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R AGT I M E 6
the professional
Business Publishing
solution
FunCollection
Ingenieursfunktionen
für RagTime 6.5
Das Layout entwarfen H. Erich Fraas und Jens F. Adam unter Verwendung
der Schriften der Meta-Familie (Erik Spiekermann, FontShop). Formeln,
spezielle Zeichen und Tastatursymbole sind in Zapf Dingbats (Hermann
Zapf, International Typeface Corporation), Prestige 12 Pitch (Bitstream
Inc), Zeal (The Font Bureau) und Hilden 95 (Jens F. Adam, RagTime.de
Development GmbH) gesetzt.
Internet: www.ragtime.de
E-Mail: rtinfo@ragtime.de
1
Übersicht
4 Kapitel 1: Übersicht
1.2 INHALTSVERZEICHNIS
1 Übersicht 3
1.1 Willkommen – Ingenieursfunktionen für RagTime . . . 4
1.2 Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2 Über Ingenieursfunktionen 9
2.1 Über Ingenieursfunktionen . . . . . . . . . . . . . . 10
3 Funktionsübersicht 11
3.1 Funktionsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.2 Umwandlungsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.3 Funktionen für komplexe Zahlen . . . . . . . . . . . 14
3.4 Sonstige technische Funktionen . . . . . . . . . . . 15
3.5 Arithmetische Funktionen . . . . . . . . . . . . . . 16
3.6 Trigonometrische Funktionen . . . . . . . . . . . . . 16
3.7 Statistische Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3.8 Finanzmathematische Funktionen . . . . . . . . . . 20
4 Funktionsreferenz 23
4.1 AmorDegrK (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.2 AmorLinearK (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.3 Anzahl2 (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.4 AnzahlLeerzellen (Funktion) . . . . . . . . . . . . . 27
4.5 Arabisch (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.6 ArcTan2 (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.7 AufgelZins (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
4.8 AufgelZinsF (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . 31
4.9 Auszahlung (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.10 BasisInDez (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4.11 BesselI (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
4.12 BesselJ (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
4.13 BesselK (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
4.14 BesselY (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
4.15 Bestimmtheitsmaß (Funktion) . . . . . . . . . . . . 38
4.16 BetaInv (Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
1.2: Inhaltsverzeichnis 5
Anhang 210
A Glossar 210
B Index 218
KAPITEL
2
Über
Ingenieursfunktionen
10 Kapitel 2: Über Ingenieursfunktionen
3
Funktionsübersicht
12 Kapitel 3: Funktionsübersicht
3.1 FUNKTIONSÜBERSICHT
Die Ingenieursfunktionen erweitern RagTime um eine größere Anzahl
neuer @ Funktionen für unterschiedliche Aufgaben:
Die technischen Funktionen können in drei Gruppen eingeteilt wer-
den: Die erste Gruppe umfasst alle Umwandlungsfunktionen, die zweite
Gruppe alle Funktionen, die Berechnungen mit komplexen Zahlen ermög-
lichen und die dritte Gruppe enthält alle sonstigen technischen Funktio-
nen.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
@ Sonstige technische Funktionen [S. 15]
In Microsoft Excel sind einige zusätzliche arithmetische und trigono-
metrische Funktionen implementiert. Die meisten lassen sich durch ein-
fache Formeln nachbilden, aber um den Import aus Excel zu vereinfachen
und die Formeln lesbar zu halten, sind die bisher in RagTime fehlenden
arithmetischen und trigonometrischen Funktionen in dieser Erweiterung
enthalten. Sie sind in die Gruppen arithmetische Funktionen und trigono-
metrische Funktionen unterteilt.
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
@ Trigonometrische Funktionen [S. 16]
Neben den bisher in RagTime verfügbaren statistischen Funktionen
existiert eine große Zahl weiterer, oft nur in speziellen Anwendungsfällen
notwendiger Statistik- und Wahrscheinlichkeits-Rechenfunktionen. Diese
Erweiterung enthält eine Auswahl der wichtigsten statistischen Funktio-
nen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
Neben den bisher in RagTime verfügbaren finanzmathematischen
Funktionen existiert eine große Zahl weiterer spezieller finanzmathemati-
scher Funktionen. Diese Erweiterung enthält eine Auswahl dieser finanz-
mathematischen Funktionen.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Siehe auch
@ RagTime-Funktionsliste [RagTime-Formeln und -Funktionen]
3.2 UMWANDLUNGSFUNKTIONEN
Umwandlungsfunktionen werden genutzt, um Zahlen von einem Zahlen-
system in ein anderes umzuwandeln oder um einen Wert von einem Maß-
system in ein anderes zu konvertieren.
3.2: Umwandlungsfunktionen 13
@ BesselY [S. 37] – Liefert die Besselfunktion Yn(x), die auch als We-
bersche Funktion oder Neumannsche Funktion bezeichnet wird.
@ Delta [S. 52] – Überprüft, ob zwei Werte gleich sind.
@ GGanzzahl [S. 79] – Überprüft, ob eine Zahl größer oder gleich ei-
nem Schwellenwert ist.
@ GaussFehler [S. 71] – Liefert die Gaußsche Fehlerfunktion integriert
vom unteren Limit zum oberen Limit.
@ GaussFKompl [S. 72] – Liefert das Komplement zur Gaußschen Feh-
lerfunktion integriert zwischen x und ∞ (unendlich).
@ KursFällig [S. 124] – Berechnet den Kurs pro 100,- Ç Nennwert ei-
nes Wertpapiers welches Zinsen am Fälligkeitsdatum auszahlt.
@ BW [S. 47] – Berechnet den Barwert einer Investition.
@ Auszahlung [S. 32] – Berechnet den Auszahlungsbetrag eines voll
investierten Wertpapiers am Fälligkeitsdatum.
@ LiA [S. 127] – Berechnet die lineare Abschreibung eines Wirtschafts-
gutes pro Periode.
@ DiA [S. 58] – Berechnet die arithmetisch-degressive Abschreibung ei-
nes Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode.
@ TBillÄquiv [S. 171] – Rechnet die Verzinsung eines Schatzwechsels
in die für Anleihen übliche jährliche Verzinsung um.
@ TBillKurs [S. 172] – Berechnet den Kurs pro 100,- Ç Nennwert eines
Schatzwechsels.
@ TBillRendite [S. 173] – Berechnet die Rendite eines Schatzwech-
sels.
@ VDB [S. 189] – Berechnet die degressive Doppelraten-Abschreibung
eines Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode oder Teilperiode.
@ RenditeFäll [S. 153] – Berechnet die jährliche Rendite eines Wert-
papiers, welches Zinsen am Fälligkeitsdatum auszahlt.
KAPITEL
4
Funktionsreferenz
In diesem Kapitel finden Sie eine detaillierte Beschreibung aller
Funktionen dieser Erweiterung in alphabetischer Reihenfolge.
24 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
AmorDegrK (Kosten; Kaufdatum; EndDatumErstePeriode;
Restwert; Periode; Abschreibungssatz; Jahresbasis)
Kosten
ist der Anschaffungswert des Wirtschaftsguts.
Kaufdatum
ist das Anschaffungsdatum des Wirtschaftsguts.
EndDatumErstePeriode
ist das Enddatum des ersten Zinstermins.
Restwert
ist der Restwert am Ende der Lebensdauer eines Wirtschaftsguts.
Periode
ist die Periode.
Abschreibungssatz
ist der Abschreibungssatz.
Jahresbasis
ist die zu verwendende Jahresbasis.
Beispiele
Angenommen, am 19. August 2008 wurde eine Maschine für 2.400,- Ç
gekauft, mit einem voraussichtlichen Restwert von 300,- Ç. Der Abschrei-
bungssatz beträgt 15 Prozent, und die erste Abschreibungsperiode endet
am 31. Dezember 2008:
Anmerkungen
l Diese Funktion berechnet den jeweiligen Abschreibungsbetrag ent-
weder für alle Perioden bis einschließlich der letzten Periode oder
4.2: AmorLinearK (Funktion) 25
Siehe auch
@ AmorLinearK [S. 25] – Berechnet den für eine Abrechnungsperiode
anzusetzenden Abschreibungsbetrag auf Basis des französischen
Buchführungssystems.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
AmorLinearK (Kosten; Kaufdatum;
EndDatumErstePeriode; Restwert; Periode;
Abschreibungssatz; Jahresbasis)
Kosten
ist der Anschaffungswert des Wirtschaftsguts.
Kaufdatum
ist das Anschaffungsdatum des Wirtschaftsguts.
EndDatumErstePeriode
ist das Enddatum des ersten Zinstermins.
Restwert
ist der Restwert am Ende der Lebensdauer eines Wirtschaftsguts.
Periode
ist die Periode.
Abschreibungssatz
ist der Abschreibungssatz.
26 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Jahresbasis
ist die zu verwendende Jahresbasis.
Beispiele
Angenommen, am 19. August 2008 wurde eine Maschine für 2.400,- Ç
gekauft, mit einem voraussichtlichen Restwert von 300,- Ç. Der Abschrei-
bungssatz beträgt 15 Prozent, und die erste Abschreibungsperiode endet
am 31. Dezember 2008:
Siehe auch
@ AmorDegrK [S. 24] – Berechnet den für eine Abrechnungsperiode
anzusetzenden Abschreibungsbetrag auf Basis des französischen
Buchführungssystems.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
Anzahl2 (Liste)
Liste
kann Zellreferenzen und Werte enthalten. Ein Wert ist jede beliebi-
ge Art von Information, auch leerer @ Text (""). Es werden alle nicht
leeren Zellen gezählt sowie alle Werte der Liste. Wenn Sie Kalender-
daten, Zeitspannen und Fehlerwerte von der Zählung ausnehmen
möchten, verwenden Sie die Funktion Anzahl.
Beispiele
Enthalten die Zellen A1 bis A7 folgende Werte:
'Wert'
14.09.1966
4.4: AnzahlLeerzellen (Funktion) 27
25
16:30
Div/0!
234.567
so liefert:
Anzahl2 (A1:A7)
= 6
Anzahl2 (A1:A7; 2; 'Test')
= 8
Anmerkungen
l Wenn Sie in der Berechnung keine Fehlerwerte, Kalenderdaten und
Zeitspannen einschließen möchten, verwenden Sie die Funktion
Anzahl.
Siehe auch
@ MittelW [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Anzahl [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Produkt [S. 150] – Multipliziert eine als Argument übergebene Liste
von Zahlen und liefert deren Produkt.
@ Summe [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
AnzahlLeerzellen (Bereich)
Bereich
kann Zellreferenzen und Werte enthalten. Ein Wert ist jede beliebige
Art von Information, auch leerer @ Text (""). Es werden alle leeren
Zellen, die von einem Argument referenziert werden, gezählt.
Beispiele
Enthalten die Rechenblattzellen B2, B4, B5, C3, C4 sowie C5 Zahlen oder
@ Text, so gilt:
AnzahlLeerzellen (B2:C5)
28 Kapitel 4: Funktionsreferenz
= 2
Anmerkungen
l Es werden auch Zellen gezählt, in denen Formeln stehen, die lee-
re Zeichenfolgen ("") zurückgeben. Zellen, die Nullwerte enthalten,
werden nicht gezählt.
Siehe auch
@ ZählenWenn [S. 194] – Bestimmt die Anzahl der Zellen in einer Liste,
welche einer angegebenen Bedingung entsprechen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Arabisch (Text)
Text
ist die römische Zahl, deren Wert bestimmt werden soll.
Beispiele
Arabisch ('MCMXCIX')
= 1999
Arabisch ('MIM')
= 1999
Anmerkungen
l Ist Text keine römische Zahl, liefert Arabisch den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist die römische Zahl Text größer als 3999, liefert Arabisch den
@ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ Römisch [S. 156] – Wandelt eine arabische Zahl in eine römische Zahl
um.
@ OktInBin [S. 141] – Wandelt eine Oktalzahl ins Binärsystem um.
@ OktInDez [S. 143] – Wandelt eine Oktalzahl ins Dezimalsystem um.
4.6: ArcTan2 (Funktion) 29
Syntax
ArcTan2 (X; Y)
X
ist die x-Koordinate des Punktes.
Y
ist die y-Koordinate des Punktes.
Beispiele
ArcTan2 (-1; 0)
= 3,14159265
ArcTan2 (0; 1)
= 1,57079633
ArcTan2 (5; 2)
= 0,380506377
Anmerkungen
l Ein positives Ergebnis entspricht einem Winkel, der bezogen auf die
x-Achse gegen den Uhrzeigersinn gemessen wird; ein negatives Er-
gebnis entspricht einem im Uhrzeigersinn gemessenen Winkel.
l ArcTan2(a;b) entspricht ArcTan(b/a) mit dem Unterschied, dass
a in ArcTan2 den Wert 0 annehmen darf.
l Soll ein Arkustangens in Grad ausgedrückt werden, müssen Sie das
jeweilige Ergebnis mit 180/π multiplizieren oder die Funktion Grad
verwenden.
l Ist sowohl die X-Koordinate als auch die Y-Koordinate 0, liefert
ArcTan2 den @ Fehlerwert @ DIV/0!.
30 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ Trigonometrische Funktionen [S. 16]
@ RagTime-Trigonometrische Funktionen [RagTime-Formeln und -Funkti-
onen]
Syntax
AufgelZins (Emissionstermin; ErsterZinstermin;
Abrechnungsdatum; Normalzins; Nennwert;
ZinszahlungenProJahr; Jahresbasis)
Emissionstermin
ist das Ausgabedatum des Wertpapiers.
ErsterZinstermin
ist der erste Zinstermin des Wertpapiers.
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Normalzins
ist der jährliche Nominalzins (Kuponzinssatz) des Wertpapiers.
Nennwert
ist der Nennwert des Wertpapiers.
ZinszahlungenProJahr
gibt die Anzahl der jährlichen Zinszahlungen an.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Aufgelaufene Zinsen für eine Anleihe zu den folgenden Konditionen
(16,67 Ç):
AufgelZins (01.03.2008; 31.08.2008; 01.05.2008;
10,0%; 1000; 2; 0)
= 16,66667
4.8: AufgelZinsF (Funktion) 31
Anmerkungen
l AufgelZins wird wie folgt berechnet:
Normalzins X Ai NC
AufgelZins = Nennwert × ×
ZinszahlungenProJahr NLi
i=1
Dabei gilt:
Ai = Anzahl der aufgelaufenen Tage der i-ten fiktiven Zinsperiode
(Kuponperiode) innerhalb der gebrochenen Periode.
NC = Anzahl der fiktiven Zinsperioden (Kuponperioden), die in die
gebrochene Periode passen. Umfasst diese Zahl Dezimalstellen,
wird sie auf die nächstgrößere ganze Zahl aufgerundet.
NLi = Normale Länge in Tagen der i-ten fiktiven Zinsperiode (Kupon-
periode) innerhalb der gebrochenen Periode.
Siehe auch
@ AufgelZinsF [S. 31] – Berechnet die aufgelaufenen Zinsen (Stück-
zinsen) eines Wertpapiers, die bei Fälligkeit ausgezahlt werden.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
AufgelZinsF (Emissionstermin; Abrechnungsdatum;
Normalzins; Nennwert; Jahresbasis)
Emissionstermin
ist das Ausgabedatum des Wertpapiers.
Abrechnungsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers.
Normalzins
ist der jährliche Nominalzins (Kuponzinssatz) des Wertpapiers.
Nennwert
ist der Nennwert des Wertpapiers.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
32 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Beispiele
Die aufgelaufenen Zinsen zu den folgenden Konditionen (20,83 Ç):
AufgelZinsF (01.04.2008; 15.06.2008; 10,0%; 1000;
2)
= 20,83333
Anmerkungen
l AufgelZinsF wird wie folgt berechnet:
A
AufgelZinsF = Nennwert × Normalzins ×
D
Dabei gilt:
A = Anzahl der aufgelaufenen Tage, die entsprechend einer monat-
lichen Basis gezählt werden. Für Zinsen bei Tilgungsraten wird die
Anzahl an Tagen ab dem Emissionstermin bis zum Fälligkeitstermin
verwendet.
D = Jährliche Jahresbasis.
Siehe auch
@ AufgelZins [S. 30] – Berechnet die aufgelaufenen Zinsen (Stückzin-
sen) eines Wertpapiers mit periodischer Zinszahlung.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Anlagebetrag
Auszahlung =
1 − Disagio × DIM
B
Dabei gilt:
B = Anzahl der Tage eines Jahres, je nach Jahresbasis.
DIM = Anzahl der Tage von der Emission bis zur Fälligkeit.
Syntax
Auszahlung (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Anlagebetrag; Disagio; Jahresbasis)
4.10: BasisInDez (Funktion) 33
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Anlagebetrag
ist der im Wertpapier angelegte Betrag.
Disagio
ist das Disagio des Wertpapiers.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Der bei Fälligkeit auszuzahlende Gesamtbetrag, wenn die Anleihe
zu den in der Tabelle angegebenen Konditionen erworben wurde
(1.014.584,65 Ç):
Auszahlung(15.02.2008; 15.05.2008; 1000000; 5,75%;
2)
= 1014584,65441
Anmerkungen
l Der Abrechnungstermin ist das Datum, zu dem ein Käufer einen Zins-
schein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Der Fälligkeitstermin ist das Da-
tum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe mit
einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und sechs
Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionstermin wä-
re dann der 1. Januar 2008, der Abrechnungstermin wäre der 1. Ju-
li 2008 und der Fälligkeitstermin der 1. Januar 2038, 30 Jahre nach
dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ Zinssatz [S. 195] – Berechnet den Zinssatz eines voll investierten
Wertpapiers.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
BasisInDez (Zahl; Basis)
Zahl
ist die Zahl im Zahlensystem mit der angegebenen Basis, die um-
gewandelt werden soll. Die einzelnen Stellen der Zahl werden durch
die zum Zahlensystem gehörenden Ziffern und Buchstaben reprä-
sentiert. Die Zahl kann bis zu 32 Bit lang sein. Das höchstwertige
Bit der Zahl (das 32. Bit von rechts) ist ein Vorzeichenbit. Die verblei-
benden 31 Bits sind Betragsbits. Negative Zahlen werden in @ Zwei-
erkomplement-Schreibweise erwartet.
Basis
ist die Basis des Zahlensystems, in dem der Zahlausdruck angege-
ben wurde. Erlaubt sind ganzzahlige Werte zwischen 2 und 36. Ist
Basis keine Ganzzahl, werden die Nachkommastellen abgeschnit-
ten.
Beispiele
BasisInDez (1100101; 2)
= 101
BasisInDez (1111111111; 2)
= 1023
BasisInDez ('FFFF'; 16)
= 65535
Anmerkungen
l Ist Zahl keine gültige Zahl zur angegebenen Basis – sie enthält
Zeichen, die nicht zum Zeichenumfang des gewählten Zahlensys-
tems gehören –, oder wenn Zahl mehr als 32 Bit lang ist, so liefert
BasisInDez den @ Fehlerwert @ WERT!.;
Siehe auch
@ DezInBasis [S. 53] – Wandelt eine Dezimalzahl in eine Zahl zur Ba-
sis n um.
@ BinInDez [S. 42] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Dezimal-
system um.
@ OktInDez [S. 143] – Wandelt eine Oktalzahl ins Dezimalsystem um.
@ HexInDez [S. 84] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Dezimalsys-
tem um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
4.11: BesselI (Funktion) 35
Syntax
BesselI (Zahl; Ordnung)
Zahl
ist die @ Zahl, für die die Funktion BesselI berechnet werden soll.
Ordnung
ist die Ordnung der Funktion.
Beispiele
BesselI (2; 5)
= 0,009825679
BesselI (10; 5)
= 777,1882964
BesselI (0,5; 1)
= 0,257894303
Anmerkungen
l Ist Zahl oder Ordnung kein numerischer Ausdruck, liefert
BesselI den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Ordnung keine ganze Zahl, werden deren Nachkommastellen
abgeschnitten.
Siehe auch
@ BesselJ [S. 35] – Liefert die Besselfunktion Jn(x).
@ BesselK [S. 36] – Liefert die modifizierte Besselfunktion Kn(x), die
den für rein imaginäre Argumente ausgewerteten Besselfunktionen
Jn(x) und Yn(x) entspricht.
@ BesselY [S. 37] – Liefert die Besselfunktion Yn(x), die auch als We-
bersche Funktion oder Neumannsche Funktion bezeichnet wird.
@ Sonstige technische Funktionen [S. 15]
Syntax
BesselJ (Zahl; Ordnung)
Zahl
ist die @ Zahl, für die die Funktion BesselJ berechnet werden soll.
Ordnung
ist die Ordnung der Funktion.
