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Pakt mit Gaddafi: Die europäische Kooperation mit Libyen in Migrationsfragen vor Ausbruch der Arabischen Revolution
EPAs als Entwicklungsinstrumente?: Ideen und Diskurse in den Verhandlungen der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der EU und den AKP-Staaten
Unternehmerisches Engagement für nachhaltige Entwicklung: Public Private Partnerships in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
eBook-Reihen7 Titel

Bonner Studien zum globalen Wandel

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Über diese Serie

Mit dem Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit vom Juni 1991 haben Deutsche und Polen ein neues, hoffnungsvolles Kapitel ihrer historisch schwer belasteten Beziehungen aufgeschlagen. Im Mittelpunkt der Bemühungen um ein konstruktives Miteinander standen Aspekte der Aussöhnung und Annäherung durch regelmäßige Regierungskonsultationen, Zugeständnisse an die Minderheiten, der Aufbau eines gemeinsamen Jugendwerkes und erleichterte Reisemöglichkeiten in einem zusammenwachsenden Europa. Heute, ein Vierteljahrhundert nach Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrages, sind die Beziehungen zwischen den beiden NATO- und EU-Partnern eher instabil. Obwohl beide Länder in vielfältigen Politikbereichen rechtlich, ökonomisch, politisch und gesellschaftlich eng miteinander verwoben sind, wirkt ihr zwischenstaatliches Verhältnis angespannt. Vielfach fehlt das Verständnis für die Interessen und politischen Positionen des jeweiligen Nachbarn. Der Sammelband vermittelt Einblicke in die deutschen und polnischen Präferenzen und Stimmungslagen in wichtigen EU-Politikfeldern. In fundierten Beiträgen durchleuchten Experten beider Länder die jeweiligen Standpunkte in außen-, energie- und handelspolitischen Fragen und suchen nach den bilateralen Kooperationspotentialen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum28. Juni 1999
Pakt mit Gaddafi: Die europäische Kooperation mit Libyen in Migrationsfragen vor Ausbruch der Arabischen Revolution
EPAs als Entwicklungsinstrumente?: Ideen und Diskurse in den Verhandlungen der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der EU und den AKP-Staaten
Unternehmerisches Engagement für nachhaltige Entwicklung: Public Private Partnerships in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit

Titel in dieser Serie (7)

  • Unternehmerisches Engagement für nachhaltige Entwicklung: Public Private Partnerships in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
    Unternehmerisches Engagement für nachhaltige Entwicklung: Public Private Partnerships in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
    Unternehmerisches Engagement für nachhaltige Entwicklung: Public Private Partnerships in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit

    Entwicklungspolitik soll nach dem schwarz-gelben Koalitionsvertrag von 2009 Armut nachhaltig bekämpfen und dazu Strukturdefizite ausgleichen. Eine "engere Kooperation mit der deutschen Privatwirtschaft" sei dazu unerlässlich. Demgemäß sieht die FDP-geleitete deutsche Entwicklungszusammenarbeit einen ihrer Arbeitsschwerpunkte in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern. Insbesondere Kooperationen zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen (Public Private Partnerships, PPP) sollen Armut bekämpfen. Seit einem Jahrzehnt arbeitet der Bund in Projekten mit der Privatwirtschaft Hand in Hand. Solche Entwicklungspartnerschaften gelten als konstruktives Instrument, um entwicklungswirksame Investitionen in die Partnerländer zu lenken. Global auftretende Phänomene machen diese starke Phalanx unerlässlich. Sascha Czornohus veranschaulicht, wie sich PPP in der deutschen bilateralen Entwicklungszusammenarbeit konzeptionell entwickelte und welchen Bedeutungszuwachs das Konzept erfuhr. Anhand der im Rahmen der Plattform develoPPP.de durchgeführten Partnerschaften des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung untersucht er, welche Funktionen, Ziele, Wirkungserwartungen, konzeptionellen Probleme und zukünftigen Herausforderungen mit diesem Instrument verbunden sind.

