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Kirche im Aufbruch: Schlüsseltexte zum Reformprozess
Übergänge: Predigt zwischen Kultur und Glauben
Region – Gestaltungsraum der Kirche: Begriffserklärungen, ekklesiologische Horizonte, Praxiserfahrungen
Ebook series18 titles

Kirche im Aufbruch (KiA)

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About this series

Lautlesen zusammenzuschreiben, birgt Entdeckungen und Programm: Lautes Lesen ist nach dem Erzählen eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit. An den großen Texten der Weltliteratur bildet sich insbesondere durch lautes Lesen die eigene Sprachfähigkeit heraus. Hinzu kommt, dass sich im lauten Lesen mehrere Praxisebenen finden lassen: Es übt die Stimme, die Sprechwerkzeuge. Es trainiert das Gedächtnis. Zudem verbindet es als spirituelle Praxis die persönliche Schriftlektüre mit der öffentlichen Lesung im Gottesdienst. 
In der gottesdienstlichen Realität gewinnt man landauf, landab jedoch den Eindruck, als sei das laute Lesen eine wenig geschätzte Praxis. In Tonfall, Aussprache und Geste wirken Lesungen in den Kirchen oft wie gefangen in der Strategie einer pastoralen Fehlervermeidung. Beobachtungen jahrelanger Übungspraxis innerhalb der Arbeit des Zentrums bilden den Ausgangspunkt der interessanten Reflexionen in diesem Buch und führen laut und lesen eng zusammen.
LanguageDeutsch
Release dateJun 1, 2017
Kirche im Aufbruch: Schlüsseltexte zum Reformprozess
Übergänge: Predigt zwischen Kultur und Glauben
Region – Gestaltungsraum der Kirche: Begriffserklärungen, ekklesiologische Horizonte, Praxiserfahrungen

Titles in the series (18)

  • Region – Gestaltungsraum der Kirche: Begriffserklärungen, ekklesiologische Horizonte, Praxiserfahrungen

    4

    Region – Gestaltungsraum der Kirche: Begriffserklärungen, ekklesiologische Horizonte, Praxiserfahrungen
    Region – Gestaltungsraum der Kirche: Begriffserklärungen, ekklesiologische Horizonte, Praxiserfahrungen

    Region als Gestaltungsgröße hat bisher in der evangelischen Kirche kaum eine Rolle gespielt. Erst jüngst hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es einer neuen Bestimmung von Kirche in der jeweiligen Region – gerade auch im Blick auf Mission – bedarf. Der Band des EKD-Zentrums Mission in der Region mit Beiträgen von Theologen, Vertretern aus angrenzenden Wissenschaften und der Gemeindepraxis legt unterschiedliche begriffliche Zugänge zum Thema Region offen und macht die ekklesiologischen Horizonte sichtbar, die sich durch die Region für die Kirche ergeben. Breiten Raum nehmen Beiträge aus der Praxis ein, die einerseits markieren, welche unterschiedlichen Erwartungen auf kirchenleitenden Ebenen an die Region gestellt werden. Andererseits werden Good-Practice-Beispiele und Rahmenbedingungen einer gelingenden Regionalentwicklung im kirchlichen Raum vorgestellt.[Region – a Scope for Acting of the Church. Definitions, Ecclesiological Horizons, Practical Experiences]Region as a particular scope for acting has so far rarely been considered by the Protestant Church. Only recently it has been realised in church circles that there is need for new definitions of church in regard to different regions respectively. The publication of the EKD-Zentrum Mission in der Region (EKD-Centre Mission in the Region) includes contributions by theologians and by representatives of adjacent areas of science and of congregational practice. It presents different conceptual approaches to the topic "region" displaying the ecclesiological horizons which by means of the region are opened for the church. Particular focus has been placed on contributions from praxis which show the different expectations by the church governing levels towards the region. In addition Good Practice Examples and general conditions of a successful regional development in the Church sphere are presented.

