brauchen Liebe
    Sophienlust 106 – Familienroman: Zwei Schlingel brauchen Liebe
    Sophienlust 106 – Familienroman: Zwei Schlingel brauchen Liebe

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. "Uff!" Barbara Wirthner stellte zwei schwere Einkaufstaschen vor ihrer Wohnungstür ab. Um die Tür aufzuschließen, brauchte sie wenigstens eine freie Hand. Umständlich holte sie ihr Schlüsselbund hervor und öffnete die Tür. "Hallo, Mami!" Vor Barbara stand Robin, ihr zehnjähriger Sohn. "Du bist schon da?", fragte sie erstaunt. "Wolltest du nicht eine Radtour mit deinem neuen Freund machen?" Robin half ihr, die schweren Taschen in die Küche zu tragen. "Doch", erzählte er dabei. "Aber Kai durfte nicht. Seine neue Mutter ist krank. Deswegen musste er in seinem Zimmer bleiben."

  • Sophienlust 107 – Familienroman: Ninas kleine Welt ist wieder heil
    Sophienlust 107 – Familienroman: Ninas kleine Welt ist wieder heil
    Sophienlust 107 – Familienroman: Ninas kleine Welt ist wieder heil

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Die Kinder von Sophienlust sowie Dominik von Wellentin-Schoenecker und sein kleiner Halbbruder Henrik von Schoenecker standen auf der Freitreppe und winkten dem weißen Mercedes nach, der eben langsam durch das Parktor davonfuhr. "Nun sind die Hs auch fort", stellte Pünktchen ein wenig traurig fest. Damit meinte sie die Brüder Hermann, Helmut und Horst Lochner, die von den anderen Kindern so genannt worden waren, weil ihre Vornamen alle mit H anfängen. "Jetzt sind nur noch zehn Kinder hier." Sie fing zu zählen an. "Da ist erst einmal Irmela, dann Angelika und Vicky, dann Fabian und Heidi, ja, und ich. Das sind sechs. Dann Helga, Ilse, Werner und Klaus. Ja, es sind zehn. Denn Nina bleibt ja nicht da."

  • Sophienlust 108 – Familienroman: Für Mutti tue ich alles
    Sophienlust 108 – Familienroman: Für Mutti tue ich alles
    Sophienlust 108 – Familienroman: Für Mutti tue ich alles

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Die Kinder von Sophienlust sowie Dominik von Wellentin-Schoenecker und sein kleiner Halbbruder Henrik von Schoenecker standen auf der Freitreppe und winkten dem weißen Mercedes nach, der eben langsam durch das Parktor davonfuhr. "Nun sind die Hs auch fort", stellte Pünktchen ein wenig traurig fest. Damit meinte sie die Brüder Hermann, Helmut und Horst Lochner, die von den anderen Kindern so genannt worden waren, weil ihre Vornamen alle mit H anfängen. "Jetzt sind nur noch zehn Kinder hier." Sie fing zu zählen an. "Da ist erst einmal Irmela, dann Angelika und Vicky, dann Fabian und Heidi, ja, und ich. Das sind sechs. Dann Helga, Ilse, Werner und Klaus. Ja, es sind zehn. Denn Nina bleibt ja nicht da."

  • Sophienlust 109 – Familienroman: Wann kann ich wieder lachen?
    Sophienlust 109 – Familienroman: Wann kann ich wieder lachen?
    Sophienlust 109 – Familienroman: Wann kann ich wieder lachen?

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Das kleine Mädchen stand am Fenster, hatte das Kinn in eine Hand gestützt und schaute ernst und ein wenig traurig in den trüben Tag hinaus. "Sibylle!" "Hm." Das Kind mit den großen verträumten Augen wandte den Kopf nicht, als die rundliche Haushälterin das Zimmer betrat. "Tante Anita hat geschrieben, Sibylle. Es ist ein langer Brief mit einer ­schönen bunten Marke aus dem Ausland." "Was schreibt sie denn, Barb?" Sibylle schien nicht besonders daran interessiert, den Inhalt des Briefes zu erfahren. Barbara, seit mehr als dreißig Jahren unumschränkte Herrscherin in der großen, ein wenig altmodischen Villa der Familie Germersheim, unterdrückte einen Seufzer. "Das will ich gerade mit dir besprechen, Billchen."

