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Eine von der Firma Oscar Friedheim 1889 in Grobritannien vertriebene Maschine zur Herstellung von bis
zu 100.000 Visitenkarten pro Tag
Die Bezeichnung Visitenkarte rhrt her von der ursprnglichen Funktion: Sie wurde frher beim
Besuch in hohem Hause demDiener oder der Empfangsdame bergeben, die sie dann an den
Hausherrn oder die Dame des Hauses weiterreichte. Bei hfischen Festveranstaltungen dienten
sie demZeremonienmeister zur ffentlichen Ankndigung des Gastes.
Heute tauscht man Visitenkarten hauptschlich im Berufsleben auf Messen oder Konferenzen
aus; insbesondere beim Erstkontakt zwischen mglichen Geschftspartnern. Gewnschter
Nebeneffekt ist die diskrete Mitteilung zur eigenen Position im Unternehmen.
Visitenkarten enthalten nur selten ein Foto, aber immer den Namen, die Adresse und die
Telefonnummer der betreffenden Person. Auf geschftlichen Visitenkarten sind auch Firmenlogo,
Unternehmensname und Titel und Funktion der Person, die die Karte berreicht, abgedruckt. Die
Rckseite kann eine englischsprachige Version, eine Anfahrtskizze, ein Foto oder anderes
enthalten.
Mit dem Wandel vom Bestandteil der Etikette zum Mittel beruflicher Eigenwerbung knnen
Visitenkarten in Einzelfllen auch mit Slogans oder hnlichen Merkmalen
zur Alleinstellungergnzt werden. Hufig wird jedoch eine marktschreierische Gestaltung als zu
aufdringlich und unseris empfunden. Von der Visitenkarte abzugrenzen sind Flugbltter im
Visitenkartenformat, die im Event-Marketing zum Hinweis auf Veranstaltungen und hnliches
eingesetzt werden, statt persnliche Kontaktinformationen zu bermitteln.
Aufbewahrt und gesammelt werden Visitenkarten in speziellen Mappen oder Rotationskarteien,
wobei es im Zeitalter des Computers immer blicher wird, die Karten einzuscannen, um die
Kontaktdaten der betreffenden Person gleich im Computer abrufbar zu haben.
Herstellung[Bearbeiten]
In frheren Zeiten druckten Kupferstecher die Visitenkarten.
Visitenkarten in kleinen Stckzahlen (als Provisorium fr neue Mitarbeiter oder fr den privaten
Bereich) werden heute oft mit handelsblichen Tintenstrahldruckern hergestellt.
Visitenkarten fr den beruflichen Einsatz werden gewhnlich von Druckereien im
Offsetdruckverfahren hergestellt. Die klassische Visitenkarte wird auf Feinstkarton gedruckt, z. B.