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Karl Zürn
Inhaltsauszüge
Digital Sending – Prinzip und Nut-
zen
Scanner versus »Digital Sender«
Zieladressen – wohin sendet man?
Absenderadresse – wer sendet?
Dateiformate
Grundkonfiguration
Zuweisung fester IP-Daten via DHCP
Zugriff auf integrierten Webserver
Kontrolle und Update der Firmware
DNS-Registrierung
Zugriff auf den Zeitserver (SNTP)
Management Summary
Ein bisschen Sicherheit… MFP steht für Multi Function Printer. Basis des Ge-
rätes ist ein zuverlässiger Drucker aus der 4000er
Serie von Hewlett Packard. Ergänzt man diesen um
Mail-Konfiguration einen leistungsfähigen Dokumentenscanner, einen
SMTP-Konfiguration kompletten Rechner mit Prozessor, Speicher, Fest-
Standardwerte definieren platte, Tastatur, Display und Netzwerkkarte – dann
beschreibt das ganz gut die Hardwarebasis eines
Laserjet 4100 MFP.
Active Directory Anbindung
Neben vielen anderen Funktionen ist dieses Gerät
Grundlagen AD / LDAP in der Lage, die eingescannten Dokumente direkt
LDAP-Zugriff auf das Active Directory per E-Mail firmenintern oder weltweit zu verteilen.
Single Domain Modell HP nennt diese Funktion »Digitales Senden«.
Multi Domain Modelle
Dieses Dokument beschäftigt sich mit der Konfigu-
Global Catalog Server ration und Anwendung dieser Funktion innerhalb
einer Windows 2000/2003 Umgebung. Neben der
Troubleshooting Mailanbindung wird auch der Abruf von E-Mail-
Adressen aus dem Active Directory beschrieben.
Probleme, Fehler, Lösungen, Worka-
rounds Optimal konfiguriert steigert der Laserjet 4100 die
Produktivität einer Arbeitsgruppe erheblich.
Karl Zürn
Mail – und Active Directory Konfiguration eines HP Laserjet 4100 MFP
(C) Copyright 1989-2003 by DATA 5 Ingenieurbüro für Datentechnik GmbH und Hewlett Packard GmbH
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2
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
1. Digital Sending – Prinzip und Nutzen................................................................................................ 5
1.1. Prozess 1: Scannen und Konvertieren..................................................................................... 6
1.2. Prozess 2: Senden................................................................................................................... 6
1.2.1. Die Absenderadresse................................................................................................... 7
1.2.2. Festlegung der Zieladressen........................................................................................ 7
1.2.3. Woher kommen Betreff und Mailtext?.......................................................................... 9
1.2.4. Der Zeitstempel............................................................................................................ 9
1.2.5. Zusammenfassung:.................................................................................................... 10
2. Grundkonfiguration des Laserjet 4100 MFP.................................................................................... 12
2.1. Aufbau des Gerätes ............................................................................................................... 12
2.2. Reset – Zurücksetzen auf Werksstandard ............................................................................. 13
2.3. Konfigurationsseite ausdrucken ............................................................................................. 13
2.4. Zuweisen der IP-Daten – DHCP-Reservierung...................................................................... 13
2.5. Endkontrolle IP-Konfiguration / Troubleshooting.................................................................... 17
2.6. Zugriff auf den integrierten Webserver................................................................................... 18
2.7. Firmwarekontrolle / Update .................................................................................................... 19
2.8. Ein bisschen Sicherheit… ...................................................................................................... 20
2.9. Datum und Uhrzeit via NTP ................................................................................................... 21
2.10. Zusammenfassung................................................................................................................. 23
3. Konfiguration von Digital Sending ................................................................................................... 24
3.1. Vorbereitung des Internet Explorers ...................................................................................... 24
3.2. Konfiguration der Mailanbindung ........................................................................................... 24
3.2.1. Grundkonfiguration..................................................................................................... 24
3.2.2. Test der Mailanbindung.............................................................................................. 26
3.2.3. Prüfung des Ergebnisses / Korrektur von Einstellungen und Vorgabewerten ........... 27
