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Solarisierung im Amosbuch?: Eine neuere Deutung der fünften Amosvision (Am 9,1–4) und das Problem des religionsgeschichtlichen Vergleichs
Kostbarer Boden - Liebliches Land: Beiträge zu einer alttestamentlichen Agrotheologie
eBook-Reihen2 Titel

Forschung zur Bibel

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Über diese Serie

In den vergangenen Jahren gab es verschiedene Deutungen der fünften Amosvision. Dabei wurde auch der Versuch unternommen, solare Züge im Gottesbild von Am 9,1–4 nachzuweisen. Die vorliegende Untersuchung geht dieser These nach, befragt auch weitere Texte des Amosbuches nach solaren Prägungen und reflektiert dabei Chancen und Grenzen des religionsgeschichtlichen Vergleichs. Am Ende ergibt sich, dass weder in Am 9,1–4 noch in Texten des Amosbuches, die mit solarer Motivik arbeiten, Aspekte altorientalischer Sonnentheologien auf JHWH übertragen wurden. Vielmehr zeigen die Texte das Bild eines in Schöpfung und Geschichte wirkenden Richtergottes, dessen Zugriff sich niemand entziehen kann und der die Möglichkeit hat, als souveräner Herr über den Kosmos je und je in die natürliche Ordnung einzugreifen. Zugleich erweist sich einmal mehr, dass Am 9,1–4 zu den wenigen Texten gehört, die aus dem Umfeld des Heiligtums von Bethel stammen und dessen Tempelkonzeption nachzeichnen.
SpracheDeutsch
HerausgeberEchter Verlag
Erscheinungsdatum1. Juli 2020
Solarisierung im Amosbuch?: Eine neuere Deutung der fünften Amosvision (Am 9,1–4) und das Problem des religionsgeschichtlichen Vergleichs
Kostbarer Boden - Liebliches Land: Beiträge zu einer alttestamentlichen Agrotheologie

Titel in dieser Serie (2)

  • Kostbarer Boden - Liebliches Land: Beiträge zu einer alttestamentlichen Agrotheologie
    Kostbarer Boden - Liebliches Land: Beiträge zu einer alttestamentlichen Agrotheologie
    Kostbarer Boden - Liebliches Land: Beiträge zu einer alttestamentlichen Agrotheologie

    Der Ackerboden war für die Menschen des alten Israel eine existentielle Bezugsgröße. Er war begrenzt und daher kostbar. Sie bebauten ihn unter Mühen, er wurde ihnen zur Wohnstätte und Lebensregion und hatte so auch für die Lebenswelt der Menschen eine eminente Bedeutung. Nicht umsonst betont die biblische Anthropologie, dass der Mensch ein "Bodenwesen" ist (Gen 2,7). Die Aufsätze dieses Bandes nehmen sich verschiedene "Felder" der Bodenbetrachtung vor. Er gliedert sich in sechs Themenbereiche: Ackerland, Grünland, Weinland, Gartenland, Heimatland und Gott als Land. Ziel ist es, aus den verschiedenen Ergebnissen und Aspekten der biblischen Boden- und Landvorstellungen Grundlinien einer Agrotheologie zu gewinnen, die den Geschöpfcharakter des Bodens herausstellt und auch Impulse für heutige Problemstellungen zum Boden und zum Land als Lebensregion von Menschen vermittelt.

  • Solarisierung im Amosbuch?: Eine neuere Deutung der fünften Amosvision (Am 9,1–4) und das Problem des religionsgeschichtlichen Vergleichs
    Solarisierung im Amosbuch?: Eine neuere Deutung der fünften Amosvision (Am 9,1–4) und das Problem des religionsgeschichtlichen Vergleichs
    Solarisierung im Amosbuch?: Eine neuere Deutung der fünften Amosvision (Am 9,1–4) und das Problem des religionsgeschichtlichen Vergleichs

    In den vergangenen Jahren gab es verschiedene Deutungen der fünften Amosvision. Dabei wurde auch der Versuch unternommen, solare Züge im Gottesbild von Am 9,1–4 nachzuweisen. Die vorliegende Untersuchung geht dieser These nach, befragt auch weitere Texte des Amosbuches nach solaren Prägungen und reflektiert dabei Chancen und Grenzen des religionsgeschichtlichen Vergleichs. Am Ende ergibt sich, dass weder in Am 9,1–4 noch in Texten des Amosbuches, die mit solarer Motivik arbeiten, Aspekte altorientalischer Sonnentheologien auf JHWH übertragen wurden. Vielmehr zeigen die Texte das Bild eines in Schöpfung und Geschichte wirkenden Richtergottes, dessen Zugriff sich niemand entziehen kann und der die Möglichkeit hat, als souveräner Herr über den Kosmos je und je in die natürliche Ordnung einzugreifen. Zugleich erweist sich einmal mehr, dass Am 9,1–4 zu den wenigen Texten gehört, die aus dem Umfeld des Heiligtums von Bethel stammen und dessen Tempelkonzeption nachzeichnen.

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