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Schenk mir rote Rosen, rote Herzchen und ein liebes Gedicht.
Gaukle mir vor, dass du mich nie vergisst.
Lass mich glücklich sein beim Schreiben des Gedichts an dich.
Weil ich hoffe, dass mein Gedicht nicht auf taube Ohren stößt.
Dieser Tag, der Valentinstag, drängt sich auf, bietet sich an,
zu offenbaren, wen man liebt,
mit wem man gerne seine Lebenszeit verbringen würde gemeinsam.
Doch soll nicht auch Judas Ischariot geboren sein am 14. Februar?
Ist etwa dieser Tag ein Unglückstag?
Soll ich lieber nichts beginnen an solch einem Tag?
Wer an solchem Tag geboren ist, kann dem Gutes widerfahren?
Was wird aus unsere Liebe, wenn sie beginnt,
geboren wird an solchem Tag?
Ist es ein bedeutsamer Tag?
Ist es entscheidend, wie wir uns entscheiden an solch einem Tag?
Können wir bedeutsame Weichen stellen,
vielerlei verändern an diesem Schicksalstag?
Ist es ein Lostag,
der unser Los besonders stark modifiziert und gestalten kann?
Valentin – wem sende ich die Botschaft des Begehrens und der Liebe?
Den Liebeswunsch zu reduzieren auf eine Person.
Die ganze Menschheit – können wir die lieben?
Verlangt dieses Gott?
Liebe deinen Nächsten.
Schicke ich aller Welt rote Rosen und Gedichte?
Wenn es uns gelingt das Gefühl zu übertragen,
was wir einem einzelnen geliebten Menschen entgegenbringen
auf die ganze Menschheit –
dann ist Valentin ein Segen für die Welt?