  • Kirche im Aufbruch: Schlüsseltexte zum Reformprozess

    7

    Kirche im Aufbruch: Schlüsseltexte zum Reformprozess
    Kirche im Aufbruch: Schlüsseltexte zum Reformprozess

    Das im Jahr 2006 erschienene Impulspapier der EKD 'Kirche der Freiheit. Perspektiven für die Evangelische Kirche im 21. Jahrhundert' löste innerhalb der evangelischen Kirchen und auch darüber hinaus eine intensive Reformdiskussion aus. Es stärkte die vielfältigen Prozesse, sich mit den Fragen kirchlicher Entwicklung offen und zukunftsorientiert auseinanderzusetzen. Der umfängliche Band bietet erstmals zentrale Schlüsseltexte der EKD aus den letzten sechs Jahren in gesammelter Form und dokumentiert so die innere Entwicklung und die zwischenzeitlichen Ergebnisse des Reformprozesses 'Kirche im Aufbruch'. Er lädt dazu ein, weiter theologisch an den Fragen zu arbeiten, und eröffnet zugleich Perspektiven im Blick auf das Reformationsjubiläum 2017.

  • Übergänge: Predigt zwischen Kultur und Glauben

    9

    Übergänge: Predigt zwischen Kultur und Glauben
    Übergänge: Predigt zwischen Kultur und Glauben

    Gedanken und Themen wandern aus, je mehr ihre Gehäuse verknöchern. Sie verstecken sich oder kehren in anderen Zusammenhängen und an anderen Orten in anderer Form wieder. Auch theologische Gedanken wandern und verbinden sich mit Philosophie, Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaft, die ihrerseits inspirierend und neuschöpfend auf kirchliche und theologische Diskussionen zurückwirken. Solche Anregungen können bis in Grenzbereiche herkömmlicher Predigt führen, wenn etwa nach wortloser Predigt in der Musik gefragt oder die Praxis der Improvisation zur Vorbereitung von Predigten getestet wird. In anderen Ländern mit anderen Sprachen und Kulturen liest man nicht nur biblische Text anders, sondern sucht auch andere Wege, Predigt zu erneuern. Der dritten Band des Zentrums für evangelische Predigtkultur lädt dazu ein, Predigt und Predigtlehre in Übergängen zu sehen. Mit Beiträgen u. a. von Charles Campbell, Christoph Fleischmann, Frère Richard, Anne Gidion, Thomas Hirsch-Hueffell, Kathrin Oxen, Dirk Pilz, Dietrich Sagert, Helga Thoene, Martin Treml, Daniel Weidner.

  • Freiraum: Kirche in der Region missionarisch entwickeln

    8

    Freiraum: Kirche in der Region missionarisch entwickeln
    Freiraum: Kirche in der Region missionarisch entwickeln

    Kirchliches Leben ist weitgehend parochial organisiert, die Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen legen aber einen neuen Fokus nahe. Wenn die evangelische Kirche mit den knapper werdenden Ressourcen auskommen und zugleich der zunehmenden Segmentierung unserer Gesellschaft gerecht werden will, muss sie von der Region her denken lernen und die sog. 'mittlere Ebene' zu Kooperation, Delegation und Differenzierung kirchlichen Lebens befähigen. Was fördert diese Umorganisation? Wie kann Region als theologische Größe ekklesiologisch entwickelt, wie missionarisch profiliert werden? Welche kirchenrechtlichen Ansatzpunkte gibt es für eine solche Umorientierung? Welche Erfahrungen mit regionalen Netzwerken und Strukturen liegen bereits vor, was trägt bisherige Praxis aus? Die Beiträge dieses Bandes bieten ekklesiologische Grundfragen, praktische Antworten und fundierte Erfahrungen.

  • Mitteilungen: Zur Erneuerung evangelischer Predigtkultur

    5

    Mitteilungen: Zur Erneuerung evangelischer Predigtkultur
    Mitteilungen: Zur Erneuerung evangelischer Predigtkultur

    An der evangelischen Predigt zu arbeiten, hat viele Facetten. Neben der Wahrnehmung überlieferter Inhalte und Formen wachsen Interesse und Neugier auf den Blick von außen, der in Denken, Sprache, Tonfall und Geste erfrischend wirkt. Im neuen Band des Zentrums werden solche Erfrischungen mitgeteilt. Da steht die Theologin neben dem Musiker oder Dichter, der Dramaturg neben dem Kulturwissenschaftler, der Philosoph neben der Schauspielerin. Bei der konkreten Arbeit an der Erneuerung ihrer Predigt spüren die Teilnehmenden der Veranstaltungen des Zentrums vor allem ihren eigenen Erfahrungen zwischen Predigttext und Leben nach und entdecken ihren Wert für die Arbeit an der Predigtkultur. Die versammelten Texte geben Einblicke in verschiedene Prozesse, durch die Predigt entsteht.

