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Die gemeinnützige GmbH: Bedeutungswandel und Organisationsrealität der gGmbH
Umwandlung einer GmbH & Co. KG in die kleine AG: Masterplan
Die Stiftung als steuerliches Gestaltungsmittel zur Sicherung des Fortbestandes eines Unternehmens?
eBook-Reihen10 Titel

Unternehmensformen

Von Dirk Noll, Daniel Tax, Stefan Plötze und

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Über diese Serie

Das administrative System der Bundesrepublik Deutschland weist insbesondere den Kommunen, also den lokalen Gebietskörperschaften wie Gemeinden, Städten und Landkreisen, zahlreiche Aufgaben zu. Allein ihnen obliegt aufgrund ihrer Selbstverwaltung die Entscheidung, die Tätigkeiten durch eigene Einheiten oder durch Dritte ausführen zu lassen. Berücksichtigt man hierbei das gesamte Spektrum der öffentlichen Hand - von den freiwilligen bis hin zu den Pflichtaufgaben - so wird schnell deutlich, dass dies nicht allein von den eigenen Einheiten ausgeübt werden kann.
Bereits seit einigen Jahren sorgen daher auch bei den öffentlichen Aufgabenträgern die Stichworte Outsourcing, Privatisierung und Auslagerung für Furore. Immer häufiger wird geprüft, ob Aufgaben oder Aufgabenbereiche nicht durch Drittunternehmen ausgeführt werden können. Während man in der Privatwirtschaft ganze Unternehmensstrukturen auslagert bzw. outsourct, bestehen bei der öffentlichen Hand trotz angespannter Haushaltslagen häufig Bedenken gegen diese Vorgehensweise. So behält sich die öffentliche Hand häufig Beteiligungen an Unternehmen bzw. Einrichtungen vor, um weiterhin Einfluss nehmen zu können.
Auch der eingeengte finanzielle Spielraum der Kommunen macht es zwingend erforderlich, private Investoren an den öffentlichen Unternehmen zu beteiligen bzw. diese komplett in Privathand zu übertragen.
Darüber hinaus fördert die Europäische Kommission aus wettbewerbspolitischen Gründen Privatisierungsbemühungen. Zwar besteht derzeit keine rechtliche Möglichkeit, Privatisierungen zu verlangen, allerdings wird durch die Steuerung von Beihilfen versucht, dieses Ziel zu erreichen.
Da die Organisationsformen sehr unterschiedlich ausgestaltet sind, ist es häufig schwierig, die richtige Wahl zu treffen, um das Maximum an wirtschaftlichem Erfolg zu erzielen. Zur Verfügung stehen vornehmlich Eigenbetriebe sowie Kapitalgesellschaften, darüber hinaus aber im Einzelfall auch BGB-Gesellschaften, Vereine, Anstalten und Zweckverbände.
Um diese Entscheidungsfindung zu optimieren, werden in diesem Buch die öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen begrifflich dargestellt; auch werden die kommunalen Aufgabenstrukturen erörtert. Es werden einzelne Rechts- und Organisationsformen, in denen öffentliche Aufgaben ausgeführt werden können, ausführlich betrachtet. Hierbei stehen spezifische Details von ausgewählten, in der Praxis häufig in Anspruch genommenen Rechts- und Organisationsformen im Mittelpunkt.
Eine Betrachtung der kommunalwirtschaftsrechtlichen Rahmenbedingungen ist notwendig, um die Grenzen einer wirtschaftlichen Betätigung der öffentlichen Hand zu prüfen bzw. die Beschränkungen darzustellen. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Entscheidungskriterien sowie eine Schlussbetrachtung mit Ausblick schließen die Thematik ab.
SpracheDeutsch
HerausgeberDiplomica Verlag
Erscheinungsdatum1. Juni 2006
Die gemeinnützige GmbH: Bedeutungswandel und Organisationsrealität der gGmbH
Umwandlung einer GmbH & Co. KG in die kleine AG: Masterplan
Die Stiftung als steuerliches Gestaltungsmittel zur Sicherung des Fortbestandes eines Unternehmens?

