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Publishing Report

2006 / 2007 Workbook

Schwerpunkt: Trends Produktkommunikation 150 Dienstleister


Web-to-Print Hintergründe Database Publishing im Überblick
MeiréundMeiré
Anzahl der in Deutschland erhältlichen Ratgeber für unternehmerischen
und privaten Erfolg: 1184

Anzahl der unternehmerischen und privaten Insolvenzen in Deutschland, 2005: 105 741

Weitaus mehr als nur Zahlen.

Das Wirtschaftsmagazin brand eins.


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EDITORIAL Publishing Report
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20 /40 IDEAL X REVOLUTIONIERT


IHRE UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
E D I T O R I A L

20 / 40 IDEAL X revolutionierten den Welthandel. 20 und 40 Fuß


sind die Standardmaße der gängigen Fracht-Container. IDEAL X war
der Name des ersten Containerschiffes. Fragen Sie sich nun, was
diese riesigen Stahlbehälter mit Ihrer Unternehmenskommunikation
zu tun haben? Mit Ihren Katalogen? Mit Ihrem Online-Shop? Nun,
Container haben das Wirtschaftsleben beinahe so stark verändert
wie die Computer. Erst die Standardisierung der Container schuf die
Basis für den schnellen und kostengünstigen globalen Warenverkehr.
Somit transportierten Container nicht nur Waren von A nach B, son-
dern auch die Unternehmen in den Weltmarkt.

Warenfluss = Informationsfluss, effizient funktionieren, wenn sie system- Viele spannende Themen
Informationsfluss = Warenfluss gestützt durchgeführt wird. Das bedeutet Daneben gibt es natürlich noch viele
Die „digitale Revolution“ ermöglichte nicht zwangsläufig, dass Unternehmen andere Themen rund ums professionelle
die weltweite Informationsvernetzung komplexe Publishing-Systeme einführen Publishing. So finden Sie im Praxis-
der Unternehmen. Und fließen die Infor- müssen. Oft reicht eine standardisierte Kapitel Erfolgsstorys aus verschiedenen
mationen auch zum Kunden, treibt man und transparente Arbeitsweise mit vor- Branchen.
damit den Verkauf und wiederum den handenen Komponenten aus. Und weil Publizieren mit System viel
Warenfluss an. Der Warenfluss und der Know-how erfordert, haben wir für Sie
Informationsfluss sind also die Motoren Schwerpunktthema Web-to-Print eine umfangreiche Liste von Dienstleis-
der Globalisierung. Umgekehrt treibt Auch wenn die Globalisierung zum tern und Spezialisten zusammengestellt.
die Globalisierung den Warenfluss und Großteil auf der elektronischen Kom-
den Informationsfluss an. munikation beruht, ist das Thema Papier Finden Sie in unserem Workbook eine
längst nicht gestorben. Im Gegenteil: ganze „Containerladung“ interessanter
Unternehmenskommunikation – Kataloge, Prospekte, Anzeigen etc. spie- Stoffe, Impulse und Ideen.
Publishing mit System len nach wie vor eine entscheidende
Die globale und marktzentrierte Kommu- Rolle. Umso spannender ist, dass das Unter redaktion@publishing-report.com
nikationsstrategie eines Unternehmens Internet mittlerweile den Erstellungs- können Sie das Workbook und weitere
wird auf dem globalen Markt immer prozess vieler Printmedien dominiert. Informationen kostenlos abonnieren.
mehr zum zentralen Wettbewerbsfaktor. Und das wiederum ist ein wunderbares Ihr Horst Huber
Dieser Herausforderung müssen sich Beispiel für die Funktionsweise und die
Unternehmen und ihre Dienstleister aus Bedeutung des systemgestützten Pub-
der Publishing-Branche stellen. Die in- lizierens. Daher haben wir für unser
terne und externe Kommunikation kann neues Workbook den Schwerpunkt
nur dann zielgerichtet, marktgerecht und „Web-to-Print“ gewählt.
Horst Huber
Herausgeber Publishing Report
h.huber@publishing-report.com
4
4 Publishing Report

INHALTSVERZEICHNIS

EDITORIAL TRENDS

œ Editorial ............................................................................................................ 3 œ Formatneutrales Publizieren mit suso.PUBLISH .............. 6

œ Impressum ..................................................................................................... 97 œ Redaktionssystem SoftCare K2 ..................................................... 7

œ WEB 2.0 ............................................................................................................ 8

œ Simulation und Benchmarking von Katalogprozessen 9


HINTERGRÜNDE œ Adobe Technologien erleichtern das
kollaborative Arbeiten .......................................................................... 10- 11
œ Begriffsdefinition: Der Weg aus der
babylonischen Sprachverwirrung ............................................... 14- 15 œ Interview mit dem Geschäftsführer
der InBetween GmbH ............................................................................ 12- 13
œ Aufbau von Mitarbeiter-know-how ......................................... 16- 17

œ Der erfolgeiche B-to-B-Katalog .................................................... 18- 19

œ Web-to-Print bei alltours mit Viva ............................................. 20- 21


PRODUKTKOMMUNIKATION
œ Zukunft des Collaborative Publishing –
Interview mit Quark Europa ........................................................... 22- 23 œ Trends in der Produktkommunikation .................................... 36- 37
œ Offshore Medienproduktionen mit misSuite-Pro ........... 24- 25 œ Gestaltete Kataloge mit Stämpfli Layoutbox ..................... 39
œ Absatzförderung bei Hewlett-Packard mit 2publish 27 œ Neues PIM System infuniq für den Mittelstand .............. 40- 41
œ Die VVA Networks GmbH – œ Produktplanung und Publishing mit
ein Fullservice-Dienstleister .............................................................. 28- 29 STEP Merchandiser .................................................................................. 42- 43
œ Publisher – Das erfolgreiche Fachmagazin œ Return on Investment von PIM-Systemen .......................... 44- 45
aus der Schweiz ........................................................................................ 30
œ Crossmedia-Kommunikation mit Omnicat ......................... 46- 47
œ Portokostenoptimierung mit der Bauer Vertriebs AG 32- 33

œ Revolutioniert E-Paper Print-Produkte? ................................. 34- 35

Mehr

Informationen
zum optimierten Publishing
gibt Ihnen gerne die:
WERK II GmbH
info@werk-ii.de
5
Publishing Report 5

WEB-TO-PRINT PRAXIS

œ Interview mit Marc Lehmann über œ Michelin: Datenbankgestützte Produktion


Brand-Management-Systeme ........................................................ 48- 49 der Reifen-Broschüren ....................................................................... 68- 69

œ iBrams: Rückblick und Ausblick mit œ TECSELECT – Das Marketing Tool für DEHA-Kunden... 70
Andreas Michalski .................................................................................... 50- 51
œ XML Publishing mit SAP –
œ Web-to-Print mit CI-Book bei Daimler Chrysler ............ 52- 53 DIGRO Preiskataloge mit pagino ............................................... 71

œ Point of Sale Marketing bei ARAL mit melago ................ 54- 55 œ Crossmedia bei SCHÄCKE mit suso.SYSTEM ..................... 72

œ iBrams-Praxis-Report: œ Praxis-Checkliste Database Publishing ............................. 73


Bei der Media IT Services & Consulting ................................ 56
œ Corporate Publishing bei der Commerzbank
œ iBrams-Praxisreport: Bei der von Oertzen Group .......... 57 mit BrandMaker ......................................................................................... 74- 75

œ Trend: Navigationssysteme für Designdokumente ....... 58- 59 œ Durchgängiger Publishing Workflow bei Karstadt ....... 76- 77

œ Automatisierung und Individualisierung œ Praxis bei OTTO'S: Das PIM-System CaTS im Handel.. 78- 79
von Anzeigen mit iBrams ................................................................... 60- 61
œ Dezentrales Marketing bei Silent Gliss .................................. 80- 81

œ Zehn Jahre datenbankgestütztes Corporate


Publishing bei SIEMENS Österreich .......................................... 82- 83
DATABASE PUBLISHING œ „Wanderland Schweiz“: Crossmediale
Magazinproduktion mit publish.Cube3 ................................ 84- 85
œ 100% Automatisierung mit Database Publishing ......... 62
œ PRYM produziert seine Kataloge mit EasyCatalog ...... 86
œ Return on Investment ........................................................................... 63
œ E-Paper: Speedpaper im Einsatz ................................................. 87
œ Verbindung realer und virtueller Produktwelten
am Beispiel von Leaflet ...................................................................... 64- 65 œ Praxis bei Alno Küchen: cmi24 bei Variantenfertigern 88- 89

œ Anforderungen an das Database Publishing œ Optimaler Workflow für effiziente


am Beispiel von IQuest.comet ...................................................... 66- 67 Printkommunikation im Handel ................................................... 90- 91

VERZEICHNISSE

œ Dienstleisterverzeichnis ....................................................................... 92- 97

œ Schlagwortverzeichnis .......................................................................... 98

œ Personen- und Firmenverzeichnis ............................................... 99

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6 Publishing Report TRENDS

FORMATNEUTRALES PUBLIZIEREN MIT


SUSO.PUBLISH
Die datenbankgestützte Erstellung von Print-Publikationen wird
immer wichtiger – sei es bei klassischen Database-Publishing-
Projekten oder bei Web-to-Print-Systemen. Bei Systemen wie
suso.PUBLISH, die unterschiedliche DTP-Programme unterstützen,
kommen häufig eigenständige Template-Designer zum Einsatz.

Der Neue im Team nichtstrukturierte Dokumente bearbei- Last-Minute-Änderungen


Aus diesem Grund hat das Unternehmen ten. Die in jeder XML- oder BMEcat- Die Nutzer von suso.PUBLISH können
summersoft sein Cross-Media-Publi- exportfähigen Datenbank gehaltenen Last-Minute-Änderungen an der Quelle,
shing-System um eine Komponente Produkt- und Bilddaten werden dazu in d. h. direkt am Template oder in der
erweitert: Mit dem neuen Template DTP-Programmen wie QuarkXPress oder Datenbank, durchführen und danach
Designer suso.PUBLISH können Anwen- Adobe InDesign unter WYSIWYG-Be- die Generierung erneut starten. Sprach-
der ihre Grafikkonzepte künftig ohne dingungen individuell aufgebaut. mutationen lassen sich einfach generie-
zusätzliche Programmierung selbst um- ren. Eine variantenreiche Gestaltung
setzen. Der oft zeitintensive Prozess der Medienneutrale Datenbank – sowie die Einhaltung eines einheitlichen
Manuskript- und Layout-Erstellung wird Personenneutrales suso.PUBLISH Corporate Designs sind durch die flexible
deutlich vereinfacht. suso.PUBLISH ist Nachdem die Daten für einen Katalog Handhabung von Seiten-, Block- und
eine professionelle Softwarelösung, mit in einer medienneutralen Datenbank Regel-Templates gewährleistet. Ein end-
der papiergebundene Verkaufsunter- zusammengestellt wurden, nimmt sie gültiges Finish kann auch in Quark-
lagen und hochwertige Produktdoku- der suso.PUBLISH-Anwender mit dem XPress oder Adobe InDesign erfolgen.
mente innerhalb kürzester Zeit erstellt Programm entgegen und gestaltet die Sonderseiten, individuelle Ergänzungen
werden können. Durch einen einfachen Publikation. Nach Abschluss der redak- und Einschübe kann der Anwender
und zugleich wirkungsvollen Mechanis- tionellen und gestalterischen Tätigkeit dadurch mühelos integrieren.
mus werden automatisch QuarkXPress-, erfolgt die vollautomatische Ausgabe
Adobe-InDesign- oder PDF-Dokumente aus der Datenbasis gemäß der vorge- Fazit
erstellt. gebenen Layoutdefinition in ein frei Formatneutrales Publizieren bietet alle
wählbares Format wie QuarkXPress, Möglichkeiten. Diese Flexibilität stellt
Nichtstrukturierte Dokumente? Adobe InDesign oder PDF – jedoch ohne Grafiker vor spannende Herausforde-
Kein Problem den mühseligen Programmierungsauf- rungen. Wer sie annimmt, wird mit
Mit der neuen Softwarekomponente wand, der bislang noch nötig war. einem Plus an Effizienz belohnt.
suso.PUBLISH kann der Anwender auch „ Oliver Treubel,
Publishing Report

Last-Minute-Änderungen:
Hansjörg B. Gutensohn Durchführung direkt am Template
summersoft Softwarelösungen GmbH oder in der Datenbank
office@summersoft.cc
www.summersoft.cc
siehe auch Seite 72
TRENDS Publishing Report
7 7

KLEIN ABER FEIN – SOFTCARE BIETET MIT K2


EIN SYSTEM FÜR DEN KLEINEN GELDBEUTEL
Redaktionssysteme gewinnen für das Corporate Publishing immer mehr an Bedeutung
– beispielsweise für Kunden- und Mitarbeitermagazine. Besonders für die Produktion
von informationsintensiven Corporate-Publishing-Unterlagen sind klassische Redak-
tionssysteme geeignet. SoftCare bietet mit K2 nun den kleineren Bruder zu dem High-End
Redaktionssystem K4 an.

Auf diese Situation hat SoftCare zu bearbeiten oder direkten Zugriff auf teilte Standorte inklusive. Ein Upgrade
reagiert. die Layoutdatei zu benötigen. Arbeiten auf SoftCare K4 ermöglicht jederzeit die
Mit K2 bietet SoftCare das ideale Redak- werden dorthin verteilt, wo sie hinge- Anpassung an wachsende User-Bedürf-
tionssystem für den Einsatz in kleineren hören, Fehlerquellen minimiert. Dank nisse.
Unternehmen. Die Publishing-Profis datenbankgestützter Technologie ist
unterstützen seit mehreren Jahren welt- das Suchen über einen Fileserver nicht Effizienter, schneller, weiter.
weit Verlagshäuser und Agenturen mit mehr nötig: Die anstehenden Aufgaben Die Anforderungen im Corporate Publi-
dem High-End-Redaktionssystem Soft- können stets aktuell und automatisch shing steigen stetig: Durch die Arbeits-
Care K4. Auf dieser Basis entwickelte abgerufen werden. Auch lange Überle- teilung zwischen Kunden, Niederlas-
man nun eine kleinere und kompaktere gungen, an wen jetzt eigentlich der Job sungen und den Mediendienstleistern
Workgroup-Lösung. Den Bedürfnissen geschickt werden muss, welche Versions- und durch den volldigitalen Abstim-
kleiner Verlage und Agenturen wurden nummer aktuell ist oder welche Zeit- mungsprozess wird der Einsatz von
die wesentlichen Elemente des großen limits gelten, gehören der Vergangenheit Redaktionssystemen immer wichtiger.
Systems angepasst. Die klassischen an. Schließlich gilt auch für kleinere Publi-
Arbeitsabläufe sind bereits vorkonfigu- SoftCare K2 Overview gibt an, an wel- kationen das Prinzip „Zeit ist Geld“.
riert und können darüber hinaus indivi- chem Punkt der Bearbeitung sich einzel- SoftCare bietet einfachste Handhabung
duell angeglichen werden. ne Layoutstrecken befinden, und liefert bei maximaler Geschwindigkeit und ga-
einen Überblick über den gesamten Sta- rantiert so professionelles Publishing
Kompakt, übersichtlich, bediener- tus der Publikation. Webbasiert kontrol- mit höchster Effizienz. Auf diese Weise
freundlich. liert der Bearbeiter alle Layoutstrecken. unterstützt SoftCare Unternehmen darin,
Das leicht zu erlernende grafische Be- den Herausforderungen der sich immer
dienkonzept und die Steuerung über Sicher, sauber und skalierbar. schneller bewegenden Märkte zu be-
Wizards erlauben eine intuitive Hand- Die zentrale Datensicherung von Soft- gegnen.
habung der Administrationsoberfläche. Care K2 sorgt für eine hohe Geschwin- „ Martina Borgschulze,
Redakteure und Layouter profitieren von digkeit des Gesamtsystems. Dazu kom- Publishing Report
der Bedienerfreundlichkeit, die durch men automatische Versionierungen und
SoftCare K2 innerhalb der Adobe-Arbeits- ein einfacher Export, zum Beispiel in ein
umgebung entsteht. Durch die Trennung Archivsystem. Die Datenbank ist voll
von Layout und Redaktion und die enge mandantenfähig, so können mehrere
Verbindung mit InDesign und InCopy Publikationen auf einem System verwal-
können die Redakteure von Anfang an tet werden. Neben dem zentralen Admi-
sehen, wie sich ihre Texte in das Layout nistrator können bis zu 15 Benutzer mit
einfügen – ohne jedoch das Layout selbst dem System arbeiten, Anbindung an ver- Mehr Informationen?
SoftCare Software-Service GmbH
Anna-Lena Hanel, Marketing Manager
ahanel@softcare.de
www.softcare.de
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8 Publishing Report TRENDS

WEB 2.0 –
DER NEUE BOOST FÜRS INTERNET?
Web 2.0 – ein Begriff, den fast jeder schon gehört hat. Was aber ver-
steckt sich hinter dieser Bezeichnung? Handelt es sich tatsächlich
um ein Update des Internets? Eine einfache und zugleich umfas-
sende Definition gibt es leider noch nicht.

Die Evolution des Internets finden waren. Zudem soll der Web-User Google & Co.
Websites mit überwiegend statischen in den Mittelpunkt gerückt werden und Während O’Reilly Media mit seinen
HTML-Seiten werden rückblickend als nicht mehr nur als passiver Konsument, „Web 2.0“-Konferenzen für die Ver-
„Web 1.0“ bezeichnet. In den frühen sondern als aktiver Part verstanden wer- breitung des Begriffs sorgte, hat man
Jahren des Internets beherrschten sie den. Zu seinen „Aufgaben“ zählt das sich bei Google über den Praxisnutzen
das neue Medium. Der nächste Schritt Schreiben und Bearbeiten von Inhalten Gedanken gemacht. Produkte wie Goo-
war die Dynamisierung der Inhalte (in Weblogs und Wikis), aber auch die gle Maps, Google Mail, Google Calendar
durch datenbankgestützte Websites. Klassifizierung von bestehenden Inhal- zeugen von der Bedeutung, die man in
Das Zeitalter der Content-Management- ten mithilfe so genannter Tags. Der Trend Mountain View den Möglichkeiten von
Systeme hatte begonnen. Dann platzte zur Mitgestaltung wurde besonders deut- „Web 2.0“ beimisst. Und so wundert es
die Internet-Blase, und man suchte lich, als unzählige Privatpersonen in Echt- nicht, dass sich die Branchenriesen wie
nach neuen Ideen. Um sich von dieser zeit über die Wirbelstürme Katrina und eben Google, aber auch Yahoo! und
heiklen Dot-Com-Ära abzusetzen, hat Rita berichteten und somit den traditio- Microsoft um die lukrativsten „Web 2.0“-
man fortan die neue Versionsnummer nellen Nachrichten-Medien den Rang Innovationen ein Kopf-an-Kopf-Rennen
„Web 2.0“ verwendet. Was jedoch ist abliefen. liefern. Kleinere Firmen mit findigen
neu an der Version 2 des Internets? Ideenausbrütern kümmert das wenig:
Technologien Unbeeindruckt stellen sie interessante
Ideen Der Begriff „Web 2.0“ steht in enger „Web 2.0“-Lösungen vor. Ein Beispiel ist
Auch wenn „Web 2.0“ manchmal als Verbindung mit Technologien und Me- „Basecamp“ von 37signals, ein leicht zu
Modewort diskreditiert wird, verbergen thoden wie AJAX (Asynchronous Java bedienendes Projektverwaltungspro-
sich dahinter durchaus interessante und Script and XML), RSS (Real Simple Syn- gramm. Es überzeugt durch seine Ein-
ernst zu nehmende Ideen. Das Internet dication), Weblogs, Webservices und API fachheit – frei nach dem Motto „less is
soll zur Plattform aufgewertet werden (Application Programming Interface). more.“ Ein Leitspruch, der die Idee hinter
und somit Anwendungen bereitstellen, Sie ermöglichen zum einen die Erstel- „Web 2.0“ am besten ausdrückt: Es geht
die bisher nur lokal auf dem Desktop zu lung von benutzerfreundlichen webba- vor allem um Anwendungen und Web-
sierten Anwendungen, die sich mit typi- sites, die mit sympathischer Einfachheit
schen Desktop-Anwendungen messen größtmöglichen Nutzen bieten. Von
können, und zum anderen die einfache Berufspessimisten wird „Web 2.0“ schon
Verbreitung von Inhalten. als Hype im Stile der Dot-Com-Ära ver-
unglimpft. Anders als die „Web 2.0“-
Entwickler haben sie eben „no idea.“
„ Michael Grosch,
Michael Grosch TV Information Services GmbH
TV INFORMATION SERVICES GmbH
michael.grosch@tvi-services.de
www.tvi-services.de
TRENDS Publishing Report
9 9

GELD UND ZEIT SPAREN MIT SIMULATION


UND BENCHMARKING DER KATALOGPRODUKTION
Der Versandhandel steht unter hohem Kostendruck. Gleichzeitig steigen die
Anforderungen in der Katalogproduktion permanent: Immer mehr Seiten müssen ziel-
gruppengerecht erstellt werden. In vielen Unternehmen sind inzwischen die
Einzelschritte optimiert. Einsparungsmöglichkeiten lassen sich aber noch beim Blick
aufs Ganze finden.

An der Erstellung eines Versandhan- Ein Benchmarking kann die gewonne- Katalogproduktion, auch zu Analyse-
delskatalogs sind viele Köpfe beteiligt: nen Kennzahlen mit den Ergebnissen zwecken ein. Mit IQuest.timex können
Mitarbeiter aus Vertrieb und Marketing, aus den vergangenen Jahren oder mit Terminschienen simuliert werden. In
Einkäufer, Fotografen, Grafiker, Drucker, Vergleichszahlen anderer Unternehmen Abhängigkeit verschiedener Parameter
Postversender etc. Damit alles läuft wie vergleichen. Dadurch ergibt sich ein Bild wie Durchsatzmengen, Auslastung,
geschmiert, müssen die einzelnen Zahn- über mögliche Optimierungsfelder. Die Pufferzeiten etc. wird der Katalogpro-
räder stets perfekt ineinander greifen. Praxis hat jedoch gezeigt, dass die zess simuliert. Dabei ergeben sich oft
Doch Getriebe leiern über die Jahre aus. beschriebene Vorgehensweise nicht erhebliche Abweichungen zu den
Spätestens jetzt muss der Produktions- unproblematisch ist: Sind die Analyse- erstellten Terminplänen, u. a. weil jede
prozess mit Optimierungsmaßnahmen daten wirklich verlässlich? Abteilung im Unternehmen mit ver-
geölt werden. steckten Puffern arbeitet. Diese werden
Die Erstellung von Terminplänen durch eine Simulation aufgedeckt und
Wo steckt das Meist liegen die Terminpläne mehr oder bergen erhebliches Verbesserungs-
Optimierungspotenzial? weniger standardisiert als Excel-Doku- potenzial.
Tempo und Deadlines bestimmen die mente vor. Diese Dateien werden in
Katalogproduktion. Termine wie Mus- aller Regel von Saison zu Saison ko- Fazit
terung, Fotoreise, Reinzeichnung, Druck piert. Die neuen Ecktermine werden Die Simulation von Terminplänen führt
und Versand sind die Fixpunkte im dabei entsprechend der Praxiserfahrung zu erstaunlichen Ergebnissen. Durch sie
Prozess. Vergleicht man sie mithilfe fol- festgelegt. Der Grundsatz lautet: Die werden die Prozessschritte transparent
gender Parameter, ergeben sich Kenn- Terminpläne haben sich in der Praxis und bewertbar. Anhand der Simulations-
zahlen für die internen und externen bewährt und werden nicht hinterfragt. daten kann ein Benchmarking aufgesetzt
Durchlaufzeiten eines Katalogs: werden, das Auskunft über Stärken und
œ Typ des Katalogprozesses Die Simulation von Terminplänen Schwächen des Katalogprozesses gibt.
œ Seitenumfang WERK II setzt IQuest.timex, das Pla- „ Horst Huber, WERK II
œ Herstellungsverfahren nungs- und Steuerungssystem für die

WERK II bietet als Unternehmensberatung die Horst Huber


Simulation und das Benchmarking von Katalog-
WERK II Medien- und Informations-
prozessen als eigenständige Beratungsmodule
gesellschaft mbH
an. Als Analyse-Werkzeug wird IQuest.timex, ein
horst.huber@werk-ii.de
Planungs- und Steuerungssystem für die Kata-
www.werk-ii.de
logproduktion, eingesetzt.
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10 Publishing Report TRENDS

DER DIREKTE DRAHT ZUM TEAM – ADOBE-TECHNO-


LOGIEN VEREINFACHEN DAS KOLLABORATIVE ARBEITEN
Wenn sich kollaboratives Arbeiten nicht mehr auf gemeinsame Büroräume beschränkt,
bringt das Internet mit passenden Anwendungen verstreute Mitarbeiter zusammen. Dabei
geht es nicht nur um den Zugriff auf zentral abgelegte Daten, sondern um die zielge-
richtete Interaktion aller an einem Projekt beteiligten Personen. In der Regel sind es Ab-
stimmungen, die digital im gleichen Zeitfenster erfolgen – selbst über Kontinente hinweg.

Kollaboration zum Ersten … live verfolgen, d.h. sie beziehen sie mit Alle Bearbeiter werden mühelos in den
Die Zusammenarbeit von Macromedia nur geringer Zeitverzögerung direkt vom Workflow integriert – selbst Nicht-An-
und Adobe trägt erste Früchte: Die Flash- jeweiligen Server. wender von Acrobat 8. Denn seit Adobe
Technologie hat Einzug in die Adobe Acrobat 7 kann ein Anwender bei der
Acrobat-Familie erhalten. Die Knospen … zum Zweiten … Nutzung des kostenfreien Acrobat
sind in den acht Säulen von Adobe Wird beim Erstellen der Anmerkungen Readers 7 auch die Kommentierungs-
Acrobat 8 zu erkennen. Seit der Version deutlich, dass ein vorliegendes PDF-Doku- funktionen freischalten – und dies funk-
5 beherrscht Adobe Acrobat das Thema ment zu sehr aus dem Ruder läuft, greift tioniert ebenfalls bei Adobe Acrobat 8.
„Anmerkungen an PDF-Dokumenten“. eine weitere Funktion von Acrobat 8: Für die virtuelle Kommunikation hinge-
Mit der Version 8 wird der bis dahin Acrobat Connect. Mit einem Klick kann gen benötigt man nur den Flash-Player.
zum Teil umständliche Anmerkungs- damit eine multimediale Webkommuni- Und der ist bereits bei weit über 90 %
und Versionierungs-Workflow stark ver- kation erfolgen. Der Ersteller des PDF- aller gängigen Internetbrowser instal-
einfacht. Ohne den bisher nötigen Dokuments gibt seinen Arbeitsbild- liert. Der virtuelle Arbeitsplatz besteht
Versand von Anmerkungen per E-Mail schirm den Personen aus dem Abstim- aus so genannten Pods. Diese umfassen
und dem späteren Zusammenführen mungsprozess frei. Per Chat, Audio- und die Freigabe vom Desktop/Bildschirm,
können nun direkt über ein freigegebe- auch Videokommunikation können nun die Kommunikation per Chat, Audio und
nes Netzwerkverzeichnis oder auch eine alle Beteiligten dem Ersteller virtuell Video sowie das Bereitstellen von Ma-
WebDav diverse Verzeichnisse, Anmer- über die Schulter schauen und so terialien als Dateien. Die Anwendung
kungen etc. direkt bezogen und ausge- gemeinsam ein passendes Ergebnis just beinhaltet außerdem die Funktion einer
tauscht werden. in time hervorbringen. Dabei können Live-Abstimmung: Mithilfe geschickt
Aus einer einzigen Anwendung heraus nicht nur PDFs, sondern sogar einfache zusammengestellter Multiple-Choice-
können nun mehrere Personen, selbst Screenshots mit einem simplen White- Fragen wird ermittelt, welche Idee der
wenn sie an verschiedenen Orten sta- boarding Tool bearbeitet werden. So Mehrheit am meisten zusagt. X
tioniert sind, gemeinsam an einem dienen sie als Grundlage für die weitere
Dokument arbeiten. Änderungen und Ausarbeitung.
Ergänzungen können sie dabei beinahe

Adobe Acrobat Connect


online
zusammenarbeiten

Adobe Acrobat 8
Acht Hauptarbeits-
bereiche
TRENDS Publishing Report
11 11

… und zum Dritten ... nation mit Flex verschmelzen die An- seine Texte fertiggestellt hat, kann die
Digital nachvollziehbare Anmerkungen wendungen zu einem Workflow mit nächste Instanz die Texte überprüfen.
und virtuelle Abstimmungen sind das einer gemeinsamen Benutzeroberfläche. Sollten noch Fehler vorhanden sein,
eine, spätestens bei umfangreichen InDesign-Dokumente können so direkt bekommt der entsprechende Überset-
Änderungen, wie zum Beispiel Überset- gruppenarbeitsfähig gemacht werden, zer eine Mitteilung und berichtigt das
zungen, macht ein „natives“ Editieren ohne Qualitätseinbußen beim Zeilenfall, Dokument. Alle Projektbeteiligten wer-
von gestalteten Inhalten wesentlich bei typografischen Besonderheiten wie den über Änderungen automatisch
mehr Sinn und spart Abstimmungen. Hochstellungen u.ä. oder gar bei Tren- informiert. Am Ende kann das Doku-
Vor einigen Monaten war es fast ein nungen zu erleiden. Dabei übernimmt ment direkt gedruckt werden, ein High-
technisches Kunstwerk, per Webbrowser das Flash-Format eine wesentliche Rolle. resolution-PDF der Druckerei per Link zur
bestehende Druckvorlagen mit intuitiven Verfügung gestellt werden. Ein neues
Benutzeroberflächen zu editieren und Durch zentralisierte und immer aktuelle InDesign-Dokument wird generiert und
Informationen on the fly auszutauschen. Datenbestände haben alle Beteiligten in der one2edit-Datenbank gespeichert.
Inzwischen schauen viele Anwender auf direkten Zugriff auf das Dokument. Jede Optional kann das Dokument direkt
die sich bietenden Möglichkeiten von Ebene ist in one2edit über verschiedene über speedPaper im Internet publiziert
Rich-Internet-Applikationen auf Basis Berechtigungen abgebildet. Auf einen werden. Einfaches Versionsmanage-
von Flex und Flash. Eine verbindliche Blick sehen so alle Bearbeiter, in welchem ment, übersichtliches Handling, bessere
Vorschau oder eine druckfähige PDF- Stadium sich das Dokument befindet. Kommunikation durch Notizfunktion,
Datei sind dabei noch kleine Anforde- effektives und effizientes Übersetzungs-
rungen, die mit Grafik- und Layout- Während des kompletten Erstellungs- management bis zur Druckfreigabe sind
Server-Applikationen gelöst werden prozesses können jederzeit Änderungen die klaren Vorteile, die sich auch aus der
können. Anspruchsvoller wird es, wenn am Master-Dokument durchgeführt Integration von one2edit ergeben.
nur Bestandteile einer Seite im Team werden. Am Ende des Workflows liegen
schnell und ohne große Vorbereitung ein druckfertiges PDF und ein neues Fazit
überarbeit werden sollen – und das in InDesign-Dokument vor, die über speed- Die Adobe Acrobat Version 8 in Verbin-
unterschiedlichen Zeitfenstern. Paper direkt ins Web oder an Mobile dung mit Flash bietet innovative, flexible
Devices ausgegeben werden können. und leistungsfähige Standardtechnolo-
Mit dem Adobe InDesign-Server und gien für das kollaborative Publishing.
Adobe Flash sind Marktstandards im Auch Übersetzungen können so kon- Die Kombination mit InDesign erschließt
Creative-Publishing-Sektor integriert, trolliert werden. Übersetzte Texte ste- weitere Horizonte.
die mit one2edit der kuhnert mediaso- hen sofort als aktualisierte Information „ Jörg Oyen,
lutions ineinander greifen. In Kombi- zur Verfügung. Wenn der Übersetzer Publishing Report

Jörg Oyen
Publishing Report
j.oyen@publishing-report.com
one2edit www.publishing-report.com
Online Zusammen-
arbeiten und editieren
12
12 Publishing Report TRENDS

DATABASE PUBLISHING UND INBETWEEN –


EIN TEAM MIT ZUKUNFT
Kataloge, Produkt-Flyer und Preislisten automatisiert und vor allem effizient zu produ-
zieren – dafür steht das Publishing-Tool InBetween schon seit über zehn Jahren. Armin
Dressler, Geschäftsführer der InBetween GmbH, äußert sich im Gespräch mit dem
Publishing Report über die Zukunft des Database Publishings und zu seinen Zielen mit
InBetween.

Publishing Report: Es war in letzter Formaten auch PDF, MS Word, HTML mit den Ausgabeformaten. Damit wird
Zeit recht still um InBetween. Wohin und ganz aktuell auch MS PowerPoint die Kommunikationslücke zwischen
geht die Reise? aus. Mit nur einem Werkzeug – vielfach Anbieter und Kunde geschlossen.
sogar dem gleichen Template – können
Armin Dressler: Nach der Übernahme wir jetzt all diese Formate mit höchster Publishing Report: Formate wie PDF,
der Marken- und Software-Rechte von Leistung erzeugen. Damit sind wir wie- HTML und MS PowerPoint werden ja
Building Systems im Jahr 2004 haben wir der so einzigartig wie zu Beginn der auch heute schon erzeugt. Worin liegt
uns Zeit gelassen und viel Energie in die InBetween-Geschichte. dabei aus Ihrer Sicht die Herausforde-
Entwicklung investiert, um InBetween rung?
wieder mit Leben zu füllen. Mit der ak- Publishing Report: Was hat Sie Armin Dressler: Die Formate an sich
tuellen Version 3 haben wir aus dem bewogen, sich so weit vom klassischen sind nicht die Herausforderung – die
ehemaligen QuarkXPress-Plug-In ein Database Publishing zu entfernen? liegt viel mehr in den Inhalten, die
völlig neues System geschaffen: server- Armin Dressler: Unsere Sicht auf den heute transportiert werden sollen. In
basiert, skalierbar, formatneutral und Markt und seine Entwicklung: Die Zahl der Katalogproduktion werden die
vor allem hoch integrativ. Ziel war es, der Systeme, die Prozesse in der Mar- Zyklen immer kürzer. Kunden erwarten
den engen Einsatzbereich innerhalb keting- und Vertriebskommunikation zusätzlich eine immer genauer auf ihre
einer DTP-Anwendung zu erweitern, um unterstützen, und ihre Verbreitung neh- Anforderungen abgestimmte Ansprache.
die Vorteile des dynamischen, regelba- men stetig zu – ob im Brand Manage- Daraus ergibt sich, dass z.B. Kataloge
sierten Layouts mit maximaler Auto- ment, Media-Asset-Management, Pro- nicht nur mit einer immer höheren
matisierbarkeit auch für weitere For- dukt-Informationsmanagement etc. Die Frequenz, sondern auch mit unter-
mate und somit für die gesamte Mar- Internationalisierung und der Wett- schiedlichen Inhalten realisiert werden
keting- und Vertriebskommunikation bewerbsdruck in nahezu allen Branchen müssen. Das beginnt bei den diversen
nutzbar zu machen. Der erste Schritt in forcieren die Anwendung solcher Sys- Sprachversionen und endet bei der kun-
diese Richtung war die Unterstützung teme zur Verschlankung der Ausgabe- denindividuellen Ansprache im 1:1-
von Adobe InDesign. Heute geben wir Prozesse. Mit InBetween verbinden wir Marketing. Sehen wir uns an, was im
neben den beiden relevanten DTP- die strukturiert vorhandenen Inhalte Web heute schon im Hinblick auf die X
TRENDS Publishing Report
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individuelle Kundenansprache möglich Dokument generieren zu können. Unternehmen haben sich im Bereich der
ist, bekommen wir einen guten Eindruck Unterschiedliche Layoutelemente kön- Medienproduktion häufig noch diesen
davon, wohin sich auch die anderen nen so nach eigenen Regeln dynamisch Wildwuchs geleistet. Bei Software-
Kanäle bewegen müssen. Hier fehlen über ihren Inhalt gesteuert werden. Die anbietern kann das nicht funktionieren:
jedoch bislang die Systeme, die mit dem ganze Bandbreite der möglichen Schnittstellen zu beliebig vielen Data-
geforderten gestalterischen Anspruch Quellen vom flachen CSV über XML bis base-Publishing-Werkzeugen kann nie-
und der notwendigen Leistungsfähig- zu den High-End-Datenbanksystemen mand bieten.
keit ausgestattet sind, um das zu reali- steht auch in diesem Szenario zur
sieren, was millionenfach bereits über Verfügung. Publishing Report: Ihr Ausblick?
HTML-Newsletter gemacht wird. CRM- Armin Dressler: Wir fühlen uns mit
Systeme liefern beispielsweise die Kun- Publishing Report: Wen sehen Sie als InBetween den Anforderungen an mo-
denprofile, ERP-Systeme die Preise, ein Zielgruppe? Ist InBetween etwa für den dernes Publishing absolut gewachsen –
PIM ergänzt die Details zu den Produk- DTP-Bereich gestorben? nicht nur, was den Kernbereich der
ten. Nehmen wir dann noch einen An- Armin Dressler: Nein. Es ist mit Sicher- Automatisierung und formatneutralen
bieter mit einem breitem Sortiment, heit richtig, dass mit den Möglichkeiten Ausgabe angeht. Auch die neuen
fällt es leicht, sich vorzustellen, wie auch die Anforderungen wachsen. Aber Möglichkeiten zur Systemintegration
unterschiedlich die Zusammenstellung das gilt auch für die Chancen. Wir erle- und die Unterstützung des redaktionel-
für jeden einzelnen Kunden werden ben aktuell, wie gerade die Anwender len Seitenplanungsprozesses bieten
kann – und wie groß die Herausforde- der ersten InBetween-Versionen die spannende Perspektiven. Diese kom-
rung ist, diese völlig unterschiedlichen aktuelle Version nutzen, um die Zahl men bei OEM-Kunden und Lösungs-
Inhalte in die bekannten Formate aus- ihrer Systeme effektiv zu reduzieren. partnern gleichermaßen zum Tragen.
zugeben. Denn durch das Mehr an Funktionen
fallen Anwendungsszenarien wie der Publishing Report: Herr Dressler, wir
Publishing Report: Ist nicht das teilautomatische Aufbau von DTP- danken Ihnen für dieses Gespräch. „
Mischen dieser zahlreichen Quellen an Dokumenten mit manuellem Finishing
sich schon eine riesige Herausforde- ja nicht weg. Die Praxis zeigt: Nach den
rung? ersten Schritten – in der Regel ein Kata-
Armin Dressler: Mit Sicherheit – log oder eine Preisliste - folgen aus den-
nichtsdestotrotz ist sie lösbar: Großes selben Quellen die nächsten Produkte.
Potenzial steckt in dem Feature, mit Es wäre wenig effektiv, wenn dabei mit
mehreren angebundenen Datenquellen jeder neuen Publikation auch ein neues
Inhalte gleichzeitig in ein und dasselbe Werkzeug genutzt werden müsste.

Armin Dressler
InBetween GmbH
armin.dressler@inbetween.de
www.inbetween.de
14
14 Publishing Report HINTERGRÜNDE

DER WEG AUS DER


BABYLONISCHEN SPRACHVERWIRRUNG
Ob Web-to-Print, Media-Enterprise-Management-System oder PIM – in der Publishing-
Szene geistern hunderte von Begriffen umher, die vor allem eines deutlich machen: Es
werden die verschiedensten Dialekte gesprochen. Selbst für Branchenkenner ist es oft
gar nicht so einfach, im wuchernden Schlagwort-Dschungel den Durchblick zu behalten.
Der Publishing Report systematisiert.