  • Pakt mit Gaddafi: Die europäische Kooperation mit Libyen in Migrationsfragen vor Ausbruch der Arabischen Revolution
    Pakt mit Gaddafi: Die europäische Kooperation mit Libyen in Migrationsfragen vor Ausbruch der Arabischen Revolution
    Pakt mit Gaddafi: Die europäische Kooperation mit Libyen in Migrationsfragen vor Ausbruch der Arabischen Revolution

    Nach Einzug der libyschen Rebellen in Tripolis und dem endgültigen Sturz des Gaddafi-Regimes im August 2011 waren die meisten europäischen Staats- und Regierungschefs sehr darum bemüht, ihren Anteil am Fall des libyschen Despoten herauszustellen. Dabei scheinen die Europäer vergessen zu haben, dass sie selbst die Zusammenarbeit mit Gaddafi in den vergangenen Jahren bis zum Beginn der dortigen Aufstände beständig intensiviert haben. Einer der Hauptgründe für diese - insbesondere durch Italien vorangetriebene - Kooperation war der Versuch, die Bootsmigration über Libyen nach Europa einzudämmen. Annette Bonse zeigt am Beispiel Libyens auf, wie die EU im 21. Jahrhundert ihre Grenzkontrollen immer weiter auf Gebiete außerhalb des europäischen Territoriums vorverlegt hat. Um den Zustrom von Migranten über das Mittelmeer zu verringern, haben die europäischen Staaten im letzten Jahrzehnt zahlreiche Grenzkontrollmaßnahmen in, vor und gemeinsam mit Libyen implementiert. Die vorliegende Analyse der europäisch-libyschen Migrationskooperation bewertet die Zusammenarbeit der EU mit Libyen unter dem Regime Gaddafis. Nach seinem Sturz und dem Machtwechsel in Libyen stellt sich die Frage, ob das Ende des "Pakts mit Gaddafi" einen tatsächlichen Neubeginn in der Migrationszusammenarbeit der Europäischen Union mit Libyen bedeutet. Das Nachwort widmet sich dieser Frage und gibt einen Ausblick auf die Chancen für einen solchen Neuanfang.

  • EPAs als Entwicklungsinstrumente?: Ideen und Diskurse in den Verhandlungen der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der EU und den AKP-Staaten
    EPAs als Entwicklungsinstrumente?: Ideen und Diskurse in den Verhandlungen der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der EU und den AKP-Staaten
    EPAs als Entwicklungsinstrumente?: Ideen und Diskurse in den Verhandlungen der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der EU und den AKP-Staaten

    Mit der Unterzeichnung des Cotonou-Abkommens im Jahr 2000 kam es zu einem Richtungswechsel in der Handelspolitik zwischen der Europäischen Union und den Afrikanischen, Karibischen und Pazifischen Staaten. Hatten unter den Lomé-Abkommen Präferenzsysteme für die ehemaligen Kolonien gegolten, wurde im Cotonou-Abkommen vereinbart, Freihandelsabkommen mit den einzelnen AKP-Regionen zu schließen und diese marktliberal auszugestalten. Die 2002 begonnenen Verhandlungen werden von der scharfen Kritik vor allem europäischer Nichtregierungsorganisationen begleitet. Deren Vorwurf: Die Europäische Union ziehe wirtschaftliche Interessen der Armutsbekämpfung in den ärmsten Ländern der Erde vor. Linda Engel fragt, welche Vorstellungen von Handel und Entwicklung für die Verhandlungen der sogenannten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen relevant sind. Stimmen die Ideen von Handel und Entwicklung der verschiedenen Akteure mit dem herrschenden, internationalen Entwicklungsdiskurs überein? Kann sich überhaupt ein weiterer Diskurs neben dem Herrschenden etablieren? Um diese Fragen zu beantworten, zeichnet Engel zunächst den Wandel der AKP-EU-Beziehungen im Kontext des internationalen Entwicklungsdiskurses nach. Anhand von vier Streitpunkten analysiert die Autorin schließlich die verschiedenen Diskurse in den Verhandlungen bis zum Abschluss der Interimsabkommen 2007. Können "weiche Faktoren" wie Ideen auch in Handelsverhandlungen eine Rolle spielen und welchen Einfluss können Diskurse auf die Wirklichkeit haben? Die Basis für Engels Thesen bilden Interviews, Reden und offizielle Dokumente der europäischen und afrikanischen Akteure.

