0 Bewertungen0% fanden dieses Dokument nützlich (0 Abstimmungen)
19 Ansichten2 Seiten
Die Rogowskispule, die zu den Stromwandlern zählt, ist eine toroidförmige geschlossene Spule ohne ferromagnetischen Kern und dient als Bestandteil elektrotechnischer Messgeräte zur Messung von Wechselstrom. Da diese Spule keinen Kern aufweist, zählt sie zu der Gruppe der Luftspulen.
Die Rogowskispule, die zu den Stromwandlern zählt, ist eine toroidförmige geschlossene Spule ohne ferromagnetischen Kern und dient als Bestandteil elektrotechnischer Messgeräte zur Messung von Wechselstrom. Da diese Spule keinen Kern aufweist, zählt sie zu der Gruppe der Luftspulen.
Die Rogowskispule, die zu den Stromwandlern zählt, ist eine toroidförmige geschlossene Spule ohne ferromagnetischen Kern und dient als Bestandteil elektrotechnischer Messgeräte zur Messung von Wechselstrom. Da diese Spule keinen Kern aufweist, zählt sie zu der Gruppe der Luftspulen.
Die Rogowskispule, die zu den Stromwandlern zhlt, ist eine toroidfrmige geschlossene Spule ohne ferromagnetischen Kern und dient als Bestandteil elektrotechnischer Messgerte zur Messung von Wechselstrom. Da diese Spule keinen Kern aufweist, zhlt sie zu der Gruppe der Luftspulen.
In ihrem grundstzlichen Aufbau nutzt sie die von Wechselstrmen in Luftspulen induzierten Spannungen: Das durch den Wechselstrom im Primrleiter erzeugte magnetische Feld induziert in der Rogowskispule eine Spannung, die gemessen wird. Da kein Magnetkern vorhanden ist, wird das Ausgangssignal nicht von Sttigungserscheinungen und Nichtlinearitten beeinflusst und ist absolut linear. uere elektromagnetische Felder haben nur geringen Einfluss. Da der Kern (Spulenkrper) der Rogowskispule aus einem Kunststoffspritzteil besteht, kann man die Spule an jede Form des Primrleiters anpassen. Bei der Rogowskispule wird ein Leiterdraht mglichst gleichmig (homogen) um einen festen Krper aus einem nicht-ferromagnetischen Werkstoff gewickelt. So entsteht die so genannte Luftspule. Der Leiterdraht der Spule ist um den gesamten Ring des Spulenkrpers verteilt gewickelt, sodass beide Anschlsse beieinander liegen. Zum Beispiel wird die Spule als offener Kreisbogen ausgefhrt, der das Einfdeln der zu messenden Leitung erleichtert. Der zweite Anschluss der Spule wird dabei magnetisch neutral zum anderen Ende gefhrt. Um einen Strom in einem Leiter zu messen, wird die Rogowskispule um den stromfhrenden Leiter gelegt beispielsweise eine Kabelader oder eine Stromschiene. Der durch den Leiter flieende Wechselstrom erzeugt ein Magnetfeld, welches in der Spule eine Spannung induziert. Die Spannung wird hochohmig gemessen, sodass der Strom in der Rogowskispule nahezu null ist. Hohe Kurzschlussstrme, wie sie beispielsweise in der elektrischen Energietechnik vorkommen, verursachen bei Rogowskispulen im Gegensatz zu Stromwandlern keine hohen Krfte und Verluste. Hystereseeffekte und Dauer-Magnetisierung, wie sie bei Hallsonden auftreten, entfallen. Rogowskispulen bilden im Gegensatz zu Stromwandlern keine Gefahr fr das Bedienpersonal und werden nicht zerstrt, wenn sie unbeschaltet sind.
Vorteile der Rogowskispule gegenber anderen Strommessverfahren sind zum einen der robuste Aufbau. Weiterhin kann der zu messende Strom in einem weiten Bereich, sogar bis zur Hhe des grtmglichen Stromes (Kurzschlussstrom) liegen, ohne den Messumformer zu beschdigen. Nichtlineare Einflsse eines Eisenkerns entfallen. Die magnetische Beeinflussung des Leiters entfllt bei Rogowskispulen; sie ist jedoch auch bei herkmmlichen Stromwandlern, welche einen Eisenkern haben, gering, da jene im sekundren Quasi-Kurzschluss betrieben werden.
Die Spulen bentigen jedoch zur Strommessung Hilfseinrichtungen wie Verstrker und die Stromversorgung des Verstrkers, wogegen herkmmliche Stromwandler aufgrund des das Magnetfeld bndelnden Kernes innerhalb ihrer Nennbrde erhebliche Leistungen abgeben knnen, sodass Messwerke und berstrom-Auslseeinrichtungen direkt betrieben werden knnen. Ein weiterer Nachteil ist die Lageabhngigkeit der Messgenauigkeit. Fr eine ideale Spule ohne Luftspalt ist die Lage des umschlossenen Leiters irrelevant. Bei realen Rogowskispulen existiert jedoch ein Luftspalt, ber den das Magnetfeld ungemessen entweicht. Die Kalibrierung dieses Fehlers erfolgt blicherweise fr die Mittelposition. Liegt der Leiter dann bei einer Messung in der Nhe des Luftspaltes, so ist das entweichende Magnetfeld grer und es kommt zu einer negativen Abweichung. Der gemessene Strom ist kleiner als der tatschliche Wert. Liegt der Leiter auf der gegenberliegenden Seite, tritt der entgegengesetzte Fall ein und es kommt zu einer positiven Abweichung. Der gemessene Strom ist dann grer als der tatschliche Wert.
Rogowskispulen knnen ohne Montagearbeiten, also ohne Auftrennen des Stromkreises einfach angelegt und wieder entfernt werden. Sie werden in vielen verschiedenen Baugren hergestellt, so dass von Messungen direkt an Bauteilen auf Leiterplatten bis hin zu Messungen an Stromschienen oder Maschinenteilen (Lagerstrme) ein groer Anwendungsbereich mglich ist.
Rogowskispulen werden in verschiedenen Empfindlichkeiten fr Strme ab einigen Ampere bis zu einigen 100 kA gefertigt. Sie sind, je nach Baureihe und Empfindlichkeit, fr Messungen von unter 1 Hz bis in den zweistelligen MHz-Bereich geeignet. Steile Stromanstiege, wie sie z. B. in Umrichtern oder anderen leistungselektronischen Baugruppen auftreten, lassen sich damit gut erfassen. Auch fr die Messung von Oberschwingungen und anderen hherfrequenten Strungen eignen sich Rogowskispulen. Neben Baureihen mit direktem Spannungsausgang gibt es auch Ausfhrungen mit Umsetzer zur Messung des Effektivwertes. Damit knnen diese z. B. direkt an 0- bis 5-V- oder 4 bis 20-mA-Eingnge einer speicherprogrammierbaren Steuerung angeschlossen werden.