  • Sophienlust 110 – Familienroman: Oliver findet einen Freund fürs Leben
    Sophienlust 110 – Familienroman: Oliver findet einen Freund fürs Leben
    Sophienlust 110 – Familienroman: Oliver findet einen Freund fürs Leben

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Es war ein herrlicher Sommertag. Sanftblau wölbte sich der Himmel über dem saftig-grünen Land. Es war ein Tag, an dem Wünsche und Wachträume das Herz mit einer seltsamen Unruhe erfüllten. Die schwermütigen Gedanken wichen von Dr. Clemens Wendt, als er die idyllische Landschaft vor sich erblickte. So romantisch hatte er sich die Umgebung des Kinderheims Sophienlust doch nicht vorgestellt. Nun war er ganz sicher, dass sein kleiner Oliver sich dort schnell einleben und auch wohlfühlen würde. Erleichtert atmete der Fabrikant auf. Er blickte seinen neben ihm sitzenden dreijährigen Sohn an. Noch wusste dieser nicht, dass er ihn in ein Kinderheim brachte, in dem er für die nächsten Wochen bleiben sollte, so lange, bis er seine ehelichen Probleme bereinigt hatte. Erst dann wollte er das Kind wieder heimholen.

  • Sophienlust 111 – Familienroman: Was soll aus uns werden?
    Sophienlust 111 – Familienroman: Was soll aus uns werden?
    Sophienlust 111 – Familienroman: Was soll aus uns werden?

    Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. Dominik von Wellentin-Schoenecker stand vor dem Herrenhaus. Da fuhr ein fremder Wagen auf den Hof von Sophienlust. Ein Mann saß hinter dem Steuer. Etwa fünfunddreißig Jahre alt. Die Frau neben ihm mochte einige Jahre jünger sein. Der Wagen bremste. Die Frau sprang heraus. »Hier muss ein kleines Mädchen sein!«, rief sie aufgeregt. Nick schaute die Unbekannte befremdet an. Grüßen kann sie wohl nicht, dachte er. Trotzdem blieb er höflich. »Ich habe kein Mädchen gesehen.« »Natürlich muss es hier sein. Nicht wahr, Fred?« Die Frau wandte sich zu ihrem Begleiter um, der gerade aus dem Wagen stieg. »Es muss hier sein«, bestätigte er. Gleichzeitig kam er näher. Auch er grüßte nicht. »Es ist fünf Jahre alt und hört auf den Namen Binchen. Eigentlich heißt sie Sabine.« Der Mann war genauso nervös wie die Frau. Das machte Nick misstrauisch. »Ist Ihnen das Kind davongelaufen?«, erkundigte er sich. »Natürlich ist es davongelaufen. Sonst würden wir es ja nicht suchen.« Anne Zimmermann schüttelte den Kopf. Nick spürte, wie er zornig wurde. Aber er wollte nicht unhöflich zu den Fremden werden. Deshalb rief er nach Frau Rennert. »Tante Ma!« Eine Minute später trat die Heimleiterin aus der Tür. »Guten Tag«, grüßte sie freundlich. Doch die Fremden erwiderten den Gruß nicht. Sie hielten es auch nicht für nötig, sich vorzustellen. »Wir suchen ein kleines Mädchen. Es muss hier sein«, wiederholte Fred Zimmermann barsch. »Handelt es sich um Ihre Tochter?«, erkundigte sich Frau Rennert. »Aber das ist doch völlig nebensächlich!«, rief Anne gereizt. Ein Schatten fiel über das gutmütige Gesicht der Heimleiterin. »Bei uns ist kein fremdes Kind«,

  • Sophienlust 112 – Familienroman: Endlich die richtige neue Mutti!
    Sophienlust 112 – Familienroman: Endlich die richtige neue Mutti!
    Sophienlust 112 – Familienroman: Endlich die richtige neue Mutti!

