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Lernkultur Kompetenzentwicklung aus kulturhistorischer Sicht: Lernen Erwachsener im Arbeitsprozess
Die Schule Gal'perins: Tätigkeitstheoretische Beiträge zum Begriffserwerb im Vor-und Grundschulalter
Ein Diamant schleift den anderen: Ėval'd Vasil'evič Il'enkov und die Tätigkeitstheorie
eBook-Reihen30 Titel

Schriftenreihe International Cultural-historical Human Sciences

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Über diese Serie

Im November 2020 starb Wolfgang Jantzen.

Er hat mit seinen theoretischen und praktischen Überlegungen zu Inklusion und Exklusion Generationen von Pädagog*innen geprägt. Ansetzend an den Positionen der kulturhistorischen Schule der sowjetischen Psychologen Vygotskij und Leontjew hat er gemeinsam mit Georg Feuser eine „materialistische Behindertenpädagogik“ entwickelt, die sich absetzt von einer paternalistischen Fürsorgepädagogik, in der „Behinderung“ als Persönlichkeitsmerkmal festgeschrieben wird. „Behinderung“ sah Jantzen als ein Bündel, die Entwicklung des Einzelnen behindernder Lebensumstände, als Ausdruck gesellschaftlicher Isolation und Einschränkung. Das Ziel jeder Pädagogik muss es demnach sein, diese Umstände zu analysieren, die behindernden Faktoren aufzudecken und neue Möglichkeitsräume für den einzelnen Menschen zu eröffnen.
Im vorliegenden Band finden sich nun unterschiedliche Beiträge von Menschen, die mit Wolfgang Jantzen zusammengearbeitet haben, deren Denken und Arbeiten er beeinflusst hat. Kaleidoskopartig werden so seine Persönlichkeit und seine Arbeit beleuchtet.
Mit diesem Band verknüpft sich die Hoffnung, dass die von Wolfgang Jantzen angestoßenen Diskurse weiterleben, dass sie zu einer wirklich inklusiven Pädagogik und engagiertem gesellschaftlichen Handeln ermuntern.
SpracheDeutsch
HerausgeberLehmanns
Erscheinungsdatum9. Mai 2016
Lernkultur Kompetenzentwicklung aus kulturhistorischer Sicht: Lernen Erwachsener im Arbeitsprozess
Die Schule Gal'perins: Tätigkeitstheoretische Beiträge zum Begriffserwerb im Vor-und Grundschulalter
Ein Diamant schleift den anderen: Ėval'd Vasil'evič Il'enkov und die Tätigkeitstheorie

Titel in dieser Serie (40)

  • Ein Diamant schleift den anderen: Ėval'd Vasil'evič Il'enkov und die Tätigkeitstheorie
    Ein Diamant schleift den anderen: Ėval'd Vasil'evič Il'enkov und die Tätigkeitstheorie
    Ein Diamant schleift den anderen: Ėval'd Vasil'evič Il'enkov und die Tätigkeitstheorie

    Evald Vasil'eviè Il'enkov (1924- 1979) war nicht nur ein herausragender dialektisch-materialistischer Philosoph, dessen Originalität in der ehemaligen Sowjetunion auf heftigen Widerstand stieß, er war auch Weg-begleiter und ein Stück weit philosophischer Mentor der Entwicklung der Tätigkeitstheorie. Diese, d.h. die psychologische Konzeption von A.N. Leont'ev und seiner Schule, ist wiederum in die Entwicklung der nichtklassischen Psychologiekonzeption von L.S. Vygotskij einzuordnen, dessen Denken neben dem von Spinoza, Hegel und Marx für Il'enkov von höchster Bedeutung war. Hauptgebiet der theoretischen Tätigkeit von Il'enkov waren die Rekon-struktion des Aufsteigens vom Abstrakten zum Konkreten und das Verhältnis von Logischem und Historischen als Kern der Methodologie von Karl Marx sowie eine dialektisch-materialistische Theorie des Ideellen in Anknüpfung an Hegel. Zwischen A.N. Leont'ev und E.V. Il'enkov bestanden lange und intensive Kontakte, die wesentlich die Konzeption des Leont'evschen Spät-werkes mit beeinflusst haben. Sehr deutlich sind Il'enkovs Einflüsse auf J.P Gal'perin, aber insbesondere auch auf V.V. Davydovs höchst einfluss-reiche allgemein-didaktische Konzeption. Der vorliegende Band erarbeitet erstmals systematische Zusammenhänge zwischen Il'enkovs Philosophiekonzeption und der Tätigkeitstheorie. Über die Rekonstruktion des Denkens von Il'enkov ebenso wie des von Leont'ev werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet, die für die Rezeption der kulturhistorischen und Tätigkeitstheorie nicht nur historisch von hoher Bedeutung sind. Die Analyse leistet vor allem einen methodologischen Beitrag zur Rekonstruktion des Gesamtprojektes einer nicht-klassischen Psychologie in marxistischen Traditionen, deren "Kapital" zwar noch aussteht (Vygotskij mit Verweis auf Marx), deren "Grundrisse" aber sicher schon geschrieben sind.

  • Lernkultur Kompetenzentwicklung aus kulturhistorischer Sicht: Lernen Erwachsener im Arbeitsprozess
    Lernkultur Kompetenzentwicklung aus kulturhistorischer Sicht: Lernen Erwachsener im Arbeitsprozess
    Lernkultur Kompetenzentwicklung aus kulturhistorischer Sicht: Lernen Erwachsener im Arbeitsprozess

    Die vorliegende Studie entstand im Rahmen des vom Bundesbildungsministerium geförderten Forschungsprogramms „Lernkultur Kompetenzentwicklung“. Nach einer knappen Darstellung der Grundpositionen der von Vygotskij, Luria und Leont'ev begründeten Kulturhistorischen Schule wird die kulturhistorische Tätigkeitstheorie ausführlich dargestellt. Zahlreiche in der deutsch- und englischsprachigen Literatur nicht oder kaum bekannte Arbeiten der russischen Schüler und Nachfolger Vygotskijs et al. sowie Interviews mit einigen von ihnen wurden ausgewertet. Die im deutschen Sprachraum ungenügend bekannte englischsprachige Literatur zum Thema fand ebenfalls breite Aufmerksamkeit. Es wird ein differenzierter und instruktiver Überblick über die Entwicklung, die Leistungsfähigkeit, die aktuellen Probleme dieser Theorie sowie Anwendungen auf das Lernen Erwachsener im Arbeitsprozess vorgelegt. Joachim Lompscher (Diplom in Pädagogik und Psychologie Moskau 1955, Dr. paed. Leningrad 1958, Dr. sc. paed. Leipzig 1970) hat sich als Professor für Pädagogische Psychologie an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR vor allem mit der Lerntätigkeit und ihrer Ausbildung im Unterricht z. T. in Kooperation mit sowjetischen Fachkollegen sowie mit theoretischen und methodologischen Problemen der Pädagogischen Psychologie im Kontext der kulturhistorischen Tätigkeitstheorie beschäftigt. Nach der Liquidierung der APW 1990 arbeitslos, erhielt er 1993 eine Professur für Psychologische Didaktik an der Universität Potsdam, wo er an der Ausarbeitung und Realisierung des Potsdamer Modells der Lehrerbildung mitwirkte. Im Ruhestand seit 1997 setzt er seine Arbeit zur Förderung und Bekanntmachung der kulturhistorischen Theorie vorrangig im Rahmen der ICHS-Schriftenreihe und einer gleichnamigen Website fort.