Beispiele
BesselJ (2; 5)
= 0,00703963
BesselJ (10; 5)
= -0,234061528
BesselJ (0,5; 1)
= 0,242268458
Anmerkungen
l Ist Zahl oder Ordnung kein numerischer Ausdruck, liefert
BesselJ den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Ordnung keine ganze Zahl, werden deren Nachkommastellen
abgeschnitten.
Siehe auch
@ BesselI [S. 35] – Liefert die modifizierte Besselfunktion In(x), die der
für rein imaginäre Argumente ausgewerteten Besselfunktion Jn(x)
entspricht.
@ BesselK [S. 36] – Liefert die modifizierte Besselfunktion Kn(x), die
den für rein imaginäre Argumente ausgewerteten Besselfunktionen
Jn(x) und Yn(x) entspricht.
@ BesselY [S. 37] – Liefert die Besselfunktion Yn(x), die auch als We-
bersche Funktion oder Neumannsche Funktion bezeichnet wird.
@ Sonstige technische Funktionen [S. 15]
Syntax
BesselK (Zahl; Ordnung)
Zahl
ist die @ Zahl, für die die Funktion BesselK berechnet werden soll.
Ordnung
ist die Ordnung der Funktion.
Beispiele
BesselK (2; 5)
= 9,43104924
BesselK (10; 5)
= 5,75419E-05
BesselK (0,5; 1)
= 1,656441128
Anmerkungen
l Ist Zahl oder Ordnung kein numerischer Ausdruck, liefert
BesselK den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Ordnung keine ganze Zahl, werden deren Nachkommastellen
abgeschnitten.
Siehe auch
@ BesselI [S. 35] – Liefert die modifizierte Besselfunktion In(x), die der
für rein imaginäre Argumente ausgewerteten Besselfunktion Jn(x)
entspricht.
@ BesselJ [S. 35] – Liefert die Besselfunktion Jn(x).
@ BesselY [S. 37] – Liefert die Besselfunktion Yn(x), die auch als We-
bersche Funktion oder Neumannsche Funktion bezeichnet wird.
@ Sonstige technische Funktionen [S. 15]
Syntax
BesselY (Zahl; Ordnung)
Zahl
ist die @ Zahl, für die die Funktion BesselY berechnet werden soll.
38 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Ordnung
ist die Ordnung der Funktion.
Beispiele
BesselY (2; 5)
= -9,935989023
BesselY (10; 5)
= 0,135403048
BesselY (0,5; 1)
= -1,471472392
Anmerkungen
l Ist Zahl oder Ordnung kein numerischer Ausdruck, liefert
BesselY den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Ordnung keine ganze Zahl, werden deren Nachkommastellen
abgeschnitten.
Siehe auch
@ BesselI [S. 35] – Liefert die modifizierte Besselfunktion In(x), die der
für rein imaginäre Argumente ausgewerteten Besselfunktion Jn(x)
entspricht.
@ BesselJ [S. 35] – Liefert die Besselfunktion Jn(x).
@ BesselK [S. 36] – Liefert die modifizierte Besselfunktion Kn(x), die
den für rein imaginäre Argumente ausgewerteten Besselfunktionen
Jn(x) und Yn(x) entspricht.
@ Sonstige technische Funktionen [S. 15]
Syntax
Bestimmtheitsmaß (BekannteYWerte; BekannteXWerte)
BekannteYWerte
ist ein Bereich von Datenpunkten. @ Text und leere Zellen werden
ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten, werden dagegen berück-
sichtigt.
BekannteXWerte
ist ein Bereich von Datenpunkten. @ Text und leere Zellen werden
ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten, werden dagegen berück-
sichtigt.
Beispiele
Enthält der Bereich A1:A7 die Zahlen 2; 3; 9; 1; 8; 7; 5 und der Bereich
B1:B7 die Zahlen 6; 5; 11; 7; 5; 4; 4, so gilt:
Bestimmtheitsmaß (A1:A7; B1:B7)
= 0,05795
Anmerkungen
l Enthalten BekannteYWerte und BekannteXWerte keine oder
unterschiedlich viele Datenpunkte, liefert Bestimmtheitsmaß
den @ Fehlerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ Korrel [S. 116] – Liefert den Korrelationskoeffizienten zweier Reihen
von Merkmalsausprägungen.
@ Kovar [S. 117] – Liefert die Kovarianz, den Mittelwert der für alle Da-
tenpunktpaare gebildeten Produkte der Abweichungen.
@ RegressionB [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Pearson [S. 145] – Liefert den Pearsonschen Korrelationskoeffizien-
ten.
@ RegressionM [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StFehlerYX [S. 167] – Liefert den Standardfehler der geschätzten y-
Werte für alle x-Werte der Regression.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
dann:
BetaInv(Wahrscheinlichkeit; ...) = x
Die Verteilungsfunktion der Betaverteilung kann für Vorhersagen verwen-
det werden, um – ausgehend von erwarteten Werten und einer bekann-
ten Streuung – die wahrscheinlichen Werte zu modellieren.
Syntax
BetaInv (Wahrscheinlichkeit; Alpha; Beta;
UnterGrenze; OberGrenze)
Wahrscheinlichkeit
ist die zur Betaverteilung gehörige Wahrscheinlichkeit.
Alpha
ist ein Parameter der Verteilung.
Beta
ist ein Parameter der Verteilung.
UnterGrenze
ist die optionale untere Grenze des Intervalls für x.
OberGrenze
ist die optionale obere Grenze des Intervalls für x.
Beispiele
BetaInv (0,685470581; 8; 10; 1; 3)
= 2
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente nichtnumerisch, gibt BetaInv den @ Feh-
lerwert @ WERT! zurück.
l Ist Alpha ≤ 0 oder Beta ≤ 0, gibt BetaInv den @ Fehlerwert
@ NUM! zurück.
l Ist Wahrscheinlichkeit < 0 oder Wahrscheinlichkeit > 1,
gibt BetaInv den @ Fehlerwert @ NUM! zurück.
l Wird für UnterGrenze und Obergrenze kein Wert angegeben,
verwendet BetaInv die Standardverteilung, d. h. Untergrenze
= 0 und OberGrenze = 1.
l BetaInv verwendet zur Berechnung der Funktion ein Iterationsver-
fahren. Ausgehend von der angegebenen Wahrscheinlichkeit führt
BetaInv solange Iterationsschritte aus, bis das Ergebnis mit ei-
ner Abweichung von höchstens ±3E-7 vorliegt. Konvergiert BetaInv
nicht innerhalb von 100 Iterationsschritten, gibt die Funktion den
@ Fehlerwert @ NUM! zurück.
4.17: BetaVert (Funktion) 41
Siehe auch
@ BetaVert [S. 41] – Liefert Werte der Verteilungsfunktion einer Beta-
verteilten Zufallsvariablen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
BetaVert (X; Alpha; Beta; UntereGrenze;
ObereGrenze)
X
ist der Wert, an dem die Funktion im Intervall zwischen
UntereGrenze und ObereGrenze ausgewertet werden soll.
Alpha
ist ein Parameter der Verteilung.
Beta
ist ein Parameter der Verteilung.
UntereGrenze
ist die optionale untere Grenze des Intervalls für X.
ObereGrenze
ist die optionale obere Grenze des Intervalls für X.
Beispiele
BetaVert (2; 8; 10; 1; 3)
= 0,685470581
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente nichtnumerisch, gibt BetaVert den @ Feh-
lerwert @ WERT! zurück.
l Ist Alpha ≤ 0 oder Beta ≤ 0, gibt BetaVert den @ Fehlerwert
@ NUM! zurück.
l Ist X < UntereGrenze, X > ObereGrenze, oder UntereGrenze
= ObereGrenze, gibt BetaVert den @ Fehlerwert @ NUM! zurück.
42 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ BetaInv [S. 39] – Liefert Quantile der Betaverteilung.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
BinInDez (Binärzahl)
Binärzahl
ist die @ Binärzahl, die umgewandelt werden soll. Die Bits einer
Binärzahl werden durch die Ziffern 0 und 1 repräsentiert. Die Bin-
ärzahl kann bis zu 10 Stellen lang sein (10 Bits). Das höchstwertige
Bit (das 10. Bit von rechts) der Binärzahl ist ein Vorzeichenbit. Die
verbleibenden 9 Bits sind Betragsbits. Negative Zahlen werden in
@ Zweierkomplement-Schreibweise dargestellt.
Beispiele
BinInDez ('1100101')
= 101
BinInDez ('1111111111')
= -1
Anmerkungen
l Ist Zahl keine gültige Binärzahl – sie enthält Zeichen, die weder 0
noch 1 sind –, oder wenn Zahl mehr als 10 Ziffern lang ist, so liefert
BinInDez den @ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ BinInHex [S. 43] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Hexadezi-
malsystem um.
@ BinInOkt [S. 44] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Oktalsys-
tem um.
@ DezInBin [S. 54] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Binärsystem um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
4.19: BinInHex (Funktion) 43
Syntax
BinInHex (Binärzahl; Stellen)
Binärzahl
ist die @ Binärzahl, die umgewandelt werden soll. Die Bits einer
Binärzahl werden durch die Ziffern 0 und 1 repräsentiert. Die Bin-
ärzahl kann bis zu 10 Stellen lang sein (10 Bits). Das höchstwertige
Bit (das 10. Bit von rechts) der Binärzahl ist ein Vorzeichenbit. Die
verbleibenden 9 Bits sind Betragsbits. Negative Zahlen werden in
@ Zweierkomplement-Schreibweise dargestellt.
Wenn Binärzahl negativ ist, ignoriert BinInHex den Wert von
Stellen und liefert eine 10 Zeichen lange Hexadezimalzahl.
Stellen
gibt die Anzahl der Stellen an, die das Ergebnis haben soll. Wird
Stellen nicht angegeben, so nutzt BinInHex die minimale
Stellenzahl, die notwendig ist um das Ergebnis anzuzeigen. Ist
Stellen keine Ganzzahl, so werden die Nachkommastellen abge-
schnitten. Stellen kann genutzt werden, um ein Ergebnis mit füh-
renden Nullen zu erzeugen.
Beispiele
BinInHex ('1100100'; 4)
= '00FB'
BinInHex ('1110')
= 'E'
BinInHex ('1111111111')
= 'FFFFFFFFFF'
Anmerkungen
l Ist Zahl keine gültige Binärzahl – sie enthält Zeichen, die weder 0
noch 1 sind –, oder wenn Zahl mehr als 10 Ziffern lang ist, so liefert
BinInHex den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Wenn Stellen keine @ Zahl ist, liefert BinInHex den @ Fehlerwert
@ WERT!.
44 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ BinInDez [S. 42] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Dezimal-
system um.
@ BinInOkt [S. 44] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Oktalsys-
tem um.
@ HexInBin [S. 83] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Binärsystem
um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
Syntax
BinInOkt (Binärzahl; Stellen)
Binärzahl
ist die @ Binärzahl, die umgewandelt werden soll. Die Bits einer
Binärzahl werden durch die Ziffern 0 und 1 repräsentiert. Die Bin-
ärzahl kann bis zu 10 Stellen lang sein (10 Bits). Das höchstwertige
Bit (das 10. Bit von rechts) der Binärzahl ist ein Vorzeichenbit. Die
verbleibenden 9 Bits sind Betragsbits. Negative Zahlen werden in
@ Zweierkomplement-Schreibweise dargestellt.
Wenn Binärzahl negativ ist, ignoriert BinInOkt den Wert von
Stellen und liefert eine 10 Zeichen lange Oktalzahl.
Stellen
gibt die Anzahl der Stellen an, die das Ergebnis haben soll. Wird
Stellen nicht angegeben, so nutzt BinInOkt die minimale
Stellenzahl, die notwendig ist um das Ergebnis anzuzeigen. Ist
Stellen keine Ganzzahl, so werden die Nachkommastellen abge-
schnitten. Stellen kann genutzt werden, um ein Ergebnis mit füh-
renden Nullen zu erzeugen.
4.21: BinomVert (Funktion) 45
Beispiele
BinInOkt ('1001'; 3)
= '011'
BinInOkt ('01100100')
= '144'
BinInOkt ('1111111111')
= '7777777777'
Anmerkungen
l Ist Zahl keine gültige Binärzahl – sie enthält Zeichen, die weder 0
noch 1 sind –, oder wenn Zahl mehr als 10 Ziffern lang ist, so liefert
BinInOkt den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Wenn Stellen keine @ Zahl ist, liefert BinInOkt den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist Stellen negativ, so liefert BinInOkt den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Wenn das Ergebnis von BinInOkt mehr Stellen benötigt als durch
Stellen vorgegeben, so liefert die Funktion den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ BinInDez [S. 42] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Dezimal-
system um.
@ BinInHex [S. 43] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Hexadezi-
malsystem um.
@ OktInBin [S. 141] – Wandelt eine Oktalzahl ins Binärsystem um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
wobei !
n
x
Kombinationen(n; x) ist.
Die @ Verteilungsfunktion der Binomialverteilung lautet:
X
x
B(x, n, p) = b(y, n, p)
y=0
Syntax
BinomVert (Erfolge; Versuche;
Erfolgswahrscheinlichkeit; Kumuliert)
Erfolge
ist die Anzahl der Erfolge in einer Versuchsreihe. Gegebenenfalls
wird der Wert auf eine ganze Zahl abgerundet.
Versuche
ist die Anzahl der voneinander unabhängigen Versuche. Gegebenen-
falls wird auf eine ganze Zahl abgerundet.
Erfolgswahrscheinlichkeit
ist die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs für jeden Versuch.
Kumuliert
ist ein @ Wahrheitswert, der den Typ der Funktion bestimmt. Ist
Kumuliert WAHR oder 1, dann gibt BinomVert die @ Vertei-
lungsfunktion zurück, also die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es
höchstens x Erfolge gibt. Ist Kumuliert FALSCH oder 0, gibt
BinomVert die @ Wahrscheinlichkeitsfunktion zurück, also die
Wahrscheinlichkeit, dass es genau x Erfolge gibt.
Beispiele
Das Ergebnis beim Werfen einer Münze ist entweder Kopf oder Zahl. Die
Wahrscheinlichkeit, dass der erste Wurf das Ergebnis Kopf hat, ist 0,5.
Die Wahrscheinlichkeit, dass genau 6 von 10 Würfen das Ergebnis Kopf
haben, berechnet sich wie folgt:
BinomVert (6; 10; 0,5; 0)
= 0,205078
4.22: BW (Funktion) 47
Anmerkungen
l Ist Erfolge, Versuche oder Erfolgswahrscheinlichkeit
nichtnumerisch, gibt BinomVert den @ Fehlerwert @ WERT! zurück.
l Ist Erfolge < 0 oder Erfolge > Versuche, gibt BinomVert den
@ Fehlerwert @ NUM! zurück.
l Ist Erfolgswahrscheinlichkeit < 0 oder
Erfolgswahrscheinlichkeit > 1, gibt BinomVert den
@ Fehlerwert @ NUM! zurück.
Siehe auch
@ Kombinationen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ KritBinom [S. 118] – Liefert den kleinsten Wert, für den die kumulier-
ten Wahrscheinlichkeiten der Binomialverteilung größer oder gleich
einer Grenzwahrscheinlichkeit sind.
@ Fakultät [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ HypGeomVert [S. 86] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer
hypergeometrisch-verteilten Zufallsvariablen.
@ NegBinomVert [S. 135] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer negativ
binomialverteilten Zufallsvariablen.
@ Variation [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ WahrschBereich [S. 191] – Liefert die Wahrscheinlichkeit für ein
von zwei Werten eingeschlossenes Intervall.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
4.22 BW (FUNKTION)
BW berechnet den Barwert einer Investition. Der Barwert ist der Gesamt-
betrag, den eine Reihe zukünftiger Zahlungen zum jetzigen Zeitpunkt
wert ist. Wenn Sie beispielsweise einen Kredit aufnehmen, ist die Summe
dieses Kredits für den Kreditgeber gleich dem Barwert.
Syntax
BW (Zinssatz; AnzahlZahlungsperioden;
BetragProZahlungsperiode; Endwert; Zahlungstyp)
Zinssatz
ist der Zinssatz pro Periode (Zahlungszeitraum). Wenn Sie beispiels-
weise für die Anschaffung eines Autos einen Kredit mit einem jähr-
lichen Zinssatz von 10 Prozent aufnehmen und diesen Kredit in
monatlichen Raten zurückzahlen, beträgt der monatliche Zinssatz
48 Kapitel 4: Funktionsreferenz
10%/12 oder 0,83%. Für den Zinssatz müssten Sie also einen der
Werte 10%/12 oder 0,83% oder 0,0083 in die Formel eingeben.
AnzahlZahlungsperioden
ist die Anzahl der Zahlungsperioden in einer Annuität. Wenn Sie bei-
spielsweise zur Finanzierung eines Autos einen Kredit mit einer Lauf-
zeit von 4 Jahren aufnehmen, den Sie in monatlichen Raten zurück-
zahlen, hat der Kredit eine Laufzeit von 4*12 (oder 48) Perioden. Für
GesamtzahlDerZahlungsperioden müssten Sie also 48 an-
geben.
BetragProZahlungsperiode
ist die in jeder Periode vorgenommene Zahlung; sie kann sich wäh-
rend der Dauer der Annuität nicht ändern. Üblicherweise umfasst
BetragProZahlungsperiode das Kapital und die Zinsen, nicht
jedoch sonstige Gebühren oder Steuern. Beispielsweise müssen Sie
für einen Autokredit über 10.000,- Ç, der bei einem Zinssatz von 12
Prozent eine Laufzeit von vier Jahren hat, monatlich 263,33 Ç zu-
rückzahlen. Für BetragProZahlungsperiode müssten Sie also
-263,33 angeben.
Endwert
ist der zukünftige Wert oder der Kassenbestand, der nach der letz-
ten Zahlung erreicht werden soll. Wenn Sie als Beispiel 50.000,- Ç
ansparen möchten, um in 18 Jahren ein bestimmtes Projekt finanzie-
ren zu können, ist der zukünftige Wert 50.000,- Ç. Mit einer vorsich-
tigen Schätzung des Zinssatzes können Sie nun ausrechnen, wie viel
Sie jeden Monat sparen müssen.
Zahlungstyp
der Wert (0 = am Ende der Periode oder 1 = am Anfang der Periode)
gibt an, wann die Zahlungen fällig sind.
Beispiele
Angenommen, Sie erwägen bei einer Versicherung eine Rente zu kaufen,
bei der Ihnen in den nächsten 20 Jahren an jedem Monatsende 500,- Ç
gezahlt werden. Sie müssen für diese Rente 60.000,- Ç einzahlen, und
das nach und nach an Sie ausgezahlte Geld wird mit 8 Prozent verzinst.
Sie möchten nun prüfen, ob dies eine gute Geldanlage ist.
Das Ergebnis ist negativ, weil es einen Geldbetrag angibt, den Sie zu zah-
len hätten (der also eine Auszahlung ist). Wenn von Ihnen eine Zahlung
(60.000,- Ç) erwartet würde, würden Sie daraus folgern, dass es sich
um keine gute Anlage handelt, da der Barwert der Annuität (59.777,15 Ç)
geringer ist als der von Ihnen einzuzahlende Betrag:
4.22: BW (Funktion) 49
BW(8%/12;20*12;500;;0)
= 59777,14585
Anmerkungen
l Eine Annuität ist eine Reihe von konstanten Zahlungen, die über
einen fortlaufenden Zeitraum vorgenommen werden. Beispielswei-
se wird ein Autokredit oder eine Hypothek in Form einer Annuität zu-
rückgezahlt. Für die Annuitätenfunktionen gilt, dass alle Zahlungen,
die Sie tätigen (z. B. Spareinlagen), durch negative Zahlen, und alle
Geldbeträge, die Sie einnehmen (z. B. Dividenden), durch positive
Zahlen dargestellt werden. Beispielsweise würde eine Spareinlage
von 1.000,- Ç durch das Argument -1000 dargestellt, wenn Sie der
Einzahler sind, und durch das Argument 1000, wenn Sie die Bank
sind.
l Wenn Zinssatz ungleich 0 ist, gilt:
Barwert × (1 + Zinssatz)AnzahlZahlungsperioden +
BetragProZahlungsperiode × (1 + Zinssatz × Zahlungstyp) ×
!
(1 + Zinssatz)AnzahlZahlungsperioden − 1
+ Endwert = 0
Zinssatz
(BetragProZahlungsperiode × AnzahlZahlungsperioden)
+Barwert + Endwert = 0
Siehe auch
@ IsPmt [S. 109] – Berechnet die während eines bestimmten Zeitraums
für eine Inverstition gezahlten Zinsen.
@ ZZR [S. 207] – Berechnet die Anzahl der Zahlungsperioden einer Inves-
tition, die auf periodischen, konstanten Zahlungen und einem kon-
stanten Zinssatz basiert.