Es gibt eine unüberschaubare Menge von Welche Medienkanäle werden Web-to-Print


Schlagworten, die häufig auch recht unterstützt? … ist auch als Remote Publishing be-
wahllos in die Diskussion eingeworfen In welche Medienkanäle wird publiziert: kannt. Bei Web-to-Print-Anwendungen
werden. Um besser zu verstehen, was Print, e-Paper, Internet, Intranet etc.? wird der Erstellungsprozess von Druck-
einzelne Begriffe bedeuten, können fol- vorlagen weitgehend über den Internet-
gende Fragen helfen: Prozesse Browser realisiert. Einfaches Beispiel ist
Welche Prozesse sind im Unternehmen die Individualisierung von Visitenkarten,
Welche Rolle spielt Medien- betroffen? Beispiel: Mit der Einführung es können aber auch komplexer struk-
Management? eines Katalogsystems werden zentrale turierte Vorlagen wie Anzeigen oder
Steht die Verwaltung und die Distribu- Arbeitsabläufe des Unternehmens ge- Flyer erstellt werden. Web-to-Print-Lö-
tion von Medien-Assets (z.B. von Bil- ändert, eine e-Paper-Lösung wird beim sungen legen häufig den Fokus auf den
dern) im Vordergrund? Wie umfangreich Mediendienstleister installiert, ohne Prozess: Verteilung von Aufgaben, Ter-
werden Metadaten dazu gepflegt? dass sich ein Prozess ändert. minen, Zuständigkeiten und Zugriffs-
rechten. Oft ist auch ein professionelles
Wie komplex ist die Information? Media-Asset-Management-Systeme Medien-Management in die Lösung inte-
Wie umfangreich und detailliert sind die … werden auch als Enterprise-Media- griert. Mit Web-to-Print werden vor-
Informationen, die ein System verwaltet? Asset-Management-Systeme bezeichnet. nehmlich einfach strukturierte Informa-
Beispielsweise: Die Verwaltung von Gemeint sind Systeme, in deren Fokus tionsobjekte inhaltlich gepflegt: X
Adressfeldern ist nicht mit der Koor- die Verwaltung von Mediendaten steht,
dinierung komplexer Produktinforma- beispielsweise Bilder, Audio-Daten etc.
tionen zu vergleichen. Granularität, Hier- Sie können große Datenmengen verar-
archisierung und Verknüpfung von Infor- beiten und die Medien-Assets automa-
mationen sind wesentliche Aspekte. tisiert für die verschiedenen Medien
aufbereiten. Typischerweise weisen
Welche Kommunikationsmaßnahmen diese Systeme auch eine Prozessunter-
sind betroffen? stützung auf. Bildhaft ausgedrückt sind
Welche Kommunikationsmaßnahmen sie die Auftragstasche, in der alle Daten
sind berührt? Systeme, die eine Anzeige wie DTP-Dokumente, Bilder etc. gesam-
in mehreren Varianten erzeugen, und melt und verwaltet werden. Zu den ein-
Systeme die einen 1.000-seitigen infor- zelnen Medien-Assets werden Meta-
mationsgetriebenen Produktkatalog er- Informationen gespeichert.
stellen, sind völlig unterschiedlich.
HINTERGRÜNDE Publishing Report
15 15

Eine Anzeige oder eine Visitenkarte mehr serverbasierende Database-Pub- die Systeme für den elektronischen Kata-
besteht aus einigen wenigen Daten- lishing-Systeme angeboten. Ein weiterer log, meistens im Kontext von e-procure-
feldern, ein komplexe Produktinforma- Trend: Database Publishing wird nicht ment-Systemen und elektronischen
tion hingegen aus hunderten. mehr nur für die Druckvorlagen-Gene- Marktplätzen eingesetzt.
rierung verwendet, sondern auch für die Die Print-Katalogsysteme besitzen häu-
Brand-Management-Systeme Erstellung von HTML-Dokumenten, inter- fig eine starke Workflow-Unterstützung.
… sind streng genommen eine Unter- aktiven PDF-Dokumenten etc. Dies wird Die Zusammenstellung, das Design und
kategorie der Web-to-Print-Anwendun- auch formatneutrales Publizieren mit die grafische Umsetzung von Doppel-
gen. Sie dienen dazu, die Marke im glo- Hilfe von Database Publishing genannt. seiten eines verkaufsorientierten Print-
balen Kommunikationskontext effektiv Kataloges gehorchen indes eigenen
zu pflegen und die Erstellung von Produktinformationssysteme Gesetzmäßigkeiten. Dabei ist ein inter-
Kommunikationsunterlagen in den Cor- (PIM-Systeme) essanter Trend festzustellen: Die Grenze
porate-Identity- und Corporate-Design- … werden auch als Produktdaten- zwischen PIM-Systemen und Katalog-
Vorgaben kostengünstig zu erstellen. Management-Systeme bezeichnet und systemen verschwimmt bei einigen
Auch werden Brand-Management-Sys- dienen dazu, Produktinformationen zu Herstellern immer mehr.
teme häufig bei mehrstufigen Handels- konsolidieren und redundanzfrei zu
organisationen eingesetzt, für die speichern. Ein PIM-System ist der zen- Fazit
Individualisierung der Kommunikation. trale Dreh- und Angelpunkt für die pro- Wenn ein neuer Begriff oder ein
duktorientierte Kommunikation. Das Systemanbieter auftaucht und etwas
Database Publishing PIM-System stellt die Produktinforma- völlig Neues verspricht, ist es ange-
Klassisch versteht man unter Database tionen in strukturierter Form für die bracht, die Behauptung auf die oben
Publishing die automatisierte Erstellung unterschiedlichsten Medien und Kom- beschriebenen Aspekte zu überprüfen.
von Druckvorlagen. Diese können aus munikationstypen zur Verfügung: vom Dann wird schnell klar, worin die Inno-
offenen DTP-Dokumenten oder aus Print-Katalog bis zum elektronischen vation und der Schwerpunkt liegen –
druckfertigen PDF-Dokumenten beste- Marktplatz. oder ob es sich doch nur um alten Wein
hen. Mit der steigenden Bedeutung von in neuen Schläuchen handelt.
Web-to-Print-Systemen erfahren Data- Katalogsysteme „ Horst Huber, WERK II
base-Publishing-Systeme nun eine Re- Die Katalogsysteme können in zwei
naissance: Neben den arbeitsplatzba- Bereiche unterteilt werden: die klassi-
sierenden Lösungen werden immer schen printorientierten Varianten und

Horst Huber
„Im Lande Schinar, mit Babylonien gleichgesetzt,
beschließen die Menschen, einen Turm zu bauen, der bis an den Himmel WERK II Medien- und Informations-
ragen soll. Der Bau soll ihnen einen Namen machen und ihnen Zusammenhalt gesellschaft mbH
stiften. Aber Gott verwirrt die Sprache der Menschen, horst.huber@werk-ii.de
indem er sie zerstreut in alle Länder. So kommt der Bau zum Erliegen.“ www.werk-ii.de
„INVESTITIONEN IN WISSEN BRINGT DIE
HÖCHSTEN ZINSEN“ – B. FRANKLIN
Systemgestütztes Publishing spart Zeit und Geld. Wenn sich das Know-
how der Mitarbeiter jedoch nicht in demselben Maße weiterentwi-
ckelt wie die Medienproduktion auf technischer Seite, entsteht schnell
eine Effizienzlücke. Der Publishing Report zeigt auf, welche Fähig-
keiten heute gefordert werden – und wie sie gefördert werden.

Welches Know-how wird benötigt? kenntnis bezüglich der Schnittstellen-


Für das systemgestützte Publizieren fähigkeit unterschiedlicher Systeme
können vier grundlegende Wissensbe- unerlässlich.
reiche identifiziert werden:
In vielen Fällen sind alle Wissensbereiche
œ Softwarewerkzeuge vorhanden, oft jedoch nur fragmenta-
Hierunter fallen sowohl Standard- risch und dann auch noch auf verschie-
Tools wie z.B. die Adobe Creative Suite dene Unternehmen verteilt. Häufig ist
als auch komplexe Anwendungs- nicht exakt festzustellen, wo das Wissen
lösungen wie z.B. PIM-Systeme. liegt. Für die Einführung und Etablie-
œ Medienproduktion rung komplexer Projekte ist es deshalb
Gemeint ist das Wissen um die Erstel- essentiell, die unterschiedlichen Fähig-
lung von Print- oder digitalen Medien. keiten strukturiert aufzubauen und zu
œ Prozesse pflegen.
Ein Überblick über die eingebundenen
Prozesse ist elementar: Welche Be- Im Bereich Softwarewerkzeuge
teiligten übernehmen wann welche Menschen, die tagtäglich mit Publishing-
Aufgaben? Welche Abhängigkeiten Software arbeiten, wissen: Hier ist Be-
existieren? wegung drin. Die großen Hersteller ent-
œ Schnittstellen wickeln ihre Tools ständig weiter. Für
Systemgestütztes Publishing muss auf den Anwender reicht es jedoch nicht
Schnittstellen zurückgreifen, beispiels- aus, bei den Updates und Upgrades auf
weise auf ERP-Systeme, Dataware- dem neuesten Stand zu bleiben. Über-
house-Systeme, Mediendatenbanken greifendes Wissen, beispielsweise zu
usw. Für eine verzahnte Medienpro- Plug-Ins, die eine Datenbankanbindung
duktion ist eine umfassende Fach- ermöglichen, ist genauso wichtig und :
HINTERGRÜNDE Publishing Report
17
17

muss ebenfalls ständig aktualisiert wer- Im Bereich Prozesse und zum letzten Moment zu ändern macht
den. Wer die Zusammenhänge in der Schnittstellen häufig jedoch genauso wenig Sinn. In-
Medienproduktion begreift, die Prozesse Das Wissen über Prozesse und über die telligente Lösungen, die versuchen, das
versteht, wird auch die Funktionen der organisatorischen und technischen Volumen in Seiten mit langem Vorlauf
Softwarewerkzeuge schneller verinner- Schnittstellen im Unternehmen ist das und „heiße“ Seiten zu splitten, werden
lichen. Neben der täglichen Learning- A und O für effiziente Medienproduktion. häufig aus Wissensmangel nicht er-
by-Doing-Komponente sind Fachbücher, Umso erstaunlicher ist es, dass selbst kannt. Die Einführung von Systemen,
Lern-DVDs, Online-Schulungen sowie Unternehmen, die großen Wert auf Quali- die einen großen Teil des Gesamtwork-
spezielle Workshops und Seminare zur tätsstandards legen und in vielen Be- flows abdecken, böten jedoch eine ein-
Weiterbildung geeignet. Wegen des reichen ISO-zertifiziert sind, selten ihren malige Chance, dieses Manko zu besei-
hohen Praxisnutzens ist dabei vor allem Publikationsprozess zertifiziert haben. tigen.
das so genannte „Training on the Job“ Häufig fehlen Dokumente, die den Ge-
empfehlenswert. samtprozess beschreiben. Das hat bei- Fazit
spielsweise zur Folge, dass umfassende Das Thema „Wissen über effizientes
Im Bereich Medienproduktion ROI-Betrachtungen kaum getroffen wer- Publishing“ wird oft zu stiefmütterlich
Dieses Know-how liegt i.d.R. bei speziali- den können, wenn entsprechende Sys- behandelt. Die dringend benötigte Sensi-
sierten Mediendienstleistern – der Auf- teme eingeführt werden. Oft bleibt es bilisierung ist häufig nicht vorhanden.
traggeber kümmert sich wenig um Detail- bei der Nutzen-Quantifizierung einzelner Dabei könnten mit wenig Investition in
fragen. Mit der Zeit haben sich Produk- Leistungsbereiche. Der Gesamtnutzen diesem Bereich große Effekte erzielt
tionsprozesse eingeschlichen, die nicht bleibt hingegen nebulös. Mangelndes werden. Bei der Umsetzung anspruchs-
mehr hinterfragt werden. Kunden und Wissen über Zusammenhänge führt oft voller Projekte rund um das systemge-
Mediendienstleister haben sie als gege- zu Fehlentscheidungen, weil die Aus- stützte Publizieren wären so schon im
ben bzw. essentiell akzeptiert. Aber: wirkungen auf andere Bereiche nicht Vorfeld viele Stolpersteine beseitigt.
Durch einfache Modifikationen könnten geklärt sind. Ein Beispiel: Die Werbung „ Heike Koch, moliri
erhebliche Einsparungen erzielt werden. fordert pauschal verbindliche Redak- Horst Huber, WERK II
Kundenorientierte Dienstleister bieten tionstermine vom Produktmanagement.
WERK II, spezialisiert auf die Optimierung von
ihren Kunden deshalb regelmäßige Work- Das Produktmanagement akzeptiert Publishing-Prozessen, bietet Benchmark-
shops an, um die Zusammenarbeit und zähneknirschend. Nun erhöht sich das Analysen an. Somit werden schnell
Schwachstellen und Einsparungspotenziale im
den Gesamtprozess zu optimieren. Me- Änderungsaufkommen nach der regu- Publishing-Prozess aufgedeckt.
dienproduzierende Firmen, die sich selbst lären Abgabe, weil das Produktmanage-
hinterfragen wollen, können des Weiteren ment noch rechtzeitig auf Marktsitua-
ein Bechmarking in Auftrag geben. tionen reagieren muss. Alle Seiten bis

Heike Koch ist Inhaberin der Firma moliri.


Der Name ist Programm und
Heike Koch
bedeutet „in Bewegung setzen, unternehmen, planen“. Sie
bietet Schulungen für Grafik, Gestaltung und Software an und moliri
kann aus der Agentur-Praxis reichhaltiges Wissen idee@moliri.de
nutzen. Schwerpunkt: Adobe Creative Suite 2 www.moliri.de
18
18 Publishing Report HINTERGRÜNDE

DIE MISCHUNG MACHT’S – MIT DER RICHTIGEN TECHNIK


UND AUFMACHUNG ZUM ERFOLGREICHEN B-TO-B-KATALOG
Das Auge isst bekanntlich mit. Was für das Abendessen oder ein kaltes Buffet gilt, trifft
ebenso auf die Katalogproduktion zu. Die visuelle Wahrnehmung beeinflusst die Kauf-
entscheidung der Kunden. Deshalb legt die VVA Networks GmbH zusammen mit Partnern
aus der Werbebranche bei der Beratung von Software-Lösungen für Online-Katalogplatt-
formen besonderes Augenmerk auf diesen Aspekt.

Die Grundlage: Datenverwaltung Die Würze: Die Garnierung:


Ein besonderer Schwerpunkt von VVA automatisierte Produktion Profit auf der Sell- wie Buy-Side
Networks GmbH ist die Erstellung eines Besonders bei Projekten im Printbereich Für den Verkäufer ist eine prozessopti-
Katalogsystems, bei dem Produkte, greifen die Vorzüge eines zentralen mierte Technik und ein effizientes Kata-
Bilder, Artikel- und Verkaufsinforma- Katalogmanagementsystems. Je nach logmanagementsystem von enormer
tionen unternehmensweit verfügbar Katalog oder Datenstruktur können die Wichtigkeit. Doch auch auf Kundenseite
gemacht werden. Die Daten werden Informationen über eine entsprechende profitiert man von dieser Vorgehens-
zentral gepflegt und für sämtliche Schnittstelle in jedes beliebige Layout- weise. Vielen klassischen Katalogen liegt
Ausgabekanäle wie Print oder CD-ROM programm eingelesen werden, also die Idee zugrunde, die präsentierten
bereitgestellt. Die Anwender greifen standardmäßig mit QuarkXPress oder Produkte in riesigen Clustern mit immer
über die Datenbank in den strukturierten InDesign. Dort stehen dann die Infor- neuen Ergänzungen darzustellen. Doch
und aufgabenverteilten Herstellungs- mationen für den individuellen halb- so entstehen häufig unübersichtliche
prozess ein, um Kataloge, Mailings, Bei- oder vollautomatischen Seitenaufbau Seitenstrukturen, und die wiederum
lagen oder Internetseiten zu entwickeln zur Verfügung. Besonders praktisch: haben einen unangenehmen Neben-
und zu gestalten. Durch die Verbindung von Datenbank effekt: Es kommt zu Fehlbestellungen,
Die Vorteile eines solchen Systems lie- und Layoutprogramm können Aktuali- die Zeit und Geld kosten.
gen auf der Hand: sierungen schnell und einfach über- In Zusammenarbeit mit der AL°L-Group,
œ Manuelle Eingaben von Produkt- und nommen werden. Und das funktioniert einer Full-Service-Kommunikationsagen-
Preisinformationen werden vermieden. in beide Richtungen: Bildkorrekturen tur, entwickelt die VVA Networks eine
œ Verschiedene Abteilungen können oder Korrekturen im Aufbau können Lösung, um die Kunden mit der richtigen
auf papiergebundene Abstimmungs- über Online-Softproofs einfach im PDF- Kombination aus Systemtechnik und Auf-
prozesse verzichten. Dokument vermerkt und zentral in der machung auf den (Kauf-)Geschmack zu
œ Daten werden immer in der aktuellen Datenbank abgelegt werden. „Durch bringen. So entstand auf der Basis eines
Version und an einer zentralen Stelle diese Automatisierung lassen sich hoch- crossmedialen Publishing-Systems und
verwaltet. wertige Kataloge in Tagen statt in einer Marketing-Kommunikationsstra-
œ Sprach- und Regionalvarianten von Monaten produzieren. Die Kostenein- tegie zu einzelnen Gestaltungskompo-
Katalogen können unkompliziert er- sparung beträgt dabei je nach Auto- nenten ein Katalogsystem, das den Mehr-
stellt werden. matisierungsgrad bis zu 70 %“, erklärt wert der Produkte transportiert und
œ Die Marketing- / Verkaufs- und Wer- Sonja Schwarzkopf, Leiterin der Medien- damit den Umsatz steigert.
bungseffektivität wird gesteigert. produktion bei der VVA Networks.
œ Die Herstellungszeit von Print- und
Webkatalogen wird um bis zu 40 %
verkürzt.
HINTERGRÜNDE Publishing Report
19 19

Das Ergebnis: Ein Augenschmaus … Produktseiten systemgeneriert. Der Um- auf jede ihm beliebige Weise erfolgen.
Viele Produktinformationen sehen aus schlag mit Cover, das Inhaltsverzeichnis Egal, ob auf jeder Produktseite die Hot-
wie eine Mischung aus Lieferschein und und die thematischen Zwischenseiten line erwähnt wird, der Hinweis auf die
Gesetzesentwurf: zu viele technische werden klassisch vom Grafikteam ent- Online-Bestellung folgt oder am Ende
Details, zu wenig Kaufmotive. Entschei- wickelt und geben dem Katalog sein ein Faxbestellformular eingefügt wird,
dend für den Betrachter ist eine klare Gesicht. In den gesamten Bereich wird für den Anbieter gilt: Je mehr Möglich-
und einfache Struktur der Informationen. auch das Corporate Design des Kunden keiten angeboten werden, desto eher
Er will, ohne viel zu blättern, zu den eingebunden. Steht das Design eines erfolgt eine Bestellung.
gewünschten Informationen und Details Kataloges, kann die Aufmachung von
gelangen. Die Gestaltung der Katalog- Spezialkatalogen angepasst werden. So Nachschlag gefällig?
navigation muss daher eine perfekte wurde zum Beispiel der Laborkatalog Die Vorzüge einer Kommunikations-
Orientierung gewährleisten. von VWR international später in Sonder- strategie in der Katalogerstellung lie-
kataloge wie Fokus Safety, Fokus Bio- gen auf der Hand: Je schneller der
… für jeden Geschmack tech oder Fokus Food zielgruppenspezi- Kunde sein gewünschtes Produkt findet
Außerdem ist es wichtig, auch mit fisch aufgeteilt. und je einfacher der Bestellvorgang
systemgenerierten Seiten dem Katalog abgewickelt werden kann, desto häufi-
ein individuelles Gesicht zu geben. Produkte à la carte ger setzt der Nutzer den Katalog ein.
„Gerade bei seitenstarken Katalogen, Hat der Käufer erst das Objekt seiner Und die gesteigerte Kundenakzeptanz
wie dem Laborkatalog unseres Kunden Begierde gefunden, soll die Bestellung wirkt sich natürlich positiv auf den
VWR international mit 1.400 Seiten, ein Kinderspiel sein. Dabei ist die Umsatz aus. Innovative Technik ist also
muss es im Innenteil immer wieder Orien- Einbindung in unterschiedliche Bestell- die notwendige Basis für einen erfolg-
tierungshilfen in Form von Zwischen- systeme wie Call-Center, Fax und natür- reichen B-to-B-Katalog. Die optische
seiten geben, die kreativ gestaltet sind lich E-Business-Plattformen unerläss- Aufmachung spricht den Kunden an.
und den Nutzer auf die folgenden lich. Auffällige Hinweise an verschiede- Und die Kombination aus beidem macht
Produktgruppe einstimmen“, so Chris- nen Stellen im Katalog zeigen dem den Katalog zu einem (fast) unwider-
toph Schings, Geschäftsführer bei AL°L. Kunden: Wenn die Entscheidung erst stehlichen Werbemittel.
Deshalb werden nur die eigentlichen einmal gefallen ist, kann die Bestellung „ Martina Borgschulze,
Publishing Report

Christoph Schings Sonja Schwarzkopf


AL°L Group VVA Networks GmbH
schings@all-group.net sonja.schwarzkopf@vva-networks.de
www.all-group.net www.vva-networks.de
20
20 Publishing Report HINTERGRÜNDE

VIVA LA WEB! – ALLTOURS-KATALOGE GEHEN


MIT WEB-TO-PRINT-LÖSUNGEN VON VIVA IN DRUCK
Das konzernunabhängige Touristikunternehmen alltours war eine der ersten Firmen in
Deutschland, die ihre gesamte Katalogproduktion vollautomatisch über das Internet
plante und produzierte. Und das bereits erfolgreich seit vier Jahren. Mit dem Viva-System
produziert alltours nun in Spitzenzeiten bis zu 5.000 Katalogseiten pro Tag als PDF.

Mit über 160.000 Anwendern gehört von Reisekatalogen zeitintensiv und mit Internetbrowsers bildet VivaGate das
das deutsche Technologieunternehmen hohen Kosten verbunden. Touristische Enterprise-Content-Management- und
Viva zu den führenden Anbietern von Kataloge müssen aktuell sein und daher Planungssystem, in dem alle buchungs-
Publishing-Lösungen. Seit Jahren bietet sehr zeitnah produziert werden. Je ak- und katalogrelevanten Unternehmens-
das Unternehmen unter dem Begriff tueller der Katalog, umso größer der daten gesammelt werden. Somit wird
„Network Publishing“ eine Technologie Wettbewerbsvorteil. Bei alltours kam es die Anwendung zu einer „Schaltzen-
an, mit der Anwender ohne Vorkennt- in Hochphasen der Katalogproduktion trale“, in der der Mitarbeiter Produkte,
nisse über das Internet oder beliebige regelmäßig zu enormen Engpässen. Alle Texte, Bilder, Preise und Ausstattungen
Anwendungen druckfähige Dokumente Kataloge wurden in Layoutprogrammen anlegen und verwalten kann. Für die
erstellen können. Neben namhaften gestaltet, die auch Ausgangspunkt sämt- Seitenproduktion werden die Daten an
Industrie- und Handelsunternehmen so- licher Korrekturen waren. VivaIP übergeben.
wie Banken nutzen vor allem Touristik- VivaIP arbeitet als Werkzeug neben Viva-
unternehmen wie Berge & Meer (TUI) Keine Vorkenntnisse – kein Stress: Gate mit Datenbanksystemen zusammen
oder OLIMAR die Viva-Technologie. Zu VivaIP & VivaGate und ermöglicht eine extrem schnelle
den Pionieren in der webbasierenden alltours arbeitet seit Jahren mit dem Produktion druckfähiger Dokumente.
Automatisierung von Katalogen gehört Krefelder Dienstleister O/R/T. Das Team Der Benutzer kann neue Produkte anle-
die Firma alltours, die die Viva-Tech- der Viva GmbH entwickelte gemeinsam gen, vorhandene Produkte verändern,
nologie seit Jahren erfolgreich einsetzt mit O/R/T ein Konzept, das es den All- Texte editieren, Bilder auswählen und
und für immer mehr Anwendungs- tours-Mitarbeitern ermöglicht, selbst zuweisen sowie Preise und Ausstat-
zwecke nutzt. druckfähige Dokumente zu erstellen – tungen definieren. Damit stehen ihm
ohne dass Vorkenntnisse zu Grafikpro- alle Möglichkeiten zur Definition eines
Kataloge sind unverzichtbar grammen oder drucktechnischen An- Touristikproduktes zur Verfügung. X
Zwar buchen viele Kunden heutzutage forderungen nötig sind. Die Grafiker
über das Internet, doch nach wie vor wird sorgen dafür, dass dem Einkäufer ent-
der Großteil der Reisen über Kataloge sprechende Vorlagen oder Inhalte zur
verkauft. Allerdings ist die Herstellung Verfügung stehen. Auf der Basis eines

Der Einkäufer definiert Produkte, Texte,


Bilder und Preise über das Portal
„VivaGate“. Auf Knopfdruck
sieht der Benutzer binnen Sekunden
seine fertige Katalogseite als PDF.
HINTERGRÜNDE Publishing Report
2121

Bestens im Bild – schnellstens im Text anzuwenden und in Ausnahme- Dokumente als Seitenscribble oder als
Druck fällen die Silbentrennung zu beeinflus- vollständiges Dokument darzustellen.
Bilder spielen bei der Gestaltung von sen. Elemente wie Preisvorteile, Ermäßi- Der Mitarbeiter kann jederzeit die
Reisekatalogen eine große Rolle. Der gungen und Preise werden optimal an- Reihenfolge der Produkte ändern, Sei-
Benutzer kann innerhalb von VivaGate geordnet und ausgerichtet. tennummern vergeben und Unterpla-
bestimmen, welche Bilder in welcher nungen anlegen.
Reihenfolge und mit welchem Ausschnitt Umfangreiche Regeln – komplexes alltours gewinnt mit VivaIP und Viva-
bzw. welcher Ausrichtung erscheinen Design – volle Kontrolle Gate einen Wettbewerbsvorteil. Das
sollen. Dabei hat der Einkäufer die volle Bei der Erstellung der Formen musste Unternehmen kann quasi alle saiso-
Kontrolle über die Darstellung des Pro- der Dienstleister eine Reihe von Regeln nalen Kataloge und Preisteile mit über
dukts, als würde er sich in einem Layout- beachten. Neben der dynamischen An- 2.000 Seiten an einem Tag produzieren.
programm bewegen. Im Internet sieht passung von Bildern an die Textmenge Auch auf Preisentwicklungen der Mit-
er auf Knopfdruck in einem PDF exakt und die Verkleinerung von Texten ab bewerber kann schnellstens reagiert
die Darstellung des Produkts auf einer einer gewissen Grenze sorgen sehr werden – und das wiederum sichert
Katalogseite. Der Benutzer kann sich komplexe Tabellen und Regelwerke Wettbewerbsvorteile und Marktstellung.
bereits im Vorfeld ein Bild davon machen, dafür, dass Sonderleistungen vollauto-
wie z.B. ein Hotel als 1/1 - 1/2 - oder 1/4 matisch platziert und optimal ausge- Fazit
Seite im späteren Katalog aussehen wird. richtet werden. Dies gilt sowohl für Mit Viva Network-Publishing bietet Viva
Auf der Basis vordefinierter Templates Logos als auch für Sondertexte. ein mächtiges Produktions- und Pla-
entscheidet das Planungsmodul VivaIP Die unterschiedlichen Darstellungen nungssystem, mit dem alltours seine
automatisch, wie das Produkt darge- innerhalb einer Form werden bei All- Produktions- und Personalkosten stark
stellt werden soll. tours durch Regeln gesteuert, die jedem senken und die Produktivität und Wett-
Auch bei der Darstellung der Texte sind einzelnen Objekt zugewiesen werden bewerbsfähigkeit stark erhöhen kann.
die Formen in den Templates so angelegt, können. Darüber hinaus konnte alltours seine
dass sich die Bildgröße automatisch an Der Mitarbeiter bei alltours kann mit- innerbetrieblichen Prozesse und Schnitt-
die Textmenge anpasst. Und obwohl der hilfe des Planungssystems in VivaGate stellen zu Lieferanten und Kunden opti-
Einkäufer typografisch nicht eingreifen auch umfangreiche Kataloge und Bro- mieren.
soll, ist er in der Lage, Stilattribute und schüren planen und erstellen. Das Pla- „ Martina Borgschulze,
sogar vordefinierte Stilvorlagen auf den nungssystem bietet die Möglichkeit, die Publishing Report

Das Produkt- & Planungssystem „VivaGate“


Mehr Informationen?
erstellt bei Alltours vollautomatisch alle Kataloge.
Mithilfe der VIVA-Technologie Viva GmbH
können sogar aus Microsoft-Excel direkt Andreas Krings
druckfähige Abflug- und Preistabellen krings@viva.de
produziert werden. www.vivamedien.de
22
22 Publishing Report HINTERGRÜNDE

NEUE WEGE IM COLLABORATIVE PUBLISHING

Collaborative Publishing ist eines der Schlagworte moderner Medienerstellungsprozesse


und bedeutet in etwa „Publishing mit vereinten Kräften“. Mehrere Personen arbeiten
gleichzeitig an einem Projekt. Früher noch gepflegte Grenzen verschwinden, Arbeitsabläufe
werden mehr und mehr miteinander verzahnt. Der Publishing Report sprach mit Matthias
Gilke, Quark Marketing Manager für Mitteleuropa, über die aktuelle Entwicklung.

Publishing Report: Ist kollaboratives Dabei verschmelzen traditionell vonein- Mit QuarkXPress 7 lassen sich leicht
Arbeiten nicht hauptsächlich ein Thema ander getrennte Aufgabenbereiche durch erlernbare, desktopbasierte Workflows
für Banken oder Versicherungen? gemeinsames und simultanes Arbeiten realisieren, die auf bewährte Kommu-
Häufige Gesetzesänderungen verlangen an einem Projekt. Mit QuarkXPress, nikationswege wie E-Mail, Skype, File-
schließlich eine permanente Anglei- QuarkXPress Server, Quark Publishing server oder FTP zurückgreifen. In einem
chung von Verträgen und Policen. Und System und den darauf basierenden zweiten Schritt können dann sogenannte
gerade bei diesen Institutionen sind Lösungen können solche Workflows privilegienbasierte Workflow- oder
sehr unterschiedliche, zum Teil dezen- optimal abgebildet werden. Asset-Management-Systeme hinzuge-
trale Arbeitsbereiche an der Ausarbei- fügt werden. Diese erlauben es, mittels
tung der Dokumente beteiligt. Publishing Report: Ist Collaborative einer zentral gesteuerten Rechte- und
Matthias Gilke: Die Zusammenarbeit Publishing eher eine Angelegenheit für Versionskontrolle so genannte Tasklisten
bei der Erstellung und Verwaltung von Enterprise-Lösungen, sprich serverba- zu verteilen und Arbeitsabläufe per
layoutintensiven Dokumenten gewinnt sierte Anwendungen, oder sind diese Terminierung zu standardisieren. Canto
in allen Branchen an Bedeutung – nicht Simultanprozesse auch mit Desktop- beispielsweise, ein Quark-Technologie-
nur bei Banken und Versicherungen, Werkzeugen realisierbar? partner, arbeitet derzeit an der Integra-
sondern auch bei Katalogherstellern, Matthias Gilke: Ein System ist immer tion von QuarkXPress 7 mit Canto
Werbeagenturen oder Druckdienstleis- nur so gut wie die Anwender, die es nut- Cumulus. Hier werden Dokumente aller
tern. Neben den kollaborativen Prozessen zen. Ein Workflow-System muss langsam Art – insbesondere QuarkXPress-Pro-
spielen zudem Begriffe wie Wiederver- in ein Unternehmen hineinwachsen und jekte und die Composition Zones – ver-
wendung und Synchronisierung eine darf die Benutzer nicht mit hunderten waltet und verteilt. Damit wird gewähr-
entscheidende Rolle. Richtig in einen neuer Funktionen erschlagen. Diese leistet, dass sowohl interne als auch
Workflow integriert ergeben diese drei Gefahr besteht unter Umständen bei den externe Mitarbeiter simultan an einem
Bereiche eine optimale Basis, um serverbasierten High-End-Lösungen. Projekt arbeiten können. X
Produktionszeiten zu verkürzen und
gleichzeitig die Sicherheit und Kon-
sistenz von Inhalten zu gewährleisten.

Die drei Bestandteile


eines modernen
Publishings
HINTERGRÜNDE Publishing Report
23 23

Publishing Report: Welche Rolle jekte gelagert werden, die schon bei der bietet das vor kurzem vorgestellte Ge-
spielt das Layoutprogramm der Zu- Bearbeitung eines Dokuments greifen meinschaftsprodukt Atomik XML von
kunft? Im Moment verhält es sich ja in und zur Überprüfung genutzt werden. Easypress, das einen mächtigen XML-
der Regel so, dass erst im Layoutprozess Ein Druckanbieter kann so seine Vor- Funktionsumfang für QuarkXpress 7
Inhalte wie Text und Bild aufeinander gaben als eine Art Profil, wir nennen es bietet. Generell hat sich Quark in Rich-
abgestimmt und dann per PDF den Job Jacket, an den Grafiker senden, der tung XML weit geöffnet. Dies spiegelt
inhaltlich Verantwortlichen zur Prüfung dann sein Layout nach diesen Regeln sich in allen Einstellungen und bei den
vorgelegt werden. prüfen kann. So wird beispielsweise Job Jackets wider, die auch im XML-
Matthias Gilke: Mit QuarkXPress 7 sichergestellt, dass keine Haarlinien Format vorliegen.
kann man bereits heute einen neuen oder RGB-Bilder ins Layout gelangen.
Weg beschreiten. Mithilfe der schon er- Das ist echtes Pre-Flight, denn das Publishing Report: Können Abstim-
wähnten Composition Zones werden Dokument wird vor der Ausgabe in Print mungsprozesse mit bestehenden Quark-
Teile einer Seite in editierbare, externe oder PDF geprüft – und nicht erst, wenn XPress-Dokumenten auch über das Inter-
Bereiche umgewandelt, die dann von es eigentlich schon zu spät ist und der net betrieben werden? Welche Wege
einem anderen Anwender direkt bear- ganze Prozess wieder von vorne begin- geht Quark bei webbasierten Techno-
beitet werden können. Das gilt im Übri- nen kann. logien?
gen nicht nur für den Text, sondern für Matthias Gilke: QuarkXPress Server 7
alle Funktionen, die QuarkXPress bietet. Publishing Report: Welche Rolle spielt ist eine Technologie in der vierten Gene-
XML dabei? Fungiert es als Speicher- ration und ermöglicht speziell Lösungs-
Publishing Report: Schaut man sich format oder eher als Austauschformat anbietern, alle QuarkXPress-Funktionen
QuarkXPress 7 an, fallen einem sofort kommender Quarkversionen? über das Web abzubilden. Man kann
die Job Jackets ins Auge … Matthias Gilke: Ein Dokumentformat sich das wie ein ferngesteuertes Quark-
Matthias Gilke: Mit den Job Jackets wie das von QXP kann natürlich nicht XPress vorstellen. Die Technologie bietet
bietet Quark zum einen ein neues Kon- komplett als XML (ASCII) abgelegt wer- aber alle Vorteile einer echten Server-
zept, um die Erstellung von Dokumenten den. Technisch wäre das zwar möglich, lösung, skalierbar, performant und
zu beschleunigen. Man muss sich das allerdings stünde der Speicherbedarf in sowohl für MAC als auch für Windows
wie serverseitige Präferenzen und keinem Verhältnis. Es gibt jedoch ver- verfügbar.
Ressourcen oder Template-Beschrei- schiedene Möglichkeiten, QXP-Doku-
bungen vorstellen. Zum anderen können mente als XML sowohl auszulesen als Publishing Report: Herr Gilke, vielen
zusätzlich Regelwerke hinter QXP-Pro- auch zu beschreiben. Weitere Optionen Dank für das Gespräch. „

Matthias Gilke

Die aktuelle QuarkXPress 7- Quark Hamburg


Version mgilke@quark.com
www.quark.de
24
24 Publishing Report HINTERGRÜNDE

OFFSHORE OHNE QUALITÄTSVERLUST –


OPTIMALE JOBÜBERMITTLUNG MIT MISSUITE-PRO
Eine global verteilte Medienproduktion gehört schon längst zum Publishing-Alltag. Dabei
wird die systemgestützte Verteilung und Organisation zunehmend wichtiger. Mit Blick
auf die Anforderungen einer komplexen Medienproduktion beleuchtet der Publishing
Report das neue System misSuite-Pro der Media IT Services & Consulting GmbH.

Im deutschen Versandhandel werden Die Media IT Services & Consulting Die Lösung
standardisierte Bildbearbeitungen zu- GmbH bietet für diese Aufgabenstel- Die misSuite-Pro übernimmt das Ma-
meist „offshore“ hergestellt. So können lung das System misSuite-Pro an. nagement und die Distribution von
Just-In-time-Produktionen die Zeitver- Mediendaten. Das System besteht aus
schiebung optimal ausnutzen – und ent- Wie lief es bisher? drei Komponenten:
sprechende Preisvorteile erzielt werden. Die Kommunikation zwischen Auftrag- œ Management
Die Mediendienstleister in Übersee sind geber und Dienstleister erfolgt derzeit In diesem Modul werden die Aufträge
meistens technisch auf dem neuesten eher unstrukturiert: Die Daten werden verwaltet. Der Versand der Auftrags-
Stand, Qualifikation und Motivation der manuell über FTP-Server übertragen, daten erfolgt über den Standard JDF.
Mitarbeiter sind sehr gut. Doch wie die Jobinformationen werden parallel Über das Job-Definition-Format können
schickt man die Daten auf dem schnells- dazu per E-Mail gesendet. Die empfan- alle Personen, die an der Herstellung
ten Wege zu ihnen? Im Internet-Zeit- genen Daten werden nicht automatisch grafischer Produkte beteiligt sind,
alter sollte der Versand von Daten geprüft. Wenn also eine Datei beim neutral die erforderlichen Daten aus-
eigentlich kein Problem darstellen. Doch Transfer beschädigt wurde, bemerkt tauschen. Bei Bedarf können flexible
die Realität sieht anders aus: Häufig man dies oft erst beim Bearbeiten des Statistiken für Aufträge oder Gruppen
sind die verfügbaren Bandbreiten vor Auftrags – viel zu spät. von Aufträgen erstellt werden. :
Ort gering und noch dazu oft unzuver-
lässig.

Media IT Services &


Consulting GmbH.

Wir optimieren Ihre Workflows.


Wir beschleunigen Ihre Prozesse.
Wir reduzieren Ihre Kosten.

Wir sind IT-Lösungsanbieter


im Umfeld Marketing,
Agentur, Druckvorstufe und
Druck an den Standorten
München, Nürnberg, Frank-
furt, Hanau und Düsseldorf.

Unsere Schwerpunkte sind:

• Implementierung von
web2print tools (Ibrams)
• Einführung von Medien-
datenbanken
• Workflowoptimierung
• Individualprogrammierung
(php, mysql, java)
Kontakt:
Telefon: +49 (0)89-894240-40
email: info@media-it-services.de
HINTERGRÜNDE Publishing Report
25 25

Reduzierter Datentransfer für Bildbearbeitung

œ Transport man ebenso mit den Delta-Infor- œ Der Austausch von Informationen er-
Die Transportkomponente garantiert mationen. Konkret bedeutet dies: Bei folgt strukturiert: Job-Tickets sind
die sichere und schnelle Übertragung einer Maskierung sind die Ergeb- (auch im Nachhinein) von allen Be-
der Dateien. Zusätzlich werden diese nisse, die zurückgeschickt werden, teiligten einsehbar. Der Job-Status ist
direkt nach dem Versand automatisch ca. 100 KB groß, unabhängig von der im System hinterlegt und muss nicht
auf ihre technische Vollständigkeit Größe der Ausgangsdatei. Bei Re- über mehrere E-Mails verteilt werden.
überprüft. So werden Stillstände in tuscheaufträgen umfasst die Daten- œ misSuite-Pro bietet umfangreiche
der Auftragsbearbeitung durch „kor- menge, die als Ergebnis zurückge- statistische Auswertungen, z.B. über
rumpierte“ Daten vermieden. schickt wird, nur ca. 20 % der Ur- Job-Laufzeiten.
œ Advanced Image Transmission sprungsdatei.
Das System setzt auf eine Techno- misSuite-Pro richtet sich an alle Unter-
logie namens Advanced Image Trans- Fazit nehmen, die dezentral arbeiten – egal
mission, um große Datenmengen zu Damit liegen die Vorteile von misSuite- ob die anfallenden Aufgaben von Dienst-
verschicken. Im Falle von Maskie- Pro gegenüber der herkömmlichen Me- leistern oder von Mitarbeitern in eigenen
rung und Freisteller-Aufträgen werden thode der Jobübermittlung klar auf der Niederlassungen bearbeitet werden.
nur die Pfad-Informationen vom Hand: „ Martina Borgschulze,
Dienstleister zurückgesendet und erst œ Daten werden sicher übertragen. Not- Publishing Report
auf dem misSuite-Pro-Server oder wendige Mehrfachversuche bei Über-
beim Auftraggeber wieder zusammen- tragungsabbrüchen erfolgen durch
gebaut. Bei der Bildretusche verfährt das System, nicht durch den Anwender.

Patrick Lucas
Media IT Services & Consulting GmbH
lucas@media-it-services.de
www.media-it-services.de
 
  

  
 

              
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HINTERGRÜNDE Publishing Report
27 27

2PUBLISH UNTERSTÜTZT UNTERNEHMEN


BEI INTERNATIONALEN MARKTAUFTRITTEN
Die Pepper GmbH hat in Zusammenarbeit mit Quark und dem schwedischen Unternehmen
Optiteam ein neues Online-Tool für Channel-Marketing und Branding entwickelt: 2publish
unterstützt Kunden und Partner von Pepper bei der Absatzförderung und der
Markenpflege. Auch Hewlett-Packard, eines der weltweit führenden Unternehmen für
IT-Produkte, -Services und -Lösungen, setzt die Lösung erfolgreich ein.

Pepper ist eine international agierende nehmer in dieser Region gezielt ange- Fertigstellung des ersten Mailings konnte
Agentur für Marketing- und Kommu- sprochen. Nachdem das Grundgerüst er das Layout für den nächsten Monat
nikationsdienstleistungen mit Hauptsitz für die jeweilige Kampagne von HP ent- vorbereiten, indem er auf die Original-
in München. Pepper liefert ganzheitli- worfen und ausgeliefert wurde, passen vorlage zugriff und einfach Text, Farben,
che und integrierte Marketing- und die Partner die vorgegebene Basis unter Design und Bilder änderte.
Kommunikationslösungen: von der Wahrung des Corporate Designs und
Strategie über die kreative Umsetzung der Originalaussage an die Gegeben- Zukunftssicher
bis zur Durchführung, Erfolgsmessung heiten und Anforderungen des lokalen Zurzeit sind mehr als 3.500 Nutzer regis-
und kontinuierlichen Ausrichtung am Marktes an. Texte, Farben und Bilder triert, die im Schnitt mehr als 100 Doku-
Kunden- und Marktbedarf. können leicht auf die Anforderungen mente monatlich produzieren. Mit der
des Marktes individualisiert werden. So umfangreichen Farb- und Bildbibliothek
Für den Kunden Hewlett-Packard wurde kann auf die kommunikativen Vorgaben können die teilnehmenden HP-Partner
die Standardlösung 2publish speziell kulturell unterschiedlicher Märkte ein- vollkommen eigenständig agieren: Sie
auf die Anforderungen des HP-Partner- gegangen werden. planen und koordinieren die Werbeakti-
programms für Händler und Vertriebs- vitäten selbst und gegebenenfalls weit
partner zugeschnitten und den Teil- Raum für Ideen im Voraus. Vor allem aber benötigen sie
nehmern in vielen Ländern online zur Doch nicht nur die kreativen Köpfe lie- keinerlei kosten- und zeitintensive Unter-
Verfügung gestellt. fern den Partnern Ideen für effektives stützung von Werbeagenturen. Pepper
Channel-Marketing, auch die Benutzer plant derzeit, die Online-Lösung 2publish,
Marketing maßgeschneidert selbst beweisen im Umgang mit die mittlerweile 42 Sprachen unterstützt,
Wenn Hewlett-Packard seinen Partnern 2publish viel Einfallsreichtum. Ein weiter auszubauen. Mit der Erweite-
zum Beispiel eine spezielle Marketing- Vertriebspartner in Italien nutzte das rung der HTML-Funktionalität soll die
kampagne anbieten möchte, kann das Tool beispielsweise zur Entwicklung unkomplizierte Umsetzung von Multi-
auf regionaler Ebene geschehen. Mit einer Spezialvorlage für sein monat- media-Kampagnen ermöglicht werden.
2publish werden die Programmteil- liches Direktmarketing. Sofort nach der „ Oliver Treubel, Publishing Report

Pepper ist Spezialist für Marketing- und Kom- internationale Unternehmen bei der Entwicklung Thomas Wimmer
munikationsdienstleistungen und entwickelt und dem Management von Kampagnen und
Pepper GmbH
Strategien zur Neukundengewinnung, zum Auf- Marketing-Programmen. Zur Steigerung der Effi-
thomas.wimmer@pepperglobal.com
und Ausbau und der Pflege von Kundenbezie- zienz übernimmt Pepper für seine Kunden auch
www.pepperglobal.com
hungen. komplette Marketingaufgaben oder verlagert
Mit analytischer, strategischer und kreativer diese bei Bedarf komplett an seine weltweiten
Kompetenz unterstützt Pepper nationale und Standorte.
28
28 Publishing Report HINTERGRÜNDE

DAS GANZE IST GRÖSSER ALS DIE SUMME SEINER TEILE


– DER FULL-SERVICE-DIENSTLEISTER VVA NETWORKS
Optimierte Kommunikationsprozesse sind ein Muss in einem wettbewerbsintensiven
Marktumfeld. Doch Kommunikation kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie individuell,
zielgerichtet und effizient betrieben wird. Nur wenn Kunden und ihre Dienstleister mit
Know-how, Workflows und IT-Strukturen richtig vernetzt sind, kann der Heraus-
forderung erfolgreich begegnet werden, alle Medien und Märkte optimal zu bedienen.