4. LDAP-Anbindung an das Active Directory....................................................................................... 31
4.1. Grundlegende Informationen zum Active Directory ............................................................... 31
4.2. Auswahl eines geeigneten Domänencontrollers .................................................................... 32
4.2.1. Fall1: Single Domain Modell ...................................................................................... 32
4.2.2. Fall 2: Multi Domänen Modell..................................................................................... 32
4.3. Die Portnummern für LDAP-Zugriff ........................................................................................ 33
4.4. Hierarchie im Active Directory – der Suchpfad ...................................................................... 34
4.5. Authentifizierung – da könnte ja jeder kommen ..................................................................... 34
4.6. Konfiguration des LDAP-Zugriffes (Single Domain Modell) ................................................... 36
4.7. Und Live-Test… ..................................................................................................................... 38
3
4.7.1. Kritik: Suchen nach Vornamen - Nachname .............................................................. 39
4.8. LDAP-Zugriff in Multi-Domänen Modellen.............................................................................. 39
4.8.1. Durchsuchen eines ganzen Baumes ......................................................................... 40
4.8.2. Durchsuchen des ganzen AD-Forests ....................................................................... 41
4.9. Optimierung der Absenderadresse ........................................................................................ 42
5. Weitere Funktionen eines Laserjet MFP ......................................................................................... 44
6. Anhang A: Probleme, Fehler und Lösungsvorschläge .................................................................... 45
6.1. Sicherheitskonfiguration des Internet-Explorers (IE).............................................................. 45
6.2. Schwierigkeiten mit dem JAVA-Plug-In.................................................................................. 47
6.2.1. Hinweise für Anwender von Windows Server 2003 ................................................... 48
6.2.2. Offline-Installation des Java-Plug-In .......................................................................... 48
6.3. Schwierigkeiten mit dem Mailversand.................................................................................... 48
6.4. Hilfe innerhalb des integrierten Webservers funktioniert nicht ............................................... 49
6.5. Ein Mitarbeiter wird nicht gefunden........................................................................................ 50
6.6. LDAP-Suche nach dem Nachnamen geht nicht..................................................................... 50
6.7. Wie findet man Global Catalog Server?................................................................................. 50
7. Anhang B: Literaturhinweise ........................................................................................................... 52
8. Anhang C: Folien............................................................................................................................. 54
4
Digital Sending – Prinzip und Nutzen
Zielgrafikformat
Prozess 1:
Digitalisieren
Papier Rohformat PDF
Scannen Konvertieren
JPG
Parameter:
- Farbtiefe
- Auflösung Multi-PageTif Interne oder
weltweite
Verteilung
Prozess 2:
Senden
Absenderadresse
il 1
Grafikdatei Ma
als Anhang SMTP
Mailserver
Mailtext
Zeit
Zieladresse(n)
Kopie an
Zeit vom NTP-Server Absender
Abbildung 1
DS-Prinzip
Bei zweckmäßiger Konfiguration bietet diese Technik einen Akzeptanz durch einfache
großen Nutzen. Die gewünschte Produktivität tritt aber in der Bedienung und hochwertige
Praxis nur dann ein, wenn das Gerät von möglichst vielen Mit- Ergebnisse!
arbeitern akzeptiert und wirklich genutzt wird. Ob diese Akzep-
5
tanz eintritt, ist eine Frage der einfachen Nutzbarkeit bei gleich-
6
Digital Sending – Prinzip und Nutzen
datei)
6. Die aktuelle Zeit (jedes E-Mail hat einen Zeitstempel »Ge-
sendet am…«)
Müssten all diese Parameter von Hand eingegeben werden,
wäre die Forderung nach einfacher Bedienung nicht zu erfüllen.
Einige dieser Punkte werden im Folgenden näher betrachtet.
7
Natürlich wäre es technisch kein Problem, eine entsprechende
Active Directory
Domänen Controller
0 LDAP-Suchanfrage
DC
DC
DNS
NTP
Vorschlagsliste
Abbildung 2
LDAP-Prinzip
8
Digital Sending – Prinzip und Nutzen
Windows-Domänen - erreichen.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Im »An« Feld, in dem die Zieladresse eingetragen werden
muss, gibt man nur ein- oder zwei Buchstaben ein.
Drücken sie beispielsweise »K« Ein- oder zwei Buchstaben
aus dem Namen genügen!
Sofort öffnet sich ein Auswahlfeld in dem alle Personen, de-
ren Namen mit »K« beginnt aufgelistet werden.
Durch Auswählen aus der Namensliste wird die Mail-
Adresse direkt übernommen.