  • Handbuch Kirche und Regionalentwicklung: Region – Kooperation – Mission

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    Handbuch Kirche und Regionalentwicklung: Region – Kooperation – Mission
    Handbuch Kirche und Regionalentwicklung: Region – Kooperation – Mission

    Kirche und Regionalentwicklung – in diesen Stichworten bündeln sich gravierende Herausforderungen für die Evangelische Kirche: Region als Gestaltungsraum, Kooperation als Lernfeld und Mission als Wesen und Auftrag von Kirche. Biblische, theologische und sozialwissenschaftliche Grundsatzüberlegungen werden verbunden mit handlungsorientierten Artikeln zu Regionalentwicklung, Steuerung und Leitung regionaler Entwicklungsprozesse, Kooperation, Motivation, Umgang mit Widerständen und Handeln in erschöpften Zuständen. Über 90 Artikel bündeln grundlegende Orientierungen, notwendiges Wissen, hilfreiche Erfahrungen und eine Fülle von Tipps, Literatur und Links für die Hand regionaler Leitungen und interessierter Gemeindeglieder.

  • Letzte Heimat Kirche: Kolumbarien in Sakralräumen

    10

    Letzte Heimat Kirche: Kolumbarien in Sakralräumen
    Letzte Heimat Kirche: Kolumbarien in Sakralräumen

    Der rasante Wandel in der Sepulkralkultur äußert sich auch im Blick auf die Räume, die kulturell für Tote vorgesehen sind. In jüngster Zeit bieten die Kirchen auf dem Markt alternativer Bestattungsformen vereinzelt auch ihre Sakralräume für Bestattungen an. In Kirchgebäuden, die nicht mehr oder nur noch teilweise liturgisch genutzt werden, entstehen Kolumbarien oder Urnenkirchen. Seit 2006 in Marl und Aachen in ehemaligen Pfarrkirchen Kolumbarien eingerichtet wurden, begann in der Bestattungskultur gewissermaßen ein neues Zeitalter. Mittlerweile gibt es gut drei Dutzend dieser Kirchenkolumbarien, etliche sind in Planung. Man knüpft hier an religionskulturell Bekanntes an – manches muss aber auch ganz neu gedacht werden. Was bieten diese besonderen Orte für die Predigt, für die Seelsorge und für die Liturgie? Die Beiträge in diesem Band diskutieren die Herausforderungen, die sich mit dem noch jungen Phänomen der Kirchenkolumbarien für die kirchliche Praxis stellen.

  • Das Evangelium, die Unerreichten und die Region: Herausgegeben im Auftrag des Zentrums für Mission in der Region

    13

    Das Evangelium, die Unerreichten und die Region: Herausgegeben im Auftrag des Zentrums für Mission in der Region
    Das Evangelium, die Unerreichten und die Region: Herausgegeben im Auftrag des Zentrums für Mission in der Region

    Unerreichte? Das sind z. B. Mitglieder der evangelischen Kirche, die über einen Austritt schon oft nachgedacht haben; getaufte Menschen, die die Kirche seit Langem verlassen haben; Menschen, die keinerlei religiöse Sozialisation erlebt haben. Die Unerreichten sind eine enorme Herausforderung für unsere Kirche. Ihnen gilt das Evangelium genauso wie denen, die sich in der Kirche zu Hause fühlen, sich engagieren und oft überfordert und frustriert sind. Wie können wir Verbindungen stärken? Wie abgerissene Fäden neu knüpfen? Wie Unbekannte ansprechen? Und wie die Menschen unterstützen, die sich gern engagieren? Und: Gibt es bei all dem einen spezifischen Vorteil regionalen Denkens, egal ob in Ortsgemeinden, in Regionen, an kirchlichen Orten oder in Netzwerken? Missionstheologische, lebensweltliche, sozialwissenschaftliche und handlungsorientierte Aspekte der Fragestellung werden reflektiert.