  • Die Schule Gal'perins: Tätigkeitstheoretische Beiträge zum Begriffserwerb im Vor-und Grundschulalter
    Die Schule Gal'perins: Tätigkeitstheoretische Beiträge zum Begriffserwerb im Vor-und Grundschulalter
    Die Schule Gal'perins: Tätigkeitstheoretische Beiträge zum Begriffserwerb im Vor-und Grundschulalter

    In enger Zusammenarbeit mit A.N. LEONT'EV und unter Aufgreifen von VYGOTSKIJS Konzeption der "Zone der nächsten Entwicklung" hat Piotr J. GAL'PERIN einen theoretischen und empirischen Forschungszusammen-hang von pädagogischer Psychologie und Entwicklungspsychologie begründet, der weltweit bedeutenden Einfluss hatte und hat. Dies - nach den PISA- und IGLU-Erhebungen von ganz besonderer Bedeutung für das deutsche Bildungssystem - wird durch die verschiedenen Beiträge des vorliegenden Bandes erschlossen. GAL'PERINS Artikel "Zur Untersuchung der intellektuellen Entwicklung des Kindes" liefert einen Einblick in die theoretische und unterrichtspraktische Dimension seines Forschungsansatzes. Wolfgang JANTZEN diskutiert, bezogen auf die den Traditionen von VYGOTSKIJ, LEONT'EV und GAL'PERIN verpflichtete entwicklungslogische Didaktik von Georg FEUSER, wesentliche Desiderate ihrer Weiterentwicklung. Susanna BORMANN gibt einen systematischen Überblick über die pädagogisch-psychologische Konzeption von GAL'PERINS langjähriger Mitarbeiterin und Kollegin Nina F. TALYZINA, in deren Zentrum Fragen des Begriffserwerbs in der Schule stehen. Die didaktische Konzeption TALYZINAS und ihre Umsetzung insbesondere beim Aufbau mathematischer Kenntnisse in der Grundschule werden auf aktuellem Stand rekonstruiert. Dies wird ergänzt durch den Rückgriff auf die von Ljudmila F. OBUCHOVA aufgezeigte Perspektive der systematischen Herausbildung des "konkret-operativen Denkens" im Sinne von J. PIAGET. Die sog. "Erhaltungsfunktion" - in psychologischer Hinsicht ausschlaggebend für die "Schulreife" - kann im Kindergarten schon weit früher aufgebaut werden Dies zeigt Catharina RIEGER anhand der Diskussion des durch Arbeiten von OBUCHOVA inaugurierten "Niederländischen Programms zum Aufbau der Erhaltungsfunktion". Durch systematische Rückgriffe auf die Theorieentwicklung von PIAGET selbst und zahlreiche praxisbezogene Beispiele werden Wege aufgezeigt, entscheidende Grundlagen des Begriffserwerbs bereits im Kindergarten zu realisieren.

  • Gehirn, Geschichte und Gesellschaft: Die Neurophysiologie Alexander R. Lurijas (1902-1977) - Band 9
    Gehirn, Geschichte und Gesellschaft: Die Neurophysiologie Alexander R. Lurijas (1902-1977) - Band 9
    Gehirn, Geschichte und Gesellschaft: Die Neurophysiologie Alexander R. Lurijas (1902-1977) - Band 9

    Aleksandr Romanoviè LURIJA (16. Juli 1902 - 14. August 1977) war einer der prominentesten Psychologen des vergangenen Jahrhunderts. Zusammen mit L. S. VYGOTSKIJ und A. N. LEONT'EV entwickelte er die kulturhistorische Theorie/Tätigkeitstheorie. Sein äußerst umfangreiches Werk ist, obwohl er ungeheuer viel publizierte und ein großer Teil seines Werkes auch in westlichen Sprachen zugänglich ist, bei weitem noch nicht erschlossen. Hauptgebiet seiner Tätigkeit war die Entwicklung der Neuropsychologie, für welche er inhaltlich und methodologisch Maßstäbe gesetzt hat, die auch heute noch Gültigkeit haben. Daneben hat er auf zahlreichen weiteren Gebieten gearbeitet: Sprache und Sprachentwicklung, Entwicklungspsychologie, psychologische Diagnostik, klinische Psychologie, Psychologie der Rehabilitation, Psychologie der geisti-gen Behinderung, kulturvergleichende Psychologie, allgemeine Psychologie etc. Dieses Denken anlässlich des 100. Geburtstages zu würdigen und weiterzuführen war Gegenstand einer Internationalen Tagung an der Universität Bremen am 5. und 6. Juli 2002, die gemeinsam durchgeführt wurde von der Luria-Gesellschaft e.V., dem Lurija-Institut für Rehabilitations-wissenschaften und Gesundheitsforschung der Universität Konstanz sowie dem Institut für Behindertenpädagogik der Universität Bremen Der vorliegende Band gibt die Grußadressen und Vorträge der Konferenz (unter ihnen vier Mitarbeiter/innen von Lurija) in ihrer Reihenfolge wieder. Wissenschaftliche Beiträge von Gerhard ROTH (Bremen), Anne-Lise CHRISTENSEN (Kopenhagen), Alexandre MÉTRAUX (Heidelberg), Janna GLOZMAN (Moskau), Paul-Walter SCHÖNLE (Magdeburg), Wolfgang JANTZEN (Bremen), Tatjana ACHUTINA (Moskau) und Helmut DÄUKER (Mannheim) würdigen das wissenschaftliche Werk von Aleksandr R. LURIJA, indem sie es rekonstruieren und aktualisieren.

  • Theoretische Anthropologie: Grundzüge der theoretischen Rekonstruktion der menschlichen Seinsweise
    Theoretische Anthropologie: Grundzüge der theoretischen Rekonstruktion der menschlichen Seinsweise
    Theoretische Anthropologie: Grundzüge der theoretischen Rekonstruktion der menschlichen Seinsweise

    Theoretische Anthropologie ist der gelungene Versuch, das gesellschaftliche Sein des Menschen theoretisch zu rekonstruieren. Die Rekonstruktion beginnt mit der Biogenese und zeigt, dass sich essentielle Kategorien des menschlichen Seins wie "Subjekt", "Gegenstand", "Bedürfnis", "Tätigkeit", und "Bewegung" bereits mit der Entstehung des Lebendigen herausbilden. Insbesondere wird gezeigt, dass diese Bestimmungen des Lebens als autonome Bestimmungen lebender Systeme keiner äußeren Anstöße wie Reize bedürfen. Bei der weiteren Rekonstruktion der Evolution lebender Systeme wird gezeigt, dass Kategorien wie "Steuerung der Tätigkeit" oder "Psyche" ebenso autonome Bestimmungen des tierischen Seins sind wie die Kategorien "menschliche Psyche", "ideelles Abbild", "Symbol" oder "Motiv" autonome Bestimmungen des menschlichen Seins. Die Rekonstruktion der menschlichen Seinsweise zeigt, dass die Spezifik des menschliche Sein nur als das Sein kollektiver Subjekte aufgedeckt werden kann. Dabei wird der Ansatz Leontjev´s zur Rekonstruktion des menschlichen Bewusstseins weitergeführt und der soziale Gehalt seines ursprünglichen Handlungsbegriffes im Begriff der sozialen Tätigkeit menschlicher Individuen aufgehoben.

