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Andre Schuchardt präsentiert

Die Lehren des Epikur.


Eine Zusammenfassung.

Inhaltsverzeichnis
Die Lehren des Epikur............................................................................................................1
1. Einleitung.......................................................................................................................2
2. Grundbegriffe.................................................................................................................3
3. Die Himmelserscheinungen...........................................................................................5
4. Gott, Tod und der Mensch..............................................................................................6
5. Die Lehre des Epikur......................................................................................................7
6. Schluss...........................................................................................................................9
7. Literatur........................................................................................................................10

© 2009 Andre Schuchardt. kaltric.de


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1. Einleitung

Epikur (ca. 341 – 271/270 v. Chr.) war griechischer Philosoph und Begründer ei-
ner eigenen philosophischen Strömung, sah sich jedoch ursprünglich vor allem dem Atomis-
mus Demokrits verpflichtet. Seine Schule war ein Gegenstück zur Stoa und hielt sich bis
etwa ins 3. Jahrhundert. Leider sind kaum Schriftstücke von ihm selber überliefert.1
Dieser Artikel möchte das, was bekannt ist, zusammenfassen auf eine hoffentlich
verständliche Art. Seine Briefe an Herodotos, Pythokles und Menoikeus waren an diese ge-
richtete kurze Zusammenfassungen seiner Lehren, die er in Büchern niedergeschrieben hat-
te, welche heute aber als verloren gelten. Zusammen mit den Hauptlehrsätzen seiner Schule
sowie Sprüchen, Fragmenten und Zitaten wurden sie vereint in einem kleinen Büchlein
beim Insel Verlag veröffentlicht.
Vielleicht wäre diese Zusammenfassung sogar das, was Epikur selber gewollt
hätte, schrieb er doch an Herodotos: „[W]ir bedürfen häufig mehr des Gesamtüberblicks als
der Kenntnis der Einzelheiten.“2 Wir werden sehen, bei vielen seiner Erkenntnissen und
Vermutungen war er seiner Zeit weit voraus.

1 Vgl. Seite „Epikur“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. Februar 2009, 23:46 UTC. URL:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Epikur&oldid=56592307 (Abgerufen: 21. Februar 2009, 17:08 UTC)
2 Epikur: Philosophie der Freude. Briefe. Hauptlehrsätze. Spruchsammlung. Fragmente. Frankfurt am Main / Leipzig:
Insel Verlag 1988.

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2. Grundbegriffe.

Epikur versuchte alles auf einfache Grundbegriffe und Bezeichnungen zurück-


führen zu können. Bei jeder Bezeichnung müsse sich seine ursprüngliche Bedeutung ohne
notwendige Erklärung erkennen lassen.3 Darum gehen wir nun kurz seine Begriffe durch
und erklären sie: Atome, All, Körper, Bilder, Seele, Symptome, Welten und andere.
Grundlegend sind die Atome. Sie sind unbegrenzt vorhanden in unerfassbar vie-
len Variationen und diese jeweils in unendlicher Anzahl. Die Atome sind in ständiger Be-
wegung im leeren Raum, prallen aneinander und driften wieder auseinander. Sie sind unteil-
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bar und ewig. Ihre jeweilige Gestalt, Größe und ihr Gewicht bleiben stets unverändert,
auch haben sie immer die selbe Geschwindigkeit. Lediglich wenn sich einer Körper ändert,
ändern sich auch die Atome.5 Atome setzen sich also zusammen zu Körpern. Da die Atome
unendlich sind, sind auch die Körper unendlich. Und damit diese Körper Platz haben, muss
ebenso das All unendlich sein. Es hat keine Grenze und besteht aus sichtbaren Körpern so-
wie dem leeren Raum. Dieser muss existent sein, da sich die Körper ja sonst nirgends bewe-
gen könnten. Es gab keinen Anfang, das All war immer so wie es ist und wird auch für im-
mer so bleiben. Lediglich die Atome der Körper setzen sich zu neuen Körpern zusammen.6
Die größten dieser Körper sind die Welten, die natürlich auch unendlich vorhanden sein
müssen.7 Sie können unterschiedlich geformt sein: kugelförmig, eiförmig oder unförmig.
Außerdem ist es nicht beweisbar, dass es nur auf unserer die Bedingungen für Leben geben
könne.8
Aus den Körpern strömen Bilder. Diese sind fein, schnell und durch nichts ge-
hemmt. Sie sind Abdrücke des Originals und führen zu Sinneseindrücken. Auch der Hall,
den man beim Hören aufnimmt, wird durch auswandernde Körperchen geformt. 9 „Man darf
also nicht glauben, die Luft selbst werde von dem ausgesandten Ton oder von Gleicharti-
gem geformt“.10 Die Seele eines Körpers sitzt als festkörperlicher warmer Hauch im Leib.