  • Gewissheit, Gemeinschaft, Geheimnis: Qualitäten des Gottesdienstes

    15

    Gewissheit, Gemeinschaft, Geheimnis: Qualitäten des Gottesdienstes
    Gewissheit, Gemeinschaft, Geheimnis: Qualitäten des Gottesdienstes

    Was ist ein guter Gottesdienst? Und wie lässt er sich vorbereiten und gestalten? Die Antworten auf diese Fragen sind vielfältig und widersprüchlich. Dieses Buch stellt die Suche nach der Qualität des Gottesdienstes in Zusammenhang mit vorausgehenden theologischen Grundentscheidungen. Es entwickelt aus den Gottesdiensttheorien der letzten Jahrzehnte eine verblüffend einfache und einleuchtende Typologie von Gottesdiensten: Gewissheit der Liebe Gottes erleben – Gemeinschaft der Hoffnung gestalten – Geheimnis des Glaubens feiern. Die drei Grundprofile (Gottesdienste in "Drei G") bilden die Basis für zahlreiche Anregungen der Gestaltung. Das Buch ist Frucht der Begegnung des Gottesdienstes mit dem Qualitätsbegriff, genauer mit einer Unterscheidung von Qualitätsdimensionen: Konzept-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität. Daraus abgeleitete Kriterien und Perspektiven werden mit theologischen Profilen ins Gespräch gebracht. Ziel ist eine Qualität, die flexibel, sensibel und ganz darauf aus ist, den jeweiligen Wesenskern eines Gottesdienstes zum Leuchten zu bringen. Mit Beiträgen von Jochen Arnold, Christian Binder, Folkert Fendler, Hillmar Gattwinkel, Alice Lorber, Julia Neuschwander, Dirk Schliephake, Reinhard Schmidt-Rost, Christoph Schweikle, Catharina Uhlmann, Andrea Wauer-Höflich.

  • Predigen lehren: Methoden für die homiletische Aus- und Weiterbildung

    17

    Predigen lehren: Methoden für die homiletische Aus- und Weiterbildung
    Predigen lehren: Methoden für die homiletische Aus- und Weiterbildung

    Predigen will gelernt sein. Predigtlehre soll gekonnt sein. Auswahl und Umsetzung homiletischer Methoden erfordern Kreativität und theologische Reflexion. Dem trägt der Band Predigen lehren Rechnung: Er verschafft einen Überblick über die Landschaft homiletischer Aus- und Weiterbildung. Erfahrene Predigtlehrende stellen unterschiedlichste Lernorte (von der Universität bis zur Kirchengemeinde) samt Lernformaten und Lehrprogrammen vor. Zugleich gewähren sie Einblicke in methodisch-didaktische Szenarien. Bewährte Methoden laden zur Übernahme genauso ein wie zur erfinderischen Abwandlung. Für den homiletisch-didaktischen Blick über den Tellerrand sorgen Essays zur internationalen Szene der Predigtausbildung. Alle Texte des Buches haben Aufforderungscharakter: Sie zielen auf Lehrpraxis und regen zur Standortbestimmung an. Der Band richtet sich an alle, die in der homiletischen Aus- und Fortbildung tätig sind, u.a. an Homiletikerinnen an der Universität, Dozierende an Predigerseminaren, Ausbilder von Prädikanten und Lehrpfarrerinnen. Mit Beiträgen von Lars Charbonnier, Johan Cilliers, Hans-Günter Heimbrock, Thomas Hirsch-Hüffell, Annette C. Müller, Julia Neuschwander, Susanne Platzhoff, Maike Schult, Tobias Schüfer, Olaf Trenn, Birgit Weyel u.v.a.

