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Wir helfen den Griechen aus der Krise, wurde stets als Begrndung fr einen Geldtransfer nach dem anderen in Richtung Athen heruntergebetet. Da das nicht stimmte, war jedem halbwegs informierten Menschen sowieso klar. Hier nochmal eine Meldung fr alle anderen: Bei einer Konferenz der Deutschen Sdosteuropa-Gesellschaft Ende 2011 enthllte Jens Bastian, Mitarbeiter der offiziellen EU-Arbeitsgruppe zur Griechenlandkrise, da von den 5,8 Milliarden Euro, die Griechenland beispielsweise im November von der Eurozone erhalten hatte, vier Fnftel ausgegeben wurden zur Zahlung von Zinsen auf Altschulden sowie fr diese selbst, und mehr als die Hlfte hiervon flo ins Ausland zurck. Die Tranche, welche die Steuerzahler der Geberlnder zahlten, geht demnach an die Banken der Geberlnder zurck. Die Zahlenangaben stammen aus einer Zusammenstellung von TF Market Advisors, einem amerikanischen Hedgefonds. Danach flossen 40% der Euro-Tranche an nichtgriechische Banken, weitere 18 Prozent an die EZB und das meiste von den 23%, die fr griechischen Banken und Pensionsfonds bestimmt waren, flossen ebenfalls an die EZB zurck. Der griechischen Regierung blieben also allenfalls 19 Prozent zur Verfgung. Aber auch das kam nicht der griechischen Bevlkerung zugute, sondern wurde zum "Ausgleich" des Staatshaushalts verwandt.
http://bueso.de/print/5683
21/5/2012