  • NGOs in Krisengebieten: Herausforderungen frauenpolitischer Nichtregierungsorganisationen in Post-Conflict-Situationen
    NGOs in Krisengebieten: Herausforderungen frauenpolitischer Nichtregierungsorganisationen in Post-Conflict-Situationen
    NGOs in Krisengebieten: Herausforderungen frauenpolitischer Nichtregierungsorganisationen in Post-Conflict-Situationen

    Nichtregierungsorganisationen (NGOs) werden von staatlichen AkteurInnen verstärkt als kompetente PartnerInnen in der Konfliktbewältigung anerkannt. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Konfliktnachsorge sowie zur Stabilisierung von Gesellschaften. Auf diese Weise tragen sie zur Sicherung des oft noch fragilen Friedens bei. Elina Schicks Aufmerksamkeit gilt vor allem NGOs, die sich mit der Lage und den Rechten von Frauen beschäftigen. Sie fragt, unter welchen Bedingungen frauenpolitische NGOs in Nachkriegsgebieten arbeiten. Dabei stellt sie insbesondere die alltäglichen Hürden der Tätigkeiten in oft korrupten, patriarchalen und traditionell geprägten Gesellschaften dar. An diesen Herausforderungen lässt sich der Zustand einer von Krieg zerrütteten Gesellschaft ablesen, lassen sich Rückschlüsse auf die Stabilität des Friedens ziehen. Die fokussierte Beschäftigung mit frauenpolitischen NGOs in Krisengebieten wirft eine weitere Frage auf: Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Geschlechterrollen und Konflikten? Schicks These, dass die Befriedung einer Gesellschaft nicht ohne die Befriedung der Geschlechterverhältnisse gelingen kann, zielt keinesfalls auf einseitige Schuldzuweisungen an eines der Geschlechter ab. Die Autorin versucht vielmehr zu erklären, wie aus Menschen TäterInnen und oft zugleich Opfer werden. Diese Erkenntnis kann dabei helfen, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen. Nicht zuletzt diesen gendersensiblen Ansatz würdigte die Auswahlkommission des Forums Frauen- und Geschlechterforschung, das die vorliegende Arbeit prämierte. Ausgezeichnet mit dem Gender Studies Prize 2011 des Forums Frauen- und Geschlechterforschung Bonn. Aus der Begründung der Auswahlkommission: "Ihre Arbeit hat uns durch eine konzise und methodisch gekonnte Herangehensweise, Kenntnis- und Materialreichtum, nuancierte Argumentation und formale Sorgfalt (...) überzeugt."

  • Chinas Afrikapolitik als Entwicklungsmotor?: Chancen und Probleme der sino-afrikanischen Kooperation untersucht am Beispiel der Demokratischen Republik Kongo
    Chinas Afrikapolitik als Entwicklungsmotor?: Chancen und Probleme der sino-afrikanischen Kooperation untersucht am Beispiel der Demokratischen Republik Kongo
    Chinas Afrikapolitik als Entwicklungsmotor?: Chancen und Probleme der sino-afrikanischen Kooperation untersucht am Beispiel der Demokratischen Republik Kongo

    Seit der Jahrtausendwende intensiviert die Volksrepublik China ihre Außenpolitik gegenüber afrikanischen Staaten in bislang unbekanntem Ausmaß. Mit Schlagworten wie "Strategische Partnerschaft", "Süd-Süd-Kooperation" und "Win-win-Situation" positioniert sich China rhetorisch als Entwicklungs-Partner auf Augenhöhe. Milliardenschwere Kredite, Handel und massive Investitionen in den Rohstoffsektor sollen die Wende bringen - hin zu einem höheren Lebensstandard auf dem afrikanischen Kontinent. China engagiert sich allerdings, im Gegensatz zur Praxis der traditionellen Geberländer, weitgehend ohne die Einforderung politischer Reformen. Längst sind die Implikationen dieser Politik Gegenstand wissenschaftlicher Debatten und ein wichtiges Thema innerhalb der internationalen Beziehungen. Chinas Ansatz birgt im Kontext steigender Nachfrage auf den globalen Rohstoffmärkten ein gewaltiges Potential für den wirtschaftlichen Aufschwung ressourcenreicher afrikanischer Staaten. Doch kann eine primär auf Ressourcenextraktion zielende Politik zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum führen? Werden die Eliten autokratisch regierter afrikanischer Staaten die steigenden Einnahmen für das Gemeinwohl einsetzen, wenn das Geberland selbst keinen Wert auf "gute" Regierungsführung und Transparenz legt? Wird insbesondere die Demokratische Republik Kongo - jahrzehntelang von korrupten Machthabern ausgebeutet und zerrissen durch innerstaatliche Konflikte - von Chinas Engagement profitieren?