  • Aspects of the Dialogical Self: Extended proceedings of a symposium on the Second International Conference on the Dialogical Self (Ghent, Oct. 2002), including psycholonguistical, conversational, and educational contributions
    Aspects of the Dialogical Self: Extended proceedings of a symposium on the Second International Conference on the Dialogical Self (Ghent, Oct. 2002), including psycholonguistical, conversational, and educational contributions
    Aspects of the Dialogical Self: Extended proceedings of a symposium on the Second International Conference on the Dialogical Self (Ghent, Oct. 2002), including psycholonguistical, conversational, and educational contributions

    Aspects of the Dialogical Self is, at the core, a documentation of the outcome of a symposium held at the Second International Connference on the Dialogical Self (2002). Starting from a psycholinguistical and socio-cultural approach, its aim was to present several perspectives on the phenomenon of (inner) speech on the borders of communication and cognition and of individual and social performances. The symposium was concerned with the concept of development in different respects: in regard to the relation between inner speech and literacy (Juan Daniel Ramirez), to questions and their special role for the dialogical self (Marie-Cécile Bertau), and to the role of mutuality in psychological growth (Vera John-Steiner). The contributions are each followed by comments, thereby conveying some orality and „voicedness“. This core is surrounded by an introductory part depicting the theory of the dialogical self accompanied by a proposition on modeling (Marie-Cécile Bertau), and by an additional topic which is a quite important and complex issue for the dialogical self: addressivity. The first contribution tries to open up the horizon in which addressivity could be placed, departing from philosophical considerations, going via conversational analysis to developmental aspects (Marie-Cécile Bertau). This general approach is supplied by two contributions dealing with specific moments of addressivity: the first one focuses on the special cases of open states of talk, faked multiple addressing, and self-talk (Heike Baldauf-Quilliatre). The second contribution (Marta Soler-Gallart) could well be read as a complement to Ramirez's article since it deals with dialogical reading, stating the transformative force of addressing. Thus, the book offers specific as well as general vistas of the dialogical self and of related questions such as ontogenetic and microgenetic development and conceptions of addressivity.

  • Developmental Work Research: Expanding Activity Theorie In Practice
    Developmental Work Research: Expanding Activity Theorie In Practice
    Developmental Work Research: Expanding Activity Theorie In Practice

    Developmental work research is an innovative approach to the study and reshaping of work and learning. It expands cultural-historical activity theory by bringing it to the domains of work, technology and organizations. The world of work is in turmoil, increasingly dominated by 'runaway objects' generated by globalization and greed. Developmental work research rediscovers and expands use values in runaway objects. In workplace interventions it engages practitioners in expansive re-forging of the objects of their work. In 18 chapters, this book lays out the theoretical and methodological foundations of developmental work research. The practical potential of the approach is demonstrated in a number of case studies, ranging from courts of law and factories to schools and health care clinics. Yrjö Engeström is Professor of Communication at University of California, San Diego and Professor of Adult Education at University of Helsinki. He is Director of the Center for Activity Theory and Developmental Work Research in Helsinki.

  • Putting Activity Theory to Work: Contributions from Developmental Work Research
    Putting Activity Theory to Work: Contributions from Developmental Work Research
    Putting Activity Theory to Work: Contributions from Developmental Work Research

    Cultural-historical activity theory is a powerful toolkit for social sciences. This book demonstrates how the Finnish school of developmental work research uses activity theory in the analysis and practical transformation of work, technology and organizations. Developmental work research is a longitudinal and interventionist approach. Researchers aim at generating, supporting and following cycles of expansive learning in the activity systems they study. The process opens up qualitatively new possibilities for creating use values and for developing the capabilities and agency of the practitioners and their clients. Critical dialogue and partnerships are built between the researchers and the organizations they study. In their 18 chapters, the 23 authors of the book give a broad sample of work done over a period of ten years in the Center for Activity Theory and Developmental Work Research at University of Helsinki. The theoretical and methodological themes range from the polyphony of activity to relationships between history, ethnography and interventions. The empirical chapters range from the work of teachers and judges to collaboration between industrial enterprises. Yrjö Engeström is Professor of Adult Education and Director of the Center for Activity Theory and Developmental Work Research at University of Helsinki. Joachim Lompscher (1932-2005) was Professor Emeritus of Educational Psychology at University of Potsdam. Georg Rückriem is Professor Emeritus of Education at the Hochschule der Künste in Berlin. Cover photo: Faces of the authors in the order of their chapters.

  • Participation, Learning, and Identity: Dialectical Perspectives
    Participation, Learning, and Identity: Dialectical Perspectives
    Participation, Learning, and Identity: Dialectical Perspectives

    Over the past two decades, western scholars increasingly have embraced cultural-historical activity theory as a framework for thinking about knowing and learning in school and workplace settings. Yet in the adoption of this framework, many of its fundamental underpinnings in materialist dialectic have dis-appeared. Cultural-historical activity theory has been fitted to a fundamentally dualistic way of thinking the subject and object of activity, individual and collective, subjectivity and intersubjectivity, abstract and concrete, etc. This book redresses the inappropriate translation by radically sticking to a materialist-dialectical theorizing of knowing, learning, participation, and identity. The authors draw on several detailed ethnographic studies at the kindergarten, elementary school, and middle school levels and in a workplace as case materials to articulate various aspects of the specifically human activity observed in each setting. Wolff-Michael Roth is Lansdowne Professor of applied cognitive science at the University of Victoria (UVic) and director of the CHAT@UVic laboratory concerned with the investigation of knowing and learning in science and mathematics across the lifespan. SungWon Hwang is postdoctoral fellow at UVic studying embodied cognition. Yew Jin Lee is a Ph.D. candidate at UVic focusing on workplace learning. Maria Inês Mafra Goulart is a Ph.D. candidate investigating science learning in kindergarten schools.

  • Lerntätigkeit - Lernen aus kultur-historischer Perspektive: Ein Beitrag zur Entwicklung einer neuen Lernkultur im Unterricht
    Lerntätigkeit - Lernen aus kultur-historischer Perspektive: Ein Beitrag zur Entwicklung einer neuen Lernkultur im Unterricht
    Lerntätigkeit - Lernen aus kultur-historischer Perspektive: Ein Beitrag zur Entwicklung einer neuen Lernkultur im Unterricht

    Die Grundzüge der kultur-historischen Theorie wurden vor fast 100 Jahren vor allem durch L.S. Vygotskij formuliert, dennoch sind der Tätigkeitsansatz und seine Konkretisierung auf die Theorie der Lerntätigkeit noch jung. Es ist das Verdienst von D.B. El''''konin, V.V. Davydov, J. Lompscher und ihrer Schüler, hier Pionierarbeit geleistet zu haben, wobei eine systematische Darstellung der Theorie der Lerntätigkeit auf der Grundlage der kultur-historischen Theorie und des Tätigkeitsansatzes bislang fehlte. Dieses Defizit zu bearbeiten, ist Anliegen des vorliegenden Bandes. Dabei wird insbesondere gezeigt, wie durch die Anwendung der kultur-historischen Theorie und des Tätigkeitsansatzes auf das Problem des menschlichen Lernens ein Beitrag geleistet werden kann, eine neue Lernkultur (nicht nur) im Unterricht zu entwickeln und zu entfalten. Ausgehend von einer knappen Beantwortung der Fragen nach dem Wesen der kultur- historischen Theorie und der Konzeption der Tätigkeit werden der Zusammenhang von Tätigkeit und Persönlichkeitsentwicklung thematisiert und das Problem menschlichen Lernens und der Lerntätigkeit erläutert. Anschließend rückt das Verhältnis von Lernen und Lehren, vor allem im Zusammenhang mit Schule und Unterricht, in den Mittelpunkt der Analyse: Lehren wird in seiner Funktion als Entwicklungsförderung diskutiert und dargestellt, was es aus Sicht der Theorie der Lerntätigkeit bedeutet, das Lernen zu lernen, Lerntätigkeit im Unterricht auszubilden. Die letzten drei Kapitel versuchen vor allem aktuelle Themen und Problemstellungen wie das Verhältnis von Konstruktivismus und Tätigkeitsansatz in der Pädagogik, die didaktische Analyse und Unterrichtsplanung sowie das Verhältnis von neuer Lernkultur und Neuen Medien aufzugreifen, um Zukunftsperspektiven der Theorieentwicklung deutlich zu machen.