Abbildung 3
Vorschlagsliste nach Eintippen von K
1
Details hierzu finden Sie in "LDAP-Zugriff in Multi-Domänen Model-
len" [S. 39 — Kap. 4.8]
9
de. Natürlich hat der Laserjet 4100 MFP, wie jeder andere
Active Directory
Domänen Controller
0 NTP-Zeitanfrage
DC
DC
DNS
NTP
Aktuelle Zeit
Abbildung 4
NTP-Prinzip
1.2.5. Zusammenfassung:
Aufgabe des Kapitel 1 war es, die Grundidee des Digital Sen-
ding vorzustellen und ein Grundverständnis für die ablaufenden
Prozesse zu vermitteln.
Produktivität wird nur erreicht, wenn die einzustellenden Para-
meter nicht vom Benutzer eingestellt werden müssen, sondern
vom Administrator mit sinnvollen, dem Einsatzzweck angepass-
ten, Vorgabewerten belegt werden.
Bedienung aus Sicht des Anwenders:
Dokumente einlegen (sichtbare Seiten nach oben)
Sendeoptionen drücken
E-Mail auswählen
10
Digital Sending – Prinzip und Nutzen
11
2. Grundkonfiguration des Laserjet
Active Directory
Windows 2000 / 2003
0
DC S1
DC-GCS DHCP
DNS
NTP
172.16.4.20 172.16.4.21
MFP1
il1
PC Ma
SMTP
1 Konfiguration über
Internet-Explorer
SMTP
Mailserver
r
rierte
Integ rver
s e
Web
172.16.4.26
172.16.4.60
Abbildung 5
Überblick
12
Grundkonfiguration des Laserjet 4100 MFP
1
Die dynamische zugewiesene IP-Adresse könnte man bei Bedarf
aus dem Statusausdruck oder auch aus der Lease-Liste des DHCP-
Servers entnehmen.
13
Da viele Administratoren für Drucker und ähnliche Geräte feste
Abbildung 6
Reservierung
14
Grundkonfiguration des Laserjet 4100 MFP
Abbildung 7
Hostname als DHCP-Option definieren
Somit ist der Name, über den sich der MFP später ansprechen
lässt, festgelegt.
Weitere Hinweise zur DHCP-Konfiguration:
Die obige Beschreibung geht davon aus, dass der DHCP-
Server korrekt konfiguriert ist. In jedem Falle müssen folgende
Standardoptionen definiert sein:
1. Der DNS-Server (Option 006)
2. Der DNS-Domänenname1 (Option 015)
3. Meist ist auch noch das Standardgateway (Option 003 Rou-
ter) definiert.
Da ein MFP selbst keine dynamische DNS-Registrierung durch-
führen kann, muss dies der DHCP-Server stellvertretend erledi-
gen. Zu diesem Zwecke muss diese Option am DHCP-Server
aktiviert sein. In Abbildung 8 ist die notwendige Option in den
Eigenschaften des DHCP-Servers markiert.
1
Ohne diese Option funktioniert die dynamische Registrierung des
MFP beim DDNS-Server nicht! Diese Option wird beispielsweise
auch von Windows NT 4 oder »noch älteren« Clients benötigt.
15
© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH, Hewlett Packard GmbH
Abbildung 8
Support für NICHT DDNS-Clients
Praktisches Ergebnis:
Der MFP lässt sich nun über seine IP-Adresse, aber auch über
seinen Namen ansprechen.
Wir empfehlen, den vollständigen Namen des MFP am Gerät
deutlich sichtbar anzubringen (siehe Abbildung 9). Der vollstän-
dige Namen lautet hier:
Æ MFP1.InfoGates.local
Auf konsistente Namensge- Über diesen Namen kann das Gerät netzwerkweit angespro-
bung achten! chen werden. Den Anwendern des Gerätes hilft es sehr, wenn
man auch bei der Namensgebung von Druckertreibern konse-
quent mit dem Gerätenamen arbeitet.
Beispiele für anwenderfreundliche Druckertreibernamen:
MFP1-Normalpapier
MFP1-Normalpapier-Doppelseitig
MFP1-Briefpapier
16
© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH; Hewlett Packard GmbH Grundkonfiguration des Laserjet 4100 MFP
Abbildung 9
MFP1.InfoGates.loca
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© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH, Hewlett Packard GmbH
Abbildung 10
Endkontrolle - IP funktioniert - Namensauflösung funktioniert
Sicherheitszone »Lokales Falls der Internet Explorer die Seiten nicht korrekt darstellt,
Intranet« müssen die Sicherheitsoptionen verändert werden. Die Webad-
resse des Laserjet MFP sollte zu der Sicherheitszone »Lokales
Intranet« zugewiesen werden. Dies ist in
"Sicherheitskonfiguration des Internet-Explorers (IE)" [S. 45 —
Kap. 6.1] ausführlich beschrieben.