3 Vgl. Ebd., S. 11.


4 Vgl. Ebd., S. 14f.
5 Vgl. Ebd., S. 23f.
6 Vgl. Ebd., S. 12ff.
7 Vgl. Ebd., S. 15.
8 Vgl. Ebd., S. 29f.
9 Vgl. Ebd., S. 16ff.
10 Ebd., S. 19.

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Nur sie kann Sinneseindrücke wahrnehmen. Hat ein Körper keine Seele mehr, kann er auch
nichts mehr wahrnehmen.11
Der Mensch wurde durch die Dinge des Alls selber zum Lernen gezwungen,
denn er verstand sie nicht, er musste erst versuchen sie zu begreifen. Begriffe, die es für die-
se verschiedenen Dinge in verschiedenen Sprachen verschiedene gibt, sind unterschiedliche
Luftströmungen unterschiedlich veranlagter Völker, die später durch Konvention verein-
facht und vereinheitlicht wurden. Gott ist nicht Schöpfer der Planeten. Denn wer etwas
schafft, etwas erschafft, der hat Angst und ist nicht glücklich, ihm fehlt etwas, ein Gott
müsste aber glückselig sein. Allerdings muss die Naturwissenschaft allgemeine Erscheinun-
gen erforschen, um auf diese Weise zur Glückseligkeit zu gelangen. Furcht entsteht durch
den Glauben an einen glückseligen Gott, der handeln könnte. Wir müssen auf unsere Emp-
findungen und ihre Gründe achten, um sie beseitigen und glückselig werden zu können.12

11 Vgl. Ebd., S. 26f.


12 Vgl. Ebd., S. 30ff.

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3. Die Himmelserscheinungen.

