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Nächste Woche feiert der Frauentag sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass
sprach Innenministerin Maria Fekter im Habibi-Frauenzentrum über „Familie. Macht.
Gewalt. Integration als Weg zur Emanzipation“.
Fekter nennt die Anerkennung des Rechtsstaats und Wertesystems in Österreich als
weitere wichtige Aspekte für die Emanzipation von Frauen mit Migrationshintergrund.
Menschenrechte, also die gleichen Rechte von Mann und Frau, sind unumstößliche
Eckpfeiler unserer Gesellschaft. „Wir müssen Frauen zeigen, welche Möglichkeiten sie
haben. Physische und psychische Gewalt und Unterdrückung innerhalb der Familie sind
in Österreich nicht geduldet.“ Arrangierte Ehen, Gewalt in der Familie, Machtansprüche
der Religion über das Leben von Frauen nennt Fekter als größte Probleme, denen
Migrantinnen gegenüber stehen. Nur durch das Erlernen von Deutsch, durch berufliche
Qualifikation und die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben kann Unterdrückung
und Diskriminierung von Migrantinnen entgegen gewirkt werden. „Hier hängt mein Herz
und meine Leidenschaft als Frau und Innenministerin“, erklärt Fekter.
http://www.integrationsfonds.at/news/aktuelle_news/integration_ist_emanzipation/
Die Ukrainerin Oksana Zechner ist eine davon. Nachdem sie ihr Musikstudium in der
Ukraine bereits binnen acht, statt üblicherweise neun, Jahren abschließt, ist sie als
Klavierprofessorin an der Universität tätig. Im Herbst 2007 in Österreich angekommen,
absolviert sie ein Praktikum am Musikgymnasium Dreihackengasse Graz.
Trotz abgelaufener Frist beschließt Oksana Zechner im April 2010, sich für den ersten
Mentoring-Durchgang in der Steiermark zu bewerben. Denn für sie ist klar: Nur mit
Weiterbildung kann sie erfolgreich Karriere machen. Im Zuge des Auswahlverfahrens
wird Oksana Zechner dem Pressesprecher des AMS, Hermann Gössinger, als Mentor
zugeteilt.
Gemeinsam mit Hermann Gössinger nimmt Oksana Zechner mehrere Branchen unter die
Lupe und führt einen Interessenstest durch. Es kristallisiert sich heraus, dass die
Ausbildung zur „Berufs- und Sozialpädagogin“ die ideale Ergänzung für Oksana
Zechners berufliche Weiterentwicklung darstellt.
Nähere Informationen zum Projekt "Mentoring für MigrantInnen" finden Sie hier.
http://www.integrationsfonds.at/news/aktuelle_news/mit_mentoring_zum_erfolg/
Am Donnerstag, dem 3. März, erscheint zum ersten Mal das bisherige Magazin
„Integration im Fokus“ als Sonderbeilage im KURIER. Mit der neuen Aufmachung
wollen wir eine größere Zielgruppe erreichen und diese - leserfreundlich und
ansprechend - über aktuelle Zahlen, Fakten und Entwicklungen im Bereich Integration
und Migration informieren.
Neben einem Interview mit Integrationsministerin Maria Fekter kommen in der aktuellen
Ausgabe Experten wie Ilan Knapp vom Expertenrat des NAP oder Rainer Münz, Erste
Group, zu Wort.Weiters erwarten Sie viele interessante Beiträge wie zum Beispiel eine
Reportage aus einer Wiener Pflichtschule mit 98 Prozent Migrantenanteil oder ein
Lokalaugenschein im Deutschinstitut von Ossiri Gnaore, der aus der Elfenbeinküste
stammt.KURIER-Karikaturist Pammesberger und Gastkommentator Dirk Stermann
beweisen: Die Themen Integration und Migration können auch mit Humor betrachtet
werden.
http://www.integrationsfonds.at/news/aktuelle_news/integration_im_fokus_im_kurier/
Multiplikator/innen gefragt
Ihr ehrenamtliches Engagement wird mit nachhaltigen Maßnahmen belohnt: Mit Anfang
Mai erhalten die Multiplikator/innen eine 30-stündige Schulung zu diversen Aspekten des
Themenbereichs "Häusliche Gewalt. Ab Herbst 2011 finden in und zwischen den
Vereinen Kleingruppengespräche statt, die von den Multiplikator/innen durchgeführt und
vom MigrantInnenbeirat sowie vom Integrationszentrum Steiermark des ÖIF begleitet
werden. Bei der Abschlussveranstaltung im Grazer Rathaus werden die Projektergebnisse
präsentiert.
Der Österreichische Integrationsfonds bedankt sich beim Land Steiermark sowie bei der
Stadt Graz für die Ko-finanzierung des Projekts.
Nähere Informationen zum Integrationszentrum Steiermark des ÖIF finden Sie hier..
Die durch das Projekt unterstützten Jugendlichen haben das Alterslimit für die
Pflichtschule überschritten und verfügen über keine berufliche Ausbildung. Diese
Basisbildung schafft eine Einstiegsmöglichkeit in das schulische oder berufliche Leben in
Österreich. Die Schüler/innen werden in die vorgegebenen schulischen
Rahmenbedingungen einer berufsbildenden mittleren Schule eingegliedert. Der
Unterricht findet im Klassenverband statt. Die Schüler/innen werden von 4 Lehrkräften
begleitet, wobei auf alternative Unterrichtsformen und ganzheitliche
Unterrichtsmethoden Wert gelegt wird. Die Unterrichtsfächer Deutsch, Mathematik und
Geschichte stehen ebenso wie praxisorientierte Informatik auf dem Stundenplan.
