Sie sind auf Seite 1von 23

REICH MIT CFDs

Wie Sie mit CFDs ein Vermögen verdienen!


CFD-Circle Spezialreport 1

Die wichtigsten
3 Grundsätze, die Sie
zum erfolgreichen Trader
machen
 Worauf Sie sich beim Traden einstellen müssen
 Warum ein durchdachtes Risikomanagement unerlässlich ist
 Wie Sie beständig Treffer landen
ECF-GG-1326-3G
CFD-Circle Spezialreport 1

Liebe Leser,
an der Börse regelmäßig Geld zu verdienen, das ist der Traum vieler
Anleger. Doch nur wenigen gelingt es.
Ich lebe seit Jahren sehr gut von der Börse und ich freue mich, Sie auf
Ihrem Weg ein Stückweit zu begleiten.
Sie sind in Wahrheit nicht weit von Ihrem Traum entfernt. Doch Sie
sollten sich über ein paar Fakten bewusst sein.

Die Börse ist zu Ihnen hart, aber fair


Bevor Sie weiterlesen, muss Ihnen klar sein, dass Spekulation ein
Geschäft ist. Und noch dazu ein verdammt hartes!
Doch das Schöne an der Sache ist dies: Die Börse ist demokratischer
und gerechter als alle andere Jobs.
Ihr Börsen-Erfolg hängt nicht davon ab, welche Schulausbildung Sie
haben, ob Sie katholisch sind, ob Sie Atheist sind oder ob Sie einen
Motivationstrainer an Ihrer Seite stehen haben.
Der Börse ist es egal, ob Sie Mann oder Frau sind, ob Sie eine weiße,
schwarze oder gelbe Hautfarbe haben. Alle diese Faktoren sind
unwichtig.

Tatsächlich kommt es an der Börse nur darauf an, ob


Sie richtig oder falsch liegen.
Und das ist eine unglaubliche Chance: Denn wenn Sie sich bewusst
sind, dass an Märkten menschliche Emotionen und Zufallsereignisse
gepfeffert mit fundamentalen Realitäten aufeinander prallen, dann
gehören Sie schon fast zu den Gewinnern.
Den Rest machen wir zusammen. Ich werde Ihnen dabei helfen, dass
Sie zu den Champions an der Börse gehören. Denn ich weiß die Signa-
le, die der Markt aussendet zu deuten und wie man damit Geld ver-
dient.
Und daher bin ich mir sicher:

Zusammen werden wir gute Treffer landen. Denn ich


weiß, Sie haben das Zeug zum Gewinner!

2 | Die wichtigsten 3 Grundsätze, die Sie zum erfolgreichen Trader machen


CFD-Circle Spezialreport 1

Auf den folgenden Seiten gebe ich Ihnen einige Grundsätze mit auf
den Weg, die Ihnen dabei helfen werden, ein tieferes Verständnis für
die Zusammenhänge von „Börsen-Gesetzen“ und Börsen-Erfolg zu
erlangen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und beim Eintauchen in
die faszinierende Welt der Börse aus Sicht eines erfolgreichen Traders.
Denn auf diesem Weg befinden Sie sich bereits!

1. Die Gezeiten ändern sich nie: Gewinne und Verluste


sind Teil des Lebens
Gleich zu Beginn möchte ich Sie mit einer banalen Wahrheit konfron-
tieren auch wenn Ihnen so mancher „Börsenexperte2 weismachen
will, es gäbe eine geheime Gewinn-Formel, es stimmt leider nicht.
Glauben Sie mir, ich wäre der erste, der sie nutzen wollte.
Fakt ist, an der Börse handeln Sie Wahrscheinlichkeiten und nie Sicher-
heiten. Es kann keine 100%igen Sicherheiten an der Börse geben, da
ansonsten jeder sein Geld an der Börse verdienen würde. Kein
Mensch würde mehr mit Produktivarbeit sein Geld verdienen. Es gäbe
nur noch Spekulanten und keine normalen Arbeitskräfte mehr.
Aber nicht nur das: Wenn jeder im Besitz der Börsenformel wäre und
die 100%ige Sicherheit an der Börse so einfach zu bekommen wäre,
wer würde Ihnen – sollten Sie Aktien kaufen wollen – noch Aktien
verkaufen? Wer um alles in der Welt würde Ihnen Ihre Aktien abkau-
fen, wenn Sie Ihre Bestände loswerden wollen, wenn jedermann die
Börsenformel für – sagen wir 100 Euro im Monat – erwerben könnte.
Die Antwort ist: Keiner, da jeder das Gleiche macht. Die Formel, so es
eine gäbe, kann also gar nicht funktionieren!