  • Vom Hörensagen: Eine kleine Rhetorik

    14

    Vom Hörensagen: Eine kleine Rhetorik
    Vom Hörensagen: Eine kleine Rhetorik

    Cura homiletica ist der Name des Coaching-Programmes, das das Zentrum für evangelische Predigtkultur in Wittenberg erarbeitet hat und mit unterschiedlichen Partnern beständig weiterentwickelt. Dabei geht es darum, die Einzigartigkeit der Personen des Predigenden zum Blühen zu bringen, das, was sie antreibt zu jener werklosen Tätigkeit, die man Glauben nennt. Dies ist kein voraussetzungsloses Geschehen. Aber alle Voraussetzungen konzentrieren sich im Vortrag einer Predigt – oder sie heben sich in ihrer Darbietung auf. Dies ist das Feld der praktischen Rhetorik, dem Teil einer cura homiletica, der sich dem Auftritt der Person der Predigenden widmet. Aus künstlerischen Erfahrungshorizonten kommend ist der Autor als Referent für Redekunst/Rhetorik verantwortlich für diesen performativen Teil des Cura- Programmes. In diesem Buch fasst er seine Beobachtungen, Erfahrungen und Reflexionen zusammen, dokumentiert seine Arbeit auf dem Feld der praktischen Rhetorik und stellt sie anderen Interessierten zur Verfügung.

  • Kirchgang erkunden: Zur Logik des Gottesdienstbesuchs

    20

    Kirchgang erkunden: Zur Logik des Gottesdienstbesuchs
    Kirchgang erkunden: Zur Logik des Gottesdienstbesuchs

    Warum feiern Menschen Gottesdienst? Dieser doppeldeutigen Frage geht dieses Buch nach. Denn sie kann sowohl normativ als auch empirisch beantwortet werden. Was ist der Auftrag der Kirche, der sich in der Feier des Gottesdienstes realisiert? Oder: Was suchen Menschen im Gottesdienst? Der Schwerpunkt der Beiträge liegt auf der empirischen Seite. Um die Ergebnisse einer Hildesheimer Studie zum Kundenverhalten im Gottesdienst gruppieren sich Reflexionen über das Verhältnis von Auftrags- und Bedürfnisorientierung im Gottesdienst, die Auswirkungen betriebswirtschaftlicher Begriffe auf die gottesdienstliche Feier, sowie der Gastbeitrag eines renommierten Kulturwissenschaftlers. Mit Beiträgen von Folkert Fendler, Hilmar Gattwinkel, Armin Klein, Dorothea Haspelmath-Finatti, Hansjochen Steinbrecher, Claudia Schulz, Jürgen Kampmann und Cla Reto Famos.

  • Versteckt: Homiletische Miniaturen

    19

    Versteckt: Homiletische Miniaturen
    Versteckt: Homiletische Miniaturen

    Theologische Gedanken wandern aus der Theologie aus und finden Unterkunft in Philosophie, Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaft. Von dort aus können sie wieder inspirierend und schöpferisch auf kirchliche und theologische Diskurse zurückwirken. In diesen Grenzbereichen sucht der Autor, Referent für Redekunst/Rhetorik am Zentrum für evangelische Predigtkultur, deshalb, inspiriert von seinen langjährigen Erfahrungen mit homiletischer Theorie und Praxis, nach diesen theologischen Gedankenspuren. Er verlässt dabei die sorgsam umzäunten Vorgärten der Zunft, verfolgt die Wanderungen der Gedanken, dokumentiert ihre Abbrüche, Veränderungen und Wiederholungen und plädiert insgesamt für eine Ausweitung des Begriffs der "Theologie".

  • Entdeckungen im Umbruch der Kirche

    21

    Entdeckungen im Umbruch der Kirche
    Entdeckungen im Umbruch der Kirche

    Dieser Band dokumentiert Bewegungen in einer Kirche, die sich heute auf ihr Morgen hin ausrichtet: Die Zukunft ist nicht vorhersagbar, aber sie wird auf dem Weg entdeckt. Damit wird eine theologische Spurensuche ausgelöst: Wie lässt sich erkennen, was neu werden will? Wie bewerten wir es? Was können wir fördern, was nur dankbar wachsen lassen? Was müssen wir aufgeben? Wieweit und wo können Umbruchsprozesse beeinflusst oder gesteuert werden? Grundlagenbeiträge rufen die Perspektiven der Pastoralpsychologie, der Psychologie und der Kreativitätsforschung ab, um Handlungsoptionen für die Kirche zu öffnen. Forschungsergebnisse, missionarische Formate und kybernetische Entscheidungen setzen sich mit dem Verhältnis von Umbau, Rückbau, Ausbau und Aufbau auseinander. Die Perspektive des anglikanischen Bischofs von London zeigt im Sinne einer Inspiration aus der Ökumene, wie Kirchenleitung als langfristiges Ineinander von unpopulären Entscheidungen, Ehrenamtsförderung und Strukturvereinfachung geschieht. Mit Beiträgen von Sandra Bils, Annegret Böhmer, Richard Chartres, Axel Epe, Maria Herrmann, Reiner Knieling, Konrad Merzyn, Gert Pickel, Hans-Hermann Pompe, Dietmar Schicketanz, Thomas Schlegel und Hubertus Schönemann.

