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Einfach – Sprachen – Lernen: Universalkonzepte für den optimalen Fremdsprachenunterricht
Über den Black Atlantic: Authentizität und Hybridität in der Capoeira Angola
Herz-Jesu-Verehrung: Religion, Rituale und Symbole heute
eBook-Reihen15 Titel

Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag

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Über diese Serie

Die menschliche Identität - hervorgegangen aus ursprünglichen Instinkten wurde sie im Verlauf der Evolution zu einem zentralen Bestandteil des Menschseins. Identität ermöglicht Orientierung - ob einem einzelnen Menschen, einer Familie, einer Stadt oder einem Nationalstaat - und spendet die Kraft, dieser Orientierung zu folgen. Identität hat den Menschen von Biotopabhängigkeit befreit und ihm ermöglicht, sich überall auf der Erde seinen Lebensraum einzurichten. Aus der menschlichen Identität entstanden menschliche Kulturen. Bis heute ist die Bedeutung von Identität für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ungeschmälert. Kein Wunder also, dass die UNESCO identitätsstiftende Kulturdenkmäler und -landschaften als Welterbe der Menschheit unter Schutz stellt. Tatsächlich ist das Thema "Identität" aktuell wie nie: Denn eine befriedigende Bewältigung von Flüchtlingskrisen kann nur gelingen, wenn kollektive Identitäten berücksichtigt werden, sowohl auf Seiten der Flüchtlinge, als auch auf Seiten der sie aufnehmenden Bevölkerung.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum2. Sept. 2013
Einfach – Sprachen – Lernen: Universalkonzepte für den optimalen Fremdsprachenunterricht
Über den Black Atlantic: Authentizität und Hybridität in der Capoeira Angola
Herz-Jesu-Verehrung: Religion, Rituale und Symbole heute

Titel in dieser Serie (15)

  • Herz-Jesu-Verehrung: Religion, Rituale und Symbole heute
    Herz-Jesu-Verehrung: Religion, Rituale und Symbole heute
    Herz-Jesu-Verehrung: Religion, Rituale und Symbole heute

    "Das Herz des Erlösers steht offen für alle, damit sie freudig schöpfen aus den Quellen des Heiles" (Joh 7,37). Das Herz Jesu als Symbol seiner Liebe erhielt seit dem Spätmittelalter wachsende Bedeutung in der katholischen Liturgie. Zahlreiche Herz-Jesu-Kirchen künden davon. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden Herz-Jesu-Familien als eigene Frömmigkeitsbewegung innerhalb der katholischen Kirche. Darin finden sich 14 Mitglieder zusammen: Geleitet von einem "Apostel" verpflichten sie sich, dreimal jährlich eine Novene, an neun Tagen vollzogen, zu beten, sodass sich weltweit eine ununterbrochene, immerwährende Anbetung des Heiligen Herzens Jesu ergibt. Ist es möglich, anhand ethnologischer Ritual- und Symboltheorien den volkstümlichen Umgang mit dem Heiligen zu beschreiben und zu definieren? Gertrude Friedrichkeit beginnt ihre Antwort mit einem Überblick zur Herz-Jesu-Verehrung seit dem Mittelalter und seinen zentralen theoretischen Grundlagen. Kritisches Augenmerk schenkt sie den psychologischen Aspekten des intellektuellen Ritual-"Vandalismus" (A. Lorenzer), den das II. Vatikanische Konzil gegenüber der Volksfrömmigkeit an den Tag legte. Denn gerade der Mangel an Orientierungswerten in der postindustriellen Gesellschaft scheint erhöhten Bedarf an Ritualen und Symbolen zu begründen, die dem Fortbestand der kulturellen Ordnung sichtbaren Ausdruck verleihen. Ausführliche Interviews mit Angehörigen von Herz-Jesu-Familien zeigen die Bedeutung von Spiritualität als Codewort für Mystik und belegen ein breites Spektrum von verwendeten Symbolen und geübten Ritualen der Volksfrömmigkeit.