Das einzig Stetige ist der Wechsel


Vergessen Sie also das Märchen von ewigen Gewinnen, von der
perfekten Strategie. Verluste gehören an der Börse genauso zum
Geschäft, wie ein kräftiger Schauer an einem warmen Sommertag.
Nach der Ebbe kommt die Flut. So einfach ist das.
Die Frage ist an der Börse nur: Wann genau kommt der Wechsel? Und
wie kann ich ihn erkennen?

Die wichtigsten 3 Grundsätze, die Sie zum erfolgreichen Trader machen | 3


CFD-Circle Spezialreport 1

Denken Sie also in Wahrscheinlichkeiten. Jeder Gewinnwahrscheinlich-


keit steht eine Verlustwahrscheinlichkeit gegenüber.

UND: Als Trader können Sie die Wahrscheinlichkeiten für sich


arbeiten lassen. Sie können das. Und zwar mit dem richtigen Risiko-
management.
Riskieren Sie also Ihr Geld nach einem festen Plan und werden Sie
nicht zum falschen Zeitpunkt zu gierig oder ängstlich. Ein professionel-
les Risiko- und Moneymanagement lässt die Wahrscheinlichkeiten für
Sie arbeiten.
Und wenn Sie diese für sich arbeiten lassen, dann wird kein Weg
daran vorbei führen, dass Sie langfristig zu den Gewinnern an der
Börse gehören.

2. Ihre Disziplin ist Ihr wichtigster Erfolgsgarant


Es ist Freitag 14:30 Uhr, die Arbeitsmarktdaten aus den USA laufen
ein. Börsianer schauen gebannt auf die Zahlen, beurteilen, ob diese
besser oder schlechter ausgefallen sind, als der „Markt“ diese erwar-
tet. Rational betrachtet bedeuten „gute“ Arbeitsmarktzahlen, dass die
Kurse steigen sollten, „schlechte“ hingegen sollte die Börse mit fallen-
den Kursen quittieren.
Doch die Daten kommen und sie sind besser als erwartet … Dennoch
fällt der Markt. Die Marktteilnehmer reiben sich verwundert die
Augen und flüchten sich in Ausreden, dass der Markt „spinne“ oder
gerade mal eben „irrational“ geworden ist.
Doch Sie wissen: Der Markt hat immer recht und die Überschätzung
der Treffsichersicherheit bestimmter Wirtschaftszahlen gehört zu den
häufigen Fehlern am Markt. Denn kaum ein Marktteilnehmer denkt
daran, dass die historischen Kursausschläge bei diesen Zahlen rein
zufällig stattgefunden haben oder noch schlimmer, dass die wirtschaft-
liche Analyse auf genau die Daten der Vergangenheit abgestimmt wor-
den ist und die Marktteilnehmer auf eine Fata Morgana hereingefallen
sind.
Märkte machen eben manchmal genau das Gegenteil dessen, was
„rationale“ Marktteilnehmer erwarten. Versuchen Sie erst gar nicht
herauszufinden warum, es ist der Zufall, der Ihnen gerade ein Schnipp-
chen schlägt.

4 | Die wichtigsten 3 Grundsätze, die Sie zum erfolgreichen Trader machen


CFD-Circle Spezialreport 1

Machen Sie es besser: Halten Sie sich strikt an Ihr


Geld- und Moneymanagement!
Bereiten Sie sich auf solche Zufälle vor und handeln Sie mit klaren
Strategien zum Schutz Ihres Kapitals und begrenzen Sie Verluste kon-
sequent mit Stopp-Marken. Stopp-Marken sind Verlustbegrenzungs-
marken, eine Art rote Ampel – ignorieren Sie sie nie!

3. Landen Sie beständig Treffer – der „lucky punch“


ist selten
Der gute alte Rocky Balboa war ja ein toller Kämpfer: Stets wurde er
übel verprügelt, nur um dann zum Schluss doch zurück zu kommen.
Genauso selten ist im Ring ein „lucky punch“, ein Glückstreffer. Der
taumelnde Boxer schlägt kurz vor dem K.O. noch einmal mit letzter
Kraft auf seinen Kontrahenten ein, trifft dessen Kinn und der ansons-
ten überlegene Gegner geht zu Boden. Der taumelnde Boxer gewinnt
den Kampf, obwohl eigentlich er auf die Bretter gehört hätte.
Übertragen auf die Börse bedeutet der „lucky punch“, dass Sie sich
von Illusionen verabschieden sollten. Glauben Sie nicht, dass gerade
Ihre Aktie um 10.000% steigen wird. Ebenfalls sollten spekulative
Trader, die auf fallende Kurse gewettet haben, nicht unbedingt glau-
ben, dass es in 5 Minuten einen Crash in zweistelliger Prozenthöhe
geben wird. Sicherlich kann Ihnen das passieren, aber nehmen Sie die-
sen Gewinn, als das, was in er Wirklichkeit auch ist: Ein „lucky punch“,
ein Geschenk und wie im richtigen Leben kommt das Christkind auch
nicht jeden Tag an der Börse vorbei.