Ganzheitliche Projektbetreuung mit Networking. Die VVA Networks GmbH Damit die alte Weisheit von den vielen
dem VVA Networking ist selbst Teil eines riesigen Netzes: Sie Köchen, die den Brei verderben, nicht
Das Düsseldorfer Unternehmen VVA gehört zur Gruppe der VVA Kommuni- zur kalten Wirklichkeit wird, hält sich
Networks GmbH ist ein Full-Service- kation und entstand aus der Einbindung die VVA Networks GmbH strikt an die
Dienstleister für ganzheitliche integrierte des Dienstleisters E/B/D Networks in die Zutaten für ihr Erfolgsrezept.
Cross-Channel-Kommunikation. Das Leis- VVA-Gruppe. Die jetzige Full-Service- œ Ganzheitliches und umfassendes Pro-
tungsportfolio umfasst einerseits Kon- Agentur setzt einerseits gezielt auf die jekt-Controlling
zeption, Gestaltung und integrative Erweiterung und Bindung von Kom- Die schwerwiegendsten Fehler wer-
Implementierung von komplexen web- petenzen im eigenen Unternehmen und den zu Beginn eines Projekts in der
basierten, auf den Kunden zugeschnit- andererseits auf Kooperationen mit Konzeptionsphase gemacht. Hier
tenen Lösungen. Schwerpunktbereiche Industrie, Universitäten und namhaften setzt VVA Networks beispielsweise
sind Product Information Management Kompetenzpartnern der Branche. Durch mit Checklisten und Reviews bereits
(PIM), Procurement, Cross Media Pub- diese Vernetzung ist ein steter Wissens- vor dem eigentlichen Projektstart an.
lishing, Content-Management- und transfer zwischen Praxis und Entwick- So wird das Projekt von Anfang an
Shop-Systeme sowie Internetseiten und lung garantiert, aus der neue innovati- effizient gesteuert.
-portale. Zusätzlich bietet die VVA ve Ideen und Konzepte entstehen. œ Qualitätssicherung
Networks GmbH das nötige Know-how, Qualitätsmanagement wird bei der
um innovativ alle Register des Online- Networking im (und mit) System VVA Networks GmbH groß geschrie-
Marketings zu ziehen, dadurch den Die Entwicklung und Durchführung ben. Eine hohe Qualität liefert nach-
Erfolg effektiv zu maximieren und lang- einer individuellen Kommunikations- haltigen Erfolg für den Kunden. Die
fristig einen hohen Response bei der strategie ist ein überaus komplexes bei Projektbeginn festgelegten Mei-
gewünschten Zielgruppe zu generieren. Projekt. Viele Personen sind beteiligt, lensteine sind dabei ein wichtiger
Wie kann ein solches Leistungsspek- die allesamt unter einem hohen Er- Bestandteil für das effektive Projekt-
trum mit der geforderten Qualität um- folgsdruck in Bezug auf die Einhaltung Controlling.
gesetzt werden? Das Geheimnis heißt der Termine und des Budgets stehen.
HINTERGRÜNDE Publishing Report
29 29

Die VVA Networks GmbH


vernetzt know-how,
Workflows und IT-Strukturen.

œ Hohes Engagement – bei Kunden und Entwicklung des Internets fordert von Und allen ist gedient
Mitarbeitern Dienstleistern und ihren Kunden, sich Die Vielzahl von VVA Networks-Kunden
Nicht zuletzt: Teamwork ist für die VVA ständig mit neuen Technologien und beweist, dass der Dienstleister mit sei-
Networks GmbH ein wesentlicher Er- Standards auseinanderzusetzen. So nem Full-Service-Angebot goldrichtig
folgsgarant. Professionelle Berater, ist es für VVA Networks von immen- liegt. „Schließlich ist es nur eine Seite
Projektleiter, Programmierer und Gra- ser Bedeutung, (Bestands-)Wissen der Medaille, die Kundenbedürfnisse klar
fiker erarbeiten auf Basis der gemein- mit Weitblick zu verbinden. zu erkennen und ziel- und budgetorie-
sam mit dem Kunden klar definierten tiert umzusetzen. Auf der anderen Seite
Ziele die webbasierten Lösungen. Der Kunde im Zentrum steht ein 100-prozentiger Qualitäts-
Eine offene Informationspolitik ist „Die Kundenstruktur und -anforderun- anspruch“, macht Rolf Christian Kassel
dabei ein wichtiger Bestandteil der gen bis ins Detail zu analysieren, kenn- deutlich. „Das Ziel liegt nicht darin, den
Mitarbeitermotivation. zeichnet wichtige grundlegende As- Kunden zufriedenzustellen, sondern ihn
œ Aufbau und Vernetzung von Wissen pekte unseres ganzheitlichen Betreu- vielmehr zu begeistern.“ Denn in der
Und da das Unternehmen sehr viel ungsansatzes“, erklärt Geschäftsführer Begeisterung des Kunden – das hat das
Wert auf die Kooperation mit den Rolf Christian Kassel. „Jeder Auftrag Team von VVA Networks längst verstan-
Kunden legt, vermittelt die VVA setzt eine detaillierte Analyse der Ist- den – liegt das Kapital der Zukunft.
Networks darüber hinaus in Work- Situation innerhalb der Prozessstruktur Für Kunden und Dienstleister gleicher-
shops, Seminaren und Diskussions- des Kunden voraus. Nur so können Miss- maßen.
runden Mitarbeitern und Kunden pro- stände erkannt und schon vor Projekt- „ Martina Borgschulze,
fessionelles Know-how aus erster umsetzung behoben werden.“ Publishing Report
Hand. Denn besonders die rasante

Rolf Christian Kassel


VVA Networks GmbH
rolf.kassel@vva-networks.de
www.vva-networks.de
30
30 Publishing Report HINTERGRÜNDE

KURZPORTRÄT PUBLISHER

Bei der Schweizer Zeitschrift PUBLISHER ist der Name Programm: Sie spricht Publishing-
Profis an und deckt thematisch den ganzen Publishing-Prozess über die Grenzen der
grafischen Industrie hinweg ab. Im Zentrum stehen klassische Publishing-Themen, also
Fachartikel und Workshops zu InDesign, Photoshop, QuarkXpress, Acrobat, PDF/X etc.
Weitere Schwerpunkte bilden die Digitalfotografie und der Digitaldruck.

Fokus Digitaldruck selnd mit allen am Markt relevanten œ Jeweils zum Jahresende die Jahres-
Im Bereich Digitaldruck hat sich der Produktionssystemen. So sieht und er- DVD mit allen Ausgaben als PDF-
Schweizer Titel im Laufe der letzten 18 lebt der Leser ganz konkret, was in die- Archiv und mit viel Bonus-Material wie
Monate zur führenden Fachzeitschrift ser Beziehung gerade „State of the Art“ Lernprogramme etc.
im deutschen Sprachraum entwickelt. ist. œ Zugriff auf einen passwortgeschützten
Die Rubrik Digitaldruck wird ständig Download-Bereich mit hunderten
ausgebaut und bringt laufend aktuelle Umfassendes Angebot handverlesenen Shareware-Tools,
Hintergrundberichte, Marktübersichten, Publisher-Abonnenten profitieren bei Treibern, Updates etc.
Tests und Best-Practice-Anwenderrepor- Abokosten von EUR 64 pro Jahr von œ Leseraktionen mit vergünstigter Hard-
tagen. Seit Anfang 2005 werden zudem einem breiten Angebot, das die Zeit- und Software; Besuch von Workshops
die Covers der Zeitschrift im Digital- schrift ergänzt: und Seminaren zu reduziertem Preis.
druck produziert, und zwar abwech- „ Jörg Oyen, Publishing Report

Werden Ihre Kunden immer anspruchsvoller?


Mit Sicherheit.
Vor allem, was die Kommunikation anbelangt.

suso.PUBLISH ist die Standardsoftware


für Database Publishing.
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Nützliches Know-
how für Publishing-
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Die unabhängige Schweizer Fachzeitschrift
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«Publisher» bietet sechs Mal im Jahr ein Konzentrat
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,BOONBO'BYFBOTUjOEJHEBSTUFMMFO .BOLBOO an Praxiswissen aus den Bereichen Gestaltung,
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Digitaldruck. Egal, ob Sie den Publisher im Rahmen
eines Jahresabos oder eines Zweijahresabos kennen-
lernen, es erwartet Sie in jedem Fall ein attraktives
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Archiv auf DVD Zweijahresabo
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Jahre Publisher» im Wert von Pantonefächer geschenkt!
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32
32 Publishing Report HINTERGRÜNDE

BUNDESWEITE ZUSTELLUNG ZU GÜNSTIGEN


KONDITIONEN – EIN SERVICE DER BAUER VERTRIEBS AG
In Verlagen, im Handel und Versandhandel verschlingen Print-Publikationen einen
Großteil des Marketingbudgets. Auch in der B-to-B-Kommunikation stellen Print-
Kataloge eine mächtige Kostenposition dar. So wundert es nicht, dass man an dieser
Stelle kontinuierlich nach Einsparungsmöglichkeiten sucht. Um die permanent hohen
Porto-Ausgaben zu senken, bietet die Bauer Vertriebs KG interessante Lösungen an.

Können Sie den Anteil der Portokosten an Thema „Zustellung und Optimierungs- Leistungen der Bauer Vertriebs KG
Ihrem Budget für Kommunikationsmaß- möglichkeiten“. Heute sorgen unter dem Die Bauer Vertriebs KG bietet ihren Kun-
nahmen beziffern? Sind Sie zufrieden mit Dach der Bauer Vertriebs KG über 40.000 den bundesweite Zustellung von Presse-
dem Ergebnis? „Diese Mittel können Sie Menschen dafür, dass mehr als 140 Mil- und Infopost. Dazu gehören Kataloge,
anderweitig besser einsetzen“, konstatiert lionen Sendungen pro Jahr in deutschen Mailings und Warenproben. Über ein
Gordon Joswig von der Bauer Vertriebs Briefkästen landen. Netz mit zurzeit 43 dezentralen, ein-
KG. Eine attraktive Vorstellung. Aber Diese „dienstälteste bundesweite Alter- heitlich vernetzten Umschlagplätzen
kann sie auch verwirklicht werden? native“ für Zustelldienstleistungen ver- werden bundesweit etwa 83% der Haus-
fügt über reichlich Erfahrung, wie Ver- halte beliefert – 2x wöchentlich. „Durch
Die Marktsituation sandkosten gespart werden können, die punktgenaue Zustellung wahlweise
Im sich zunehmend liberalisierenden ohne dass Service und Qualität abhan- mittwochs oder freitags kann der Kunde
Postmarkt positionieren sich heute ver- den kommen. Gordon Joswig, als Ge- seine Call-Center-Kapazitäten optimal
schiedene alternative Anbieter von Zu- samtleiter zuständig für Vermarktung, planen“, erläutert Joswig die Vorgehens-
stelldienstleistungen. Um sich zu etab- Auftragsabwicklung und Kundenbe- weise. „Für Verlage mit festen Erschei-
lieren, bieten neue Dienstleister günsti- treuung, empfiehlt mit Blick auf die nungsterminen ist dies ein Vorteil.
gere Tarife als die Deutsche Post. Warum Zustellquote, auf Laufzeit und Quali- Zudem ermöglicht uns die Konzentra-
sollte man sich also noch für den gelben tätskennzahlen: „Der potenzielle Kunde tion auf zwei Zustelltage eine kosten-
Riesen entscheiden? Die Frage ist nicht sollte die richtigen Fragen stellen, um optimale Strukturauslastung. Der Kunde
so leicht zu beantworten – denn der Preis den für ihn am besten geeigneten Part- möchte ja vor allem Porto sparen“.
ist nur eines von vielen Kriterien. ner zu finden. Es lohnt sich auch immer,
die Adressen im Vorfeld einmal überprü- Zu den Tarifen bis zu 40 Prozent unter
Die Bauer Vertriebs KG fen zu lassen, damit Gewissheit über Postniveau merkt Joswig an: „Der Preis-
Bereits seit über 40 Jahren beschäftigt die Zustellquote und die damit verbun- vorteil der Bauer Vertriebs KG resultiert
sich die Bauer Verlagsgruppe mit dem dene tatsächliche Ersparnis erreicht aus schlanken Strukturen und ökonomi-
wird.“ scher Steuerung der logistischen X

Kostenvorteil Musterkunde
Titel Auflage Bauer- Rest- Gewicht EW Bauer Bauer- Postgebühr Gesamtpreis Post- Ersparnis
gesamt Auflage auflage in Gramm pro Jahr Gesamt- Preis /Aus- für Restauf- pro Aus- gebühr / Aus- pro Aus-
(75%) Post preis lieferung lage pro Aus- lieferung lieferung lieferung
lieferung über Bauer Gesamt-
auflage
Kunden-
magazin 90.000 67.500 22.500 90 12 € 0,350 € 23.625 € 11.858 € 35.483 € 47.430 € 11.948

Zustellung über Post Zustellung über Bauer: Zukunft


Titel Postgebühr/ Bauer Postgebühr/ Gesamtpreis Ersparnis Ersparnis Jährliche zzgl. Gesamt-
Listenpreis Gesamt- Listenpreis pro Takt pro Takt in Prozent Ersparnis Cheshire ersparnis
Gesamtaufl. preis (netto) Restauflage über Bauer über Bauer p.a.

Kunden-
magazin € 0,527 € 0,350 € 0,527 € 0,394 € 0,133 25,10 143.270,00 € 24.300,00 € 167.670,00
HINTERGRÜNDE Publishing Report
33 33

Abläufe (z.B. im Bereich der Transporte gestellt wird. „Neben der Kundenbe- Erweitertes Leistungsangebot
zu den Umschlagplätzen). Ein standar- treuung ist auch die Betreuung der Ein neuer Fokus ist die Zustellung von
disiertes Qualitätsmanagement und das Dienstleistungsunternehmen wesent- adressierten Werbesendungen. Gordon
permanente Feedback durch die Abon- lich für unseren Erfolg. Wir begleiten Joswig über das erweiterte Leistungs-
nenten der Verlags- und WBZ-Kunden Druckereien und Lettershops über den angebot: „Wir können seit kurzem schon
im Hinblick auf Reklamationsquoten gesamten Produktionsprozess. Dazu ge- für Standardmailings unter 20 Gramm
und Haltbarkeit der Abonnements sorgen hört auch ein persönliches Briefing vor (z.B. DIN lang) Einsparpotenziale gegen-
für eine stetige Überprüfung unseres einer Zusammenarbeit“, ergänzt Sven über dem Postversand anbieten. Weiter-
hohen Qualitätsanspruches. So sparen Schwope, zuständig für Kundenbetreu- hin wird unser Briefdienst, der zurzeit
wir an unseren Kosten, nicht aber an ung und Versandabwicklung. in Norddeutschland mit Fünf-Tages-Zu-
der Qualität“. stellung aufgebaut wird, thematisiert.
Für Zeitschriften oder Kundenmagazine, Wir stellen seit Mitte 2006 flächendek-
Erfolgreich in der Praxis wie das „PC Magazin“ und „PC go“ aus kend in den PL-Zonen 2, 30, 31, 38 und
In der Hamburger Zentrale wird nach dem WEKA Computerzeitschriften Ver- 39 Tagespost zu“.
eigenen Aussagen vor allem Wert auf lag oder „AVENUE“ von Peugeot, bietet
eine intensive Betreuung der heute über die Bauer Vertriebs KG wegen der Zu- Fazit
100 Kunden gelegt – darunter Verlage gehörigkeit zu einem Verlagshaus zusätz- Portokostenoptimierung ist ein „hei-
(Publikums- und Fachzeitenschriften, liche Services: So können Sendungen ßes“ Thema in den versandintensiven
Kundenmagazine), Versandhäuser und durch die Zusteller etikettiert werden. Branchen, wie Versandhandel und Ver-
Versender von Mailings oder Waren- Unter der Voraussetzung, dass alle Em- lage. Aber auch für Unternehmen, die
proben. Jedem Auftraggeber, darunter pfänger (von regionalen Beilagen oder keine exorbitalen Versandkostenbudgets
Dell, E-Plus und Home Shopping Europe, Splits abgesehen) das gleiche Heft er- haben, ist eine Prüfung dieser Budget-
steht ein eigener Kundenbetreuer zur halten –- es also keine Versionen für position immer lohnenswert. Die Bauer
Verfügung. Die Mitteilung von unzu- bestimmte Zielgruppen oder Personali- Vertriebs KG bietet für Interessenten
stellbaren Adressen oder Kundennum- sierungselemente gibt – können die eine kostenlose Potenzialanalyse an.
mern in Dateiform ist ebenso im Service- Sendungen neutral ab Druckerei über- „ Horst Huber,
paket enthalten wie der Abgleich dieser nommen werden. Die Etikettierung er- Publishing Report
Adressen mit der Umzugsdatenbank. folgt vor der Zustellung durch die Boten.
Zusätzlich erfolgt eine kostenlose Nach- Der Kunde spart so die Kosten für den
lieferung bei Nichterhalt, sofern eine Weiterverarbeiter, für die Porto-Opti-
neutrale Reservemenge zur Verfügung mierung, für Posthandling und Cheshire.

Jährliches Ersparnispotenzial beim Versand eines Kundenmagazins


über die Bauer Vertriebs KG: € 167.670,00

Gordon Joswig
Bauer Vertriebs KG
Die Bauer Vertriebs KG bietet Interessenten eine unver- gordon.joswig@bauerverlag.de
bindliche und kostenlose Analyse des Einsparpotenzials www.vkg-logistik.de
an. Bei der Analyse wird auf eine 40-jährige Erfahrung
und den Best-Practise-Beispielen der großen
Postversender zurückgegriffen.
34
34 Publishing Report HINTERGRÜNDE

POWER AUS DEM ELEKTRONISCHEN TINTENFASS –


E-PAPER REVOLUTIONIERT PRINT-PRODUKTE
Durch ihre zeitaufwendige Herstellung gerieten Print-Produkte gegenüber dem fast ver-
zögerungsfreien Internet ins Hintertreffen: So sehr sich das Drucken auch beschleunigt hat,
sorgt es nach wie vor dafür, dass z.B. Magazine für die Wochen vor ihrem Erschei-
nungstermin quasi blind sind. Die geringe Aktualität wurde mehr und mehr zum Brems-
klotz im Rennen um die Gunst der Rezipienten. Doch das könnte sich bald ändern.

Gegen die Zeit entfielen komplett. Und als schöner will Sony ab Herbst 2006 in den USA ein
Seit Jahrzehnten forschen verschiedene Nebeneffekt würden die wiederverwert- E-Book [2] anbieten, das Apples Erfolg
Firmen an der „elektronischen Drucker- baren Seiten auch die Umwelt schonen. mit dem iPod auf den Buchmarkt über-
schwärze.“ Sie soll in Sekundenbruch- tragen will. Das Gerät speichert die
teilen Seiten darstellen, die sich nur Leider existiert das elektronische Papier Textmenge von 80 durchschnittlichen
wenig von gedruckten unterscheiden, bisher nur als Prototyp. Doch erhält die Büchern in einer Vielzahl von Formaten.
aber jederzeit erneuert und geändert Entwicklung neue Impulse. So präsen- Eine Batterieladung soll 7.500-maliges
werden können. Das Ziel ist ein Pro- tierte Hitachi im August 2006 unter dem Umblättern ermöglichen.
dukt, das auf einem flexiblen, dünnen Namen Albirey [1] erstmals ein E-Paper, Das E-Book iLiad [3] der Philips-Tochter
Medium beliebige Texte und Bilder mit das 4096 Farben darstellen kann. Zwar iRex ist zwar mit zwei Sekunden pro
hohem Kontrast darstellen kann und lässt der Preis von 3600 Dollar noch nicht Seitenwechsel ziemlich langsam, doch
dabei – im Unterschied zum Monitor – an einen Einsatz auf dem breiten Markt dafür lassen sich die gelesenen Texte
nur wenig Strom verbraucht und billig denken. „Aber die Machbarkeit ist auch gleich mit Anmerkungen ver-
zu produzieren ist: das E-Paper. belegt“, erklärt Dieter Reichert, strate- sehen.
gischer Berater bei der CoWare AG in Die Lesegrät-Modelle V2 und V8 des
Im Vergleich zum herkömmlichen Papier München, „und alles weitere eine Frage chinesischen Herstellers Jinke Electro-
könnte das E-Paper auf einer Seite nach- der Zeit.“ nics [4] verfügen über zwei Displays, von
einander ganze Bücher lesbar machen, denen das größere 800x600 Bildpunkte
Grafiken, Töne, Animationen oder Video- Lesen wie bei „Star Trek“ darstellt. Das kleinere (254x96) dient
Sequenzen einbetten, Dokumente ver- Zeit wird wohl auch noch für die als Touch Panel der Bedienung.
linken und jederzeit den Seiteninhalt Entwicklung wirklich flexibler elektroni- Mit solchen Geräten haben auch die
aktualisieren. Druck- und Vertriebskosten, scher Papiere benötigt. Was dagegen ersten Zeitungsverlage bereits kleinere
die heute einen Großteil des Zeitungs- bereits existiert, sind zwar starre, doch Feldversuche gestartet, der Großteil aber
und Zeitschriftenpreises ausmachen, leichte und handliche Lesegeräte. So versteht unter E-Paper einstweilen X

„Auf nach Papier anmutenden Folien werden antiquarische


Bücher genauso aktuell wie Börsenkurse sein. Die
Aktualität des Mediums wird durch die Geschwindigkeit der
redaktionellen Prozesse und der Leistungsfähigkeit von cenShare
bestimmt. E-Paper wird eine neue Dimension der
Content-Nutzung erschließen, deren Bedeutung heute noch
nicht absehbar ist.“
HINTERGRÜNDE Publishing Report
35 35

noch die verbreitete Online-Ausgabe im ware-Schmiede CoWare AG orientieren Flexibel und vielseitig dank
PDF- oder HTML-Format, die sich über sich an den Ansprüchen, denen in naher cenShare
das Internet in einen Browser oder PDF- Zukunft ein noch größeres Gewicht CoWare entwickelt derzeit das Publika-
Viewer auf dem Computer laden lässt. zukommen wird. Sie speichern alle tionssystem cenShare. Als Publikations-
Diese Vorform des Elektropapiers kann Inhalte medienneutral in einem ge- system ist cenShare für die Anforderun-
man nur eingeschränkt mobil benutzen. meinsamen Pool und verwalten dort gen künftiger Content-Wertschöpfungs-
Zudem offenbaren sie häufig Defizite in beliebige Versionen und Formate. Da- ketten konzipiert und bietet flexible und
der Handhabung. Doch eine tragbare rüber hinaus wurde cenShare dafür pro- skalierbare Funktionalitäten zur Erstel-
Bibliothek, wie sie Captain Picard auf grammiert, Mitarbeiter an beliebigen lung von Zeitschriften, Zeitungen, mehr-
der „Enterprise“ besitzt, ist keine Zu- Orten in den Produktionsprozess einzu- sprachigen Werbematerialien, Geschäfts-
kunftsmusik mehr. binden. Auf diese Weise können externe berichten sowie allen Arten von perso-
Dienstleister, Online-Spezialisten oder nalisierten Publishing-Produkten. Viel-
Neue Basis gefragt Übersetzer integriert werden. Ein ausge- fältige Anbindungen zu Enterprise-
Damit stecken die Verlage plötzlich in feiltes Rollen- und Berechtigungskonzept Ressource-Planning-, Customer-Relation-
einem Interessenskonflikt: Einerseits sichert dabei die Geschlossenheit des ship-Management-, Anzeigen und Con-
wird ihr Angebot durch Online-Ausgaben Endprodukts. Schließlich kommen eine tent-Management-Systemen integrieren
attraktiver. Andererseits kann ein E-Paper flexible Workflow-Steuerung und die cenShare nahtlos in die Prozesse der
nur durch die Ausnutzung von Syner- lückenlose Überwachung der Prozess- Unternehmen.
gieeffekten mit dem Print-Bereich wirt- kette einer modernen, kollaborativen Von ihrem Sitz in München und London
schaftlich sein. Dazu bedarf es einer Multimediaproduktion entgegen. aus betreut die CoWare verschiedene
geeigneten technischen Infrastruktur, Medien-, Industrie- und Dienstleistungs-
die in der Lage ist, aus einem gemein- „Ein derartiges System schafft eine tech- unternehmen. Zu den Kunden zählen
samen Contentpool mehrere Ausgabe- nische Infrastruktur, die es erlaubt, unter anderem Condé Nast, der Bauer-
kanäle mit verschiedenen Gestaltungs- Medieninhalte aus einer Quelle für be- Verlag, DLV, O/R/T, Motorpresse Stuttgart,
varianten zu bedienen. Doch an dieser liebige Ausgabekanäle zu produzieren Coop, Medical Tribune, greenhouse /
Stelle müssen viele althergebrachte und so das Kapital des Verlags auf effi- BMW, der Süddeutsche Verlag, McCann
Redaktionssysteme passen. ziente Weise zu nutzen“, so Dieter Erickson / General Motors, T-Systems
Reichert. „Das E-Paper – die bereits exis- oder Vogel Business Medien.
Allerdings ist auch auf dem Sektor tierende Online-Ausgabe genauso wie „ Dieter Reichert, CoWare AG
Print-Produktion die Zeit nicht stehen das Faltdisplay der Zukunft – ist dafür
geblieben. Jüngste Produkte wie das nur ein Beispiel.“
System cenShare der Münchner Soft-

[1] Albirey: http://www.engadget.com/2006/07/27/hitachi-showing-off-color-version-of-albirey-e-paper/ Dieter Reichert


[2] Sony Reader: http://www.learningcenter.sony.us/assets/pa/prs/index.html
CoWare AG
[3] iLiad: http://www.irextechnologies.com/products/iliad
dieter.reichert@coware.de
[4] v8 eBook Reader: http://www.jinke.com.cn/compagesql/English/embedpro/prodetail.asp?id=15
www.coware.de
36
36 Publishing Report PRODUKTKOMMUNIKATION

TRENDS IN DER PRODUKTKOMMUNIKATION

Eine häufig gestellte Frage der Produkt- und Dienstleistungsanbieter lautet: Gibt es
heute überhaupt noch klare Trends in der Produktkommunikation, wie etwa zu den
Zeiten der großen Versandhauskataloge oder während des Internetshop-Booms? Und
sind Entwicklungen bei den zahlreichen Informationsmöglichkeiten in der Produkt-
kommunikation überhaupt noch möglich?

Zumindest scheinen die Zeiten der gro- Käufermärkten entwickelt haben. Die Angebote per Mausklick lassen sich
ßen Mainstream-Trends vorüber zu sein. Kunden können heute in der Regel aus diese Aufwendungen aber selten in
Die Zielgruppen sind immer schwerer einer Vielzahl von Produkten und höhere Margen umwandeln – im
klar voneinander abzugrenzen und ver- Anbietern wählen und sich so für ein für Gegenteil: Sie werden zur existenz-
halten sich oft nicht konform zu den für sie optimales Produkt mit dem besten bedrohenden Basisaufgabe.
sie analysierten Informationsverhal- Preis-Leistungs-Verhältnis, dem besten Hinzu kommt, dass sich die klassischen
tensweisen. Dies stellt für klassische Gesamtservicepaket, der besten Aus- Katalogkunden oder die Smart-Internet-
Kommunikationsstrategien nach altbe- stattung usw. entscheiden. Shopper nicht mehr nach einem starren
währtem Muster durchaus ein Problem Der Konsument kauft nicht einfach – er Muster typisieren lassen. Der Kaufwil-
dar: Die anvisierte Zielgruppe wird nicht entscheidet sich: nicht nur für ein Pro- lige nutzt eben die Fülle, die ihm geboten
erreicht! Produktkommunikation von dukt, sondern vielmehr für das Gesamt- wird. Man spricht in diesem Zusammen-
heute sollte sich daher stärker an den bild eines Artikels, das aus einer Vielzahl hang immer häufiger vom so genannten
Bedürfnissen der Kunden ausrichten von Kriterien zusammengesetzt ist. Hybridkunden, der durch die Medien
und von unterschiedlichstem Informa- Die hierfür benötigten Informationen in und Kanäle streift, um sich seine Infor-
tionsverhalten ausgehen. der richtigen Qualität zum richtigen mationen zu beschaffen. (Abb. 1)
Zeitpunkt bereit zu stellen, ist für Unter-
Von verkäufergetriebenen zu käu- nehmen eine große Herausforderung. Wie stellt sich der Kunde sein
fergetriebenen Märkten Die Vielfalt der Informationskanäle und Produkt vor und was führt zur
Fakt ist, dass sich die verkäufergetrie- -medien stellt immer höhere und unter- Kaufentscheidung?
benen Märkte in fast allen Bereichen – schiedlichere Anforderungen an die Für Unternehmen wird es also immer
ob Business to Consumer (B-to-C) oder Produktkommunikation. Durch die wichtiger, in allen relevanten Medien
Business to Business (B-to-B) – zu unkomplizierte Vergleichbarkeit der konsistent präsent zu sein.
Denn aufgrund der bereitgestellten
Informationsvielfalt (gedruckte Unter-
lagen, Internet-Kataloge, Produkt-CDs
oder per Suchmaschine aufgespürte
Quellen) entsteht ein Produkt- und Leis-
tungsbild des „Gesamtpaketes Produkt“
im Kopf des potenziellen Kunden.
Sind in den vielen Informationsquellen
[Abb. 1] die Inhalte und Angaben widerspruchs-
Hybridkunde frei und handfest, so wird das Informa-
tionsbedürfnis des Kaufentscheiders X
PRODUKTKOMMUNIKATION Publishing Report
37 37

3UPPLY#HAIN7ARENLIEFERKETTE

BESCHAFFEN ,OGISTIK ,OGISTIK ,OGISTIK


ZULIEFERN AUSLIEFERN AUSLIEFERN AUSLIEFERN 'EBRAUCH
ERZEUGEN ERZEUGEN LAGERN LAGERN

,IEFERANTEN (ERSTELLER 'RO”HANDEL (ANDEL %NDKUNDEN

E 3HOP E 3HOP E 3HOP E 3HOP


E 0ROCURE E 0ROCURE E 0ROCURE E 0ROCURE
E +AT E +AT E +AT E +AT

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)NFORMATION3UPPLY#HAIN)NFORMATIONSLIEFERKETTE

STRUKTURIERTE)NFORMATIONEN MARKETINGORIENTIERTE)NFORMATIONEN
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¥/1&
[Abb. 2]
Information Supply Chain

schnell gedeckt: Es entsteht ein klarer grenzung und erst im zweiten Schritt ist wesentlich komplexer und dynami-
Gesamteindruck des „Produkt-Leistungs- die Kaufentscheidung, bei der Preis und scher geworden. Die Zeiten des spezia-
Unternehmens-Paketes“. Warenverfügbarkeit einen hohen lisierten Werbe- oder Marketingleiters,
Stellenwert einnehmen. der beispielsweise hohe Kompetenz im
Die Hausaufgaben sind oftmals So ergeben sich für Marken- und Han- Print-Bereich, aber vergleichsweise
nicht gemacht delsunternehmen ganz unterschiedliche geringes Wissen über die Funktions-
Leider kommt es noch häufig vor, dass Wege und Ziele der Kundenkommuni- weise des Internets besitzt, sind vor-
in den genutzten Medien und Infor- kation, die exakt aufeinander abge- über. Heute sind Informationsmanager
mationskanälen unterschiedliche, zum stimmt sein müssen, um den Kunden in gefragt, die nicht nur in der Lage sind,
Teil sogar widersprüchliche Informa- angemessener Weise anzusprechen. verschiedene komplexe Informations-
tionen kommuniziert werden. prozesse zu verstehen und zu gestalten.
Bei der Entstehung des beschriebenen Produktkommunikation als Sie müssen die vorhandenen Bausteine
Produktgesamteindruckes im Kopf des strategischer Unternehmensfaktor auch entsprechend zusammensetzen,
Käufers blinken unweigerlich auch viele Unternehmen, die die gesamte Infor- damit der Kunde das Bild des Produkts
Fragezeichen. In der heutigen „Geiz-ist- mationslieferkette, die so genannte erhält, das für ihn am attraktivsten ist.
geil-Debatte“ wird vielfach übersehen, Information Supply Chain (Abb. 2), im „ Thomas Lucas-Nülle,
dass der Faktor Zeit zur Informations- Fokus haben, erreichen eine klare stra- Lucas-Nülle Consulting & Partner
beschaffung für den Kunden entschei- tegische Ausrichtung ihrer Kunden-
dend geworden ist. Konnte er beispiels- kommunikation auf das Informations-
weise im B-to-C-Umfeld vor 15 Jahren bedürfnis der Zielgruppen. Im zweiten
aus fünf bis zehn Fernsehgeräten seine Schritt richten sie alle Kanäle ihrer
Auswahl treffen, so ist er heute ge- Kundenkommunikation nutzengetrie-
zwungen, aus einer Vielzahl von Vari- ben aus – und dies nicht absatzkanal-
anten und sogar Technologien (Röhre, spezifisch sondern absatzkanalüber-
LCD, Plasma …), zwischen Marken, greifend. (Abb. 2)
Herstellern und Produkten zu wählen. Somit gibt es doch noch den Trend, nach
Als Folge dieser Fülle entscheidet der dem wir anfangs gefragt haben: Er geht
Kunde heute häufig zweistufig. Zunächst in Richtung Informationsmanagement.
erfolgt die Marken- bzw. Produktein- Produktkommunikation für Unternehmen
Thomas Lucas-Nülle
Lucas-Nülle Consulting & Partner
tln@ln-consulting.de
www.ln-consulting.de
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PRODUKTKOMMUNIKATION Publishing Report
39 39

STÄMPFLI LAYOUTBOX –
WERBEMITTEL MIT GESTALT
In der B-to-B-Produktkommunikation zeichnet sich ein klarer Trend
ab: Er führt weg vom rein informationsgetriebenen Katalog mit
einem hochgradig standardisierten Layout hin zum verkaufsorien-
tierten Katalog mit einem kräftigen Werbe-Touch.

Ein Gespür für Innovationen werden. Produktdaten und Preisinfor- Ein Ergebnis für die Zukunft
Vor einiger Zeit, als man crossmediale mationen werden mit der LayoutBox aus Die Vorteile der LayoutBox liegen in der
Systeme noch vorrangig mit streng nor- bestehenden Systemen übernommen gesteigerten Marketing-, Werbe- und
mierten Industriekatalogen verband, und automatisiert in gestaltete Kataloge schließlich Verkaufseffizienz der gestal-
lieferte Stämpfli, der Schweizer Pionier und Werbemittel integriert. Gleichzeitig teten Print-Erzeugnisse. Mit der bidirek-
für datenbankgestützte Publikations- kann der Anwender alle Gestaltungs- tionalen Schnittstelle zwischen Daten-
systeme, mit der PublishingBox eine möglichkeiten von InDesign ausschöpfen bank und Layout-Dokument können
maßgeschneiderte Basislösung. Mit und dabei direkt aus der Adobe- Aktualisierungen von Produktdaten und
ihrem neuen Produkt LayoutBox reagie- Software auf die Datenbank zugreifen. Preisinformationen sicher durchgeführt
ren die Eidgenossen nun auf den aktu- Durch die Platzhaltertechnologie wer- werden. Dadurch lässt sich die Time-to-
ellen Trend: Für die Erstellung von den Änderungen oder Anpassungen von Market-Spanne reduzieren, Prozesse
gestaltungsgetriebenen Werbemitteln Daten im betroffenen Katalog- bezie- werden rationalisiert. Mehrfache manu-
optimiert, setzt die neue Software pass- hungsweise Werbemittel-Layout ange- elle Eingaben von Produkt- und Preis-
genau auf die erprobte Basis der zeigt. Die erwünschten Modifikationen informationen sind mit der Stämpfli-
PublishingBox auf. können per Knopfdruck sofort über- Lösung überflüssig, Freigabeprozesse
nommen werden. Damit werden Fehler zwischen den einzelnen Abteilungen
Eine Lösung für alle Fälle vermieden und manuelle Korrekturläufe gestalten sich unkompliziert. Zudem
Die LayoutBox ist ein modulares, integ- überflüssig. können bestehende Systeme weiterhin
riertes Produktdaten-Management- und genutzt werden. Das Resultat: In kürzerer
Publikations-System für gestaltete Print- Durch ihren modularen Aufbau kann die Zeit werden professionellere Ergebnisse
Erzeugnisse. Mit der Lösung können alle LayoutBox optimal an die Wünsche des erzielt, die den Kunden in mehr als einer
Produkte, Bilder, Artikel- und Verkaufs- Anwenders und genauso an die Hinsicht ansprechen.
informationen sowie Publikationen in Anforderungen einzelner Abteilungen „ Oliver Treubel,
einer zentralen Datenbank gemanagt angepasst werden. Publishing Report

Die Layoutbox ermöglicht


eine schnelle Zusammenstellung von
Kataloginhalten Stephan Pua
Stämpfli Publikationen AG
stephan.pua@allmedia.ch
www.staempfli.ch
40
40 Publishing Report PRODUKTKOMMUNIKATION

DAS PROFESSIONELLE PIM-SYSTEM FÜR DEN EINSTIEG


INFUNIQ VON COMMUNICODE FÜR DEN MITTELSTAND
Im Januar 2007 bringt communicode ein neues PIM-System auf den Markt: Während das
Essener Unternehmen bisher als Lösungsanbieter von Fremdsystemen auftrat, rundet es
in Zukunft das Produktportfolio der einzelnen Partner mit einem eigenen Produkt ab.
Das PIM-System infuniq® ist das Resultat langjähriger Erfahrungen im Bereich der
Produktkommunikation. Der Publishing Report wirft vorab einen Blick darauf.