  • Aleksej N. Leont'ev: Frühe Schriften Band II
    Aleksej N. Leont'ev: Frühe Schriften Band II
    Aleksej N. Leont'ev: Frühe Schriften Band II

    Mit diesem Band werden die noch fehlenden Arbeiten (Publikationen und Manuskripte) Leont'evs bis 1940 zugänglich gemacht. Sie dokumentieren mit bisher unbekannten Manuskripten über James und Spinoza die Anfänge der wissenschaftlichen Arbeit Leont'evs in der Psychologie, die Phase der an Kornilov orientierten reaktologischen Experimente unter der Leitung von Lurija, den Beginn der Zusammenarbeit mit Vygotskij und besonders breit und mit zahlreichen bisher unbekannten Manuskripten und Briefen die Auseinandersetzung mit der instrumentellen bzw. kulturellen Psychologie Vygotskijs und die Anfänge der Arbeit an der Tätigkeitstheorie in Char'kov. Vor allem für das Verständnis dieser Phase in der Entwicklung des leont'ev-schen Denkens sind die hier zum ersten Mal in deutscher Sprache vorliegenden Texte außerordentlich interessant, für das Verständnis des Verhältnisses von Leont'ev und Vygotskij sind sie unverzichtbar. Die von Leont'ev selbst publizierten sowie auch die posthum erschienenen Arbeiten sind damit vollständig in deutscher Sprache zugänglich mit Ausnahme eines mit A. Leont'ev unterzeichneten Aufsatzes aus dem Jahr 1923, dessen Autorschaft bisher von den Nachkommen noch nicht sicher geklärt werden konnte sowie eines Artikels über Psychologie aus der Großen Sowjetischen Enzyklopädie, der seiner Länge wegen nicht berücksichtigt wurde. Die bisher auch in russischer Sprache noch nicht veröffentlichten Manuskripte werden hier in ihrem größten Teil mitgeteilt. Nicht berücksichtigt wurden (nach dem derzeitigen Stand ihrer Kenntnis) lediglich Varianten bzw. kleinere Enzyklopädie-Artikel, so dass der die Frühphase der Theorieentwicklung Leont'evs abdeckende Textbestand jetzt vollständig zur Verfügung steht.

  • Erinnerungen für die Zukunft - Pädagogische Psychologie in der DDR: Tagungsband des Symposiums zum Andenken an Joachim Lompscher am 31. Aug. 2005 in Berlin
    Erinnerungen für die Zukunft - Pädagogische Psychologie in der DDR: Tagungsband des Symposiums zum Andenken an Joachim Lompscher am 31. Aug. 2005 in Berlin
    Erinnerungen für die Zukunft - Pädagogische Psychologie in der DDR: Tagungsband des Symposiums zum Andenken an Joachim Lompscher am 31. Aug. 2005 in Berlin

    Joachim Lompscher (07.11.1932 - 05.02.2005) war einer der national und international bekanntesten pädagogischen Psychologen der DDR. Als einer der Mitbegründer der Pädagogischen Psychologie in der DDR und wichtiger Repräsentant der Theorie der Lerntätigkeit, die weitgehend mit seinem Namen verknüpft ist, erwarb er sich bleibende Verdienste um die pädagogische Forschung und Anerkennung seiner wissenschaftlichen Arbeit im In- und Ausland. Mit dem Ziel der Würdigung seines Lebenswerkes fand am 31.08.2005 das wissenschaftliche Symposium „Erinnerung für die Zukunft - Pädagogische Psychologie in der DDR“ in Berlin statt. Im vorliegenden Band sind die anlässlich dieses Symposiums gehaltenen Impulsreferate versammelt. Sie geben einen Überblick über die Bedeutung und den wissenschaftlichen Ertrag der Pädagogischen Psychologie in der DDR, zeigen aber auch Probleme und Grenzen der pädagogischen Forschung unter den Bedingungen staatlicher Bevormundung und Indoktrination auf. Thematisch ist der Band in drei Blöcke gegliedert, die Bezüge zu den Schaffensstationen Joachim Lompschers aufweisen. Adolf Kossakowski und Horst Kühn unternehmen aus unterschiedlichen Perspektiven den Versuch einer Bilanz der Entwicklung der Pädagogischen Psychologie der DDR in den Jahre 1949 bis 1990. Wolfgang Jantzen thematisiert aus allgemeiner und persönlicher Sicht die Wahrnehmung der Kulturhistorischen Psychologie der DDR aus der Perspektive eines Wissenschaftlers aus der Bundesrepublik Deutschland, Marianne Hedegaard und Seth Chaiklin übernehmen dies aus internationaler Perspektive, wobei hier vor allem die Arbeiten Joachim Lompschers im Zentrum stehen. Gerald Matthes und Hartmut Giest diskutieren anhand konkreter Probleme der Lernförderung, inwiefern Erkenntnisse der Pädagogischen Psychologie der DDR für die Bewältigung aktueller und zukünftiger Aufgaben nutzbringend angewandt werden können. Der Band enthält ferner eine Bibliografie Joachim Lompschers sowie einen Nachruf von Georg Rückriem und Hartmut Giest auf Joachim Lompscher.

  • Begriffliches Lernen und entwickelnder Unterricht: Grundzüge einer kulturhistorischen Didaktik für den integrativen Unterricht
    Begriffliches Lernen und entwickelnder Unterricht: Grundzüge einer kulturhistorischen Didaktik für den integrativen Unterricht
    Begriffliches Lernen und entwickelnder Unterricht: Grundzüge einer kulturhistorischen Didaktik für den integrativen Unterricht