Titel in dieser Serie (10)

  • Die Stiftung als steuerliches Gestaltungsmittel zur Sicherung des Fortbestandes eines Unternehmens?
    Die Stiftung als steuerliches Gestaltungsmittel zur Sicherung des Fortbestandes eines Unternehmens?
    Die Stiftung als steuerliches Gestaltungsmittel zur Sicherung des Fortbestandes eines Unternehmens?

    Stiftungen stellen ein in der Praxis immer öfter anzutreffendes Gestaltungsmittel dar, um eine Institutionalisierung von Vermögen zu erreichen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den steuerlichen Folgen, welche bei Einsatz der verschiedenen denkbaren Stiftungsformen resultieren. Hierbei werden inländische Familienstiftungen und gemeinnützige Stiftungen in den Fokus der Untersuchung genommen. Die ertrag- und erbschaftsteuerliche Behandlung dieser beiden Stiftungsformen bei Errichtung, während des Bestehens und im Falle der Auflösung werden nach einer kurzen Beschreibung ihres zivilrechtlichen Entstehungsprozesses dargestellt und analysiert. Insbesondere wird hierbei der Frage nachgegangen, inwieweit aufgrund des Einsatzes beider Stiftungsformen steuerliche Vor- oder Nachteile im Falle der Übertragung unternehmerischen Vermögens entstehen. Weiterhin werden die steuerlichen Besonderheiten, welche beim Einsatz von ausländischen Familienstiftungen entstehen, aufgezeigt. Auch weitere Gestaltungsformen von Stiftungen, wie beispielsweise die sogenannte Doppelbestiftung oder Stiftungs & Co. KG, finden im Rahmen der Untersuchung Eingang in die Betrachtung. Die Arbeit stellt zum einen die bei Einsatz der verschiedenen Stiftungsformen entstehenden steuerlichen Konsequenzen abstrakt dar. Daneben werden jedoch Beispielrechnungen eingefügt, um diese allgemeinen Grundsätze zu erläutern und um schließlich auch eine Aussage über die Vorteilhaftigkeit des Einsatzes von Stiftungen bei einer die Steuerarten übergreifenden Betrachtung treffen zu können.

  • Die gemeinnützige GmbH: Bedeutungswandel und Organisationsrealität der gGmbH
    Die gemeinnützige GmbH: Bedeutungswandel und Organisationsrealität der gGmbH
    Die gemeinnützige GmbH: Bedeutungswandel und Organisationsrealität der gGmbH

    Gemeinnützigen Organisationen stellt sich im Laufe der Zeit - nicht nur zum Gründungszeitpunkt - wiederholt die Frage nach der optimalen Rechtsform, die auch von veränderlichen internen und externen Rahmenbedingungen beeinflusst wird. Dies betrifft gemeinnützige Vereine, deren Aktivität über einen rein ehrenamtlichen Rahmen hinausgeht, ebenso wie öffentliche Eigen bzw. Regiebetriebe, die organisatorisch neu aufgestellt werden sollen. Oftmals eignet sich der rechtliche Rahmen einer GmbH verbunden mit der Gemeinnützigkeit als beste Lösung. Jedoch müssen verschiedene Aspekte beachtet werden, um erfolgreich eine gemeinnützige GmbH aufsetzen und betreiben zu können. Diese Studie betrachtet die grundsätzlichen Anforderungen an gemeinnützige Körperschaften sowie gesetzliche und organisatorische Rahmenbedingungen einer GmbH. Nach der Zusammenführung der Gemeinnützigkeit und der GmbH zur gGmbH wird diese hinsichtlich ihrer Vor und Nachteile im Vergleich zu anderen Rechtsformen untersucht. Eine empirische Untersuchung beleuchtet die Organisationsrealität der gGmbH. Dabei werden einerseits die Chancen und Vorteile, andererseits aber auch die Risiken, die mit dieser Rechtsform verbunden sind, gegenübergestellt. Abschließend werden normative Gestaltungsvorschläge gegeben, die, in einem Scoring-Modell angewandt, praktische Unterstützung bei der zutreffenden Rechtsformwahl geben. Hierdurch wird die Entscheidung für oder gegen eine gGmbH mit ihren Chancen und Risiken deutlich erleichtert.

