Über diese Serie
Titel in dieser Serie (7)
- Liturgiereformen in den Kirchen: 50 Jahre nach "Sacrosanctum Concilium"
Vor 50 Jahren stießen die Bischöfe der Katholischen Kirche eine grundlegende Reform des Gottesdienstes an. Andere christliche Konfessionen machten sich in dieser Zeit ebenfalls auf den Weg liturgischer Reformen. Ein internationales Autorenteam aus verschiedenenen christlichen Kirchen - Katholiken, Protestanten, Anglikaner, Orthodoxe, Methodisten, Baptisten u. a. - untersucht, wie sich der Gottesdienst in der Vergangenheit entwickelt hat, widmet sich aber auch besonders der Frage, vor welchen Herausforderungen die Liturgie heute steht. Sichtbar wird dabei der immense Reichtum der liturgischen Traditionen sowie ihr Potenzial für die Erfordernisse der Zukunft.
- Die Liturgiekonstitution des II. Vatikanischen Konzils: Eine Relecture nach 50 Jahren
Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Liturgiekonstitution des II. Vatikanischen Konzils hat der Würzburger Liturgiewissenschaftler Martin Stuflesser hochkarätige Autoren versammelt, um die Rezeption der Liturgiereform sowie Perspektiven für die Zukunft zu reflektieren. Kardinal Friedrich Wetter bedenkt den Zusammenhang von Liturgiereform und Kirchenreform. Erzbischof Piero Marini, ehemaliger päpstlicher Zeremonienmeister, widmet sich dem Thema "Die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils und die Papstliturgie unter Johannes Paul II.", und Kardinal Gerhard Ludwig Müller präsentiert die erneuerte Liturgie als wirksames Mittel gegen eine Kultur ohne Gott. Ihre Beiträge werden von namhaften Liturgiewissenschaftlern - Rupert Berger, Winfried Haunerland und Nicole Stockhoff - kommentiert und im Blick auf aktuelle Erfordernisse weitergeführt.
- Fundamentaltheologie des Sakramentalen: Eine Auseinandersetzung mit Louis-Marie Chauvets "Symbol und Sakrament"
Mit seinem Werk "Symbol und Sakrament" hat Louis-Marie Chauvet den sakramententheologischen Diskurs neu inspiriert. Das sogenannte "postmetaphysische Zeitalter" zwingt dazu, theologische Fragen zu den Sakramenten neu zu diskutieren, da die klassischen Denkformen in eine Plausibilitätskrise geraten sind. Chauvet sucht Auswege aus dieser Krise, indem er die Sakramententheologie mit zeitgenössischen philosophischen Geistesströmungen (Fundamentalontologie, analytische Sprachphilosophie, Phänomenologie, Strukturalismus, Dekonstruktivismus, Psychoanalyse usw.) in einen intensiven Dialog bringt. In kritischer Auseinandersetzung mit den Impulsen Chauvets prüfen die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes aus philosophischer und theologischer Perspektive die Tragweite dieses Ansatzes und diskutieren seine Chancen und Grenzen.
- Liturgische Bildung: Traditionelle Aufgabe und neue Herausforderung
Wie die Liturgie selbst, so passt sich auch die liturgische Bildung im Lauf der Geschichte den jeweiligen kulturellen Veränderungen an: von der Mystagogie in der frühen Kirche zur Allegorese im Mittelalter, vom Erklären, Wissen und Verstehen seit der Frühen Neuzeit zu einem mehr funktionalen Verständnis der liturgischen Bildung etwa seit der Liturgischen Bewegung des 20. Jahrhunderts. Aber auch die jeweilige Konzeption von Liturgiewissenschaft beeinflusst die Optionen für liturgische Bildung. Deshalb diskutierten internationale Experten aus verschiedenen Kirchen beim 25. Kongress der Societas Liturgica die Ziele liturgischer Bildung, ihre unterschiedlichen Methoden, die Bedingungen ihrer Möglichkeit und vor allem die jeweiligen liturgietheologischen Konzepte.
- "Ein Symbol dessen, was wir sind": Liturgische Perspektiven zur Frage der Sakramentalität
Was sind eigentlich Sakramente, was heißt "Sakramentalität"? Zur Beantwortung dieser Frage sind die konkreten liturgischen Vollzüge zu berücksichtigen, in denen sich der Gehalt der Sakramente "zeigt". Grundsätzlicher noch müssen aber auch die Erkenntnisse aus Philosophie und Kulturtheorie, Anthropologie, Religionswissenschaften und Ritual Studies in die theologische Forschung einbezogen werden. Auf einem internationalen Kongress hat sich die Societas Liturgica in ökumenischer Offenheit mit diesen Themen befasst und ein Fundament für die weitere Forschung auf dem Weg zu einer generellen Theologie der Sakramentalität gelegt.
- Anamnesis: Handlungen, Orte und Zeiten des Erinnerns
"Erinnerung" steht im Zentrum christlicher Liturgien – ob beim Herrenmahl, bei Beerdigungen, beim täglichen Gebet, bei der Feier der Sakramente, bei Wallfahrten und Andachten oder auch als steingewordene Erinnerung in der christlichen Architektur. Erinnerung ist aber immer selektiv – und deshalb ebenso riskant wie heikel: Wer entscheidet, was, wann, wo und zu welchem Zweck in Erinne-rung gerufen oder vergessen werden soll? Welchen Zielen oder Interessen dient das Erinnern? Gibt es Heilung für verwundete Erinnerungen? Die Beiträge beleuchten das facettenreiche Thema und heben die rituelle, politische, architektonische Bedeutung der Erinnerung hervor.
- Liturgie 4.0: Anforderungen des Homo digitalis in liturgischer Theorie und Praxis
Nicht zuletzt die Corona-Krise hat einen enormen Digitalisierungsschub ausgelöst. Doch abseits technologischer Machbarkeiten verändert die digitale Welt auch unser Verständnis von Individualität, wie wir mit anderen zusammenleben, von Körperlichkeit und ästhetischem Ausdruck, kurz: unser Verständnis vom Menschsein selbst. Der Autor sondiert daher das Feld der durch die Digitalisierung verursachten oder verstärkten Transformationen auf der anthropologischen Ebene von Individuum und Gesellschaft, um sich auf die Spurensuche nach dadurch notwendig gewordenen Veränderungen für die gottesdienstliche Theorie und Praxis zu machen. Welche Perspektiven und Arbeitsfelder ergeben sich bei einem 'Update' auf eine "Liturgie 4.0"?
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