So fahren Sie konstant Gewinne ein


An der Börse zählen einzig konstante Gewinne. Nur, wenn Sie dauer-
haft mit Ihrer Strategie erfolgreich sind, zählen Sie langfristig zu den
Gewinnern. Sie können den „lucky punch“ gerne mitnehmen, warum
sollten Sie Geschenke auch ausschlagen. Aber warten und vor allem
erzwingen Sie den „lucky punch“ nicht.
Die Strategie „Kleinvieh macht auch Mist“, also konsistente Ergebnisse
zu erzielen, zahlt sich an der Börse besser aus, als auf die großen
Gewinne zu hoffen. Wie so oft sagt ein Bild mehr als Tausend Worte,
wir vergleichen einfach zwei Strategien miteinander.

Die wichtigsten 3 Grundsätze, die Sie zum erfolgreichen Trader machen | 5


CFD-Circle Spezialreport 1

Strategie A Strategie B

Im Durchschnitt erwirtschaftet Ihnen die Strategie A ca. 3% Anteil der


Gesamtperformance pro Trade. Die Kurve, die Sie im Chart links sehen,
geht stetig nach oben und Ihr Depot kann kontinuierlich wachsen,
denn jeder einzelne Trade trägt nur ca. 3% zur bisher erzielten Rendite
bei. Selbst, wenn Sie mal einen Trade verpassen sollten, z. B. während
Sie Ihren Urlaub genießen, es macht nichts, denn der nächste Trade
kommt bestimmt.
Anders bei der Strategie B. Dort sehen Sie den senkrechten Anstieg
der Performancekurve respektive Ihrer möglichen Depotentwicklung.
Mit diesem Trade fahren Sie gleich 75% Ihrer bisher erzielten Gesamt-
performance ein, wir haben es hier ohne Frage mit einem Glückstreffer,
einem „lucky punch“ zu tun.
Stellen Sie sich vor, wie Sie sich fühlen, wenn Sie diesen Trade verpasst
haben, wenn Sie im Urlaub sind? Sie werden Ihren Urlaub nur noch
mit der „verpassten Chance Ihres Lebens“ verbinden. Aber gehen wir
noch einen Schritt weiter. Sie entschließen sich von nun an, egal wo
und wie, jeden Trade der Strategie B mitzumachen. Das Ergebnis
sehen Sie selbst. Seit dem „lucky punch“ verlieren Sie mit dieser
Strategie Geld und unter dem Strich wäre Ihr Depot dick im Minus.

6 | Die wichtigsten 3 Grundsätze, die Sie zum erfolgreichen Trader machen


CFD-Circle Spezialreport 1

Darum machen Sie sich eines klar: Stetige Gewinne


sind der Schlüssel zu Ihrem langfristigen Erfolg
Achten Sie deshalb auf die stetigen Gewinne. Ringen Sie dem Markt
beständig und immer wieder Gewinne ab. Oder in der Sprache der
Boxer: Zwingen Sie den Markt mit leichten, aber wiederholten Treffern
in die Knie: Linke Gerade, rechter Aufwärtshaken, linker Leberhaken.
8,9,10 – Aus. Schauen Sie beim nächsten Boxkampf mal genauer zu:
Gute Boxer feuern Dreier- und Vierer-Kombinationen ab.
Sie werden dieses Vorgehen auch psychologisch besser verkraften,
da Sie ansonsten ständig den verlorenen „Riesenchancen“ hinterher
trauen. Wenn Sie mal nicht mit einer Serie zum Zuge kommen, dann
tänzeln Sie einfach weiter, bis sich wieder eine Chance bietet.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen Sieg nach dem anderen. Ich
werde Sie mit besten Kräften dabei unterstützen.