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Tiefblau wölbte sich der Himmel über der alten Lagunenstadt. Die Fassaden der Paläste spiegelten sich im dunklen Wasser des Canale Grande. Sinnend blickte der schwarzhaarige Gondoliere mit den glutvollen schwarzen Augen auf das Paar vor sich in die Gondel. Dann fing er an zu singen. Seine kraftvolle Tenorstimme übertönte das leise Plätschern des Ruderschlages und trug die zu Herzen gehende Melodie des venezianischen Volksliedes weit über die Dächer hinweg. Nella lehnte ihren Kopf an Lukas' Schulter und überließ sich mit einem glücklichen Lächeln der verliebten Stimmung. Endlich hatte sich ihr Wunsch erfüllt. Endlich gehörte Lukas ihr. Anbetungsvoll blickte sie zu dem geliebten Mann auf, in dessen schiefergrauen Augen sie nichts als Liebe las. Süße Schauer liefen ihr über die Haut, als er sie an sich zog und küsste. ­"Nella, geliebte kleine Nella", flüsterte er und küsste sie wieder. "Nella, ich liebe dich seit einer Ewigkeit. Nella …"

  • Sophienlust 113 – Familienroman: Mit Vati wäre unser Glück erst richtig vollkommen
    Sophienlust 113 – Familienroman: Mit Vati wäre unser Glück erst richtig vollkommen
    Sophienlust 113 – Familienroman: Mit Vati wäre unser Glück erst richtig vollkommen

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Pünktchen warf noch einen letzten Blick auf das Fohlen, das mit tollpatschigen Sprüngen über die Koppel zu der Mutterstute galoppierte. Dann folgte sie Nick. "Es ist das schönste Fohlen, das ich jemals gesehen habe", stellte sie begeistert fest und strich sich eine rotblonde Strähne aus der Stirn. Das war ein unsinniges Unterfangen, weil der Wind ihr die Haare immer wieder ins Gesicht blies. Dominik von Wellentin-Schoenecker, ein ungefähr fünfzehnjähriger bildhübscher Junge mit sehr dunklen Augen und schwarzen lockigen Haaren, nickte. "Ja, der kleine Hengst Pollux ist etwas ganz Besonderes. Er wird bestimmt ein wunderschönes Pferd werden. Das Schöne ist, dass ich Pollux vom ersten Augenblick seines Lebens an kenne. Ich glaube, er weiß das auch. Wenn er mich kommen hört, läuft er mir entgegen."

  • Sophienlust 114 – Familienroman: Von allen geliebt
    Sophienlust 114 – Familienroman: Von allen geliebt
    Sophienlust 114 – Familienroman: Von allen geliebt

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Denise von Schoenecker nahm den Gang heraus. Langsam rollte der Wagen in den Hof von Gut Schoeneich ein. Sekundenlang blieb die Herrin von Schoeneich und Sophienlust im Wagen sitzen. Ihre Hände ruhten noch auf dem Steuerrad. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Endlich stieg Denise aus. In vollen Zügen atmete sie die frische, klare Luft ein. Erst in diesem Moment sah sie ihren Mann. Alexander von Schoen­ecker stand in der geöffneten Haustür. Aber nicht allein. In seiner Gesellschaft befand sich eine Frau. Eine junge attraktive Frau. Denise kannte sie nicht. Soeben warf die Unbekannte den Kopf in den Nacken. Eine Bemerkung Alexanders musste sie zum Lachen gebracht haben. Ein nachsichtiges ­Lächeln legte sich um Denises Mund.

  • Sophienlust 115 – Familienroman: Eltern unbekannt
    Sophienlust 115 – Familienroman: Eltern unbekannt
    Sophienlust 115 – Familienroman: Eltern unbekannt