@ RMZ [S. 154] – Berechnet die konstante Zahlung einer Annuität pro Pe-
riode, wobei konstante Zahlungen und ein konstanter Zinssatz ange-
nommen werden.
50 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
ChiInv (Wahrscheinlichkeit; Freiheitsgrade)
Wahrscheinlichkeit
ist die zur χ2 -Verteilung gehörende Wahrscheinlichkeit.
Freiheitsgrade
gibt die Anzahl der Freiheitsgrade der Verteilungsfunktion an. Gege-
benenfalls wird auf eine ganze Zahl abgerundet.
Beispiele
ChiInv (0,050109061; 10)
= 18,3
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente nichtnumerisch, gibt ChiInv den @ Fehler-
wert @ WERT! zurück.
l Ist Wahrscheinlichkeit < oder Wahrscheinlichkeit > 1,
gibt ChiInv den @ Fehlerwert @ NUM! zurück.
l Ist Freiheitsgrade keine ganze Zahl, wird der Dezimalanteil ab-
geschnitten.
l Ist Freiheitsgrade < 1 oder Freiheitsgrade ≥ 1010 , gibt
ChiInv den @ Fehlerwert @ NUM! zurück.
l ChiInv verwendet zur Berechnung der Funktion ein Iterationsver-
fahren. Ausgehend von der angegebenen Wahrscheinlichkeit iteriert
ChiInv solange, bis das Ergebnis mit einer Abweichung von höchs-
tens ±3E-7 vorliegt. Konvergiert ChiInv nicht innerhalb von 100 Ite-
rationen, gibt die Funktion ChiInv den @ Fehlerwert @ NV! zurück.
4.24: ChiVert (Funktion) 51
Siehe auch
@ ChiVert [S. 51] – Liefert Wahrscheinlichkeiten der Verteilungsfunkti-
on (1-Alpha) einer Chi-Quadrat-verteilten Zufallsgröße.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
ChiVert (X; Freiheitsgrade)
X
ist der Wert der Verteilung, dessen Wahrscheinlichkeit berechnet
werden soll.
Freiheitsgrade
gibt die Anzahl der Freiheitsgrade der Verteilungsfunktion an. Gege-
benenfalls wird auf eine ganze Zahl abgerundet.
Beispiele
ChiVert (18,3; 10)
= 0,050109061
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente nichtnumerisch, gibt ChiVert den @ Feh-
lerwert @ WERT! zurück.
l Ist X negativ, gibt ChiVert den @ Fehlerwert @ NUM! zurück.
l Ist Freiheitsgrade keine ganze Zahl, wird der Dezimalanteil ab-
geschnitten.
l Ist Freiheitsgrade < 1 oder Freiheitsgrade ≥ 1010 , gibt
ChiVert den @ Fehlerwert @ NUM! zurück.
l ChiVert wird berechnet als ChiVert = P(x>x), wobei x eine Zu-
fallsvariable mit der Verteilung χ2 ist.
52 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ ChiInv [S. 50] – Liefert Quantile der Chi-Quadrat-Verteilung.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Delta (Zahl1; Zahl2)
Zahl1
ist die erste @ Zahl.
Zahl2
ist die zweite @ Zahl. Fehlt das Argument Zahl2, wird es als Null
angenommen.
Beispiele
Delta (5; 4)
= 0
Delta (5; 5)
= 1
Delta (0,5; 0)
= 0
Anmerkungen
l Ist Zahl1 oder Zahl2 kein numerischer Ausdruck, liefert Delta
den @ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ GGanzzahl [S. 79] – Überprüft, ob eine Zahl größer oder gleich einem
Schwellenwert ist.
@ Sonstige technische Funktionen [S. 15]
@ RagTime-Arithmetikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
4.26: DezInBasis (Funktion) 53
Syntax
DezInBasis (Zahl; Basis; Stellen)
Zahl
ist die Dezimalzahl, die Sie umwandeln möchten. Der Wertebereich
ist auf 32-Bit Ganzzahlen eingeschränkt. D. h. der größte Wert, der
für Zahl erlaubt ist, ist 2147483647. Ist Zahl negativ, so ist die
kleinste erlaubte Zahl -2147483648 und Stellen wird ignoriert. Ne-
gative Zahlen werden in @ Zweierkomplement-Schreibweise darge-
stellt. Ist Zahl keine Ganzzahl, werden die Nachkommastellen ab-
geschnitten.
Basis
ist die Basis des Zahlensystems, in das Sie Zahl umwandeln möch-
ten. Erlaubt sind ganzzahlige Werte zwischen 2 und 36. Ist Basis
keine Ganzzahl, werden die Nachkommastellen abgeschnitten.
Stellen
gibt die Anzahl der Stellen an, die das Ergebnis haben soll. Wird
Stellen nicht angegeben, so nutzt DezInBasis die minima-
le Stellenzahl, die notwendig ist um das Ergebnis anzuzeigen. Ist
Stellen keine Ganzzahl, so werden die Nachkommastellen abge-
schnitten. Stellen kann genutzt werden, um ein Ergebnis mit füh-
renden Nullen zu erzeugen.
Beispiele
DezInBasis (9; 4)
= '21'
Anmerkungen
l Ist Zahl < -2147483648 oder ist Zahl > 2147483647, liefert
DezInBasis den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert DezInBasis den
@ Fehlerwert @ WERT!.
l Wenn Stellen keine @ Zahl ist, liefert DezInBasis den @ Fehler-
wert @ WERT!.
l Ist Stellen negativ, so liefert DezInBasis den @ Fehlerwert
@ NUM!.
54 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ BasisInDez [S. 33] – Wandelt eine Zahl zur Basis n in eine Dezimal-
zahl um.
@ DezInBin [S. 54] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Binärsystem um.
@ DezInOkt [S. 56] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Oktalsystem um.
@ DezInHex [S. 55] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Hexadezimalsystem
um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
Syntax
DezInBin (Zahl; Stellen)
Zahl
ist die Dezimalzahl, die Sie umwandeln möchten. Ist Zahl negativ,
wird Stellen ignoriert, und DezInBin liefert eine aus 10 Zeichen
(10 Bits) bestehende Binärzahl. Das signifikante Bit dieser Zahl ist
das Vorzeichenbit (entspricht dem 10. Bit von rechts). Die anderen
9 Bits sind Betragsbits. Negative Zahlen werden in @ Zweierkomple-
ment-Schreibweise dargestellt. Ist Zahl keine Ganzzahl, werden die
Nachkommastellen abgeschnitten.
Stellen
gibt die Anzahl der Stellen an, die das Ergebnis haben soll. Wird
Stellen nicht angegeben, so nutzt DezInBin die minimale
Stellenzahl, die notwendig ist um das Ergebnis anzuzeigen. Ist
Stellen keine Ganzzahl, so werden die Nachkommastellen abge-
schnitten. Stellen kann genutzt werden, um ein Ergebnis mit füh-
renden Nullen zu erzeugen.
Beispiele
DezInBin (9; 4)
= '1001'
DezInBin (-100)
4.28: DezInHex (Funktion) 55
= '1110011100'
Anmerkungen
l Ist Zahl < -512 oder ist Zahl > 511, liefert DezInBin den @ Fehler-
wert @ NUM!.
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert DezInBin den @ Feh-
lerwert @ WERT!.
l Wenn Stellen keine @ Zahl ist, liefert DezInBin den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist Stellen negativ, so liefert DezInBin den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Wenn das Ergebnis von DezInBin mehr Stellen benötigt als durch
Stellen vorgegeben, so liefert die Funktion den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ DezInHex [S. 55] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Hexadezimalsystem
um.
@ DezInOkt [S. 56] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Oktalsystem um.
@ BinInDez [S. 42] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Dezimal-
system um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
Syntax
DezInHex (Zahl; Stellen)
Zahl
ist die Dezimalzahl, die Sie umwandeln möchten. Ist Zahl negativ,
wird Stellen ignoriert und DezInHex liefert eine aus 10 Zeichen
(40 Bits) bestehende Hexadezimalzahl. Das signifikante Bit dieser
Zahl ist das Vorzeichenbit (entspricht dem 40. Bit von rechts). Die
anderen 39 Bits sind Betragsbits. Negative Zahlen werden in @ Zwei-
erkomplement-Schreibweise dargestellt. Ist Zahl keine Ganzzahl,
werden die Nachkommastellen abgeschnitten.
Stellen
gibt die Anzahl der Stellen an, die das Ergebnis haben soll. Wird
Stellen nicht angegeben, so nutzt DezInHex die minimale
56 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Beispiele
DezInHex (100; 4)
= '0064'
DezInHex (-54)
= 'FFFFFFFFCA'
Anmerkungen
l Ist Zahl < -549755813888 oder ist Zahl > 549755813887, liefert
DezInHex den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert DezInHex den @ Feh-
lerwert @ WERT!.
l Wenn Stellen keine @ Zahl ist, liefert DezInHex den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist Stellen negativ, so liefert DezInHex den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Wenn das Ergebnis von DezInHex mehr Stellen benötigt als durch
Stellen vorgegeben, so liefert die Funktion den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ DezInBin [S. 54] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Binärsystem um.
@ DezInOkt [S. 56] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Oktalsystem um.
@ HexInDez [S. 84] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Dezimalsys-
tem um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
Syntax
DezInOkt (Zahl; Stellen)
Zahl
ist die Dezimalzahl, die Sie umwandeln möchten. Ist Zahl negativ,
wird Stellen ignoriert, und DezInOkt liefert eine aus 10 Zeichen
4.29: DezInOkt (Funktion) 57
(30 Bits) bestehende Oktalzahl. Das signifikante Bit dieser Zahl ist
das Vorzeichenbit (entspricht dem 30. Bit von rechts). Die anderen
29 Bits sind Betragsbits. Negative Zahlen werden in @ Zweierkomple-
ment-Schreibweise dargestellt. Ist Zahl keine Ganzzahl, werden die
Nachkommastellen abgeschnitten.
Stellen
gibt die Anzahl der Stellen an, die das Ergebnis haben soll. Wird
Stellen nicht angegeben, so nutzt DezInOkt die minimale
Stellenzahl, die notwendig ist um das Ergebnis anzuzeigen. Ist
Stellen keine Ganzzahl, so werden die Nachkommastellen abge-
schnitten. Stellen kann genutzt werden, um ein Ergebnis mit füh-
renden Nullen zu erzeugen.
Beispiele
DezInOkt (58; 3)
= '072'
DezInOkt (-100)
= '7777777634'
Anmerkungen
l Ist Zahl < -536.870.912 oder ist Zahl > 536.870.911, liefert
DezInOkt den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert DezInOkt den @ Feh-
lerwert @ WERT!.
l Wenn Stellen keine @ Zahl ist, liefert DezInOkt den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist Stellen negativ, so liefert DezInOkt den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Wenn das Ergebnis von DezInOkt mehr Stellen benötigt als durch
Stellen vorgegeben, so liefert die Funktion den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ DezInBin [S. 54] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Binärsystem um.
@ DezInHex [S. 55] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Hexadezimalsystem
um.
@ OktInDez [S. 143] – Wandelt eine Oktalzahl ins Dezimalsystem um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
58 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
DiA (Kosten; Restwert; Nutzungsdauer; Periode)
Kosten
ist der Anschaffungswert des Wirtschaftsguts.
Restwert
ist der Restwert am Ende der Nutzungsdauer (auch Restwert des
Wirtschaftsguts genannt).
Nutzungsdauer
ist die Anzahl der Perioden, über die das Wirtschaftsgut abgeschrie-
ben wird (auch als Nutzungsdauer bezeichnet).
Periode
Die Periode muss in derselben Einheit angegeben werden wie
Nutzungsdauer.
Beispiele
Angenommen, Sie haben einen PKW für 30.000,- Ç gekauft, der eine Le-
bensdauer von 10 Jahren und einen Restwert von 7.500,- Ç hat.
Der Abschreibungsbetrag für das zehnte Jahr beläuft sich auf 409,09 Ç:
DiA(30000; 7500; 10; 10)
= 409,09091
Siehe auch
@ GDA [S. 73] – Berechnet den Abschreibungsbetrag eines Wirt-
schaftsgutes für eine bestimmte Periode mit Hilfe der degressiven
Doppelraten-Abschreibung.
@ LiA [S. 127] – Berechnet die lineare Abschreibung eines Wirtschafts-
gutes pro Periode.
@ VDB [S. 189] – Berechnet die degressive Doppelraten-Abschreibung
eines Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode oder Teilperiode.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
4.31: Disagio (Funktion) 59
Rückzahlung − Kurs B
Disagio = ×
Kurs DSM
Dabei gilt:
B = Anzahl der Tage eines Jahres, je nach Jahresbasis.
DSM = Anzahl der Tage zwischen dem Abrechnungstermin des Wertpa-
pierkaufs und dem Fälligkeitstermin.
Syntax
Disagio (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum; Kurs;
Rückzahlung; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Kurs
ist der Kurs des Wertpapiers pro 100,- Ç Nennwert.
Rückzahlung
ist der Rückzahlungswert des Wertpapiers pro 100,- Ç Nennwert.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Der Abzinsungssatz für eine Anleihe zu folgenden Konditionen (0,0524
oder 5,24%):
Disagio(25.01.2007; 15.07.2007; 97,975; 100; 1)
= 0,05242
Anmerkungen
l Der Abrechnungstermin ist das Datum, zu dem ein Käufer einen Zins-
schein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Der Fälligkeitstermin ist das Da-
tum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe mit
60 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ KursDisagio [S. 123] – Berechnet den Kurs pro 100,- Ç Nennwert
eines unverzinslichen Wertpapiers.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
Duration (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Nominalzins; Rendite; ZinszahlungenProJahr;
Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Nominalzins
ist der jährliche Nominalzins (Kuponzinssatz) des Wertpapiers.
Rendite
ist die jährliche Rendite des Wertpapiers.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Die Laufzeit des Wertpapiers zu folgenden Konditionen (5,99):
Duration(01.01.2008; 01.01.2016; 8%; 9%; 2; 1)
= 5,99377
4.33: Effektiv (Funktion) 61
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ MDuration [S. 131] – Berechnet die modifizierte Macauly-Dauer ei-
nes Wertpapiers mit eimen Wert von 100,- Ç.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
Effektiv (Nominalzins; ZinszahlungenProJahr)
Nominalzins
ist die Nominalverzinsung.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Beispiele
Die Effektivverzinsung bei einer Nominalverzinsung von 5,25% und 4 Zin-
zahlungen pro Jahr beläuft sich auf 5,35%:
Effektiv(5,25%; 4)
= 0,05354
Siehe auch
@ Nominal [S. 137] – Berechnet die jährlichen Nominalverzinsung, aus-
gehend von einem effiktiven Zinssatz und der Anzahl der Verzin-
sungsperioden pro Jahr.
62 Kapitel 4: Funktionsreferenz
F(x, λ) = 1 − e−λx
Syntax
ExponVert (X; Lambda; Kumuliert)
X
ist der Wert für die Funktion.
Lambda
ist der übergebene Wert.
Kumuliert
ist ein @ Wahrheitswert, der den Typ der Funktion bestimmt. Ist
Kumuliert mit 1 (WAHR) belegt, liefert ExponVert den Wert der
@ Verteilungsfunktion (integrierte Dichtefunktion). Ist Kumuliert
mit 0 (FALSCH) belegt, liefert ExponVert den Wert der @ Wahr-
scheinlichkeitsfunktion der Exponentialverteilung.
Beispiele
ExponVert (0,2; 10; 1)
= 0,864665
ExponVert (0,2; 10; 0)
= 1,353353
Anmerkungen
l Sind X oder Lambda nichtnumerisch, liefert ExponVert den @ Feh-
lerwert @ WERT!.
l Ist X < 0, liefert ExponVert den Fehlerwert @ Fehlerwert @ NUM!.
4.35: FInv (Funktion) 63
Siehe auch
@ GammaVert [S. 70] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer gammaver-
teilten Zufallsvariablen.
@ Poisson [S. 146] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer Poisson-
verteilten Zufallsvariablen.
@ Weibull [S. 192] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer Weibull-
verteilten Zufallsvariablen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
FInv (Wahrscheinlichkeit; Freiheitsgrade1;
Freiheitsgrade2)
Wahrscheinlichkeit
ist die zur F-Verteilung gehörige Wahrscheinlichkeit.
Freiheitsgrade1
sind die Freiheitsgrade des Zählers.
Freiheitsgrade2
sind die Freiheitsgrade des Nenners.
Beispiele
FInv (0,01; 6; 4)
= 15,20686486
Anmerkungen
l Mit FInv können kritische Werte der F-Verteilung berechnet wer-
den. Wenn Sie den kritischen Wert von F ermitteln möchten, müs-
sen Sie der Funktion FInv das Signifikanzniveau als Argument
Wahrscheinlichkeit übergeben.
64 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ FVert [S. 66] – Liefert Werte der Verteilungsfunktion (1-Alpha) einer
F-verteilten Zufallsvariablen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Fisher (X)
X
ist ein numerischer Wert, für den Sie die Transformation durchführen
möchten.
Beispiele
Fisher (0,75)
= 0,972955
Anmerkungen
l Ist Zahl nichtnumerisch, liefert Fisher den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist X ≤ -1 oder ist X ≥ 1, liefert Fisher den @ Fehlerwert @ NUM!.
4.37: FisherInv (Funktion) 65
Siehe auch
@ Korrel [S. 116] – Liefert den Korrelationskoeffizienten zweier Reihen
von Merkmalsausprägungen.
@ Kovar [S. 117] – Liefert die Kovarianz, den Mittelwert der für alle Da-
tenpunktpaare gebildeten Produkte der Abweichungen.
@ FisherInv [S. 65] – Liefert die Umkehrung der Fisher-
Transformation.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
e2y − 1
x=
e2y + 1
Syntax
FisherInv (Y)
Y
ist der Wert, dessen Transformation Sie umkehren möchten.
Beispiele
FisherInv (0,972955)
= 0,75
Anmerkungen
l Ist Y nichtnumerisch, liefert FisherInv den @ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ Korrel [S. 116] – Liefert den Korrelationskoeffizienten zweier Reihen
von Merkmalsausprägungen.
@ Kovar [S. 117] – Liefert die Kovarianz, den Mittelwert der für alle Da-
tenpunktpaare gebildeten Produkte der Abweichungen.
@ Fisher [S. 64] – Liefert die Fisher-Transformation für einen Wert.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
66 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
FVert (x; Freiheitsgrade1; Freiheitsgrade2)
x
ist der Wert, für den die Funktion ausgewertet werden soll.
Freiheitsgrade1
sind die Freiheitsgrade des Zählers.
Freiheitsgrade2
sind die Freiheitsgrade des Nenners.
Beispiele
FVert (15,20686486; 6; 4)
= 0,01
Anmerkungen
l FVert wird durch FVert = P(F<x) berechnet, wobei F eine F-verteilte
Zufallsvariable mit Freiheitsgrade1 und Freiheitsgrade2
ist.
Siehe auch
@ FInv [S. 63] – Liefert Quantile der F-Verteilung.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Γ (x) = xΓ (x − 1)
Hierbei treten jedoch für alle negativen ganzen Zahlen Polstellen auf, d. h.
Gamma(x) geht gegen ∞ bzw. -∞.
Syntax
Gamma (Zahl)
Zahl
ist der Wert, für den Sie Gamma berechnen möchten.
Beispiele
Gamma (0)
= @ Fehlerwert @ NUM!
Gamma (1)
= 1
Gamma (5)
= 24
Gamma (-0,5)
= -3,545
Gamma (-1)
= @ Fehlerwert @ NUM!
Anmerkungen
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert Gamma den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist Zahl = 0 oder eine negative ganze Zahl, so liefert Gamma den
@ Fehlerwert @ NUM!.
68 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ Fakultät [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ GammaVert [S. 70] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer gammaver-
teilten Zufallsvariablen.
@ GammaInv [S. 68] – Liefert Quantile der Gammaverteilung.
@ GammaLn [S. 69] – Liefert den natürlichen Logarithmus der Gamma-
funktion.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
GammaInv (Wahrscheinlichkeit; Alpha; Beta)
Wahrscheinlichkeit
ist die zur Gammaverteilung gehörende Wahrscheinlichkeit.
Alpha
ist ein Parameter der Verteilung.
Beta
ist ein Parameter der Verteilung.
Beispiele
GammaInv (0,068094; 9; 2)
= 10
Anmerkungen
l Ausgehend von einem bestimmten Wahrscheinlich-
keitswert sucht GammaInv den Wert x, sodass
GammaVert(x, Alpha, Beta, WAHR) = Wahrscheinlichkeit
ist. Die Anzahl der Nachkommastellen für GammaInv hängt daher
von der Anzahl der Nachkommastellen für GammaVert ab. Für die
Funktion wird ein iteratives Suchverfahren verwendet. Wenn die
Suche nach 100 Iterationen nicht konvergiert, gibt die Funktion den
@ Fehlerwert @ NV! zurück.