Herzliche Grüße
Ihr

Heiko Seibel
Chefredakteur CFD-Circle

Die wichtigsten 3 Grundsätze, die Sie zum erfolgreichen Trader machen | 7


CFD-Circle Spezialreport 2

Der Trend ist Basis aller Gewinne

Wie Sie als Trader


von Trends profitieren
 Wie Sie Trends erkennen
 Weshalb sich Trader von Investoren unterscheiden
 Warum Sie als Trader flexibler sind
ECF-GG-1326-TTp
CFD-Circle Spezialreport 2

2 | Wie Sie als Trader von Trends profitieren


CFD-Circle Spezialreport 2

Phänomen Trend – und wie Sie daran als Trader


verdienen können!
Trends gibt es in praktisch sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen. Sie
kennen vielleicht den Trend zu gesunder Ernährung oder den Trend
der Menschen in die Stadt zu ziehen. Egal, ob es um den Trend zu
kürzeren Röcken geht oder Kleinwägen, unerheblich, ob der Trend zur
vegetarischen Ernährung oder zu mehr US-Rindfleisch geht. Das
Phänomen Trend finden Sie überall. Und natürlich gibt es Trends auch
an der Börse.
Der Trend ist eine Funktion der Zeit und er gibt die Grundrichtung des
Verlaufs einer Zeitreihe (z. B. Börsenkurse) an. Und da haben wir den
Salat schon. Damit sich ein Trend bilden kann, brauchen wir, als Trader
gesprochen, Zeit. Je mehr Zeit Sie haben, umso besser sind ihre
Erfolgsaussichten, denn final können Sie nur in Trendphasen Geld
verdienen. Umgekehrt können wir also auch sagen, je weniger Zeit Sie
haben, umso schlechter ist das. Es ist auch der Grund, warum es Day-
trader – also Trader, die binnen Minuten oder Stunden Aktien kaufen
oder verkaufen – so schwer haben zu überleben.

Mittelfrisitge Trades für Trader ideal


Unter einem Trend verstehen wir also die Richtung, in die sich ein
Kurs bewegt. Sehr allgemein gesprochen unterscheiden wir zwischen
Aufwärts- und Abwärtstrends. Es gibt einige Regeln im Umgang mit
Trends. Beim Umgang mit Trendmärkten liegt ein großer Vorteil im
Wissen, dass Trends länger laufen können – preislich und auch zeitlich –
als Sie sich das mitunter vorstellen.
Mal ehrlich, wer hat eine 20jährige Baisse am japanischen Aktien-
markt vorhergesehen? Und wer einen fast 99%igen Rückgang am
Neuen Markt? Wohl eher die Minderheit. Es lohnt sich, dem Trend zu
folgen und sich nicht mit Gewalt gegen ihn zustellen. Der Trend ist wie
ein ICE: wenn er erst einmal rollt, ist es schwer ihn zu stoppen,
geschweige denn, ihn umzudrehen.
Fakt ist also, dass Sie einen Trend brauchen, um an der Börse erfolg-
reich zu sein. Nur eine absolute Minderheit, es sind spezialisierte
Optionshändler, können an der Börse auch Geld ohne Trends verdienen.
Aber das ist sicherlich die Ausnahme und nicht die Regel.

Wie Sie als Trader von Trends profitieren | 3


CFD-Circle Spezialreport 2

Die einfachste Methode, um einen Trend zu erkennen ist – nein, nicht


ein neuer toller Indikator mit den Eigenschaften von Hellsehern –
sondern der Chart. Treten Sie zwei, drei Schritte von Ihrem Bildschirm
zurück, ziehen Sie den Chart etwas auf und werfen einen Blick auf ihn.
Steigt die Kurve, fällt sie oder können Sie es nicht sagen. Sollte die
letzte Alternative zutreffen, dann liegt womöglich wirklich kein Trend,
sondern eine Seitwärtsbewegung vor. Ansonsten haben Sie es mit
einem Aufwärtstrend oder einem Abwärtstrend zu tun. Folglich sollten
Sie im ersten Fall Ihr Augenmerk darauf lenken, wann und wo Sie
kaufen, im zweiten Fall geht es darum, wann und wo Sie verkaufen.

Langfristige oder kurzfristige Trends.


Die verschiedenen Perspektiven von Trader und
Investor und ihre Chancen
Ich will Ihnen das Thema Trend und dessen wichtige Bedeutung an
einer Gegenüberstellung zwischen Investoren und Tradern näher
erläutern. Am einfachsten geht dies mit einem Bild – und einem Zitat
von Albert Einstein: „Alles ist relativ!“
Die verschiedenen Perspektiven von Investor und Trader.
Investoren graut es vor einem Markt, den Sie links im Bild sehen.
Denn aus ihrer Sicht bewegt sich der Markt nur seitwärts. Da gibt es
nichts zu holen, denn ein Investor verdient sein Geld mit Aufwärts-
trends. Je länger diese anhalten, umso besser. Investoren denken lang-
fristig, über Jahre, manche sogar über Jahrzehnte. Sie kaufen und las-
sen ihre Positionen dann einfach liegen („buy&hold“).

Perspektive Investor : seitwärts Perspektive Trader: auf und ab

Die Perspektive eines Investors unterscheidet sich grundlegend von der Perspektive eines Traders.