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Es war eine mondhelle Maiennacht. Eine jener Nächte, die das Herz mit einer unbestimmten Sehnsucht erfüllen und Träume nach Glück und Liebe erwecken. Auch Regine Nielsen fand nicht den ersehnten Schlaf. Mit offenen Augen lag sie im Bett und überließ sich ihren Gedanken. Seit dem Tod ihres Mannes und ihres damals zweijährigen Töchterchens Elke fürchtete sie sich vor diesen schlaflosen Nächten. Glücklicherweise waren sie, seit sie als Kinderschwester im Kinderheim Sophienlust tätig war, sehr selten geworden. Aber manchmal, wie in dieser Nacht, überfielen sie die quälenden Erinnerungen an ihre kurze glückliche Ehe wieder mit aller Macht. Dann schien ihr Herz eine einzige blutende Wunde zu sein. Mann und Tochter waren Schwester Regine in diesem Moment so nah, dass sie glaubte, die Stimmen der beiden zu hören. Deutlich sah sie alle beide vor sich. So greifbar nahe, dass sie das Gefühl hatte, sie seien in ihrem Zimmer. Heiße Tränen rannen über Regines Wangen, benetzten das Kopfkissen. Um diesem Wachtraum zu entfliehen, knipste sie die Nachttischlampe an. Das Licht verscheuchte die Schatten der Vergangenheit.

  • Sophienlust 116 – Familienroman: Verloren und wiedergefunden
    Sophienlust 116 – Familienroman: Verloren und wiedergefunden
    Sophienlust 116 – Familienroman: Verloren und wiedergefunden

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Denise von Schoenecker betrachtete mit gelassener Heiterkeit die Menschen, die auf der Straße vorübergingen. Die Vormittagssonne ließ ihre Gesichter fröhlich aussehen. "Beinahe Sonntagsstimmung", wandte sie sich an ihren Mann, der ihr vor dem Café Wachenberg an einem der weißen Tischchen gegenübersaß. "Unser letzter Ferientag, Isi", antwortete Alexander von Schoenecker mit einem leisen Seufzer. "Heute Abend sind wir wieder zu Hause." "Du freust dich genauso auf die Kinder wie ich, Alexander. Einmal ist jede Reise zu Ende. Du, das ist doch …" Sie hob die Hand und winkte.

  • Sophienlust 117 – Familienroman: Nur das Spielzeug ihrer Mutter
    Sophienlust 117 – Familienroman: Nur das Spielzeug ihrer Mutter
    Sophienlust 117 – Familienroman: Nur das Spielzeug ihrer Mutter

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Ein lauer Sommerwind wehte Carlotta Hansen entgegen, als sie auf das alte Häuschen der Dörings zuschritt. Kein Laut rührte sich. Es war so still, dass sie das zarte Geräusch der hin und her wiegenden Tulpenstengel wahrnehmen konnte. Carlotta sah sich um, bevor sie das Haus betrat. Der Garten der Dörings war wundervoll gepflegt, und der Rosenstock, der sich an der Hausmauer bis unter das tiefgezogene Dach emporrankte, zeigte die ersten Knospen. Es war Mai, und überall schien neues Leben zu erwachen. Auch hier, bei dem alten Ehepaar. Bevor Carlotta eintrat, klopfte sie heftig gegen die Holztür. Dann öffnete sie diese und rief in den Flur hinein: "Frau Döring, ich bin es. Carlotta Hansen."

  • Sophienlust 118 – Familienroman: Ich gebe mein Brüderchen nicht her
    Sophienlust 118 – Familienroman: Ich gebe mein Brüderchen nicht her
    Sophienlust 118 – Familienroman: Ich gebe mein Brüderchen nicht her

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. "Ich will aber nicht ins Kinderheim. Warum kann ich nicht mit dir nach Weißenbach gehen, Mutti?" Kathrin Driesen seufzte verstohlen. "Ich habe es dir doch schon so oft erklärt, Ellen. Ich muss in der Apotheke wohnen und mich um die Frau des Apothekers Hermann kümmern, weil sie gelähmt ist und sich nicht allein helfen kann. In einem solchen Haushalt wärest du bestimmt nicht glücklich. Du hättest auch einen viel zu weiten Schulweg von Weißenbach aus. Ich hätte nie richtig Zeit für dich, und du würdest dir immer wie das fünfte Rad am Wagen vorkommen. In Sophienlust sind andere Kinder, mit denen du dich anfreunden kannst. Es gibt einen Schulbus, und der gesamte Betrieb des Heimes ist auf Kinder eingestellt. Ich möchte, dass du fröhlich bist."