  • Umwandlung einer GmbH & Co. KG in die kleine AG: Masterplan
    Umwandlung einer GmbH & Co. KG in die kleine AG: Masterplan
    Umwandlung einer GmbH & Co. KG in die kleine AG: Masterplan

    Eine Vielzahl von Unternehmen in Deutschland organisiert sich in den Rechtsformen der Einzelunternehmung, der GmbH, OHG oder GmbH & Co. KG. Die Rechtsform der Aktiengesellschaft (AG) wird hingegen sehr wenig gewählt. In Anbetracht der Umsatzgrößen wird jedoch deutlich, dass die Aktiengesellschaften trotz ihrer sehr geringen Anzahl einen erheblichen Anteil am Gesamtumsatz der Unternehmen in Deutschland aufweisen. An dieser Tatsache ist zu erkennen, dass die Rechtsform der Aktiengesellschaft vor allem von den großen Unternehmen genutzt wird. Die mittelständischen Unternehmen organisieren sich zum größten Teil in den Rechtsformen der GmbH, KG oder GmbH & Co. KG. Die Eigenkapitalquote deutscher Unternehmen ist im internationalen Vergleich sehr gering. Eine geringe Eigenkapitalquote wirkt sich jedoch speziell in wirtschaftlich angespannten Zeiten negativ auf das Unternehmen aus. Die Unternehmen, welche die Rechtsform der AG nutzen, haben den großen Vorteil, sich fast unbegrenzt auf dem organisierten Eigenkapitalmarkt bedienen zu können. Auch für die "kleine" nicht börsennotierte AG gibt es aufgrund der leichten Übertragbarkeit von Aktien Möglichkeiten, neue Aktionäre aufzunehmen und damit die Eigenkapitalbasis zu stärken. In dem vorliegenden Buch wird der Ablauf einer Unternehmensumwandlung dargestellt. Als Leitfaden soll es dem Unternehmer helfen, den Umwandlungsprozess reibungslos zu gestalten.

  • Wirkung von Rechtsform und Unternehmensgröße auf die Mitarbeitermotivation
    Wirkung von Rechtsform und Unternehmensgröße auf die Mitarbeitermotivation
    Wirkung von Rechtsform und Unternehmensgröße auf die Mitarbeitermotivation

    Die Motivation von Mitarbeitern gilt heute als eine der wichtigsten Aufgaben der Personalführung. Gerade wenn es keine weiteren Unternehmensressourcen mehr gibt, stellen die Mitarbeiter eine Quelle nachhaltiger Wettbewerbsvorteile dar. Dieses Buch liefert dem Leser einen Überblick über die Motivationsvor- und nachteile verschiedener Unternehmensgrößen und Rechtsformen und klärt, wie sich diese auf unterschiedliche Mitarbeitertypen auswirken. Da es voraussichtlich in vielen Industrienationen zu einem Fachkräftemangel kommen wird, wird dieser Mitarbeitertyp besonders in Augenschein genommen. Diese Untersuchung der strukturbedingten Stärken und Schwächen von Unternehmen ermöglicht dem Leser, die Mitarbeitermotivation und Personalbeschaffung effizienter zu gestalten.