4 | Wie Sie als Trader von Trends profitieren


CFD-Circle Spezialreport 2

Während Investoren noch auf einen Trend warten,


klingelt bei Ihnen munter die Kasse!
Denn als Trader denken Sie kurzfristig. Sie sehen den Markt oben
rechts und freuen sich über das Auf und Ab der Kurse. Es geht ein paar
Tage nach oben, dann wieder nach unten. Als Trader können Sie kau-
fen und wieder verkaufen und mit beiden Trendarten immer wieder
Geld verdienen, während ein Investor oft wochen- oder monatelang
auf die Ausbildung eines Trends wartet. Ganz anders hingegen die
Trader. Viele Trader denken in Minuten, Stunden, Tagen und im
Extremfall auch mal einige Wochen, aber sicherlich nicht länger.
Trader kaufen und verkaufen häufig, sie sind wesentlich aktiver als
Investoren.

Aus der Gegenüberstellung dieser beiden Spezis ergibt sich eine


wesentliche Eigenschaft von Trends. Es ist eine Frage des Betrachters.
Während Trader an kurzfristigen Trends, egal ob nach oben oder
unten interessiert sind, brauchen Investoren langfristige Aufwärts-
bewegungen, um zufrieden zu sein. Die Zeitebene (z. B. täglich oder
wöchentlich) spielt also eine entscheidende Rolle. Und deshalb ist es
sehr wichtig für Ihr persönliches Verständnis von Trends, dass jeder
Trend an eine Zeitebene gekoppelt ist.

Wie Sie als Trader von Trends profitieren | 5


CFD-Circle Spezialreport 2

Am folgenden Bild unten sehen Sie


dieses Phänomen ebenfalls.

Aufwärtstrend und Abwärtstrends

In jeder Aufwärtsphase gibt es kleinere Abwärtsphasen

Mit der grünen Linie sind Aufwärtstrends dargestellt. Rot bezeichnet


die Abwärtstrends. Sie sehen, dass die grünen Linie überwiegen und
der Markt im Betrachtungszeitraum auch tendenziell nach oben gelau-
fen ist, aber immer wieder kommen auch rote Linien vor.
Während die Kurse also auf den ersten Blick stetig nach oben gehen,
entdecken wir bei genauerer Betrachtung, dass es in dieser Aufwärts-
phase immer mal wieder kleinere Abwärtsphasen gab. Der Investor
wird diese richtigerweise als „normale Rücksetzer“ bezeichnen, für
Trader sind es jedoch – und auch diese Formulierung ist tatsächlich
richtig – Abwärtstrends, da er in einer niedrigeren Zeitebene denkt.

6 | Wie Sie als Trader von Trends profitieren


CFD-Circle Spezialreport 2

Fazit: Als Trader können Sie viel häufiger und flexibler mit
Trends gewinnen! Aber ohne Trends geht es nicht.
Egal, ob Sie sich also Investor oder Trader bezeichnen, Sie brauchen
Trends, um Gewinne einzufahren. Wenn sich ein Markt nicht bewegt,
ist es unmöglich für Sie, Geld zu verdienen. Als Investor brauchen Sie
langfristige Aufwärtstrends, als Trader kurzfristige Auf- oder Abwärts-
trends. Denken Sie daran, dass Trends an eine Zeitebene gekoppelt
sind. Was für einen Daytrader Abwärtstrends sind, kann für Investoren
mitunter jenseits der Wahrnehmungs-grenze liegen. Der Trend zeigt
Ihnen an, wie Sie sich innerhalb Ihrer Zeitebene positionieren müs-
sen – so wie ein Trainer seinem Kämpfer sagt, ob er sich auf eine
Attacke des Gegenüber in der nächsten oder erst in fünf Runden ein-
richten muss.

Mit meinen Empfehlungen profitieren Sie exakt von diesen kurz- und
mittelfristigen Trends. Das heißt, Sie können sich auch in Seitwärts-
phasen an der Börse auf stetige Gewinne einstellen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Herzlichst,
Ihr

Heiko Seibel, Chefredakteur CFD-Circle

Wie Sie als Trader von Trends profitieren | 7


CFD-Circle Spezialreport 3

Der perfekte Trade


mit CFDs
In diesem Dossier geht es um den perfekten Trade mit CFDs.
Und zwar handelt es sich um eine besondere Art von Trade, wie
Sie gleich sehen werden.