Dem Pythokles erklärte Epikur, was die Himmelserscheinungen bedeuten. Hier-


zu führte er einleitend noch an, dass man empirisch forschen müsse um wahre Gründe zu
finden.13 In seinen folgenden Ausführungen gab er teilweise aber mehrere Möglichkeiten,
ich gebe hier größtenteils die Vermutung wieder, die sich als richtig herausgestellt hat,
wenn denn so eine vorhanden ist.
Der Kosmos ist das Himmelsgewölbe mit seinen Gestirnen und dem Rest. Er ist
unendlich. In ihm sind Welten, die entstehen, wenn ein Same von einer Welt abfällt, in die
Ferne wandert und zusätzlich Wasser erhält, vermutlich um gedeihen zu können. Die Gestir-
ne bildeten sich durch den Zustrom von Teilen bei ihren Umdrehungen. Unsere Sonne dürf-
te hierbei wesentlich größer sein, als wir sie sehen. Der Auf- und Untergang der Sonne ent-
steht durch ihre Erlöschung, eventuell aber auch durch Bewegung oder Verdeckung durch
die Erde. Die Gestirne selber bewegen sich hierbei spiralförmig. Der Mond erfährt seine
Ab- und Zunahme durch seine Drehung sowie durch Vorschiebung eines anderen Körpers.
Sein Licht erhält er von der Sonne oder sich selber. Eine Finsternis entsteht durch Erlö-
schung oder indem sich etwas anderes vor das Gestirn schiebt. Gott ist dafür nicht verant-
wortlich. Tag und Nacht sind unterschiedlich lang, weil die Sonne unterschiedlich schnell
ist. Witterung entsteht durch Veränderungen der Luft, Wolken durch Zusammenstoßen von
Luft oder angestauter Feuchtigkeit, Donner durch den Wind, Blitze durch Wolkenreibung
oder Winde, ein Wirbelwind durch den Wind, ein Erdbeben durch Einstürze oder Winde in
der Erde. Hagel ist gefrorenes Wasser, das rund wird durch Abschmelzung. Schnee ist ge-
frorener Regen. Tau bildet sich aus der Luft oder an nassen Stellen, Reif ist erstarrter Tau.
Eis entsteht, indem das Kugelförmige aus dem Wasser heraus- und das Spitze zusammenge-
drückt wird. Einen Regenbogen sieht man, wenn die Sonne gegen Wasser in der Luft
scheint. Der Mondhof ist Luft um dem Mond, Kometen sind sich bewegende Sterne oder
Feuer in der Luft. Sternschnuppen sind Feuer, welches aus den Wolken kommt. Letztlich
sind Wettervorzeichen an Tieren nur Zufall.14

13 Vgl. Ebd., S. 36.


14 Vgl. Ebd., S. 36ff.

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4. Gott, Tod und der Mensch.15


Nach Epikur solle ein jeder Philosophie betreiben um Glückseligkeit und ein von
Schönheit erfülltes Leben zu erlangen. Hierzu müsse man aber ein paar Dinge erkennen. So
sind Götter unvergängliche und selige Lebewesen, die keine Menschen sind. Der Tod ist ein
Nichts, keine Empfindung, nichts Schreckliches. Wir müssen keine Angst vor dem Tod ha-
ben, denn solange wir Leben, gibt es ihn nicht, und wenn er da ist, haben wir keinen Grund
mehr uns zu fürchten, denn dann sind wir nicht mehr. Man solle sein Leben, egal wie lang
es ist, so angenehm wie möglich machen. Hierzu müsse man glücklich werden, Freuden er-
leben. Doch Freude, die Widerwärtigkeiten als Folge hätte, solle man meiden und sieht man
große Freude als Ziel, könne man dafür auch Schmerzen ertragen. Man muss selbstgenüg-
sam sein, mit wenig klar kommen. Eine einfache Lebensweise ohne das Streben nach Luxus
bringt Gesundheit und mehr Freude an großen, außergewöhnlichen, höheren Dingen, sobald
man diese erreicht. Epikur stellte auch eine Typologie der Begierden auf: Die ersten sind
natürlich und entweder nur natürlich oder auch notwendig, und wenn sie dies sind, entweder
notwendig zur Glückseligkeit oder zum Leben. Die zweiteren Begierden jedoch sind nich-
tig. All unser Tun soll darauf hinaus laufen, keine Schmerzen zu haben, keine Störungen der
Seele zu verspüren, dann brauchen wir auch keine Freude mehr zu suchen. Und mit Freude
meinte er vor allem nicht die Freude der Hedonisten, die Lüste des Genießens, sondern die
Freude, keine Schmerzen sondern Seelenfrieden zu haben. Nüchternes Überlegen müsse das
Verlangen bekämpfen. Die Vernunft ist wertvoller als selbst das Philosophieren, denn alle
Tugend entspringt aus ihr. Man könne nicht freudvoll leben ohne vernünftig, anständig und
gerecht zu sein. Der wahrhaft freudige Mensch wäre fromm zu Gott, hat keine Todesfurcht
und weiß das Ziel der Natur. Kein Schmerz kann ewig dauern und es gibt kein Schicksal,
sondern nur Zufälle.