    Ausgehend von der kulturhistorischen Behindertenpädagogik (Feuser, Jantzen) erschließt das Buch von Birger Siebert erstmals die im deutsch-sprachigen Bereich bisher nur rudimentär wahrgenommene Theorie des „entwickelnden Unterrichts“. Sie geht auf den russischen Psychologen V. V. Davydov zurück und verbindet – durch umfangreiche empirische Forschung fundiert – Entwicklungspsychologie und schulisches Lernen. Sie folgt dabei den theoretischen Grundannahmen von L. S. Vygotskij, dass gutes Lernen die Entwicklung fördert. Weltweit beachtet war sie u.a. einer der wesentlichen Impulsgeber für die Erfolge Finnlands in den PISA-Untersuchungen. Auf der anderen Seite ist Davydovs Theorie höchst anspruchsvoll im Rahmen des komplexen Gebäudes der kulturhistorischen und Tätigkeitstheorie angesiedelt. Philosophisch ist Davydov erheblich von Evald Il’enkov beeinflusst. Insofern ist die Rekonstruktion des Theorie-Praxis-Gebäudes des „entwickelnden Unterrichts“ auch im internationalen Rahmen gesehen eine ebenso praktisch bedeutsame wie theoretisch anspruchsvolle Aufgabe, die Birger Siebert bravourös meistert. (Wolfgang Jantzen) Das vorliegende Werk führt in einmaliger Weise in die Theorie der Lerntätigkeit und des entwickelnden Unterrichts ein. Es ermöglicht eine Annäherung an grundlegende Fragestellungen einer an der kulturhistorischen Theorie orientierten Pädagogik und Didaktik, wie sie Davydov und El’konin entwickelt haben – und damit an eine Thematik, die im deutschen Sprachraum wenig rezipiert ist. Vor allem hinsichtlich der Bewältigung der didaktischen Probleme eines integrativen Unterrichts ist dieses Buch wegweisend. (Georg Feuser)

  • Tätigkeit - Lerntätigkeit - Lehrstrategie: Die Theorie der Lerntätigkeit und ihre empirische Erforschung
    Tätigkeit - Lerntätigkeit - Lehrstrategie: Die Theorie der Lerntätigkeit und ihre empirische Erforschung
    Tätigkeit - Lerntätigkeit - Lehrstrategie: Die Theorie der Lerntätigkeit und ihre empirische Erforschung

    Die deutsche Rezeption der Kulturhistorischen Tradition bzw. der Tätigkeitstheorie steckt immer noch in den Anfängen bzw. kommt nur zögerlich voran. Eine monografische Darstellung der Tätigkeitstheorie in deutscher Sprache gibt es bis heute nicht. Der vorliegende Band aus dem Nachlass eines der beiden Gründer der Reihe und der thematischen Website bedeutet einen gewichtigen Schritt vorwärts in beiden Richtungen: Nirgends sonst gibt es eine so umfassende und zugleich detaillierte Zusammenfassung der tätigkeitstheoretischen Diskussion unter den Vertretern der von VYGOTSKIJ begründeten Kulturhistorischen Schule vor allem in der Sowjetunion und in Russland und nirgends sonst findet man eine so systematische Darstellung und zugleich bewertende Einschätzung des Tätigkeitskonzeptes mit Blick auf die Lösung psychologischer und pädagogischer Fragestellungen wie in diesem Buch. Das hier erstmals publizierte ursprüngliche Manuskript wurde in der DDR als Buchprojekt nicht genehmigt und ist ein exemplarischer Fall für den gesellschaftlichen Status der Wissenschaft im Allgemeinen und der Psychologie im Besonderen in der Auflösungsphase der DDR. In seinen zwei Hauptteilen werden einerseits die tätigkeitstheoretischen konzeptionellen Grundlagen für LOMPSCHERs alternative Lehrstrategie des Aufsteigens vom Abstrakten zum Konkreten begründet sowie über deren empirische Erforschung berichtet. Das Buch wird eingeleitet von einer ausführlichen Würdigung seines Inhaltes und seiner Entstehungsgeschichte durch HARTMUT GIEST und GEORG RÜCKRIEM. Es ist ein unverzichtbares Grundlagenbuch für alle, die sich für das Thema einer neuen Lernkultur und insbesondere für die Lehrstrategie des Aufsteigens vom Abstrakten zum Konkreten interessieren.

  • Allgemeine Behindertenpädagogik: 2 Teile in einem Band. Teil 1: Sozialwissenschaftliche und psychologische Grundlagen. Tl. 2: Neurowissenschaftliche Grundlagen, Diagnostik, Pädagogik und Therapie
    Allgemeine Behindertenpädagogik: 2 Teile in einem Band. Teil 1: Sozialwissenschaftliche und psychologische Grundlagen. Tl. 2: Neurowissenschaftliche Grundlagen, Diagnostik, Pädagogik und Therapie
    Allgemeine Behindertenpädagogik: 2 Teile in einem Band. Teil 1: Sozialwissenschaftliche und psychologische Grundlagen. Tl. 2: Neurowissenschaftliche Grundlagen, Diagnostik, Pädagogik und Therapie

    Bis heute hat die allgemeine Pädagogik Probleme der Behinderung weitgehend ausgeklammert und der Sonderpädagogik überlassen. Und diese hat Behinderung meist als Natureigenschaft oder Schicksal verdinglicht, zum Gegenstand einer Sonderbehandlung erklärt, die diesem Problem am ehesten angemessen sei. Auch die moderne Debatte um Integration oder Inklusion hat diese Aufspaltung nicht restlos überwunden. Tatsächlich aber ist Behinderung immer eine soziale Konstruktion, so arbeitet Jantzen heraus. Denn die mit Behinderung einhergehende soziale Isolation wirkt auf die psychische Entwicklung ebenso wie auf deren biologische Voraussetzungen zurück. Das Lehrbuch von Wolfgang Jantzen, mittlerweile ein Klassiker nicht nur des Faches sondern der Humanwissenschaften insgesamt, bricht mit derartigen Positionen. Es knüpft an die kulturhistorische Theorie bzw. Tätigkeitstheorie von Vygotskij, Leont'ev und Lurija an und erarbeitet Lösungen zu einer Reihe der dort gestellten Aufgaben. Unter Aufarbeitung zahlreicher sozialwissenschaftlicher, psychologischer und neurowissenschaftlicher Aspekte ebenso wie in einer Neubestimmung der Grundlagen von Diagnostik, Pädagogik und Therapie entwickelt es eine stringente humanwissenschaftliche Theorie und Praxis der Behindertenpädagogik, die zugleich den Kern einer allgemeinen Pädagogik bildet. Teil 1: Sozialwissenschaftliche und psychologische Grundlagen. Tl. 2: Neurowissenschaftliche Grundlagen, Diagnostik, Pädagogik und Therapie

  • Kulturhistorische Psychologie heute: Methodische Erkundungen zu L.S.Vygotskij
    Kulturhistorische Psychologie heute: Methodische Erkundungen zu L.S.Vygotskij
    Kulturhistorische Psychologie heute: Methodische Erkundungen zu L.S.Vygotskij

    Inhaltsverzeichnis Einleitung Die Rezeption von Lurija in Deutschland Interdisziplinarität und das Problem der „allgemeinen Wissenschaft“ Methodologische Aspekte der Behindertenpädagogik als synthetische Humanwissenschaft Methodologische Grundfragen der kulturhistorischen Neuropsychologie Das spinozanische Programm der Psychologie: Versuch einer Rekonstruktion von Vygotskijs Methodologie des psychologischen Materialismus Vygotskij und das Problem der elementaren Einheit der psychischen Prozesse Kritisches Gespräch über Vygotskij Vygotskijs defektologische Konzeption Schwerste Beeinträchtigung und die „Zone der nächsten Entwicklung“ Sprache, Bewusstsein und Tätigkeit – Methodologische Bemerkungen Die Dominante und das Problem der „niederen psychischen Funktionen“ im Werk von Vygotskij Die „Zone der nächsten Entwicklung“ – neu betrachtet Die Konzeption des Willens im Werk von Vygotskij und ihre Weiterführung bei Leont’ev A.N. Leont''ev und das Problem der Raumzeit in den psychischen Prozessen Zeit und Eigenzeit als Dimensionen der Behindertenpädagogik Überlegungen zu einer kulturhistorischen Theorie der Sprachentwicklung Entwicklung des Selbst, funktionales und optimales Lernen Genesis und Zerfall von sozialem Sinn – Methodologische Annäherungen Quellenachweise