  • Sophienlust 119 – Familienroman: Kleines Herz in Gefahr
    Sophienlust 119 – Familienroman: Kleines Herz in Gefahr
    Sophienlust 119 – Familienroman: Kleines Herz in Gefahr

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Die kleine Peggy strahlte übers ganze Gesicht, als sie neben ihrem Onkel Luchs die Stufen zum Portal des Herrenhauses von Schoeneich hinaufstieg. Das ungefähr sechsjährige Mädchen sah in dem rosa Kleid, das mit kleinen blauen Blumen bestickt war, den dazu passenden Söckchen und den weißen Sandalen allerliebst aus. Die großen schwarzen Augen weiteten sich vor Begeisterung, als der siebenjährige Henrik, das Nesthäkchen der Familie von Schoenecker, aus dem Haus gelaufen kam und rief: "Da seid ihr ja endlich! Der Kaffeetisch ist schon gedeckt. Auch Nick ist da. Euretwegen ist er nicht wie sonst am Nachmittag in Sophienlust geblieben. Es gibt Nusstorte mit Schlagsahne.

  • Sophienlust 120 – Familienroman: Dein Glück ist auch meins
    Sophienlust 120 – Familienroman: Dein Glück ist auch meins
    Sophienlust 120 – Familienroman: Dein Glück ist auch meins

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Die siebenjährige blonde Evi schlief ruhig und ahnungslos in ihrem Bett. Ihre Mutter blickte auf sie nieder. ­Heiße Tränen stiegen ihr in die Augen. Die schlanke junge Frau hatte Schweres durchgemacht. Ihr Mann war vor einigen Monaten gestorben und hatte sie und das Kind unversorgt zurückgelassen. Für eine Pension war er noch zu jung gewesen. Deshalb verfügte Hella nun kaum noch über Geld. Vor der Hochzeit hatte Hella Weimann eine Schneiderlehre abgeschlossen und auch einige Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Das kam ihr jetzt zustatten. Sie hatte den Rat einer Bekannten befolgt und sich auf Zeitungsinserate beworben. Inzwischen hatte sie in einem eleganten Modehaus die Stelle einer Direktrice erhalten. Es war ein recht gut bezahlter Posten. Doch sie würde dadurch keine Möglichkeit mehr haben, sich um Evi zu kümmern.

  • Sophienlust 121 – Familienroman: Die Kinder der Taxifahrerin
    Sophienlust 121 – Familienroman: Die Kinder der Taxifahrerin
    Sophienlust 121 – Familienroman: Die Kinder der Taxifahrerin

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Frau Dr. Anja Frey ging mit dem Fieberthermometer zum Fenster, um die Skala besser sehen zu können. "Wirklich, Nick, du darfst auf keinen Fall aufstehen", erklärte sie ernst. "38,8. Du hast zwar kein hohes Fieber, aber mit einer Angina darf man auf keinen Fall leichtsinnig sein." Dominik von Wellentin-Schoenecker, den alle Nick nannten, machte ein recht unglückliches Gesicht bei dieser Anordnung. "Ich wollte doch zusammen mit Mutti nach München fahren", entgegnete er erregt. "Ich habe mich doch so auf die Reise gefreut." "Es ist unmöglich, mein Junge. Vielleicht kann deine Mutter die Reise um ein paar Tage verschieben."

  • Sophienlust 122 – Familienroman: Nirgends bin ich zu Hause
    Sophienlust 122 – Familienroman: Nirgends bin ich zu Hause
    Sophienlust 122 – Familienroman: Nirgends bin ich zu Hause

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Joschi Wilke wusste genau, was ihn daheim erwartete, wenn er nicht pünktlich zum Mittagessen erschien. Aber das war ihm momentan gleichgültig. Wenn er an das Gezeter seiner Tante Anna dachte, stieg Unmut in ihm hoch. Und Onkel Fritz tat stets das, was seine Frau wollte. Auch er machte ihm ständig ungerechte Vorwürfe. Bruno war jedoch noch gemeiner zu ihm. Sein Vetter schikanierte ihn bei jeder Gelegenheit.