  • Lautlesen: Eine unterschätzte Praxis

    28

    Lautlesen: Eine unterschätzte Praxis
    Lautlesen: Eine unterschätzte Praxis

    Lautlesen zusammenzuschreiben, birgt Entdeckungen und Programm: Lautes Lesen ist nach dem Erzählen eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit. An den großen Texten der Weltliteratur bildet sich insbesondere durch lautes Lesen die eigene Sprachfähigkeit heraus. Hinzu kommt, dass sich im lauten Lesen mehrere Praxisebenen finden lassen: Es übt die Stimme, die Sprechwerkzeuge. Es trainiert das Gedächtnis. Zudem verbindet es als spirituelle Praxis die persönliche Schriftlektüre mit der öffentlichen Lesung im Gottesdienst.  In der gottesdienstlichen Realität gewinnt man landauf, landab jedoch den Eindruck, als sei das laute Lesen eine wenig geschätzte Praxis. In Tonfall, Aussprache und Geste wirken Lesungen in den Kirchen oft wie gefangen in der Strategie einer pastoralen Fehlervermeidung. Beobachtungen jahrelanger Übungspraxis innerhalb der Arbeit des Zentrums bilden den Ausgangspunkt der interessanten Reflexionen in diesem Buch und führen laut und lesen eng zusammen.

  • Indifferent? Ich bin normal: Indifferenz als Irritation für kirchliches Denken und Handeln

    23

    Indifferent? Ich bin normal: Indifferenz als Irritation für kirchliches Denken und Handeln
    Indifferent? Ich bin normal: Indifferenz als Irritation für kirchliches Denken und Handeln

    "Wer bin ich und wenn ja wie viele?" Richard David Prechts Frage passt zu denen, die aus welchen Gründen auch immer nicht oder mal und mal nicht religiös sind. Sie bilden die Mehrheit der Bevölkerung. Für sie bleiben Glauben, Kirche, Gott schlicht ohne Relevanz. Und sie haben höchst unterschiedliche Interessen oder Einstellungen. Was bestimmt Indifferente? Wie und wo kann man ihnen begegnen? Welche Möglichkeiten gibt es, mit den Indifferenten über Glauben ins Gespräch zu kommen? Welche Formen sind hilfreich, um ihnen eine berührende Begegnung mit Kirche, Gott und Glauben anzubieten? Der vorliegende Sammelband liefert dazu aus unterschiedlichen Perspektiven Impulse fürs Weiterdenken und Anregungen für die kirchliche Praxis. Mit Beiträgen von Holger Böckel, Michael Domsgen, Christhard Ebert, Tobias Faix, Tomas Halik, Daniel Hörsch, Juliane Kleemann, Rebecca John Klug, Detlef Pollack, Hans-Hermann Pompe, Irmgard Schwaetzer, Benjamin Stahl und Maria Widl. [Gospel and Indifference] "Who Am I and If So How Many?" This question of Richard David Precht fits to those who, for whatever reason are religious and sometimes not. They are the majority of the population. For them faith, church and God are without significance. And they have widely differing interests or attitudes. So what determines indifferent persons? How and where can they be found? What are the possibilities to start a conversion about faith with indifferent people? Which forms are helpful to offer them a moving encounter with the church, with God and faith? With regard to these questions the present volume gives fresh impulses from different perspectives for further reflection and church practice.