  • Lernen im Medienumbruch: Ein Beitrag zur Diskussion der Integration von Arbeiten und Lernen am Beispiel der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung in der IT Branche
    Lernen im Medienumbruch: Ein Beitrag zur Diskussion der Integration von Arbeiten und Lernen am Beispiel der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung in der IT Branche
    Lernen im Medienumbruch: Ein Beitrag zur Diskussion der Integration von Arbeiten und Lernen am Beispiel der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung in der IT Branche

    Medientheoretische Erkenntnisse bieten eine neue Perspektive für die Erziehungswissenschaft und die Berufsbildungsforschung. In den neuen Medientheorien werden die „Neuen Medien“ nicht als innovative Werkzeuge, sondern als Bestimmungsgröße epochaler Veränderungen als Leitmedium beschrieben. Die vorliegende Arbeit führt in die neuen Medientheorien ein, stellt ein Modell zum Medienumbruch vor und überträgt dieses auf die Analyse von aktuellenTransformationsprozessen im Umfeld des Lernens. Das Modell zum Medienumbruch wird exemplarisch zur Analyse der Rolle der „Neuen Medien“ im Modellprojekt „Arbeitsprozessorientierte Weiterbildung in der IT-Branche (APO-IT)“ (2000-2005) genutzt. Dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Forschungsprogramms „Neue Medien in der Bildung“ geförderte Projekt hat ein breit beachtetes und durch seine Verbindung zum neuen IT-Weiterbildungssystem (2002) bildungspolitisch höchst relevantes Konzept zur Integration von Lernen und Arbeiten in der beruflich-betrieblichen Weiterbildung entwickelt. Die Analyse konzentriert sich auf die Medienentwicklungen im Projekt, stellt die entwickelten E-Learning- Lösungen vor, beschreibt Erfahrungen mit dem Einsatz dieser Lösungen und diskutiert die Bedeutung, die die „Neuen Medien“ im entwickelten Lernkonzept haben. Die Analyse zeigt, dass ein neues Denken in Bezug auf die Rolle der neuen medialen Instrumente einerseits und des neuen Leitmediums andererseits zwingend ist und dass die Entwicklung neuer Lernkonzepte unter den Bedingungen des neuen Leitmediums mehr Aufmerksamkeit verdient als die Entwicklung mediendidaktischer Lösungen.

  • Lernen und Lerntätigkeit: Ontogenetische, Phylogenetische und epistemologische Studien
    Lernen und Lerntätigkeit: Ontogenetische, Phylogenetische und epistemologische Studien
    Lernen und Lerntätigkeit: Ontogenetische, Phylogenetische und epistemologische Studien

    Für "Lernen" und "Lerntätigkeit" scheinen in einer traditionellen Perspektive die einzelwissenschaftlichen Disziplinen der Psychologie, Erziehungswissenschaft und der Schulpädagogik zuständig zu sein. Sie bemühen sich mit all ihrem methodischen Instrumentarium um eine immer präzisere wissenschaftliche Erfassung dieser Wirklichkeit, die in der Perspektive der jeweiligen Einzelwissenschaft im Grunde als bereits verstanden gilt. Die Lernpsychologie weiß im Grunde genommen, was Lernen seinem Wesen nach ist; die Schulpädagogik weiß im Grunde genommen, was Lerntätigkeit, was handlungsorientierter Unterricht ist. Noch nicht ganz verstandene Bereiche werden als zu lösende Forschungsaufgaben angesehen. Einer solchen Auffassung versucht dieser Band mit einem Hinweis Albert Einsteins zu widersprechen: "Begriffe, welche sich bei der Ordnung der Dinge als nützlich erwiesen haben, erlangen über uns leicht eine solche Autorität, dass wir sie als unabänderliche Gegebenheiten hinnehmen. Sie werden zu "Denknotwendigkeiten" gestempelt. Der Weg des wissenschaftlichen Fortschritts wird durch solche Irrtümer oft für lange Zeit ungangbar gemacht. Es ist deshalb keine müßige Spielerei, wenn wir darin geübt werden, die geläufigen Begriffe zu analysieren. Dadurch wird ihre allzu große Autorität gebrochen" EINSTEIN, Albert (1931): The World as I see it. In: Forum and Century. Vol. 84, pp193-194. In dieser Perspektive wagt dieser Band eine Grenzüberschreitung. Die Kulturhistorische Schule wird als eine philosophische und theoretische Ebene verstanden, die eine Meta-Ebene über die einzelwissenschaftlichen Disziplinen darstellt. Auf dieser Meta-Ebene finden sich zwei methodologische Prinzipien, das Prinzip des Historischen Herangehens und das Erklärungsprinzip der Tätigkeit. Im Kontext der Kulturhistorischen Schule wird in diesem Band gefragt: Was ist das Menschliche am Menschlichen Lernen? Wie ist dies Menschliche menschlich geworden? In welchen historisch-gesellschaftlichen Etappen hat es sich bis heute entwickelt? Die empirischen Daten, die dieser Studie zugrundliegend sind bereits durchgeführte überwiegend gegenständliche und überwiegend theoretische Studien der einzelwissenschaftlichen Disziplinen. Insgesamt stellt dieser Band sich dabei der Aufgabe die gegenwärtige Arbeitsteilung zwischen Psychologie, Erziehungswissenschaft und Schulpädagogik zu überwinden.

  • Entwickelnde Arbeitsforschung: Die Tätigkeitstheorie in der Praxis
    Entwickelnde Arbeitsforschung: Die Tätigkeitstheorie in der Praxis
    Entwickelnde Arbeitsforschung: Die Tätigkeitstheorie in der Praxis

    Die Entwickelnde Arbeitsforschung ist ein innovativer Ansatz zur Untersuchung und Neugestaltung von Arbeit und Lernen. Sie erweitert die Kulturhistorische Tätigkeitstheorie durch ihre Einführung in die Bereiche Arbeit, Technologie und Organisationen. Die Welt der Arbeit befindet sich im Umbruch und wird dabei in zunehmendem Maße durch Konflikte und Widersprüche beherrscht, die in Folge von Globalisierung und Profitlogik entstehen. Die Entwickelnde Arbeitsforschung enthält eine praktische Interventionsstrategie, die Beteiligte und Betroffene als gleichberechtigte Akteure dieser Widersprüche an einen Tisch holt und mit ihnen gemeinsam neue Lösungen ermöglicht. In 18 Kapiteln entwickelt das vorliegende Buch die theoretischen und methodologischen Grundlagen dieser Interventionsstrategie. Das praktische Potenzial dieses Ansatzes wird in zahlreichen Fallstudien aus verschiedenen Gebieten demonstriert, die von Gerichten und Fabriken über Schulen bis hin zu Einrichtungen des Gesundheitswesens reichen. Insbesondere im Bereich der Schulentwicklung stellt sie eine praktisch erprobte Alternative dar, die nicht nur durch den Beispielcharakter der Fallstudien, sondern vor allem durch die konkrete Methodologie überzeugt und wichtige Anregungen auch für die deutsche Schulentwicklungsforschung präsentiert.

