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Presseerklärung
(mit der Bitte um Veröffentlichung)
Zu der Festnahme kam es am Rande der Demonstration, als die dänische Polizei diese
gerade auflöste. Zahlreiche Medienvertreter wurden dabei zurückgedrängt und an der
Berichterstattung gehindert. Eine der beiden Verhafteten wurde bei Filmaufnahmen ins
Gesicht geschlagen. Ihre Aufnahmen konnte sie einem Kollegen kurz vor ihrer Festnahme
zukommen lassen. Mittlerweile ist der kurze Videoclip im Internet zu sehen.
Die Polizei wirft den Nachwuchsjournalistinnen einen tätlichen Angriff auf einen Beamten und
einen Befreiungsversuch vor. "Die dänischen Behörden verdrehen mit ihrer Anschuldigung
gegen meine Kolleginnen die Tatsachen. Beides entbehrt jeglicher Grundlage", so der vor
Ort anwesende Falk Schlegel vom BFR. Der Haftprüfungstermin am Montag Morgen ergab
eine befristete Untersuchungshaft bis zum 23. Dezember 2009. Die Richterin urteilte dabei,
dass die Anschuldigungen nicht so schwer wiegen würden, um eine von der
Staatsanwaltschaft geforderte längere Untersuchungshaft von 30 Tagen zu rechtfertigen.
Der wesentliche Grund für die weitere Inhaftierung bestehe darin eine Abschiebung
durchführen zu können.