  • Einfach – Sprachen – Lernen: Universalkonzepte für den optimalen Fremdsprachenunterricht
    Einfach – Sprachen – Lernen: Universalkonzepte für den optimalen Fremdsprachenunterricht
    Einfach – Sprachen – Lernen: Universalkonzepte für den optimalen Fremdsprachenunterricht

    Lehrende von Fremdsprachen, insbesondere von "kleineren" Sprachen, wie zum Beispiel dem Georgischen, stehen nicht selten vor der Herausforderung, die hierzu passenden Lehr- und Lernmethoden für ihren Unterricht zu finden. Im Idealfall sollten es Methoden sein, die die Lernenden mit anhaltender Freude und Motivation dauerhaft zum Erfolg führen. Hierbei übernimmt der Transfer der sprachenübergreifenden Methoden eine zentrale Rolle. Kleine Sprachen können so von den Erfahrungen der großen Sprachen profitieren und die dort bewährten Methoden für sich übernehmen. Wie also können Wörter so gelernt werden, dass man sie nie wieder vergisst? Welche Lernstrategien haben sich hierbei besonders bewährt? Und welche Übungstypen machen den Lernenden am meisten Spaß und sind gerade deshalb als besonders produktiv einzustufen? Natia Reineck lässt hier keine Fragen offen. Gespickt mit Tipps, Tricks und didaktischen Empfehlungen wird so beides – das Lehren wie das Lernen von Fremdsprachen – zur spielerischen Herausforderung.

  • Über den Black Atlantic: Authentizität und Hybridität in der Capoeira Angola
    Über den Black Atlantic: Authentizität und Hybridität in der Capoeira Angola
    Über den Black Atlantic: Authentizität und Hybridität in der Capoeira Angola

    Auch in Deutschland erfreut sich Capoeira, der aus Brasilien stammende Kampftanz, wachsender Beliebtheit. Die Stilrichtung Capoeira Angola findet ihre Anhänger/-innen vor allem im alternativen Spektrum, wobei die Suche nach Selbstentfaltung und persönlicher Entwicklung eine zentrale Rolle spielt. Sarah Lempp geht der Frage nach, wie Capoeira-Angola-Spielerinnen und -Spieler hierzulande das komplexe Geflecht aus Tanz, Musik, Bewegungsformen und Mythologie für sich nutzbar machen und wie sich die Capoeira dabei verändert. Welche Rolle spielen die Interpretation der Capoeira als schwarze Widerstandsbewegung und deren ›afrikanische Wurzeln‹? Wie fügt sich der Tanz hierzulande in einen Markt ›exotischer‹ Freizeitaktivitäten ein? Solche Prozesse analysiert die Autorin in Anlehnung an ein postkoloniales Verständnis von kultureller Übersetzung, indem sie sich auf die Komplexität und Vielschichtigkeit von ›Zwischenräumen‹ konzentriert. Damit leistet sie einen Beitrag zum Verständnis transkultureller Übertragungen - und zwar jenseits einer Vorstellung von ›Kulturen‹ als homogenen Einheiten.

  • Neurotheologie: Hirnforscher erkunden den Glauben
    Neurotheologie: Hirnforscher erkunden den Glauben
    Neurotheologie: Hirnforscher erkunden den Glauben

    Seit einigen Jahren holen Hirnforscher auch religiöse Tätigkeiten unter die Scanner: Sie beobachten, was bei Gebet, Meditation und Schriftlesung in menschlichen Gehirnen geschieht. Entstehen religiöse Erfahrungen aus Fehlfunktionen? Oder werden reale Wahrnehmungen verarbeitet? Können unsere Gehirne Gott erkennen? Der Religionswissenschaftler Dr. Michael Blume führt in die Beobachtungen und Thesen der "Neurotheologen" ein und zeigt, was sich jetzt schon gesichert aussagen lässt.