 Worauf Sie bei CFDs achten müssen


ECF-GG-1326-PT

 Warum Spreads so wichtig sind


 Wie Sie einen Trade mit CFDs optimal ausführen
CFD-Circle Spezialreport 3

Doch zuerst möchte ich das Wichtigste mit Ihnen besprechen: Nämlich was sind CFDs überhaupt?
Die Abkürzung CFD steht für Contract for Difference, zu Deutsch: Kursdifferenzgeschäfte. CFDs
sind Derivate, ihre Wertentwicklung hängt also von der Wertentwicklung eines zugrunde liegen-
den Basiswertes ab. Basiswerte können Aktien, Indizes, Währungen, Rohstoffe oder Zinsprodukte
sein.
CFDs sind bekannt dafür, dass Sie als Anleger und Trader entweder auf steigende oder auf
fallende Kurse setzen können. Beim zuletzt genannten sprechen wir von Shortpositionen, beim
Erstgenannten von Longpositionen.
Die überproportionalen Ertragsmöglichkeiten, aber auch die höheren Risiken, kommen durch den
Hebel zustande. Und dieser wird wiederum aufgrund der Margineigenschaften der Instrumente
ermöglicht.

Das Zauberwort im CFD-Handel: Hebel


Und zwar bedeutet Margin so viel wie erforderliches Eigenkapital, also der Kapitaleinsatz,
ausgedrückt in Prozent, damit Sie das Geschäft durchführen können. Je nach CFD-Broker liegt die
Margin für zum Beispiel einen Siemens CFD zwischen 1% und 5%. Und daraus ergibt sich der
Hebel.
Denn die Margin und der Hebel sind untrennbar miteinander verbunden. Während die Margin
Ihnen den notwendigen Kapitaleinsatz in Prozent angibt, verdeutlicht Ihnen der Hebel, mit
welchem Faktor Sie das eingesetzte Kapital handeln, also „hebeln“.
Sie kommen vom Margin ganz einfach auf den Hebel. Sie müssen einfach 100% durch die
Margin teilen. Liegt die Margin bei …
 5%, dann resultiert hieraus ein Hebel von 100%/5% = 20.
 20%, dann resultiert hieraus ein Hebel von 100%/20% = 5.
Von der Margin auf den Hebel kommen Sie ganz einfach, in dem Sie 100% durch den Hebel
teilen. Liegt der Hebel bei …
 100, dann resultiert hieraus eine Margin von 100%/100 = 1%.
 20, dann resultiert hieraus eine Margin von 100%/20 = 5

Ein Beispiel: Angenommen Sie möchten bei Ihrem Onlinebroker Siemens Aktien erwerben. Diese
kosten 60 € pro Stück. Bei 100 Aktien müssten Sie also 6.000 € investieren.
Beim korrespondierenden CFD-Geschäft legen Sie für die gleiche Anzahl an Siemens CFDs
deutlich weniger auf den Tisch. Hier kommt die Margin in Spiel.
Nehmen wir der Einfachheit halber eine Margin von 5% an. Das bedeutet, Sie müssen für das
Geschäft 100 Siemens CFDs nur 5% der eigentlichen Kaufsumme hinterlegen.

2 | Der perfekte Trade mit CFDs


CFD-Circle Spezialreport 3

Konkret müssten Sie also nur 300 € aufwenden, um von der Kursänderung der Siemensaktie in
gleichem Maße zu profitieren, wie bei Ihrem Direktinvestment in Höhe von 6.000 €. Sie glauben
das nicht?
Hier ist der Beweis:

Kauf 100 Siemens Aktien Kauf 100 Siemens CFDs


Kaufsumme (100 Aktien zu 60 €) 6.000 € 300 €
Kursveränderung auf 66 € 100 Aktien *6 € = 600 € 100 CFD * 6 € = 600 €
Prozentualer Gewinn 10% (60/600) 200% (600/300)
Hebel 1 20

Sie benötigen um den gleichen absoluten Erfolg zu erzielen also deutlich weniger Kapital, als bei
einem Direktinvestment. Und jetzt kommt ...

Der perfekte Trade!


Denn da Ihr Einsatz mit CFDs um so vieles geringer ausfällt, nutzen wir das „eingesparte Kapital“
um den perfekten Trade auszuführen. Und zwar setzen wir dieses Geld nicht etw fie einen ande-
ren Trade ein. Sondern wir ergänzen unseren Trade um ein geniales Detail. Kurz: wir bauen einen
Spread-Trade auf.