Die Bereitstellung und zielgruppenge- Universelles Werkzeug im Bereich das auch kleineren Firmen den Einstieg
rechte Aufbereitung von Informationen der Datenverwaltung in die PIM-Technologie ermöglicht. Denn
ist zu einem wesentlichen Wettbe- Mit Unterstützung erfahrener Consul- infuniq® 1.0 richtet sich in erster Linie
werbsfaktor geworden. Die Erschließung tants und durch mehrjährige Erfahrung an Unternehmen mit einem eher klei-
neuer Märkte, eine steigende Anzahl an im Bereich der Produktkommunikation neren Produktportfolio und einer über-
Produkten, immer kürzer werdende konnte communicode, der Lösungsan- schaubaren Strukturierung.
Produktlebenszyklen, verstärkte Kon- bieter für Produktkommunikation, das
kurrenz: In Zeiten eines erhöhten Kosten- PIM-System infuniq® 1.0 entwickeln. Zielgruppengerechte Ansprache:
und Leistungsdrucks entscheidet häufig Das System bietet alle Möglichkeiten, online und offline
eine effiziente Produktkommunikation die zur Produktpflege und -strukturie- „Die zielgruppengerechte Ansprache ist
über Erfolg oder Misserfolg eines Unter- rung erforderlich sind. „In unserer Rolle das A und O, wenn es darum geht, neue
nehmens. Unternehmen müssen ihre als Experten für Produktkommunikation Kunden zu gewinnen und den bereits
Kunden gezielt ansprechen. Product- haben wir in den vergangenen Jahren bestehenden Kundenstamm zu binden.
Information-Management-Systeme hel- verschiedenste Produkte intensiv geprüft. Denn eine personalisierte Kundenan-
fen im Bereich der Produktkommunika- Neben technischen Analysen suchten sprache mit individuell ausgesprochenen
tion, sowohl Zeit als auch Kosten zu wir während der Entwicklungsphase Empfehlungen vermittelt dem Kunden
sparen. Denn durch eine zentrale und vor allem den Dialog mit unserer späte- das Gefühl, nicht einer unter vielen zu
medienneutrale Datenerfassung kön- ren Zielgruppe – den kleinen und mit- sein“, führt Michael Ochtrop aus, der
nen Unternehmen in unterschiedliche telständischen Unternehmen“, berichtet bei communicode für die Produktent-
Medien parallel publizieren. Axel Helbig, Geschäftsführer von com- wicklung zuständig ist. Mit infuniq®
municode. Gerade für diese Unterneh- lassen sich schnell und flexibel zielgrup-
men war in der Vergangenheit aus pengerecht aufbereitete Newsletter,
Kostengründen die Einführung eines Kataloge, Broschüren und CD-ROMs
PIM-Systems indiskutabel. Mit infuniq® erstellen. Gerade Unternehmen, die
1.0 bietet communicode ein Produkt an, einen hohen gestalterischen Anspruch X

Einfach und flexibel auch


komplexe Produkte anlegen
und technische Details pflegen.
PRODUKTKOMMUNIKATION Publishing Report
41 41

Alles auf einen Blick:


Prozessorientierte und benutzer-
freundliche Pflegeoberfläche

an Printkataloge und Broschüren stellen, einen klaren Überblick über die Grund- direkte, bidirektionale Anbindung an
werden künftig in infuniq® ein geeigne- prozesse, um dann immer tiefer in die für Adobe InDesign, wodurch sich problem-
tes PIM-System finden. „Durch ein ihn relevanten Strukturen einzudringen. los Druckunterlagen automatisch oder
Plug-In für das Desktop-Publishing-Pro- halbautomatisch erzeugen lassen. Da-
gramm Adobe InDesign steht der Er- Technisch ausgereiftes PIM-System rüber hinaus ermöglicht das PIM-System
stellung beliebiger Printdokumente Bei infuniq 1.0 handelt es sich um eine die Definition von speziellen Märkten,
nichts mehr im Wege. So können Grafiker J2EE-basierte Server-Applikation, die marktspezifischen Attributwerten oder
inhouse oder extern in den Erstellungs- über einen Web-Client von überall und einem kundenspezifischen Produkt-
prozess eingebunden werden und grei- jederzeit installationsfrei verfügbar ist. portfolio. Selbstverständlich bietet infu-
fen dennoch auf eine zentrale und kon- Zusätzlich verfügt infuniq® noch über niq® 1.0 auch ein effizientes Workflow-
sistente Datenbasis zu. Marketingunter- einen Java-basierten, plattformunab- Management: Arbeitsprozesse werden
lagen können in kürzester Zeit und ohne hängigen Rich-Client (RCP) mit gestei- flexibel gesteuert, Bearbeitungszustände
großen Aufwand erstellt werden“, schil- gertem Bedienungskomfort. „Die Pflege- überwacht und rollenspezifische Auf-
dert Michael Ochtrop die Produktvorteile. oberfläche des PIM-Systems ist prozess- gaben definiert.
orientiert und nutzerfreundlich aufge-
Easy to use baut. Hinter einer übersichtlich gestal- Fazit
Ein Produkt ist nur dann wirklich kun- teten Baumstruktur verbergen sich die Mit infuniq® 1.0 bietet communicode
denfreundlich, wenn sich der Nutzer komplexen Produktstrukturen. Diese er- ein vollwertiges PIM-System an, das
mühelos und ohne aufwendige Schu- möglichen eine Ausspielung in verschie- speziell an den Zielen des jeweiligen
lung im System zurechtfinden kann. dene Klassifikationssysteme. Darüber Kunden ausgerichtet werden kann. Die
„Viele Systeme haben eine sehr kom- hinaus ermöglicht infuniq® die nahtlo- Besonderheit des Systems stellt die über-
plexe Benutzeroberfläche und überfor- se Anbindung an externe Systeme wie sichtliche und intuitive Menüführung
dern damit den Benutzer. Ein wesentli- beispielsweise ERP, CRM oder CMS“, so dar, die den User durch den gesamten
ches Merkmal von infuniq 1.0 besteht Michael Ochtrop zu den Besonderheiten Arbeitsprozess leitet – von der Erstellung
in der prozessorientierten und einfach der Software. Per Knopfdruck können und Pflege über die Administration bis
zu bedienenden Oberfläche mit einem Nutzer in unterschiedlichen Medien pa- hin zur Publizierung.
übersichtlich gestalteten Reitersystem“, rallel publizieren: Printkataloge, Web- „ Jörg Oyen, Publishing Report
erläutert Axel Helbig. Ein konsequentes sites, CD-ROMs oder E-Commerce. Eine
Top-Down-Design bietet dem Nutzer Besonderheit von infuniq 1.0 ist die

Speichern
Speichern
undund
Verwalten
Verwalten
beliebiger
beliebiger
digitaler
digitaler
Inhalte.
Inhalte. Axel Helbig
In derInMediendatenbank
der Mediendatenbank
können
können
User Binär-Daten
User communicode GmbH & Co. KG
mitBinär-Daten
Meta-Informationen
mit Meta-Informationen
anreichern. kontakt@communicode.de
anreichern. www.communicode.de
42
42 Publishing Report PRODUKTKOMMUNIKATION

1 + 1 = 1 – PRODUKTPLANUNG UND PUBLISHING


INTEGRIEREN MIT STEP MERCHANDISER
In der B-to-C-Kommunikation ist Time to Market ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Um den
ganzheitlichen Erstellungsprozess für verkaufsorientierte Werbemittel zu optimieren,
bietet Stibo Catalog das neue Modul STEP Merchandiser an, welches auf neue Art und
Weise das Produktmanagement mit dem Katalogprozess verknüpft.

Kataloge sind ein unerlässliches Mittel Die Sicht des Katalogvermarkters stellt werden. Im Normalfall erfolgt das
in der B-to-C-Kommunikation. Dabei ist Sie müssen zunächst herausfinden, wel- über ein völlig anderes System – und dies
die Geschwindigkeit, mit der man auf che Produkte sich gut verkaufen. Dazu führt bestenfalls zu doppelten Arbeits-
neue Marktbedingungen reagiert, essen- exportieren Sie Informationen aus Dritt- aufwendungen, schlimmstenfalls aber
ziell. Ein Prozess, der Kosten mit sich anbieter-Finanzanwendungen in eine zu einer Trennung der beiden Geschäfts-
bringt. Längst sind einzelne Vorgänge Excel-Tabellenkalkulation. Ein zeitrau- einheiten, wobei auch der „Marken-
beim Druck, bei der Repro oder in der bender Prozess. Danach steht die Berech- Look“ des Katalogs leidet.
DTP-Abteilung optimiert. Zeit und damit nung der „Quadratmillimeteranalyse“
Geld muss also in einem anderen Bereich des vorherigen Katalogs an, eine weitere Verbesserte Produktivität
eingespart werden: in der Zusammen- arbeitsintensive Aufgabe. In einem Verbraucherkatalog sind die
arbeit der einzelnen Abteilungen. Und Der nächste Schritt ist das Zusammen- Produkte in ständiger Bewegung. Die
eine Verbesserung des Herstellungs- stellen der Abbildungen, Textbeschrei- Produktzusammenstellung und das Sei-
prozesses sollte bei einem bestimmten bungen und Preisinformationen für die tendesign werden mehrmals jährlich
Punkt ansetzen: dem Katalogvermarkter Design-Abteilung. Für jedes Produkt geändert. Das neue Modul von Stibo
(bzw. Produktmanager). Und genau das müssen Sie Materialien aus älteren Catalog beseitigt Kompatibilitätspro-
macht das Modul STEP Merchandiser Katalogen und neuen Veröffentlichungen bleme, automatisiert viele der täglichen
Tools der Stibo Catalog. Mit dem STEP sowie Preisdetails in Tabellenkalkula- Aufgaben und integriert diese mühelos
Merchandiser kann der Katalogver- tionen zusammensuchen. Eine ziemliche in den Publishing-Prozess. Der STEP
markter nicht nur Informationen für Aufgabe, zumal wenn die Kataloge Merchandiser wurde vor allem für Pro-
mehrere Publikationsmedien aufbereiten, mehrere Hundert Seiten umfassen, mit duktionsumgebungen entwickelt, in
sondern auch die Disposition und Er- 25 Einzelartikeln pro Seite. Später sind denen die Artikel oft wechseln, Abbil-
folgskontrolle optimieren, also die Durch- noch unzählige Prüfzyklen für die Fertig- dungen dominieren und jede Seite ihren
führung wesentlich schneller und damit stellung des Seitendesigns erforderlich. eigenen Look hat. Die große Neuerung:
kostengünstiger gestalten. Nachdem das Katalogdesign genehmigt Die Trennung zwischen Vermarktern
ist, müssen die Seiten im Web bereitge- und Designern wurde praktisch X

Die besonderen Vorteile von STEP Merchandiser:

œ Bessere Entscheidungen für die Werbe- œ Verkaufsförderung ist im Publishing-Prozess œ Verbesserte Katalogqualität und -genauigkeit.
planung. Mit wenigen Klicks wird den integriert. Vermarkter und Produktmanager Fehler werden durch die Automatisierung der
Produkten der richtige Platz zugewiesen. sind über automatisierte Tools, die die manuellen Aufgaben und die Eliminierung
Informationen über Verkaufshistorie und Fertigstellung der Verkaufsförderungsauf- doppelter Eingaben reduziert.
Topseller sind jederzeit verfügbar. gaben verfolgen, mit dem Publishing-Work-
flow verbunden.
œ Bessere Zusammenarbeit mit der Design-
abteilung. STEP unterstützt die Ausarbeitung œ Planung und Publishing auf mehreren Me-
der Seitenvorplanung, um das Seitenlayout dien. STEP Merchandiser unterstützt die par-
bereits zu Beginn des Produktionsprozesses allele Entwicklung von gedruckten
zu visualisieren. Katalogen, Websites und E-Mail-Kampagnen.
PRODUKTKOMMUNIKATION Publishing Report
43 43

Das STEP Merchandiser Tool verknüpft alle Informationen aus


Verkauf, Logistik, Produktdatenmanagement und bietet
dem Produktmanager oder Katalogvermarkter ein zentrales
Werkzeug für alle anstehenden „Katalog“-Aufgaben.

aufgelöst, was mit riesigen Zeiteinspa- Abbildungen, Werbetexte oder Überset- die Produktivität der Vermarkter und
rungen verbunden ist. Darüber hinaus zungen auf einzelnen Seiten oder auf des kreativen Teams erheblich. Diese
arbeiten die Vermarkter jetzt mit einer Seitenbereichen eingerichtet werden. Workflow-Automatisierungslösung führt
Mehrzweckanwendung. Sie müssen nicht Mit den Workflow-Management-Tools zu einer Kostensenkung und gleichzeitig
länger Informationen aus nichtkompati- werden Engpässe identifiziert. „Dank des zu einer verbesserten betriebliche Effi-
blen Systemen manuell extrahieren. Die neuen STEP Merchandiser können Ver- zienz. Und das Wichtigste: Alle Betei-
Analyse der Verkaufshistorie, die Aus- markter den Aufwand für Planung und ligten konzentrieren sich mehr auf die
wahl der Produkte und die Zusammen- Produktion von Katalogen mit einem Produktpräsentation und weniger auf
arbeit mit Designern werden wesentlich dynamischem Seitendesign erheblich den Prozess.
vereinfacht. Das Unternehmen kann im reduzieren“, so Manfred Heckt, Country
selben Zeitraum mehr Publikationen Manager für Nordeuropa bei Stibo Fazit
erstellen und schneller veröffentlichen. Catalog. „Somit wird es besonders für Stibo Catalog wird seinem Ruf als ganz-
Katalog-Publisher attraktiv, die sich heitlicher Lösungsanbieter voll gerecht.
Zeitersparnis und Teamarbeit eine flexible Produktionsumgebung für Das neue Modul STEP Merchandiser
Die Übergabe der Produktabbildungen, Marketing-Innovationen wünschen.“ kann für die kommunikationsintensive
Texte und Preise an das Designteam er- B-To-C Branche eine strategisch wichtige
folgt jetzt mit einfachem Drag&Drop. Die Prozesse stimmen – Lösungskomponente darstellen, die hilft,
STEP machte es einfach, Details aus an- das Ergebnis auch den Publishing-Prozess noch schneller
deren Systemen für die Analyse einfließen Die Implementierung der STEP-Lösung, zu gestalten.
zu lassen. So können auch parallele also die Verwaltung der Produktinhalte „ Jörg Oyen,
Workflows für einzelne Funktionen wie für die Druck- und Web-Ausgabe, steigert Publishing Report

Carsten Lau
Stibo Catalog
clau@stibo.com
www.stibocatalog.com
44
44 Publishing Report PRODUKTKOMMUNIKATION

TO PIM OR NOT TO PIM – WANN RECHNET SICH DIE


EINFÜHRUNG EINES STANDARD-PIM-SYSTEMS?
Wer in seinem Unternehmen ein Product-Information-Management-System einführen
will, der fragt selbstverständlich auch nach dem Return on Invest (ROI). Um die Antwort
vorweg zu nehmen: PIM-Systeme rechnen sich kaufmännisch für solche Unternehmen,
die bisher ohne PIM arbeiteten, in nahezu allen Fällen. Längstens nach einem Zeitraum
von zwölf bis fünfzehn Monaten, häufig sogar schon nach sechs Monaten.

Doch die Einführung eines PIM-Systems Ganzheitliche ROI- und Erfolgs- die internen Restriktionen, nicht konse-
ist nicht lediglich die Einführung einer betrachtung quent durchdacht und in die Berech-
neuen Standardsoftware, sondern ein Zunächst sollte Klarheit darüber beste- nung und Projektplanung einbezogen.
hoch komplexes Projekt mit einer Viel- hen, zu welchem Zweck die ROI-Be-
zahl von Folgen für das Unternehmen. trachtung erfolgt: Ist die Analyse ledig- Eine typische ROI-Betrachtung zur
Folgen, die vor dem Startschuss zu einem lich für die Projektgenehmigung erforder- Projektgenehmigung konzentriert sich
PIM-Projekt gründlich durchdacht sein lich oder wird später auch zur Erfolgskon- auf die wesentlichen Projektteile mit
wollen. So sollte vor der Einführung zu- trolle nach bestimmten Projektmeilenstei- hoher Rationalisierungswirkung. Häufig
nächst die Kommunikationsstrategie des nen mit ROI-Betrachtungen gearbeitet? sind dies die Teilprojekte für Print- oder
Unternehmens in die Analyse einbezogen Internetkatalog und Webshops. Hier
werden, um eindeutig alle Medien und ROI-Analyse zur werden die aktuellen Aufwendungen
möglichen Informationskanäle zu berück- Budgetgenehmigung zur Erstellung von Katalogen oder zur
sichtigen, die heute und zukünftig zu Für eine ROI-Analyse zur Projektgeneh- Pflege des Internets getrennt nach
versorgen sind. Erst wenn die gesamte migung müssen sowohl das benötigte internen und externen Aufwendungen
Bandbreite der zu versorgenden Infor- Budget (Softwarelizenzen, Customising, aufgenommen. Häufig reichen diese
mationskanäle betrachtet wird, lässt sich Anpassung, Projektmanagement und wesentlichen Projektteile aus, um einen
auch ein vollständiger ROI entwickeln. notwendige Hardware) eingeschätzt zu erwartenden ROI von unter 15 Mo-
Und nur so kann man ein zukunftsfähi- werden, wie auch der interne Aufwand naten zu errechnen. Und dies ist wie-
ges PIM-System auswählen. und die zu erwartenden Einsparungen. derum häufig die Mindesterwartungs-
Hier ist es hilfreich, auf externes Know- haltung des Managements für die
Der ROI vor dem Projekt ist der how zurückzugreifen: Zum einen kann Genehmigung eines Projektes.
wichtigste eine solche Rechnung von Projektlei- Dieser ersten ROI-Berechnung werden
Häufig wird vor dem Projekt seitens des tern mit fehlender Erfahrung kaum er- im nächsten Schritt die prognostizierten
Managements eine klare ROI-Rechnung stellt werden, zum anderen werden oft- bzw. zu erwartenden Einsparungen ge-
gefordert. Doch gerade hier tritt das Pro- mals kritische Einsparungspotenziale, genübergestellt. Sinnvollerweise erfolgt
blem des kritischen Know-hows auf. Oft z.B. das Einsparen von Personal durch dies in prozentualen Werten zu den X
fehlt die Erfahrung, zu beurteilen, welche
Einsparungen möglich sind. Dennoch ver-
traut das Management auf intern ent-
wickelte und erstellte ROI-Berechnungen. ROI-Analysen vor, während und nach der Projektphase:
Ein Grund dafür ist wahrscheinlich, dass
1. ROI-Analyse zur Budgetgenehmigung vor Projektbeginn
diese Berechnungen eher einer Geneh-
2. ROI-Betrachtungen zur Softwareentscheidung
migungsformalie als einer klaren Con-
trollingfunktion zuzuordnen sind. 3. ROI-Betrachtungen als Erfolgskontrolle und Controlling
während der Projektphase

4. ROI-Analyse zur Erfolgskontrolle des Gesamtprojekts nach


der Projektphase
LN:C
PRODUKTKOMMUNIKATION Publishing Report
45 45

einzelnen Aufwendungen. Hinzu kommen ROI-Betrachtungen als Erfolgskon- Prinzip der „self-fulfilling prophecy“.
die zu erwartenden Kosten des Projekts trolle während der Projektphase Dabei ist gerade dieser Teil neben dem
mit Software, Anpassung, Einführung Im weiteren Verlauf des Projekts, nach Projektcontrolling der wichtigste, da
sowie die laufenden Betriebskosten. der Softwareentscheidung, kann dieser eine nachgelagerte ROI-Betrachtung
Aufbau auf alle konkret geplanten Pro- wesentliche Aussagen über den Erfolg
Aus diesen Elementen lässt sich im An- jektteile erweitert werden. Fügt man einer Projektphase von 12 bis 24 Mo-
schluss eine saubere und nachvollzieh- entsprechende Spalten mit Soll und Ist naten gibt. Somit sind auch Aussagen
bare ROI-Analyse ermitteln. (Abb. 2) hinzu, schafft man schnell und mit für weitere Projektschritte möglich.
wenig zusätzlichem Aufwand ein
ROI-Betrachtung zur Software- schlankes und effektives Projektcon- Schließlich endet ein PIM-Projekt nur
entscheidung trolling-Instrument. Dieses Instrument selten nach dem ersten oder zweiten
Dieser Aufbau lässt sich im Auswahl- ersetzt jedoch keinen konkreten Pro- Projektjahr. Die Technologien innerhalb
prozess auch für Analysen der unter- jekt- und Meilensteinplan, da die Fak- der PIM-Landschaft eröffnen ganz im
schiedlichen Software- und Lösungs- toren Zeit, Abhängigkeiten und kritische Gegenteil häufig weitere Möglichkeiten
anbieter einsetzen. Hierzu werden le- Projektpfade in einer ROI-Betrachtung für Folgeprojekte und neue Potenziale.
diglich die hypothetischen Werte zu nicht relevant sind. Mit einem entsprechenden Lösungs- oder
Software-, Customising- und Projekt- Softwarepartner, der die prognostizierten
kosten durch konkrete Angebote ersetzt ROI-Analyse zur Projekt- / Erfolgs- Erwartungen erfüllt, kann eine gute
und die unterschiedlichen Lösungen mit Kontrolle Partnerschaft für mehrere Jahre aufge-
den vorher gemachten Einschätzungen Die ROI-Analyse zur Erfolgskontrolle baut werden. Eine Lösung, die diese Er-
zu Einsparungen verglichen. Bei dieser eines Projekts ist die am seltensten wartungen nicht erfüllt, ist eventuell
Form der Entscheidungsfindung kann es durchgeführte Betrachtung. Ist das Pro- wirtschaftlich und strategisch nicht
dazu kommen, dass sich ein besonders jekt erst einmal in Gang und liegt es noch sinnvoll. Aber nur diejenigen Unter-
preisgünstig erscheinendes Lösungs- einigermaßen im Zeitplan und inner- nehmen, die überhaupt eine Erfolgs-
paket im zu erwartenden ROI schlechter halb des Budgets, werden die geplanten kontrolle durchgeführt haben, sind in
darstellt als eine etwas aufwendigere Einsparungs- und Optimierungseffekte der Lage, dies wirklich zu beurteilen.
Lösung, die jedoch höhere Potenziale in den wenigsten Fällen den erreichten „ Thomas Lucas-Nülle,
realisiert. Werten gegenübergestellt. Hier verfah- Lucas-Nülle Consulting & Partner
ren die Unternehmen häufig nach dem

Thomas Lucas-Nülle
Lucas-Nülle Consulting & Partner
Abb. 2
tln@ln-consulting.de
Typische ROI-Analyse mit
www.ln-consulting.de
grafischer Auswertung

LN:C
46
46 Publishing Report PRODUKTKOMMUNIKATION

PIM IN DER CROSS-MEDIA-KOMMUNIKATION –


OMNICAT ® IN DER KATALOG-ERSTELLUNG
Produktangebote sind einem ständigen Wachstum und Wandel unterworfen – und dies
muss in immer kürzeren Intervallen kommuniziert werden. Richtig eingesetzte Katalog-
und Produktinformationssysteme bilden das Rückgrad einer crossmedialen Produktkom-
munikation – und bieten großes Einsparungspotenzial. Lösungskomponenten, die für die
erfolgreiche Umsetzung notwendig sind, bietet zum Beispiel das omnicat®-System.

Das A und O: Die Integration Keine Hexerei: Der Datenaustausch omnicat® WorkflowWizard die Model-
PIM-Systeme, die Produktinformationen Zur Transformation der Datenstrukturen lierung komplexer Redaktions-, Geneh-
unternehmensweit konsolidieren und bietet omnicat® mit dem DataWizard migungs- und Freigabeabläufe. Ein
sie für unterschiedliche Medien aufbe- ein universell einsetzbares Tool. Es er- System von Task-Listen sowie aufgaben-
reiten, sind keine Insellösungen. Um möglicht dem Anwender auch ohne Pro- spezifische Bearbeitungsmasken machen
Redundanzen von Daten und Arbeiten grammierkenntnisse, beliebige Im- und dem Benutzer nur die Daten zugänglich,
zu vermeiden, werden die Produkt- Exporte nach und aus omnicat® zu kon- die für ihn zu diesem Zeitpunkt relevant
datenbanken mit den unterschiedlichs- figurieren. Der Datenaustausch zwischen sind. Besonders in großen Unternehmen
ten Systemen (z.B. ERP, CRM) gekoppelt. anderen Unternehmens-IT-Anwendun- oder bei räumlich getrennten Arbeits-
Die Verknüpfung mit solchen Fremd- gen stellt kein Hindernis mehr dar. Auch gruppen wird so eine schnelle und feh-
systemen stellt allerdings hohe Anfor- die Übernahme bzw. die Bereitstellung lerfreie Datenpflege sichergestellt.
derungen an die Integrationsfähigkeit von Daten für E-Procurement-Systeme
und Schnittstellen. (EDI, BMEcat etc.) gehört zum Standard. Würze in der Kürze: Die Katalog-
Zusammenstellung
Die Softwarelösung omnicat® basiert Im Wortsinn: Kurzer Prozess Die Grenzen zwischen PIM-Systemen und
auf der Enterprise-Application-Integra- Die Einführung von Katalog- und PIM- Katalogsystemen verwischen immer
tion-Technologie (EAI). Der Integrations- Systemen in bestehende Prozesse ist nicht mehr. Typischerweise werden aus erste-
server 5.x stellt die Dienste bereit, die einfach. Schließlich ändern sich die ein- rem die Daten für die weitere Verwen-
zur Verbindung mit allen gängigen zelnen Arbeitsabläufe, Aufgaben und dung in unterschiedliche Medien expor-
Betriebssystemen und Datenbanken Verantwortlichkeiten in einem integrier- tiert. Dabei werden ebenfalls Struk-
benötigt werden. Außerdem verknüpft ten, ganzheitlich systemgestützten Ar- turierungsinformationen (wie Waren-
er die Integrationsebenen von Daten, beitsablauf. So ist es nicht nur von gruppen und Produkthierarchien) aus-
Anwendungen und Prozessen. So wird essenzieller Wichtigkeit, für Akzeptanz gegeben, um die inhaltliche Struktur
das aufwendige Programmieren von bei den Benutzern zu sorgen, sondern des Kataloges zu steuern. Bei verkaufs-
Schnittstellen vermieden und Imple- auch die „neuen“ Prozesse idealtypisch orientierten Publikationen möchte der
mentierungszeiten reduziert. im System abzubilden. Hier erlaubt der Produktmanager jedoch bestimmen, X

Die browserbasierte Standardsoftware omnicat®


ist seit 5 Jahren am Markt

Der auf EAI (Enterprise-Application-Integration)-


Technologie basierende Integrationsserver ist das
Rückgrad des omnicat®-Systems
PRODUKTKOMMUNIKATION Publishing Report
47 47

welcher Artikel auf welcher Seite publi- Generierung noch frappierend sind. Portale, steht das WebCMS zur
ziert wird. Dies führt in klassischen PIM- So stellt die automatische Generierung Verfügung. Es enthält Standardfunktionen
Systemen häufig zu einem Prozess- von Werbemitteln, die für das Zielgrup- zur Anzeige der Produktinformationen.
bruch: Die Bestückung von Seiten- und penmarketing benötigt werden, spezielle Damit lassen sich flexibel Shops oder
Seitenstrecken muss in nachgelagerten Anforderungen. Beispielsweise basieren Webkataloge konfigurieren. Über den
Systemen durchgeführt werden. Die Druckvorlagen für Mailings, Flyer etc. Integrationserver können Preise, Ver-
Zusammenstellung der Produktinfor- oft auf dem gleichen Basis-Layout. Es fügbarkeiten und gegebenenfalls spezi-
mationen für die Publikation als Print- müssen nur unterschiedliche Produkt- fische Kundenkonditionen direkt aus
katalog, Webshop oder CD-ROM erfolgt daten eingefügt oder Texte personalisiert dem ERP-System abgerufen werden. Und
im omnicat® CatalogManager, entweder werden. Der omnicat® DirectPrintMa- für den „redaktionellen“ Teil, also Image-
durch die Auswahl und Übernahme von nager führt Produktdaten direkt aus und Informationsseiten, stehen zentrale
Informationen aus dem Media-Asset- omnicat® und – zum Beispiel – aus Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung.
Manager oder durch die Kopie aus be- einem CRM-System mit einer vorher an-
stehenden Katalogen. Besonders Aus- gelegten Gestaltungsvorlage zusammen. Man sieht's: omnicat® in der Praxis
zugskataloge lassen sich so in kürzester Abschließend wird eine PDF-Datei er- Erfolgreiche Katalog- und Produktinfor-
Zeit fertigstellen. Über eine Vorschau zeugt, die gedruckt oder online weiter mationssysteme müssen hohe Anfor-
können die Informationen vom Produkt- verwendet werden kann. derungen an Flexibilität und Integrations-
manager oder Redakteur überprüft und fähigkeit erfüllen. Dabei ist es wichtig,
gegebenenfalls korrigiert werden. Der Von innen nach außen: Intra- und die vielfältigen Prozesse ideal zu unter-
klare Vorteil: Die Verantwortlichen kön- Internet stützen, um Einsparungspotenziale zu
nen direkt am Korrekturprozess teilneh- Neben der Bereitstellung von Produkt- erzielen. omnicat® bietet ein modulares,
men, die Korrekturphase wird deutlich informationen für Webshop-Systeme ist in der Praxis bewährtes System, das die
verkürzt. häufig auch eine direkte Integration von Anforderungen von PIM-System und
PIM-Systemen und Web-Content- Katalog-System vereint. Das bestätigen
Gerne generiert: Print-Werbemittel Management-Systemen erforderlich. Sta- namenhafte Kunden wie Franz Schneider
Die automatisierte Erstellung von Print- tische HTML-Seiten und dynamische Pro- Brakel, Postnova, Henry Schein, Reichelt
Publikationen gehört zum Standard- duktinformationsseiten finden sich im Chemietechnik, Betzold, Austrodent und
repertoire von PIM-Systemen – auch Internet-Auftritt wieder. Für komplexere Backwinkel.
wenn die Leistungsunterschiede der Print- Lösungen, wie zum Beispiel B-to-B- „ Viviane Wieschen

Claudia Andrea Kassel


VVA Networks GmbH
claudia.kassel@vva-networks.de
www.vva-networks.de
48
48 Publishing Report WEB-TO-PRINT

BRAND-MANAGEMENT-SYSTEME: DIE SOFTWARE-


LÖSUNG FÜR MARKETING-PROZESS-OPTIMIERUNG
Die Produktions- und Kommunikationsprozesse im Brand Management sind oft um-
ständlich und daher zeitaufwendig. Vielerorts wird die Brand Identity nicht konsistent
umgesetzt, eine zentrale Erfolgskontrolle der Marketingmaßnahmen ist somit nicht
möglich. Vorausschauende Unternehmen haben jedoch die grundlegende Bedeutung
ihrer Corporate und Brand Identity erkannt.

Der Publishing Report hat mit Marc Lehmann, Berater und Projektmanager bei der VVA Networks GmbH, über das Thema Brand-
Management-Systeme zur Prozess-Optimierung gesprochen.

Publishing Report: Wie wichtig ist effektives Brand Manage- Publishing Report: Welche Vorteile ergeben sich aus einer
ment? zentralen Markensteuerung?
Marc Lehmann: Wenn ein Unternehmen mit einem individuellen Marc Lehmann: Gewährleistung der Datenkonsistenz, Vermei-
Mehrwert und einer klaren Differenzierung zur Konkurrenz das dung von Redundanzen, Optimierung sämtlicher Kommunika-
Vertrauen der Kunden für sein Produkt gewinnen konnte, hat es tionsmaßnahmen und Produktions-Workflows – Zeit-, Ressourcen-
eine Marke aufgebaut. Sie dient dem Kunden als Wegweiser im und Kostenersparnisse sind das Resultat.
Angebotsdschungel. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Neben der Zentrale
Aber nicht nur der Aufbau einer Marke, sondern auch ihre Pflege unterhält das Unternehmen mehrere Niederlassungen im In-
ist wichtig für den Erfolg eines Unternehmens. Oder umgekehrt: und Ausland. Diese Standorte arbeiten weitestgehend autark,
Mangelnde Markenpflege führt zur Brand Erosion. die Markenführung wird von der Zentrale aus gesteuert. Wie
Dies kann zur Folge haben, dass ein riskanter Relaunch und eine stellen Sie nun sicher, dass alle Niederlassungen mit den glei-
damit verbundene Repositionierung der einzige Weg ist, sich auch chen aktuellen Corporate-Identity-, Corporate-Design- und
zukünftig gegen die Konkurrenz behaupten zu können. Die Corporate-Communication-Richtlinien arbeiten? Dass Marke-
Aufwendungen hierfür sind mit einem neuen Markenaufbau tingaktivitäten ressourcenschonend zentral gesteuert, überwacht
vergleichbar. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Effektives Brand und bewertet werden können?
Management sollte somit in der kurz- und langfristigen Unter- Ein Brand-Management-System bietet u.a. die Möglichkeit, alle
nehmensplanung einen zentralen Stellenwert einnehmen. markenrelevanten Assets medienneutral zentral zu pflegen, zu
verwalten und bestimmten Benutzergruppen zugänglich zu
Publishing Report: Effektives Corporate Brand Management machen. Änderungen an den CI- bzw. CD-Richtlinien werden
nimmt also eine immer wichtigere Rolle ein. Die entsprechende allein durch die Zentrale freigegeben. Hierdurch können die
Software soll die Unternehmen bei der zentralen Markensteuerung Benutzer, interne wie externe, jederzeit auf die aktuellen Richt-
unterstützen. Was genau ist ein Brand-Management-System? linien und Daten über das Internet zugreifen.
Marc Lehmann: Brand-Management-Systeme helfen, die Marke
effektiv zu pflegen, Kosten zu senken und Ressourcen zu opti- Publishing Report: Welche Anforderungen sollte ein Brand-
mieren. Sie bilden die Schnittstelle zwischen internen Abteilungen Management-System außerdem erfüllen?
– wie Marketing, Werbung und Public Relations – externen Marc Lehmann: Zum einen müssen sämtliche Marketing-
Dienstleistern – wie Agenturen oder Druckereien. Eines der Aktivitäten im System unternehmensspezifisch abgebildet wer-
wichtigsten Schlagworte in diesem Zusammenhang ist die zen- den, wobei der jeweilige Kommunikationskanal unterstützt wer-
trale Markensteuerung. den sollte. Das umfasst u.a. eine integrierte Budget-, Termin-,
Ressourcen- und Projektverwaltung. X
49
WEB-TO-PRINT Publishing Report 49

Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass vorhandene spezielle Anforderungen hat. Diese erwachsen aus einer komple-
ERP- und CRM-Lösungen an das System angebunden werden xen Unternehmensstruktur und einem speziellen Anforderungs-
können. Je integrativer ein Brand-Management-System in die profil. Zweiter Fall: Die in Frage kommenden existierenden Lö-
bestehende Unternehmens- und Infrastruktur eingebunden wer- sungen sind nicht finanzierbar oder unternehmensspezifisch
den kann, desto besser. nicht anpassbar.

Publishing Report: Wenn sich das Unternehmen für den Einsatz Publishing Report: Wie hoch ist die Investition und wie zahlt
eines Brand-Management-Systems entschieden hat: Was ist der sich der Einsatz aus?
erste Schritt? Marc Lehmann: Einen Richtwert gibt es hier nicht. Die
Marc Lehmann: Hat man sich für ein Brand-Management-System Investition hängt von den Anforderungen an das System und
entschieden, folgt eine umfangreiche Vorbereitungs- und Kon- vom Implementierungs- und Anpassungsaufwand im Unter-
zeptionsphase, für die aus Gründen der Objektivität ein Consultant nehmen ab.
hinzugezogen werden sollte. Durch optimierte Workflows, die Ein- und Anbindung von exter-
Gerade in traditionsreichen Unternehmen spielen politische, nen Dienstleistern und die Reduzierung von Korrektur- bzw.
strukturelle oder auch personelle Faktoren bei der Einführung von Abstimmungsmeetings ist jedoch mit einem schnellen Return of
bereichsübergreifenden Softwarelösungen oft eine entscheidende Investment zu rechnen.
Rolle. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich im Vorfeld zunächst
einen Überblick über die eigene Unternehmensstruktur bzw. Publishing Report: Ihr Resümee?
-kultur zu verschaffen, um interne Krisenpotenziale zu orten Marc Lehmann: Der steigende Wettbewerbsdruck und die
und zu analysieren sowie alle notwendigen Ressourcen mit ein- zunehmende Globalisierung zwingen markenführende Unter-
zubeziehen. nehmen in zunehmendem Maße, integrativ vernetzte Software-
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Vorbereitungsphase ist lösungen zur Optimierung ihrer Markenkommunikation und
die Erfassung interner Workflows. Nachdem die für die Einführung Ressourcenausnutzung einzusetzen.
eines Brand-Management-Systems notwendigen Abteilungen Der Stellenwert von Brand-Management-Systemen wird sich
strukturell erfasst und die Arbeitsabläufe analysiert worden aus diesem Grund künftig noch erhöhen, weil sie durch eine
sind, sollte ein Screening des Software-Marktes erfolgen, um die stringente Markenkommunikation effektiv dazu beitragen kön-
optimale Lösung aus dem breiten Angebot zu filtern und diese nen, den emotionalen Mehrwert der eigenen Marke beim Kun-
mit einer möglichen individuellen Umsetzung zu vergleichen. den zu binden. Marken sind sehr sensibel und sollten deshalb
sorgsam gepflegt werden.
Publishing Report: Ist es sinnvoller, eine bereits existierende
oder eine individuell umgesetzte Softwarelösung einzusetzen? Publishing Report: Vielen Dank für das Gespräch. „
Marc Lehmann: Den Vorteil von bereits existierenden Lösungen
sehe ich darin, dass die vorhandenen Module in der Regel bereits
im Praxistest erprobt wurden und dadurch fehlerfrei arbeiten
sollten. Updates erfolgen kontinuierlich. Mögliche Nachteile sind
die Bindung an einen Hersteller und die möglicherweise aufwen-
dige und zeitintensive Anpassungs- und Implementierungsphase.
Individuallösungen bieten sich an, wenn das Unternehmen sehr
Marc Lehmann
VVA Networks GmbH
marc.lehmann@vva-networks.de
www.vva-networks.de
50
50 Publishing Report WEB-TO-PRINT

iBRAMS –
VON DER SPEZIAL- ZUR UNIVERSALLÖSUNG
Andreas Michalski, Executive Director bei der Brand Implementation
Group und Pionier in Sachen Brand-Management-Systeme, sprach
mit dem Publishing Report über Entwicklung, Einsatzmöglichkeiten
und Zukunft von iBrams.

Publishing Report: Wie entstand die Idee für das Brand-Management-System iBrams?
Andreas Michalski: Die Grundidee von iBrams haben wir 1995 im Rahmen eines Projekts für die BASF AG entwickelt. Damals ging es
darum, den Workflow zur Erstellung von Verpackungen zu verbessern. Die Anforderung bestand darin, die Informationen aus den ver-
schiedenen Ländern ohne die aufwendigen Abstimmungen per Fax oder PDF direkt in den Design- und Erstellungsprozess einfließen zu
lassen. Also schufen wir die Möglichkeit, den Text in einer Maske zu erfassen und direkt in ein Layoutdokument zu übernehmen. Hieraus
wurden dann teilautomatisch die richtigen Umbrüche berechnet, die Grafiken positioniert, und das Ganze wurde wieder zur Abstimmung
in das jeweilige Land gesendet. Wir konnten damals die Prozessdauer drastisch reduzieren. Allerdings hatte das System den Nachteil,
dass man noch eine Lotus-Notes-Installation benötigte. Zudem erlaubte es nur den Austausch von Texten.

Nach etwa drei Jahren nahmen wir eine Nachfolge-Version in


Angriff und packten alle bis dahin gewonnenen Erfahrungen in das
Pflichtenheft. Dies war dann der Benchmark für das spätere iBrams.
Wir wollten eine komplette Lösung, die nur noch einen Webbrowser
:. S E P I A B U S I N E S S S O F T W A R E benötigte. Alle Daten sollten in offenen internationalen Standards
vorliegen, also in XML- und Adobe-Formaten. Zudem sollte das System
Sepia PIM verwaltet Ihre Produktinformationen. Sie administrieren einfach zu bedienen und von Beginn an weltweit einsetzbar sein.
Produktdaten in beliebigen Sprachen, unbegrenzter Anzahl und für
alle denkbaren Ausgabekanäle wie Printdokumente, Internetkataloge, Publishing Report: Nach welchem Zeitraum amortisiert sich aus
Shopsysteme, CD-ROM und elektronische Kataloge.
Ihrer Erfahrung die Investition?
Andreas Michalski: Weil iBrams über viele Jahre konsequent wei-
terentwickelt wurde, erhält der Kunde eine hohe Investitionssicher-
Webbasiertes Product heit und einen sehr schnellen Return on Investment. Eine Erst-
Information Management investition von 75.000 Euro in das System rechnet sich oft schon im
ersten Jahr. X
NEUE Version
ab Herbst 2006:
Sepia PIM 2.5

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WEB-TO-PRINT Publishing Report
51 51

Publishing Report: iBrams lässt sich Publishing Report: Die Kunden von dass viele der Teilnehmer etwas Ver-
sehr vielfältig nutzen. Wie kann das in iBrams – darunter so renommierte gleichbares noch nicht gesehen haben.
der Praxis aussehen? Namen wie BASF, Deutsche Lufthansa Für uns als Softwareanbieter ist dies na-
Andreas Michalski: Opel setzt iBrams und Hankook – nutzen das System also türlich eine ermutigende Rückmeldung.
beispielsweise als „interaktives Print auf unterschiedliche Weise. Wird iBrams
and Advertising Center“ ein, über das jedes Mal speziell auf den Kunden zu- Publishing Report: Welche Sprachen
1.600 Händler pro Jahr rund 16 Millio- geschnitten? unterstützen Sie heute mit iBrams?
nen Druckstücke erstellen. Die Händler Andreas Michalski: Der große Vorteil Andreas Michalski: Weil iBrams für
haben durch die Lösung und die damit von iBrams ist, dass es sich um ein kon- den internationalen Einsatz geplant
verbundene Bündelung von Produk- figurierbares Standardprodukt handelt. wurde, basiert das gesamte System auf
tionskapazitäten Preisvorteile von bis Bei der Installation sind die individuelle Unicode. Daher stoßen Benutzer im
zu 75 Prozent erreichen können. Diese Ausrichtung und die Integration in vor- Frontend auf keine Einschränkungen.
Einsparung kommt dem Hersteller zugute, handene Portale möglich. Das System iBrams liefern wir heute in Deutsch,
der geringere Zuschüsse zahlen muss, kann aber auch komplett an sehr spe- Englisch, Französisch, Spanisch, Italie-
und dem Händler, der gespartes Geld in zielle Anforderungen und Infrastrukturen nisch, Tschechisch, Slowakisch, Slowe-
die Kunden-Akquise investieren kann. angepasst werden. Unsere Kunden pro- nisch, Russisch, Polnisch, Chinesisch
fitieren zudem von den regelmäßigen (simplified), Koreanisch und einigen
Wir kooperieren zudem mit der Ströer AG, Updates der Standardmodule. anderen Sprachen aus. Auf der Vorlagen-
dem größten europäischen Vermarkter seite unterstützt das System alle
von Out-Of-Home-Medien – also Publishing Report: Wie sehen Sie die Sprachen, die auch der Adobe InDesign
Plakatwänden und anderen Außenwer- Chancen für iBrams auf dem internatio- CS2 Server unterstützt.
beflächen. Unser gemeinsam entwickel- nalen Markt?
tes System gibt den Kunden die Mög- Andreas Michalski: Im August haben Publishing Report: Herr Michalski,
lichkeit, jede der über 200.000 Plakat- wir iBrams erstmals in den USA vorge- vielen Dank für das Gespräch. „
flächen zu lokalisieren und ein Bild des stellt. In der gemeinsam mit Adobe
Standorts sowie Detailinformationen organisierten Veranstaltungsreihe in
dazu abzurufen. Hier hilft Map24, ein Nashville, Washington, New York,
weiterer strategischer iBrams-Partner, Detroit und San Francisco war es unser
mit seinem interaktiven Kartenmaterial. Ziel, lokale Vertriebspartner zu gewin-
Der Standort kann unmittelbar nach der nen und iBrams bei Entscheidern im
Individualisierung des Plakates online Agenturumfeld bekannt zu machen. Die
gebucht werden. überwältigende Resonanz hat gezeigt,

Andreas Michalski
Brand Implementation Group
Andreas.Michalski@brand-implemen-
tation-group.de
www.ibrams.com
52
52 Publishing Report WEB-TO-PRINT

UND JETZT MAL GANZ EINFACH:


WEB-TO-PRINT MIT CI-BOOK
Immer mehr Unternehmen setzen für die professionelle Werbemittelproduktion moder-
ne Brand-Management-Systeme ein. Mit dem CI-Book von d-serv SE ist eine günstige
Standardlösung auf dem Markt, die auf Adobe InDesign basiert. Interessant sind dabei
vor allem der Einsatz eines Flash-Frontends und die leichte Handhabung des Tools. Das
CI-Book setzt seinen Schwerpunkt auf eine niedrige Implementierungsdauer.