4.41: GammaLn (Funktion) 69
Siehe auch
@ Gamma [S. 66] – Liefert Werte der Gammafunktion.
@ GammaVert [S. 70] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer gammaver-
teilten Zufallsvariablen.
@ GammaLn [S. 69] – Liefert den natürlichen Logarithmus der Gamma-
funktion.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
GammaLn (Zahl)
Zahl
ist der Wert, für den Sie GammaLn berechnen möchten.
Beispiele
GammaLn (1)
= 0
GammaLn (4)
= 1,791759
Exp(GammaLn (5))
= 24 was (5-1)! entspricht.
Anmerkungen
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert GammaLn den @ Fehler-
wert @ WERT!.
l Ist Zahl ≤ 0 liefert GammaLn den @ Fehlerwert @ NUM!.
70 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ Fakultät [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Gamma [S. 66] – Liefert Werte der Gammafunktion.
@ GammaVert [S. 70] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer gammaver-
teilten Zufallsvariablen.
@ GammaInv [S. 68] – Liefert Quantile der Gammaverteilung.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
GammaVert (X; Alpha; Beta; Kumuliert)
X
ist der Wert, dessen Verteilung berechnet werden soll.
Alpha
ist ein Parameter der Verteilung.
Beta
ist ein Parameter der Verteilung.
Kumuliert
ist ein logischer Wert, der die Form der Funktion bestimmt.
Beispiele
• Wahrscheinlichkeiten einer gammaverteilten Zufallsvariablen mit
den folgenden Werten:
GammaVert (10; 9; 2; FALSCH)
= 0,032639
Anmerkungen
l Die Gleichung für Wahrscheinlichkeiten der gammaverteilten Zufalls-
variablen lautet wie folgt:
1 χ
f (χ; α; β) = χα−1 e− β
βα Γ (α)
χα−1 e−x
f (χ; α) =
Γ (α)
Siehe auch
@ Gamma [S. 66] – Liefert Werte der Gammafunktion.
@ GammaInv [S. 68] – Liefert Quantile der Gammaverteilung.
@ GammaLn [S. 69] – Liefert den natürlichen Logarithmus der Gamma-
funktion.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
und
Z
2 b −t2
GaussFehler (a; b) = √ e dt
π a
= GaussFehler (b) − GaussFehler (a)
72 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
GaussFehler (Untergrenze; Obergrenze)
Untergrenze
ist die untere Grenze für die Integration in GaussFehler.
Obergrenze
ist die obere Grenze für die Integration in GaussFehler.
Fehlt dieses Argument, integriert GaussFehler von Null bis
Untergrenze.
Beispiele
GaussFehler (0,75)
= 0,71115543
GaussFehler (1)
= 0,842700735
GaussFehler (0,75; 1)
= 0,131545305
Anmerkungen
l Ist Untergrenze oder Obergrenze kein numerischer Ausdruck,
liefert GaussFehler den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Untergrenze oder Obergrenze negativ, liefert
GaussFehler den @ Fehlerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ Delta [S. 52] – Überprüft, ob zwei Werte gleich sind.
@ GaussFKompl [S. 72] – Liefert das Komplement zur Gaußschen Feh-
lerfunktion integriert zwischen x und ∞ (unendlich).
@ GGanzzahl [S. 79] – Überprüft, ob eine Zahl größer oder gleich einem
Schwellenwert ist.
@ Sonstige technische Funktionen [S. 15]
Syntax
GaussFKompl (Zahl)
Zahl
ist die untere Grenze für die Integration in GaussFehler.
Beispiele
GaussFKompl (1)
= 0,1573
Anmerkungen
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert GaussFKompl den
@ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Zahl negativ, liefert GaussFKompl den @ Fehlerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ Delta [S. 52] – Überprüft, ob zwei Werte gleich sind.
@ GaussFehler [S. 71] – Liefert die Gaußsche Fehlerfunktion integriert
vom unteren Limit zum oberen Limit.
@ GGanzzahl [S. 79] – Überprüft, ob eine Zahl größer oder gleich einem
Schwellenwert ist.
@ Sonstige technische Funktionen [S. 15]
Syntax
GDA (Anschaffungswert; Restwert;
NutzungsdauerInPerioden; Periode; Faktor)
Anschaffungswert
ist der Anschaffungswert des Wirtschaftsguts.
Restwert
ist der Restwert am Ende der Nutzungsdauer (auch Restwert des
Wirtschaftsguts genannt).
NutzungsdauerInPerioden
ist die Anzahl der Perioden, über die das Wirtschaftsgut abgeschrie-
ben wird (auch als Nutzungsdauer bezeichnet).
Periode
ist der Zeitraum, für den Sie die Abschreibung berechnen möchten.
74 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Faktor
ist die Rate, um die der Restbuchwert abnimmt.
Beispiele
Angenommen, eine Fabrik kauft eine neue Maschine. Die Maschine kos-
tet 2.400,- Ç und hat eine Nutzungsdauer von 10 Jahren. Der Restwert der
Maschine beträgt 300,- Ç. Die Abschreibung für das erste Jahr (480,- Ç)
berechnet sich wie folgt:
GDA(2400; 300; 10; 1; 2)
= 480
Anmerkungen
l Die degressive Doppelratenabschreibung berechnet die Abschrei-
bung mit einer beschleunigten Rate. Die Abschreibung ist in der
ersten Periode am höchsten und nimmt in den nachfolgenden
Perioden ab. GDA verwendet die folgende Formel zum Berech-
nen der Abschreibung für eine Periode: ((Anschaffungswert
- Restwert) - Gesamtabschreibung aus früheren Perioden) *
(Faktor / NutzungsdauerInPerioden).
l Ändern Sie Faktor, wenn Sie das Verfahren der degressiven Dop-
pelratenabschreibung nicht verwenden möchten.
l Verwenden Sie die Funktion VDB, wenn Sie zum Verfahren der linea-
ren Abschreibung wechseln möchten, wenn die Abschreibung größer
als die degressive Doppelratenabschreibung ist.
Siehe auch
@ LiA [S. 127] – Berechnet die lineare Abschreibung eines Wirtschafts-
gutes pro Periode.
@ DiA [S. 58] – Berechnet die arithmetisch-degressive Abschreibung ei-
nes Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode.
@ GDA2 [S. 74] – Berechnet die geometrisch-degressive Abschreibung ei-
nes Wirtschaftsgutes.
@ VDB [S. 189] – Berechnet die degressive Doppelraten-Abschreibung
eines Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode oder Teilperiode.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
GDA2 (Anschaffungswert; Restwert;
NutzungsdauerInPerioden; Periode;
MonateImErstenJahr)
Anschaffungswert
ist der Anschaffungswert des Wirtschaftsguts.
Restwert
ist der Restwert am Ende der Nutzungsdauer (auch Restwert des
Wirtschaftsguts genannt).
NutzungsdauerInPerioden
ist die Anzahl der Perioden, über die das Wirtschaftsgut abgeschrie-
ben wird (auch als Nutzungsdauer bezeichnet).
Periode
ist der Zeitraum, für den Sie die Abschreibung berechnen möchten.
MonateImErstenJahr
ist die Anzahl der Monate im ersten Jahr.
Beispiele
Angenommen, eine Fabrik kauft eine neue Maschine. Die Maschine kos-
tet 1.000.000,- Ç und hat eine Nutzungsdauer von 6 Jahren. Der Restwert
der Maschine beträgt 100.000,- Ç. Die Abschreibung für das erste Jahr,
wobei nur 7 Monate in die Berechnung eingingen (186.083,33 Ç), berech-
net sich wie folgt:
GDA2(1000000; 100000; 6; 1; 7)
= 186083,33
Anmerkungen
l Bei der Methode der geometrisch-degressiven Abschreibung wird
der Abschreibungsbetrag mit einer konstanten Abschreibungsrate
(Abschreibungsprozentsatz) berechnet. Mit GDA2 wird ein in einer
bestimmten Periode zu berücksichtigender Abschreibungsbetrag ge-
mäß der folgenden Formel berechnet: [(Anschaffungswert - Ge-
samtabschreibung aller früheren Perioden) * Abschreibungsrate].
Dabei gilt:
Abschreibungsrate = 1 - ((Restwert / Anschaffungswert) ^ (1
/ NutzungsdauerInPerioden)), gerundet auf drei Dezimalstel-
len.
l Die Abschreibungsbeträge der ersten und der letzten Periode stellen
Sonderfälle dar. Bei der ersten Periode wird für GDA2 die folgende
76 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ LiA [S. 127] – Berechnet die lineare Abschreibung eines Wirtschafts-
gutes pro Periode.
@ DiA [S. 58] – Berechnet die arithmetisch-degressive Abschreibung ei-
nes Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode.
@ GDA [S. 73] – Berechnet den Abschreibungsbetrag eines Wirt-
schaftsgutes für eine bestimmte Periode mit Hilfe der degressiven
Doppelraten-Abschreibung.
@ VDB [S. 189] – Berechnet die degressive Doppelraten-Abschreibung
eines Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode oder Teilperiode.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
GeoMittel (Liste)
Liste
enthält die Werte, deren geometrisches Mittel Sie berechnen wollen.
Enthält ein angegebenes Argument @ Text oder leere Zellen, werden
diese Werte ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten, werden da-
gegen berücksichtigt.
Beispiele
GeoMittel (4; 5; 8; 7; 11; 4; 3)
= 5,476987
4.48: Gerade (Funktion) 77
Anmerkungen
l Ist einer der Werte in Liste ≤ 0, liefert GeoMittel den @ Fehler-
wert @ DIV/0!.
Siehe auch
@ MittelW [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ HarMittel [S. 82] – Liefert das harmonische Mittel einer Datenmen-
ge.
@ Median [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ GestutztMittel [S. 78] – Liefert den Mittelwert einer Datengruppe,
ohne die Werte an den Rändern.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Gerade (Zahl)
Zahl
ist der Wert, der gerundet werden soll.
Unabhängig davon, welches Vorzeichen Zahl hat, wird betragsmäßig
aufgerundet (Anpassung von Null weg). Ist Zahl eine gerade Ganzzahl,
erfolgt keine Rundung.
Beispiele
Gerade (1,5)
= 2
Gerade (3)
= 4
Gerade (2)
= 2
Gerade (-1)
= -2
Anmerkungen
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert Gerade den @ Fehler-
wert @ WERT!.
78 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ Ungerade [S. 182] – Rundet eine Zahl zur nächsten ungeraden Ganz-
zahl. Es wird von Null weg gerundet.
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
@ RagTime-Rundungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
GestutztMittel (Bereich; Prozent)
Bereich
ist der Wertebereich, dessen Mittelwert berechnet werden soll, nach-
dem x% (Prozent) der Werte entfernt wurden.
Prozent
gibt an, wieviel Prozent der Werte in Bereich unberücksichtigt blei-
ben sollen. Dabei werden Prozent/2 der größten Werte aus dem
Datensatz und Prozent/2 der kleinsten Werte der Daten entfernt.
Beispiele
Enthält der Bereich A1:A10 die Werte 2, 1, 6, 3, 7, 8, 6, 9, 5, 4, dann liefert:
GestutztMittel (A1:A10; 0,2)
= 5,125
Anmerkungen
l Ist Prozent < 0 oder Prozent > 1, gibt GestutztMittel den
@ Fehlerwert @ WERT! zurück.
l GestutztMittel rundet die Anzahl der nicht berücksichtigten
Werte auf das nächst kleinere Vielfache von 2 ab. Wenn Prozent
z. B. 0,1 ist und Bereich 30 Werte enthält, so sind 10% davon 3.
Aus Symmetriegründen können jedoch nur zwei Werte ausgeschlos-
sen werden, nämlich der größte und der kleinste Wert aus den 30
gegebenen Werten.
4.50: GGanzzahl (Funktion) 79
Siehe auch
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
GGanzzahl (Zahl; Schwellenwert)
Zahl
ist der Wert, der gegen Schwellenwert geprüft werden soll.
Schwellenwert
ist der Schwellenwert. Fehlt dieses Argument, arbeitet GGanzzahl
mit Null als Schwellenwert.
Beispiele
GGanzzahl (5; 4)
= 1
GGanzzahl (5; 5)
= 1
GGanzzahl (-4; -5)
= 1
GGanzzahl (-1; 0)
= 0
Anmerkungen
l Ist Zahl oder Schwellenwert kein numerischer Ausdruck, liefert
GGanzzahl den @ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ Delta [S. 52] – Überprüft, ob zwei Werte gleich sind.
@ Sonstige technische Funktionen [S. 15]
@ RagTime-Arithmetikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
80 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
GGT (Liste)
Liste
ist die Liste der ganzen Zahlen, deren größter gemeinsamer Teiler
bestimmt werden soll.
Beispiele
GGT (6; 3; 21)
= 3
GGT (7; 5)
= 1
GGT (17; 0)
= 17
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente in Liste keine ganze Zahl, werden deren
Nachkommastellen abgeschnitten.
l Ist eines der Argumente in Liste kein numerischer Ausdruck, liefert
GGT den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist einer der Werte in Liste negativ, liefert GGT den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ Gerade [S. 77] – Rundet eine Zahl zur nächsten geraden Ganzzahl. Es
wird von Null weg gerundet.
@ ZweiFakultät [S. 206] – Berechnet die Fakultät einer Zahl mit
Schrittlänge 2.
@ KGV [S. 112] – Liefert das kleinste gemeinsame Vielfache der als Argu-
mente angegebenen ganzen Zahlen.
@ Polynomial [S. 147] – Berechnet den Polynomialkoeffizienten einer
Reihe von Zahlen.
@ Ungerade [S. 182] – Rundet eine Zahl zur nächsten ungeraden Ganz-
zahl. Es wird von Null weg gerundet.
@ Potenz [S. 148] – Potenziert eine Zahl mit einer zweiten Zahl.
4.52: GTest (Funktion) 81
Syntax
GTest (Bereich; X; Sigma)
Bereich
ist der Wertebereich, mit dem der Messwert X verglichen wird.
X
ist der Wert, für den der Test durchgeführt werden soll.
Sigma
ist die für die Gesamtheit der Erwartungswerte bekannte Standard-
abweichung. Wird sie nicht angegeben, so wird sie aus den gegebe-
nen Werten in Bereich berechnet.
Beispiele
Enthält der Bereich A1:A10 die Werte 2, 1, 6, 3, 7, 8, 6, 9, 5, 4, dann liefert:
GTest (A1:A10; 4)
= 0,09057426
GTest (A1:A10; 4; 2,5)
= 0,08205181
82 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Wenn Bereich keine numerischen Werte enthält, gibt GTest den
@ Fehlerwert @ NV! zurück.
Siehe auch
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
1X 1
n
1
=
Hy n Yi
i=1
Syntax
HarMittel (Liste)
Liste
enthält die Werte, deren harmonisches Mittel Sie berechnen wollen.
@ Text und leere Zellen werden ignoriert. Zellen, die den Wert 0 ent-
halten, werden dagegen berücksichtigt.
Beispiele
HarMittel (4; 5; 8; 7; 11; 4; 3)
= 5,028376
Anmerkungen
l Ist einer der Werte in Liste ≤ 0, liefert HarMittel den @ Fehler-
wert @ DIV/0!.
Siehe auch
@ MittelW [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ GeoMittel [S. 76] – Liefert das geometrische Mittel einer Menge po-
sitiver Zahlen.
@ Median [RagTime-Formeln und -Funktionen]
4.54: HexInBin (Funktion) 83
Syntax
HexInBin (Hexadezimalzahl; Stellen)
Hexadezimalzahl
ist die @ Hexadezimalzahl, die umgewandelt werden soll. Die Stel-
len einer Hexadezimalzahl werden durch die Ziffern 0 bis 9 und die
Buchstaben A bis F repräsentiert. Die Hexadezimalzahl kann bis zu
10 Stellen besitzen (40 Bits). Das höchstwertige Bit (das 40. Bit von
rechts) ist ein Vorzeichenbit. Die verbleibenden 39 Bits sind Betrags-
bits. Negative Zahlen werden in @ Zweierkomplement-Schreibweise
dargestellt.
Ist Hexadezimalzahl eine negative Hexadezimalzahl, so ignoriert
HexInBin das Argument Stellen und liefert eine aus 10 Zeichen be-
stehende Binärzahl. Ist Hexadezimalzahl negativ, darf sie nicht klei-
ner als FFFFFFFE00 sein, und ist Hexadezimalzahl positiv, darf sie
nicht größer als 1FF sein.
Stellen
gibt die Anzahl der Stellen an, die das Ergebnis haben soll. Wird
Stellen nicht angegeben, so nutzt HexInBin die minimale
Stellenzahl, die notwendig ist um das Ergebnis anzuzeigen. Ist
Stellen keine Ganzzahl, so werden die Nachkommastellen abge-
schnitten. Stellen kann genutzt werden, um ein Ergebnis mit füh-
renden Nullen zu erzeugen.
Beispiele
HexInBin ('F'; 8)
= '00001111'
HexInBin ('B7')
= '10110111'
HexInBin ('FFFFFFFFFF')
= '1111111111'
84 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Ist Hexadezimalzahl keine zulässige Hexadezimalzahl, liefert
HexInBin den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Wenn Stellen keine @ Zahl ist, liefert HexInBin den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist Stellen negativ, so liefert HexInBin den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Wenn das Ergebnis von HexInBin mehr Stellen benötigt als durch
Stellen vorgegeben, so liefert die Funktion den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ HexInDez [S. 84] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Dezimalsys-
tem um.
@ HexInOkt [S. 85] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Oktalsystem
um.
@ BinInHex [S. 43] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Hexadezi-
malsystem um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
Syntax
HexInDez (Hexadezimalzahl)
Hexadezimalzahl
ist die @ Hexadezimalzahl, die umgewandelt werden soll. Die Stel-
len einer Hexadezimalzahl werden durch die Ziffern 0 bis 9 und die
Buchstaben A bis F repräsentiert. Die Hexadezimalzahl kann bis zu
10 Stellen besitzen (40 Bits). Das höchstwertige Bit (das 40. Bit von
rechts) ist ein Vorzeichenbit. Die verbleibenden 39 Bits sind Betrags-
bits. Negative Zahlen werden in @ Zweierkomplement-Schreibweise
dargestellt.
Beispiele
HexInDez ('A5')
= 165
HexInDez ('FFFFFFFF5B')
= -165
4.56: HexInOkt (Funktion) 85
HexInDez ('3DA408B9')
= 1034160313
Anmerkungen
l Ist Hexadezimalzahl keine zulässige Hexadezimalzahl, liefert
HexInDez den @ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ HexInBin [S. 83] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Binärsystem
um.
@ HexInOkt [S. 85] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Oktalsystem
um.
@ DezInHex [S. 55] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Hexadezimalsystem
um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
Syntax
HexInOkt (Hexadezimalzahl; Stellen)
Hexadezimalzahl
ist die @ Hexadezimalzahl, die umgewandelt werden soll. Die Stel-
len einer Hexadezimalzahl werden durch die Ziffern 0 bis 9 und die
Buchstaben A bis F repräsentiert. Die Hexadezimalzahl kann bis zu
10 Stellen besitzen (40 Bits). Das höchstwertige Bit (das 40. Bit von
rechts) ist ein Vorzeichenbit. Die verbleibenden 39 Bits sind Betrags-
bits. Negative Zahlen werden in @ Zweierkomplement-Schreibweise
dargestellt.
Ist Hexadezimalzahl eine negative Hexadezimalzahl, so ignoriert
HexInOkt das Argument Stellen und liefert eine aus 10 Zeichen be-
stehende Oktalzahl. Ist Hexadezimalzahl negativ, darf sie nicht klei-
ner als FFE0000000 sein, und ist Hexadezimalzahl positiv, darf sie
nicht größer als 1FFFFFFF sein.
Stellen
gibt die Anzahl der Stellen an, die das Ergebnis haben soll. Wird
Stellen nicht angegeben, so nutzt HexInOkt die minimale
86 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Beispiele
HexInOkt ('F'; 3)
= '017'
HexInOkt ('3B4E')
= '35516'
HexInOkt ('FFFFFFFF00')
= '7777777400'
Anmerkungen
l Ist Hexadezimalzahl keine zulässige Hexadezimalzahl, liefert
HexInOkt den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Wenn Stellen keine @ Zahl ist, liefert HexInOkt den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist Stellen negativ, so liefert HexInOkt den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Wenn das Ergebnis von HexInOkt mehr Stellen benötigt als durch
Stellen vorgegeben, so liefert die Funktion den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ HexInBin [S. 83] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Binärsystem
um.