Was den Spread-Trade zum perfekten Trade macht


Ganz einfach dies:
Bei einem Spread-Trade setzten Sie nicht darauf, ob die Preise eines Basiswertes steigen oder fal-
len. Der Spread-Trade hat also nichts mit der Marktrichtung zu tun. Sie setzen vielmehr auf die
Outperformance eines Basiswertes im Vergleich zu einem anderen.
Der Spread-Trade ist daher ein marktneutraler Trade, der nicht vom Trend eines Basiswertes
abhängt! Vielmehr hängt er von der relativen Performance eines Basiswertes gegenüber einem
anderen Basiswert ab!
Ich will Ihnen zunächst ein paar Beispiele des Spread-Trades nennen.
 Sie glauben die US-Börsen laufen auch in Zukunft besser, als die Börsen Europas? Kein
Problem, dann handeln Sie einfach einen Dow Jones/EuroStoxx Spread.
 Wenn Sie glauben Finanztitel entwickeln sich bald schlechter als Versorger,
dann handeln Sie einfach einen Finanz/Versorger Spread.
 Im Aktienbereich können Sie sich die Frage stellen, ob die Aktie von Siemens
besser/schlechter laufen wird, als die von SAP. Also handeln Sie einen Siemens/SAP
Spread.

Der perfekte Trade mit CFDs | 3


CFD-Circle Spezialreport 3

 Im Edelmetallbereich stellen Sie fest, dass Silber sich besser entwickelt als Gold,
also handeln Sie einen Silber/Gold Spread.
 Sie glauben, dass sich Öl besser entwickeln wird, als Gold? Dann wird es Zeit
für einen Öl/Gold Spread.

Wie das funktionieren soll?


Schauen wir uns dazu den Spread-Trade genauer an. Hierzu werfen Sie bitte einen Blick auf den
Chart unten.

BMW, Daimler und der Spread


Sie sehen dort zwei Autoaktien, BMW oben und Daimler in der Mitte des Charts. Unten sehen Sie
den Spread. Er ist nichts anderes, als die relative Stärke oder relative Schwäche der BMW Aktie
gegenüber der Daimler Aktie.
Die Betonung liegt jedoch auf relativ: Steigt die blaue Linie, bedeutet dies, dass die BMW-Aktie
besser performt als die Daimler-Aktie. In diesem Fall ist es besser BMW im Depot zu haben, als
Daimler. Entweder, weil die BMW Aktie stärker nach oben zieht oder aber weniger fällt als eben
die Daimler Aktie. Das meine ich mit relativ.

4 | Der perfekte Trade mit CFDs


CFD-Circle Spezialreport 3

Sie sehen am Spread in blau, dass sich dieser ebenfalls in Trends entwickelt. Mal steigt der
Spread (grüne Linie), mal fällt er (rote Linien). Sprich: Es gibt immer wieder mal Phasen, in denen
es besser ist, auf BMW zu setzen, als auf Daimler – und umgekehrt. Doch das Wichtigste für Sie
zu wissen ist:
Wie Sie mit einem Spread-Trade gewinnen!

Das erkennen Sie, wenn Sie sich ansehen, wie ein Spread-Trade funktioniert:
Und zwar besteht der Spread-Trade aus zwei Komponenten: Einer Longposition und einer Short-
position. Sie bauen ihn in zwei unterschiedlichen Werten auf. In unserem Beispiel also in BMW
und in Daimler.
Wichtig ist, dass es sich hierbei um die identischen Positionsgrößen handelt. Sind Sie also für
10.000 € long, dann sollten Sie auch für 10.000 € short sein. Ansonsten haben Sie eine Trend-
komponente in Ihrer Position und das wollen wir mit dem Spread-Trade vermeiden! Es ist genau
der Grund, warum der Spread-Trade auch marktneutraler Trade genannt wird.
Wie Sie am Chart links sehen, fällt der Spread aktuell. Das bedeutet, dass sich BMW schlechter
entwickelt als Daimler. Wir würden also in Daimer long gehen und in BMW short!
Sie werden sagen: Wenn die Autoaktien steigen, dann verliere ich doch mit meinem Short auf
BMW. Und da haben Sie absolut Recht. Aber beim Spread-Trade geht es eben darum, dass Sie mit
der einen Position mehr erwirtschaften, als mit der anderen verlieren. Für unser Beispiel hieße

Der perfekte Trade mit CFDs | 5


CFD-Circle Spezialreport 3

das, dass Sie mit der Longposition von Daimler mehr verdienen, als Sie mit Ihrer BMW-Shortposi-
tion verlieren.
Dasselbe funktioniert auch, wenn die Aktien fallen. Damit verliert ihr Long auf Daimler, aber ihr
Short auf BMW gewinnt mehr, als als Sie mit der Daimler Longposition verlieren.
Konstruieren wir nun ein Rechenbeispiel. Wir nehmen an, dass wir jeweils 10.000 € in Daimler
und BMW investieren. Wir gehen long in Daimler und short in BMW. Da wir die Aktien und die
CFDs nicht stückchenweise handeln können, ergeben sich leichte Abweichungen zur geplanten
Positionsgröße von 10.000 €. Wichtig ist, diese Abweichung so gering wie möglich zu halten. Je
nach CFD-Broker brauchen Sie unterschiedliche Margins für diese Position, wir nehmen 1% an.