Zugriff über HTTPS
Laut Online-Hilfe ist der Zugriff auf den Webserver standard-
mäßig nur über HTTPS möglich. Dies deckt sich aber nicht mit
den Erfahrungen des Autors. Die Chiffrierung war nach Rück-
stellung auf Werksstandard deaktiviert.
Falls Sie Schwierigkeiten beim Zugriff auf den Server haben,
versuchen Sie den Zugriff einfach alternativ über:
https://MFP1.InfoGates.local
Alle weiteren Konfigurationsarbeiten können nun über diesen
Webserver vorgenommen werden. Dies ist weit bequemer und
übersichtlicher als die Bedienung über Tastatur / Display des
Gerätes. Abbildung 11 zeigt die Eingangsseite des integrierten
Webservers.
18
© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH; Hewlett Packard GmbH Grundkonfiguration des Laserjet 4100 MFP
Abbildung 11
Konfiguration des Laserjet 4100 MFP über den integrierten Webserver
Abbildung 12
Firmware im Internet
19
© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH, Hewlett Packard GmbH
Abbildung 13
Installierte Firmwareversion
Abbildung 14
Firmwareupdate per Drag and Drop
Sobald die Datei kopiert ist, beginnt der Laserjet 4100 MFP mit
dem Update. Dies ist im Display des Gerätes zu sehen. Das
Firmwareupdate endet mit einem Reboot des MFP.
20
Grundkonfiguration des Laserjet 4100 MFP
Abbildung 15
Assistent für Sicherheitseinstellungen
21
© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH, Hewlett Packard GmbH
Abbildung 16
Zeitserver Einstellungen
Hinweis:
Der MFP stellt die Zeit in GMT (»Weltzeit«) dar. Da Ihr lokaler
PC normalerweise mit Ortszeit arbeitet, besteht in Deutschland
in der Regel eine Differenz von einer Stunde. Dies ist kein Feh-
ler, sondern korrekt.
Falls der Zeitserver nicht automatisch ermittelt werden kann,
müssen Sie die IP-Adresse des Zeitserver Ihres Netzes manuell
eintragen. Bei Windows Netzwerken kann jeder Domänencont-
roller als Zeitserver verwendet werden.
22
Grundkonfiguration des Laserjet 4100 MFP
2.10. Zusammenfassung
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23
3. Konfiguration von Digital Sending
Abbildung 17
Java-Plug-In für Digitales Senden
3.2.1. Grundkonfiguration
Die Mailanbindung wird über die Registerkarten »Allgemein«
und »An E-Mail Senden« konfiguriert.
24
Konfiguration von Digital Sending
1
Ob der DNS-Server richtig konfiguriert ist, kann über Netz-
werk/Andere Einstellungen oder über den Ausdruck einer Statussei-
te kontrolliert werden.
25
Falls Sie nicht möchten, dass die Absenderadresse geändert
Abbildung 18
Test des Mailservers
26
Konfiguration von Digital Sending
Abbildung 19
Bedienfeld für E-Mail
Abbildung 20
Zieladresse eingeben und ab geht`s
27
3.2.3.1. Mailtext, Dateiformat, Farbmodus
http://www.adobe.com
Dateiformat
Wenn die Dokumente an externe Empfänger versendet werden
ist das PDF-Format sicher die erste Wahl. Alternativ bietet der
Laserjet MFP noch JPG, Tif und MTIF (Multipage-Tiff) an.
28
Konfiguration von Digital Sending
Abbildung 21
Erweiterte E-Mail-Einstellungen
29
Die Vorgabe für den Scanmodus und auch für die Einstellung
Abbildung 22
Informationen über die Vorlage
30
LDAP-Anbindung an das Active Directory
tory
Nun geht es darum, das Eintippen von E-Mail-Adressen zu
vermeiden. Stattdessen sollen die Adressen einfach aus ent-
sprechenden Vorschlagslisten ausgewählt werden.
Bei der praktischen Arbeit mit dem Laserjet MFP sind Sie ver-
mutlich schon über die Möglichkeit »gestolpert« Adressen in
lokale Adresslisten aufzunehmen. Dies wird vom MFP nach
jedem Eintippen einer neuen Adresse angeboten.