  • Die französische Energiewende im Rahmen der EU-Energiepolitik
    Die französische Energiewende im Rahmen der EU-Energiepolitik
    Die französische Energiewende im Rahmen der EU-Energiepolitik

    Im August 2015 begann in Frankreich ein neues energiepolitisches Kapitel: Nach jahrelangen Verhandlungen trat die transition énergétique in Kraft. Nach diesem Gesetz soll beispielsweise bis 2025 der Anteil der Atomenergie im Strombereich von 75% auf 50% reduziert werden. Erneuerbare Energien sollen bis 2030 rund 32% des finalen Energiekonsums ausmachen.Gleichzeitig existieren die Zielsetzungen der Europäischen Energiepolitik, bei der es in den letzten Jahren ebenfalls weitreichende Entwicklungen gegeben hat. Wie kann also die französische Energiewende im Rahmen der EU-Energiepolitik gesehen werden? Wo gibt es Überschneidungen, wo kommt es zu Konflikten? Florian Engels beschreibt die Entstehung der französischen Energiewende und der Europäischen Energiepolitik und wirft einen Blick auf die historische und die aktuelle Energiesituation Frankreichs. Er untersucht die transition énergétique auf Inhalte, Finanzierbarkeit und Umsetzbarkeit und zeigt, wie sich die Energiewende Frankreichs in den europäischen Politikrahmen und die klassische Trias von Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit einpasst. Dabei umfasst seine Analyse auch Umsetzungsprobleme und Schwierigkeiten des nationalen Energiewendeprojekts auf zwischenstaatlicher und supranationaler Ebene.

  • Deutschland und Polen in der Europäischen Union: Nationale Präferenzen und Kooperationspotentiale ein Vierteljahrhundert nach dem Umbruch 1989/90
    Deutschland und Polen in der Europäischen Union: Nationale Präferenzen und Kooperationspotentiale ein Vierteljahrhundert nach dem Umbruch 1989/90
    Deutschland und Polen in der Europäischen Union: Nationale Präferenzen und Kooperationspotentiale ein Vierteljahrhundert nach dem Umbruch 1989/90

    Mit dem Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit vom Juni 1991 haben Deutsche und Polen ein neues, hoffnungsvolles Kapitel ihrer historisch schwer belasteten Beziehungen aufgeschlagen. Im Mittelpunkt der Bemühungen um ein konstruktives Miteinander standen Aspekte der Aussöhnung und Annäherung durch regelmäßige Regierungskonsultationen, Zugeständnisse an die Minderheiten, der Aufbau eines gemeinsamen Jugendwerkes und erleichterte Reisemöglichkeiten in einem zusammenwachsenden Europa. Heute, ein Vierteljahrhundert nach Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrages, sind die Beziehungen zwischen den beiden NATO- und EU-Partnern eher instabil. Obwohl beide Länder in vielfältigen Politikbereichen rechtlich, ökonomisch, politisch und gesellschaftlich eng miteinander verwoben sind, wirkt ihr zwischenstaatliches Verhältnis angespannt. Vielfach fehlt das Verständnis für die Interessen und politischen Positionen des jeweiligen Nachbarn. Der Sammelband vermittelt Einblicke in die deutschen und polnischen Präferenzen und Stimmungslagen in wichtigen EU-Politikfeldern. In fundierten Beiträgen durchleuchten Experten beider Länder die jeweiligen Standpunkte in außen-, energie- und handelspolitischen Fragen und suchen nach den bilateralen Kooperationspotentialen.

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