  • Die Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft und vice versa: Eine steuerrechtliche und ökonomische Analyse
    Die Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft und vice versa: Eine steuerrechtliche und ökonomische Analyse
    Die Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft und vice versa: Eine steuerrechtliche und ökonomische Analyse

    Die bei der Gründung eines Unternehmens einmal gewählte Rechtsform kann sich aufgrund der ständigen Veränderung der wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen im Laufe der Zeit gegenüber einer anderen Rechtsform als ungünstiger erweisen. Aufgrund dieser Dynamik kann es sinnvoll sein, die Unternehmensform durch Umwandlung anzupassen. Dabei ist das komplexe Umwandlungssteuerrecht zu beachten, welches nicht nur vom Umwandlungssteuergesetz geregelt wird, sondern auf zahlreiche Gesetze wie das Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz oder Umwandlungsgesetz verweist. Gegenstand dieses Buches ist es, die Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft wie auch die Umwandlung einer Kapitalgesellschaft in eine Personengesellschaft aus steuerrechtlicher und ökonomischer Sicht zu analysieren. Während beim Erstgenannten die steuerrechtlichen Folgen der Umwandlung dargelegt werden und auf Gestaltungsmöglichkeiten hingewiesen wird, erfolgen beim Zweitgenannten grundsätzliche Vorteilhaftigkeitsüberlegungen zur Gestaltung des Umwandlungsprozesses durch eine steuerliche Partialplanung. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Entscheidung über eine Umwandlung aus nicht-steuerlichen Motiven bereits beschlossen ist und somit ein Vorteilsvergleich der steuerlichen Wahlrechte erfolgen muss. Diesbezüglich wird aus Sicht der Steuerbilanzpolitik der Frage nach dem optimalen Wertansatz der zu übertragenden Wirtschaftsgüter als zentralem betriebswirtschaftlichen Entscheidungsproblem nachgegangen.

  • Die Europäische Privatgesellschaft: Die SPE im Vergleich zur GmbH des deutschen und polnischen Rechts im Hinblick auf die Expansion von KMU nach Polen
    Die Europäische Privatgesellschaft: Die SPE im Vergleich zur GmbH des deutschen und polnischen Rechts im Hinblick auf die Expansion von KMU nach Polen
    Die Europäische Privatgesellschaft: Die SPE im Vergleich zur GmbH des deutschen und polnischen Rechts im Hinblick auf die Expansion von KMU nach Polen

    Nach zahlreichen Rechtsreformen wie der Verordnung mit allgemeinen Bestimmungen über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und der von den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten verabschiedeten Lissabon-Strategie aus dem Jahr 2000, die den erreichten Binnenraum ohne Grenzen und Hindernisse für den Austausch von Waren, Dienstleistungen und Kapital weiter fördern sollten, wurde nunmehr ein Statut einer Europäischen Privatgesellschaft verabschiedet. Dieses Statut ermöglicht die Einführung einer solchen Kapitalgesellschaft mit dem Zweck, die Expansion und somit Gründung eines Unternehmens im europäischen Ausland deutlich zu erleichtern, um aus 27 unterschiedlichen Märkten einen europäischen zu schaffen. Sie ist insbesondere für den europäischen Mittelstand gedacht und soll dessen Wachstum im grenzübergreifenden Binnenraum fördern. Nach der Einführung der bereits bestehenden Europa-AG für größere Unternehmen, die keinen Anklang gefunden hat, ist für die Europa-GmbH ein größerer Andrang zu erwarten, soll diese doch durch die rechtlichen Regelungen den zeitlichen und kostspieligen Aufwand einer Neugründung schmälern. Die Studie gibt Aufschluss darüber, ob eine Europäische Privatgesellschaft für kleine und mittelständische Unternehmen, die nach Polen expandieren, sinnvoll ist. Insbesondere wird ein Vergleich hergestellt zwischen den drei Gesellschaften auf europäischer, deutscher und polnischer Ebene um darzulegen, welche Vor- beziehungsweise Nachteile die Einführung der Europäischen Privatgesellschaft mit sich bringt.