Ziel: Hauptschulabschluss
Das Projekt ermöglicht den Jugendlichen, sich das notwendige Wissen und die benötigten
Fähigkeiten anzueignen, um am Bildungs- und Arbeitsmarkt in Österreich Fuß fassen zu
können. Ziel ist es, durch einen Hauptschulabschluss einen Grundstein zur schulischen
und beruflichen Integration zu legen, der nicht zuletzt auch die Basis für einen mitunter
folgenden Hochschulabschluss ist.
Für weitere Fragen steht der Projektträger Caritas Graz-Seckau und das Team
Europäische Fonds gerne zu Verfügung!
Integration of Young Migrants
Almost one third of all children and youth in Germany are children of immigrant
families. Many of them experience greater difficulties in developing their talents than
other young people of their own age. They need special support, encouragement, and a
community that can deal with cultural and social diversity for the benefit of all.
This is why the foundation instituted Integration of Young Migrants ("Integration junger
Migranten"), a program that supports promising project ideas for integrating these young
people in kindergartens, schools, and leisure activities. Since fall 2007, the program has
been administered by Stiftung Mitarbeit.
The closing date for the next selection round is July 31, 2011. Applicants will be
notified about their status by middle of October 2011.
More Information
Application Information
Program description (PDF)
Application form (PDF)
Application form (DOC)
Stiftung Mitarbeit
Contact
For any further questions, please contact Stiftung Mitarbeit.
Stiftung MITARBEIT
Bornheimer Straße 37
D-53111 Bonn
Phone: +49 (0)2 28 6 04 24-12
Fax: +49 (0)2 28 6 04 24-22
mies-vanengelshoven@mitarbeit.de
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The Program Areas
Society and Culture
Integration of Young Migrants
Overview
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Projects eligible for support
Projects should have a practical and regional focus. Projects are eligible if they
• run for an extended period (no one-off events such as cultural evenings);
• help young migrants and their families to participate actively in the community,
school, or association and take on civic responsibility;
• support young people in learning German;
• enable migrants' organizations to improve their integration work;
• strengthen cooperation between migrants and associations, schools, and other
local institutions;
• showcase the achievements of young migrants.
Such projects may include parent-child projects in kindergartens, language and learning
partnerships between older and younger students, new activities organized by young
people in youth clubs, the inclusion of young people in volunteer visiting services, and
the introduction of suitable ways in which young migrants can participate in communal
processes.
One of the prerequisites for support is that migrants are actively involved in the planning
and implementation of the project program.
• are implemented jointly by local people and migrants (including migrants from
different backgrounds);
• include voluntary work;
• involve the parents of young migrants in their activities.
Knowledge disseminator projects and trans-regional initiatives can be funded if they are
clearly aimed at practical results.
Support cannot be awarded for general work in an association, individual assistance for
needy persons, or for bridging gaps in financing arising from cuts in public funding.
Eligibility
Organizations like action groups, civic offices, associations, schools, day care centers and
parishes are eligible to apply for funding. Applications from migrant-run organizations
are especially welcome. Applications can also be submitted in cooperation with partners.
Value of funding
The Robert Bosch Stiftung awards funding of up to € 5,000 for a period of up to two
years.
Application procedure
Interested parties should complete the application form specifically developed for this
program and submit it to Stiftung Mitarbeit at the address below. The form can be
downloaded here and on the website of Stiftung Mitarbeit (www.mitarbeit.de).
Alternately, the form can be requested by e-mail from Stiftung Mitarbeit (see "contact").
The closing date for the next selection round is July 31, 2011. Applicants will be notified
about their status by middle of October 2011.
Contact
For any further questions, please contact Stiftung Mitarbeit.
Stiftung MITARBEIT
Bornheimer Straße 37
D-53111 Bonn
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Die Programmbereiche
Gesellschaft und Kultur
Integration junger Migranten
Übersicht
Informationen zur Bewerbung
Die Projekte sollen praxisbezogen und lokal angelegt sein. Es kommen Vorhaben in
Betracht, die
Voraussetzung für eine Förderung ist, dass Migranten selbst aktiv an der Planung und
Durchführung der Vorhaben beteiligt sind.
Eine allgemeine Förderung von Vereinsarbeit oder Einzelfallhilfe für bedürftige Personen
ist ebenso wenig möglich wie die Finanzierung von Deckungslücken, die durch
reduzierte öffentliche Förderung entstanden sind.
Die Robert Bosch Stiftung fördert Projekte mit insgesamt bis zu 5.000 € für einen
Zeitraum von bis zu zwei Jahren.
Eine schriftliche Voranfrage ist bei dieser Ausschreibung nicht notwendig. Interessenten
reichen das speziell für dieses Programm vorbereitete Antragsformular direkt unter der
angegebenen Adresse bei der Stiftung Mitarbeit ein. Das Formular kann auf den
Internetseiten der Robert Bosch Stiftung (www.bosch-stiftung.de/junge_migranten) und
der Stiftung Mitarbeit (www.mitarbeit.de/integrationmigranten.html) heruntergeladen
oder per E-Mail bei der Stiftung Mitarbeit angefordert werden (mies-
vanengelshoven@mitarbeit.de).
Einsendeschluss für die nächste Auswahlrunde ist der 31. Juli 2011.
Je früher der Projektantrag bei der Stiftung Mitarbeit eingeht, um so eher besteht die
Möglichkeit, eventuelle Fragen zu klären. Die Antragsteller erhalten bis Mitte Oktober
2011 Bescheid, ob ihr Vorhaben gefördert wird. Mit Fragen wenden Sie sich bitte direkt
an die Stiftung Mitarbeit.
Kontakt
Mit Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Stiftung Mitarbeit.
Stiftung MITARBEIT
Bornheimer Straße 37
53111 Bonn