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Aufrecht im Gegenwind: Kinder von 89ern erinnern sich
Panzer gegen die Freiheit: Zeitzeugen des 17.Juni berichten
Helden der Deutschen Einheit: 20 Porträts von Wegbereitern aus Sachsen
Ebook series6 titles

Schriftenreihe des Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen

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About this series

Dicke Luft in Bitterfeld, Schaum auf der Elbe, Tagebaukrater in der Lausitz, radioaktive Wismut-Halden: weite Teile Sachsens waren einst in der DDR ökologisches Krisengebiet. Junge Menschen begannen deshalb über Zukunftsfragen öffentlich zu diskutieren und Bäume zu pflanzen. Das war Ende der siebziger Jahre. Es entstand eine alternative Szene, die spektakuläre Aktionen erdachte, Untergrundschriften druckte und erste Demonstrationen organisierte. Die Machthaber betrachteten diese Aktivitäten immer als Angriff und Bedrohung. Viele Mitstreiter wurden deshalb von der Stasi verfolgt und dadurch politisiert. Die unabhängige Umweltbewegung entwickelte sich so zu einem wichtigen Teil der Opposition und zu einer Säule der Demokratiebewegung im Herbst '89. Auch nach 1989 brachten sich viele in den Erneuerungsprozess ein. Sie bewegen die Gesellschaft bis heute.
Dieses Buch beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der alternativen Umweltszene der DDR und ihre grenzüberschreitenden Impulse. Michael Beleites, einst selbst engagierter Umweltaktivist, stellt plastisch Aktionen & Akteure vor. Dazu hat er seltene Dokumente und Fotos seiner damaligen Mitstreiter zusammengetragen. Ein historisches und doch sehr aktuelles Buch.
LanguageDeutsch
Release dateSep 1, 2016
Aufrecht im Gegenwind: Kinder von 89ern erinnern sich
Panzer gegen die Freiheit: Zeitzeugen des 17.Juni berichten
Helden der Deutschen Einheit: 20 Porträts von Wegbereitern aus Sachsen

Titles in the series (6)

  • Helden der Deutschen Einheit: 20 Porträts von Wegbereitern aus Sachsen

    1

    Helden der Deutschen Einheit: 20 Porträts von Wegbereitern aus Sachsen
    Helden der Deutschen Einheit: 20 Porträts von Wegbereitern aus Sachsen

    War 1989 das Jahr der Friedlichen Revolution, so ist 1990 das der Deutschen Wiedervereinigung. In 20 Porträtgeschichten stellt Thomas Mayer, Chefreporter der Leipziger Volkszeitung, Menschen aus Sachsen vor, die durch ihr besonders Egagement zu Wegbereitern der Einheit wurden. Zu ihnen zählt der ehemalige DDR-Dissident, späterer sächsischer Minister und heutige CDU-Bundestagsabgeordnete Arnold Vaatz, der die Gründung des Freistaates Sachsen maßgeblich mitorganisierte. Oder auch Dietrich Kelterer aus Plauen, der wegen 'Partei-Lästerung' sein Architekturstudium abbrechen musste,1990 in die Politik ging und schließlich Kulturamtsleiter in Plauen wurde. Porträtiert wird ebenso Regina Schild, die 1990 im Bürgerkomitee war und seit fast 20 Jahren die Beauftragte für die Stasiunterlagen in Leipzig ist. Der Band wird durch wichtige und interessante Zeitdokumente ergänzt.

  • Aufrecht im Gegenwind: Kinder von 89ern erinnern sich

    9

    Aufrecht im Gegenwind: Kinder von 89ern erinnern sich
    Aufrecht im Gegenwind: Kinder von 89ern erinnern sich

    Es gibt sehr unterschiedliche Darstellungen über die Ereignisse vom Herbst 1989. Einen von heutigen Interpretationen recht unabhängigen Zugang zu dieser turbulenten Zeit bietet die Befragung von Menschen, die damals Schulkinder oder Jugendliche waren. Für die 1989 politisch aktiven Eltern war schon der Druck der DDR-Obrigkeit auf die Kinder ein wesentliches Motiv, auf die Straße zu gehen. Gleichzeitig führten die Aktivitäten der Eltern zu einem beträchtlichen Risiko für ihre Kinder. Das vorliegende Buch eröffnet die Möglichkeit, den Kindern der 89er-Bewegung zuzuhören. Wie sind sie mit dem politischen Druck in der Schule umgegangen, haben sie verstanden, weshalb ihre Eltern sich dem politischen Anpassungsdruck entzogen und im Herbst 89 in die Öffentlichkeit gingen? Wie erlebten sie als Kinder den Umbruch, die Treffen der Bürgerrechtler in ihren Wohnungen, die Vorbereitungen von Demonstrationen? Was haben sie von den Aktivitäten der Stasi mitbekommen? Die 25 sehr individuellen Portraits eröffnen eine überraschend neue Perspektive auf die Wendezeit von 1989 und ihre Vorgeschichte.