@ HexInDez [S. 84] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Dezimalsys-
tem um.
@ OktInHex [S. 144] – Wandelt eine Oktalzahl ins Hexadezimalsystem
um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
Dabei gilt:
x = Erfolge in der Stichprobe
n = Umfang der Stichprobe
M = Erfolge in der Population
N = Umfang der Population
HypGeomVert wird verwendet, wenn einer endlichen Grundge-
samtheit Probestücke entnommen werden, ohne dass letztere ersetzt
werden.
Syntax
HypGeomVert (ErfolgeInDerStichprobe;
UmfangDerStichprobe; ErfolgeInDerPopulation;
UmfangDerPopulation)
ErfolgeInDerStichprobe
ist die Anzahl der in der Stichprobe erzielten Erfolge.
UmfangDerStichprobe
ist der Umfang (Größe) der Stichprobe.
ErfolgeInDerPopulation
ist die Anzahl der in der Grundgesamtheit möglichen Erfolge.
UmfangDerPopulation
ist der Umfang (Größe) der Grundgesamtheit. Alle Argumente wer-
den durch Abschneiden der Nachkommastellen zu ganzen Zahlen
gekürzt.
Beispiele
Ein Probierpäckchen enthält 20 Schokoladenriegel, von denen 8 Riegel
die Geschmacksrichtung Karamel und 12 Riegel die Geschmacksrichtung
88 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Nuss haben. Entnimmt eine Person wahllos 4 Riegel, berechnet die fol-
gende Funktion die Wahrscheinlichkeit, dass genau 1 Riegel eine Kara-
melschokolade ist:
HypGeomVert (1; 4; 8; 20)
= 0,363261
Mit folgender Formel kann die Wahrscheinlichkeit berechnet werden,
im Lotto sechs Richtige zu erhalten (bei einem gespielten Feld):
HypGeomVert (6; 6; 6; 49)
= 7,15112E-08 was etwa 1 zu 14 Millionen entspricht (genauer 1
zu 13.983.816).
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente kein numerischer Ausdruck, liefert
HypGeomVert den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist ErfolgeInDerStichprobe < 0, oder ist
ErfolgeInDerStichprobe größer als der klei-
nere der Werte von UmfangDerStichprobe bzw.
ErfolgeInDerPopulation, liefert HypGeomVert den @ Feh-
lerwert @ NUM!.
l Ist ErfolgeInDerStichprobe kleiner als der grö-
ßere Wert von 0 bzw. UmfangDerStichprobe-
UmfangDerPopulation+ErfolgeInDerPopulation, liefert
HypGeomVert den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Ist UmfangDerStichprobe < 0, oder ist UmfangDerStichprobe
> UmfangDerPopulation, liefert HypGeomVert den @ Fehler-
wert @ NUM!.
l Ist ErfolgeInDerPopulation < 0, oder ist
ErfolgeInDerPopulation > UmfangDerPopulation, liefert
HypGeomVert den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Ist UmfangDerPopulation < 0, liefert HypGeomVert den @ Feh-
lerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ BinomVert [S. 45] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer binomialver-
teilten Zufallsvariablen.
@ Kombinationen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ KritBinom [S. 118] – Liefert den kleinsten Wert, für den die kumulier-
ten Wahrscheinlichkeiten der Binomialverteilung größer oder gleich
einer Grenzwahrscheinlichkeit sind.
@ Fakultät [RagTime-Formeln und -Funktionen]
4.58: ImAbs (Funktion) 89
Dabei gilt:
z = x + yi
Syntax
ImAbs (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren Absolutwert Sie berechnen möchten.
Beispiele
ImAbs ('5+12i')
= 13
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImAbs den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ Komplexe [S. 113] – Erzeugt aus Real- und Imaginärkoeffizient eine
komplexe Zahl.
@ Imaginärteil [S. 90] – Liefert den Imaginärteil einer komplexen
Zahl.
90 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
Imaginärteil (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren Imaginärteil Sie ermitteln möchten.
Beispiele
Imaginärteil ('3+4i')
= 4
Imaginärteil ('0-j')
= -1
Imaginärteil ('4')
= 0
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert Imaginärteil den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ Komplexe [S. 113] – Erzeugt aus Real- und Imaginärkoeffizient eine
komplexe Zahl.
@ ImAbs [S. 89] – Liefert den Absolutwert (Modul) einer komplexen
Zahl.
@ ImArgument [S. 92] – Liefert den Winkel θ (Theta) im Bogenmaß zur
Darstellung der komplexen Zahl in trigonometrischer Schreibweise.
@ ImKonjugierte [S. 98] – Liefert die konjugiert komplexe Zahl zu
einer komplexen Zahl.
@ ImRealteil [S. 102] – Liefert den Realteil einer komplexen Zahl.
4.60: ImaPotenz (Funktion) 91
(x + yi)n = rn einθ
= rn cos (nθ) + irn sin (nθ)
Dabei gilt:
p
r= x2 + y2
und
y
θ = tan−1
x
und
θ ∈ ]−π; π]
Syntax
ImaPotenz (KomplexeZahl; Potenz)
KomplexeZahl
ist die komplexe Zahl, die mit einem Exponenten potenziert werden
soll.
Potenz
ist der Exponent, mit dem die komplexe Zahl potenziert werden soll.
Beispiele
ImaPotenz ('2+3i'; 3)
= -46+9i
Siehe auch
@ Imaginärteil [S. 90] – Liefert den Imaginärteil einer komplexen
Zahl.
@ ImRealteil [S. 102] – Liefert den Realteil einer komplexen Zahl.
@ ImSumme [S. 105] – Berechnet die Summe zweier oder mehrerer kom-
plexer Zahlen.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
92 Kapitel 4: Funktionsreferenz
x + yi = |x + yi; | × eθ
= |x + yi| (cos θ + i sin θ)
Dabei gilt:
θ ∈ ]−π; π]
und
z = x + yi
Syntax
ImArgument (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren Argument θ Sie berechnen möchten.
Beispiele
ImArgument ('3+4i')
= 0,927295
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImArgument den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ Komplexe [S. 113] – Erzeugt aus Real- und Imaginärkoeffizient eine
komplexe Zahl.
@ ImAbs [S. 89] – Liefert den Absolutwert (Modul) einer komplexen
Zahl.
4.62: ImASinHyp (Funktion) 93
Syntax
ImASinHyp (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren umgekehrten hyperbolischen Sinus
Sie berechnen möchten.
Beispiele
ImASinHyp ('3+4i')
= '2,2999140+0,9176169i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImASinHyp den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ ImCos [S. 94] – Berechnet den Kosinus einer komplexen Zahl.
@ ImSin [S. 103] – Berechnet den Sinus einer komplexen Zahl.
@ ImTan [S. 106] – Berechnet den Tangens einer komplexen Zahl.
@ ImCosHyp [S. 95] – Berechnet den hyperbolischen Kosinus einer
komplexen Zahl.
@ ImSinHyp [S. 104] – Berechnet den hyperbolischen Sinus einer kom-
plexen Zahl.
@ ImTanHyp [S. 107] – Berechnet den hyperbolischen Tangens einer
komplexen Zahl.
@ ImASinHyp [S. 93] – Berechnet den umgekehrten hyperbolischen Si-
nus einer komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
94 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
ImATan (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren umgekehrten Tangens Sie berechnen
möchten.
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImATan den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ ImCos [S. 94] – Berechnet den Kosinus einer komplexen Zahl.
@ ImSin [S. 103] – Berechnet den Sinus einer komplexen Zahl.
@ ImTan [S. 106] – Berechnet den Tangens einer komplexen Zahl.
@ ImCosHyp [S. 95] – Berechnet den hyperbolischen Kosinus einer
komplexen Zahl.
@ ImSinHyp [S. 104] – Berechnet den hyperbolischen Sinus einer kom-
plexen Zahl.
@ ImTanHyp [S. 107] – Berechnet den hyperbolischen Tangens einer
komplexen Zahl.
@ ImASinHyp [S. 93] – Berechnet den umgekehrten hyperbolischen Si-
nus einer komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImCos (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren Kosinus Sie berechnen möchten.
4.65: ImCosHyp (Funktion) 95
Beispiele
ImCos ('1+i')
= '0,83373-0,988898i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImCos den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ ImSin [S. 103] – Berechnet den Sinus einer komplexen Zahl.
@ ImTan [S. 106] – Berechnet den Tangens einer komplexen Zahl.
@ ImCosHyp [S. 95] – Berechnet den hyperbolischen Kosinus einer
komplexen Zahl.
@ ImSinHyp [S. 104] – Berechnet den hyperbolischen Sinus einer kom-
plexen Zahl.
@ ImTanHyp [S. 107] – Berechnet den hyperbolischen Tangens einer
komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImCosHyp (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren hyperbolischen Kosinus Sie berech-
nen möchten.
Beispiele
ImCosHyp ('1+i')
= '0,83373+0,9888977i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImCosHyp den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
96 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ ImCos [S. 94] – Berechnet den Kosinus einer komplexen Zahl.
@ ImSin [S. 103] – Berechnet den Sinus einer komplexen Zahl.
@ ImTan [S. 106] – Berechnet den Tangens einer komplexen Zahl.
@ ImSinHyp [S. 104] – Berechnet den hyperbolischen Sinus einer kom-
plexen Zahl.
@ ImTanHyp [S. 107] – Berechnet den hyperbolischen Tangens einer
komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
a + bi
ImDiv (z1; z2) =
c + di
(ac + bd) + (bc + ad) i
=
c2 + d2
Syntax
ImDiv (KomplexeZahl; KomplexerDivisor)
KomplexeZahl
ist der komplexe Zähler oder Dividend.
KomplexerDivisor
ist der komplexe Nenner oder Divisor.
Beispiele
ImDiv ('-238+240i'; '10+24i')
= '5 + 12i'
Anmerkungen
l Ist KomplexeZahl oder KomplexerDivisor nicht in der Form
x + yi oder x + yj, liefert ImDiv den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Mit der Funktion Komplexe können Sie aus einem Realteil und ei-
nem Imaginärteil die zugehörige @ komplexe Zahl bilden.
Siehe auch
@ ImaPotenz [S. 91] – Potenziert eine komplexe Zahl, die als Zeichen-
folge der Form x + yi oder x + yj vorliegt, mit einer ganzen Zahl.
4.67: ImExp (Funktion) 97
@ ImProdukt [S. 101] – Liefert das Produkt zweier oder mehrerer kom-
plexer Zahlen.
@ ImWurzel [S. 108] – Liefert die Quadratwurzel einer komplexen Zahl.
@ ImSub [S. 104] – Liefert die Differenz zweier komplexer Zahlen.
@ ImSumme [S. 105] – Berechnet die Summe zweier oder mehrerer kom-
plexer Zahlen.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImExp (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, die den Exponent der in exponentieller Form
vorliegenden komplexen Zahl angibt.
Beispiele
ImExp ('1+i')
= '1,468694+2,287355i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImExp den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ ImLn [S. 99] – Liefert den natürlichen Logarithmus (zur Basis e) einer
komplexen Zahl.
@ ImLog10 [S. 99] – Liefert den dekadischen Logarithmus (zur Basis 10)
einer komplexen Zahl.
98 Kapitel 4: Funktionsreferenz
@ ImLog2 [S. 100] – Liefert den binären Logarithmus (zur Basis 2) einer
komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
ImKonjugierte (x + yi) = z̄
= (x − yi)
Syntax
ImKonjugierte (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren konjugiert @ komplexe Zahl Sie erzeu-
gen möchten.
Beispiele
ImKonjugierte ('3+4i')
= '3-4i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImKonjugierte den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ Komplexe [S. 113] – Erzeugt aus Real- und Imaginärkoeffizient eine
komplexe Zahl.
@ ImAbs [S. 89] – Liefert den Absolutwert (Modul) einer komplexen
Zahl.
@ Imaginärteil [S. 90] – Liefert den Imaginärteil einer komplexen
Zahl.
@ ImArgument [S. 92] – Liefert den Winkel θ (Theta) im Bogenmaß zur
Darstellung der komplexen Zahl in trigonometrischer Schreibweise.
@ ImRealteil [S. 102] – Liefert den Realteil einer komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
4.69: ImLn (Funktion) 99
Syntax
ImLn (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren natürlichen Logarithmus Sie berech-
nen möchten.
Beispiele
ImLn ('3+4i')
= '1,609438+0,927295i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImLn den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ ImExp [S. 97] – Liefert die algebraische Form einer in exponentieller
Schreibweise vorliegenden komplexen Zahl.
@ ImLog10 [S. 99] – Liefert den dekadischen Logarithmus (zur Basis 10)
einer komplexen Zahl.
@ ImLog2 [S. 100] – Liefert den binären Logarithmus (zur Basis 2) einer
komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImLog10 (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren gewöhnlichen (dekadischen) Loga-
rithmus Sie berechnen möchten.
Beispiele
ImLog10 ('3+4i')
= '0,69897+0,402719i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImLog10 den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ ImExp [S. 97] – Liefert die algebraische Form einer in exponentieller
Schreibweise vorliegenden komplexen Zahl.
@ ImLn [S. 99] – Liefert den natürlichen Logarithmus (zur Basis e) einer
komplexen Zahl.
@ ImLog2 [S. 100] – Liefert den binären Logarithmus (zur Basis 2) einer
komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImLog2 (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren Zweierlogarithmus Sie berechnen
möchten.
4.72: ImProdukt (Funktion) 101
Beispiele
ImLog2 ('3+4i')
= '2,321928+1,337804i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImLog2 den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ ImExp [S. 97] – Liefert die algebraische Form einer in exponentieller
Schreibweise vorliegenden komplexen Zahl.
@ ImLn [S. 99] – Liefert den natürlichen Logarithmus (zur Basis e) einer
komplexen Zahl.
@ ImLog10 [S. 99] – Liefert den dekadischen Logarithmus (zur Basis 10)
einer komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImProdukt (ListeKomplexerZahlen)
ListeKomplexerZahlen
ist die @ Liste komplexer Zahlen (im x + yi oder x + yj Textformat),
die multipliziert werden sollen. Leere referenzierte Zellen in der Liste
werden ignoriert.
Beispiele
ImProdukt ('3+4i'; '5-3i')
= '27+11i'
ImProdukt ('1+2i'; 30)
= '30+60i'
102 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Ist eine Zahl in ListeKomplexerZahlen nicht in der Form x + yi
oder x + yj, liefert ImProdukt den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Mit der Funktion Komplexe können Sie aus einem Realteil und ei-
nem Imaginärteil die zugehörige @ komplexe Zahl bilden.
Siehe auch
@ ImDiv [S. 96] – Liefert den Quotienten zweier komplexer Zahlen.
@ ImaPotenz [S. 91] – Potenziert eine komplexe Zahl, die als Zeichen-
folge der Form x + yi oder x + yj vorliegt, mit einer ganzen Zahl.
@ ImWurzel [S. 108] – Liefert die Quadratwurzel einer komplexen Zahl.
@ ImSub [S. 104] – Liefert die Differenz zweier komplexer Zahlen.
@ ImSumme [S. 105] – Berechnet die Summe zweier oder mehrerer kom-
plexer Zahlen.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImRealteil (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren Realteil Sie ermitteln möchten.
Beispiele
ImRealteil ('3+4i')
= 3
ImRealteil ('-j')
= 0
ImRealteil ('4')
= 4
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImRealteil den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
4.74: ImSin (Funktion) 103
Siehe auch
@ Imaginärteil [S. 90] – Liefert den Imaginärteil einer komplexen
Zahl.
@ Komplexe [S. 113] – Erzeugt aus Real- und Imaginärkoeffizient eine
komplexe Zahl.
@ ImAbs [S. 89] – Liefert den Absolutwert (Modul) einer komplexen
Zahl.
@ ImArgument [S. 92] – Liefert den Winkel θ (Theta) im Bogenmaß zur
Darstellung der komplexen Zahl in trigonometrischer Schreibweise.
@ ImKonjugierte [S. 98] – Liefert die konjugiert komplexe Zahl zu
einer komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImSin (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren Sinus Sie berechnen möchten.
Beispiele
ImSin ('3+4i')
= '3,853738-27,016813i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImSin den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ ImCos [S. 94] – Berechnet den Kosinus einer komplexen Zahl.
@ ImTan [S. 106] – Berechnet den Tangens einer komplexen Zahl.
@ ImCosHyp [S. 95] – Berechnet den hyperbolischen Kosinus einer
komplexen Zahl.
104 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
ImSinHyp (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren hyperbolischen Sinus Sie berechnen
möchten.
Beispiele
ImSinHyp ('3+4i')
= '-6,54812-7,6192317i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImSinHyp den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ ImCos [S. 94] – Berechnet den Kosinus einer komplexen Zahl.
@ ImSin [S. 103] – Berechnet den Sinus einer komplexen Zahl.
@ ImTan [S. 106] – Berechnet den Tangens einer komplexen Zahl.
@ ImCosHyp [S. 95] – Berechnet den hyperbolischen Kosinus einer
komplexen Zahl.
@ ImTanHyp [S. 107] – Berechnet den hyperbolischen Tangens einer
komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImSub (KomplexeZahl1; KomplexeZahl2)
KomplexeZahl1
ist eine @ komplexe Zahl, von der die andere KomplexeZahl2 sub-
trahiert werden soll.
KomplexeZahl2
ist eine @ komplexe Zahl, die von der anderen KomplexenZahl1
subtrahiert werden soll.
Beispiele
ImSub ('13+4i'; '5+3i')
= '8+i'
Anmerkungen
l Ist KomplexeZahl1 oder KomplexeZahl2 nicht in der Form x +
yi oder x + yj, liefert ImSub den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Mit der Funktion Komplexe können Sie aus einem Realteil und ei-
nem Imaginärteil die zugehörige @ komplexe Zahl bilden.
Siehe auch
@ ImDiv [S. 96] – Liefert den Quotienten zweier komplexer Zahlen.
@ ImaPotenz [S. 91] – Potenziert eine komplexe Zahl, die als Zeichen-
folge der Form x + yi oder x + yj vorliegt, mit einer ganzen Zahl.
@ ImProdukt [S. 101] – Liefert das Produkt zweier oder mehrerer kom-
plexer Zahlen.
@ ImWurzel [S. 108] – Liefert die Quadratwurzel einer komplexen Zahl.
@ ImSumme [S. 105] – Berechnet die Summe zweier oder mehrerer kom-
plexer Zahlen.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImSumme (ListeKomplexerZahlen)
ListeKomplexerZahlen
ist die @ Liste komplexer Zahlen (im x+yi oder x+yj Textformat), die
addiert werden sollen. Leere referenzierte Zellen in der Liste werden
ignoriert.
Beispiele
ImSumme ('3+4i'; '5-3i')
= '8+i'
Anmerkungen
l Ist eine Zahl in ListeKomplexerZahlen nicht in der Form x + yi
oder x + yj, liefert ImSumme den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Mit der Funktion Komplexe können Sie aus einem Realteil und ei-
nem Imaginärteil die zugehörige @ komplexe Zahl bilden.
Siehe auch
@ ImDiv [S. 96] – Liefert den Quotienten zweier komplexer Zahlen.
@ ImaPotenz [S. 91] – Potenziert eine komplexe Zahl, die als Zeichen-
folge der Form x + yi oder x + yj vorliegt, mit einer ganzen Zahl.
@ ImProdukt [S. 101] – Liefert das Produkt zweier oder mehrerer kom-
plexer Zahlen.
@ ImWurzel [S. 108] – Liefert die Quadratwurzel einer komplexen Zahl.
@ ImSub [S. 104] – Liefert die Differenz zweier komplexer Zahlen.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImTan (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren Tangens Sie berechnen möchten.
Beispiele
ImTan ('3+4i')
= '-0,0001873+0,999356i'
4.79: ImTanHyp (Funktion) 107
Anmerkungen
l Wenn z nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt, liefert ImTan
den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
Siehe auch
@ ImCos [S. 94] – Berechnet den Kosinus einer komplexen Zahl.
@ ImSin [S. 103] – Berechnet den Sinus einer komplexen Zahl.
@ ImCosHyp [S. 95] – Berechnet den hyperbolischen Kosinus einer
komplexen Zahl.
@ ImSinHyp [S. 104] – Berechnet den hyperbolischen Sinus einer kom-
plexen Zahl.
@ ImTanHyp [S. 107] – Berechnet den hyperbolischen Tangens einer
komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
ImTanHyp (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren hyperbolischen Tangens Sie berech-
nen möchten.
Beispiele
ImTanHyp ('3+4i')
= '1,0007095+0,0049083i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImTanHyp den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
108 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ ImCos [S. 94] – Berechnet den Kosinus einer komplexen Zahl.
