Über diese Serie
- des Faust (homunculus), verbunden mit einer sozialkritischen Endzeitstimmung,
- der Undinensage und
- des „Antichristen“ von Solowjew.
Darin spiegelt sich das wider, was die Schülerinnen und Schüler im Übergang von der Mittel- zur Oberstufe bewegte.
Dass Anklänge an die elementarische Welt einbezogen wurden, liegt darin begründet, dass viele Schüler/innen zum damaligen Zeitpunkt noch hellsichtig waren und die Natur als belebt und beseelt erlebten.
Das Ende der Geschichte geriert sich als eine ‚Götterdämmerung des Materialismus‘. Überleben können nur diejenigen, die sich mit den Impulsen des „blinden Passagiers“ verbinden.
Titel in dieser Serie (5)
- Beiträge zum Erzählteil, Band I: Geschichten für die Unterstufe
Im Erzählteil des Hauptunterrichts an Waldorfschulen haben wir die Möglichkeit, aus der eigenen Fantasie zu agieren. Die hier veröffentlichten Geschichten für die unteren Jahrgangsstufen geben nur einen schwachen Eindruck von der Lebendigkeit des interaktiven Erzählens im Unterricht wider. Dennoch hofft der Verfasser, dass sich die geschätzten Leser/innen dadurch zum Erzählen aus der eigenen Fantasie anregen lassen.
- Beiträge zum Erzählteil, Band II: Phantasiegeschichten für die Unter- und Mittelstufe
Die in diesem Band veröffentlichten Phantasiegeschichten wurden für den Erzählteil im Hauptunterricht der Unter- und Mittelstufe entwickelt. Sie greifen zwar die Bilder der im anglo-amerikanischen Raum gepflegten Fantasy-Geschichten auf (Pu, der Bär, Harry Potter, Dschumanji usw.), weichen aber insofern davon ab, als nicht die Konfrontation der Helden mit ihren vermeintlichen Feinden, sondern ein Weg zur Selbstwirksamkeit gesucht wird. So darf der kleine Bär den Wolf zwar überwinden, er schickt ihn aber ins Exil. Max gewinnt sein Ich deshalb zurück, weil es an seinem Mitleid mit dem Magier Spradanus neu erwacht, und die Dschingistanischen Urlauber schauen dem Drachen zwar ins Maul, gehen anschließend aber ihre eigenen Wege…
- Beiträge zum Erzählteil, Band III: Geschichten zur Geschichte, Geografie und Tierkunde
Die Geschichte von Hans und der Fohlenstute Ida basiert auf Tatsachen. Die Original-Schauplätze können zum Teil noch aufgesucht werden. Das Thema „Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg“ wird hier aus der Perspektive eines Jugendlichen beschrieben. Die Geschichten von diversen Wellensittichen in der Lebenswelt des Verfassers zielen unter anderem darauf, mit Humor und teilweise beißender Ironie den Schülern der oberen Mittelstufe die Vorzüge und Unbilden einer artgerechten Haustierhaltung vor Augen zu führen. Die phantasievoll ausgeschmückte Erzählung von der Gänsemagd Charlotte geht auf eine reale Persönlichkeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts zurück. Hier lernt der Leser die damals vollkommen anders gearteten Alltagsprobleme der Menschen auf dem Lande kennen. An die Erzählung Selma Lagerlöfs von der Reise des Nils Holgersson, die sie für den Geografie-Unterricht in schwedischen Schulen verfasst hatte, orientiert sich Johannas „Deutschlandreise“.
- Beiträge zum Erzählteil, Band IV: Jahreszeitengeschichten und -gedichte
Die Schulzeitschrift der Wuppertaler Morgenstern Schule erschien bis zum Jahre 2016 jeweils zu „Weihnachten“, „Ostern“, „Johanni“ und „Michaeli“. Da in den Morgenfeiern der Schule zu diesen Festtagen moralische und sinnige Geschichten erzählt wurden, machte es sich der Verfasser zur Aufgabe, über einen Zeitraum von mehreren Jahren entsprechende Kurzgeschichten für verschiedene Altersstufen zu ersinnen und sie den Schülerinnen und Schülern zu erzählen. Diese Kurzgeschichten wurden in der Schulzeitschrift veröffentlicht und nun, leicht überarbeitet, in diesem Band zusammengefasst. Freilich sind viele Jahresfeste nicht berücksichtigt – wie etwa Pfingsten, Himmelfahrt usw. Trotzdem wünscht der Verfasser den Leserinnen und Lesern der Morgenstern-Geschichten eine genussvolle Lektüre.
- Beiträge zum Erzählteil, Band V: Der blinde Passagier
„Der blinde Passagier“ wurde für Schüler/innen einer achten Klasse mit dem Förderschwerpunkt „emotionale Entwicklung“ konzipiert. Sie enthält unter anderem Elemente - des Faust (homunculus), verbunden mit einer sozialkritischen Endzeitstimmung, - der Undinensage und - des „Antichristen“ von Solowjew. Darin spiegelt sich das wider, was die Schülerinnen und Schüler im Übergang von der Mittel- zur Oberstufe bewegte. Dass Anklänge an die elementarische Welt einbezogen wurden, liegt darin begründet, dass viele Schüler/innen zum damaligen Zeitpunkt noch hellsichtig waren und die Natur als belebt und beseelt erlebten. Das Ende der Geschichte geriert sich als eine ‚Götterdämmerung des Materialismus‘. Überleben können nur diejenigen, die sich mit den Impulsen des „blinden Passagiers“ verbinden.
Gerhard Hallen
Gerhard Hallen, Jahrgang 1952, war nach der Ausbildung zum Realschullehrer 13 Jahre im Archivdienst und anschließend an einer Waldorfregelschule, wie auch an Waldorf-Förderschulen tätig.
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