  • Panzer gegen die Freiheit: Zeitzeugen des 17.Juni berichten

    2

    Panzer gegen die Freiheit: Zeitzeugen des 17.Juni berichten
    Panzer gegen die Freiheit: Zeitzeugen des 17.Juni berichten

    "So einfach konnte ein Problem nicht zu lösen, eine Diktatur nicht zu beseitigen sein. Trotzdem hatte mich diese Stimmung gepackt, auch weil die Leute an ihre Kraft glaubten." – Mit diesen Sätzen beschreibt der in Bitterfeld aufgewachsene Plakatkünstler Professor Klaus Staeck das Spannungsfeld des 17. Junis. Arbeiteraufstand, Volksbegehren, Revolte oder Putsch waren Begriffe, unter denen man zu erfassen suchte, was an jenem Mittwoch im Juni 1953 in der DDR geschah. Das Freiheitsstreben unzähliger Menschen wurde mit der brutaler Gewalt beantwortet: sowjetische Panzer und niederknüppelnde Polizei gegen das eigene Volk. – So verschieden die Zeitzeugen sind, die zu Wort kommen, so differenziert und facettenreich ist auch die Darstellung der Ereignisse. Sowohl Schauspieler und Künstler als auch Wissenschaftler, Theologen, Arbeiter und Angestellte berichten in Interviews über ihre Beobachtungen, ihre Haltungen, ihre Konflikte und Irrtümer. Entstanden ist eine spannende Mischung aus Subjektivität und Zeitgeschichte, die fünfzig Jahre nach dem 17. Juni 1953 die Ereignisse in einem neuen Licht erscheinen lässt.

  • Helden der Friedlichen Revolution: 18 Porträts von Wegbereitern aus Leipzig

    10

    Helden der Friedlichen Revolution: 18 Porträts von Wegbereitern aus Leipzig
    Helden der Friedlichen Revolution: 18 Porträts von Wegbereitern aus Leipzig

    Bekannte und unbekannte Persönlichkeiten waren es, die zum Gelingen der Friedlichen Revolution beigetragen haben. Thomas Mayer, Chefreporter der Leipziger Volkszeitung, hält schon fast vergessene Geschichten von Menschen fest, die zu den Wegbereitern der Friedlichen Revolution gehörten. Unter Ihnen Christoph Wonneberger, der Koordinator der Leipziger Friedensgebete, Jochen Läßig, der mit seiner Gitarre in den Widerstand ging, Gisela Kallenbach, eine Umweltschützerin mit Mut und Ideen, Gesine Oltmanns, die ihren Ausreiseantrag zurückzog und demonstrierte, Katrin Hattenhauer, die am 9. Oktober 1989 im Gefängnis saß, Edgar Dusdal, einer der sieben Sprecher des Leipziger Neuen Forums, Jürgen Tallig, der Perestroika-Losungen in den Fußgängertunnel malte, Ernst Demele, der illegal ein ZDF Kamerateam durch Leipzig führte, Uwe Schwabe, dessen eigene Stasiakte heute im Dienstregal steht, ebenso wie Thomas Rudolph, Brigitte Moritz, Rolf-Michael Turek, Michael Arnold, Rainer Müller, Friedel Fischer, Roland Quester, Kathrin Walther und Petra Lux.

  • Leipzig 1968: Unser Protest gegen die Kirchensprengung und seine Folgen

    11

    Leipzig 1968: Unser Protest gegen die Kirchensprengung und seine Folgen
    Leipzig 1968: Unser Protest gegen die Kirchensprengung und seine Folgen

    Drei Wochen nach Sprengung der Leipziger Universitätskirche 1968 entrollt sich in der Kongresshalle vor Ministern und Westmedien ein Transparent mit dem Umriss der Kirche und den Worten "WIR FORDERN WIEDERAUFBAU!". Zwei der Akteure flüchten kurz darauf mit dem Faltboot übers Schwarze Meer. Erst 1970 gerät ein Beteiligter der Aktion durch Verrat ins Fadenkreuz der Stasi, die ein DDR-weites Netzwerk des Widerstandes vermutet. Es folgen mehrjährige Ermittlungen, neue Verhaftungen und Zuchthausstrafen von bis zu sechs Jahren. Der Maler des Transparentes bleibt bis zu seiner Flucht 1978 unentdeckt. Stefan Welzk blickt auf die Protestaktion und ihre Geschichte zurück. Er erzählt von der Entstehung einer "subversiven" Subkultur unter Leipziger Studenten, von Idee und Ablauf dieser Aktion und vom Schicksal der Verhafteten und Geflüchteten. Stefan Welzk zeigt auf eindrückliche Weise, welch unterschiedlichen Verlauf die Lebenswege in Ost und West genommen haben. Ernüchternd sind seine Erfahrungen im politischen Establishment der Nachwendezeit.

  • Dicke Luft: Zwischen Ruß und Revolte: Die unabhängige Umweltbewegung in der DDR

    16

    Dicke Luft: Zwischen Ruß und Revolte: Die unabhängige Umweltbewegung in der DDR
    Dicke Luft: Zwischen Ruß und Revolte: Die unabhängige Umweltbewegung in der DDR

    Dicke Luft in Bitterfeld, Schaum auf der Elbe, Tagebaukrater in der Lausitz, radioaktive Wismut-Halden: weite Teile Sachsens waren einst in der DDR ökologisches Krisengebiet. Junge Menschen begannen deshalb über Zukunftsfragen öffentlich zu diskutieren und Bäume zu pflanzen. Das war Ende der siebziger Jahre. Es entstand eine alternative Szene, die spektakuläre Aktionen erdachte, Untergrundschriften druckte und erste Demonstrationen organisierte. Die Machthaber betrachteten diese Aktivitäten immer als Angriff und Bedrohung. Viele Mitstreiter wurden deshalb von der Stasi verfolgt und dadurch politisiert. Die unabhängige Umweltbewegung entwickelte sich so zu einem wichtigen Teil der Opposition und zu einer Säule der Demokratiebewegung im Herbst '89. Auch nach 1989 brachten sich viele in den Erneuerungsprozess ein. Sie bewegen die Gesellschaft bis heute. Dieses Buch beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der alternativen Umweltszene der DDR und ihre grenzüberschreitenden Impulse. Michael Beleites, einst selbst engagierter Umweltaktivist, stellt plastisch Aktionen & Akteure vor. Dazu hat er seltene Dokumente und Fotos seiner damaligen Mitstreiter zusammengetragen. Ein historisches und doch sehr aktuelles Buch.

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