@ ImSin [S. 103] – Berechnet den Sinus einer komplexen Zahl.
@ ImTan [S. 106] – Berechnet den Tangens einer komplexen Zahl.
@ ImCosHyp [S. 95] – Berechnet den hyperbolischen Kosinus einer
komplexen Zahl.
@ ImSinHyp [S. 104] – Berechnet den hyperbolischen Sinus einer kom-
plexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
√ √
p θ θ
x + yi = r cos + i r sin
2 2
Dabei ist: p
r= x2 + y2
und: y
θ = tan−1
x
und:
θ ∈ ]−π; π]
Syntax
ImWurzel (KomplexeZahl)
KomplexeZahl
ist die @ komplexe Zahl, deren Quadratwurzel Sie berechnen möch-
ten.
Beispiele
ImWurzel ('1+i')
= '1,098684+0,45509i'
Anmerkungen
l Wenn KomplexeZahl nicht in der Form x + yi oder x + yj vorliegt,
liefert ImWurzel den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Nutzen Sie Komplexe, um aus einem Real- und einem Imaginärko-
effizienten eine @ komplexe Zahl zu erzeugen.
4.81: IsPmt (Funktion) 109
Siehe auch
@ ImDiv [S. 96] – Liefert den Quotienten zweier komplexer Zahlen.
@ ImaPotenz [S. 91] – Potenziert eine komplexe Zahl, die als Zeichen-
folge der Form x + yi oder x + yj vorliegt, mit einer ganzen Zahl.
@ ImProdukt [S. 101] – Liefert das Produkt zweier oder mehrerer kom-
plexer Zahlen.
@ ImSub [S. 104] – Liefert die Differenz zweier komplexer Zahlen.
@ ImSumme [S. 105] – Berechnet die Summe zweier oder mehrerer kom-
plexer Zahlen.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
IsPmt (Zinssatz; Periode; LaufzeitInPerioden;
Barwert)
Zinssatz
ist der Zinssatz pro Periode (Zahlungszeitraum). Wenn Sie beispiels-
weise für die Anschaffung eines Autos einen Kredit mit einem jähr-
lichen Zinssatz von 10 Prozent aufnehmen und diesen Kredit in
monatlichen Raten zurückzahlen, beträgt der monatliche Zinssatz
10%/12 oder 0,83%. Für Zinssatz müssten Sie also einen der Wer-
te 10%/12 oder 0,83% oder 0,0083 in die Formel eingeben.
Periode
ist der Zeitraum, für den Sie die Zinsen berechnen möchten; der Wert
muss zwischen 1 und LaufzeitInPerioden liegen.
LaufzeitInPerioden
ist die Gesamtzahl der Zahlungsperioden in einer Annuität. Wenn Sie
beispielsweise zur Finanzierung eines Autos einen Kredit mit einer
Laufzeit von 4 Jahren aufnehmen, den Sie in monatlichen Raten zu-
rückzahlen, hat der Kredit eine Laufzeit von 4*12 (oder 48) Perioden.
Für LaufzeitInPerioden müssten Sie also 48 angeben.
Barwert
ist der Barwert der Investition. Bei einem Kredit ist Barwert die Kre-
ditsumme.
110 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Beispiele
Im ersten Jahr gezahlte Zinsen, wenn der Kredit zu den folgenden Kondi-
tionen gewährt wurde (-533.333,- Ç):
IsPmt(10%; 1; 3; 8000000)
= -533333
Anmerkungen
l Eine Annuität ist eine Reihe von konstanten Zahlungen, die über
einen fortlaufenden Zeitraum vorgenommen werden. Beispielswei-
se wird ein Autokredit oder eine Hypothek in Form einer Annuität zu-
rückgezahlt. Für die Annuitätenfunktionen gilt, dass alle Zahlungen,
die Sie tätigen (z. B. Spareinlagen), durch negative Zahlen, und alle
Geldbeträge, die Sie einnehmen (z. B. Dividenden), durch positive
Zahlen dargestellt werden. Beispielsweise würde eine Spareinlage
von 1.000,- Ç durch das Argument -1000 dargestellt, wenn Sie der
Einzahler sind, und durch das Argument 1000, wenn Sie die Bank
sind.
Siehe auch
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
KapZ (ZinssatzProZahlungsperiode; Periode;
AnzzahlZahlungsperioden; Barwert; Endwert;
Zahlungstyp)
ZinssatzProZahlungsperiode
ist der Zinssatz pro Periode (Zahlungszeitraum). Wenn Sie beispiels-
weise für die Anschaffung eines Autos einen Kredit mit einem jähr-
lichen Zinssatz von 10 Prozent aufnehmen und diesen Kredit in
monatlichen Raten zurückzahlen, beträgt der monatliche Zinssatz
10%/12 oder 0,83%. Für den Zinssatz müssten Sie also einen der
Werte 10%/12 oder 0,83% oder 0,0083 in die Formel eingeben.
Periode
gibt die Periode an und muss zwischen 1 und
AnzzahlZahlungsperioden liegen.
4.82: KapZ (Funktion) 111
AnzzahlZahlungsperioden
ist die Gesamtzahl der Zahlungsperioden in einer Annuität. Wenn Sie
beispielsweise zur Finanzierung eines Autos einen Kredit mit einer
Laufzeit von 4 Jahren aufnehmen, den Sie in monatlichen Raten zu-
rückzahlen, hat der Kredit eine Laufzeit von 4*12 (oder 48) Perioden.
Für AnzahlZahlungsperioden müssten Sie also 48 angeben.
Barwert
ist der Barwert: der Gesamtbetrag, den eine Reihe zukünftiger Zah-
lungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt wert ist.
Endwert
ist der zukünftige Wert oder der Kassenbestand, der nach der letz-
ten Zahlung erreicht werden soll. Wenn Sie als Beispiel 50.000,- Ç
ansparen möchten, um in 18 Jahren ein bestimmtes Projekt finanzie-
ren zu können, ist der zukünftige Wert 50.000,- Ç. Mit einer vorsich-
tigen Schätzung des Zinssatzes können Sie nun ausrechnen, wie viel
Sie jeden Monat sparen müssen.
Zahlungstyp
der Wert (0 = am Ende der Periode oder 1 = am Anfang der Periode)
gibt an, wann die Zahlungen fällig sind.
Beispiele
Tilgungsanteil im letzten Jahr, wenn der Kredit zu den in der Tabelle ange-
gebenen Konditionen gewährt wurde (-27.598,05 Ç):
KapZ(8%; 10; 10; 200000)
= -27598,05346
Anmerkungen
l Eine Annuität ist eine Reihe von konstanten Zahlungen, die über
einen fortlaufenden Zeitraum vorgenommen werden. Beispielswei-
se wird ein Autokredit oder eine Hypothek in Form einer Annuität zu-
rückgezahlt. Für die Annuitätenfunktionen gilt, dass alle Zahlungen,
die Sie tätigen (z. B. Spareinlagen), durch negative Zahlen, und alle
Geldbeträge, die Sie einnehmen (z. B. Dividenden), durch positive
Zahlen dargestellt werden. Beispielsweise würde eine Spareinlage
von 1.000,- Ç durch das Argument -1000 dargestellt, wenn Sie der
Einzahler sind, und durch das Argument 1000, wenn Sie die Bank
sind.
Siehe auch
@ IsPmt [S. 109] – Berechnet die während eines bestimmten Zeitraums
für eine Inverstition gezahlten Zinsen.
112 Kapitel 4: Funktionsreferenz
@ ZZR [S. 207] – Berechnet die Anzahl der Zahlungsperioden einer Inves-
tition, die auf periodischen, konstanten Zahlungen und einem kon-
stanten Zinssatz basiert.
@ KapZ [S. 110] – Berechnet die Kapitalrückzahlung einer Investition für
eine angegebene Periode, unter der Voraussetzung, dass konstante,
periodische Zahlungen zu einem konstanten Zinssatz erfolgen.
@ BW [S. 47] – Berechnet den Barwert einer Investition.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
KGV (Liste)
Liste
ist die Liste der ganzen Zahlen, deren kleinstes gemeinsames Vielfa-
ches bestimmt werden soll.
Beispiele
KGV (6; 3; 5; 4)
= 60
KGV (1; 2; 5)
= 10
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente in Liste keine ganze Zahl, werden deren
Nachkommastellen abgeschnitten.
l Ist eines der Argumente in Liste kein numerischer Ausdruck, liefert
KGV den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist eines der Argumente in Liste kleiner als 1, liefert KGV den @ Feh-
lerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ Gerade [S. 77] – Rundet eine Zahl zur nächsten geraden Ganzzahl. Es
wird von Null weg gerundet.
@ ZweiFakultät [S. 206] – Berechnet die Fakultät einer Zahl mit
Schrittlänge 2.
4.84: Komplexe (Funktion) 113
@ GGT [S. 80] – Liefert den größten gemeinsamen Teiler zweier ganzer
Zahlen.
@ Polynomial [S. 147] – Berechnet den Polynomialkoeffizienten einer
Reihe von Zahlen.
@ Ungerade [S. 182] – Rundet eine Zahl zur nächsten ungeraden Ganz-
zahl. Es wird von Null weg gerundet.
@ Potenz [S. 148] – Potenziert eine Zahl mit einer zweiten Zahl.
@ Produkt [S. 150] – Multipliziert eine als Argument übergebene Liste
von Zahlen und liefert deren Produkt.
@ Quotient [S. 151] – Berechnet den ganzzahligen Anteil einer Divisi-
on.
@ WurzelPi [S. 193] – Liefert die Wurzel einer mit π (Pi) multiplizierten
Zahl.
@ Potenzreihe [S. 149] – Berechnet die Summe von Potenzen (zur Be-
rechnung von Potenzreihen und dichotomen Wahrscheinlichkeiten).
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
Syntax
Komplexe (Realteil; Imaginärteil; Suffix)
Realteil
ist der Realteil (Realkoeffizient) der komplexen Zahl.
Imaginärteil
ist der Imaginärteil (Imaginärkoeffizient) der komplexen Zahl.
Suffix
ist der Buchstabe, der für die imaginäre Einheit der komplexen Zahl
verwendet werden soll. Fehlt das Argument Suffix, wird es als 'i'
angenommen. Alle Funktionen, die mit komplexen Zahlen rechnen,
akzeptieren für Suffix einen der Buchstaben 'i' oder 'j'; sie akzep-
tieren aber weder 'I' noch 'J'.
Beispiele
Komplexe (3; 4)
= '3+4i'
Komplexe (3; -4; 'j')
= '3-4j'
114 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Komplexe (0; 1)
= 'i'
Komplexe (1; 0)
= 1
Anmerkungen
l Ist Realteil kein numerischer Ausdruck, liefert Komplexe den
@ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Imaginärteil kein numerischer Ausdruck, liefert Komplexe
den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Suffix angegeben, jedoch weder 'i' noch 'j', liefert Komplexe
den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Für alle Funktionen, an die zwei oder mehr komplexe Zahlen überge-
ben werden können, ist es erforderlich, dass der verwendete Buch-
stabe der imaginären Einheit für alle Werte übereinstimmt.
Siehe auch
@ ImAbs [S. 89] – Liefert den Absolutwert (Modul) einer komplexen
Zahl.
@ Imaginärteil [S. 90] – Liefert den Imaginärteil einer komplexen
Zahl.
@ ImArgument [S. 92] – Liefert den Winkel θ (Theta) im Bogenmaß zur
Darstellung der komplexen Zahl in trigonometrischer Schreibweise.
@ ImKonjugierte [S. 98] – Liefert die konjugiert komplexe Zahl zu
einer komplexen Zahl.
@ ImRealteil [S. 102] – Liefert den Realteil einer komplexen Zahl.
@ Funktionen für komplexe Zahlen [S. 14]
Syntax
Konfidenz (Alpha; Standardabweichung; Umfang)
4.85: Konfidenz (Funktion) 115
Alpha
ist die Irrtumswahrscheinlichkeit bei der Berechnung des Konfiden-
zintervalls. Das Konfidenzintervall ist gleich 100*(1 - Alpha)%, was
bedeutet, dass ein Wert für Alpha von 0,05 einem Konfidenzniveau
von 95% entspricht.
Standardabweichung
ist die als bekannt angenommene Standardabweichung der Grund-
gesamtheit.
Umfang
ist der Umfang der Stichprobe.
Beispiele
Angenommen, eine Stichprobe bei 50 Berufspendlern ergibt, dass diese
im Mittel 30 Minuten benötigen, um zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen,
wobei die Standardabweichung der Grundgesamtheit 2,5 beträgt. Dann
gilt mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 95%, dass der Mittel-
wert der Grundgesamtheit im folgenden Intervall liegt:
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente nichtnumerisch, gibt, Konfidenz den
@ Fehlerwert @ WERT! zurück.
l Ist Alpha < 0 oder Alpha > 1, gibt Konfidenz den @ Fehlerwert
@ NUM! zurück.
l Ist Standardabweichung < 0, gibt Konfidenz den @ Fehlerwert
@ NUM! zurück.
l Ist Umfang keine ganze Zahl, wird der Dezimalanteil abgeschnitten.
l Ist N < 1, gibt Konfidenz den @ Fehlerwert @ NUM! zurück.
l Ist Alpha gleich 0,05, dann wird die Fläche unter der Kurve der stan-
dardisierten Normalverteilung berechnet, die dem Wert (1 - Alpha)
bzw. 95% entspricht. Dieser Wert ist ± 1,96. Für das Konfidenzinter-
vall gilt daher:
Standardabweichung
x ± 1, 96 √
50
116 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
und mit:
1X
n
Cov(x, y) = (xi − µx )(yi − µy )
n
i=1
Syntax
Korrel (Bereich1; Bereich2)
Bereich1
ist ein Zellbereich mit Werten. Enthält eine referenzierte Zelle @ Text
oder ist sie leer, werden diese Werte ignoriert, Zellen mit dem Wert
Null werden jedoch berücksichtigt.
Bereich2
ist ein Zellbereich mit Werten. Enthält eine referenzierte Zelle @ Text
oder ist sie leer, werden diese Werte ignoriert, Zellen mit dem Wert
Null werden jedoch berücksichtigt.
Beispiele
Enthalten die Zellen A1:A5 folgende Werte: 3; 2; 4; 5; 6 und die Zellen
B1:B5 die Werte: 9; 7; 12; 15; 17, so gilt:
Korrel (A1:A5; B1:B5)
= 0,997054
4.87: KoVar (Funktion) 117
Anmerkungen
l Enthalten Bereich1 und Bereich2 nicht dieselbe Anzahl an Da-
tenpunkten, gibt Korrel den @ Fehlerwert @ NUM! zurück.
l Ist einer der Bereiche Bereich1 oder Bereich2 leer, oder ist eine
der zu deren Werten gehörenden Standardabweichungen (s) gleich
NULL, gibt Korrel den @ Fehlerwert @ DIV/0! zurück.
Siehe auch
@ Kovar [S. 117] – Liefert die Kovarianz, den Mittelwert der für alle Da-
tenpunktpaare gebildeten Produkte der Abweichungen.
@ Fisher [S. 64] – Liefert die Fisher-Transformation für einen Wert.
@ FisherInv [S. 65] – Liefert die Umkehrung der Fisher-
Transformation.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
1X
n
Cov(x, y) = (xi − µx )(yi − µy )
n
i=1
Syntax
KoVar (Bereichsreferenz1; Bereichsreferenz2)
Bereichsreferenz1
ist der erste Zellbereich, dessen Zellen mit ganzen Zahlen belegt
sind. Enthält eine referenzierte Zelle @ Text oder ist sie leer, werden
diese Werte ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten, werden da-
gegen berücksichtigt.
Bereichsreferenz2
ist der zweite Zellbereich, dessen Zellen mit ganzen Zahlen belegt
sind. Enthält eine referenzierte Zelle @ Text oder ist sie leer, werden
diese Werte ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten, werden da-
gegen berücksichtigt.
118 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Beispiele
Enthalten die Zellen A1:A5 folgende Werte: 3; 2; 4; 5; 6 und die Zellen
B1:B5 die Werte: 9; 7; 12; 15; 17, so gilt:
KoVar (A1:A5; B1:B5)
= 5,2
Anmerkungen
l Enthalten Bereichsreferenz1 und Bereichsreferenz2
nicht dieselbe Anzahl an Datenpunkten, gibt KoVar den @ Fehler-
wert @ NUM! zurück.
l Ist einer der Bereiche Bereichsreferenz1 oder
Bereichsreferenz2 leer, liefert KoVar den @ Fehlerwert
@ DIV/0!.
Siehe auch
@ Korrel [S. 116] – Liefert den Korrelationskoeffizienten zweier Reihen
von Merkmalsausprägungen.
@ Fisher [S. 64] – Liefert die Fisher-Transformation für einen Wert.
@ FisherInv [S. 65] – Liefert die Umkehrung der Fisher-
Transformation.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
KritBinom (AnzahlVersuche; Wahrscheinlichkeit;
Alpha)
AnzahlVersuche
ist die Anzahl der Bernoulli-Experimente. Ist AnzahlVersuche kei-
ne ganze Zahl, wird der Dezimalanteil abgeschnitten.
Wahrscheinlichkeit
ist die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs für jeden einzelnen Versuch.
4.89: KumKapital (Funktion) 119
Alpha
ist die Grenzwahrscheinlichkeit.
Beispiele
KritBinom (6; 0,5; 0,75)
= 4
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente nichtnumerisch, liefert KritBinom den
@ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist AnzahlVersuche < 0, liefert KritBinom den @ Fehlerwert
@ NUM!.
l Ist Wahrscheinlichkeit < 0 oder Wahrscheinlichkeit > 1,
liefert KritBinom den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Ist Alpha < 0 oder Alpha > 1, liefert KritBinom den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ BinomVert [S. 45] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer binomialver-
teilten Zufallsvariablen.
@ Kombinationen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Fakultät [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ HypGeomVert [S. 86] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer
hypergeometrisch-verteilten Zufallsvariablen.
@ NegBinomVert [S. 135] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer negativ
binomialverteilten Zufallsvariablen.
@ Variation [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ WahrschBereich [S. 191] – Liefert die Wahrscheinlichkeit für ein
von zwei Werten eingeschlossenes Intervall.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
KumKapital (Zinssatz; GesamtzahlDerZahlungsperioden;
Barwert; ErstePeriode; LetztePeriode;
Fälligkeitstyp)
120 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Zinssatz
ist der Zinssatz pro Periode (Zahlungszeitraum). Wenn Sie beispiels-
weise für die Anschaffung eines Autos einen Kredit mit einem jähr-
lichen Zinssatz von 10 Prozent aufnehmen und diesen Kredit in
monatlichen Raten zurückzahlen, beträgt der monatliche Zinssatz
10%/12 oder 0,83%. Für den Zinssatz müssten Sie also einen der
Werte 10%/12 oder 0,83% oder 0,0083 in die Formel eingeben.
GesamtzahlDerZahlungsperioden
ist die Gesamtzahl der Zahlungsperioden in einer Annuität. Wenn
Sie beispielsweise zur Finanzierung eines Autos einen Kredit mit ei-
ner Laufzeit von 4 Jahren aufnehmen, den Sie in monatlichen Raten
zurückzahlen, hat der Kredit eine Laufzeit von 4*12 (oder 48) Peri-
oden. Für GesamtzahlDerZahlungsperioden müssten Sie al-
so 48 angeben.
Barwert
ist der aktuelle Wert.
EndDatumErstePeriode
ist die erste Periode in der Berechnung. Die Zahlungsperioden sind
von 1 an durchnummeriert.
LetztePeriode
ist die letzte Periode in der Berechnung.
Fälligkeitsdatum
ist der Zeitpunkt einer Periode, zu dem jeweils eine Zahlung fällig ist.
Beispiele
Summe der im zweiten Jahr des Darlehens (Perioden 13 bis 24) zu zah-
lenden Tilgungsanteile (-934,11 Ç).
KumKapital(9%/12; 30*12; 125000; 13; 24; 0)
= -934,1071
Anmerkungen
l Eine Annuität ist eine Reihe von konstanten Zahlungen, die über
einen fortlaufenden Zeitraum vorgenommen werden. Beispielswei-
se wird ein Autokredit oder eine Hypothek in Form einer Annuität zu-
rückgezahlt. Für die Annuitätenfunktionen gilt, dass alle Zahlungen,
die Sie tätigen (z. B. Spareinlagen), durch negative Zahlen, und alle
Geldbeträge, die Sie einnehmen (z. B. Dividenden), durch positive
Zahlen dargestellt werden. Beispielsweise würde eine Spareinlage
von 1.000,- Ç durch das Argument -1000 dargestellt, wenn Sie der
4.90: KumZinsZ (Funktion) 121
Einzahler sind, und durch das Argument 1000, wenn Sie die Bank
sind.