15 Vgl. Ebd., S. 53ff.

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5. Die Lehre des Epikur16


Nun noch eine Zusammenfassung seiner Lehrsätze. Ich gehe sie in ihrer Reihen-
folge durch.
Gott kennt keine Schwierigkeiten und bereitet auch keine, denn das würden nur
schwache Wesen tun. Der Tod ist ein Nichts, in dem man keine Empfindung mehr hat. Die
Grenze der Freude liegt dort, wo kein Schmerz mehr ist.17 Kein Schmerz währt ewig. Freude
ist Vernunft, Anstand und Gerechtigkeit. Das Königtum schafft Sicherheit unter den Men-
schen. Berühmtheit bringt noch keine Sicherheit. Nachteile können größer sein als die Freu-
de, die sie bringen. Freude kann sich niemals auf einen Punkt konzentrieren, denn dann wä-
ren die einzelnen Freuden nicht mehr unterscheidbar. Wem das Prassen Freude und keine
Schmerzen bereitet, für den ist dies gut. Naturerkenntnis nötigt solange Argwohn vor Natur
und Tod bis man sie versteht und sie ist notwendig, um frei von Mythen zu werden. Arg-
wohn vor dem Überirdischen stört aber die irdische Sicherheit. Echte Sicherheit bietet eher
Stille und Zurückgezogenheit denn Masse. Echter Reichtum kommt von der Natur, ist be-
grenzt doch leicht beschaffbar. Den Weisen trifft kaum Zufall im Leben, denn er überlegt.
Seelenfrieden hat nur der Gerechte, nicht der Ungerechte. Wer überlegt und seine Ängste
beseitigt, erreicht den höchsten Gipfel der Freude. Wenn wir wissen, wieviel Zeit uns bleibt,
können wir diese nutzen. Der denkende Mensch flieht die Freude nicht. Man muss um
nichts kämpfen, denn was notwendig ist, ist leicht zu erreichen. Man muss sein Lebensziel
fest im Blick haben. Seine Sinne darf man nicht verleugnen, denn worauf könne man sich
sonst beziehen? Verlässt man sich nur auf sein Denken, wird man getäuscht.18 Man darf
nicht gegen das Ziel der Natur handeln. Wenn eine Begierde keinen Schmerz verursacht,
wenn man sie nicht befriedigt, dann ist sie nicht notwendig. Freunde sind den Menschen im
Leben am wichtigsten. Freundschaft bietet Sicherheit. Begierden sind natürlich und notwen-
dig, dann beseitigen sie Schmerzen, oder sie sind natürlich und nicht notwendig, dann erhö-
hen sie die Freude, oder sie sind nicht natürlich und auch nicht notwendig, dann sollte man
nicht nach ihnen Streben. Aber auch die natürlichen und nicht notwendigen können zu letz-
terem werden. Gerechtigkeit ist eine Übereinkunft zum Nutzen, nicht zum Schaden. Wer
keine Übereinkunft tätigen kann, hat keine Gerechtigkeit. Gerechtigkeit gibt es nicht von