Das Produkt Die Vorteile von CI-Book œ CI-Book verfügt über Standard-XML-
Mit dem CI-Book lassen sich insbeson- auf einen Blick: Schnittstellen, die seine vollständige
dere kleinere Werbeaktionen effektiv œ Den Anwendern stehen fast alle oder teilweise Integration in beste-
und kostengünstig realisieren. Durch InDesign-Funktionen zur Verfügung. hende Systeme ermöglichen. Des Wei-
die einfache und intuitiv zu bedienende œ Die kreative Seite der Werbung bleibt teren können bestehende Daten-
Handhabung ist keine umfangreiche durch die Verwendung von CI-Book banken, wie zum Beispiel Bilddaten-
Schulung der Anwender notwendig. vollständig erhalten: Nahezu alle er- banken, angebunden werden.
Somit ist eine kontinuierliche Auswei- denklichen Designvorlagen können
tung des Benutzerkreises ohne Pro- integriert und somit für die Indivi- Ein Praxisbeispiel
bleme möglich. Jeder, der mit einem dualisierung bereitgestellt werden. Im Auftrag der Kommunikationsagentur
Browser umgehen kann, ist mit dem CI- œ Die WYSIWYG-Funktionalität sorgt DGM,bsd wurde für den Daimler
Book in der Lage, einen Flyer oder auch für eine hohe Akzeptanz bei den An- Chrysler-Vertrieb Deutschland auf der
eine mehrseitige Broschüre auf seine wendern: Ohne Vorwissen kann der Basis von CI-Book ein Marketingkon-
individuellen Bedürfnisse beziehungs- Benutzer die Vorlagen bearbeiten zept für die schnelle und einfache Kon-
weise auf die CI- / CD-Anforderungen und verändern. figuration von Gutscheinen entwickelt.
seines Unternehmens anzupassen. Dem œ Mit wenig Zeitaufwand können die Die Lösung wird ab 2007 sämtlichen
Anwender wird sein Werbemittel in unterschiedlichsten Werbemittel gene- deutschen Mercedes-Benz-Niederlas-
jeder Phase so präsentiert, wie es auch riert und angepasst werden. sungen und -Vertriebspartnern über ein
gedruckt wird. Ein mühsames Öffnen bestehendes Extranet zur Verfügung
von Untermenüs und zeitraubendes stehen. X
Zwischenspeichern entfällt komplett.

Auswahl der Werbemittel innerhalb des


Portals – Oberflächen und Prozesse
im Design des Kunden
WEB-TO-PRINT Publishing Report
53 53

Bearbeiten der Texte in einem WYSIWYG Flash-Konfigurator – CI-Book ermöglicht das Verändern direkt im Dokument

Die Anwender erhalten über den verschleppt. Layout-Vorlagen, die zu lagen und Layouts so effizient, schnell
Konfigurator die Möglichkeit, die einer fehlerhaften Produktion führen und einfach wie bei keinem anderen Pro-
Gutscheine innerhalb eines vorgegebe- würden, werden bereits in der Einlese- dukt möglich ist“, erklärt Pietro Triscari,
nen Rahmens zu personalisieren und für phase aussortiert. Somit lassen sich die Managing Director der d-serv SE GmbH
jedes einzelne Autohaus anzupassen. Fehlerquote beim Druck und die damit Tübingen. Und er fügt hinzu: „CI-Book
Im Rahmen eines definierten Workflows verbundenen Mehrkosten erheblich wird im Web-to-Print-Bereich auf jeden
erfolgt die Qualitätssicherung über den senken. Der Workflow gestaltet sich mit Fall für frischen Wind sorgen.“ In jedem
CI-Prüfservice von DGM,bsd. Anders als dem CI-Book reibungslos und sicher. Fall ist CI-Book eine günstige Alter-
bei herkömmlichen Lösungen findet bei native im Web-to-Print-Bereich, die sich
CI-Book eine Qualitätsprüfung bereits Fazit durch ihre einfache Bedienbarkeit aus-
beim Einlesen der Vorlage in das System „Mit dem CI-Book erhält man ein viel- zeichnet.
statt: Mängel fallen in einer frühen seitiges, effektives und kostengünstiges „ Oliver Treubel, Publishing Report
Produktionsphase auf und werden nicht Tool, bei dem die Bearbeitung von Vor-

Pietro Triscari
d-serv SE GmbH
pt@dserv-se.de
www.dserv-se.de
54
54 Publishing Report WEB-TO-PRINT

WEB-TO-PRINT IN DER PRAXIS: ARAL AG


LOCAL MARKETING NACH MASS
Mit dem Web-to-Print-Portal „Melago“ ermöglicht die ARAL AG
ihren Partnern individuelle Werbemaßnahmen per Mausklick.

Wer sich vom Wettbewerb abheben will, nehmenspartner die im Corporate Design Somit können Rahmen gedreht, hinzu-
muss dem potenziellen Kunden seine gestalteten Marketingmaßnahmen indi- gefügt oder entfernt, Textformatierungen
besonderen Kompetenzen und Leistungen vidualisieren und personalisieren. Da- und Bildpositionen festgelegt, dynami-
durch professionelle Werbung vermitteln rüber hinaus wird das auf Internatio- sche Rahmenhöhen definiert und meh-
können. Der klassische Weg führt dabei nalisierung ausgerichtete System künftig rere Elemente verkettet werden. Die
oftmals über Fotografen, Werbeagen- auch ausländischen Tankstellenpartnern Stapelreihenfolge von Rahmen lässt sich
turen und Druckereien. Solche Maß- in deren Landessprache und Brand- ebenso bestimmen wie die Randstärke
nahmen sind allerdings häufig mit einem design angeboten. und Farbe von Rand und Füllung. Darüber
hohen Zeit- und Kostenaufwand verbun- hinaus können auch Verbindungen zwi-
den. Dies gilt insbesondere für lokale Vorlagen nach Maß und Bedarf schen Layoutrahmen und Datenbank-
Marketing-Aktionen, bei denen mit ver- Im Online-Portal steht eine Vielzahl pro- feldern oder Excel-Tabellen gesetzt wer-
gleichsweise kleinen Auflagen operiert fessionell gestalteter Layoutvorlagen den, um z.B. aktuelle Marketing-Infor-
wird. parat: von Handzetteln, Flyern, Decken- mationen automatisch in die jeweiligen
hängern, Theken-Aufstellern und An- Vorlagen einfließen zu lassen. Selbst-
Auch die ARAL AG, seit Jahrzehnten zeigen bis hin zu hochwertigen Plakaten, verständlich lassen sich aber auch
Marktführer auf dem deutschen Tank- Jahreskalendern und Image-Prospekten Bereiche definieren, in denen ein An-
stellenmarkt, stand vor dem Problem, – alles in erster Qualität und streng nach wender eigene Inhalte manuell eingeben
ihren rund 2500 Stationen Werbemittel den aktuellen Designrichtlinien gestaltet. darf. Sind diese Einstellungen einmal ge-
im Branddesign schnell und unkompli- Solche Vorlagen werden mit dem Me- macht, ist das Layout als PDF-Vorlage,
ziert zugänglich zu machen. Mithilfe der lago-Designer-Modul manuell oder durch als so genanntes „Template“, speicher-
Web-Applikation Melago wird den Import vorhandener Layout-Dokumente bar. Zur Verwaltung von Templates,
Tankstellenpächtern nun eine Online- automatisch erstellt; die administrative Media-Assets und Artikel-Informationen
Plattform für deren maßgeschneiderte Handhabung dieser Web-Applikation kann eine optional verfügbare Medien-
Werbung zur Verfügung gestellt. In die- orientiert sich dabei an üblichen DTP- datenbank verwendet werden, die mit X
sem Portal können deutsche Unter- Programmen.

[Bild links] – Als Layoutvorlage


dienen QuarkXPress-Dokumente, die
in den Melago-Designer importiert
werden [Bild, Mitte].

[Bild rechts] – Die Template-Darstel-


lung im Melago-Publisher mit Muster-
texten, Produktbild und Alternativ-
Produkt auf einem „Parkplatz“.
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offenen Schnittstellen ausgestattet ist. Für geübte User ist es außerdem mög- und -Auflage abhängigen Kosten dabei
Eine direkte Melago-Anbindung an PIM- lich, erweiterte Optionen freizuschalten, bereits hinterlegt. Bei Direct-Mailings
und MAM-Systeme fremder Anbieter so dass neben der Bearbeitung von wird auf Wunsch auch der kosten-
(z.B. Canto Cumulus) ist auch möglich. Silbentrennausnahmen auch Bildaus- günstige Direktversand durchgeführt.
schnitt, Bildskalierung, Textformatierung Schwarzweiß-Drucke und alternativ auch
Weniger Technik, mehr Geschäft oder Textbausteine verändert werden kleine Druckauflagen in Farbe können
Mit dem Melago-Publisher können die dürfen. Um die Darstellung des Ganzen mit dem eigenen Bürodrucker erstellt
Templates auf jedem Computer via Inter- kümmert sich Melago automatisch. und unmittelbar vor Ort eingesetzt
net individualisiert werden, ohne dass Dabei kann der Anwender jederzeit den werden.
gestalterische Änderungen möglich sind. Umbruch samt Silbentrennung und kor-
DTP-Software wird nicht benötigt; ein rekter Schriftdarstellung per „WYSIWYG“- Mit der Internet-Publishing-Software
normaler Webbrowser genügt. Die Vor- Modus im Browser oder über ein Vor- Melago sind individualisierte und per-
lagen lassen sich direkt online mit weni- schau-PDF prüfen. Außerdem ist es mög- sonalisierte Drucksachen auch in der
gen Mausklicks nach eigenen Bedürf- lich, ein nicht fertiggestelltes Dokument sprichwörtlich letzten Minute möglich –
nissen anpassen, indem ein Anwender zu speichern, um es zu einem späteren absolut autark, ohne Agentur- oder
zum Beispiel ein Produktbild durch ein Zeitpunkt weiter zu bearbeiten. Reprokosten und immer CI-konform.
anderes Motiv auswechselt. Die Posi- Durch die Möglichkeit, externe Daten-
tion von Objekten innerhalb des Lay- Erfolgsdruck – neu definiert banken oder Exceltabellen anzubinden,
outs kann komfortabel per Drag&Drop Nach Fertigstellung wird ein druckfähi- lassen sich Layout-Inhalte nicht nur
direkt im Browserfenster getauscht und ges PDF generiert, in dem aktualisierte automatisch aktualisieren, sondern auch
alternative Objekte zur späteren Ver- Inhalte auf der Gestaltungsbasis des mehrseitige Kataloge oder Preislisten
wendung auf einem „Parkplatz“ abge- Templates übertragen wurden. Dann über definierbare Layoutregeln vollauto-
legt werden. Freigegebene Textfelder kann das Dokument als Auftrag direkt matisiert generieren. Melago ist auch
lassen sich manuell oder über vorab über das Online-Portal an den für die bereits bei anderen renommierten Unter-
definierte Bausteine verändern und jeweilige Vorlage zugewiesenen Medien- nehmen wie z.B. der Deutz AG, Expert AG,
unverbindliche Preisempfehlungen durch dienstleister übermittelt werden. So Küppersbusch AG, MTU Aero-Engines
eigene Aktionspreise ersetzen. Die Per- wird z.B. bei Handzetteln im Offset- AG und der Rigips GmbH erfolgreich
sonalisierung in den Firmenfeldern führt druck die Druckerei A und bei Plakaten zum Einsatz gekommen.
das System nach dem Einloggen über im Digitaldruck automatisch Druckerei B „ Robert Lindmaier,
gespeicherte Adressdaten automatisch beauftragt. Zur Kostentransparenz wur- Lindmaier Online-Business
durch. den die von Format, Druck-Ausführung

Finale Template-
Darstellung im Publisher

Robert Lindmaier
Lindmaier Online-Business GmbH
Robert.Lindmaier@lindmaier.com
www.lindmaier.com
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iBRAMS-PRAXIS-REPORT:
EINSATZ BEI DER MEDIA IT SERVICES & CONSULTING
Die Media IT Services & Consulting implementiert und integriert Brand-Management-
Systeme (Web-to-Print), Mediendatenbanken, Remote-Proof- und Soft-Proof-Lösungen,
digitale Foto-Workflows und Produktionssysteme. Für den Partner der Brand Implemen-
tation Group äußert sich Patrick Lucas zum Thema Web-to-Print und zum iBrams-
System.

Publishing Report: Warum haben Sie sich für die Zusammen- In den Agenturen wird ein Umdenken notwendig sein: Künftig
arbeit mit der Brand Implementation Group entschieden? wird der Schwerpunkt viel stärker auf der Konzeption liegen müs-
Patrick Lucas: iBrams ist aus unserer Sicht die leistungsfähigste sen. Die Planung sollte zudem in Abstimmung mit den technischen
Lösung am Markt. Das System passt zu unserer Philosophie, weil Dienstleistern erfolgen, damit die Ergebnisse auch umsetzbar sind.
es auf einer leistungsfähigen und offenen Standardanwendung
basiert. Das gewährleistet Investitionssicherheit. Ausschlaggebend Publishing Report: Wie beurteilen Sie die langfristige
waren außerdem die lange Erfahrung und die Referenzen, die die Perspektive für Systeme wie iBrams?
Brand Implementation Group vorweisen kann. Patrick Lucas: Wir glauben, dass ein erheblicher Teil der
Werbemittel zukünftig über Web-to-Print-Systeme laufen wird.
Publishing Report: Für welche Projekte empfehlen Sie iBrams? Da sich andere Systeme wie etwa ERP-Systeme oder Medien-
Patrick Lucas: iBrams ist ein System für komplexere Aufgaben. datenbanken einfach einbinden lassen, können Anwender mit
Und sind wir mal ehrlich: Wo es zuerst „nur“ darum geht, Händ- iBrams flexible Gesamtprozesse entwickeln. iBrams kann also in
lern die Möglichkeit zu geben, Anzeigen zu individualisieren, stellt bestehende Abläufe integriert werden. Das bedeutet, dass Web-
man bald fest, dass weit mehr Bedarf besteht. Freigabeprozesse to-Print dann keine Stand-Alone-Lösung mehr sein muss.
müssen implementiert und Mediendatenbanken integriert werden.
Es gilt, bestehende Daten aus der Warenwirtschaft zu importieren. Publishing Report: Welche Vorteile hat es für Sie, mit der
Oft sind Druckdienstleister einzubinden. iBrams ist ein Tool, mit Brand Implementation Group zusammenzuarbeiten?
dem diese Aufgaben gelöst werden können. Und: Trotz der relativ Patrick Lucas: Die Kundenstruktur der Schaufler Group, für die
hohen Anfangsinvestition ist mit den erzielten Optimierungen wir als Servicedienstleister fungieren, ist äußerst heterogen. iBrams
ein ROI in weniger als zwei Jahren die Regel. ist das einzige Tool am Markt, das es erlaubt, die unterschied-
lichen Bedürfnisse dieser Struktur abzudecken. Weil wir das
Publishing Report: Zeichnet sich ein erkennbarer Trend ab? Thema Web-to-Print mit dem anerkannt leistungsfähigsten
Patrick Lucas: Das Thema Web-to-Print steht sicher noch am Kampagnen-Management-System umsetzen, positionieren wir
Anfang. Die Technologie wird die Art und Weise, wie Werbe- uns zudem als kompetenter Lösungsanbieter in einem hart
und sonstige Druckmittel produziert werden, enorm verändern. umkämpften Markt. „

Über die Media IT Services & Consulting GmbH

Die Media IT Services & Consulting GmbH (MIS) ist ein IT-
Lösungsanbieter im Umfeld Marketing, Agentur, Druckvorstufe
und Druck. Die MIS optimiert die Workflows ihrer Kunden und
reduziert somit Kosten.

Patrick Lucas
Die MIS arbeitet unter anderem als Servicedienstleister für die
Media IT Services & Consulting GmbH Schaufler Group und ist darüber hinaus frei am Markt aktiv. Zu
info@media-it-services.de ihren Kunden gehören Mediendienstleister in Asien, Schweizer
www.media-it-services.de Werbeagenturen, deutsche und europäische Industriekunden
und seit Mitte des Jahres auch ein großes amerikanisches
Versandhandelshaus.
WEB-TO-PRINT Publishing Report
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iBRAMS-PRAXIS-REPORT:
EINSATZ BEI DER VON OERTZEN GROUP
Die von Oertzen Group unterstützt Konzerne seit über 50 Jahren bei der Implementierung
ihrer Branding-Strategien. Der Frankfurter Mediendienstleister bietet neben klassischen
Agenturleistungen auch Medienmanagement-Lösungen an, mit denen der gesamte
Erstellungs- und Koordinationsprozess von Werbemitteln, Kampagnen und Corporate
Design elektronisch abgewickelt werden kann.

Die von Oertzen Group implementiert das System als iBrams Partner Competence Center. Geschäftsführer Joachim Weissenberger
äußert sich im Gespräch zum Thema iBrams und zu den Perspektiven von Marketing-Resource-Management-Lösungen.

Publishing Report: Warum haben Sie sich für iBrams ent- Publishing Report: Wie beurteilen Sie die langfristige Per-
schieden? spektive von Systemen wie iBrams?
Joachim Weissenberger: Schwerpunkt unseres eigenen Cor- Joachim Weissenberger: Gartner Research untersucht seit
porate-Marketing-Management-Systems CM2 waren bis vor ca. einigen Jahren den Markt für Marketing Resource Management
einem Jahr Workflowlösungen auf der Basis von QuarkXPress. Um (MRM). Jedes Quartal wird hierzu ein Bericht veröffentlicht, der
unsere Plattform strategisch zu erweitern und auch für die Zukunft die Marktentwicklungen aus US-amerikanischer Sicht dokumen-
eine tragfähige Basis zu haben, setzen wir iBrams als zusätzliche tiert. Noch befindet man sich in einer Frühphase, allerdings
Lösung für servergestütztes Brand Management auf Basis der haben sich international bereits wichtige Player etabliert. Adobe
InDesign-Technologie ein. und Quark haben hierauf mit der Einführung von InDesign CS2
Server und Quark DDS reagiert. In den nächsten Jahren wird es
Publishing Report: Welche Vorteile bringt ein System wie wichtig sein, die komplette Bandbreite des Marketinginstru-
iBrams Ihren Kunden? mentariums mit MRM-Systemen von der Produktseite her abde-
Joachim Weissenberger: Systeme wie iBrams unterstützen cken zu können und sich hierfür die richtigen Partner zu suchen.
den Implementierungsprozess von Marken und den damit ver- Da sich durch Einsatz von MRM-Systemen die Arbeitsprozesse
bundenen Roll-Out von Kommunikationsmaßnahmen. Neben fundamental ändern, wird auf Kundenseite mit einer Neuorien-
der umfänglichen Prozesskontrolle über das Internet gibt es drei tierung bei den Prozessen zu rechnen sein. Als Dienstleister pro-
wesentliche Vorteile für den Kunden: Reduzierung der Kosten gnostizieren wir eine Verschiebung des Tätigkeitsschwerpunktes
um bis zu 38%; Prozessbeschleunigung um bis zu 43%; Sicher- hin zu mehr Beratung. Dafür ist es essentiell, innovationsfüh-
stellung des Corporate Designs zu 100%. rende Systeme wie iBrams aktiv anzubieten und zu implemen-
tieren, denn nur solche Systeme beweisen im Tagesgeschäft die
notwendige Flexibilität und Geschwindigkeit. „

Vorteile durch Brand Joachim Weissenberger


Management Systems:
von Oertzen GmbH & Co. KG
bis zu 43% schnellere Prozesse
j.weissenberger@von-oertzen.de
www.von-oertzen.de
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58 Publishing Report WEB-TO-PRINT

TREND: NAVIGATIONSSYSTEME FÜR


DESIGNDOKUMENTE
Web-to-Print-Lösungen sind aus dem Publishing-Prozess nicht wegzudenken. Doch bis
ein Dokument auf der Druckmaschine landet, durchläuft es zahlreiche Schritte. Oft zu
Lasten der Qualität, der Geschwindigkeit und unter Zunahme der Kosten. Produzenten
brauchen ganzheitliche Lösungen, die durchgängige Prozesse ermöglichen. Lösungen wie
Adobes InDesign Server CS2 und iBrams bilden Navigationssysteme für Designdokumente.

Prozesse werden transparent und selbst. Zeitgemäß greift iBrams durch- neuen Kosten verbunden ist.
flexibel gängig auf XML-Austauschformate zu- Hier setzt die iBrams-Lösung an, indem
An jeder Medienproduktion sind ver- rück. Damit wird eine einheitliche und sie flexible „Feldregeln“ bietet. Dabei
schiedene Partner beteiligt: Agenturen umfassende Steuerung möglich, ohne handelt es sich um ein sehr umfangrei-
erstellen in Abstimmung mit Kunden die dass man für verschiedene Prozessab- ches Set an Plug-Ins, das es einer Agen-
Reinzeichnung, Systemanbieter konver- schnitte und unterschiedliche Systeme er- tur ermöglicht, die Umsetzung der Lay-
tieren diese für die jeweilige Web-to- neute Programmierleistungen benötigt. outs zu automatisieren, ohne auf Dritte
Print-Plattform, bis die Seite in den zurückgreifen zu müssen. Dies beginnt
Druck geht und verschickt wird. Neben Regeln schaffen Raum für bei Regeln für das Einsetzen und Posi-
unterschiedlichen Systemumgebungen Kreativität tionieren von Grafiken, über Optionen
und Dateiformaten ist also vor allem Auch bei Design-Regeln rechnen sich zur Gestaltung von formatierten Texten
der Informationsfluss zwischen den Investitionen in optimierte Prozesse lang- bis hin zum Austausch von Layouts oder
Beteiligten und deren Aufgabenprofil fristig. Nichts ist schließlich so dyna- Design-Snippets und Vorgaben für das
von Bedeutung. misch wie die Kreativität von Agenturen Einfügen von Datenbankinhalten. Aus
in der Marketingkommunikation. Neue einem umfangreichen Katalog von
Die auf dem InDesign Server aufbauende Layouts werden oft in kürzester Zeit Regeltypen können beliebige Varia-
Lösung iBrams sorgt für konsequente umgesetzt. Doch spätestens hier zeigt tionen erzeugt werden – ohne dass Pro-
Standardisierung. Sie schafft eine ge- sich selbst bei fortgeschrittenen Web- grammierkenntnisse benötigt werden.
meinsame Plattform für alle Beteiligten, to-Print-Anwendungen eine Lücke zwi-
vereinheitlicht die Dokumentenbasis schen Kreation und Ausführung. Denn Dokumente werden dauerhaft ver-
und macht diese systemneutral zugäng- wenn Layouts flächendeckend eingesetzt fügbar
lich. Während der Server die bereitge- und an lokale Bedürfnisse angepasst Bleibt der dritte Aufgabenbereich: die
stellten Designdokumente druckverbind- werden sollen, müssen sie von weiteren Standards für Dokumente. Im Hinblick
lich rendert, gestaltet der Systemnutzer Dienstleistern für das jeweilige System auf die Nachhaltigkeit der Investition ist
die dazu notwendigen Prozesse flexibel aufbereitet werden – was meist mit dieser vielleicht sogar der wichtigste. X
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Zwar hat in den letzten Jahren eine in unterschiedliche Formate entfallen. sorgen dafür, dass zukunftsorientiert
gewisse Konsolidierung des Marktes Außerdem kann an jeder Stelle des ausgelegte Web-to-Print-Systeme allein
stattgefunden. Doch mit den Web-to- Bearbeitungsprozesses eine originäre mit den auch am klassischen Pro-
Print-Anwendungen geraten diese InDesign-Datei ausgegeben werden. Sie zess beteiligten Dienstleistern betrieben
Standards wieder ins Wanken. Layouts enthält alle Automatisierungsinforma- werden können. Mit iBrams umgesetzte
müssen für solche Systeme aufbereitet tionen, kann aber trotzdem mit einem Dokumentenstandards machen die Vor-
werden, entweder manuell oder durch normalen InDesign-Desktop-Client nach- lagen in der aktuellsten Fassung verfüg-
Konvertierung. bearbeitet werden. Nach einer Layout- bar. Und sollte sich der Kunde einmal für
Korrektur wird diese Datei einfach wie- ein anderes System entscheiden, können
Beides hat entscheidende Nachteile: Die der in das System hochgeladen. Dabei sie problemlos in einer neuen Umgebung
manuelle Aufbereitung ist teuer, Kon- bleiben alle vorherigen Informationen genutzt werden.
vertierungen sind tendenziell fehleranfäl- erhalten. Die überarbeitete Datei erhält
lig. Zudem müssen die Originalvorlagen eine neue Versionsnummer und kann Fazit
in einem solchen Fall getrennt archiviert jederzeit wieder auf den alten Stand Bei einer derart flexibel gestalteten
werden und sind nicht mehr zentral zurückgesetzt werden. Systemumgebung ist es unerheblich, wer
abrufbar. Und bei Nachkorrekturen, die das System betreibt: der Kunde, die Agen-
in der Praxis nun einmal häufig anfallen, Klare Standards optimieren den tur oder der Mediendienstleister. Jede
muss der komplette Konvertierungs- Prozess beteiligte Partei kann mit einer Lösung
prozess wiederholt werden – mit Web-to-Print-Anwendungen brauchen wie iBrams ihr Portfolio nachhaltig
Auswirkungen auf Liefertermine und als Navigationssysteme für Designdo- wertsteigernd erweitern.
Kosten. kumente klare Standards – für Prozesse, „ Klaus Meßlinger,
Regeln und Dateiformate. Das gilt ganz Brand Implementation Group
Auch in diesem Fall hilft die auf dem besonders für Systeme, die eine lokale
InDesign Server basierende iBrams- Individualisierung von Vorlagen ermög-
Lösung. Der Server verarbeitet Layout- lichen.
Dokumente genau so, wie sie aus der
Reinzeichnung kommen, für alle Statio- Im Ergebnis schaffen Prozess-Standards
nen der Bearbeitung. Die Dokumente Transparenz und Flexibilität, und sie tra-
werden also zentral bereitgestellt und gen dazu bei, die Ausgaben für kosten-
dienen gleichzeitig als Grundlage für intensive individuelle Anpassungen
lokale Anpassungen. Konvertierungen erheblich zu minimieren. Regelstandards

Klaus Meßlinger
Brand Implementation Group
klaus.messlinger@brand-implementa-
tion-group.de
www.ibrams.com
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60 Publishing Report WEB-TO-PRINT

KREATIVE HALBAUTOMATIK – AUTOMATISIERUNG UND


INDIVIDUALISIERUNG VON ANZEIGEN MIT iBRAMS
Die Automatisierung von Arbeitsprozessen im Publishing-Bereich ist seit Jahren ein großes
Thema. Flexibilität und Benutzerakzeptanz fordern von den Publishing-Systemen jedoch
auch einen gewissen Grad an Individualität. Die iBrams-Lösung der Brand Implementation
Group bietet beides – Automatisierung und Individualisierung.

Automatisierung und Individuali- kann diese Vorgaben in iBrams mit In der Beispiel-Stellenanzeige sind
sierung bei der Anzeigengestaltung wenigen Klicks umsetzen. Zwischenüberschriften anders forma-
mit iBrams tiert als der Copytext. Der Benutzer soll
Am Beispiel der Anzeigenindividuali- Leistungsfähige Technologien im sich jetzt nicht mit Textformatierung
sierung lässt sich ein mit iBrams opti- Backend erleichtern die Arbeit des beschäftigen müssen. Der „Text Style
mierter Prozess anschaulich darstellen. Systembetreuers Splitter“ zeigt für jeden Textbereich, der
Der Anwender – etwa der Leiter einer Die Verknüpfung von Gestaltungsfrei- in der InDesign-Vorlage mit einem eige-
Bankfiliale – formuliert seine Wünsche heit und Automatisierung beginnt bei nen Format ausgezeichnet ist, automa-
wie folgt: Er möchte eine Personal- der Systembefüllung: iBrams setzt im tisch ein Eingabefeld an.
anzeige erhalten, die ein intelligentes Backend auf dem Adobe InDesign
Layout besitzt und Daten automatisch Server CS2 auf und verarbeitet Stan- Die Seite soll mit dem Rahmen schrump-
aus einer Datenbank einliest. Zudem soll dard InDesign-Dateien. Beim Upload fen bzw. wachsen. Hierfür wird im „Text
sie Individualisierungen ermöglichen. wird eine Preflight-Prüfung für alle Style Splitter“ ein Häkchen gesetzt.
Datentypen vorgenommen (Abb. 1). Damit werden Weißräume verhindert
Der Anwender will aus drei Bildern und Platzierungskosten gespart.
wählen können, die Anzeige soll sich in Automatisierung mit Intelligenz Wenn zu viel Text vorhanden ist, um ihn
der Höhe dem Textumfang anpassen, Die Vorlagen werden nun mit einer in einer einspaltigen Anzeige unterzu-
und die Standortdaten müssen benutzer- eigenen „Intelligenz“ versehen. Die so bringen, wird er mit dem „Layout
spezifisch automatisch eingefügt wer- genannten „Feldregeln“ steuern, wie Switch“ in ein zweispaltiges Format um-
den. Man soll sowohl für die Stellen- und mit welchen Arbeitsschritten die gewandelt.
bezeichnung als auch für den Copytext Inhalte in die Vorlagen gelangen.
aus verschiedenen Textvorschlägen wäh- Die Regel „ImageInsertion“ beispiels- Um die Standardtexte für die Stellenbe-
len können. Zusätzlich soll es möglich weise definiert, welche Grafiken der schreibung einzufügen, ist eine Daten-
sein, die Anzeige von ein- auf zweispaltig Anwender auswählen darf und wie sie bankanbindung notwendig. iBrams bie-
umzustellen, ohne dazu alle Daten neu in der Anzeigenvorlage platziert werden tet flexible Möglichkeiten, externe Daten-
eingeben zu müssen. Ein Systembetreuer (Abb. 2). banken anzubinden. X

Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3


iBrams_Medienkatalog iBrams_Feldregel_Image Insertion iBrams_Vorlage_Auswahl
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Exemplarisch für die Möglichkeiten des Anschließend widmet sich der Benutzer iBrams rechnet automatisch die Größe
Systembetreuers soll hier nur die Ver- dem Text der Anzeige. Er entscheidet der Stellenanzeige herunter.
sionsverwaltung erwähnt werden, mit sich mittels Drop-down-Menü beispiels-
deren Hilfe Vorlagen jederzeit aus dem weise für die Stelle einer Kunden- Im letzten Schritt speichert der Anwen-
System ausgecheckt werden, im In- betreuerin. Bei einer weiteren Stellen- der seine Änderungen und kann die
Design-Client nachbearbeitet und wieder anzeige hingegen wählt er die Stelle Anzeige je nach Systemauslegung ent-
nahtlos eingecheckt werden können. des Buchhalters (Abb. 4). Die Stellen- weder herunterladen oder in einen An-
beschreibungen werden automatisch in zeigen-Buchungsprozess überführen. Es
Die Anwenderseite: komfortable die entsprechenden Copytexte eingefügt. ist auch möglich, einen Freigabeschritt
Benutzerführung einzufügen.
Drei Schritte führen zur fertigen Anzeige: Designvorgaben werden eingehalten
Bildtausch, Textauswahl und -bearbei- Damit sich der Anwender keine Gedan- Fazit
tung sowie der Wechsel des Formats. Der ken über Formatierungen machen muss, Mit einer gut geplanten Konfiguration
Anwender meldet sich am iBrams-System werden ihm die Stellenbezeichnungen sind viele Variationen möglich. Auto-
an und findet unter „Meine Arbeitsvor- und -beschreibungen in separaten Text- matische Prozesse können durch die
lagen“ den Ordner für die Stellenanzei- fenstern untereinander angezeigt (Abb. Systembetreuer so angelegt werden,
gen (Abb. 3). Er entscheidet sich für 5). Ändert er die Texte, werden sie beim dass Rückfragen und Änderungswün-
einen Typ – in diesem Fall eine Anzeige Speichern automatisch mit dem ent- sche der Nutzer minimiert werden. Die
für zwei unterschiedliche Stellen – und sprechenden Textformat ausgezeichnet. Anwender profitieren von der „intelli-
erzeugt davon mit einem Klick seine genten Halbautomatik“, die sie bei der
Arbeitskopie. Korrekturen in definiertem Rahmen Hand nimmt. Insgesamt lassen sich
erlaubt Prozesse wesentlich effizienter und mit
Hier wird die Automatik erkennbar: Ge- Stellt der Nutzer fest, dass der Text für geringerem Zeitaufwand abwickeln –
mäß des Anwender-Logins wurden die eine einspaltige Anzeige zu lang wird, und das bei steigender Qualität der
Standortdaten vorbefüllt. Auch die Vor- kann er mittels „Layout Switch“ seine Ergebnisse.
züge der Halbautomatik werden deutlich: Änderungen mit einem Mausklick in ein „ Jörg Oyen, Publishing Report
Der Benutzer kann die Daten ändern. zweispaltiges Layout übernehmen.
Nun tauscht der Anwender das Hinter-
grundbild aus. Dabei berücksichtigt Eine zweite Situation: Der Anwender
iBrams automatisch den Stand des möchte nun doch auf die zweite Stellen-
Bildes, eventuell vorzunehmende Ska- ausschreibung verzichten und löscht die
lierungen und Textumflüsse. Inhalte der entsprechenden Rahmen.

Abb. 4 Abb. 5
iBrams_Auswahl_JobDescription iBrams_Anzeigentext_Bearbeiten

Jörg Oyen
Publishing Report
j.oyen@publishing-report.com
www.publishing-report.com
62
62 Publishing Report DATABASE PUBLISHING

DATABASE PUBLISHING MIT VOLLSTÄNDIGER


SEITENAUTOMATISIERUNG
Der Wunsch nach einer komplett automatisierten Seitengenerierung ist nicht neu.
Schließlich ist nichts bequemer – und günstiger – als auf Knopfdruck 1.000-seitige Publika-
tionen zu erstellen. Diese Anforderung kann für einfache Layouts, beispielsweise für be-
bilderte Preislisten, ohne viel Aufwand umgesetzt werden. Wer jedoch komplizierte Layouts
vollautomatisch erzeugen will, braucht ein leistungsfähiges Database-Publishing-System.

Einsparpotenziale durch jedoch auch immer wieder Seiten, die seine Struktur dynamisch steuert.
Database Publishing nicht in dieses Raster passen. Die Zahl Tabellen stimmen die Zahl ihrer Zeilen
Database-Publishing-Systeme generie- solcher Ausreißer, die in der Praxis von und Spalten auf die dargestellten
ren ihren Return on Investment, indem Hand nachgearbeitet werden müssen, Produkte ab, Aktionsangebote werden
sie bisher manuell ausgeführte Produk- ist der Indikator für die Menge der farblich hervorgehoben etc. Ermöglicht
tionsschritte übernehmen. Das bis dato benötigten Templates und letztlich auch wird diese Dynamik durch die Definition
aufwendige Suchen und Platzieren von für die Automatisierbarkeit des gesam- von Regeln: Sie erlauben es, die
Bildern sowie zeitraubende Textforma- ten Werbemittels. Ergebnisse von „Wenn … dann“-Ab-
tierungen entfallen. Die technische Lö- fragen zur Steuerung sämtlicher Layout-
sung für diese Prozesse unterscheidet Vollautomatisch zu neuen Formen in objekte zu verwenden. Auf der gleichen
sich in der Vorgehensweise nicht wesent- der Unternehmenskommunikation Basis erfolgt auch die Steuerung des
lich von der manuellen Methode: Automatisierungsprozesse sind unver- gesamten Layoutflusses. So lässt sich
Templates, vergleichbar mit Musterseiten zichtbar, um den Anforderungen an die neben der Verteilung von Rahmen und
einer DTP-Anwendung, stellen Bild- und moderne Unternehmenskommunikation deren Inhalt auf der Seite auch das
Textrahmen als „Landeplatz“ für In- gerecht zu werden. Dazu gehören Verhalten dieser dynamischen Elemente
halte aus der verbundenen Datenquelle immer kürzere Produktzyklen, lokali- im Zusammenspiel regeln. Wachstum
zur Verfügung, die dann vom Database- sierte Versionen, zielgruppenspezifische und Verdrängung können so effektiv
Publishing-Werkzeug befüllt werden. Varianten bis hin zum kundenindividu- gesteuert werden.
ellen Angebot auf Basis von CRM-
Anforderungen an eine hundert- Profilen. Speziell die Forderung nach Fazit
prozentige Automatisierung zielgerichteter Kundenansprache lässt Mit dieser regelbasierten, dynamischen
Dieser Ansatz ist effektiv, solange sich sich mit manuellen Prozessschritten Automatisierung können Dokumente
das zu automatisierende Objekt über nicht mehr ökonomisch realisieren. produziert werden, die einem hohen ge-
wenige Musterseiten darstellen lässt. stalterischen Anspruch gerecht werden,
Beim Aufbau einer Publikation gibt es Dynamisches Layout weil sie das Muster der gleichförmigen
Um die in dieser Situation erforderliche Wiederholung von festen Strukturen
Automatisierung von 100 Prozent zu durchbrechen. Der Kunde merkt von
erreichen, ohne dass dabei der gestal- dieser kompletten Technisierung beim
terische Anspruch leidet, muss sich das Studieren des Katalogs bzw. des Pros-
Database-Publishing-Werkzeug dyna- pekts nichts. Die Unternehmen, die die
misch den Inhalten anpassen. Den Auf- Medienerstellung finanzieren, aber umso
bau einer Seite bestimmt also nicht mehr: Sie sparen Zeit und Geld.
Peer Schmid mehr ein statisches Template, sondern Peer Schmid, InBetween
InBetween GmbH der Inhalt, der die Layoutobjekte durch
peer.schmid@inbetween.de
www.inbetween.de
DATABASE PUBLISHING Publishing Report
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ROI VON DATABASE PUBLISHING –


AUTOMATISIERUNG MIT MANUELLEM FINISHING
Die Einsatzgebiete für Database-Publishing-Systeme sind sehr
unterschiedlich. Bei einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung muss der
Produktionsprozess berücksichtigt werden. Bei Seitenproduktionen,
die manuell überarbeitet werden müssen, sind die Einsparungsmög-
lichkeiten nicht auf den simplen Seitenaufbau beschränkt.

Wenn’s mal von Hand gehen muss: Mit Einsatz einer Datenbank kann sich sich automatisch der Umbruch inklusi-
der Return of Investment bei der Grafiker jedoch auf seine Kernauf- ve der Anwendung von Umbruchregeln
manueller Nachbearbeitung gaben konzentrieren – zu 100 Prozent. verändert – und ohne dass die manuel-
Seitenautomatisierung zu 100% ist in den le Änderung verloren geht.
meisten Fällen nicht möglich. Umso wich- Die automatische Aktualisierung
tiger ist es, dass ein Database-Publishing- Standardfunktion von Database-Pub- Die Adaption
Tool alle Prozessschritte unterstützt und lishing-Tools ist die nachträgliche Aktu- Die Anforderungen an die Adaption
nicht nur die einmalige Seitenerstellung. alisierung von Informationsbausteinen, eines fertigen DTP-Dokuments werden
z.B. Preisen. immer umfangreicher, z.B. bei Sprach-
Die Seitenerstellung Doch oft reichen einfache Aktualisie- wechseln. Auch müssen Bestandteile
Die automatische Seitenerstellung ist rungen für eine manuell überarbeitete eines Dokuments zielgruppen- und
der Ausgangspunkt des Database Pub- Seite schlichtweg nicht aus. Das gilt vor marktgerecht ausgetauscht werden
lishings. Doch auch die manuellen allem dann, wenn im Rahmen der können.
Layout- und Satzarbeiten können redu- Korrektur komplette Blöcke ausge-
ziert werden. Gute Beispiele für das tauscht werden müssen: Würden die Fazit
Einsparungspotenzial sind tabellenlasti- Seiten jedes Mal komplett aus der Trotz des auf der Hand liegenden
ge und hoch standardisierte Kataloge. Datenbank neu erzeugt werden, müssten Nutzens ist es ist schwierig, den ROI
Der Automatisierungsgrad hängt dabei die Bearbeiter alle manuellen Änderun- eines Database-Publishing-Projektes
von der Layout-Standardisierung ab. gen immer wieder ausführen. Bei drei pauschal zu berechnen. Es gilt aber
Tatsächlich können auch bei völlig frei oder mehr Korrekturschleifen ein im- sicherlich eine grobe Faustregel: Pro
gestalteten Layouts erhebliche Einspa- menser Aufwand – trotz des Einsatzes Jahr sollten mindestens 200 bis 300
rungen gemacht werden. Ohne Einsatz des Database Publishings. Daher wer- Seiten automatisiert erstellt oder aktua-
einer Datenbank ist der Layouter bis zu den Funktionen, die einen inkrementel- lisiert werden, damit sich ein Database-
50 Prozent seiner Arbeitzeit mit der len Seitenaufbau ermöglichen, immer Publishing-Projekt rechnet.
Informationsrecherche und -aufberei- wichtiger: Neue Produkte können so Horst Huber, WERK II
tung beschäftigt. auf eine Seite platziert werden, dass

Horst Huber
WERK II Medien- und Informations-
gesellschaft mbH
horst.huber@werk-ii.de
Hauptarbeitsschritte bei einer datenbankgestützten Seitenproduktion
www.werk-ii.de
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64 Publishing Report DATABASE PUBLISHING

DIE VERBINDUNG REALER UND VIRTUELLER


PRODUKT-WELTEN AM BEISPIEL VON LEAFLET
Das datenbankgestützte Publizieren (Database Publishing) gibt es so lange wie das
Desktop Publishing. Database-Publishing-Systeme sind seit mittlerweile 15 Jahren am
Markt verfügbar. Grund genug, auf den nächsten Seiten einen Blick auf den aktuellen
Entwicklungsstand zu werfen.