  • Sophienlust 123 – Familienroman: An Mutterstelle
    Sophienlust 123 – Familienroman: An Mutterstelle
    Sophienlust 123 – Familienroman: An Mutterstelle

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Vor dem Studentenwohnheim in Heidelberg stand ein junges Mädchen. Olivia Gartenberg. In der Hand hielt sie einen kleinen Koffer, den sie nun abstellte. "Hallo, Olivia!" Aus dem Haus trat eine Gruppe junger Leute. "Fährst du auch nach Hause?" "Ja. Sascha hat versprochen, mich in seinem Wagen mitzunehmen." "Dann mach's gut. Schöne Ferien!" "Euch auch!" Olivia winkte den Studenten lächelnd nach. Sie freute sich auf die großen Semesterferien. Und besonders auf das Wiedersehen mit der kleinen Schwester. Eigentlich war Natalie ja ihre Halbschwester. Aber daran dachte Olivia überhaupt nicht mehr.

  • Sophienlust 124 – Familienroman: Der Junge aus dem Waisenhaus
    Sophienlust 124 – Familienroman: Der Junge aus dem Waisenhaus
    Sophienlust 124 – Familienroman: Der Junge aus dem Waisenhaus

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. Andrea von Lehn stand im Tierheim Waldi & Co. vor der Box der Schimpansen. Plötzlich hörte sie lautes Gebell. Es war unverkennbar Waldi, der bellte. Was mochte er wohl haben? Wahrscheinlich ärgerte er sich über irgendetwas, denn seine Stimme klang böse. Andrea fütterte weiter die Affen. Doch als Waldis Gebell immer energischer wurde, stellte sie den Topf mit der Tiernahrung beiseite, wischte sich die verklebten Finger an einem Handtuch ab und ging schnell zum Ausgang des Tierheims. Nun wurde das Bellen schwächer und schwächer. Das bedeutete, dass der Dackel sich entfernte. Jetzt erst wurde Andrea neugierig. Sie verließ das Tierheim und überquerte den Hof. Vor dem Wohnhaus blieb sie wie angewurzelt stehen. Der Platz unter der alten Eiche war leer. Aber dort musste doch der Kinderwagen mit Peterle stehen!

  • Sophienlust 125 – Familienroman: Anne weiß sich zu helfen
    Sophienlust 125 – Familienroman: Anne weiß sich zu helfen
    Sophienlust 125 – Familienroman: Anne weiß sich zu helfen

    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. "Beeile dich doch!", rief Vicky Langenbach ungeduldig von der Tür her. "Herr Larousse ist schon da. Auch Pünktchen, Heidi und Jeanette sind schon unten." Angelika Langenbach legte die Bürste, mit der sie ihr Haar bearbeitet hatte, auf die Kommode zurück und wandte sich zu ihrer um zwei Jahre jüngeren Schwester um. "Ich bin gleich fertig. Hast du auch nichts vergessen? Immerhin wollen wir eine Woche in dem Blockhaus von Herrn Larousse bleiben." "Eigentlich heißt er doch Monsieur Larousse", meinte Vicky. Dabei warf sie einen prüfenden Blick in den Spiegel. Seit kurzem trug sie ihr braunes Haar glatt aus dem Gesicht gebürstet und am Hinterkopf mit einer Schleife zusammengebunden. Sie fand diese neue Frisur sehr schick. Ihre Schwester dagegen ließ ihr blondes Haar auf die Schultern fallen. Manchmal trug sie es in der Mitte und manchmal auf der linken Seite gescheitelt.

  • Sophienlust 126 – Familienroman: Du bist nicht allein, mein Sohn
    Sophienlust 126 – Familienroman: Du bist nicht allein, mein Sohn
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    Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. "Ach, du meine Güte!", rief Andrea von Lehn erschrocken, als sie merkte, dass ihr Wagen auf dem hartgefrorenen Schnee vor dem Schoeneicher Gutshaus ins Rutschen kam. Aber es geschah nichts, außer, dass sie ein wenig schräg parkte. Andrea stieg aus und blickte erleichtert zu der vermummten Gestalt hinüber, die ihre gefährliche Rutschpartie ängstlich beobachtet hatte. Es war der Chauffeur Hermann. Er hatte einen Kübel mit Asche bei sich, die er auf die Anfahrt streute. "Das ist ja noch einmal gutgegangen, Frau von Lehn!" Andrea lachte. "Das nächste Mal schicke ich ein Telegramm, Hermann. Dann streuen Sie nur dort, wo ich entlangfahre."

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