16 Vgl. Ebd., S. 61ff.


17 Also wohl im Tod.
18 Auch wenn Descartes Jahrhunderte später genau dies versuchte.

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selbst aus. Ungerechtigkeit ist die Besorgnis, nicht der Gerechtigkeit entgehen zu können.
Wer eine Abmachung verletzt darf nicht hoffen für immer damit durch zu kommen. Nicht
alle Menschen sehen dasselbe als gerecht an. Was durch Bedürfnisse zum Gesetz wurde, ist
gerecht, selbst wenn sich die Bedürfnisse später ändern. Wenn über Gesetze jedoch anders
gedacht wird, sind sie überholt. Man muss sich mit seiner Umwelt vertraut machen, um si-
cher zu sein. Vertrauen in Nachbarn haben zu können ist Freude.
Zu diesen grundsätzlichen Lehren kann man noch einige Erkenntnisse aus über-
lieferten Zitaten hinzufügen:19 Nichts zwingt uns, unter Zwang zu leben. Ruhe führt zur Er-
schlaffung, Bewegung zur Raserei. Man darf nichts aufschieben, denn wir leben nur einmal.
Greise muss man ehren. Wenn Liebende nicht miteinander umgehen, verlieren sie ihre Lie-
be. Der Natur muss man gehorchen, man darf sie nicht ausbeuten. Freundschaft entsteht aus
Nutzen. Für Freundschaft muss man etwas wagen. Man soll lieber Weisheit verkünden, die
keiner hören will, als der Masse nachplappern. Vor dem Tod kann es keine Sicherheit ge-
ben. Seinen Besitz soll man nicht entehren, indem man etwas anderes begehrt. Suizid ist
nicht löblich. Ein Freund ist nicht, wer nur Hilfe nimmt. Geiz ist unschicklich. Geben ist
besser denn nehmen. Naturwissenschaft macht stolz und selbstbewusst. Liebesgenuss bringt
nie Nutzen und meist Schaden, z.B. an Gesetzen, Sitten, Gesundheit etc. Man darf nieman-
dem etwas neiden. Freunde teilen mit einem den Schmerz. Man muss sich aus dem Alltags-
und Staatsleben befreien. Bedürfnislosigkeit darf man nicht übertreiben. Anerkennung muss
von selbst kommen. Man sollte nichts tun, dessen mögliche Aufdeckung einem Angst ein-
flößt. Innerer Frieden ist Ruhe für alle. Die Jugend ist vor den Ungezügelten zu schützen.
Der Mensch schafft sich seine Ängste selber.

19 Vgl. Ebd., S. 75ff.

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6. Schluss
Dies war also die Betrachtung der Lehren des Epikur. Fassen wir dies noch ein-
mal kurz zusammen. Seine Weltsicht war stark materialistisch, geprägt vom Atomismus.
Alles besteht aus Atomen, selbst die Seele, die nur ein Motor ist, und verwandelt sich nach
ihrer Auflösung wieder in etwas anderes. Damit ist der Tod für den Menschen auch endgül-
tig, weshalb er ihn nicht fürchten solle, da es dort keine Schmerzen gäbe. Jedoch solle der
Mensch sein Leben so angenehm und schön wie möglich gestalten. Dazu gehören aber auch
der Verzicht auf nicht-natürliche Freuden und Begierden, die eigentlich mehr Unheil als
Gutes mit sich bringen.
Zurückblickend bleibt ähnlich wie bei Pythagoras und seinen Anhängern die Fra-
ge, ob Epikurs Schule nicht vielleicht vielmehr eine Art von religiöser Gemeinschaft war,
dann allerdings eher eine Form des materialistischen, 'vernünftigen' Glaubens. Ihre Lehren
beziehen jedenfalls mehr auf das Leben und darauf, dieses gut zu gestalten. Leider sind je-
doch ja auch kaum welche von seinen naturwissenschaftlichen Betrachtungen erhalten. Es
ist aber erstaunlich, wieviele richtige Beobachtungen und Vermutungen er anstellte, die im
Mittelalter teils als ketzerisch gegolten hätten.
Eine Erkenntnis, die hier vermittelt werden sollte, ist aber die Widerlegung des
alten Glaubens, dass die Lehren Epikurs und der Hedonismus gleich zu setzen seien. Dies
ist hoffentlich gelungen. Epikur machte klar, dass bloße Auslebung aller Begierden und
Lüste nicht das Ziel eines glücklichen Lebens sein können.

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7. Literatur.

Epikur: Philosophie der Freude. Briefe. Hauptlehrsätze. Spruchsammlung. Fragmente.


Frankfurt am Main / Leipzig: Insel Verlag 1988.
Seite „Epikur“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. Februar
2009, 23:46 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?
title=Epikur&oldid=56592307 (Abgerufen: 21. Februar 2009, 17:08 UTC)

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