  • Die Europäische Aktiengesellschaft: Gesellschafts- und steuerrechtliche Rahmenbedingungen der Societas Europaea (SE)
    Die Europäische Aktiengesellschaft: Gesellschafts- und steuerrechtliche Rahmenbedingungen der Societas Europaea (SE)
    Die Europäische Aktiengesellschaft: Gesellschafts- und steuerrechtliche Rahmenbedingungen der Societas Europaea (SE)

    Durch die am 8. Oktober 2004 in Kraft getretene Verordnung des Rates über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE) ist in Europa eine neue Rechtsform ins Leben gerufen worden. Mit der Societas Europaea (SE) haben die Mitgliedstaaten der EU die Möglichkeit für europäische Unternehmen geschaffen, europaweit unter einer rechtlichen Einheit aufzutreten. Der Grundgedanke, der hinter der Schaffung einer europaweiten Rechtsform steht, ist die Angleichung des rechtlichen Handlungsrahmens an den zunehmend globalen Tätigkeitsbereich der Unternehmen in Europa. Die Betrachtung der neuen Rechtsform lohnt sich keineswegs nur für große Unternehmen, auch der Mittelstand könnte sich die neuen Gestaltungsmöglichkeiten der Societas Europaea zu Nutze machen. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten Besonderheiten der SE. Es verdeutlicht dem Leser was die neue Rechtsform auszeichnet, was sie grundsätzlich von den herkömmlichen deutschen Rechtsformen unterscheidet und für welche Unternehmen die SE überhaupt interessant ist. Die neuen Gestaltungsmöglichkeiten der SE werden auszugsweise am Beispiel eines fiktiven Unternehmens verdeutlicht. Das Buch beschäftigt sich vornehmlich mit einer SE deutschen Rechts. Dabei wird das Verhältnis des nationalen, deutschen Rechts zum neu geschaffenen europäischen Gesellschaftsrecht dargestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Gründungsprozess, da entsprechend der jeweiligen Ausgangssituation verschiedene Wege zur Gründung einer SE führen können. Im Weiteren untersucht der Autor die innere Organisation der SE. Hier liegt der Schwerpunkt der Betrachtungen auf der Unterscheidung zwischen den beiden Leitungssystemen der SE. So gehört es aus deutscher Sicht zu den Besonderheiten der SE, dass neben dem dualistischen Leitungssystem auch ein monistisches System gewählt werden kann. Auf Aspekte wie Rechungslegung, Jahresabschluss, Prüfung und Offenlegung sowie Auflösung der SE wird ebenso eingegangen. Auch der Beteiligung der Arbeitnehmer ist in diesem Buch ein eigenes Kapitel gewidmet, denn sie ist in der SE grundlegend anders geregelt, als man dies aus dem deutschen Mitbestimmungsrecht gewohnt ist. Der zweite Teil des Buches geht auf die steuerlichen Rahmenbedingungen der SE ein. Auch hier wird von einer deutschen SE ausgegangen, die zudem im europäischen Ausland tätig ist. Neben den deutschen Steuern wird auf die steuerliche Behandlung von Auslandsbeziehungen der SE eingegangen. Der Autor beschäftigt sich im Wesentlichen mit der steuerlichen Behandlung einer deutschen SE, die im europäischen Ausland durch eine Betriebsstätte tätig ist. Die Ausführungen gehen vertieft auf die Systematik der Doppelbesteuerungsabkommen ein, welche bei steuerlichen Sachverhalten zwischen EU-Staaten meist zum Tragen kommen. Im Buch liegt das Augenmerk vor allem auf der laufenden Besteuerung einer SE, aber auch auf die Besonderheiten bei der steuerlichen Behandlung der SE-Gründung wird kurz eingegangen. Die Betrachtungen zu den steuerrechtlichen Gegebenheiten einer SE werden von einer ausführlichen Fallstudie abgerundet. Die Fallstudie simuliert die Veranlagung einer deutschen SE mit einer Betriebsstätte im europäischen Ausland und zeigt, wie sich die Besteuerung einer solchen Konstruktion darstellen könnte. Die vorher theoretisch behandelten Grundlagen werden dabei in die Fallstudie eingearbeitet und so verdeutlicht.