  • Der Yaeyama-Ishigaki-Dialekt: Eine Darstellung der phonologischen und morphologischen Charakteristika
    Der Yaeyama-Ishigaki-Dialekt: Eine Darstellung der phonologischen und morphologischen Charakteristika
    Der Yaeyama-Ishigaki-Dialekt: Eine Darstellung der phonologischen und morphologischen Charakteristika

    Das Ryukyuanische ist die einzig nachweisbar mit dem Japanischen verwandte Sprache und wird in einer Vielzahl von Dialekten auf dem gesamten Okinawa-Archipel gesprochen. Patrick Pappert unternimmt die Darstellung der phonologischen und morphologischen Charakteristika des Yaeyama-Ishigaki-Dialekts, einem der südlichsten Dialekte der Ryukyu-Sprachen. Hierzu bedient er sich den Methoden der strukturalistischen Analyse der Phonologie und Morphologie. Interessant und aufschlussreich nicht nur für alle Ryukyuanisch- und Japanisch-Liebhaber, sondern auch für all diejenigen, die sich gezielt mit der strukturalistischen Analyse von Sprachen auseinandersetzen.

  • Interkulturelle Dialoge und dekoloniale Geschlechterdiskurse: Indigene Gesellschaftsentwürfe und sexuelle Vielfalt in Ecuador
    Interkulturelle Dialoge und dekoloniale Geschlechterdiskurse: Indigene Gesellschaftsentwürfe und sexuelle Vielfalt in Ecuador
    Interkulturelle Dialoge und dekoloniale Geschlechterdiskurse: Indigene Gesellschaftsentwürfe und sexuelle Vielfalt in Ecuador

    Südamerika durchläuft derzeit hochgradig komplexe politische, soziale und ökonomische Prozesse. Einerseits wird die polit-ökonomische Umstrukturierung vorangetrieben, die im Zuge der Neoliberalisierung in den 1980er-Jahren begann, andererseits bahnen sich Vorschläge für eine fundamentale gesellschaftliche Neuordnung ihren Weg in die Politik mehrerer Länder. In Ecuador haben sich Formen des sozialen Protests entwickelt, die auf der Suche nach alternativen Gesellschaftsmodellen und selbstbewussten lateinamerikanischen Identitätsentwürfen eine Revision der kolonialen und imperialen Geschichtsschreibung eingeleitet hat. Unter besonderer Berücksichtigung der andinen Konzeptualisierung vom Guten Leben [Sumak Kawsay] untersucht Greta-Marie Becker die Verhandlung von Sexualität im heutigen Ecuador. Welchen Raum können nicht-heteronormative Lebensweisen in diesem besonderen politischen Klima für sich beanspruchen? Wie verhalten sich indigene Rechtsansprüche zu den Anliegen von trans-/homo-/bi- oder intersexuellen Personen? Anhand der politischen Arbeit sexuell diskriminierter Menschen untersucht Becker, welche Handlungsmacht diese während der Aushandlung der neuen Verfassung von 2008 und den Jahren danach entwickeln konnten. Sie bietet gleichermaßen eine fundierte Analyse der historisch gewachsenen Geschlechterkonstruktionen vor dem Hintergrund der Kolonialgeschichte Ecuadors wie auch eine Revision der derzeitigen Gesetzeslage in Bezug auf Geschlechterthemen. Becker beleuchtet die kontroverse Dynamik vergeschlechtlichter, ethnisierter Identitätsbildungsprozesse innerhalb der fragmentierten Moderne Lateinamerikas und erforscht die stärker werdende Kritik an der kulturellen Vorherrschaft des globalen Nordens. Das Ergebnis wurde mit dem Herta-Pammer-Preis ausgezeichnet.

  • Ulrike Meinhof 1934-1976: Ihr Weg zur Terroristin
    Ulrike Meinhof 1934-1976: Ihr Weg zur Terroristin
    Ulrike Meinhof 1934-1976: Ihr Weg zur Terroristin

    Ulrike Meinhof: Moralistin und Freiheitskämpferin, Kommunistin und Terroristin. Doch wer war Meinhof wirklich? Katriina Lehto-Bleckert beschreibt versiert und lebendig Ulrike Meinhof als Intellektuelle, die eigene Erfahrungen in ihr politisches Wirken einbezog. Die Autorin beleuchtet die Persönlichkeit Meinhofs mitsamt ihrer Gefühle, Bedürfnisse, Werte und Prinzipien. Anhand bislang unveröffentlichter Dokumente bietet dieses Buch neue Perspektiven auf die Persönlichkeit der Ulrike Meinhof. Vor diesem Hintergrund werden erstmalig Meinhofs Entscheidungen nachvollziehbar und auf frappierende Weise verständlich.