  • The Eternal Return: Reproduction and Change in Complex Activity System - The Case of Salmon Enhancement
    The Eternal Return: Reproduction and Change in Complex Activity System - The Case of Salmon Enhancement
    The Eternal Return: Reproduction and Change in Complex Activity System - The Case of Salmon Enhancement

    Cultural-historical activity theory frequently is used as a framework for studying static situations statically. In this book, the authors implement Lev Vygotsky’s call for doing unit rather than element analysis by studying activity dynamically, across different spatial and temporal scales. The eternal return, that is, the continual production of change while reproducing the system, is taken as the central metaphor for a system that produces self-movement. A case study is provided of salmon enhancement in British Columbia (Canada), linking the 120-year cultural history of this activity, with the 30-year evolution of a fish hatchery that concretely constitutes the system in one of the possible ways, and the knowing and learning of individual fish culturists, which is analyzed at the time scales of five years down to the micro-evolution of individual conversations. Most importantly, the authors implement Vygotsky’s call for theorizing affect and emotion at the very heart of the activity system, showing how the eternal return allows us to under-stand the change of worker involvement and identification with the goals of their workplace.

  • Boys-Talk: Eine explorative Untersuchung zur narrativ-biographischen (Re) Kon-struktion sozialer (selbst-reflexiver) Geschlechtsidentität
    Boys-Talk: Eine explorative Untersuchung zur narrativ-biographischen (Re) Kon-struktion sozialer (selbst-reflexiver) Geschlechtsidentität
    Boys-Talk: Eine explorative Untersuchung zur narrativ-biographischen (Re) Kon-struktion sozialer (selbst-reflexiver) Geschlechtsidentität

    Viele Studien zeigen, dass soziale Konstruktionen „traditioneller Männlichkeit“ als sinnvoll angeeignete Bedeutungen mit Problemen für die Jungen selbst und für andere verbunden sind. Demgegenüber stand in dieser Untersuchung der Prozess im Mittelpunkt, in dem Jungen und männliche Jugendliche eine Persönlichkeit entwickeln, in der sie sich auf Distanz zu traditioneller Männlichkeit begeben. Grundlage ist ein, auf der materialistischen Subjekttheorie und abbild-theoretischen Entwicklungspsychologie Wolfgang Jantzens aufbauendes Modell männlicher Persönlichkeitsentwicklung, das mit narrationspsychologischen Erkenntnissen zur Identitätsentwicklung in der Adoleszenz und psychoanalytischen Annahmen zur Spät-adoleszenz weiterentwickelt wurde. Das Modell beschreibt den Prozess der Entwicklung vom Jungen zum Mann und zeigt, wie sich darin ontogenetisch die Fähigkeit zur Distanzierung von traditioneller Männlichkeit entwickelt. Die empirische Studie gibt einen Einblick in die biographischen Erfahrungen oder Lebensbedingungen, die zu dieser Geschlechtsidentitätsentwicklung bei männlichen Spätadoleszenten beigetragen haben. Im Mittelpunkt steht das autobiographische Erzählen als gegenständliche Tätigkeit, das als dialektischer Prozess von Aneignung und Vergegenständlichung die Möglichkeit bietet, bewusste Identität zu bilden und sie zugleich von außen wahrzunehmen und rekonstruieren zu können.

  • Erik Grigor'evic Judin: Systemansatz und Tätigkeitsprinzip - Methodologische Probleme der modernen Wissenschaft
    Erik Grigor'evic Judin: Systemansatz und Tätigkeitsprinzip - Methodologische Probleme der modernen Wissenschaft
    Erik Grigor'evic Judin: Systemansatz und Tätigkeitsprinzip - Methodologische Probleme der modernen Wissenschaft

    Erik Grigor'evic Judin (1930-1976) gehört zu den ersten Rezipienten der internationalen Systemtheorie und den profiliertesten Vertretern einer systemisch orientierten Methodologie der Wissenschaften in der Sowjetunion. Zugleich ist er einer der frühesten und entschiedensten Analytiker der Tätigkeitstheorie insbesondere Vygotskijs und Leont'evs. Judin erkannte als einer der ersten die methodologische Bedeutung des Tätigkeitsprinzips für die Wissenschaft und beschäftigte sich in diesem Zusammenhang unter anderem mit den beiden Problemen, die zu den bis heute anhaltenden Hauptkontroversen der Tätigkeitstheoretiker gehören: die immer noch heftig umstrittene tätigkeitstheoretische Kontinuität von Vygotskij zu Leont'ev und die ebenfalls kontroverse methodologische Berechtigung, Tätigkeit nicht nur als Erklärungsprinzip, sondern auch als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung zu verwenden. Seine Lösungen sind bis heute ungebrochen aktuell und anregend geblieben. Gleichwohl blieb die Rezeption seiner Schriften, die sich auch auf Probleme der Ergonomie, Soziologie, Psychologie, Semiotik und Pädagogik beziehen, im deutschsprachigen Raum insgesamt sehr begrenzt. Insbesondere das vorliegende Buch Judins, das die Ergebnisse seiner Arbeit zusammenfasst, wurde außer von Michael Otte und Falk Seeger, Bernd Fichtner, Joachim Lompscher und Arne Raeithel im deutschen Sprachraum nicht rezipiert. Es erscheint hier zum ersten Mal in vollständiger Übersetzung zusammen mit einer Einleitung von Michael Otte und einer Kurzbiographie von Erik Judins Bruder Boris.

  • Dialogue and Creativity: Activity Theory in the Study of Science, Technology and Innovations
    Dialogue and Creativity: Activity Theory in the Study of Science, Technology and Innovations
    Dialogue and Creativity: Activity Theory in the Study of Science, Technology and Innovations

    This book is a collection of papers in which cultural-historical activity theory (CHAT) is used to study science, technology and innovations. In the 16 chapters of the book an activity theoretical approach is developed through dialogue with the relevant theoretical approaches of science and technology studies, such as actor network theory, symbolic interactionism and Knorr-Cetinas's theory of objectual cultural practice. The book has three parts. The first one comprises empirical studies on creativity and change in research work and innovations. The cases studied include research groups in analytical chemistry, aerosol physics, biotechnology as well as innovations in medical technology by research-based firms. In making sense of the distributed creation, CHAT is put in dialogue with the systemic view of psychology of creativity, the systemic approach in history of technology as well as sociological theories of creativity. The second part compares systematically the similarities and differences between Deweyan pragmatism and CHAT, and shows how they can be used in a complementary way in empirical research. The third part evaluates actor network theory, constructivist conceptions of learning as well as the concept of routine largely used in organizational studies from the position of CHAT. In addition the concept 'object of activity' central in activity theory is discussed and elaborated in two chapters. The autor: Reijo Miettinen is Professor of Adult Education in the University of Helsinki and he was Vice director of the Center for Activity Theory and Developmental Work Research in 1995-2007.