Diese lokalen Adresslisten werden auf der Festplatte des Gerä-
tes gespeichert. Aus Sicht eines Organisators ist dies aber kei-
ne gute Lösung. Ähnlich wie bei Kurzwahllisten im Handy oder
bei Faxgeräten sind diese Listen nie aktuell und enthalten sel-
ten genau die benötigten Informationen. Besonders schwierig
wird es bei Änderungen bestehender Einträge…
Die bessere Lösung ist, die Adresslisten direkt online von einer
zentralen Stelle abzurufen. Der Laserjet MFP kann auf jede
LDAP-kompatible Datenbank zugreifen. Im Folgenden wird de-
monstriert, wie man diese Fähigkeit nutzt, um Adresslisten aus
dem Microsoft Active Directory (Windows 2000 oder Windows
2003) abzurufen.
31
4.2. Auswahl eines geeigneten Domänencontrol-
32
LDAP-Anbindung an das Active Directory
Abbildung 23
Global Catalog Server
»Normale« Domänencontroller bieten ihre Dienste über den Port 3268 für Global Catalog
LDAP-Standardport 389 an. Server
33
4.4. Hierarchie im Active Directory – der Such-
1
In HP Dokumentationen wird teilweise beschrieben, wie man die
Rechte des Active Directory ändern kann, um einen anonymen
Zugriff zu ermöglichen. Da dies sicherheitstechnisch untragbar ist,
wird dies in dieser Dokumentation nicht behandelt.
34
LDAP-Anbindung an das Active Directory
35
© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH, Hewlett Packard GmbH
Abbildung 24
Benutzer MFP1 im Active Directory
1
Laut HP funktioniert »Server suchen« nur, wenn es schon andere,
fertig konfigurierte MFP-Geräte im Netzwerk gibt.
36
LDAP-Anbindung an das Active Directory
Abbildung 25
Registerkarte Adressierung: Konfiguration und Test der LDAP-
Anbindung
37
© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH, Hewlett Packard GmbH
Abbildung 26
Zuordnung der LDAP-Attribute im Active Directory
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© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH; Hewlett Packard GmbH LDAP-Anbindung an das Active Directory
Abbildung 27
Vorschlagsliste nach Eintippen von »K«
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© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH, Hewlett Packard GmbH
Active Directory Forest (Gesamtstruktur)
Stammdomäne
InfoGates.local AdminCollege.local
Baum 1 Baum 2
Abbildung 28
AD-Forest
Global Catalog Server ver- Sobald ein Laserjet MFP Daten aus mehreren Domänen abru-
wenden! LDAP- fen soll, muss als Ziel der Suchabfrage immer ein Global Cata-
Portnummer: 3268! log Server verwendet werden. Die LDAP-Portnummer muss auf
3268 aufgestellt werden. Ein Global Catalog hat Zugriff auf alle
Benutzerkonten des gesamten Konzern (des ganzen AD-
Forests).
40
© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH; Hewlett Packard GmbH LDAP-Anbindung an das Active Directory
Abbildung 29
Portnummer des Global Catalog konfigurieren
Vor Übernahme der Daten prüfen Sie mit dem Testknopf die
Konfiguration.
Nun sollten alle Benutzer aus allen drei Domänen in der Vor-
schlagsliste des MFP erscheinen.
41
det wird, sind nur die Adressen des Baumes 1 auffindbar.
42
LDAP-Anbindung an das Active Directory
Absenders ist aber nicht mehr möglich. Somit sollte für jeden
Anwender eine sinnvolle, an die Aufgabe angepasste, Lösung
gefunden werden können.
43
5. Weitere Funktionen eines Laserjet
44
Anhang A: Probleme, Fehler und Lösungsvorschläge
sungsvorschläge
In diesem Anhang werden häufig auftretende Proble- Fehler, Lösungen, Work-
me oder Fehlermeldungen dokumentiert. Sofern ver- arounds
fügbar werden auch Lösungen oder Lösungsansätze
aufgezeigt. Es ist aber ebenso Aufgabe dieses Kapi-
tels auf Missstände und derzeit nicht gelöste Probleme auf-
merksam zu machen.