  • Alle Jahre wieder? Weihnachtliche Konsumstrukturen im Wandel: Ein Kölner Beispiel
    Alle Jahre wieder? Weihnachtliche Konsumstrukturen im Wandel: Ein Kölner Beispiel
    Alle Jahre wieder? Weihnachtliche Konsumstrukturen im Wandel: Ein Kölner Beispiel

    Das Weihnachtsfest gilt vielerorts als das bedeutendste Familienfest des Jahres. Spätestens seit dem Ende der 1960er Jahre hat es sich darüber hinaus auch zum bedeutendsten Konsumereignis entwickelt. Tanja Roos analysiert Haushaltsbücher und Taschenkalender eines Kölner Haushalts, in denen für die Jahre 1933 bis 1992 detailliert das Konsumverhalten der einzelnen Haushaltsmitglieder dokumentiert ist. Auf dieser einzigartigen Basis zeigt sie, wie die Ausgaben über die Zeit zunehmen und welchen überragenden Einfluss Schenkgewohnheiten auf das Konsumverhalten selbst in Kriegs- oder Krisenzeiten haben - und liefert damit ein facettenreiches Bild vom Lebensalltag dieses Haushalts, von den Konsumbedingungen und Konsumpräferenzen seiner Mitglieder. An der Nahtstelle zwischen wirtschafts- und kulturhistorisch relevanten Fragestellungen leistet dieses Buch einen wertvollen Beitrag zur deutschen Konsumgeschichte und liefert interessante Anknüpfungspunkte für die Alltags- und Biografieforschung.

  • Das Scheitern des kommunistischen Widerstands: Die Auswirkungen der ideologischen Leitlinien der KPD 1933-1945
    Das Scheitern des kommunistischen Widerstands: Die Auswirkungen der ideologischen Leitlinien der KPD 1933-1945
    Das Scheitern des kommunistischen Widerstands: Die Auswirkungen der ideologischen Leitlinien der KPD 1933-1945

    Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) war einer der schärfsten Feinde des deutschen Faschismus. Dennoch scheiterte der kommunistische Widerstand, trotz seiner Größe und einiger lokaler Erfolge, im Zeitraum von 1933 bis 1945 auf ganzer Linie. Richard Stoenescu zeigt eindrücklich, warum die Gründe für das Scheitern nicht erst nach dem Machtantritt der NSDAP zu suchen sind, sondern sich in den ideologischen Leitlinien sowie der politischen Praxis der KPD seit der Gründung finden lassen.

  • "Im Kopf der Bestie": Die RAF und ihr internationalistisches Selbstverständnis
    "Im Kopf der Bestie": Die RAF und ihr internationalistisches Selbstverständnis
    "Im Kopf der Bestie": Die RAF und ihr internationalistisches Selbstverständnis

    Das internationalistische Selbstverständnis der RAF: ein Thema, dessen Relevanz für die Neuere Geschichte auf der Hand liegen müsste. Über ihre gesamte Lebensdauer hinweg sah sich die Rote Armee Fraktion als Akteur einer weltweiten Front im bewaffneten Kampf gegen den Imperialismus der westlichen Industrienationen. Umso mehr verwundert es, dass sich diese prägnante Konstante bis heute in keiner historischen Darstellung zur RAF umfassend beleuchtet findet. Christian Lütnant analysiert die theoretischen wie praktischen Dimensionen eines Internationalismus, der in seiner Bedeutung für Tätigkeit, Charakter, Entwicklung und Fortbestand der Gruppe kaum zu überschätzen ist: seine theoretischen Inhalte, seine gruppenspezifischen Funktionen, seine Konstanten und Brüche, seinen blutigen Ausdruck über mehr als zwanzig Jahre bundesdeutsche Zeitgeschichte. Programmatische Schriften, Bekennerschreiben, Prozesserklärungen sowie interne Korrespondenzen und Kassiber eröffnen drei bisher unerkannte Phasen internationalistischer Ideologie und Praxis. Damit leistet der Autor Pionierarbeit für die Neuere Geschichte und bricht mit dem ebenso gängigen wie umstrittenen Modell der "RAF-Generationen".

