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Wie aus Kindern Risikoschüler werden: Fallstudien zu den Ursachen von Bildungsarmut
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Sequentielle Traumatisierungsprozesse und die Aufgaben der Jugendhilfe
Schule. Macht. Ungleichheit: Bildungsbarrieren und Wissensproduktion im Aushandlungsprozess
Ebook series3 titles

Wissen & Praxis

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About this series

Wie lässt sich die schwierige psychosoziale Lebenssituation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen verbessern? Anhand von Interviews mit ehemaligen Betroffenen und BetreuerInnen verschiedener Jugendhilfeeinrichtungen untersucht Brigitte Hargasser die bislang kaum beachtete eigene Perspektive der Jugendlichen auf ihre Erfahrungen mit der stationären Jugendhilfe. Sie schlüsselt sowohl negative als auch unterstützende Erfahrungen auf. Daran anschließend formuliert Hargasser Kritikpunkte, die sich auch an Politik und Gesellschaft richten.

Als Grundlage dienen Informationen über allgemeine und rechtliche Hintergründe, die Lebenssituation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und aktuelle Traumatheorien. Denn häufig wird übersehen, dass es sich bei Traumata um Prozesse handelt, die noch im Aufnahmeland anhalten und in die unter den gegebenen Bedingungen auch die MitarbeiterInnen der stationären Jugendhilfe involviert sind. Die Studie gibt Anhaltspunkte, was notwendig ist, damit die stationäre Jugendhilfe traumaverstärkende Faktoren beseitigen und ein hilfreiches Milieu bieten kann.
LanguageDeutsch
Release dateOct 1, 2012
Wie aus Kindern Risikoschüler werden: Fallstudien zu den Ursachen von Bildungsarmut
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Sequentielle Traumatisierungsprozesse und die Aufgaben der Jugendhilfe
Schule. Macht. Ungleichheit: Bildungsbarrieren und Wissensproduktion im Aushandlungsprozess

Titles in the series (3)

  • Schule. Macht. Ungleichheit: Bildungsbarrieren und Wissensproduktion im Aushandlungsprozess

    144

    Schule. Macht. Ungleichheit: Bildungsbarrieren und Wissensproduktion im Aushandlungsprozess
    Schule. Macht. Ungleichheit: Bildungsbarrieren und Wissensproduktion im Aushandlungsprozess

    "Zur Demokratie gehört eine Forschung, die Ungerechtigkeiten aufdeckt." So definierte Pierre Bourdieu seine Soziologie. In diesem Sinne untersucht Sauter die Ungerechtigkeiten im Bildungssystem unter einer erziehungs-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektive. Er nimmt die verborgenen Mechanismen der Macht und der Selektion in den Blick und untersucht Bildungsprozesse im Kontext von Ungleichheit und Differenz. In einer auf Ungleichheit gründenden modernen Klassengesellschaft lastet auf dem Bildungssystem und der Schule die Bürde der Selektion und damit der gesellschaftlichen Platzanweisung. Es werden soziale Spaltungen, strukturelle Ungleichheiten und Integrationsbarrieren produziert. Dies vor allem in unteren Bildungsgängen. Allerdings verschleiert das herrschende Prinzip der Leistungsgesellschaft die Gründe für die eklatante Chancenungerechtigkeit und soziale Ungleichheit im deutschen Bildungssystem. Sauter untersucht die Dimension der symbolischen Gewalt aus der Subjektperspektive von Schülerinnen und Schülern, die in unserem Bildungssystem sozial am Rande stehen. Der Autor: Sven Sauter,Dr. phil., ist Kultur-, Sozial- und Erziehungswissenschaftler, Privatdozent an der Fernuniverstität Hagen, bei Brandes & Apsel erschienen: Wir sind Frankfurter Türken (1999), Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern sowie Mitherausgeber der Erziehungswissenschaftlichen Revue.

  • Wie aus Kindern Risikoschüler werden: Fallstudien zu den Ursachen von Bildungsarmut

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    Wie aus Kindern Risikoschüler werden: Fallstudien zu den Ursachen von Bildungsarmut
    Wie aus Kindern Risikoschüler werden: Fallstudien zu den Ursachen von Bildungsarmut

    Die Hauptschule als schwächste Schulform trägt die Folgen der Krise in der Einwanderungsgesellschaft. Vor allem in allen großstädtischen Zentren der Bundesrepublik besteht Handlungsbedarf. Denn anstatt von der Hauptschule als "Restschule" ist von ihr nur noch als "Reste-Schule" zu sprechen. Wir wissen nicht viel darüber, was im Innern dieser Schulen wirklich passiert. Die hier versammelten Fallstudien zielen auf diese Binnenperspektive. Es geht um den schulischen Prozess der Entstehung von Bildungsarmut und das Zusammenspiel der inneren Mechanismen, die die Schülerinnen und Schüler dabei leidvoll erfahren. Die Hauptschule gehört endlich abgeschafft, weil sie inzwischen allen schadet, den Eltern, den Schülerinnen und Schülern und den Lehrerinnen und Lehrern. So lautet das Fazit des Bandes, der einen kontroversen Beitrag zur Debatte um die Entstehung von Bildungsarmut liefert.

  • Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Sequentielle Traumatisierungsprozesse und die Aufgaben der Jugendhilfe

    174

    Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Sequentielle Traumatisierungsprozesse und die Aufgaben der Jugendhilfe
    Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Sequentielle Traumatisierungsprozesse und die Aufgaben der Jugendhilfe

    Wie lässt sich die schwierige psychosoziale Lebenssituation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen verbessern? Anhand von Interviews mit ehemaligen Betroffenen und BetreuerInnen verschiedener Jugendhilfeeinrichtungen untersucht Brigitte Hargasser die bislang kaum beachtete eigene Perspektive der Jugendlichen auf ihre Erfahrungen mit der stationären Jugendhilfe. Sie schlüsselt sowohl negative als auch unterstützende Erfahrungen auf. Daran anschließend formuliert Hargasser Kritikpunkte, die sich auch an Politik und Gesellschaft richten. Als Grundlage dienen Informationen über allgemeine und rechtliche Hintergründe, die Lebenssituation von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und aktuelle Traumatheorien. Denn häufig wird übersehen, dass es sich bei Traumata um Prozesse handelt, die noch im Aufnahmeland anhalten und in die unter den gegebenen Bedingungen auch die MitarbeiterInnen der stationären Jugendhilfe involviert sind. Die Studie gibt Anhaltspunkte, was notwendig ist, damit die stationäre Jugendhilfe traumaverstärkende Faktoren beseitigen und ein hilfreiches Milieu bieten kann.

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