Zwei Grundkonzepte œ Einsatz von Grafik-Libraries seine Multiprozessor- und Multisession-


Die verschiedenen Database-Publishing- Bei dieser Variante kommen bei- Fähigkleit eine verlässliche Basis zur
Systeme und -Tools lassen sich in zwei spielsweise PDF-Libraries zum Ein- Verfügung, um diese sehr hohen Anfor-
Hauptsegmente unterteilen: satz. Solche Grafik-Libraries haben derungen zu erfüllen.
den immensen Vorteil, dass sie über
Clientbasierende Lösungen deutlich mehr Performance verfügen Die Integration von Database-
Im DTP-Programm (z.B. QuarkXPress als die serverbasierende Erzeugung Publishing-Servern
oder Adobe InDesign) werden auf einem von DTP-Dokumenten. Leaflet ist ein Database-Publishing-Server müssen ty-
einzelnen Arbeitsplatz automatisiert typischer Vertreter dieser Kategorie. pischerweise in die unterschiedlichsten
Dokumente aufgebaut, gegebenenfalls Die Lösung setzt die Adobe-PDF- technischen Infrastrukturen integriert
manuell überarbeitet und aktualisiert. Library ein, um die Generierung qua- werden. Als charakteristisches Beispiel
Dieser Lösungsansatz wird auf der nächs- litativ hochwertiger PDF-Dokumente seien die Web-to-Print-Anwendungen
ten Doppelseite detailliert betrachtet. sicherzustellen, die den aktuellen genannt. Bei diesen stellen Anwender
PDF-Standards und Colour-Manage- die Daten und das Layout über einen
Serverbasierende Lösungen ment-Normen entsprechen. Web-Browser zusammen und erhalten
Die serverbasierenden Lösungen er- in Echtzeit die WYSIWYG-Darstellung
möglichen die vollautomatische Gene- Skalierbarkeit serverbasierender der Seite. Die Server-Engine von Leaflet
rierung von Dokumenten – das so ge- Lösungen ermöglicht eine vollständig automati-
nannte Seiten-Rendering. Diese Systeme Bei serverbasierenden Database-Pub- sierte und schnelle Katalog- oder Web-
können wiederum in zwei Kategorien lishing-Systemen ist die Skalierbarkeit seiten-Generierung für Internet- oder
eingeteilt werden: ein entscheidender Faktor. Anforderun- Host-Anwendungen. Der Leaflet-Server
œ Einsatz von DTP-Servern gen wie die Erstellung von 10.000 lässt sich zudem vollständig als Trans-
Sowohl Adobe als auch Quark bieten Seiten über Nacht sind keine Seltenheit. aktions- oder „Com+“-Server in andere
Serverlösungen ihrer DTP-Programme Insbesondere im Umfeld von „One-to- Systeme einbinden. X
an, die deutlich mehr Stabilität ver- One“-Marketing und der Generierung
sprechen als ein PC-Desktop. von HTML-Seiten stellt Leaflet durch

Template-Editor,
InDesign-like
DATABASE PUBLISHING Publishing Report
65 65

Formatneutrales Publizieren œ Verknüpfung von Produktinforma- Photo-CD, DXF u.v.m.)


Leaflet unterstützt formatneutrales Pub- tionen aus verteilten Datenbanken œ Modulare und somit zukunftsorien-
lizieren. Mit einem Template können œ Automatische, artikelbezogene und tierte Systemarchitektur
nicht nur Print-Seiten erstellt werden, schnelle Generierung von Seiten
sondern auch Seiten für digitale Medien, œ Der Leaflet-Server lässt sich vollstän- Der Kunde gewinnt
wie CD-ROMs und Web-Sites. Durch die dig als Transaktions- oder „Com+“- In einem durch Globalisierung und hohen
direkte Datenübernahme aus der Server in andere Systeme einbinden Mitbewerb geprägten Marktumfeld mit
Datenbank sind bei jeder Abfrage die œ Optimierte und beschleunigte SQL- immer kürzeren Produktzyklen ist die
dargestellten Daten auf dem letzten Anweisungen für ANSI- und Nicht- schnelle, gezielte und Kosten sparende
Stand. Kundenspezifische Informationen ANSI-Datenbanken Informationsaufbereitung ein entschei-
oder verschiedensprachige Beschrei- œ Datenbankgestürzte Inhalts- und Stil- dender Erfolgsfaktor für die Absatzför-
bungstexte werden direkt aus der Daten- vorlagensteuerung derung geworden. Selektive kunden-
bank dynamisch in die Seiten eingefügt. œ Der Montagetisch erlaubt es, die oder zielgruppenbezogene Marketing-
Dabei unterstützt Leaflet die Ausgabe Seitenmontage in einem vollständig und Verkaufsunterlagen ziehen die
in druckfähiges PDF, HTML, den Export befüllten Katalog nachträglich und Aufmerksamkeit des Lesers auf sich und
von QuarkXPress- sowie den Export von manuell zu verändern führen darüber hinaus zu deutlichen
Adobe-InDesign-Dokumenten. Somit œ WYSIWYG-Template-Designer Einsparungen bei Design, Generierung,
schlägt Leaflet die Brücke zwischen realen œ Unterstützung von unterschiedlichen Produktion und Verteilung. Durch den
und virtuellen Produktwelten. Ausgabeformaten für die verschiede- Einsatz von Leaflet lassen sich die Mar-
nen Medien (Print, CD-ROM, Internet) keting- und Vertriebsfaktoren in Unter-
Key Features von Leaflet œ Dynamische Anbindung an beliebige nehmen verbessern. Seit mehr als zehn
œ Dynamische Abbildung von Artikel- relationale Datenbanken via ODBC Jahren am Markt erhältlich, kann das
hierarchien durch verschachtelte Da- und Abbildung fast jeder Datenarchi- Produkt insbesondere mit Schnelligkeit
ten-Container tektur und Bedienerfreundlichkeit punkten. Als
œ Handling von beliebig tief verschach- œ Unicode-Unterstützung ermöglicht di- serverbasierende Lösung bietet das
telten Tabellen: Dabei wird automa- rekte Nutzung „exotischer“ Schrift- international weit verbreitete System
tisch die Anzahl der Spalten und Zeilen arten viele Ansatzpunkte im Bereich der
ermittelt und ausbalanciert. Zahlreiche œ Optionaler Export nach QuarkXPress Massengenerierung von Seiten in unter-
Synchronisations- und Platzoptimie- und Adobe InDesign schiedlichen Formaten und Medien.
rungsparameter sind einstellbar œ Zugriff auf mehr als 65 Bildformate „ Jörg Oyen, Publishing Report
(u.a. TIFF, BMP, GIF, JPEG, PCX, PICT,

Abb. von links nach rechts:


Fond- und Finanzberichte
Komplexe B-to-B-Kataloge
Komplexe Reisekataloge

Serge Salomon
Salomon I & K
info@salomon-info.de
www.salomon-info.de
66
66 Publishing Report DATABASE PUBLISHING

ANFORDERUNGEN IM DATABASE PUBLISHING –


IQUEST.COMET LIEGT VOLL IM TREND
Database-Publishing-Systeme gibt es seit mehr als 15 Jahren. Die Anforderungen, die an
diese Lösungen gestellt werden, haben sich seit der Pionierzeit radikal geändert. Der
Publishing Report zeigt den Leistungsumfang von Database-Publishing-Systemen der
dritten Generation am Beispiel des IQuest.comet von WERK II auf.

Zwei Grundkonzepte tionen zu versorgen. Emotionalität und Unterstützung aller Layouttypen


Database-Publishing-Systeme und -Tools visuelle Attraktivität werden zuneh- Eine moderne datenbankgestützte
lassen sich in zwei Hauptsegmente mend als wichtige Kriterien erkannt. Lösung muss die unterschiedlichsten
unterteilen: œ Änderungsaufkommen Layouttypen bedienen können – von
œ Serverbasierende Lösungen Das Änderungsaufkommen nimmt frei gestalteten Seiten bis hin zu kom-
Erläuterungen hierzu finden Sie auf immer mehr zu. Das Unternehmen plett automatisierbaren Katalogen.
der vorherigen Doppelseite. muss auch kurzfristig auf sich än- Für die kreativen Layouts stellt IQuest.
œ Clientbasierende Lösungen dernde Marktgegebenheiten reagie- comet Vorgenerierungsmöglichkeiten zur
In den DTP-Programmen der einzel- ren. Der Zwang zur größtmöglichen Verfügung. Zusätzlich können einzelne
nen Arbeitsplätze werden Dokumente Aktualität wirkt sich direkt auf die Informationsbausteine wie Texte und
automatisiert aufgebaut, aktualisiert Erstellung von Katalogen und ande- Bilder per Drag & Drop übernommen
und mediengerecht aufbereitet. ren Produktinformationen aus. werden. Darüber hinaus ist es möglich,
œ Globalisierung komplex strukturierte Informationen
Prägende Trends Die Kommunikation wird zwar markt- auf einer Seite aufbauen – ebenfalls mit
Welche Tendenzen bestimmen derzeit spezifisch in den jeweiligen Landes- Drag & Drop. IQuest.comet erstellt auch
das Print-Publishing? sprachen betrieben. Strategisch sind vollautomatisch hochkomplexe Publi-
œ Trend zu verkaufsorientierten Layouts die Publishing-Prozesse jedoch glo- kationen. Die unterschiedlichen Layout-
Vor allem in der B-to-C-Kommunika- bal ausgerichtet: Publishing-Prozesse typen können innerhalb des Kataloges
tion, aber auch in der B-to-B-Kom- werden sowohl zentral als auch gemixt werden, sogar auf einer einzel-
munikation werden informationsge- dezentral ausgerichtet. nen DTP-Seite.
triebene Industriekataloge immer
werblicher gestaltet. Es reicht schon Diese Trends definieren die spezifischen Änderungsmanagement
lange nicht mehr aus, den Kunden auf Anforderungen an effektives Database IQuest.comet verfügt über ein integrier-
rein rationaler Ebene mit Informa- Publishing. tes Änderungsmanagement. Auf den X
DATABASE PUBLISHING Publishing Report
67 67

Seiten – ob manuell gefertigt oder voll- Globalisierung Lösungsszenarien ein. „Mit der geplan-
automatisch generiert – sieht man auf Mit der zunehmenden Globalisierung ten Unterstützung des InDesign-Servers
einen Blick, welche Informationen nicht gestaltet sich der Publishing-Workflow ist server- und clientbetriebenes
aktuell sind. Über eine Aufgaben- dezentral. IQuest.comet bietet hierfür Database Publishing in einem Tool ver-
liste können die Änderungen automa- eine interessante Architektur. Die an- bunden,“ so Frau Dr. Siegert.
tisch oder manuell durchgeführt wer- wendungsspezifische Konfiguration (Vor-
den. In vielen Fällen beschränken sich lagen, Anwendungsfunktionen) wird Fazit
diese nicht auf einzelne Modifikationen zentral auf einem Server verwaltet. Der Leistungsumfang von IQuest.comet
bei Preisen oder in Texten. Es müssen IQuest.comet unterstützt die Verbindung ist nicht auf einen bestimmten Arbeits-
zum Teil komplette Produkte ausge- zu einem zentralen Server über Web- prozess festgelegt. Durch seine große
tauscht werden. Spätestens jetzt tau- Services. Der Anwender, egal wo auf der Spannbreite an Anwendungsmöglich-
chen in der traditionellen Produktions- Welt er sich befindet, kann sich über keiten unterstützt IQuest.comet als
weise Probleme auf: Ist der Katalog das Internet anmelden und direkt von Database-Publishing-Tool die unter-
nicht zu 100 Prozent automatisiert, seinem DTP-Arbeitsplatz aus agieren. schiedlichsten Produktionsverfahren für
muss der Produktaustausch in den meis- Dabei arbeitet er immer mit den aktuel- alle Layouttypen. Mit der Integration
ten Database-Publishing-Systemen ma- len Vorlagen und benötigt keinerlei zu- eines Änderungsmanagements und der
nuell durchgeführt werden. Weil die sätzliche technische Infrastruktur. Adobe Funktion des inkrementellen Seiten-
Seiten dann neu aufgebaut werden InDesign und die IQuest.comet-Plug-Ins aufbaus fokussiert sich IQuest.comet in
müssen, sind manuelle Layoutänderun- reichen aus. einem Bereich, in dem häufig am meis-
gen unwiederbringlich verloren. IQuest. ten Geld und Zeit gesparten werden
comet bietet deshalb einen inkremen- Einblick und Ausblick können – in den Korrekturzyklen. Wer
tellen Seitenaufbau: Es können einzelne Laut Dr. Gabriele Siegert, technische Database Publishing über das Internet
Informationsbausteine hinzugefügt oder Produktmanagerin bei Werk II, über- betreiben will, ist mit dem Einsatz von
auch gelöscht werden. Der Umbruch zeugt die „Flexibilität und Variabilität“ IQuest.comet für verteiltes datenbank-
berechnet sich automatisch unter von IQuest.comet Partner und Kunden gestütztes Print-Publishing hervorra-
Berücksichtigung aller Umbruchregeln. zugleich. Mehr als 20 Partnerunter- gend ausgerüstet.
Manuelle Layoutänderungen bleiben nehmen setzen IQuest.comet als System- Jörg Oyen, Publishing Report
erhalten. komponente in den unterschiedlichsten

Mit IQuest.comet
können die unterschiedlichsten
Dr. Gabriele Siegert
Publikationen vollautomatisch
oder halbautomatisch WERK II Medien- und Informations-
produziert werden. gesellschaft mbH
info@werk-ii.de
www.werk-ii.de
68
68 Publishing Report PRAXIS

ARBEITET DER SCHNELLSTE GRAFIKER DER WELT


FÜR MICHELIN?
Kunden für Mediendienstleistungen wollen Spezialisten, die Hand in Hand zusammen-
arbeiten. Diesem Anspruch trägt die Karlsruher Agentur für Medien DER PUNKT seit
Jahren konsequent Rechnung. Für den Reifen-Konzern Michelin wurde eine automati-
sierte Erstellung für Reifen-Broschüren entwickelt.

Für die Werbeagentur SALT: und ihren Der Gegenstand sprechend umgestellt. Dabei wurden
Kunden, die Karlsruher Niederlassung Der Projektgegenstand für DER PUNKT sie auf Plausibilität geprüft und nach
des französischen Reifen-Konzerns Mi- waren die jährlich neu aufgelegten einer Vielzahl von Regeln validiert. Die
chelin, hat DER PUNKT eine integrierte „Kalkulationsbasis“-Broschüren der Rei- vom Konverter bereitgestellten struktu-
Lösung zur automatisierten Erstellung fenmarken Michelin, Kleber und BF rierten Daten konnten nun mittels der
komplexer Tabellen in Reifen-Broschü- Goodrich. Sie enthalten das jeweils ak- Third-Party-Plug-Ins „Pagination“ und
ren entwickelt. tuelle Reifenprogramm mit Angaben zur „Easy Catalogue“ von Adobe InDesign
Dimension, der Betriebskennung, der CS2 verarbeitet werden.
Die Herausforderung Profilart, der EAN-Nummer, dem Händ-
Die Zeitabstände zwischen der Infor- ler-Einkaufspreis sowie möglichen zu- Die Lösung
mationsgenerierung und der anschlie- sätzlichen Bemerkungen und Merk- Das Datenansichts-Panel des „Easy Cata-
ßenden Verarbeitung in Druckdoku- malen. logue“-Plug-Ins ermöglicht nach dem
menten werden immer kürzer. Der Import der jeweiligen Daten die spezifi-
Qualitätsanspruch verringert sich jedoch Die Herangehensweise sche Auswahl von Teilbereichen sowie
nicht: Auch bei eiligen Produktionen Zur Prüfung, Validierung und Restruktu- vielfältige Sortier-Optionen. Sind die
müssen fehlerfreie Ergebnisse geliefert rierung der Daten wurden diese zunächst entsprechenden Daten ausgewählt, so
werden. Eine große Herausforderung, als einfache, durch Komma getrennte kann mit der Tabellen-Generierung be-
die nur durch ein weitestgehend auto- Datensätze im csv-Format gespeichert gonnen werden. Das System setzt die
matisiertes System bewältigt werden und dann mit einer individuellen Kon- Tabelle jetzt in Abhängigkeit von den
kann. Die Zielsetzung: Daten sollten aus verter-Software bearbeitet. Um die zahl- enthaltenen Daten: Zellen werden ver-
dem im Office-Bereich gebräuchlichen reichen Gestaltungsvarianten in einer bunden, Zusatzmerkmale platziert und
Microsoft-Excel-Format in Adobe InDesign Tabelle den jeweiligen Daten zuordnen der Fluss der Tabelle auch über zahlrei-
CS2 überführt werden und dabei in zu können, musste eine eindeutige che Seiten hinweg realisiert. Dabei er-
komplexe, datenabhängige Tabellen- Datenstruktur gefunden werden. Die kennt das System beispielsweise, wenn
Templates einfließen. eingehenden Datensätze wurden ent- eine neue Produktgruppe in einer X

Importprozess nach Auswahl


der zu setzenden Daten

Überarbeitung der Quelldaten


mittels eigener Konverter-Lösung
69
PRAXIS Publishing Report 69

eigenen Tabelle beginnt, oder ein Druckerzeugnisse für die Reifenmarken professionell. Aufgrund dieser Erfah-
Tabellenkopf zur besseren Übersicht Michelin, Kleber und BF Goodrich. Dank rungen freuen wir uns auf weitere Pro-
erneut auf die nächste Seite gesetzt der schnellen und individuellen Lösung jekte, da wir im Rahmen unserer eigenen
werden muss. Das Ergebnis sind mit ak- von DER PUNKT konnte eine deutliche Akquise-Aktivitäten auch die aus unse-
tuellen Daten befüllte InDesign-Tabellen, Zeitersparnis verbunden mit hoher Pro- rer Sicht einmalige Konverterlösung
die anschließend beliebig weiterverar- duktionssicherheit erreicht werden. Axel unseren Kunden anbieten werden.“
beitet werden können. Die Inhalte kön- Schlehuber, Geschäftsführer der SALT:
nen zudem per Knopfdruck mit neueren GmbH, zieht Bilanz: „Gerade die hohe Fazit
Excel-Dateien abgeglichen werden. Flexibilität und die schnelle Umsetzung Die Full-Service-Agentur DER PUNKT
eines derart komplexen Konverters hat implementierte für Michelin eine schlan-
Geschwindigkeit mit System = uns in der Zusammenarbeit mit DER ke und flexible Lösung, die weitgehend
tadelloses Ergebnis PUNKT begeistert.“ auf Standardkomponenten basiert. Die
Aus manuell gepflegten Excel-Tabellen effiziente Zusammenführung der unter-
werden in wenigen Minuten und durch Thomas Appelius, Engelhardt & schiedlichen Disziplinen aus Gestaltung,
wenige Mausklicks inhaltlich korrekte Bauer Druck- und Verlagsgesell- Marketingkonzeption, Medienproduk-
und gestaltete Tabellen – exakt über schaft tion und Datenbanktechnik ist ein we-
viele Seiten verlaufend. Egal, wer auch „Seit vielen Jahren arbeiten wir als sentlicher Leistungsaspekt von DER
immer der schnellste Grafiker der Welt ist Druckdienstleister für den französischen PUNKT. Namhafte Auftraggeber wie die
– dieses System ist deutlich schneller. Reifenkonzern Michelin. Der Druck der Commerzbank AG, BASF AG, Hubert
Reifen-Broschüre war für uns deshalb Burda Medien, Lufthansa AG oder
Stimmen der Projektbeteiligten: ein bekanntes Projekt. Neu waren dies- EnBW AG arbeiten in den unterschiedli-
SALT: Werbeagentur mal jedoch die datenbankgestützt ge- chen Disziplinen erfolgreich mit der
Die SALT: Werbeagentur hat mit der Me- nerierten Daten. Begeistert haben wir Agentur zusammen.
dienagentur DER PUNKT die Konvertie- die hohe Qualität der Druckdaten begut- Jörg Oyen,
rung von MS-Excel-Tabellen in Adobe achtet. Die Tabellen der publizierten Ob- Publishing Report
InDesign realisiert. Projektgegenstand jekte waren in Layout und Technik ein-
war die zeitkritische Umsetzung großer wandfrei. Der Produktionsprozess verlief
Auflagen nationaler und internationaler wie gewohnt reibungslos, schnell und

Auch komplexe Tabellen


werden über viele Seiten
fehlerfrei gesetzt und
umbrochen Thomas Erdmann
DER PUNKT gmbh
te@derpunkt.de
www.derpunkt.de
70
70 Publishing Report PRAXIS

TECSELECT –
DAS MARKETING-TOOL FÜR DEHA-KUNDEN
Der Marketingleiter und Prokurist der DEHA Elektrogroßhandelsgesellschaft in Gerlingen,
Heinrich Thye, formuliert das Ziel kurz und prägnant: „Wir wollen auf einfache Art und
Weise unseren Markt ansprechen.“ Durch die fortwährende Verbesserung der Bereiche
Kundenbindung und Kundenpflege wurde die Marktposition des Zusammenschlusses
von fünf mittelständischen Elektrogroßhändlern nachhaltig gestärkt.

Die zentrale Fragestellung lautete ein- Leistung und Gegenleistung von DEHA vorgegebenen Corporate-
gangs: Wie kann der Produktlieferant TECSELECT funktioniert nach dem be- Design-Richtlinien zu kreieren. Von
DEHA seine Partner und Kunden noch währten Prinzip „Leistung und Gegen- DEHA werden nur Layout und bestimmte
erfolgreicher machen? Ein innovatives leistung“. Abhängig vom Umsatz, den Grundinhalte vorgegeben, die restlichen
Marketinginstrument sollte Kunden durch der Kunde mit den Produkten aus dem Inhalte können von jedem Elektro-
Marketingaktivitäten zu mehr Umsatz TECSELECT-Sortiment erwirtschaftet, er- händler individuell gestaltet werden.
verhelfen. Zu diesem Zeitpunkt kam der hält er auf seinem Konto Leistungspunkte Das Ergebnis wird schließlich von
Cross-Media-Publishing-Dienstleister gutgeschrieben. Diese können nun SDZeCOM im Digitaldruckverfahren
SDZeCOM ins Spiel. Der Unternehmens- gegen Leistungen aus dem TECSELECT- personalisiert gedruckt und ausgeliefert.
bereich der SDZ Druck und Medien Programm eingetauscht werden. Die
GmbH & Co. KG ist ein erfahrener Part- TECSELECT-Mitglieder bekommen als Fazit
ner in den Bereichen Vorstufe, Drucker- Gegenwert nicht nur professionelle DEHA hatte die Idee, SDZeCOM über-
zeugnisse aller Art sowie Neue Medien. Werbemittel, sie erhalten auch die nahm Konzeption, Umsetzung und Be-
Auf Basis medienneutraler Datenbanken Möglichkeit, Schulungen und Seminare trieb. Schon nach einem halben Jahr
erstellt SDZeCOM schnell und einfach zu besuchen. So wird die Wettbewerbs- ging TECSELECT online. Heinrich Thye ist
Print- und Online-Produkte. fähigkeit der Elektrohändler erhöht, mit dem heute vorliegenden Ergeb-
neue Kunden können gewonnen und nis mehr als zufrieden: „Heraus kam ein
Innovatives Vermarktungssystem letztendlich kann der Unternehmens- einmaliges, erfolgreiches Instrument,
Das gemeinsame – von DEHA und erfolg verbessert werden. mit dem wir uns von den Wettbewer-
SDZeCOM – entwickelte Projekt mit bern abheben.“ Mit mittlerweile 1.600
dem Namen TECSELECT steht den Individuelle Anzeigen Kunden ist TECSELECT sehr erfolgreich.
Partnern und Kunden der DEHA unter Als weitere Funktionalität bietet TEC- Ein Ergebnis, das die DEHA mit ihrem
www.tecselect.de online zur Verfügung. SELECT allen Teilnehmern die Möglich- Partner SDZeCOM in Zukunft weiter
Der Relaunch ist derzeit in Arbeit. keit, individuelle Prospekte, Werbemittel ausbauen wird.
und Anzeigen unter Beibehaltung der „ Oliver Treubel, Publishing Report

Oliver Frömmer
SDZeCOM – Digitale Mediendienste
o.froemmer@sdz-medien.de
www.sdzecom.de

In TECSELECT erstellt der Händler schnell Textpassagen können über das Internet
individualisierte Kommunikationsmittel individualisiert werden
PRAXIS Publishing Report
71 71

XML-PUBLISHING MIT SAP –


DIGRO AUTOMATISIERT PREISKATALOGE MIT PAGINO
In der Produktkommunikation ist ein starker Trend zu spüren: Publikationen werden ver-
mehrt direkt aus ERP-Systemen erstellt. Der Bürogroßhändler DIGRO ging diesen Weg
mit Pagino. „Für uns war es wichtig, unseren erfassten Artikelstamm in SAP für die
automatische Übernahme nach InDesign zu verwenden, ohne erst in ein neues PIM-System
investieren zu müssen“, erklärt Wolf Böhme, Teamleiter SAP bei der DIGRO GmbH.

Für die Umsetzung des Projektes wandte zweier Templates in InDesign CS2 wur- erzeugter InDesign-Tabellen und erhöh-
man sich an die Firma pagino publi- den etwa 250 Seiten vollständig auto- te so den Automatisierungsgrad.
shing e.K., die mit ihrem System Pagino matisiert – einfach und unkompliziert. Mit der XML-Schnittstelle von Pagino
ein ideales Bindeglied zwischen SAP konnte DIGRO seinen Artikelstamm in
und Indesign CS2 anbietet. Pagino nutzt Kompakt und flexibel nur zwei Monaten nach InDesign CS2
offene Standards wie XML oder ODBC „Geholfen hat uns in diesem Projekt die übertragen. So wurden die Daten als
als Datenquellen und eignet sich, um einfache Erweiterbarkeit von Pagino“, so gedruckter Katalog bereitgestellt, ohne
vorhandene Daten aus bereits be- Jochen Riegg, Inhaber der pagino publi- sie neu erfassen zu müssen – schnell,
stehenden Systemen nach InDesign CS2 shing e.K. effizient und ohne neues System.
zu übernehmen. Das kompakte Programm bietet viele
Funktionen, um grafisch flexible Auto- Pagino im Überblick
Ideale Ausgangsbasis matisierungen in InDesign CS2 zu reali- œ Out-of-the-box-Database-Publishing
Bisher wurde bei DIGRO der Printkata- sieren. Individuelle Layoutwünsche wer- für InDesign CS2
log noch von Hand gesetzt. Da jedoch den berücksichtigt. Dafür bietet Pagino œ Anbindung an beliebige XML- und
alle Artikel plus Stammdaten in SAP/R3 das Pagino-Scripting-Interface an, mit ODBC-Datenquellen
vorbildlich gepflegt wurden, war eine dem der Kunde das Programm selbst- œ Grafische Templates in InDesign CS2
automatische Übertragung in den Print- ständig erweitern kann. Während der œ Voller InDesign-Tabellensatz
katalog problemlos möglich. Automatisierung erhält er über seinen œ Bidirektionale Aktualisierung
Über die BMEcat-Schnittstelle von SAP Code Zugriff auf alle InDesign-Objekte. œ Kundenspezifisch erweiterbar
wurden die Informationen direkt nach Dies schafft enorme Erweiterungsmög- œ Kostengünstig und leicht zu erlernen
Pagino importiert. Zwei XSLT-Skripte lichkeiten, ohne ein neues Individual- œ Freie Demoversion
sorgten dafür, dass nicht nur die Roh- system programmieren zu müssen. œ Umfassende Referenzliste
daten, sondern auch die Katalogstruktur DIGRO realisierte mit diesem Interface „ Jörg Oyen,
korrekt übertragen wurden. Mithilfe spezielle Lineatur-Wünsche innerhalb Publishing Report

Jochen Riegg
Automatisierte Katalogseiten pagino publishing e.K.
von DIGRO in InDesign CS2 info@pagino.de
www.pagino.de
72
72 Publishing Report PRAXIS

SCHÄCKE: MEHR KUNDENSERVICE, WENIGER KOSTEN


CROSSMEDIA-LÖSUNG VON SUMMERSOFT IM EINSATZ
„Wir sind begeistert von den neuen Möglichkeiten in unserer Kundenkommunikation“,
sagt Thomas Gschwendt, Geschäftsführer des österreichischen Elektrogroßhandels
SCHÄCKE. Durch das neue Katalog-Publishing-System suso.SYSTEM von summersoft
kann das Handelsunternehmen nun seine Kataloge und Verkaufsunterlagen in kurzer
Zeit realisieren und damit schneller auf die höheren Kundenanforderungen reagieren.

Die Kunden erwarten lückenlose, aktuelle praktisch jedes Layout ist realisierbar – gesamte Katalog automatisch fertigge-
und individuelle Informationen. Gleich- erweist sich das neue Tool als bediener- stellt. Praktisch: Sprachmutationen lassen
zeitig werden die Laufzeiten der Pro- freundlich. „Bereits nach einer kurzen Ein- sich unmittelbar im Anschluss an die
dukte gerade im Konsumgüterbereich schulungsphase konnten wir mit dem Übersetzung in der Datenbank generie-
zunehmend kürzer. Die konventionelle neuen Programm selbstständig arbeiten“, ren. So können gleichzeitig deutsch- und
Katalogproduktion kann hier nicht mehr bestätigt Gerhard Rauth, Projektverant- fremdsprachige Publikationen hergestellt
mithalten: Sie ist zu langsam, zu zeit- wortlicher bei SCHÄCKE. In drei Wochen werden. Auch länderspezifische Merk-
aufwendig und auf Dauer viel zu teuer. konnte der erste automatisierte, 150 Sei- male, wie Währungen oder Maßeinhei-
„Wir haben uns daher nach einer Soft- ten starke SCHÄCKE-Katalog einschließ- ten, werden automatisch angepasst.
ware zur Druckautomatisierung umge- lich der gesamten Datenerfassung rea- Darüber hinaus kann – wie bei SCHÄCKE
sehen und mit summersoft einen idealen lisiert werden. Thomas Gschwendt: „Die – ein endgültiges Finish in InDesign
Partner gefunden“, betont Gschwendt. neuen Verkaufsunterlagen, die früher mit oder QuarkXPress erfolgen, um beispiels-
Er ist überzeugt, dass sich die Investition enormem Aufwand händisch gesetzt wur- weise Sonderseiten, individuelle Ergän-
bald rechnet – vor allem, wenn zur den und jetzt sozusagen auf Knopfdruck zungen und Einschübe einzubinden.
Kostenersparnis bei der Produktion die erstellt werden, haben meine Erwartun-
besseren Vermarktungsmöglichkeiten gen noch übertroffen – sie sehen hoch- Stimmiges Gesamtpaket
durch eine schnellere und weitgehend professionell aus und werden von unse- Die Software hat die Verantwortlichen
individualisierte Kundenkommunikation ren Kunden bestens angenommen.“ bei SCHÄCKE überzeugt – und sie füh-
addiert werden. len sich durch den reibungslosen Ablauf
Änderungen leicht gemacht des Projekts bestätigt. „Wir würden uns
Neue Software-Version Bei SCHÄCKE weiß man vor allem den in jedem Fall wieder für die Zusammen-
summersoft hat suso.SYSTEM, die Lösung unkomplizierten Änderungs-Workflow arbeit mit summersoft entscheiden“,
zur Druckautomatisierung, in den letzten von suso.PUBLISH zu schätzen. Nach sind sich Gschwendt und Rauth einig.
zwei Jahren deutlich erweitert. Trotz Abschluss der Modifikationen wird die „ Oliver Treubel,
des hohen Individualisierungsgrades – Generierung erneut gestartet und der Publishing Report

Hansjörg B. Gutensohn
Ein mit suso.SYSTEM
summersoft Softwarelösungen GmbH produzierter Katalog
office@summersoft.cc
www.summersoft.cc
siehe auch Seite 6
73
PRAXIS Publishing Report 73

REDUKTION UND REPRODUKTION IN DER DATENBANK-


GESTÜTZTEN MEDIENPRODUKTION: QUICKCHECK
Kaum eine Medienproduktion kann auf Datenbanken verzichten. Doch noch immer werden
viele Publikationsinhalte mit sehr unterschiedlichen Methoden und Werkzeugen aufbe-
reitet. Hier können Optimierungen mit dem Einsatz einer geeigneten Software erreicht
werden. Im Folgenden werden vier Checkpunkte genannt, mit denen man die Effizienz und
die Funktionalität solcher Tools schon vor der Inbetriebnahme überprüfen kann.

Überprüfen Sie: … die Layoutstandardisierungen werden. Trotz des Einsatzes von dyna-
… die vorhandenen Daten Häufig ist die Präsentation eines Pro- mischen Templates müssen die ver-
Als Erstes müssen die Daten (strukturierte duktes in ihrer Größe variabel. Das schiedenen Darstellungsvarianten defi-
Informationen, Texte, Bilder) konsolidiert hängt u.a. von der Textmenge und der niert werden. Oft ist auch eine Stan-
und mediengerecht aufbereitet werden. Anzahl an Bildern ab. Diese Variabilität dardisierung der DTP-Musterdokumente
kann durch die datenbankgestützte (Stilvorlagen, Musterseiten etc.) not-
… die Sprachfassungen Medienproduktion umgesetzt werden. wendig. Auch muss festgelegt werden,
Gerade bei multilingualen Produktionen Dabei kommen Database-Publishing- ob mit einem eher rasterorientierten
sollte frühzeitig getestet werden, wie sich Werkzeuge, die dynamische Layout- Layout oder einem Flusslayout gearbei-
bestimmte Sprachen verhalten. Wird für templates unterstützen, zum Einsatz. tet werden soll.
alle Sprachen mit demselben Layout Eine enorme Anforderung an die daten-
gearbeitet, so muss das Layout auf die bankgestützte Medienproduktion … Fazit
längste Sprache hin angepasst sein, wie Ohne eine gründliche Vorbereitung,
z. B. für Französisch und Finnisch. Beispielsweise: Textrahmen sollten dabei ausgiebige Tests sowie Umstellungen
analog zu den Tabellenzeilen mitwach- im Datenhandling und in der Layout-
… den medienneutralen Umgang sen und jede Vorlage unterschiedliche umsetzung stehen mögliche Optimie-
mit Sonderzeichen Darstellungsgrößen bekommen. Bei rungen durch das Database Publishing
M2 ist nicht gleich m 2: Je nach Aus- einem solchen generativen bzw. auto- auf wackeligen Beinen. Doch Mehr-
gabemedium werden unterschiedliche matischen Seitenaufbau muss man arbeit fällt eigentlich nur in der Initiali-
Zeichenfolgen benötigt, um eine korrekte jedoch darauf achten, ob man durch sierungsphase an.Vier erste Checkpunkte,
Darstellung zu ermöglichen. Opentype das Verschieben der Rahmen und durch die schnell Aufschluss geben, ob ein
und Unicode kann hier die Arbeit er- das Anpassen der Inhalte nicht zu viel System so effizient arbeitet, wie es sollte.
leichtern – vorausgesetzt, alle verwen- Zeit verliert. Mit dem Einsatz von „ Jörg Oyen, Publishing Report
deten Programme und Systeme arbei- Database Publishing müssen in den
ten mit diesen Standards. meisten Fällen die Layouts überabeitet

oyen.de

Jörg Oyen
Aktuelle Layoutprogramme Publishing Report
unterstützen durchgängig j.oyen@publishing-report.com
Unicode und Opentype www.publishing-report.com
74
74 Publishing Report PRAXIS

BRANDMAKER ALS GEMEINSAME BASIS FÜR


MARKETING UND KOMMUNIKATION
Das Brand-Management-System BrandMaker wird bei der Commerz-
bank eingesetzt, um den dezentralen Einheiten die lokale Marketing-
kommunikation zu erleichtern. Das Marketingportal unterstützt
aber auch die Zentrale durch einfache und transparente Auswer-
tungsmöglichkeiten.

Die Anforderung: Die Filialkommu- automatisch an die Commerzbank-Zen- nagement bis zum Werbemittel-Shop –
nikation soll optimiert werden trale in Frankfurt übermittelt werden. bietet ein breites Spektrum und unüber-
Die Commerzbank ist das zweitgrößte Man wollte nachvollziehen können, sehbare Vorteile. Die eingesetzten Bau-
Kreditinstitut Deutschlands und unter- welche Kommunikationsaktivitäten steine werden über die gemeinsame
hält ein flächendeckendes Netz von 800 „draußen“ durchgeführt werden. Basisplattform miteinander vernetzt.
Filialen in Deutschland. Eine CI- und CD-
konforme Kommunikation der Filialen Die Antwort: Comedia – die Lösung BrandMaker stellt vor allem Unterneh-
ist für eine Großbank das A und O, um auf Basis von BrandMaker men mit dezentralen Strukturen wie
den Kunden Markenwerte wie Zuver- Die Commerzbank entschied sich für Händlern, Tochtergesellschaften und
lässigkeit, Sicherheit und Qualität glaub- den Einsatz des Brand-Management- Filialen eine Vielzahl an Einsatzmöglich-
haft zu vermitteln. Systems BrandMaker, ein Produkt des keiten zur Verfügung:
Karlsruher IT-Dienstleisters pi-consult. œ den Marketing-Planer für die inte-
Deshalb suchte die Commerzbank nach Es handelt sich dabei um eine web- grierte Planung von Kampagnen und
einer IT-Lösung, die die Filialkommunika- basierte, modular aufgebaute Software- Marketing-Aktivitäten.
tion qualitativ absichert. Neben Aspekten suite, der eine serviceorientierte Archi- œ den Medien-Pool für die zentrale
der CI- und CD-konformen Kommuni- tektur zugrunde liegt. Speicherung und Verwaltung aller
kation war es für die Verantwortlichen Brand Assets: Sowohl Mitarbeiter der
wichtig, dass die dezentralen Einheiten Modularer Aufbau für kunden- Zentrale als auch dezentrale Mit-
schnell und kostengünstig kommunizie- spezifische Anforderungen arbeiter greifen schnell und zielsicher
ren können. Eine dritte bedeutende An- BrandMaker besteht aus einer Basis- auf freigegebene und CI-konforme
forderung an die gewünschte Lösung für plattform, an die die benötigten Lö- Bilder, Logos etc. zu.
das Filialmarketing war eine Auswer- sungsmodule den Kundenanforderungen œ das Modul Anzeigen-Management
tungsmöglichkeit: Die durchgeführten entsprechend angedockt werden. Der zur kostengünstigen und schnellen
Kommunikationsmaßnahmen sollten modulare Aufbau – vom Anzeigen-Ma- Erstellung von Anzeigen. Basierend X

Screenbeispiele aus BrandMaker:


Der webbasierte Marketing-Planer erleichtert die
Maßnahmenplanung und spart Zeit bei der
Abstimmung. Dezentrale Einheiten wie Händler
erstellen und schalten ihre
Print-Anzeigen in BrandMaker selbst.
75
PRAXIS Publishing Report 75

auf Vorlagen können Anzeigen von bare Berichte geben Auskunft da- nisse des Unternehmens zugeschnittene
dezentralen Medienverwendern in rüber, welche Vorlagen und Medien- Oberfläche der eingesetzten Module hat
weniger als zehn Minuten individua- objekte von Händlern, Filialen oder wesentlich dazu beigetragen. Der Ar-
lisiert und an den Verlag versendet Tochtergesellschaften abgerufen und beits- und Zeitaufwand für die Medien-
werden – immer CI-konform. verwendet wurden. Die zentrale erstellung der Filialen wurde für die
œ die Geschäftsausstattung für die Marketingabteilung ist im Bilde, was unterstützten Prozesse signifikant ver-
unternehmensweite Erstellung von „draußen“ in welcher Weise kommu- ringert. Die mit BrandMaker erstellten
Briefpapier, Visitenkarten etc. per niziert wird. Medien, z. B. Visitenkarten, sind zu 100
Mausklick. Dabei stellt die zentrale Prozent CI-konform. Die Kommunikation
Publishing-Lösung zu jeder Zeit die Technologie für volle Flexibilität zwischen den Medien-Usern bei den de-
CI-Konformität der Materialien und BrandMaker basiert auf J2EE. Das System zentralen Einheiten und der Zentrale
die Einhaltung hinterlegter Workflows lässt sich unkompliziert an bestehende wurde intensiviert. Diese kann den de-
sicher. Systeme wie CRM-, ERP- oder hauseige- zentralen Bedarf an Medien und Maß-
œ die Textdatenbank mit einem zentra- ne Systeme in Unternehmen anbinden. nahmen dank BrandMaker nun viel ge-
len Pool für Textbausteine als wert- nauer bestimmen. Es besteht mehr Trans-
volle Unterstützung für die dezentrale Im Bereich der Publishing-Lösungen, parenz und Klarheit über das Gesamt-
Kommunikation. Sie ist gleichzeitig ein beispielsweise im Bereich Anzeigen- bild der eingesetzten Kommunikations-
Instrument, das die einheitliche Kom- Management oder Broschüren-Manage- maßnahmen. Dr. Rolf Darmstadt, Leiter
munikation sicherstellt. ment, können Firmen zwischen der An- Öffentlichkeitsarbeit, ist mit diesen
œ das Dienstleister-Management für bindung an Adobe InDesign und Quark Ergebnissen zufrieden: „Unsere Brand-
die Integration von Agenturen und DDS wählen. pi-consult ist Partner beider Maker-Lösung Comedia hat die Kommu-
Druckdienstleistern in das Marketing- Unternehmen und bietet die flexible An- nikation zwischen den zentralen Berei-
portal. bindung an deren Serverprodukte. chen und unseren medienproduzieren-
œ das Budget-Management als Werk- den dezentralen Einheiten auf eine
zeug für die Verteilung und Kontrolle Schnelle und hochwertige gemeinsame, aktuelle und qualitätsge-
von zentralen und dezentralen Mar- Ergebnisse sicherte Basis gestellt. Wir haben unser
keting-Budgets. BrandMaker erzielte eine Akzeptanz bei Leistungsvermögen im Marketing spür-
œ die Statistik als Tool für Auswertungen den Commerzbank-Mitarbeitern, die alle bar gesteigert.“
und Reports: Per Knopfdruck abruf- Erwartungen übertraf. Die auf die Bedürf- „ Kerstin Heinemann, pi-consult

Kerstin Heinemann
pi-consult gmbh
kerstin.heinemann@pi-consult.de
www.brandmaker.com
www.pi-consult.de
76
76 Publishing Report PRAXIS

KARSTADT, MEDIAHAUS UND


DER DIGITALE KLEBSTOFF DBEDIX
Mit der Einführung von DTP-Systemen begann die Digitalisierung des Publishing-Prozesses.
Heute wird vom Layout-Entwurf bis zur Druckmaschine digital gearbeitet. Wie aber sieht
es mit den vorgelagerten Schritten aus? Hier wird noch häufig mit Schere und Klebstoff
„gebastelt“. Karstadt hat in Zusammenarbeit mit MediAhaus und Opix einen radikalen
Schnitt gewagt: Jetzt werden auch die vorgeschalteten Arbeitsschritte digital durchgeführt.