  • Unternehmergesellschaft, GmbH und Limited: Ein Vergleich
    Unternehmergesellschaft, GmbH und Limited: Ein Vergleich
    Unternehmergesellschaft, GmbH und Limited: Ein Vergleich

    Anfang November 2008 trat das Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) in Kraft. Das MoMiG bildet den vorläufigen Abschluss verschiedenster Bestrebungen, das Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) seit dessen Inkrafttreten 1892 umfassend zu reformieren. Zudem reagiert der deutsche Gesetzgeber mit dem MoMiG auf nationale und internationale Entwicklungen in der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Rechtsprechung. Um dabei insbesondere der Ausbreitung der englischen Private Limited by shares zu Lasten der GmbH innerhalb des deutschen Rechtsraumes entgegenzuwirken und um der Rechtsprechung des EuGH Rechnung zu tragen, hat der deutsche Gesetzgeber mit dem MoMiG eine Vielzahl von Regelungen des GmbHG ergänzt und angepasst. Schwerpunkte des MoMiG, auf die in dieser Untersuchung ausführlicher eingegangen wird, sind einerseits Erleichterungen bei der Kapitalaufbringung und bei der Übertragung von Geschäftsanteilen, andererseits die Möglichkeit einer Verwaltungssitzverlegung ins Ausland, der gutgläubige Erwerb von Geschäftsanteilen sowie Neuregelungen im Bereich des Cash-Pooling und die Regulierung des Eigenkapitalersatzrechts. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist daher ein Vergleich von GmbH und Limited unter besonderer Berücksichtigung der bereits genannten Schwerpunkte des MoMiG sowie einer Darstellung der Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt). Zum allgemeinen Verständnis der Thematik beginnt die Untersuchung mit einem Überblick über die Entstehung des GmbHG und dessen zeitlicher Fortentwicklung. Im Besonderen wird auf europäische Regelungen und Entscheidungen des EuGH eingegangen, die maßgeblich zum Erlass des MoMiG beigetragen haben. Daran anschließend folgt als Schwerpunkt der Untersuchung der Vergleich von GmbH, UG und Limited unter besonderer Beachtung der durch das MoMiG bedingten Änderungen. Herausgestellt werden der Gründungsakt der genannten Gesellschaften, der Kreis ihrer Gesellschafter, die inhaltlichen Mindestanforderungen des jeweiligen Gesellschaftsvertrages sowie die Regelungen zur Haftung und die Möglichkeiten der Gesellschaften in der Krise. Im abschließenden Kapitel werden neben einem kurzen Fazit des Vergleichs zwischen GmbH und Limited erste Erfahrungen mit der UG aufgezeigt und ein Ausblick gewagt, ob dem Gesetzgeber mit dem MoMiG die beabsichtigte „umfassendste Reform des GmbH-Rechts“ gelungen ist.

  • Nachfolge in Familienunternehmen: Die Stiftung als Rechtsform zur Unternehmensnachfolge
    Nachfolge in Familienunternehmen: Die Stiftung als Rechtsform zur Unternehmensnachfolge
    Nachfolge in Familienunternehmen: Die Stiftung als Rechtsform zur Unternehmensnachfolge

    Das Buch will am Beispiel einer Stiftung aufzeigen, wie die Nachfolge bei Familienunternehmen sichergestellt werden kann. Ziel ist es, einen Überblick über die Rechtsform der Stiftung zu bekommen. Möglichkeiten im Rahmen einer Unternehmensnachfolge sollen durch Beantwortung rechtlicher, steuerlicher und wirtschaftlicher Fragen erörtert und somit potenzielle Vorteile der Stiftung als Nachfolgeinstrument für Familienunternehmen aufgezeigt werden. Der Autor beschreibt dabei die verschiedenen Rechtsformen einer Stiftung, hauptsächlich aber die rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Außerdem wird auf das Stiftungssteuerrecht und die Rechnungslegung eingegangen sowie Prüfung, Offenlegung und Auflösung einer Stiftung.