Abbildung 30
IE-Konfiguration
45
© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH, Hewlett Packard GmbH
Seite zur Sicherheitszone hinzufügen
Abbildung 31
46
© Copyright 1989-2003 by DATA 5 GmbH; Hewlett Packard GmbH Anhang A: Probleme, Fehler und Lösungsvorschläge
Abbildung 32
Sicherheitszone Lokales Intranet – Korrekte Anzeige aller Seiten
Abbildung 33
Laden des Java-Plug-In aus dem Internet
47
Nach erfolgreicher Installation können die Digital-Sending Funk-
Abbildung 34
Fehlermeldung beim Laden des Java-Plug-In durch Verstärkte Si-
cherheitskonfiguration des IE bei Windows Server 2003
48
Anhang A: Probleme, Fehler und Lösungsvorschläge
lich ist.
Diese Problematik sollte mit dem Administrator des Mailservers
besprochen werden. Ein Exchange Server 2000 ist beispiels-
weise standardmäßig so eingestellt, dass er Mails an die eigene
Domäne auf diesem Wege zustellen würde. Mails an externe
Empfänger würden aber ohne vorherige Authentifizierung ab-
geblockt.
Bei Bedarf sollte der Mail-Administrator für die IP-Adresse des
MFP eine entsprechende »Ausnahme« am Mailserver definie-
ren.
Für Testzwecke eignet sich ein kleines Testprogramm namens Easymail zum Testen
»Easymail«. Damit lässt das Verhalten des Mailservers leicht
austesten. Wenn Easymail senden kann, kann es der Laserjet
MFP es auch.
Downloadadresse für Easymail:
http://admincollege.net/tipps/t20xx/T2031/T2031.htm
Abbildung 35
Easymail - SMTP-Mailsender für Testzwecke
49
6.5. Ein Mitarbeiter wird nicht gefunden
50
Anhang A: Probleme, Fehler und Lösungsvorschläge
tes.local)
4. Öffnen Sie den Knoten »_msdcs«
5. Öffnen Sie den Knoten »gc«
6. Öffnen Sie den Knoten »_sites«
7. Öffnen Sie den AD-Standort, an dem Sie einen GCS benöti-
gen
Abbildung 36 zeigt die Liste der verfügbaren Global Catalog
Server.
Abbildung 36
Liste aller Global Catalog Server des Standortes Stuttgart
51
7. Anhang B: Literaturhinweise
Support-Dokumente von HP
Configuring HP Laserjet for Active Directory:
http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/Document
.jsp?objectID=c00001182&prodTypeId=18972&prodSeriesId=8
3239&locale=en_US
52
8. Anhang C: Folien
Hauptfunktionen eines Digital Sender
Scannen Konvertieren
JPG
Parameter:
- Farbtiefe
- Auflösung Interne oder
Tif
weltweite
Verteilung
il1
Grafikdatei Ma
als Anhang SMTP
Mailserver
Mailtext
Zeit
Zieladresse(n)
Kopie an
Zeit vom NTP-Server Absender
Start 3 Administration Workshops Coaching Projektmanag. PC & Büro © Copyright by DATA 5 GmbH
Abbildung 37
Grundprinzip des Digital Sending
54
Anhang C: Folien
Telefax
Papierschnittstelle
SNTP- (Scanner)
Server Archiv Fax-
Server
Zeit
Faxprotokoll Internet
Mail /
Adressen- Faxadressen Mailempfang
datenbank (POP3)
z.B. AD
Zugriff via LDAP
Authentifizierung
direkt am AD
Mailversand - SMTP
PDF-Anhang
Papierschnittstelle
(Drucker) DHCP-Server
Start 5 Administration Workshops Coaching Projektmanag. PC & Büro © Copyright by DATA 5 GmbH
Abbildung 38
Offene Schnittstellen eines MFP
55
56
Mail und LDAP-Konfiguration eines HP Laserjet 4100 MFP [ T2159L ]
Testumgebung Verlag
Hardware DATA 5 Ingenieurbüro für Datentechnik GmbH
HP Laserjet 4100 MFP Adlerstraße 3
73329 Kuchen
Software Tel: 07331 – 9881-0
Firmware des Laserjet 4100 MFP: Fax: 07331 – 9881-30
Version: 03.757.0 Mail: Info@DATA5.de
Web: http://www.DATA5.de
Windows 2000 Server Alle Rechte vorbehalten.
Windows 2003 Server deutsch
®
Windows XP – SP1 deutsch
Internet Explorer Version 6
Andere Umgebungen wurden nicht ge- Partner
prüft