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Danach hätte die doppelte zeitliche Integration des Ruckes folgendes Aussehen
bn +1 = bn + bpn +1 ⋅ dt
vn +1 = vn + bn +1 ⋅ dt
Wie sich leicht zeigen lässt, ergibt sich bei diesem Integrationsalgorithmus nach n
Zeitabschnitten dt
b(n) = n ⋅ bp ⋅ dt
n
v (n) = bp ⋅ dt 2 ⋅ ∑ i
i =1
t = n ⋅ dt
b = bp ⋅ t = n ⋅ bp ⋅ dt
1 1
v = ⋅ bp ⋅ t 2 = ⋅ n 2 ⋅ bp ⋅ dt 2
2 2
Es ergibt sich dann zwar für die Beschleunigung nach n Abtastschritten der richtige
Wert, nicht aber für die Geschwindigkeit.
Es gilt nämlich
n
n2
∑i >
i =1 2
Im Fall der doppelten zeitlichen Integration muss also ein anderes Verfahren
eingesetzt werden: die Trapezintegration.
b0 = bn
bn +1 = bn + bp ⋅ dt
dt
vn +1 = vn + ( b0 + bn +1 ) ⋅
2
Für diesen Integrationsalgorithmus erhält man n Abtastschritten dt
b(n) = n ⋅ bp ⋅ dt
1
v (n) = ⋅ n 2 ⋅ bp ⋅ dt 2
2
nimmt man auch noch die Weg-Integration mit hinzu, dann habe ich folgende
handschriftliche Ableitung in den Unterlagen gefunden:
Integrationsverfahren
B := B + BP ⋅ DT
V := V + B ⋅ DT
S := S + V ⋅ DT
dann ergibt sich nach n Abtastschritten
b(n) = n ⋅ BP ⋅ DT
n
n +1
v (n) = ∑ i ⋅ BP ⋅ DT 2 = ⋅ n ⋅ BP ⋅ DT 2
i =1 2
n i n
i +1 n
i2 + i
s (n) = ∑ i ⋅ (∑ i ) ⋅ BP ⋅ DT 3 =∑ i ⋅ ⋅ BP ⋅ DT 3 = ∑ ⋅ BP ⋅ DT 3
i =1 i =1 i =1 2 i =1 2
1 n
1 n n
s ( n) = ⋅ BP ⋅ DT 3 ⋅ ∑ (i 2 + i ) = ⋅ BP ⋅ DT 3 ⋅ ∑ i + ∑ i 2
2 i =1 2 i =1 i =1
mit
1 n n
1 n ⋅ ( n + 1) n ⋅ ( n + 1) ⋅ ( 2n + 1) 1 3 ⋅ n ⋅ ( n + 1) + n ⋅ ( n + 1) ⋅ ( 2 ⋅ n + 1)
⋅ ∑ i + ∑ i2 = ⋅ + = ⋅
2 i =1 i =1 2 2 6 2 6
1 n ⋅ ( n + 1) ⋅ ( 2n + 4 ) n ⋅ ( n + 1) ⋅ ( n + 2 )
= ⋅ =
2 6 6
folgt
n ⋅ ( n + 1) ⋅ ( n + 2 )
s ( n) = ⋅ BP ⋅ DT 3
6
Integrationsverfahren
Bo := B
B := B + BP ⋅ DT
Voo := Vo
Vo := V
DT
V := V + (Bo +B ) ⋅
2
Soo := So
So := S
DT
S := Soo + ( Voo + 4 ⋅ Vo + V ) ⋅
3
damit erhält man
b(n) = n ⋅ BP ⋅ DT
n2
v ( n) = ⋅ BP ⋅ DT 2
2
n3
s (n) = ⋅ BP ⋅ DT 3
6