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soziologie heute
Fußball: Anomalie der Moderne?
Ethnische, nationale und geschlechtliche Differenzen im Profifußball
Macht-Phantasien
Was Josef Fritzl mit Serienmördern verbindet
Lebensstil
ein Konzept für die Soziologie des 21. Jahrhunderts
der “Religionsmonitor”
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K aum ein anderer hat die Gesellschaft durch seine Erfindung
so verändert wie Johannes Gensfleisch zur Laden (Guten-
berg). Das bekannteste Erzeugnis der Druckkunst ist die 42zei-
lige lateinische Bibel. Nur durch seine Technik konnte sich das
Wissen vieler Menschen in unser aller Gedächtnis einprägen.
A nfang der 60er Jahre hatte John F. Kennedy die Vision ei-
ner bemannten Mondlandung. Im Juli 1969 setzte Neil Arm-
strong als erster Mensch seinen Fußabdruck auf diesen Him-
Editorial
Werte Leserin, werter Leser,
Mit dieser Ausgabe von soziologie heute möchten wir Ihr Interesse vor allem für
Alltagsphänomene gewinnen.
Marion Müller, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Soziologie der Uni-
versität Bielefeld, hat sich schon seit Jahren mit der Polarisierung der Geschlechter
im Sport auseinander gesetzt und geht in ihrem Interviewbeitrag auf ethnische, nati-
onale und geschlechtliche Differenzen im Profifußball ein.
Dr. Claudia Pass Der Inzestfall in Amstetten hat weltweit Schlagzeilen gemacht. Immer wieder stellt
man sich die Frage, wie ein Mensch, ein Vater, so etwas tun könne. Sabine Jänike und
Hermann Strasser gehen der Frage nach, was Josef Fritzl mit Serienmördern eigent-
lich verbindet und stellen Vergleiche mit ähnlichen Fällen her.
Von Demokratie ist oft die Rede. Seit einigen Jahren erfreut sich jedoch ein Begriff
neuer Beliebtheit: Demokratismus. Dalibor Truhlar, Kommunikationsberater und be-
gehrter Vortragender, gibt im Interview Auskunft, was an diesem Begriff so faszinie-
rend ist.
Alfred Rammer analysiert den denkbar diffusen, doch häufig verwendeten Begriff
Dr. Bernhard Hofer „Lebensstil”, behandelt in diesem Zusammenhang Klassiker wie Weber und Bourdieu
und fordert einen verbindlichen Rahmen für das Lebensstilkonzept.
Darüber hinaus finden Sie den Beitrag von Ferda Ataman zur Kontroverse über die In-
tegration Türkischstämmiger und einen Kurzbericht über den Religionsmonitor der
Bertelsmann Stiftung.
Wir wünschen viel Freude beim Lesen und freuen uns über Ihre Reaktionen und Bei-
träge.
Inhalt
Interview
Fußball: Anomalie der Moderne? 6
Ethnische, nationale und geschlechtliche
Differenzen im Profifußball Foto: Gerd Altmann, pixelio
Interview mit Marion Müller
Reportage
Macht-Phantasien 14
Was Josef Fritzl mit Serienmördern verbindet
Foto: AP
Lebensstil! 18
ein Konzept für die Soziologie des 21. Jahrhunderts
Foto: soziologie-heute
Potenziale der Zuwanderer nutzen 22
Studie löst Kontroverse über die
Integration Türkischstämmiger aus Foto: S. Hofschlaeger, pixelio
Markt- und
Meinungsforschung
Landtagswahl 2009 in Kärnten 24
Veränderte Reisegewohnheiten der ÖsterreicherInnen 25
Was Schuhe über uns aussagen 26 Foto: soziologie-heute
Klassiker
Max Weber 30
Begründer der deutschen Soziologie Foto: Archiv
April 2009 soziologie heute 5
Soziologie weltweit
Ausmaß der Jugendgewalt ist rückläufig - Ethnische Statistiken in 32
Frankreich erlaubt - Krisenerprobte rumänische Dekretkinder - Ul-
richt Beck: Was ist und will Europa sein? - Ursachen der ethnischen Foto: Stephanie Hofschlaeger, pixelio
Spannungen in Ungarn und das Auflodern des Nationalismus in Ru-
mänien - Soziales Verhalten durch Mobilität
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Fremde Kulturen 41
- für alle Beteiligten ein Gewinn Foto: BFI
Veranstaltungen 45
Ihr Kleinanzeiger 46
IMPRESSUM
Medieninhaber und Herausgeber: i-trans Gesellschaft für Wissenstransfer, A-4040 Linz, Aubrunnerweg 1,
Tel.: 0043 (0)732 254024, Fax: 0043 (0)732 254137, Mail: office@soziologie-heute.at, ZVR: 286123776.
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Auflage: 5.000 Stück
Blattlinie: soziologie heute versteht sich als populärwissenschaftliches Informationsmedium mit dem Ziel, gesellschaftliche Entwicklungen und
Herausforderungen darzustellen und zu analysieren. soziologie heute ist parteiunabhängig und tritt für demokratische Grundrechte und Werte
ein. soziologie heute bekennt sich zu den Grundsätzen der sozialen Gerechtigkeit bei Aufrechterhaltung der Eigenverantwortlichkeit des Staats-
bürgers, zu den Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft, zur freien unternehmerischen Initiative und zum Leistungswettbewerb. soziologie
heute tritt für die Wahrung der Menschenrechte und für die Grundfreiheiten ein - wo immer diese auch bedroht sein mögen.