  • Leistungsbereitschaft in Testsituationen: Motivation zur Bearbeitung adaptiver und nicht-adaptiver Leistungstests
    Leistungsbereitschaft in Testsituationen: Motivation zur Bearbeitung adaptiver und nicht-adaptiver Leistungstests
    Leistungsbereitschaft in Testsituationen: Motivation zur Bearbeitung adaptiver und nicht-adaptiver Leistungstests

    Leistungstests werden üblicherweise eingesetzt, um die maximale Leistung der Testpersonen zu erfassen. Sie gehören in Wirtschaft, Wissenschaft und im Schulbetrieb längst zum üblichen Repertoire. Allerdings geben sie mitnichten automatisch die maximale Leistung wieder. Hierzu bedarf es neben entsprechender kognitiver Fähigkeiten seitens der Testpersonen auch ausreichender Motivation, den Test zu bearbeiten. Wird diese Tatsache - wie häufig der Fall - nicht beachtet, steht die Validität der Interpretation der Testergebnisse als maximale Leistung infrage.Computerisiertes Testen ermöglicht es, Leistungstests mit einem adaptiven Testalgorithmus sehr messeffizient umzusetzen: Die Aufgabenauswahl wird dabei so an das individuelle Antwortverhalten der Testperson angepasst, dass niemand viel zu schwierige oder viel zu einfache Aufgaben bearbeiten muss. Dieses Verfahren verkürzt, verglichen mit Tests mit festen Aufgaben, die Testdauer bei gleich bleibender Messgenauigkeit erheblich. Wie sich das für die Testpersonen ungewohnte adaptive Testen auf die Motivation zur Testbearbeitung auswirkt, war bislang jedoch unklar. In dieser umfangreichen experimentellen Studie liefert Regine Asseburg zunächst die empirische Bestätigung für ein an Eccles und Wigfield (2002) angelehntes Erwartung-Wert-Modell der Motivation zur Testbearbeitung. Anschließend analysiert sie die Effekte verschiedener Test- und Personenmerkmale auf die Motivation zur Testbearbeitung. Daraus entwickelt die Autorin allgemeine und schulartspezifische Empfehlungen für die Gestaltung von Leistungstests, die zugleich eine hohe Messeffizienz und eine hohe Motivation der Testperson gewährleisten können.

  • Durch die Augen der Anderen
    Durch die Augen der Anderen
    Durch die Augen der Anderen

    Vorurteile und Stereotype begleiten uns über die verschiedensten Lebensbereiche hinweg, niemand kann sich wirklich von ihnen frei machen. Gerade kulturelle Stereotype spielen in unserer globalisierten Gesellschaft eine besondere Rolle, weil sie die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Kulturen maßgeblich prägen. Jessica Haß untersucht die Entstehung, die Beschaffenheit und die Auswirkungen von Vorurteilen und Stereotypen. Am Beispiel des Verhältnisses zwischen Deutschen und Spaniern zeigt sie, unter welchen Aspekten das kulturelle Stereotyp als vereinfachende Version der Realität auch hilfreich sein und sinnvoll genutzt werden kann.

  • Wenn Bäche hören und Regentropfen fühlen: Kindlicher Animismus - Erlebenswirklichkeit oder psychologisches Konstrukt?
    Wenn Bäche hören und Regentropfen fühlen: Kindlicher Animismus - Erlebenswirklichkeit oder psychologisches Konstrukt?
    Wenn Bäche hören und Regentropfen fühlen: Kindlicher Animismus - Erlebenswirklichkeit oder psychologisches Konstrukt?