  • Culture and Emerging Educational Challenges: A Dialogue with Brazil / Latin America
    Culture and Emerging Educational Challenges: A Dialogue with Brazil / Latin America
    Culture and Emerging Educational Challenges: A Dialogue with Brazil / Latin America

    This book is the result of a long movement of ideas and practices between Brazil and Germany. It brings together different research methodologies (discourse analysis, case studies, cross-cultural comparison, and action and practice- research) and studies innovative theoretical approaches and childhood-related practices that question present power relations and open up new ways of dealing with emerging phenomena in the fields of school and educational policy as well as in home-rearing, therapeutic, and community practices. A series of critical case-studies and examples of radically innovative educational, media and therapeutic practices and community-based interventions are presented, all of which demonstrate the transformative powers of collective subjectivities in the making of the history of childhood and youth and of society in general. The studies presented in this volume also illustrate the role cultural-historical and qualitative childhood research may play in this “making of history”. With an introduction by M. Kontopodis and chapters by: I. Behnken, M. Benites, F. Camerini, M. Damiani, B. Fichtner, F. Liberali, A. Lopes, M. Mascia, I. S. Soares, H. Winkler, and W. Wörster.

  • Lernen im Lebenszusammenhang: Der Beitrag der subjektwissenschaftlichen Arbeiten Klaus Holzkamps zu einer pädagogischen Theorie des lebensbegleitenden Lernens.
    Lernen im Lebenszusammenhang: Der Beitrag der subjektwissenschaftlichen Arbeiten Klaus Holzkamps zu einer pädagogischen Theorie des lebensbegleitenden Lernens.
    Lernen im Lebenszusammenhang: Der Beitrag der subjektwissenschaftlichen Arbeiten Klaus Holzkamps zu einer pädagogischen Theorie des lebensbegleitenden Lernens.

    Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie sich mit den Prozessen gesellschaftlicher Transformation nicht nur das individuelle wie kollektive Handeln, sondern auch das darauf bezogene Lernen verändert. Im Zentrum steht die reflexive Analyse, Konstituierung und Entwicklung eines Lernens im Kontext gesellschaftlich-historischen Wandels. Dies wird aus erwachsenen-pädagogischer Perspektive als komplexe Entwicklungs-, Organisations- und Gestaltungsaufgabe entfaltet. Dabei werden die wissenschaftskonzeptionellen Arbeiten des Psychologen Klaus Holzkamp herangezogen, um Grundlagenprobleme hinsichtlich der Konstituierung eines gesellschaftlich vermittelten Lernbegriffes zu analysieren und um diese im Anschluss an die Diskurse des „Cultural Turn“ in Richtung einer kulturtheoretischen Fundierung zu überwinden. Holzkamps subjektwissenschaftliche Konzeption eines gesellschaftlich vermittelten Lernens wird rezipiert, um Möglichkeiten für die wissenschaftlich fundierte Konstituierung und Entwicklung eines Lernens im Lebenszusammenhang zu erschließen, das an die gegenwärtige Komplexität, Flexibilität und Temporalität sozialer Wandlungsprozesse anzuschließen vermag. Deren Ertrag wird mit Blick auf die Überschreitung bisheriger wissenschafts- und lerntheoretischer Engführungen und auf die erwachsenenpädagogischen Entwicklungs- und Unterstützungsaufgaben eines lebensweltlich vermittelten Lernens ausgewertet. Als Ergebnis wird eine konzeptionelle Perspektive sichtbar, mit der sich Lernen im Lebenszusammenhang als systemisch-sozialstrukturelles Geschehen konstituieren, unterstützen und reflexiv entwickeln lässt. Exemplarische Ausblicke auf die Konturen sozialer Praktiken des Lernens zeigen, in welche Richtung diese Konzeption weiter zu denken wäre.

  • Tätigkeitstheorie und (Wissens-)Gesellschaft: Fragen und Antworten tätigkeitstheoretischer Forschung und Praxis
    Tätigkeitstheorie und (Wissens-)Gesellschaft: Fragen und Antworten tätigkeitstheoretischer Forschung und Praxis
    Tätigkeitstheorie und (Wissens-)Gesellschaft: Fragen und Antworten tätigkeitstheoretischer Forschung und Praxis

    Die aktuell stattfindenden Transformationen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens erfordern ein neues, adäquaten Wissens. Das setzt voraus, dass die traditionellen Strategien seiner Generierung, also auch die Tätigkeitstheorie, nüchtern und kritisch auf den Prüfstand gestellt werden. Mit diesem Ziel treffen sich deutsche Tätigkeitstheoretiker seit einigen Jahren auf einer regelmäßig stattfindenden Konferenzreihe, um im transdisziplinären Dialog über Fragen und Probleme der Tätigkeitstheorie zu beraten. Der vorliegende Band enthält eine Reihe von Beiträgen, die auf dem Hintergrund der Konferenzreihe entstanden sind und Themen behandeln wie eine Überprüfung des Vygotskijschen Modells der Entwicklung höherer psychischer Funktionen anhand neuerer kognitions- und entwicklungspsychologischer Befunde, den methodologischen Versuch, die Kategoriengenese am Beispiel von Bildung und Erziehung als Teil der Gesellschaftsgeschichte zu behandeln, den Begriff der „Neuen Lernkultur“, seine Bedeutung für den Unterricht, ein therapeutisches Diagnosemodell für ADHS-Kinder, ein sinnorientiertes Konzept für den Geschichtsunterricht, eine Strategie für expansives Lernen sowohl auf individueller als auch institutioneller Ebene und schließlich den Entwurf einer expliziten Methodologie der Tätigkeitstheorie.

  • L. S. Wygotski: Werk und Rezeption
    L. S. Wygotski: Werk und Rezeption
    L. S. Wygotski: Werk und Rezeption

    Seit der Renaissance von L. S. Wygotskis kulturhistorischem Ansatz in den siebziger Jahren wurde sein Denken von ganz unterschiedlichen Theorieströmungen in der Psychologie sowie in den Sozial- und Kulturwissenschaften aufgenommen. Dieses Buch bietet eine systematische Rekonstruktion des Wygotskischen Werks und eine kritische Analyse der aktuellen Rezeptionen seines Ansatzes. Welche sind die sozialen, politischen und methodologischen Implikationen der wichtigsten Lesarten Wygotskis? Wie kann Wygotskis Werk zu einem kritischen und situierten Verständnis heutiger Subjektivität beitragen?

  • Die Psychologie des Spiels
    Die Psychologie des Spiels
    Die Psychologie des Spiels

    Daniil Borisovic El`konin (1904-1984) legte Ende der 1970er Jahre mit seiner „Psychologie des Spiels“ eine umfassende Arbeit zu einer Theorie des Kinderspiels und zur Spielentwicklung vor, die die Sichtweise der kulturhistorischen Psychologie auf die Thematik entwickelt und zusammenfasst. Spiel wird dabei sowohl als Ausdruck sozialer und historischer Lebensbedingungen verstanden als auch als zentraler Ort der sozialen Entwicklung der kindliche Psyche und Persönlichkeit. El`konin war Assistent von Lev Vygotskij und verstand seine wissenschaftlichen Tätigkeiten als Fortführung des von Vygotskij begründeten psychologischen und pädagogischen Denkens. Er befasste sich neben der Theorie des Spiels u.a. auch mit der Pädagogik des Vor- und Grundschulalters und erarbeitete zusammen mit Vasilij Davydov die Theorie des entwickelnden Unterrichts. Die vorliegende Neuauflage von El`konin „Psychologie des Spiels“ ist der Nachdruck der ersten deutschsprachigen Ausgabe. Sie enthält ergänzend das Vorwort von Boris El`konin und wurde von den Herausgebern mit einem neuen Editorial versehen.

  • L. S. Vygotskij: Vorlesung über Psychologie
    L. S. Vygotskij: Vorlesung über Psychologie
    L. S. Vygotskij: Vorlesung über Psychologie