Siehe auch
@ KumZinsZ [S. 121] – Berechnet die kumulierten Zinsen, die zwischen
zwei Perioden zu zahlen sind.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
KumZinsZ (Zinssatz; GesamtzahlDerZahlungsperioden;
Barwert; EndDatumErstePeriode; LetztePeriode;
Fälligkeitsdatum)
Zinssatz
ist der Zinssatz pro Periode (Zahlungszeitraum). Wenn Sie beispiels-
weise für die Anschaffung eines Autos einen Kredit mit einem jähr-
lichen Zinssatz von 10 Prozent aufnehmen und diesen Kredit in
monatlichen Raten zurückzahlen, beträgt der monatliche Zinssatz
10%/12 oder 0,83%. Für den Zinssatz müssten Sie also einen der
Werte 10%/12 oder 0,83% oder 0,0083 in die Formel eingeben.
GesamtzahlDerZahlungsperioden
ist die Gesamtzahl der Zahlungsperioden in einer Annuität. Wenn
Sie beispielsweise zur Finanzierung eines Autos einen Kredit mit ei-
ner Laufzeit von 4 Jahren aufnehmen, den Sie in monatlichen Raten
zurückzahlen, hat der Kredit eine Laufzeit von 4*12 (oder 48) Peri-
oden. Für GesamtzahlDerZahlungsperioden müssten Sie al-
so 48 angeben.
Barwert
ist der aktuelle Wert.
EndDatumErstePeriode
ist die erste Periode in der Berechnung. Die Zahlungsperioden sind
von 1 an durchnummeriert.
LetztePeriode
ist die letzte Periode in der Berechnung.
Fälligkeitsdatum
ist der Zeitpunkt einer Periode, zu dem jeweils eine Zahlung fällig ist.
122 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Beispiele
Gesamtbetrag der im zweiten Jahr des Darlehens (Perioden 13 bis 24) zu
zahlenden Zinsen (-11135,23):
KumZinsZ(9%/12; 30*12; 125000; 13; 24; 0)
= -11135,23
Anmerkungen
l Eine Annuität ist eine Reihe von konstanten Zahlungen, die über
einen fortlaufenden Zeitraum vorgenommen werden. Beispielswei-
se wird ein Autokredit oder eine Hypothek in Form einer Annuität zu-
rückgezahlt. Für die Annuitätenfunktionen gilt, dass alle Zahlungen,
die Sie tätigen (z. B. Spareinlagen), durch negative Zahlen, und alle
Geldbeträge, die Sie einnehmen (z. B. Dividenden), durch positive
Zahlen dargestellt werden. Beispielsweise würde eine Spareinlage
von 1.000,- Ç durch das Argument -1000 dargestellt, wenn Sie der
Einzahler sind, und durch das Argument 1000, wenn Sie die Bank
sind.
Siehe auch
@ KumKapital [S. 119] – Berechnet die aufgelaufene Tilgung eines Dar-
lehens, die zwischen zwei Perioden zu zahlen ist.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
Kurs (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Nominalzins; Rendite; Rückzahlung;
ZinszahlungenProJahr; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Nominalzins
ist der jährliche Nominalzins (Kuponzinssatz) des Wertpapiers.
4.92: KursDisagio (Funktion) 123
Rendite
ist die jährliche Rendite des Wertpapiers.
Rückzahlung
ist der Rückzahlungswert des Wertpapiers pro 100,- Ç Nennwert.
ZinszahlungenProJahr
gibt die Anzahl der jährlichen Zinszahlungen an.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Kurs eines Wertpapiers zu den folgenden Konditionen (94,65):
Kurs(15.02.2008; 15.11.2017; 5,75%; 6,5%; 100; 2;
0)
= 94,65143
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
B
KursDisagio = Rückzahlung − Disagio × Rückzahlung ×
DSM
Dabei gilt:
B = Anzahl der Tage eines Jahres, abhängig von der Jahresbasis.
DSM = Anzahl der Tage ab dem Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs
bis zum Fälligkeitstermin.
124 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
KursDisagio (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Disagio; Rückzahlung; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Disagio
ist das Disagio des Wertpapiers.
Rückzahlung
ist der Rückzahlungswert des Wertpapiers pro 100,- Ç Nennwert.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Kurs eines Wertpapiers zu den folgenden Konditionen (99,79):
KursDisagio(15.02.2008; 15.11.2017; 5,75%; 100; 2)
= 99,79583
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Dabei gilt:
B = Anzahl der Tage eines Jahres, abhängig von der Jahresbasis.
DSM = Anzahl der Tage ab dem Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs
bis zum Fälligkeitstermin.
DIM = Anzahl der Tage ab der Emission bis zur Fälligkeit.
A = Anzahl der Tage ab dem Emissionstermin bis zum Abrechnungster-
min.
Syntax
KursFällig (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Emissionsdatum; Zinssatz; Rendite; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Emissionsdatum
ist das Ausgabedatum des Wertpapiers.
Zinssatz
ist der Zinssatz des Wertpapiers zum Emissionstermin.
Rendite
ist die jährliche Rendite des Wertpapiers.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Kurs eines Wertpapiers zu den folgenden Konditionen (100,00):
KursFällig(15.02.2008; 13.04.2008; 11.11.2007;
6,1%; 6,1%; 0)
= 100,00154
126 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ RenditeFäll [S. 153] – Berechnet die jährliche Rendite eines Wert-
papiers, welches Zinsen am Fälligkeitsdatum auszahlt.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
Kurt (Liste)
Liste
enthält die Werte, deren Kurtosis (Exzess) Sie berechnen möchten.
@ Text und leere Zellen, werden ignoriert. Zellen, die den Wert 0 ent-
halten, werden dagegen berücksichtigt.
Beispiele
Kurt (3; 4; 5; 2; 3; 4; 5; 6; 4; 7)
= -0,1518
4.95: LiA (Funktion) 127
Anmerkungen
l Sind weniger als vier Zahlen angegeben, oder ist die Standardab-
weichung der Stichprobe gleich 0, liefert Kurt den @ Fehlerwert
@ DIV/0!.
Siehe auch
@ Schiefe [S. 159] – Berechnet die Schiefe einer Verteilung.
@ StAbw [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StAbwN [S. 161] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend von
der Grundgesamtheit.
@ Varianz [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ VarianzN [S. 187] – Berechnet die Varianz ausgehend von der Grund-
gesamtheit .
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
LiA (Kosten; Restwert; Nutzungsdauer)
Kosten
ist der Anschaffungswert des Wirtschaftsguts.
Restwert
ist der Restwert am Ende der Nutzungsdauer (auch Restwert des
Wirtschaftsguts genannt).
Nutzungsdauer
ist die Anzahl der Perioden, über die das Wirtschaftsgut abgeschrie-
ben wird (auch als Nutzungsdauer bezeichnet).
Beispiele
Angenommen, Sie haben einen PKW für 30.000,- Ç gekauft, der eine Le-
bensdauer von 10 Jahren und einen Restwert von 7.500,- Ç hat.
Der Abschreibungsbetrag pro Jahr beläuft sich auf 2.250,- Ç:
LiA(30000; 7500; 10)
= 2250
128 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ GDA [S. 73] – Berechnet den Abschreibungsbetrag eines Wirt-
schaftsgutes für eine bestimmte Periode mit Hilfe der degressiven
Doppelraten-Abschreibung.
@ DiA [S. 58] – Berechnet die arithmetisch-degressive Abschreibung ei-
nes Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode.
@ VDB [S. 189] – Berechnet die degressive Doppelraten-Abschreibung
eines Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode oder Teilperiode.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
LogInv(p, µ, σ) = eµ+σxStandardNormInv(p)
Syntax
LogInv (Wahrscheinlichkeit; Mittelwert;
Standardabweichung)
Wahrscheinlichkeit
ist die zur Lognormalverteilung gehörige Wahrscheinlichkeit.
Mittelwert
ist der Mittelwert von ln(x).
Standardabweichung
ist die Standardabweichung von ln(x).
Beispiele
LogInv (0,039084; 3,5; 1,2)
= 4,000014
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente kein numerischer Ausdruck, liefert LogInv
den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Wahrscheinlichkeit < 0 oder Wahrscheinlichkeit > 1,
liefert LogInv den @ Fehlerwert @ NUM!.
4.97: LogNormVert (Funktion) 129
Siehe auch
@ Exp [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Ln [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Log [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Log10 [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ LogNormVert [S. 129] – Liefert Werte der Verteilungsfunktion einer
lognormalverteilten Zufallsvariablen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
LogNormVert (X; Mittelwert; Standardabweichung)
X
ist der Wert der Verteilung (Quantil), dessen Wahrscheinlichkeit Sie
berechnen möchten.
Mittelwert
ist der Mittelwert der Lognormalverteilung.
Standardabweichung
ist die Standardabweichung der Lognormalverteilung.
Beispiele
LogNormVert (4; 3,5; 1,2)
= 0,039084
130 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente kein numerischer Ausdruck, liefert
LogNormVert den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist X ≤ 0 oder Standardabweichung ≤ 0, liefert LogNormVert
den @ Fehlerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ Exp [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Ln [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Log [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Log10 [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ LogInv [S. 128] – Liefert Quantile der Lognormalverteilung von x, wo-
bei ln(x) mit den Parametern Mittelwert und Standardabweichung
normal verteilt ist.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
MaxA (Liste)
Liste
enthält die Werte, deren größter Wert ermittelt werden soll. Befinden
sich unter den Argumenten Fehlerwerte, pflanzen sich diese fort. Ent-
halten die Argumente keine Werte, gibt MaxA 0 (Null) zurück. Soll in
der Berechnung @ Text, der nicht als Zahl interpretiert werden kann,
ignoriert werden, verwenden Sie stattdessen die Funktion Max.
Beispiele
MaxA (10; 7; 9; 27; 2)
= 27
MaxA (0; 0,2; 0,5; 0,4; WAHR)
= 1
MaxA (0; 0,2; 0,5; 0,4; '1,5')
= 1,5
MaxA (0; 0,2; 0,5; 0,4; 'Text')
= 0,5
4.99: MDuration (Funktion) 131
Anmerkungen
l Befinden sich unter den Argumenten Fehlerwerte, liefert MaxA den
@ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ Max [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ MaxA [S. 130] – Liefert den größten Wert innerhalb einer Argumentlis-
te, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ Min [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ MinA [S. 132] – Liefert den kleinsten Wert innerhalb einer Argument-
liste, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
MDuration (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Nominalzins; Rendite; ZinszahlungenProJahr;
Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Nominalzins
ist der jährliche Nominalzins (Kuponzinssatz) des Wertpapiers.
Rendite
ist die jährliche Rendite des Wertpapiers.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
132 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Die modifizierte Laufzeit für ein Wertpapier mit folgenden Konditionen
(5,74):
MDuration(01.01.2008; 01.01.2016; 8%; 9%; 2; 1)
= 5,73567
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z.B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ Duration [S. 60] – Berechnet die Macauly-Dauer eines Wertpapiers
mit eimen Wert von 100 und periodischen Zinszahlungen.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
MinA (Liste)
Liste
enthält die Werte, deren kleinster Wert ermittelt werden soll. Enthal-
ten die Argumente keine Werte, gibt MinA 0 (Null) zurück. Soll in
der Berechnung @ Text nicht berücksichtigt werden, verwenden Sie
stattdessen die Funktion Min.
Beispiele
MinA (10; 7; 9; 27; 2)
= 2
MinA (10; 7; 9; 27; 2; WAHR)
4.101: MittelAbw (Funktion) 133
= 1
MinA (10; 7; 9; 27; 2; FALSCH)
= 0
MinA (10; 7; 9; 27; 2; '1,5')
= 1,5
MinA (10; 7; 9; 27; 2; 'Text')
= 0
Anmerkungen
l Befinden sich unter den Argumenten Fehlerwerte, liefert MinA den
@ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ Max [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ MaxA [S. 130] – Liefert den größten Wert innerhalb einer Argumentlis-
te, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ Min [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
1X
n
xi − x
n
i=1
Syntax
MittelAbw (Liste)
Liste
ist die Liste der Werte, deren durchschnittliche absolute Abweichung
Sie berechnen möchten. Enthält ein angegebenes Argument oder ei-
ne referenzierte Zelle @ Text oder keine Daten, werden diese Werte
ignoriert. Zellen, die einen @ Wahrheitswert oder den Wert 0 enthal-
ten, werden hingegen berücksichtigt.
Beispiele
MittelAbw (4; 5; 6; 7; 5; 4; 3)
= 1,020408
134 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l MittelAbw wird von der Maßeinheit der eingegebenen Daten be-
einflusst.
Siehe auch
@ SumQuadAbw [S. 170] – Liefert die Summe der quadrierten Abwei-
chungen von Datenpunkten von deren Stichprobenmittelwert.
@ StAbw [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StAbwA [S. 160] – Schätzt die Standardabweichung ausgehend von
einer Stichprobe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ StAbwN [S. 161] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend von
der Grundgesamtheit.
@ StAbwNA [S. 163] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend
von der Grundgesamtheit, einschließlich Zahlen, Text- und Wahr-
heitswerten.
@ Varianz [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ VarianzA [S. 185] – Schätzt die Varianz ausgehend von einer Stich-
probe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ VarianzN [S. 187] – Berechnet die Varianz ausgehend von der Grund-
gesamtheit .
@ VarianzNA [S. 188] – Berechnet die Varianz ausgehend von der
Grundgesamtheit, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
MittelwertA (Liste)
Liste
ist die Liste der Werte, deren Mittelwert Sie berechnen möchten. Ent-
hält ein angegebenes Argument oder eine referenzierte Zelle @ Text,
so wird dieser als 0 (Null) behandelt. Leerer @ Text ("") wird eben-
falls als 0 (Null) betrachtet. Soll bei der Berechnung des Mittelwer-
tes @ Text nicht berücksichtigt werden, verwenden Sie die Funktion
Mittelwert.
4.103: NegBinomVert (Funktion) 135
Beispiele
• Enthält der Bereich A1:A5 die Werte 10, 7, 9, 2 und @ NV!, dann gilt:
MittelwertA (A1:A5)
= 5,6
• Enthält der Bereich A1:A4 die Werte 10, 7, 9, 2 und A5 ist leer, dann
gilt:
MittelwertA (A1:A5)
= 7
Anmerkungen
l Wenn Sie aus den Inhalten mehrerer Zellen einen Mittelwert bilden,
sollten Sie daran denken, dass leere Zellen anders behandelt wer-
den als Zellen, die mit 0 belegt sind. Dies gilt insbesondere dann,
wenn Sie das Kontrollkästchen 'Nullen verborgen' in der Tafel 'Zellin-
halt' (Menü 'Rechenblatt' > 'Information...') aktiviert haben, und ein-
getragene Nullwerte nicht angezeigt werden. Im Gegensatz zu leeren
Zellen werden mit 0 belegte Zellen berücksichtigt.
Siehe auch
@ BinomVert [S. 45] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer binomialver-
teilten Zufallsvariablen.
@ Kombinationen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ KritBinom [S. 118] – Liefert den kleinsten Wert, für den die kumulier-
ten Wahrscheinlichkeiten der Binomialverteilung größer oder gleich
einer Grenzwahrscheinlichkeit sind.
@ Fakultät [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ HypGeomVert [S. 86] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer
hypergeometrisch-verteilten Zufallsvariablen.
@ NegBinomVert [S. 135] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer negativ
binomialverteilten Zufallsvariablen.
@ Variation [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ WahrschBereich [S. 191] – Liefert die Wahrscheinlichkeit für ein
von zwei Werten eingeschlossenes Intervall.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Dabei gilt: x ist gleich der Zahl der Misserfolge, r ist gleich der Zahl der
Erfolge, und p ist gleich der Erfolgswahrscheinlichkeit.
Syntax
NegBinomVert (Misserfolge; Erfolge;
Wahrscheinlichkeit)
Misserfolge
ist die Zahl der ungünstigen Ereignisse. Nachkommastellen werden
abgeschnitten.
Erfolge
ist die Zahl der günstigen Ereignisse. Nachkommastellen werden ab-
geschnitten.
Wahrscheinlichkeit
ist die Wahrscheinlichkeit für den günstigen Ausgang des Experi-
ments.
Beispiele
NegBinomVert (10; 5; 0,25)
= 0,055049
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente kein numerischer Ausdruck, liefert
NegBinomVert den @ Fehlerwert @ WERT!.
4.104: Nominal (Funktion) 137
Siehe auch
@ BinomVert [S. 45] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer binomialver-
teilten Zufallsvariablen.
@ Kombinationen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ KritBinom [S. 118] – Liefert den kleinsten Wert, für den die kumulier-
ten Wahrscheinlichkeiten der Binomialverteilung größer oder gleich
einer Grenzwahrscheinlichkeit sind.
@ Fakultät [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ HypGeomVert [S. 86] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer
hypergeometrisch-verteilten Zufallsvariablen.
@ Variation [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ WahrschBereich [S. 191] – Liefert die Wahrscheinlichkeit für ein
von zwei Werten eingeschlossenes Intervall.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Nominal (Effektivzinssatz; ZinszahlungenProJahr)
Effektivzinssatz
ist die Effektivverzinsung.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Beispiele
Die Nominalverzinsung bei einer Effektivverzinsung von 5,3543% und 4
Zinzahlungen pro Jahr beläuft sich auf 5,25%:
Nominal(5,3543%; 4)
= 0,0525
138 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ Effektiv [S. 61] – Berechnet die jährliche Effektivverzinsung aus
einer Nominalverzinsung und der Anzahl der jährlichen Zinszahlun-
gen.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
NormInv (Wahrscheinlichkeit; Mittelwert;
Standardabweichung)
Wahrscheinlichkeit
ist die zur Standardnormalverteilung gehörige Wahrscheinlichkeit.
Mittelwert
ist das arithmetische Mittel der Verteilung.
Standardabweichung
ist die Standardabweichung der Verteilung.
Beispiele
NormInv (0,908789; 40; 1,5)
= 42
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente kein numerischer Ausdruck, liefert
NormInv den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Wahrscheinlichkeit < 0, oder ist Wahrscheinlichkeit
> 1, liefert NormInv den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Ist Standardabweichung ≤ 0, liefert NormInv den @ Fehlerwert
@ NUM!.
4.106: NormVert (Funktion) 139
Siehe auch
@ NormVert [S. 139] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer normalverteil-
ten Zufallsvariablen.
@ StandNormVert [S. 166] – Liefert Werte der Verteilungsfunktion ei-
ner standardnormalverteilten Zufallsvariablen.
@ StandNormInv [S. 165] – Liefert Quantile der Standardnormalvertei-
lung.
@ Standardisierung [S. 164] – Liefert den standardisierten Wert ei-
ner Verteilung.
@ GTest [S. 81] – Liefert die zweiseitige Prüfstatistik für einen Gaußtest
(Normalverteilung).
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
2πσ
Ist Kumuliert = 1, beschreibt die Formel das Integral von negativ un-
endlich bis X.
Syntax
NormVert (X; Mittelwert; Standardabweichung;
Kumuliert)
X
ist der Wert der Verteilung (Quantil), dessen Wahrscheinlichkeit Sie
berechnen möchten.
Mittelwert
ist das arithmetische Mittel der Verteilung.
Standardabweichung
ist die Standardabweichung der Verteilung.
140 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Kumuliert
ist der @ Wahrheitswert, der den Typ der Funktion bestimmt. Ist
Kumuliert mit 1 belegt, liefert NormVert den Wert der Vertei-
lungsfunktion (integrierte Dichtefunktion). Ist Kumuliert mit 0 be-
legt, liefert NormVert den Wert der Dichtefunktion.
Ist Mittelwert = 0 und ist Standardabweichung = 1,
liefert NormVert die standardisierte Normalverteilung
(StandNormVert).
Beispiele
NormVert (42; 40; 1,5; 1)
= 0,908789
Anmerkungen
l Ist Mittelwert oder Standardabweichung kein numerischer
Ausdruck, liefert NormVert den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Standardabweichung ≤ 0, liefert NormVert den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ NormInv [S. 138] – Liefert Quantile der Normalverteilung.
@ StandNormVert [S. 166] – Liefert Werte der Verteilungsfunktion ei-
ner standardnormalverteilten Zufallsvariablen.
@ StandNormInv [S. 165] – Liefert Quantile der Standardnormalvertei-
lung.
@ Standardisierung [S. 164] – Liefert den standardisierten Wert ei-
ner Verteilung.
@ GTest [S. 81] – Liefert die zweiseitige Prüfstatistik für einen Gaußtest
(Normalverteilung).
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
NotierungBru (Dezimalzahl; Teiler)
Dezimalzahl
ist eine Dezimalzahl.