    Der Baum spürt den Wind in seinen Ästen. Das Feuer zappelt und flackert und ist lebendig. Der plätschernde Bach hört die Kinder an seinem Ufer lachen. Selbst ein Stein fühlt sich durch die Luft fliegen: Kinder halten viele unbelebte Objekte für lebendig und sprechen ihnen ein Bewusstsein zu. Einen Tisch dagegen halten sie für unbelebt, weil er alleine da steht. Und auch eine ziehende Wolke kann das eine oder andere Kind nicht erweichen, weil sie keine Arme hat. Der Entwicklungspsychologe Jean Piaget fasste dieses Phänomen unter dem Begriff Animismus zusammen. Kinder lernten erst im Lauf ihrer Entwicklung zwischen der physischen und psychischen Welt zu unterscheiden, so Piaget. Erst wenn sie sich ihrer selbst und ihrer eigenen Gedanken bewusst würden, entstehe hier eine klare Grenze. Die These wurde vielfach heiß diskutiert, wiederholt verworfen und abgewandelt. Antonia McDole klärt empirisch-qualitativ, ob es tatsächlich animistische Vorstellungen im Sinne Piagets gibt, ob sie verfahrensabhängig sind und ob man sie einfach als Wissensdefizit abtun darf.

  • Die Simpsons, Springfield und die USA: Was wirklich hinter der gelben Kleinstadt steckt
    Die Simpsons, Springfield und die USA: Was wirklich hinter der gelben Kleinstadt steckt
    Die Simpsons, Springfield und die USA: Was wirklich hinter der gelben Kleinstadt steckt

    "Die Simpsons" - gelb, witzig und so viel mehr als Zeichentrick. Seit über 20 Jahren erleben nicht nur die Familienmitglieder der Simpsons-Sippe ihre Abenteuer in der Serienstadt Springfield. Homer bemerkt plötzlich, dass sich Bildung im Leben auszahlt. Bart lernt den viel besseren Lebensstandard der Reichen zu schätzen. Der alte Gil ist die personifizierte Unterschicht, Kernkraftwerkbesitzer Montgomery Burns genau das Gegenteil. Lisa ist Buddhistin, der Fernsehclown Krusty jüdischen Glaubens. Was steckt also hinter der bunten Fassade Springfields? Spiegelt das komplexe gesellschaftliche Treiben in Springfield das Leben der amerikanischen Bevölkerung wider? Carina Schierz deckt demografische, ethnische und religiöse Prozesse in fast jeder Szene der Zeichentrickserie auf und gewinnt so auf anschauliche Art und Weise Erkenntnisse über das heutige Amerika.

  • Identität: Wie sie entsteht und warum der Mensch sie braucht
    Identität: Wie sie entsteht und warum der Mensch sie braucht
    Identität: Wie sie entsteht und warum der Mensch sie braucht

    Die menschliche Identität - hervorgegangen aus ursprünglichen Instinkten wurde sie im Verlauf der Evolution zu einem zentralen Bestandteil des Menschseins. Identität ermöglicht Orientierung - ob einem einzelnen Menschen, einer Familie, einer Stadt oder einem Nationalstaat - und spendet die Kraft, dieser Orientierung zu folgen. Identität hat den Menschen von Biotopabhängigkeit befreit und ihm ermöglicht, sich überall auf der Erde seinen Lebensraum einzurichten. Aus der menschlichen Identität entstanden menschliche Kulturen. Bis heute ist die Bedeutung von Identität für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ungeschmälert. Kein Wunder also, dass die UNESCO identitätsstiftende Kulturdenkmäler und -landschaften als Welterbe der Menschheit unter Schutz stellt. Tatsächlich ist das Thema "Identität" aktuell wie nie: Denn eine befriedigende Bewältigung von Flüchtlingskrisen kann nur gelingen, wenn kollektive Identitäten berücksichtigt werden, sowohl auf Seiten der Flüchtlinge, als auch auf Seiten der sie aufnehmenden Bevölkerung.

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