Der Partner Lösung für die Werbemittelherstellung zu Mitarbeiter nach jeder Werbesitzung
MediAhaus ist eine in Ahaus und etablieren. Die Bilddaten waren bis dahin die vorhandenen Prospekte zerschnit-
Krefeld ansässige Unternehmensgruppe bei verschiedensten Partnern gelagert ten und für die Neuproduktion zu einem
mit über 120 Mitarbeitern. Durch inno- worden. Damit hatte ein nicht unwesent- groben Vorlayout erneut zusammenge-
vative Produktausweitung deckt das liches Risiko für die Produktionssicher- fügt. Dies war möglich, weil rund 80
Leistungsangebot heute alle Bereiche heit bestanden, ganz zu schweigen vom Prozent der Artikel nur leicht modifizierte
eines modernen Mediendienstleisters Bildrechercheaufwand für neue Pro- Übernahmen aus bereits vorhandenen
ab. Getreu dem Motto „Mit Standard- spekte. Nicht zuletzt die Kosten für Werbemitteln waren. Neben der unzeit-
angeboten löst man keine Probleme – immer wieder notwendige Datenliefe- gemäßen, archaisch anmutenden Vor-
man schafft höchstens welche“ bietet rungen an die verschiedenen Partner gehensweise in Zeiten der kompletten
MediAhaus individuell zugeschnittene und die Ausgaben für die Neuerstellung Digitalisierung gab es natürlich vor allem
Lösungen an. Mit dem Kunden Karstadt bereits existierender, aber nicht mehr wirtschaftliche Gründe, warum Karstadt
wurden innovative Prozesse in der auffindbarer Daten forcierten die Ent- die Methode modifizieren wollte. Ein
Werbemittelproduktion umgesetzt, die scheidung, auf Grundlage des Basis- digitales, datenbankgestütztes Klebe-
im Folgenden beschrieben werden. systems der Opix AG, Opix Media City, layout bietet ganz offensichtliche ökono-
ein Produktionsdatenbanksystem zu er- mische Vorteile. Oder anders gesagt:
Die Herausforderung stellen. Bisherige Prozess-Schwachstellen werden
Mit über 5.000 Bilddatenbank-Objekten damit umschifft. Zuerst entfällt die manu-
und vielen verschiedenen Dienstleistern Im Laufe des Jahres 2004 stand ein wei- elle Umsetzung, d.h. der Erstellungspro-
aus den Bereichen Grafik, Repro und terer Schritt zur Optimierung der Wer- zess wird mit der Digitalisierung be-
Druck ging es im Jahre 2003 für Karstadt bemittelproduktion an. Ziel war es, das schleunigt. Des Weiteren bedeutet die
darum, eine effiziente, prozessoptimie- berüchtigte „Klebelayout“ zu eliminie- schnelle Visualisierung am Bildschirm
rende und insbesondere einheitliche ren. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ein ein geringeres Änderungsvolumen, X
77
PRAXIS Publishing Report 77

Produktdatenmodul
der Opix Media City

weil bereits in einem frühen Stadium


Produkt-Flyer und Werbemittel fast lay-
outverbindlich dargestellt werden kön-
nen. Schließlich können durch die Inte- stetig Preise, Beschreibungen, Bullet- Fazit
gration des digitalen Klebelayouts points und weitere produktrelevante Inzwischen können MediAhaus und
Prozesse wie die Bildbeschaffung und Informationen digital erfasst und ge- Karstadt auf eine erfolgreiche Produk-
die Verarbeitung früher angestoßen pflegt. Dieser Informationsbestand bil- tion von rund 80 Kampagnen mit ins-
werden. det die Grundlage für die halbautoma- gesamt über 2.600 beworbenen Ar-
tisierte Medienproduktion mit dbEdix. tikeln zurückblicken. Dabei hat sich der
Der ursprüngliche Gedanke, direkt nach Artikelplanung, Vorlayouts, Objekt- und Faktor Zeit für Produktion und Planung
der Werbesitzung einen visuellen Ein- Dokumentenverwaltung werden jetzt um bis zu 50 Prozent reduziert – bei
druck des nächsten Prospekts zu erlan- über einen internetfähigen Client abge- gleichzeitig gestiegener Produktions-
gen, sollte natürlich auch weiterhin er- handelt. Agenturen und andere Medien- sicherheit. Korrekturaufwände konnten
halten bleiben. Allerdings wurde die dienstleister werden zentral aus dem reduziert und der verbleibende Korrek-
Frage nach der Technik gründlich über- Portfolio der Media City bedient. So exi- turumfang beschleunigt werden. Kleber
dacht. Nach ersten Testphasen und eini- stieren die Software-Module Blader, und Schere werden jetzt nur noch für
gen internen Umstrukturierungen war Scooter und dbEdix für die reibungslose die Bürodekoration gebraucht.
es soweit: Anfang 2005 begann der ent- Werbemittelproduktion an den ver- „ Oliver Treubel, Publishing Report
sprechende Bereich, mit dbEdix, dem schiedensten Standorten nebeneinander,
Produktdaten-Modul der Opix Media verbunden durch die Mediendatenbank
City, zu arbeiten – die Bilddatenbank beim MediAhaus im westfälischen
wurde zur Produktionsdatenbank. Neben Ahaus.
Artikelnummern werden seitdem auch

In dbEdix kann der Produkt-Manager Georg Pennekamp


im WYSIWYG-Modus seine
MediAhaus
Kampagne zusammenstellen
Pennekamp@MediAhaus.de
www.MediAhaus.de
78
78 Publishing Report PRAXIS

PRAXIS BEI OTTO’S


DAS PIM-SYSTEM CATS IM HANDEL
Der Gesamtdienstleister für Werbung, Produktion und Services (WPS) produziert und
verwaltet die Werbemittel des Handelsunternehmens OTTO'S mit dem CaTS-System der
Systemintegration Gieseking & Grunzig GmbH. Dabei bietet das Produktdatenmanage-
ment- und Katalog-Management-System CaTS nicht nur optimale Lösungen für den
B-to-B-Bereich, sondern vor allem für B-to-C-Werbemittel.

Diese Tatsache erkannte auch das Handelsunternehmen OTTO’S Die WPS setzt für diese Anforderung das Catalog-and-Time-System
aus Sursee in der Schweiz. OTTO’S gehört europaweit zu den CaTS von der Systemintegration Gieseking & Grunzig GmbH ein.
größten Posteneinkäufern in den Bereichen Food, Non-Food, Dieses Katalog-Management-System ist zuvor bereits erfolgreich
Textil und Möbel. Dieses Basissortiment wird jede Woche durch in renommierten Unternehmen wie der HOWEG transGourmet
besondere Postenangebote ergänzt. Entsprechend umfangreich Schweiz AG, Expert Schweiz Tetora AG, EP: Electronic Partner,
und divergent gestalten sich die Werbemittel. Ganz zu schwei- EP: Elector ServicePartner, First class und Carrefour eingeführt
gen davon, dass die Werbezeitschriften auf Deutsch, Französisch worden. Sein großes Plus: Es besitzt im Standardfunktionsumfang
und Italienisch erscheinen und die Produkte in verschiedenen bereits viele der geforderten Funktionen. Das flexible PlugIn-
Werbemitteln zeitgleich oder zeitlich versetzt erscheinen. Konzept der JAVA-EE-Architektur ermöglicht OTTO’S außerdem
Bis vor kurzem verwaltete OTTO’S seine Produktdaten mit MS die kostengünstige Realisierung der Kundenerweiterung.
Access und auf mehreren Systemen. Die auf die Realisation von
Werbemitteln spezialisierte Agentur WPS bot OTTO’S erfolgreich Anpirschen : Was CaTS kann
eine Lösung an, mit der OTTO’S im ASP (Application Service Pro- Vor der Einführung des neuen Systems nahmen OTTO’S und die
viding) die Werbemittel verplanen kann und die einen schnellen Agentur WPS eine detaillierte Analyse der Workflows für die
und unkomplizierten Zugriff auf die relevanten Informationen Erzeugung der Werbemittel vor, wobei der Definition und
ermöglicht. Strukturierung der Produktmerkmale besondere Aufmerksamkeit
Das neue System stellt vor allem die vorverplanten dreisprachi- gewidmet wurde. Das in CaTS integrierte Verplanungsmodul,
gen Produktdaten der Agentur WPS online zur Verfügung und das die Referenzartikel sichtet, wurde in mehreren Schritten ein-
gliedert sich gleichzeitig in die bestehende EDV-Landschaft von geführt. Schnittstellen zum ERP-System, zum DataWare-House
OTTO’S ein. So wird der Datenabgleich des ERP-Systems sicher- (MS SQL-Server) und der DTP-Software Adobe InDesign wurden
gestellt, und Verplanungsdaten werden für die Statistiken an umgesetzt. So wurde die Pflege der Produktdaten in einem ein-
das DataWare-House weitergegeben. Nicht zuletzt bei der Soft- zigen System ermöglicht. Aufgrund der Vielfalt der Werbemittel
ware werden besonders relevante Kriterien wie Kopienkonzept, entschied man sich für eine halbautomatische Herstellungsweise.
Synchronisation auf Stammdaten, Auswertung, Reporting via PDF Dabei hat die Agentur WPS nun die Möglichkeit, über Adobe
und Übernahme von Referenzartikeln beachtet. InDesign letzte Änderungen oder Korrekturen bei der :

ganz links: Bildervorschau des


aktuellen Produktes Tinto de España
links: PDF-Seitenvorschau «Los Mariachis»
spanischer Rotwein

der Publikationseite 6 x 75 cl

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fertig gesetztes
Werbemittel aus dem DTP 2940
OMO
79
PRAXIS Publishing Report 79

Übersetzung online in CaTS zurückzu- Jetzt haben die Benutzer zu jeder Zeit Publikationsseite. Die endgültige Pro-
schreiben. Um die sich zeitlich über- eine aktuelle Sicht auf die Produkt- duktion in Adobe InDesign wird durch
schneidende Werbemittel-Produktion daten. In CaTS werden diese Daten zen- das InDesign-PlugIn „CaTS-Comet“ un-
sicherzustellen, wurde das im CaTS- tral gespeichert und je nach Bedarf um terstützt. Es ermöglicht sowohl den lesen-
Standard enthaltene Produktkopien- werbemittelspezifische Inhalte ergänzt. den wie auch den schreibenden Zugriff
Konzept konfiguriert und eingesetzt. auf das CaTS-System über das Internet.
Maus gefangen: Wie CaTS arbeitet
Zum Sprung bereit: Was CaTS leistet Bei den verschiedenen Werbemitteln, Fazit: Wie CaTS zum Erfolg führt.
Zurzeit umfasst der Produktstamm von die OTTO’S im B-to-C-Bereich einsetzt, Die Geschäftsleitung von OTTO'S ist
OTTO’S ca. 60.000 Artikel. Durch die fle- gibt es Informationen wie Preis-HIT, überzeugt von dem neuen System: „Mit
xible Importschnittstelle von CaTS konn- Posten-HIT, Neu, Seitenüberschriften, unserer Agentur WPS und dem System-
ten diese Produktdaten innerhalb kür- Produktgruppeninfos etc. – alles Daten, partner Systemintegration Gieseking &
zester Zeit initial importiert werden. die nicht an die einzelnen Produkte, Grunzig konnten wir das komplexe
Dabei übernahm CaTS die Strukturen sondern an die Strukturen der Publi- Projekt in kurzer Zeit umsetzen. Wir sind
und Hierarchien der anderen Systeme, kationen geknüpft sind. CaTS bietet begeistert von der Schnelligkeit und
sodass sich der Anwender nicht erst in auch hier Elemente zur Speicherung. Qualität der Umsetzung. CaTS be-
die neue Datenaufbereitung einarbei- Nach der Dateneingabe wird über das schleunigt das Verplanen der Produkte
ten musste. Die Referenzproduktdaten interne Workflow-System via E-Mail die und gestattet uns vor der DTP-Produk-
aus dem DataWare-House und aus dem Übersetzung und Produktion bei der tion einen Gesamteindruck des Werbe-
alten Verplanungssystem wurden über Agentur WPS angestoßen. Bei der mittels. Die Kommunikation hat deut-
die gleiche Importschnittstelle automa- Werbemittelproduktion selbst legt CaTS lich an Qualität gewonnen, und im
tisch den entsprechenden Produkten durch eine integrierte Seitenverplanung Tagesgeschäft kann Zeit eingespart wer-
zugeordnet. Auch das umfangreiche die Anzahl der Seiten, ihre Reihenfolge den. Kurz: ein von der WPS und System-
Bildmaterial der Agentur WPS, das im usw. fest. Die Produktverantwortlichen integration sehr professionell durchge-
OPIX-Enterprise-Media-Management verplanen im nächsten Schritt die führtes Projekt.“
gespeichert ist, wurde durch eine On- Artikel mit den Grundinformationen als Martina Borgschulze,
line-Schnittstelle angebunden. Produktkopie auf einer Werbemittel- Publishing Report
Alle bisherigen Schnittstellen sind nach seite. Danach wird das Produkt um wer-
dem Initialimport durch die CaTS-On- bespezifische Inhalte ergänzt. CaTS lie-
line-Schnittstellen erweitert worden. fert eine PDF-Vorschau auf die zukünftige

… einfach anders! WZ 8A/06 gültig ab 2.8.06


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80
80 Publishing Report PRAXIS

DEZENTRALES MARKETING FÜR


GEHOBENE ANSPRÜCHE BEI SILENT GLISS
Mit dem 2002 gestarteten Projekt SGNET hat Silent Gliss-Vorhangsysteme eine zentra-
le Informationsplattform eingeführt, die es den Ländergesellschaften ermöglicht, an
ihre lokalen Bedürfnisse angepasste elektronische und gedruckte Publikationen zu
erstellen. Somit hat das Traditionsunternehmen Silent Gliss seine Marktposition in
einem globalen Marktumfeld behaupten können.

Die Idee eines Schweizer Ingenieurs von Das Intranet als Informations- und œ Zur Pflege ihres Internetauftritts
der geräuschlosen Vorhangschiene führte Kommunikationsdrehscheibe haben die Ländergesellschaften Zu-
vor mehr als fünfzig Jahren zur Gründung Das Intranet bietet den Ländergesell- griff auf das Content-Management-
von Silent Gliss. Das Unternehmen ist schaften Zugriff auf verschiedenste System. Den Inhalt können die
heute weltweit tätig und ist als Design- Anwendungen und Informationen, die Ländergesellschaften selbst erfassen
und Technologie-Leader positioniert. sie in der Vermarktung der Vorhang- und ergänzen.
systeme unterstützen: œ Bei einem Teil der Ländergesellschaf-
Dezentrales Marketing œ Zur Einführung eines neuen Produkts ten werden die Internetauftritte durch
Die Ansprüche an die Gestaltung von steht im Intranet ein Marketing-Toolkit ein Extranet ergänzt, auf denen sie Pla-
Innenräumen unterscheiden sich von zur Verfügung: Es umfasst alle rele- nern und Architekten Inhalte passwort-
Land zu Land. Für den Erfolg von Silent vanten Dokumente und Informationen. geschützt zugänglich machen können.
Gliss ist deshalt die Marktnähe der œ Das Technische Handbuch bildet sämt- Alle diese Systeme wurden in enger
Ländergesellschaften entscheidend. Sor- liche Produkte und ihre Verknüpfungen Zusammenarbeit mit den Verantwort-
timent, Preise, Kommunikationsmaß- untereinander ab. lichen von Silent Gliss durch die Stäm-
nahmen und Distributionskanäle werden œ In der File-Datenbank sind die Bilder, pfli all media AG in Bern entwickelt.
daher meist selbstständig vor Ort be- Fotos von Referenzobjekten und die
stimmt. Um diese dezentralen Marketing- technischen Zeichnungen zu den Pro- Dezentrale Katalogaufbereitung –
prozesse zu unterstützen, stellt Silent dukten sowie die Logos und andere zentrale Datenhaltung
Gliss Int. den Ländergesellschaften das CI-/CD-Vorlagen von Silent Gliss hin- Der Katalog ist das Leitelement für das
Marketingmaterial im Intranet zur Ver- terlegt. Marketing der Ländergesellschaften. Er
fügung. Diese Struktur verlangt nach œ Der CatalogueMaker dient der Auf- umfasst sowohl einen Verkaufsteil als
Marketingprozessen, die trotz strikter bereitung der Kataloge bis zur auch einen technischen Teil und dient
CI-/CD-Vorgaben so gestaltet werden fertigen Druckvorlage und hat eine Fachhändlern sowie Architekten als X
können, dass sie die Flexibilität der Exportschnittstelle zum Online-
Ländergesellschaften nicht einschränken. katalog.

BaseCataloqueMaker mit den an


verschiedene Länder zugewiesenen
Produktgruppen

Burj-al-Arab,
eine der Topreferenzen von Silent Gliss
PRAXIS Publishing Report
81 81

Gundlage für die Auswahl eines Vorhang- jeweilige Sprache und wählen die Bilder zesses kann die CI-/CD-Konformität
systems. Der Prozess zur Aufberei- aus. Der CompanyCatalogueMaker sichergestellt werden. Der Catalogue-
tung eines Katalogs bis zur Druckvorlage generiert vollautomatisch CI-/CD-kon- Maker unterstützt die einheitliche Ver-
gestaltete sich für die Ländergesell- forme PDF-Files, die für die Druckweiter- wendung von grafischen Elementen,
schaften früher sehr kosten- und zeitin- verarbeitung verwendet werden. Bildern und Texten.
tensiv, einzelne Arbeiten wurden redun- Alle Inhalte des gedruckten Katalogs Mit der Zweiteilung des Katalogs in
dant ausgeführt. Die Daten wurden sind in das Extranet eingebunden und einen technischen und einen Verkaufs-
dezentral von den Ländergesellschaften können auch für einen Online-Katalog teil unterstützen die Ländergesell-
gepflegt. Zudem fehlte eine elektroni- genutzt werden. Dieser entspricht damit schaften ihre Wiederverkäufer besser.
sche Katalogversion. Deshalb entschied im Inhalt dem gedruckten Katalog – Insgesamt profitieren alle Beteiligten
sich Silent Gliss, den Vorgang der nicht aber in der Gestaltung und von den Synergien und Skaleneffekten.
Druckvorbereitung mit einer Internet- Struktur. Er bietet den Planern und Durch die Bündelung der Druckaufträge
lösung zu unterstützen. Im Zuge ihrer Architekten zusätzlich die Möglichkeit, bei der Stämpfli Publikationen AG in
Einführung wurde der Prozess zur Kata- ausgewählte – für die Montage not- zwei Druckzyklen pro Jahr kann Silent
logaufbereitung standardisiert. Basis wendige – CAD-Zeichnungen direkt in Gliss Skaleneffekte bei der Produktion
für die Erstellung eines Katalogs ist die ihre Pläne zu importieren. der gedruckten Kataloge realisieren und
File-Datenbank als Media-Asset-Manage- damit weitere Kosten einsparen.
ment-System. Darin sind sämtliche Time to Market verkürzt
Bilddaten hinterlegt. Diese werden von Pro Jahr entwickelt Silent Gliss zwei bis Fazit
der Marketingabteilung des Headquar- drei neue Produkte. Die „Time to Mit der Nutzung von Internet-Tech-
ters erfasst und mit den entsprechenden Market“-Spanne wird durch die Ein- nologien und intelligenten Publikations-
Metadaten versehen. führung des CatalogueMakers mini- systemen können weltweit tätige
In dieser Abteilung erfolgt auch die miert. Der aufwendige dezentrale Pro- Organisationen die Marketingprozesse
Datenpflege des Masterkatalogs per zess zur Aufbereitung des Katalogs in effizienter gestalten. Ein zentrales
BaseCatalogueMaker. Die in Englisch der Druckvorstufe wird effizienter, und Systemkonzept optimiert dezentrales
gepflegten Inhalte werden den Länder- durch die Automation der Katalog- Marketing und stellt ein einheitliches
gesellschaften zur Verfügung gestellt. aufbereitung gewinnen die Länder- CI / CD einer globalen Marke sicher.
Diese passen die Informationen im gesellschaften Zeit, bis sie das Pro- „ Bernhard Kobel,
CompanyCatalogueMaker den lokalen dukt am Markt lancieren. Stämpfli Publikationen AG
Gegebenheiten an: Sie stellen ihr Die zentrale Datenpflege führt außer-
Sortiment aus dem Basissortiment dem zu einer besseren Datenqualität.
zusammen, übersetzen die Texte in die Durch die Standardisierung des Pro-

Heute umfasst jeder mit


dem CatalogueMaker
erzeugte Katalog bis zu
700 Seiten, mit einem Bernhard Kobel
Verkaufsteil und einem Stämpfli Publikationen AG
technischen Teil. bernhard.kobel@staempfli.com
www.staempfli.com
82
82 Publishing Report PRAXIS

10-JÄHRIGES JUBILÄUM BEI SIEMENS ÖSTERREICH


DATENBANKGESTÜTZTES CORPORATE PUBLISHING

Der Kommunikationsbereich der Siemens AG in Österreich setzt


für die datenbankgestützte Umsetzung von klassischen Werbe-
aktivitäten im Print- und Online-Bereich, von Pressemitteilungen,
Events, Messen und Ausstellungen sowie Internetprojekten seit
zehn Jahren die Software der Berliner Firma Opix ein. In mehreren
Schritten wurde das System den Ansprüchen der Auftrags-
abwicklung von Siemens CC (Corporate Communications) ange-
passt. Für die verschiedenen Bereiche – beispielsweise Interne
Kommunikation, Corporate Branding, Controlling, Internet und

&
Mediaplanung – stehen in mehreren Hierarchien ca. 15 Auf-
tragstypen zur Auswahl, die als Basis für die Auftragsverwaltung
inklusive aller kaufmännischen Daten fungieren. Der Workflow
folgt dabei den Weiterentwicklungen in der Kommunikations-
technologie, gestützt durch die neuen Opix-Releases und pas-
sende Programm-Module. Die Einbindung von Partnern und
Lieferanten wird den Anforderungen entsprechend permanent
erweitert und den Erfordernissen einer effizienten Jobabwick-
Für global agierende Unternehmen wie Siemens kommt daten- lung gemäß des Crossmedia-Ansatzes angepasst.
bankgestütztem Corporate Publishing eine immer größere Be- T Oliver Treubel, Publishing Report
deutung zu. Die vielfältigen Kommunikationsanforderungen
sind oft nicht mehr mit einer systemgestützten Informations-
logistik zu bewältigen. Unternehmenspublikationen sollen dem
Konsumenten eine Marke und die damit verbundenen Werte
näher bringen. Darüber hinaus stellen Broschüren, Kundenzeit-
schriften, Mailings usw. ein wichtiges Instrument zur Kunden-
bindung dar. Für die Verbreitung der Informationen werden
meist alle erdenklichen Kommunikationskanäle genutzt, damit
die externen, aber auch die internen Zielgruppen in geeigneter
Form angesprochen werden können. Denn: Nicht nur Endkunden,
auch Mitarbeiter, Zulieferer und Aktionäre wollen und müssen
auf dem Laufenden gehalten werden. Eine zentrale Medien-
datenbank ermöglicht dabei eine strukturierte Verwaltung der
relevanten Informationen.

Siemens Österreich
setzt Opix ein
83
PRAXIS Publishing Report 83

Werner Hirn, seit 1996 Opix-Projektleiter der Siemens AG Österreich, berichtet von seinen Erfahrungen mit der Software-Lösung
in einem Interview mit dem Publishing Report.

Publishing Report: Herr Hirn, erstmal Gratulation zum zehn- Publishing Report: Könnten Sie den ROI beziffern?
jährigen Jubiläum … Werner Hirn: Eine seriöse Angabe ist nicht möglich, weil
Werner Hirn: Vielen Dank. Wir haben viel erreicht, zumal wir sowohl die Kosten- als auch die Nutzenseite schwer zu quanti-
1996 vor einer großen Herausforderung standen. Es bestand fizieren ist. Die Software- und Wartungskosten können genau
die Notwendigkeit, die zunehmende Menge von digitalen Daten beziffert werden. Bei den internen Leistungen für den Aufbau
zentral und strukturiert zu verwalten. Auf der Suche nach einer und die Betreuung der Datenbank fällt das schon schwerer. Die
geeigneten Datenbanklösung haben wir uns damals für Opix Anforderungen und Aufgaben an die Siemens Corporate
entschieden. Communications wachsen kontinuierlich. Eine exakte Vorher-
und Nachher-Betrachtung ist schon deshalb nicht möglich. Aber
Publishing Report: Stichwort Entwicklungsfähigkeit: Nach eines kann mit Sicherheit gesagt werden: Ohne zentrale
zehn Jahren haben Sie eine sehr tiefe Prozessintegration und die Mediendatenbank könnten wir die an uns gestellten Aufgaben
Einbindung der Lösung in alle beteiligten Systeme erreicht. mit dem vorhandenen Personal und den zur Verfügung stehen-
Welche Bedeutung kommt diesen Maßnahmen zu? den Budgets sicher nicht lösen.
Werner Hirn: Eine sehr hohe. Wir haben mit einer reinen
Bilddatenbank begonnen, weil in den Anfangstagen der Publishing Report: Eine Entwicklung findet nicht ohne
Schwerpunkt auf der Druckvorstufe lag. Sukzessive wurde im Schwierigkeiten statt. Welche Probleme traten auf?
Laufe der Jahre eine vollintegrierte Gesamtlösung geschaffen, Werner Hirn: Die Software kann natürlich nur die Basis dar-
die die Auftragsabwicklung und die Integration in die betriebs- stellen: Sie muss einen hohen Grad an Anpassungsfähigkeit und
eigenen kaufmännischen Prozesse (SAP) einschließt. Abteilungs- Integrationsfähigkeit mitbringen. Für die erforderlichen Modi-
übergreifend wurde eine komplette Transparenz der verwendeten fikationen ist ein technischer Administrator unerlässlich. Die
projektbezogenen Daten sowie der Budgetverwaltung einzelner Dynamik erfordert darüber hinaus von den Usern des Systems
interner Gruppen erreicht. Die Auftragsnummern-Hierarchie und eine ständige Lern- und Schulungsbereitschaft. Nicht nur die
die Verwendung verschiedener Auftragstypen bilden die Software, auch ihre Anwender müssen auf sich verändernde
Grundlage für die weiterführenden kaufmännischen Prozesse Anforderungen reagieren können. Hierfür muss die Akzeptanz
(SAP), das interne Arbeitszeitmanagement (AZM) und die der Software bei den Mitarbeitern gefördert werden, die tag-
Produktivierung – Prozesse, die in der Folge außerhalb von Opix täglich damit arbeiten.
realisiert werden.
Publishing Report: Herr Hirn, vielen Dank für das Gespräch.
Publishing Report: Welche Effekte konnten erzielt werden?
Werner Hirn: Das Zauberwort heißt Geschwindigkeit. Daten
sowohl im Print- als auch im Grafikbereich können viel schnel-
ler als vorher wiedergefunden werden. Die Einführung von
Zusatzmodulen und neuen Opix-Releases führte zu einer suk-
zessiven Optimierung des Workflows und zur Einbindung exter-
ner Lieferanten (z. B. Grafiker, Druckereien). Die schon angespro-
chene Transparenz ermöglicht außerdem eine Vielzahl von Werner Hirn
Auswertungen. Siemens Österreich
Corporate Communications
Mehr Infos zu opix: www.opix.de
84
84 Publishing Report PRAXIS

„WANDERLAND SCHWEIZ“: CROSSMEDIALE


MAGAZINPRODUKTION MIT PUBLISH.CUBE3
Gerade kleinere Zeitschriftenverlage, die dezentral arbeiten müssen, haben ein Problem:
Viele der auf dem Markt verfügbaren Redaktionssysteme berücksichtigen den Prozess
mit Redigieren, Korrigieren und Übersetzen gar nicht oder nur unzureichend.
Redaktionelle Texte werden nicht medienneutral gehalten und können daher auch nicht
crossmedial ausgegeben werden.

Das Schweizer Druck- und Medienunter- derten per Mail und Post zwischen Die Anwendung
nehmen Benteli Hallwag entwickelte für Autoren, Chefredakteur, Übersetzer und Beim Einsatz von publish.Cube3 legte
die Bedürfnisse von Special-Interest- Druckvorstufe hin und her. Das Bild- man den Schwerpunkt auf den Redak-
Zeitschriftenverlagen die Redaktions- material wurde in der Reproabteilung tionsprozess vor der Medienvorstufe
und Publikationslösung publish.Cube3. bearbeitet und dem Layouter weiterge- und auf das crossmediale, automatisierte
Dieses System unterstützt den Prozess reicht. Und: Die Inhalte waren nicht für Publizieren. Dabei nahm man besondere
von der Planung bis zur Veröffentlichung. das Web aufbereitet – und somit nicht Rücksicht auf die Bedürfnisse der Be-
Die Inhalte werden zentral, strukturiert weiter nutzbar. arbeiter. So kann der Chefredakteur
und medienneutral gemanagt. Mittels Themen online erfassen und die Ver-
Weblication CMS werden die Daten ins Die Anforderungen antwortlichen bestimmen. Und aus
Web ausgegeben. Für automatisierte Außerdem: Die „Wanderland“-Redaktion Informationen wie Seitenumfang oder
Print-Ausgaben und deren Vorschau ist dezentral organisiert. Der Chef- Bildanteil wird die Zeichenanzahl eines
kommt die Anwendung InBetween zum redakteur befindet sich in Bern, die Artikels automatisch berechnet.
Einsatz. Am Beispiel des Magazins Autoren, Übersetzer und Fotografen
„Wanderland Schweiz“ lässt sich die arbeiten in der ganzen Schweiz und im In der integrierten Mediendatenbank
Arbeitsweise von publish.Cube3 doku- Ausland. Auch der Vorlauf bis zum media.Cube3 werden die Bilder hoch-
mentieren. Erscheinen eines Hefts ist immens. Hier geladen, mit weiteren Informationen
musste ein Mittel geschaffen werden, versehen und einem Thema oder Artikel
Das Magazin das es allen Beteiligten ermöglichte, die zugeordnet. Anschließend stehen sie im
„Wanderland Schweiz“, erscheint zwei- Artikel zu koordinieren. Außerdem sollte publish.Cube3 als Thumbnail-Auswahl
monatlich auf Deutsch und Französisch. ein zentrales Text- und Bildarchiv zur zur Verfügung. Außerdem – und das ist
Die Seitenerstellung verlief bislang kon- Verfügung gestellt werden. besonders wichtig – ist ersichtlich, in
ventionell: Redaktionelle Beiträge wan- welcher Skalierung ein Bild druckfähig
verwendet werden kann. X
85
PRAXIS Publishing Report 85

;ERHIVYRKHIR+IRJIVWIIIRXPERKZSR0EYWERRIREGL1SVKIW

7XVnRHI 4EVOW
YRH7GLP~WWIV Beispielhafte Seiten des Schweizer
8I\X/SVRIPME7XMRR&MPHIV;MRJVMIH7XMRR
Magazins „Wanderland“
>[MWGLIR0EYWERRIYRH1SVKIWEQ+IRJIVWII
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Der Print-Workflow Die Internet-Lösung PreMedia. „Die Printausgaben ebenso


Alle redaktionellen Daten werden von Mit Weblication CMS werden die Texte wie das Online-Angebot eines Magazins
nun an workflowgestützt aufbereitet. bei Bedarf im Web-Portal dargestellt. Je können aus einer Quelle bedient wer-
Schon während der Erfassung der nach Geschäftsmodell können vom den.“ Und Peer Schmid, Business Deve-
Artikel kann die Print-Ausgabe mit dem Kunden zum Beispiel einzelne Artikel lopment InBetween, ergänzt: „Der
InBetween-Server als Preview ange- gekauft werden oder man erlaubt Print- geringe Schulungsaufwand macht die-
zeigt werden. Anschließend wird eine Abonnementen den freien Zugriff auf sen Lösungsansatz attraktiv für alle An-
XML-Datei erzeugt, die InBetween über die Beiträge. Auch für die Vorschau auf wender.“
dynamische Templates und vordefinier- die kommende Ausgabe können die So sorgt publish.Cube3 mit den Mo-
te Stilvorlagen in Adobe InDesign ren- Daten direkt aus dem publish.Cube3 dulen media.Cube3, Weblication CMS
dert. Die Medienvorstufe führt nur noch ausgegeben werden. und InBetween für sichere workflowge-
das finale Finishing der vorplatzierten steuerte Redaktionsprozesse und Kosten-
Bilder und die PDF-Konvertierung Fazit optimierung im Print-Bereich – ohne
durch. Da die Texte bereits im laufen- „publish.Cube3 bietet – plattformun- dass komplizierte Software-Installa-
den Prozess auf Fehler überprüft wur- abhängig – eine wirtschaftliche Lösung tionen notwendig wären.
den, entfallen weitere Korrekturläufe. zur Senkung der Prozesskosten“, erklärt Martina Borgschulze,
Stefan Schärer, Leiter Benteli Hallwag Publishing Report

Stefan Schärer
Benteli Hallwag PreMedia
Die Module „Mediacube“, stefan.schaerer@bentelihallwag.ch
„Artikelarchiv“ und „Artikel_bearbeiten“ im Einsatz www.bentelihallwag.ch
86
86 Publishing Report PRAXIS

ÜBER DIE KUNST, STOFFE ZUSAMMENZUHALTEN –


PRYM PRODUZIERT SEINE KATALOGE MIT EASYCATALOG
„Jeder braucht jeden Tag etwas von PRYM“ – dieser altmodisch anmutende Slogan ist
treffender, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Jeder von uns hat wohl schon
einmal ein PRYM-Produkt in der Hand gehabt. Um seinem Bekanntheitsgrad gerecht zu
werden, legt der Hersteller von Handarbeitsartikeln Wert auf eine reibungslose Kom-
munikation.

Der Erfinder der S-Feder-Druckknöpfe kapitel gab es je eine QuarkXPress-Datei Katalogseiten in InDesign neu aufge-
sitzt in der Nähe von Aachen. Bei PRYM sowie mehrsprachige Vorlaufseiten und baut. So können auch zukünftig aktuelle
hat man verstanden, dass sich Markt- allgemeine Seiten inklusive eines Index. Daten schnell verarbeitet werden, ohne
chancen am besten durch kundenorien- Das machte in der Summe 126 Da- dabei auf eine individuelle Gestaltung
tierte Produktentwicklungen und teien. Die größte Problematik ergab verzichten zu müssen.
schnelle Reaktion auf aktuelle Situa- sich durch mehrzeilige Tabelleneinträge, Der aktuell anstehende Katalog für ost-
tionen sichern lassen. Dazu gehört auch, die nicht zusammengehalten werden europäische Länder kann nach gleichem
die Informationen zu aktuellen Produkten konnten. Die Inhalte der alten Satzdaten Schema und ohne großen Aufwand in
schnell in den Vertrieb zu bringen – wurden daher einmalig exportiert und diesen Sprachen dank der Unicode-
über Kataloge. Daher präsentiert PRYM separat in Excel-Tabellen konsolidiert. Unterstützung von Adobe InDesign und
sein Sortiment mit Produktkatalogen in EasyCatalog erstellt werden.
sechs westeuropäischen Sprachen. Die 2. Schritt: Daten strukturieren
bisherige Grundlage dieser Publikationen Diese Tabellen wurden in Excel bereinigt, Fazit
waren QuarkXPress-Dateien ohne echten Auslaufprodukte entfernt, neue hinzuge- Auch wenn bei einer Katalogproduktion
Tabellensatz. Da so jedoch das zeitnahe, fügt, Übersetzungen ergänzt und Kapitel viele Produkte, Sprachen, Akteure und
datenbankbasierte Publizieren nicht neu zusammengefasst. Aus der EDV nur bedingt vollständige Produktions-
unterstützt wurde, musste ein neuer wurden zugehörige Produktdaten extra- daten zusammentreffen, ist es möglich,
Weg her, um die Katalog-Produktion an hiert und den Tabellen hinzugefügt. optimale Ergebnisse parallel zum Tages-
die EDV des Unternehmens anzubinden. geschäft zu erzielen. Die Leichtigkeit,
3. Schritt: Aktuelle Daten mit mit der EasyCatalog mit Datentabellen
1. Schritt: Bestehende Daten nutzen Layout verknüpfen umgeht, trägt zur effektiven Layout-
Man entschied sich für eine Lösung, die Anschließend sollten die Tabellen als umsetzung bei. So können auch fremd-
Adobe InDesign mit der Anwendung Katalogseiten ausgegeben werden. Mit sprachige Kataloge in einem durchgän-
EasyCatalog von 65bit.com verbindet. Hilfe von EasyCatalog wurden die gigen Arbeitsgang produziert werden.
Für jede Sprache und für jedes Katalog- Tabellendaten übernommen und die „ Jörg Oyen, Publishing Report,
Birgit Stolte

Jörg Oyen Wohlgeordnet, wie die Produkte


an der Präsentationswand,
Publishing Report
ist auch der Datenfluss zwischen
j.oyen@publishing-report.com
Produktdaten und Katalog
www.publishing-report.com
87
PRAXIS Publishing Report 87

MIT SPEEDPAPER ZUM E-PAPER


DAS TOOL SPEEDPAPER DER KUHNERT GMBH
Wer seine Kommunikationsmittel in unserer multimedialen Welt nur in einer Form prä-
sentiert, verschenkt viele Möglichkeiten, Konsumenten zu erreichen. Dabei müssen nicht
immer komplexe Cross-Media-Systeme zum Einsatz kommen, um verschiedene Aus-
gabekanäle zu nutzen. Mit schlanken e-Paper-Lösungen sind vorhandene Print-Daten
schnell und ohne großen Zusatzaufwand für die Darstellung im Internet aufbereitet.

speedPaper und Flash Devices. Internet-Suchmaschinen können PlugIn aufgesetzt werden. Es erlaubt
Mit speedPaper, einem Produkt von die Dokumente problemlos durchsuchen den direkten Export aus Adobe InDesign
kuhnert: mediasolutions, können Kom- und direkt auf die gesuchten Inhalte in das speedPaper-Projekt.Voraussetzung
munikations- und Werbemittel wie verlinken. Die Administration gestaltet für den Betrieb der „unlimited“-Version
Kataloge, Print-Newsletter, Geschäfts- sich ebenfalls unkompliziert: Alle am ist allerdings ein eigener Server.
berichte, aber auch Magazine 1:1 online Erstellungsprozess Beteiligten greifen
publiziert werden. Das Multimedia-Mo- mit individuell einstellbaren Zugriffs- Fazit
dul der speedPaper-Version „unlimited“ und Bearbeitungsrechten auf ein brow- Für Unternehmen, die bereits vorhan-
ermöglicht es darüber hinaus, diese serbasierendes Backend-System zu. dene Print-Erzeugnisse ohne viel Auf-
Inhalte mit bewegten Bildern und wand im Internet präsentieren wollen,
Audio-Files anzureichern. Alle Daten Zwei speedPaper-Versionen ist speedPaper die optimale Lösung. Die
werden in einem intelligenten Pool vor- Mit der „professional“– und der „unli- Dokumente werden in kleinste Daten-
gehalten und können auf unterschied- mited“-Edition sind zwei speedPaper- mengen bei maximaler Qualität umge-
lichste Weise abgefragt werden. Durch Versionen erhältlich, die mit ihrem wandelt. Es bleibt jedoch nicht bei einer
die integrierte, performante Datenbank modularen Setup den verschiedenen bloßen Abbildung des Layouts: Texte
werden dem End-User beim Stöbern im Kundenbedürfnissen gerecht werden. können verlinkt und von Suchmaschinen
Dokumenten-Archiv schnelle und exak- Während erstere die Basismodule durchsucht werden. Die Integration der
te Ergebnisse geliefert. Datenbank, Web-based Editor, Web- Inhalte in bestehende Websites ist kein
based Viewer und PDF-Export zur Problem. Und das Beste: speedPaper ist
Die verwendete Adobe-Flash-Technologie Verfügung stellt, enthält die „unlimi- bequem. Das Tool erfordert keine lange
gewährleistet eine hohe Verbreitung ted“-Variante zusätzlich die Erwei- Einarbeitungszeit, wie es bei komplexen
und Kompatibilität zu den verschiedens- terungsmodule Multimedia, Galerie und Werbemittelproduktionssystemen oder
ten Betriebssystemen, Browsern und Statistik. Darüber hinaus können noch CMS-Lösungen häufig der Fall ist.
Plattformen bis hin zu den Mobile Zusatzmodule wie das praktische Export- „ Oliver Treubel, Publishing Report

Markus Kuhnert
kuhnert GmbH
mkuhnert@kuhnert.com
www.kuhnert.com
www.speedpaper.de
88
88 Publishing Report PRAXIS

PRAXIS BEI ALNO-KÜCHEN


DAS PIM-SYSTEM CMI24 BEI VARIANTENFERTIGERN
In nur vier Monaten 30 Kataloge in sechs Sprachen … Die ALNO AG aus Pfullendorf,
einer der größten Küchenhersteller der Welt, plante Anfang 2004, seine Katalogproduktion
auf ein datenbankgestütztes Publikationssystem umzustellen. Der Projektansatz wurde
jedoch mit Ende des Jahres beendet, da die komplexe Aufgabenstellung nur teilweise
und mit großem manuellen Aufwand umgesetzt worden war.

