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meinte, dass Grenzen Gefngnissen sind, und die Exile berqueren diese Grenzen, und entkommen vorgefasste Ideen ihrer Heimkultur. Wenn sie in Exil sind, gehen sie (unwillig!) zu anderen Lnder und sehen ihr Land von dem Auengrenze. Sie denken immer noch ber ihr Land nach, und reflektieren bedenklich ber die Probleme ihres Landes, aber dieses Mal ohne die Wahrheiten ihrer eignen Kulturen behindert zu werden, sondern mit Augen, die die Welt ganz anders sehen. Wie Hugo St. Victor sagte: Ein Mann, der sein Land als gewhnlich sieht, ist nur ein Anfnger; ein Mann, der seine ganze Welt als sein Heim sieht, ist stark; aber der Mann, der die Welt als ein fremdes Land sieht, ist perfekt. Es ist notwendig zu erklren, man erreicht diese intellektuelle Kompetenz nicht wenn man die Liebe eines Heimes absagt, sondern wenn man durch die Behltnissen arbeitet, und Said erklrte what is true of all exile is not that home and love of home are lost, but that loss is inherent in the very existence of both. Die aufgeklrte Bewusstsein ist ein positiver Aspekt eines Exils, aber es muss erklrt werden, dass das Leben eines Exils schmerzhaft und schwierig ist. Ren Schickele schrieb in ihrer Tagebuch Thomas Mann sehr unglcklich. Er geht ihm wie den meisten Deutschen seiner Geistesartwollen sie es nicht wahrhaben, weil es unfassbar toll ist, hauptschlich aber, weil sie sich nicht eingestehen wollen, dass sie ihr Vaterland verloren haben. Alle Leute, die Exil erlebten, haben ihr Heim verloren, und wurden davon getrennt. Fr sie ist es schwer zu glauben, dass sie nie wieder ihr Heim sehen wrden. So was kann ich nie vorstellen, und eine solche Trennung muss auf jeden Fall schmerzhaft sein. Alles, was man ber sein Land wei, wird in einem Moment nur Erinnerungen, und das ist der negative Aspekt von Exil: alles zu verloren.
Doch ist es durch diese Verloren, dass die Exile besser ber die Welt verstehen, und einem hheren intellektuellen Kompetenz erreichen.