  • Öffentliche Unternehmen: Optimierungsmöglichkeiten durch die Wahl der Rechtsform und Organisation
    Öffentliche Unternehmen: Optimierungsmöglichkeiten durch die Wahl der Rechtsform und Organisation
    Öffentliche Unternehmen: Optimierungsmöglichkeiten durch die Wahl der Rechtsform und Organisation

    Das administrative System der Bundesrepublik Deutschland weist insbesondere den Kommunen, also den lokalen Gebietskörperschaften wie Gemeinden, Städten und Landkreisen, zahlreiche Aufgaben zu. Allein ihnen obliegt aufgrund ihrer Selbstverwaltung die Entscheidung, die Tätigkeiten durch eigene Einheiten oder durch Dritte ausführen zu lassen. Berücksichtigt man hierbei das gesamte Spektrum der öffentlichen Hand - von den freiwilligen bis hin zu den Pflichtaufgaben - so wird schnell deutlich, dass dies nicht allein von den eigenen Einheiten ausgeübt werden kann. Bereits seit einigen Jahren sorgen daher auch bei den öffentlichen Aufgabenträgern die Stichworte Outsourcing, Privatisierung und Auslagerung für Furore. Immer häufiger wird geprüft, ob Aufgaben oder Aufgabenbereiche nicht durch Drittunternehmen ausgeführt werden können. Während man in der Privatwirtschaft ganze Unternehmensstrukturen auslagert bzw. outsourct, bestehen bei der öffentlichen Hand trotz angespannter Haushaltslagen häufig Bedenken gegen diese Vorgehensweise. So behält sich die öffentliche Hand häufig Beteiligungen an Unternehmen bzw. Einrichtungen vor, um weiterhin Einfluss nehmen zu können. Auch der eingeengte finanzielle Spielraum der Kommunen macht es zwingend erforderlich, private Investoren an den öffentlichen Unternehmen zu beteiligen bzw. diese komplett in Privathand zu übertragen. Darüber hinaus fördert die Europäische Kommission aus wettbewerbspolitischen Gründen Privatisierungsbemühungen. Zwar besteht derzeit keine rechtliche Möglichkeit, Privatisierungen zu verlangen, allerdings wird durch die Steuerung von Beihilfen versucht, dieses Ziel zu erreichen. Da die Organisationsformen sehr unterschiedlich ausgestaltet sind, ist es häufig schwierig, die richtige Wahl zu treffen, um das Maximum an wirtschaftlichem Erfolg zu erzielen. Zur Verfügung stehen vornehmlich Eigenbetriebe sowie Kapitalgesellschaften, darüber hinaus aber im Einzelfall auch BGB-Gesellschaften, Vereine, Anstalten und Zweckverbände. Um diese Entscheidungsfindung zu optimieren, werden in diesem Buch die öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen begrifflich dargestellt; auch werden die kommunalen Aufgabenstrukturen erörtert. Es werden einzelne Rechts- und Organisationsformen, in denen öffentliche Aufgaben ausgeführt werden können, ausführlich betrachtet. Hierbei stehen spezifische Details von ausgewählten, in der Praxis häufig in Anspruch genommenen Rechts- und Organisationsformen im Mittelpunkt. Eine Betrachtung der kommunalwirtschaftsrechtlichen Rahmenbedingungen ist notwendig, um die Grenzen einer wirtschaftlichen Betätigung der öffentlichen Hand zu prüfen bzw. die Beschränkungen darzustellen. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Entscheidungskriterien sowie eine Schlussbetrachtung mit Ausblick schließen die Thematik ab.

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