Nach einer erneuten Ausschreibung ent- Problem ... Hersteller enthält und dadurch die
schied sich ALNO für das Unternehmen Neben den Fabriken am Stammsitz in Pflege und den Überblick erleichtert
eggheads aus Bochum. eggheads ist ein Pfullendorf, wo Einbauküchen der Marke und vereinfacht. Auch der Bildpool
Lösungsanbieter im Bereich product in- ALNO hergestellt werden, verfügt die wurde so vereinheitlicht und kann fort-
formation management und cross media ALNO AG über weitere produzierende an über ein gemeinsames System ge-
publishing, organisiert Produktinforma- Tochtergesellschaften: Impuls Küchen pflegt werden.
tionen und stellt diese für die verschiede- GmbH in Brilon, pino Küchen GmbH in
nen Medienkanäle automatisiert bereit. Coswig-Klieken, die Gustav Wellmann Einmal Daten pflegen ist genug
Der modulare und skalierbare Aufbau GmbH + Co. KG in Enger und die Geba Die neue Datenbank enthält alle rele-
der Software ermöglicht die Integration Möbelwerke GmbH in Löhne. vanten Informationen wie Abbildungen,
einzelner cmi24-Module in bereits vor- Jeder Hersteller verfügte über eigene Werbe- und beschreibende Texte und
handene Applikationen. So steht z.B. Systeme, die einander nicht kannten Produktattribute. Aus ihr werden alle
mit cmi24_Print ein Modul zur Verfü- und nicht miteinander kommunizieren Medienkanäle gespeist und insbesondere
gung, das einfach an eine vorhandene konnten. Auch die bisherige Bildverwal- Verkaufshandbücher in sechs Sprachen
Applikation (PIM, SHOP, CMS usw.) für tung war nicht einheitlich: Es gab unter- generiert. Das Ganze kann zudem noch
die automatisierte Katalogerstellung schiedliche Bildformate und -dateien, einfach in die bestehende IT-Landschaft
angedockt werden kann. Ein Schwer- Bilddoubletten und ähnliches. So waren von ALNO integriert werden. Auf das
punkt liegt im Bereich der automatisier- z.B. identische Produktbilder mit unter- zentrale System kann außerdem von
ten Printmedienerstellung. schiedlichen Dateinamen bei verschie- diversen externen Standorten gleichzei-
Bei ALNO sollte die cmi24 product suite denen Herstellern im Einsatz. Eine Ko- tig zugegriffen werden.
dafür sorgen, dass 30 Kataloge in ordination bzgl. der Abbildungen fehlte. Auch die noch weitgehend händisch mit
jeweils sechs Sprachvarianten in kürzes- QuarkXPress gesetzten Seiten wurden
ter Zeit produziert werden konnten. ... Lösung! in die Datenbank übernommen und so
Gleichzeitig sollte eine höhere Qualität Mit cmi24 konnte eine medienneutrale zentral verwaltet. Damit steht nun ein
der Kataloge bei geringeren Kosten Datenbank aufgebaut werden, die die Pool mit zentralisierten Daten zur Ver-
erzielt werden. Daten aller zur ALNO-Group gehörenden fügung, aus dem sich alle Hersteller X

Christiane Gebert, Leitung Zentrale Produktentwicklung Alno-Group:


„Ausschlaggebend für den Wechsel zu cmi24 war, dass dieses System
flexibel auf unsere Anforderungen als Variantenfertiger reagieren
kann und in der Lage ist, unsere komplexen Prozesse über verschie-
dene Unternehmensbereiche abzubilden.“
89
PRAXIS Publishing Report 89

bedienen können. Auch das Aussuchen Mit der Umstellung auf datenbankge- œ einfach in eine bestehende IT-Land-
der Artikel wurde nun stark vereinfacht, stütztes Publizieren wurde im Hause schaft integrierbar
und jeder Hersteller kann auf die eigenen ALNO eine deutliche Verkürzung der œ Datenbank zentral – von diversen ex-
Preise zugreifen. Katalog-Produktionszeiten und damit ternen Standorten wird gleichzeitig
eine Kostensenkung bei höherer Qualität auf das System zugegriffen.
Alles aus einer Hand erzielt.Alle Verkaufshandbücher, 30 Stück
Nachdem das neue Datenbanksystem jeweils bis zu 500 Seiten, konnten termin- Optmiertes Publizieren in allen
erfolgreich installiert worden war, konnte gerecht ausgeliefert werden. Das neue Bereichen
mit der eigentlichen Katalogproduktion System ist bei allen Marken der ALNO- Die eggheads-Programme ermöglichen
begonnen werden: In nur vier Monaten Gruppe standortübergreifend im Einsatz. die Neugestaltung von Marketingpro-
sollten die neuen Verkaufshandbücher zessen in der Produktkommunikation
gestaltet, gesetzt, und mithilfe von Alle Vorteile von cmi24-Einsatz auf und Markenführung und bieten darüber
cmi24_print als Druckvorlagen erstellt einen Blick: hinaus Web-to-Print-Lösungen im Unter-
werden. œ Zubehör-Pool: Pool mit zentralisierten nehmenskommunikationsprozess. Mit
Während die Datenbank befüllt wurde, Daten, aus dem sich alle Hersteller cmi24_webprint verfügt eggheads über
entwickelte eggheads die Templates für bedienen können: einheitliche Bilder, eine Organisations- und Kommunikati-
die Print-Anbindung der Datenbank. gleiche Übersetzung, einfaches Aus- onsplattform, die es ermöglicht, DTP-
Allgemeinere Infoseiten, die bis dato suchen der Artikel, eigene Preise Dokumente, die mit InDesign erzeugt
per Hand gesetzt worden waren, standen œ Datenbank und Print-Modul aus einer wurden, via Internet zu bearbeiten.
nun ebenfalls über die Datenbank zur Hand Die internen und externen Erstellungs-
Verfügung. Alle Produktstrecken konnten œ Änderungen, insbesondere Preis- und Abstimmungsprozesse bei der
bereits mit cmi24_print automatisch änderungen, werden in letzter Minute Bearbeitung von Printmedien (Flyer, Bro-
erstellt werden. Die Anbindung an die möglich schüren, Mitarbeiter- / Kundenmaga-
Datenbank und das schnelle Generieren œ deutlich verkürzte Katalogerstel- zine, Newsletter, Geschäftsberichte,
ermöglichten Änderungen, insbesondere lungszeit Kataloge, Etiketten, Visitenkarten, Ge-
Preisänderungen, auch noch „in letzter œ sechs Sprachen direkt am Artikel schäftspapier, Übersetzungsmanage-
Minute“. Die sechs Sprachen konnten œ einfache Übersetzungsmöglichkeiten ment) werden drastisch verkürzt.
direkt am Artikel eingepflegt werden. œ Druck mit 5. Farbe „Text schwarz“ „ Martina Borgschulze,
Durch die einfachen Übersetzungsmög- œ Daten für alle Hersteller zentral in Publishing Report
lichkeiten wurden die Sprachvarianten einem System. Daten können dadurch
ebenfalls in sehr kurzer Zeit verfasst. auch in andere Systeme gespielt wer-
den, wie z.B. für das IDM-Format

Mehr Informationen zu CMI24


Variable Fronten-Katalogseite
Alno mit cmi24 generiert eggheads CMS GmbH
Christian Büchmann
c.buechmann@eggheads.de
www.eggheads.de
90
90 Publishing Report PRAXIS

OPTIMALER WORKFLOW FÜR EFFIZIENTE


PRINTKOMMUNIKATION IM HANDEL
Lange Informationswege sind nie von Nutzen -- in keiner Branche. Gut, dass der Handel
eine Vorreiterrolle einnimmt, was die Effizienz in der Werbemittel-Produktion betrifft.
Die Herstellungskosten, der Einkauf und vor allem die Herstellungsgeschwindigkeit der
Werbemittel sind entscheidende Wettbewerbsfaktoren.

Der Anspruch Effiziente per Ausschreibung eingekauft wird. Die


In Bezug auf effiziente Printmedienher- Prospektseitenherstellung Unternehmen wiederum fordern Trans-
stellung ist der Handel durchaus Vorbild Für eine effiziente Prospektproduktion parenz, offenen Wettbewerb und müs-
für andere Branchen. Die Forderungen müssen unter anderen folgende Eck- sen bei Printproduktionen mehr denn je
werden hier in etwa so formuliert: punkte berücksichtigt werden: auf die Kosten achten. Entsprechend
œ Der unternehmensinterne Aufwand œ Stabile marketingstrategische Rich- werden E-Procurement-Plattformen ein-
im Handel muss reduziert werden. tung gesetzt, oder aber Agenturen bilden für
œ Ein zu 100 % standardisiertes Produk- œ Einbindung aller Herstellungsbereiche ihre Kunden Dienstleisterpools. Dabei
tionsumfeld soll geschaffen werden. in datenbankgestützte Workflows steht neben „guten“ Preisen die
œ Abwicklungs- bzw. Vorlaufzeiten müs- œ Flexibles Gestaltungs-Grundraster zur Qualifikation des Druckdienstleisters im
sen drastisch verkürzt werden. weitgehend automatischen Seiten- Fokus, um Drucksachen hundertprozen-
œ Sinnvolle handelsspezifische Standard- herstellung tig qualitätssicher herstellen zu können.
Datenbanken sind einzusetzen. œ Effiziente datenbankgestützte Ab- Zu wenig beachtet wird nach wie vor
œ In Einkaufspools sind Printmedien wicklung das Optimierungspotenzial auf der
günstigst und stets optimal einzu- Um für Handelskunden jede Woche Materialseite: Wie kann man durch
kaufen. hunderte von Seiten sauber und fehler- „Pooling“ vor allem beim Haupt-
Zugegeben: Die Wunschliste ist an- frei zu produzieren, muss der Workflow kostenfaktor Bedruckstoff Ressourcen
spruchsvoll. Aber sie ist realisierbar, exakt auf die Bedürfnisse und Struk- bündeln und optimale Preise erzielen?
sofern übergreifende Professionalität und turen des Handels abgestimmt sein. Hier besteht gerade bei hochvolumigen
Kooperations- sowie Integrationsfähig- Sämtliche Schritte sind dabei daten- Printproduktionen wie im Rollen-Offset
keit zusammenkommen. bankgestützt. Mit diesen Maßnahmen viel Handlungsspielraum.
allein können schon bis zu 30 % der
Vorlaufzeiten eingespart werden. Den Löwenanteil der Kosten bei hochauf-
lagigen Drucksachen machen der Druck
Optimaler Druckeinkauf und die Logistik aus. Die Kosten einer
Seit die Unternehmen den Einkauf der Drucksache setzen sich zusammen aus:
Printmedien selbst steuern, haben die œ bis zu 50 % Papierkostenanteil
Unternehmenseinkäufer große Einspa- œ mehr oder weniger effiziente Ma-
rungen im Druck erzielen können. schinenbelegung und Auslastung
œ unternehmensinterne Kosten (Ma-
Der Drucksacheneinkauf gilt als heikles schinenpersonal, Vermittler, Außen-
Thema. Druckereien werfen Einkäufern dienst, Verwaltung etc.)
Frank Beinhold gerne Preisdrückerei vor, oder sie füh- œ Logistik X
Serviceplan Gruppe für innovative len sich beliebig austauschbar, wenn
Kommunikation GmbH & Co.KG
f.beinhold@serviceplan.de
www.serviceplan.de
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TIGE7ERKZEUGHABENWIRBEREITS MYVIEW8MEDIA
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=.7$2./-;>,4 '.720.7+2.=.;=.25.7<2,1-.7*;4=*>/ -ITMYVIEW8MEDIABIETENWIR)HNEN

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0RINT /NLINE #$2/-UNDDIGITALE$ATENFORMATE
1*7-.5<<9.C2/2<,1.H<>70.7 27<=;24=<=*7-*;-2<2.;=.<%6/.5-2<=
-*+.2-2.&8;*><<.=C>70/I;-2..//2C2.7=..;<=.55>70-.;#.2=.7 0ERMANENTE+ONTROLLEUND4RANSPARENZHINSICHTLICH)HRER
AKTUELLEN$ATENQUALITÛTUND VERWENDUNG
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)NDIVIDUALISIERBARKEIT)HRERGLOBALEN0UBLIKATIONEN
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'ANZHEITLICHE0LANUNGUND!UTOMATISIERUNGFREIGESTALTETER
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UNDSTRUKTURIERTER0RODUKTKATALOGEUND BROSCHÓREN
<9*;.7 817.-*<<;>,4+.=;2.+.5.2-.76I<<.7
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92 Publishing Report DIENSTLEISTERVERZEICHNIS

SYSTEMGESTÜTZTES PUBLIZIEREN –
DIENSTLEISTERVERZEICHNIS
Bis hierher bot dieses Workbook eine Schiffsladung von Praxisbeispielen, Hintergrund-
berichten und Produktvorstellungen rund um das systemgestützte Publizieren. Wer sich mit
dem Thema auseinandergesetzt hat weiß: Für anspruchsvolle Aufgaben werden leistungs-
fähige Partner benötigt. Deshalb hat der Publishing Report ein Dienstleisterverzeichnis
ins Leben gerufen.

In diesem Verzeichnis sind – sortiert nach Postleitzahlen – Agen- Zusätzlich sind drei leistungsstarke Systeme aufgeführt, die in
turen, Mediendienstleister und Beratungshäuser aufgeführt, die der Praxis häufig zur Anwendung kommen.
sich dem systemgestützten Publizieren verschrieben haben. Auf
die Aufnahmen von reinen Software-Anbietern wurde aus Grün-
den der Geschlossenheit und der Bündigkeit verzichtet. iBrams – Integrated Brand Management System
iBrams ist ein intelligentes Brand-Management-Werkzeug, das
Die Rubriken des Dienstleistungsverzeichnisses: umfassend alle Anforderungen einer konsistenten (und konse-
œ Web-To-Print: umfasst Solutionprovider, Integratoren für quenten) Markenführung erfüllt. iBrams funktioniert als digitale
Online-Systeme / Dienste zur Erstellung, Personalisierung und Schnittstelle für Ihre Marke. Es verwaltet alle Corporate-Design-
Übersetzung von Visitenkarten, Geschäftspapierausstattungen, Vorlagen stets aktuell und stellt sie dezentral zur Verfügung.
Anzeigen, Flyern, Broschüren etc. oder auch Dienstleister für Über iBrams werden alle Markenaktivitäten gesteuert.
Online-Abstimmungsprozesse, PDF-Korrekturflow etc. Im Übrigen weist iBrams derzeit in Deutschland die größte
œ Corporate Publishing: beinhaltet Agenturen und Dienstleister, Installationsbasis von Brand-Management-Systemen auf.
die Magazine und Kundenzeitschriften unter Umständen auch Mehr Infos: www.ibrams.com
multilingual mit dem Einsatz von Redaktionssystemen
und / oder CMS erstellen. Opix : Media Asset Management
œ PIM: führt Firmen auf, die Dienstleistungen rund um das Opix / dbEdix
Thema Produktinformationsmanagement anbieten, z.B. für dbEdix als Modul des Opix-Systems ist
Produktdatenpflege, Übersetzungen mit Translationmemory- ein Produkt-Redaktionssystem für die
Systemen und für den Betrieb von PIM-Systemen. strukturierte und crossmediale Erstellung von Informations- und
œ Media Management: zeigt Dienstleister, die Mediendaten- Werbemitteln aller Art. Es erlaubt einen ganzheitlichen Prozess,
banken aufbauen und gegebenenfalls betreiben. von der Inhaltssammlung und -bearbeitung bis zum fertigen
œ Database Publishing (DBP) Services: fasst Dienstleister, die Medienprodukt.
ihren Kunden eine datenbankgestützte Medienproduktion Mehr Infos: www.opix.de
z.B. für Kataloge, Preislisten etc. anbieten, zusammen.
œ Personalisierung / Mailing Services: nennt Medienvorstufen- IQuest.comet:
Dienstleister, die sich auf text- und bildpersonalisierte Kom- High End Database Publishing
munikationsmittel spezialisiert haben. IQuest.comet bietet für die unterschiedlichsten Publikationen
œ E-Paper: gibt Dienstleister für die Erstellung von E-Paper und Möglichkeiten der datenbankgestützten Produktion: von der
Online-Blätterkataloge an. gestaltete Mode-Seite bis zum komplexen Industriekatalog.
œ Weiterbildung: umfasst Ausbilder, die Produktionsprobleme Somit ist IQuest.comet ein geeignetes Werkzeug, um die unter-
lösen sowie „Training on the job“ anbieten. schiedlichen Anforderungen des modernen Database Publi-
œ Beratung: meint in diesem Fall Beratungsunternehmen mit shings zu lösen
einer hohen Affinität zur Medien- und Produktkommunikation. Mehr Infos: www.werk-ii.com
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A 2100 Publish-It www.publish-it.at  
A 4600 Premedia GmbH www.premedia.at  
CH 3001 Stämpfli Publikationen AG www.staempfli.com          
Wir machen mit Ihren Inhalten gedruckte und elektronische Publikationen. Ergänzt mit den Publikations-
systemen der Schwesterfirma Stämpfli all media AG ergibt das effiziente Publikationslösungen aus einer Hand.
Wölflistraße 1 | Postfach 8326 3003 Bern | Tel.: 031-3006999 | bernhard.kobel@staempfli.com
CH 3045 ulrich media www.ulrich-media.ch   
Wir sind die Freaks für InDesign und Photoshop. Umfangreiches Seminarangebot, Firmenschulungen und
-beratungen, Freelancer bei Adobe, Adobe Certified Expert, Organisatoren der deutschsprachigen
InDesign-Konferenz.
Bernstraße 8 | 3045 Meikirch | ulrich@ulrich-media.ch
CH 4153 Birkhäuser+GBC AG www.birki.ch         
CH 5212 Pragma Solution www.pragma-solution.com  
CH 5621 Gamper Media www.gamper-media.ch   
CH 6003 UD Neue Medien www.ud-neuemedien.ch      
CH 6006 e-nvetion www.e-nvention.com  
CH 6210 A&F www.a-f.ch  
CH 6312 Victor Hotz AG www.victor-hotz.ch  
CH 8008 Ringier www.ringier.ch      
CH 8953 WPS www.wps.ch           
WPS, der führende Gesamtdienstleister für Werbung und Produktion, produziert auf effiziente Weise
Werbemittel jeder Art. Der Einsatz von modernsten Automatisierungs-Tools und 40 Jahre Erfahrung sind
Gewähr für ein optimales Preis- / Leistungsverhältnis.
WPS Heimstrasse 46 | 8953 Dietikon | Tel.: 044-7493838 | Fax: 044-7493870 | info@wps.ch
CH 9015 Topix AG www.topix.ch    
D 10559 Euroscript www.euroscript.de  
D 10629 Kahrmann Projektmanagement www.kahrmann-projekte.de    
D 15345 Moliri www.moliri.de    
D 20257 Kempf www.rkempf.com  
D 20354 „HELDT+Partner Cross Media Publishing“ www.strategieerfolg.de  
D 20354 PR Hamburg www.prhamburg.com  
D 20359 Dunz Wolff www.dunzwolff.de    
D 20457 Appel Grafik www.appel-grafik.de  
D 20457 AdFlow Consulting GmbH www.ad-flow.de  
D 20457 The Ad Store GmbH www.the-adstore.de  
D 20537 Jeberien Consulting GmbH www.jeberien.de    
D 22089 Albert Bauer www.abc-digital.com      
Albert Bauer bietet als innovativer „Medienserver“ am Standort Hamburg seit über 40 Jahren hochwertige
Leistungen der Medienvorstufe für Agenturen, Industrie- und Handelsunternehmen.
Conventstraße 1-3 | 22089 Hamburg | Tel: 040-25109329 | bschmidt@abc-digital.com
D 22113 Codesco www.codesco.com  
D 22299 Levy Media www.levy-media.de    
D 22301 Proximity Germany GmbH www.proximity.de  
D 22335 repro 68 www.repro68.de      
repro 68 ist eines der führenden Druck- und Druckvorstufen-Häuser Europas. „Digital Services rund um
die Print-Produktion“ heißt die Kurzformel für Leistungen wie: Data Management, Datenhandling, Database
Publishing, Web-to-Print , Digitalfotografie und Bildretusche.
repro 68 Alsterkrugchaussee 366 | 22335 Hamburg | Tel: 040-50780 | Fax: 040-5071880 | info@repro68.de
D 22761 Impressed www.impressed.de  
D 22763 747 Studios GmbH www.747studios.de  
D 22765 das Werbewerk www.das-werbewerk.de      
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D 22765 Satzmedia www.satzmedia-catalog.com  
D 25712 Nordnordwest www.nordnordwest.com  
D 26121 Weiss & Partner www.weiss-partner.com  
D 26135 Text Team GmbH & Co. KG www.text-team.de  
D 30165 Typoplus www.typoplus.de    
D 32547 d und d digital data repro GmbH www.dd-com.de    
D 32758 topp+möller www.topp-moeller.com  
D 33100 Özel – Agentur für Design & Marketing GmbH www.oezel.de  
D 33175 „Emita Werbe- u. Handels- GmbH & Co. KG“ www.emita.de     
D 33311 empolis GmbH www.empolis.com    
Die empolis GmbH bietet Software-Lösungen und langjähriges Branchen- und Dienstleistungs-Know-how
für unternehmensweites Produktdatenbank- und Katalogmanagement. empolis ist Tochter der arvato AG,
dem weltweit vernetzten Mediendienstleister der Bertelsmann AG.
An der Autobahn | Postfach 180 33311 | Gütersloh
Tel.: 05241-801166 | Fax: 05241-806034 | claus.voehringer@empolis.com
D 33332 A.DREIplus GmbH www.a3plus.de       
A3+ GmbH Integrierte Kommunikationsprozesse. Entwicklung und Realisierung komplexer Kommunika-
tionsprojekte. Bereitstellung von Dienstleistungen, Druckbetreuung und Distribution. Von offline über
online bis hin zu Crossmedia Publishing.
Thesingsallee 21 | 33332 Gütersloh | Tel.: 05241-9571-12 | Fax: 05241-9571-99 | info@a3plus.de
D 34123 RoederDruck und Media www.roederdruck.de  
D 34123 Grunewald www.grunewaldkassel.de        
D 34212 Bernecker www.bernecker.de    
D 35447 Ruebiarts www.ruebiarts.de    
D 36043 „Parzeller Druck- und Mediendienstleistungen GmbH & co. KG“ www.parzeller.de      
D 37154 Lucas-Nülle Consulting & Partner www.ln-consulting.de  
Gegründet Mitte 2003 gehört die Lucas-Nülle Consulting & Partner (LN:C) zu den führenden Beratungs-
unternehmen spezialisiert auf Medienmanagement und Product Information Management. Unternehmen
wie Olympus, OSRAM und Vaillant vertrauen auf die neutrale Expertise der LN:C.
Scharnhorstplatz 12 | 37154 Northeim | Tel. 05551-90833-0 | Fax 05551-90833-29 | info@ln-consulting.de
D 40211 COMINTO GmbH www.cominto.de  
D 40211 newcom GmbH www.newcom-group.de  
D 40211 VVA Networks GmbH www.vva-networks.de         
Die VVA Networks GmbH ist ein Full-Service-Dienstleister ganzheitlicher Cross-Chanel-Kommunikation.
Das Leistungsportfolio umfasst Konzeption, Gestaltung und integrative Implementierung von
webbasierten, auf den Kunden zugeschnittenen Lösungen.
Bleichstraße 14 | 40211 Düsseldorf | Tel.: 0211-95777-0 | networks@vva.de
D 40235 KKA Medientechnik GmbH & Co. KG www.kkamedientechnik.de     
D 40547 „designverignGesellschaft für Crossmedia Communication mbH“ www.designverign.de    
D 40723 Stahr www.stahr.de    
D 41468 CRT www.crt.de    
D 42107 computational design GmbH www.co-de.de  
D 44135 QuinScape www.quinscape.de  
D 44139 Grafisches Zentrum www.grafisches-zentrum.de  
D 44287 MoreMedia GmbH www.moremedia-gmbh.de  
D 44791 eggheads CMS GmbH www.eggheads.de  
D 44795 Staudt www.staudt-online.de    
D 44795 Laupenmühlen Druck GmbH & Co. KG www.l-d.de  
D 44799 asap Grafische Werkstätten www.asap4you.de     
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D 45136 communicode www.communicode.de    
communicode ist Lösungsanbieter für Produktkommunikation und Experte für ECM- und PIM-Systeme.
Experten aus den Bereichen Entwicklung, Design und Beratung sorgen für medienneutrale Lösungen auf
Basis moderner Systemarchitekturen.
Rellinghauser Str. 332 | 45136 Essen | Tel.: 0201-84188-188 | Fax: 0201-84188-199 | info@communicode.de
D 47058 Werk II Medien- und Informationsgesellschaft mbH www.werk-ii.com    
WERK II bietet Beratung rund um das Thema Cross Channel und Cross Media Publishing an.
Unter anderem: Benchmarking, Prozessanalyse, Herstellerauswahl, Betreuung bei Cross Media Projekten.
Branchen: Handel, Versandhandel und Industrie.
Falkstraße 73 - 77 | 47058 Duisburg | Tel.: 0203-30511-285 | Fax: 0203-30511-295 | info@werk-ii.de
D 47799 Reemers www.reemers.de  
D 47805 andersart www.anders-art.de  
D 47807 ORT Medienverbund GmbH www.ort-online.net     
D 48161 Diron www.diron.de  
D 48683 MediAhaus www.mediahaus.de       
Ihr Partner für komplette Medienproduktion: Fullservice-Werbeagentur, Druckvorstufe, Druck, Datenbanken
und Software-Entwicklung auf höchstem Niveau, immer im Sinne höchster Kundenzufriedenheit.
Parallelstr. 36 | 48683 Ahaus | Tel.: 02561-98 30-121 | Fax.: 02561-9830-221 | g.pennekamp@mediahaus.de
D 48691 Laudert www.laudert.de       
D 49074 KIWI Solutions GmbH www.kiwi-solutions.com  
D 50169 Copia www.copia.de    
D 50189 Zippel NetMarket www.zippel.de        
D 50354 MediaCologne Group www.mediacolognegroup.de    
D 50674 Froebus www.froebus.de    
D 50679 Lufthansa Consulting GmbH www.lhconsulting.com  
D 50767 Printshop CS www.printshop-cs.com  
D 50996 oyen.de www.oyen.de   
Als unabhängiger Trend&Solution-Scout im Bereich der datenbankgestützten Medienproduktion bietet
Jörg Oyen mit seiner Marke oyen.de umfangreiches Branchen-Know-how, Insider-Wissen und richtungs-
oyen.de weisende Dienstleistungen.
Sürther Straße 76b | 50996 Köln | Tel.: 0221-4696515 | Fax: 0121-2533205481 | mail@oyen.de
D 51399 Zillgen Media www.zillgen-medien.de    
D 51674 GRONENBERG GmbH & Co.KG www.gronenberg.de       
D 53113 Schneidertext www.schneidertext.de    
D 53359 Tipp 4 www.tipp4.de        
Schnelle, zuverlässige Dienstleistungen: vom kreativen Layout über hochwertige Satzarbeiten bis hin zur
modernen datenbankgestützten Medienproduktion: alles kompetent und optimal aus einer Hand!
Marie-Curie-Straße 15 | 53359 Rheinbach | Tel.: 02226-911799 | Fax: 02226-908422
D 54292 MediaCare www.mediacare.de  
D 55129 m/p/m www.digitalagentur-mpm.de      
D 56070 Viva Technology GmbH www.viva.de  
D 58099 Divis www.divis-hagen.de  
D 60314 Schaufler GmbH & Co. KG www.schaufler-group.de         
Die Schaufler Group ist ein Medienhaus, das alle Dienstleistungen der Print- und Medienproduktion unter
einem Dach vereint. Das Leistungsspektrum umfasst die komplette Medienprozesskette an den Stand-
orten München, Nürnberg, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Berlin.
Implerstraße 11 | 81371 München | Tel.: 089-89424015 | roland.seebauer@eupro-group.de
D 60326 von Oertzen GmbH & Co. KG www.von-oertzen.de    
Von Oertzen bietet Dienstleistungen für die effiziente Gesamtabwicklung von Kommunikationsprojekten
an. Die Verbindung mit Medienmanagement-Tools ermöglicht die Erstellung, Gestaltung, Verwaltung,
Editierung und Steuerung der Kommunikationsmittel über das Internet.
Mainzer Landstr. 250 | 60326 Frankfurt a. M. | Tel.: 069-759040 | Fax: 069-75904-249 info@von-oertzen.de
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D 60327 Brand Implementation Group www.brand-implementation-group.de  
D 61352 WDV www.wdv.de  
D 63069 F.F.T. www.urchs.de  
D 63452 DIMEDIA Scannen & Repro GmbH www.dimedia-group.de  
D 63924 KOMMINFORM Print- und Produktions GmbH www.komminform.de  
D 65195 BBDO Sales GmbH www.bbdo-sales.de  
D 65205 Baum-Systems Deutschland GmbH www.baum-systems.de    
D 65479 Werbehaus www.werbehaus.com  
D 65760 ADvertis GmbH visuelle Kommunikation www.advertis.de  
D 65830 ACUSplus GmbH www.acusplus.de  
D 68165 Köpfe GmbH www.koepfe.de  
D 68229 Typo Art Dieter Spreng GmbH www.typoart.de  
D 69469 kuehlhaus AG www.kuehlhaus.com     
D 70184 top 21 www.top21.de         
D 71101 Druckerei Mack www.druckerei-mack.de    
D 71229 Schwabe + Braun GmbH www.schwabe-braun.de      
Schwabe + Braun bietet Ihnen ein umfassendes Dienstleistungsangebot und professionelle Agentur-
leistungen mit unkonventionellen Ideen und Kreativität auf höchstem Niveau. Unsere Kunden und
Projekte profitieren von unseren vielschichtigen Erfahrungen und gelebten Synergien.
Mollenbachstr. 6 | 71229 Leonberg | Tel.: 07152-974765 | Fax: 07152-974797 | office@schwabe-braun.de
D 71277 Drescher Print Solutions GmbH www.drecherdruck.de  
D 71332 Sommer Corporate Media GmbH & Co. KG www.sommer-corporate-media.de    
D 72070 d-serv SE GmbH www.dserv-se.de    
D 72768 Kittelberger www.kittelberger.de    
D 73430 SDZeCOM www.sdzecom.de          
SDZeCOM realisiert Lösungen im Database Publishing. Profitieren Sie von unserer Unabhängigkeit von
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D 73730 Bechtle Druck www.bechtle-online.de    
D 75172 Meyle & Müller www.meyle-mueller.de           
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datenbankgestützter Werbemittel und Publikationen, die Entwicklung vernetzter Workflows, vielfältige
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Maximilianstr. 104 | 75172 Pforzheim
Tel: 07231-941-308 | Fax: 07231-941-299 | rgarmatter@meyle-mueller.de
D 76133 DER PUNKT gmbh agentur für medien www.derpunkt.de    
D 76185 Altamira www.altamira-net.com    
D 76307 W/O/G/E Druck GmbH www.wogedruck.de      
D 76437 Otterbach Group www.otterbach.de       
D 76437 Greiserdruck www.greiserdruck.de  
D 76646 Adam Agentur www.adam-agentur.de      
D 76829 Screendesign www.screendesign-net.de      
D 77815 Konmedia www.konmedia.com        
Nutzen Sie unsere Lösungen und Dienstleistungen, um Ihre Kundenkommunikation zu optimieren. Unsere
Kernkompetenz ist die datenbankgestützte Organisation von Marketinginformationen, um jederzeit schnell und
zielgerichtet die passenden Medien zu erstellen, die den Ansprüchen einer 1:1-Vermarktung gerecht werden.
Gartenstraße 10 | 77815 Bühl | Tel.: 07223-951660 | Fax: 07223-9516620 | info@konmedia.com
D 77955 XQX www.xqx.de     
D 77955 BARTH medien-haus GmbH www.medien-haus.de     
D 78224 RS MediaGroup www.rsmg.de      
DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Publishing Report
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Bera
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Web

E-Pa
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D 79235 Reinhardt und Partner www.reinhardt-und-partner.de  
D 80333 Pepper Global www.pepperglobal.com    
D 80335 Voss & Sonnenberg www.vus.de    
D 80335 INTERONE Worldwide GmbH www.interone.de  
D 80687 T+S www.TS-GMBH.DE    
D 81371 MIS – Media IT Services & Consulting GmbH www.media-it-services.de  
D 81371 Eupro GmbH Medientechnik www.eupro-group.de  
Die Eupro Medientechnik GmbH ist ein Full-Service-Mediendienstleister, der alle Anforderungen und
Prozesse der Print- und Medienproduktion realisiert. Im Unternehmensverbund der Schaufler Group
umfasst das Leistungsspektrum die komplette Medienprozesskette.
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D 81539 Oestreicher+Wagner Medientechnik GmbH www.oew.de    
D 85764 Kolb Digital www.kolb-digital.de  
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Werbe- und Kommunikationsagentur für strategische Beratung und gute Ideen. Medienvorstufe und Print-
produktion für Top-Qualität, auch bei höchsten Auflagen. Print- und Online-Automatisierung mit modernster
Datenbanktechnik.
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D 88131 Tanner www.tanner.de     
D 90408 Idea Terra www.ideaterra-group.de  
D 90409 Realcontent www.realcontent.de     
D 90419 Infowerk www.infowerk.de         
D 90429 braintransfer AG www.braintransfer.de     
braintransfer bietet umfangreiche Marketingunterstützung, insbesondere im Bereich automatisierter
Katalogerstellung (hilft Zeit und Kosten zu sparen) und bei der Realisierung von Bild- und Mediendaten-
banken zum unternehmensweiten Digital Asset Management.
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D 90762 Lemon Juice www.lemonjuice.de       
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Fullservice Agentur mit Branchenschwerpunkten Touristik und Industrie. 10 Jahre Erfahrung mit Database
Publishing. Bietet ganzheitliche Dienstleistungen rund um Produkt-Informations-Management.
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D 96106 Marcapo www.marcapo.com  
D 96465 Frenzel Media www.frenzelmedia.de  
D 97080 Crossmedia Solutions www.crossmediasolutions.de    
D 97204 Vogel Druck www.vogel-druck.de    
FR 92240 Peiffer www.pfeifferreport.com  

Impressum:
Herausgeber: Horst Huber | WERK II Medien- und Informationsges. mbH | Im Medienzentrum Duisburg | Falkstraße 73 - 77 | 47058 Duisburg
Tel.: 0203-30511-286 | Fax: 0203-30511-295 | h.huber@publishing-report.com | www.publishing-report.com
Koordination: Jörg Oyen | Publishing Report | j.oyen@publishing-report.com | www.publishing-report.com
Redaktion: Martina Borgschulze | m.borgschulze@publishing-report.com | Oliver Treubel | o.treubel@publishing-report.com | Publishing Report
Art Direction | Grafik: Verena Schwörer | Schwörer Marketing & Werbung | Vaihinger Landstraße 4a | 70195 Stuttgart
Tel.: 0711-6332220 | Fax: 0711-6332221 | info@schwoerer-werbeagentur.de
Reproduktion: eupro GmbH Medientechnik | Implerstraße 11 | 81371 München | Tel.: 089-894240-0 | Fax: 089.894240-27 | www.eupro-group.de
Druck: VVA Vereinigte Verlagsanstalten GmbH | Höher Weg 278 | 40231 Düsseldorf | Tel.: 0211-7357- 0 | Fax: 0211-7357-136 | www.vva.de
Erstauflage: 8.000 Exemplare
Eine Gewähr für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen werden. Gerichtsstand ist Duisburg. Alle im Publishing Report Workbook
veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Die teilweise oder vollständige Vervielfältigung dieser Ausgabe bedarf der ausdrücklichen, schriftlichen Genehmigung
der WERK II Medien- und Informationsgesellschaft mbH.
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98 Publishing Report INDEX

SCHLAGWORTVERZEICHNIS

2publish 27 Kataloggestaltung 18-19


Abo kostenlos 5 Katalogsystem 15, 20-21, 39, 42-43, 46-47, 72, 78-79
Acrobat 8 10-11 Kollaboratives Arbeiten 10-11, 22-23
Acrobat Connect 10-11 Layoutbox 39
Adobe InDesign / Server 10-11, 50-51, 58-59, 64-65, 66-67, 72, 73, Media Asset Management 14, 24-25, 80-81, 82-83
78-79, 88-89 melago 54-55
Advanced Image Transmission 24-25 misSuite-Pro 24-25
Anzeigenproduktion 60-61, 74-75 Mitarbeiter-Know-How 16-17
Begriffsdefinitionen 14-15 Offshore Medienproduktion 24-25
Benchmarking Katalogprozesse 9 omnicat 46-47
BMEcat 6, 71 one2edit 10-11
BrandMaker 74-75 Opix 76-77, 78-79, 82-83, 92
Brand-Management 48-49 Optimierte Kataloge 42-43
Brand-Management-Systeme 15, 27, 48-49, 50-51, 52-53, 54-55, 60-61, PIM-System 15, 39, 40-41, 42-43, 44-45, 46-47, 78-79,
70, 74-75, 80-81 80-81, 88-89
CaTS 78-79 Point of Sale Marketing 54-55
cenShare 34-35, 38 Portokostenoptimierung 32-33
Checkliste 73 Produktkommunikation 18-19, 36-37, 39, 42-43, 46-47
CI-Book 52-53 Produktneuheit 7, 39, 40-41, 42-43, 54-55
CMI24 88-89 Prozessoptimierung 9, 42-43, 90-91
Collaborative Publishing 10-11, 22-23 publish.Cube3 84-85
Container 3 Qualifzierung Mitarbeiter 16-17
Corporate Publishing 7, 48-49, 50-51, 70, 74-75, 80-81, 82-83 QuarkXPress / Server 22-23, 26, 27, 64-65, 72
Cross-Channel-Marketing 36-37, 42-43 Redaktionssystem 7, 34-35, 84-85
Cross Media Publishing 40-41, 46-47, 64-65, 72, 76-77, 78-79, 80- Return on Investment 44-45, 63, 83
81, 84-85, 87, 88-89 SAP 71
Database Publishing 6, 12-13, 15, 62, 63, 64-65, 66-67, 68-69, Schulung 16-17
71, 72, 73, 86 Seminare 16-17
dbEdix 76-77 Simulation Katalogprozesse 9
Dezentrales Marketing 80-81 Softcare K2, K4 7
Digitales Klebelayout 76-77 speedPaper 10-11, 87
Druckeinkauf 90-91 STEP Merchandiser 42-43
EasyCatalog 68-69, 86 suso.Publish 6
E-Book 34-35 suso.System 72
Editorial 3 Touristik 20-21
E-Paper 10-11, 34-35, 87 Variantenfertiger 88-89
Fachzeitschrift 30 Verkaufsförderung 27, 52-53, 54-55, 70
Flash 10-11, 87 Versandhandel 18-19, 32-33
Formatneutrales Publizieren 6, 12-13, 64-65 Verteilte Medienproduktion 24-25
Globalisierung 3, 80-81 Viva IP / Gate 20-21
Google 8 Wanderland Schweiz 84-85
Handel 76-77, 78-79, 90-91 WEB 2.0 8
iBrams 50-51, 56, 57, 58-59, 60-61, 92 Weblication CMS 84-85
InBetween 12-13, 63, 84-85 Web-to-Print 14, 20-21, 27, 50-51,52-53, 54-55, 58-59,
infuniq 40-41 60-61, 70, 74-75, 76-77, 80-81
Interview 12-13, 22-23, 50-51, 56, 57, 83 Werbemittelerfolgskontrolle 42-43
IQuest.comet 4, 66-67, 92 Wissen der Mitarbeiter 16-17
IQuest.timex 9

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INDEX Publishing Report 99

PERSONEN- UND FIRMEN-INDEX

A.Dreiplus 94 Lucas-Nülle, Thomas 36-37, 44-45


Adobe 10-11 Media IT Services & Consulting 24-25, 56
AL°L Group 18-19 MediAhaus 76-77, 95
Albert Baur 93 Meßlinger, Klaus 58-59
alltours 20-21 Meyle & Müller 96
Alno Küchen 88-89 Michalski, Andreas 50-51
ARAL 54-55 Michelin 68-69
Bauer Vertriebs KG 32-33 moliri 16-17
Beinold,Frank 90-91 MyView 91
Benteli Hallwag 84-85 Opix 82-83, 92
braintransfer 97 OTTO’S 78-79
brand eins 2 Oyen, Jörg 10-11, 60-61, 73, 86
Brand Implementation Group 50-51, 58-59, 60-61, 92 oyen.de 73, 95
Commerzbank 74-75 pagino publishing 71
communicode 40-41 Pennekamp, Georg 76-77
coWare 34-35, 38 Pepper 27
Daimler Chrysler 52-53 pi-consult 74-75
Darmstadt Rolf 75 PRYM 86
DEHA 70 Pua, Stephan 39
DER PUNKT 68-69 Publisher 30-31
DIGRO 71 Quark 22-23, 26
Dressler, Armin 12-13 Reichert, Dieter 34-35
d-serv SE 52-53 rerp 68 93
E/B/D Networks 28-29 Riegg, Jochen 71
eggheads 88-89 Salomon I&K 64-65
empolis 94 Salomon, Serge 64-65
Erdmann, Thomas 68-69 SCHÄCKE 72
Frömmer, Oliver 70 Schärer, Stefan 84-85
65bit 86 Schaufler Group 95
Gebert, Christiane 88-89 Schings, Christoph 18-19
Gilke, Matthias 22-23 Schmid, Peer 62
Grosch, Michael 8 Schwabe und Braun 96
Grunzig, Peter 78-79 Schwarzkopf, Sonja 18-19
Gutensohn, Hansjörg B. 6, 72 SDZeCom 70, 96
Hanel, Anna-Lena 7 Sephia 50
Heinemann, Kerstin 74-75 serviceplan 90-91
Helbig, Axel 40-41 Siegert, Gabriele 66-67
Hewlett-Packard 27 Siemens 82-83
Hirn, Werner 82-83 Silent Gliss 80-81
Huber, Horst 3, 9, 14-15, 16-17, 63 Softcare 7
InBetween 12-13, 62 Spaar, Martin 31
Joswig, Gordon 32-33 Stämpfli Publikationen 39, 80-81, 93
kaltermedia 97 Stibo Catalog 42-43
Karstadt 76-77 summersoft 6, 30, 72
Kassel, Claudia 46-47 Systemintegration Gieseking & Grunzig 78-79
Kassel, Rolf Christian 28-29 Thye, Heinrich 70
Kobel, Bernhard 80-81 Tip 4 95
Koch, Heike 16-17 Triscari, Pietro 52-53
Konmedia 96 TV Information Services 8
Krings, Andreas 20-21 ulrich-media 16, 93
kuhnert 87 Venus Werbeagentur 97
Kuhnert, Markus 87 Viva 20-21
Lau, Carsten 42-43 von Oertzen Group 57, 95
Leaflet 64-65 VVA Networks 18-19,28-29, 46-49, 94
Lehmann, Marc 48-49 Weissenberger, Joachim 57
Lindmaier, Robert 54-55 WERK II 9, 16-17, 63, 66-67, 92, 95
Lindmaier Online-Business 54-55 Wimmer, Thomas 27
Lucas, Patrick 24-25, 56 WPS 78-79, 93
Lucas-Nülle Consulting & Partner 36-37, 44-45, 94
www.publishing-report.com

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