  • Kirche aus der Netzwerkperspektive: Metapher – Methode – Vergemeinschaftungsform

    25

    Kirche aus der Netzwerkperspektive: Metapher – Methode – Vergemeinschaftungsform
    Kirche aus der Netzwerkperspektive: Metapher – Methode – Vergemeinschaftungsform

    Das Thema Netzwerk und Kirche hat Konjunktur. Sicher ist dies auch durch die Veröffentlichung der fünften Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD (V. KMU) bedingt. Das weite Feld der Netzwerkforschung erweist sich als sehr disparat, kann aber für Theologie und Kirche wie ein Katalysator wirken. Der Auftrag der Kirche, die Kommunikation des Evangeliums, findet vor allem im Nahbereich statt, ohne auf diesen begrenzt zu sein, baut auf Beziehungen, Nähe, Austausch und Zugänglichkeit. Viele Ergebnisse der Netzwerkforschung helfen Gemeinden, Gesamtkirche und Theologie, die enormen gesellschaftlichen Umbrüche zu verstehen und die eigene Praxis zu hinterfragen. Neue Formen der Kommunikation und beziehungsfähige Haltungen können helfen, das Evangelium mit Neugierigen, Konfessionslosen, Distanzierten und Indifferenten zu teilen. Mit Beiträgen von Christhard Ebert, Daniel Hörsch, Rainer Mainusch, Hans-Hermann Pompe, Felix Roleder, Thomas Schlegel und Birgit Weyel. [Church from a Network Perspective. Metaphor – Method – Form of Communitarisation] The topic of networking and church is attracting much interest. One of the reasons for this is certainly the publication of the fifth church membership survey of the EKD (V. KMU). The broad field of network research proves to be very disparate, but it can act as an catalyst for theology and church. The mission of the church, the communication of the Gospel, takes place mainly locally without being limited by it. It is building on relationships, neighbourhoods, interchange, and accessibility. Many insights of network research can help congregations, the church, and theology to better understand social change and to challenge their own practice. New forms of communication and corresponding attitudes could help to share the Gospel with people who are curious, distant, indifferent, or non-demoninational.

  • Gemeinschaft der Glaubenden gestalten: Nähe und Distanz in neuen Sozialformen

    27

    Gemeinschaft der Glaubenden gestalten: Nähe und Distanz in neuen Sozialformen
    Gemeinschaft der Glaubenden gestalten: Nähe und Distanz in neuen Sozialformen

    In den derzeitigen Umbrüchen von Gemeinden und Kirchen erweisen sich kleine Gruppen als erstaunlich anpassungsfähig: Menschen bauen Netzwerke auf, starten Kleingruppen, binden sich an Hauskreise, bewirken Veränderungen in Initiativgruppen, kommunizieren in digitalen Communities. Gelingt es, selbstbestimmte Nähe und Distanz in diesen Kirchengestalten auszutarieren, oder endet die Reichweite der Kirche irgendwo zwischen einengender Verwohnzimmerung und Mitgliedschaft ohne Teilnahme? Ist die Gemeinschaft der Glaubenden für die Kirche gesetzt – und wenn ja: Wann und wo, mit wem und mit wem nicht? Wie viel und was an Gemeinschaft ist notwendig bzw. überflüssig? Ein zentraler Begriff wird anhand neuer Sozialformen überprüft, um die Grenzen und das Zukunftspotential von Gemeinschaft für eine missionarische, weltoffene und teilhabende Kirche bestimmen zu können. Beiträge u. a. von Ulrike Bittner, Christian Grethlein, Ralph Kunz und Thomas Zippert. [Shaping the Community of Believers. Proximity and Distance in New Social Forms] In the current upheavals in congregations and churches, small groups are proving amazingly adaptable: People are building networks, starting small groups, connecting with home groups, effecting changes in initiative groups, communicating in digital communities. Is it possible to balance self-determined closeness and distance in these church groups, or does the range of the church end somewhere between constricting parlour spaces and membership without participation? Is the community of believers set for the church – and if so: when and where, with whom and with whom not? How much and what kind of communion is necessary or superfluous? A central concept is examined on the basis of new social forms in order to determine the limits and future potential of communion for a missionary, cosmopolitan and participatory church. With contributions by Ulrike Bittner, Christian Grethlein, Ralph Kunz and Thomas Zippert, among others.

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