BMW Daimler
SHORT LONG
Kurs 71,00 € 42,00 €
Positionsgröße -140,85 238,10
Gerundet -140,00 238,00
Positionsgröße -9.940,00 € 9.996,00 €
Margin 1% 1%
erforderl. Eigenkapital 99,40 € 99,96 €
Kursveränderung 5% 7%
Positionsgröße -10.437,00 10.695,72
Ergebnis -497,00 € 699,72 €

Die Aktie von BMW entwickelt sich wie erwartet schwächer, als die Daimler Aktie. Entsprechend
verändern sich unsere CFDs. Der BMW CFD verliert an Wert (-497,00 €), da es sich hier um eine
Shortposition handelt, der allgemeine Trend der Aktie jedoch nach oben zeigt. Der Daimler CFD
gewinnt an Wert (699,72 €) da es sich hier um eine Longposition handelt, der allgemeine Trend
der Aktie jedoch nach oben zeigt und sich die Aktie besser entwickelt, als die von BMW.

Das Nettoergebnis beträgt also -497,00 € + 699,72 € = +202,72 €.

Ihr Kapitaleinsatz liegt bei rund 200 € (99,40 € + 99,96 €).


Folglich liegt Ihre Rendite auf das erforderliche Eigenkapital bei stattlichen 100% – mit einem
solch einfachen Trade! Klar werden Sie in der Regel mehr auf dem Depot haben, als Ihre
Margin – SIE SOLLTEN DAS AUCH UNBEDINGT – aber selbst bei einer Depoteinlage von, sagen wir,
1.000 € hätten Sie eine Performance von 20% erzielt.

6 | Der perfekte Trade mit CFDs


CFD-Circle Spezialreport 3

Sie sehen, mit Spread-Trades können Sie mit sehr geringem Kapitaleinsatz
sehr schöne und vor allem sehr sichere Gewinne machen.
Natürlich können Sie mit einem Spread-Trade auch verlieren. Hätte sich im Fall oben der
Verlauf genau umgekehrt, dann hätten Sie nicht 200€ gewonnen, sondern 200€ verloren.
Aber dennoch besitzt der Spread-Trade Vorteile gegenüber dem Long-/Short-Trade.
Da der Spread die relative Entwicklung handelt und sich diese stetiger und weniger erratisch
entwickelt, als Preistrends, haben Sie mit Spread-Trades eine hohe Trefferquote auf ihrer Seite. Es
ist einfach unwahrscheinlich, dass sich eine Outperformance so schnell umdreht, wie dies bei
Preistrends der Fall sein kann.
Ein Spread bringt Ihnen zwar kleinere Gewinne, aber dafür regelmäßige Gewinne. Ganz nach dem
Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein!
Vergessen Sie auch nicht, dass Sie diese Trades mit CFDs durchführen und durch den Hebel/
Margin nur geringes Kapital vorhalten müssen. So ist es ohne weiteres möglich mehrere Spreads
gleichzeitig zu handeln.
Der Spread-Trade ist unter amerikanischen Trader Gewohnheit, in Deutschland führt er jedoch
ein Schattendasein. Zu Unrecht, wie ich meine. Sie laufen damit nicht Gefahr, sich von der Masse
anstecken zu lassen und in Panik oderAngst zu verfallen. Mit einem Spread haben Sie immer ein
Polster dabei.
Der Spread-Trade ist deshalb ein perfekter Trade für Sie als CFD-Trader.

Der perfekte Trade mit CFDs | 7


CFD-Circle Spezialreport 3

Impressum

© 2013 by GeVestor Financial Publishing Group


Theodor-Heuss-Straße 2-4 · 53177 Bonn
Telefon +49 228 8205-0 · Telefax: +49 228 3696010
info@gevestor.de · www.gevestor.de
Verlagsleiter: Hans Joachim Oberhettinger
Chefredakteur: Heiko Seibel (V.i.S.d.P.)
GeVestor ist ein Unternehmensbereich der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Vorstand Helmut Graf · USt.-ID: DE 812639372 · Amtsgericht Bonn, HRB 8165
© Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG. Alle Rechte vorbehalten.
Bonn, Warschau, Bukarest, Moskau, London, Manchester, Madrid, Johannesburg, Paris
Nachdruck, Weitergabe und sonstige Reproduktionen nur mit Genehmigung des Verlags.

8 | Der perfekte Trade mit CFDs

Das könnte Ihnen auch gefallen