4.108: NotierungDez (Funktion) 141
Teiler
ist die ganze Zahl, die als Nenner des Dezimalbruchs verwendet
wird.
Beispiele
NotierungBru(1,125; 16)
= 1,02
Siehe auch
@ NotierungDez [S. 141] – Wandelt eine Notierung, die als Dezimal-
bruch ausgedrückt wurde, in eine Dezimalzahl.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
NotierungDez (Dezimalbruch; Teiler)
Dezimalbruch
ist eine als Dezimalbruch ausgedrückte Zahl.
Teiler
ist die ganze Zahl, die als Nenner des Dezimalbruchs verwendet
wird.
Beispiele
NotierungDez(1,02; 16)
= 1,125
Siehe auch
@ NotierungBru [S. 140] – Wandelt eine Notierung, die als Dezimal-
zahl ausgedrückt wurde, in einen Dezimalbruch.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
OktInBin (Oktalzahl; Stellen)
Oktalzahl
ist die @ Oktalzahl, die umgewandelt werden soll. Die Stellen einer
Oktalzahl werden durch die Ziffern 0 bis 7 repräsentiert. Die Oktal-
zahl kann bis zu 10 Stellen besitzen (30 Bits). Das höchstwertige Bit
(das 30. Bit von rechts) ist ein Vorzeichenbit. Die verbleibenden 29
Bits sind Betragsbits. Negative Zahlen werden in @ Zweierkomple-
ment-Schreibweise dargestellt.
Ist Oktalzahl eine negative Oktalzahl, ignoriert OktInBin das Argu-
ment Stellen und liefert eine aus 10 Zeichen bestehende Binärzahl. Ist
Oktalzahl negativ, darf sie nicht kleiner als 7777777000 sein, und ist
Oktalzahl positiv, darf sie nicht größer als 777 sein.
Stellen
gibt die Anzahl der Stellen an, die das Ergebnis haben soll. Wird
Stellen nicht angegeben, so nutzt OktInBin die minimale
Stellenzahl, die notwendig ist um das Ergebnis anzuzeigen. Ist
Stellen keine Ganzzahl, so werden die Nachkommastellen abge-
schnitten. Stellen kann genutzt werden, um ein Ergebnis mit füh-
renden Nullen zu erzeugen.
Beispiele
OktInBin (3; 3)
= '011'
OktInBin (7777777000)
= '1000000000'
Anmerkungen
l Ist Oktalzahl keine zulässige Oktalzahl, liefert OktInBin den
@ Fehlerwert @ WERT!.
l Wenn Stellen keine @ Zahl ist, liefert OktInBin den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist Stellen negativ, so liefert OktInBin den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Wenn das Ergebnis von OktInBin mehr Stellen benötigt als durch
Stellen vorgegeben, so liefert die Funktion den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ OktInDez [S. 143] – Wandelt eine Oktalzahl ins Dezimalsystem um.
@ OktInHex [S. 144] – Wandelt eine Oktalzahl ins Hexadezimalsystem
um.
4.110: OktInDez (Funktion) 143
Syntax
OktInDez (Oktalzahl)
Oktalzahl
ist die @ Oktalzahl, die umgewandelt werden soll. Die Stellen einer
Oktalzahl werden durch die Ziffern 0 bis 7 repräsentiert. Die Oktal-
zahl kann bis zu 10 Stellen besitzen (30 Bits). Das höchstwertige Bit
(das 30. Bit von rechts) ist ein Vorzeichenbit. Die verbleibenden 29
Bits sind Betragsbits. Negative Zahlen werden in @ Zweierkomple-
ment-Schreibweise dargestellt.
Beispiele
OktInDez (54)
= 44
OktInDez (7777777533)
= -165
Anmerkungen
l Ist Oktalzahl keine zulässige Oktalzahl, liefert OktInDez den
@ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ OktInBin [S. 141] – Wandelt eine Oktalzahl ins Binärsystem um.
@ OktInHex [S. 144] – Wandelt eine Oktalzahl ins Hexadezimalsystem
um.
@ DezInOkt [S. 56] – Wandelt eine Dezimalzahl ins Oktalsystem um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
144 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
OktInHex (Oktalzahl; Stellen)
Oktalzahl
ist die @ Oktalzahl, die umgewandelt werden soll. Die Stellen einer
Oktalzahl werden durch die Ziffern 0 bis 7 repräsentiert. Die Oktal-
zahl kann bis zu 10 Stellen besitzen (30 Bits). Das höchstwertige Bit
(das 30. Bit von rechts) ist ein Vorzeichenbit. Die verbleibenden 29
Bits sind Betragsbits. Negative Zahlen werden in @ Zweierkomple-
ment-Schreibweise dargestellt.
Ist Oktalzahl eine negative Oktalzahl, ignoriert OktInBin das Argu-
ment Stellen und liefert eine aus 10 Zeichen bestehende Hexadezimal-
zahl.
Stellen
gibt die Anzahl der Stellen an, die das Ergebnis haben soll. Wird
Stellen nicht angegeben, so nutzt OktInHex die minimale
Stellenzahl, die notwendig ist um das Ergebnis anzuzeigen. Ist
Stellen keine Ganzzahl, so werden die Nachkommastellen abge-
schnitten. Stellen kann genutzt werden, um ein Ergebnis mit füh-
renden Nullen zu erzeugen.
Beispiele
OktInHex (100; 4)
= '0040'
OktInHex (7777777533)
= 'FFFFFFFF5B'
Anmerkungen
l Ist Oktalzahl keine zulässige Oktalzahl, liefert OktInHex den
@ Fehlerwert @ WERT!.
l Wenn Stellen keine @ Zahl ist, liefert OktInHex den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist Stellen negativ, so liefert OktInHex den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Wenn das Ergebnis von OktInHex mehr Stellen benötigt als durch
Stellen vorgegeben, so liefert die Funktion den @ Fehlerwert
@ NUM!.
4.112: Pearson (Funktion) 145
Siehe auch
@ OktInBin [S. 141] – Wandelt eine Oktalzahl ins Binärsystem um.
@ OktInDez [S. 143] – Wandelt eine Oktalzahl ins Dezimalsystem um.
@ HexInOkt [S. 85] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Oktalsystem
um.
@ Umwandlungsfunktionen [S. 12]
@ RagTime-Umwandlungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktio-
nen]
Syntax
Pearson (Bereich1; Bereich2)
Bereich1
ist eine Reihe von unabhängigen Werten. @ Text und leere Zellen wer-
den ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten, werden dagegen be-
rücksichtigt.
Bereich2
ist eine Reihe von abhängigen Werten. @ Text und leere Zellen wer-
den ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten, werden dagegen be-
rücksichtigt.
Beispiele
Enthalten die Zellen A1:A5 folgende Werte: 9; 7; 5; 3; 1 und die Zellen
B1:B5 die Werte: 10; 6; 1; 5; 3, so gilt:
Pearson (A1:A5; B1:B5)
= 0,699379
Anmerkungen
l Enthalten Bereich1 und Bereich2 keine oder unterschiedlich
viele Datenpunkte, liefert Pearson den @ Fehlerwert @ NUM!.
146 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ RegressionB [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Bestimmtheitsmaß [S. 38] – Liefert das Quadrat des Pearsonschen
Korrelationskoeffizienten.
@ RegressionM [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StFehlerYX [S. 167] – Liefert den Standardfehler der geschätzten y-
Werte für alle x-Werte der Regression.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
e−λ λx
Poisson(x, λ, 0) =
x!
und mit Kumuliert = 1 die @ Verteilungsfunktion:
X
x
e−λ λk
Poisson(x, λ, 1) =
k!
k=0
Syntax
Poisson (X; Mittelwert; Kumuliert)
X
ist die Zahl der Fälle. Nachkommastellen werden abgeschnitten.
Mittelwert
ist der erwartete Zahlenwert.
Kumuliert
ist der @ Wahrheitswert, der den Typ der Funktion bestimmt. Ist
Kumuliert mit 1 belegt, berechnet Poisson die @ Verteilungs-
funktion (auch Summenhäufigkeitsfunktion) der jeweiligen Poisson-
verteilung, also die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzahl zufällig
auftretender Ereignisse zwischen 0 und einschließlich x liegt. Ist
4.114: Polynomial (Funktion) 147
Beispiele
Poisson (2; 5; 0)
= 0,084224
Poisson (2; 5; 1)
= 0,124652
Anmerkungen
l Ist X oder Mittelwert kein numerischer Ausdruck, liefert
Poisson den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist X ≤ 0, liefert Poisson den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Ist Mittelwert ≤ 0, liefert Poisson den @ Fehlerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ ExponVert [S. 62] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer exponential-
verteilten Zufallsvariablen.
@ GammaVert [S. 70] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer gammaver-
teilten Zufallsvariablen.
@ Weibull [S. 192] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer Weibull-
verteilten Zufallsvariablen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
(a + b + c)!
Polynomial (a; b; c) =
a!b!c!
Syntax
Polynomial (Liste)
Liste
ist die @ Liste der Werte, deren Polynomialkoeffizienten Sie berech-
nen möchten.
148 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Beispiele
Polynomial (2; 3; 4)
= 1260
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente in Liste kein numerischer Ausdruck, liefert
Polynomial den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist einer der Werte in Liste kleiner als 1, liefert Polynomial den
@ Fehlerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ ZweiFakultät [S. 206] – Berechnet die Fakultät einer Zahl mit
Schrittlänge 2.
@ Fakultät [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
@ RagTime-Arithmetikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Potenz (Zahl; Potenz)
Zahl
ist die Basis – der Wert, den Sie potenzieren möchten.
Potenz
ist der Exponent, mit dem der Wert potenziert werden soll.
Alternativ kann der @ Operator '^' genutzt werden um eine Zahl mit
einer anderen zu potenzieren (z. B. 5^2).
Beispiele
Potenz (5; 2)
= 25
Potenz (123,4; 2,4)
= 104509,6476
Anmerkungen
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert Potenz den @ Fehler-
wert @ WERT!.
l Ist Potenz kein numerischer Ausdruck, liefert Potenz den @ Feh-
lerwert @ WERT!.
4.116: Potenzreihe (Funktion) 149
Siehe auch
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
@ RagTime-Arithmetikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Potenzreihe (X; Anfangspotenz; Schritt;
Koeffizienten)
X
ist der Wert der unabhängigen Variablen der Potenzreihe.
Anfangspotenz
ist die Anfangspotenz, in die Sie X erheben möchten.
Schritt
ist das Inkrement, um das Sie Anfangspotenz in jedem Glied der
Reihe vergrößern möchten.
Koeffizienten
ist eine Liste von Koeffizienten, mit denen die aufeinanderfolgen-
den Potenzen der Variablen X multipliziert werden. Die Anzahl
der in Koeffizienten angegebenen Werte bestimmt, wie vie-
le Glieder (Potenzen) die jeweilige Potenzreihe umfasst. Sind in
Koeffizienten beispielsweise 3 Werte angegeben, besteht die
zugehörige Potenzreihe aus drei Gliedern.
Beispiele
Angenommen, die Zellen A1:F1 enthalten die folgenden Werte als Koeffi-
zienten (jeweils mit der Funktion Fakultät berechnet):
1 1 1 1 1
1; − ; ; − ; ; −
3! 5! 7! 9! 11!
Folgende Formel liefert eine Annäherung des Sinus von π/2 (90°):
Potenzreihe (π/2; 1; 2; A1:F1)
150 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente ein nichtnumerischer Ausdruck, liefert
Potenzreihe den @ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
@ RagTime-Arithmetikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Produkt (Liste)
Liste
ist die @ Liste der Werte, die Sie miteinander multiplizieren möchten.
Beispiele
Produkt (3; 15; 30)
= 1350
Anmerkungen
l Wenn ein Argument in Liste kein numerischer Ausdruck ist, liefert
Produkt den @ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
@ RagTime-Arithmetikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
QuantilsRang (Bereich; X; Genauigkeit)
Bereich
ist der Bereich numerischer Daten, der die relative Lage der Daten
beschreibt.
X
ist der Wert, dessen Rang ermittelt werden soll.
Genauigkeit
ist ein optionaler Wert, der die Anzahl der Nachkommastellen des
zurückgegebenen Quantilsrangs festlegt.
Beispiele
Enthält der Bereich A1 bis A10 die Zahlen: 13; 12; 11; 8; 4; 3; 2; 1; 1 und 1,
so liefert:
QuantilsRang (A1:A10;2)
= 0,333
QuantilsRang (A1:A10;4)
= 0,555
QuantilsRang (A1:A10;8)
= 0,666
QuantilsRang (A1:A10;5)
= 0,583
Siehe auch
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Quotient (Zahl; Divisor)
Zahl
ist der Dividend.
Divisor
ist der Divisor.
152 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Beispiele
Quotient (5; 2)
= 2
Quotient (4,5; 3,1)
= 1
Quotient (-10; 3)
= -3
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente ein nichtnumerischer Ausdruck, liefert
Divisor den @ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ Rest [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
@ RagTime-Arithmetikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Rang (Zahl; Bereich; Sortierreihenfolge)
Zahl
ist die Zahl, deren Rangzahl Sie bestimmen möchten.
Bereich
ist ein Bezug auf eine Liste von Zahlen. Nichtnumerische Werte im
Bezug werden ignoriert.
Sortierreihenfolge
ist eine Zahl, die angibt, wie der Rang von Zahl bestimmt werden
soll. Ist Reihenfolge 0 (Null) oder nicht angegeben, wird der Rang von
Zahl so bestimmt, als wäre Bereich eine in absteigender Reihen-
folge sortierte Liste. Ist Sortierreihenfolge mit einem Wert ≠ 0
belegt, so wird der Rang von Zahl so bestimmt, als wäre Bereich
eine in aufsteigender Reihenfolge sortierte Liste.
4.121: RenditeFäll (Funktion) 153
Beispiele
Enthält der Bereich A1:A5 die Zahlen 7; 3,5; 3,5; 1 und 2, so liefert:
Rang (A2; A1:A5; 1)
= 3
Rang (A1; A1:A5; 1)
= 5
Rang (A2; A1:A5; 0)
= 2
Rang (A1; A1:A5; 0)
= 1
Anmerkungen
l Rang ordnet zwei gleichen Zahlen dieselbe Rangzahl zu. Zusätzlich
wirkt sich das Vorhandensein zweier gleicher Zahlen auf die Ränge
der nachfolgenden Zahlen aus. Wenn die Zahl 10 in einer Liste ganzer
Zahlen, die in aufsteigender Reihenfolge sortiert ist, zweimal vertre-
ten ist und den Rang 5 hat, dann hat die Zahl 11 z. B. den Rang 7
(keine Zahl hat den Rang 6).
l In bestimmten Situationen kann eine Rangdefinition erforderlich
sein, die eine Ranggleichheit zwischen Zahlen berücksichtigt. Die
Zahl 10 soll beispielsweise den Rang 5,5 einnehmen. Zu diesem
Zweck fügen Sie dem von Rang zurückgegebenen Wert den folgen-
den Korrekturfaktor hinzu. Dieser Korrekturfaktor kann unabhängig
davon verwendet werden, ob der Rang in absteigender Reihenfol-
ge (Sortierreihenfolge = 0 oder nicht angegeben) oder auf-
steigender Reihenfolge (Sortierreihenfolge ≠ 0) berechnet
wird. Korrekturfaktor bei Ranggleichheit = [Anzahl(Bereich) + 1
– Rang(Zahl;Bereich;0) – Rang(Zahl;Bereich;1)]/2.
Siehe auch
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
später von einem Käufer erworben. Der Emissionstermin wäre dann der
1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre der 1. Juli 2008 und das
Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038, 30 Jahre nach dem 1. Januar
2008, dem Emissionstermin.
Syntax
RenditeFäll (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Emissionsdatum; Zinssatz; Kurs; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Emissionsdatum
ist das Ausgabedatum des Wertpapiers.
Zinssatz
ist der jährliche Nominalzins (Kuponzinssatz) des Wertpapiers.
Kurs
ist der Kurs des Wertpapiers pro 100,- Ç Nennwert.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Die Rendite des zu den folgenden Konditionen erworbenen Wertpapiers
(0,0609 oder 6,09%):
RenditeFäll(15.03.2008; 03.11.2008; 08.11.2007;
6,25%; 100,0123; 0)
= 0,06095
Siehe auch
@ KursFällig [S. 124] – Berechnet den Kurs pro 100,- Ç Nennwert ei-
nes Wertpapiers welches Zinsen am Fälligkeitsdatum auszahlt.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
RMZ (ZinssatzProZahlungsperiode;
AnzahlZahlungsperioden; Barwert; Endwert;
Zahlungstyp)
ZinssatzProZahlungsperiode
ist der Zinssatz pro Periode (Zahlungszeitraum). Wenn Sie beispiels-
weise für die Anschaffung eines Autos einen Kredit mit einem jähr-
lichen Zinssatz von 10 Prozent aufnehmen und diesen Kredit in
monatlichen Raten zurückzahlen, beträgt der monatliche Zinssatz
10%/12 oder 0,83%. Für den Zinssatz müssten Sie also einen der
Werte 10%/12 oder 0,83% oder 0,0083 in die Formel eingeben.
AnzahlZahlungsperioden
ist die Gesamtzahl der Zahlungsperioden in einer Annuität. Wenn Sie
beispielsweise zur Finanzierung eines Autos einen Kredit mit einer
Laufzeit von 4 Jahren aufnehmen, den Sie in monatlichen Raten zu-
rückzahlen, hat der Kredit eine Laufzeit von 4*12 (oder 48) Perioden.
Für AnzahlZahlungsperioden müssten Sie also 48 angeben.
Barwert
ist der Barwert: der Gesamtbetrag, den eine Reihe zukünftiger Zah-
lungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt wert ist. Dieser Wert wird auch
Kreditbetrag genannt.
Endwert
ist der zukünftige Wert oder der Kassenbestand, der nach der letz-
ten Zahlung erreicht werden soll. Wenn Sie als Beispiel 50.000,- Ç
ansparen möchten, um in 18 Jahren ein bestimmtes Projekt finanzie-
ren zu können, ist der zukünftige Wert 50.000,- Ç. Mit einer vorsich-
tigen Schätzung des Zinssatzes können Sie nun ausrechnen, wie viel
Sie jeden Monat sparen müssen.
Zahlungstyp
der Wert (0 = am Ende der Periode oder 1 = am Anfang der Periode)
gibt an, wann die Zahlungen fällig sind.
Beispiele
Monatliche Spareinlage, um nach Ablauf von 18 Jahren einen Betrag von
50.000,- Ç zu erzielen (-129,08 Ç):
RMZ(6%/12; 18*12; 0; 50000; 0)
= -129,08116
156 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Eine Annuität ist eine Reihe von konstanten Zahlungen, die über
einen fortlaufenden Zeitraum vorgenommen werden. Beispielswei-
se wird ein Autokredit oder eine Hypothek in Form einer Annuität zu-
rückgezahlt. Für die Annuitätenfunktionen gilt, dass alle Zahlungen,
die Sie tätigen (z. B. Spareinlagen), durch negative Zahlen, und alle
Geldbeträge, die Sie einnehmen (z. B. Dividenden), durch positive
Zahlen dargestellt werden. Beispielsweise würde eine Spareinlage
von 1.000,- Ç durch das Argument -1000 dargestellt, wenn Sie der
Einzahler sind, und durch das Argument 1000, wenn Sie die Bank
sind.
l Ein mit RMZ errechneter Betrag umfasst nur die Tilgung und die Zin-
sen. Nicht eingerechnet werden Steuern, Ausgleichszahlungen oder
Gebühren, die gelegentlich für Kredite zu berücksichtigen sind.
l Indem Sie den von RMZ zurückgegebenen Wert mit
AnzzahlZahlungsperioden multiplizieren, können Sie den
Gesamtbetrag berechnen, den Sie bis zum Ende eines Kredits zu
zahlen haben.
Siehe auch
@ IsPmt [S. 109] – Berechnet die während eines bestimmten Zeitraums
für eine Inverstition gezahlten Zinsen.
@ ZZR [S. 207] – Berechnet die Anzahl der Zahlungsperioden einer Inves-
tition, die auf periodischen, konstanten Zahlungen und einem kon-
stanten Zinssatz basiert.
@ KapZ [S. 110] – Berechnet die Kapitalrückzahlung einer Investition für
eine angegebene Periode, unter der Voraussetzung, dass konstante,
periodische Zahlungen zu einem konstanten Zinssatz erfolgen.
@ BW [S. 47] – Berechnet den Barwert einer Investition.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
Römisch (Zahl; Typ)
Zahl
ist die Zahl, deren Darstellung in römischer Schreibweise bestimmt
4.123: Römisch (Funktion) 157
Typ
0 oder nicht angegeben klassisch
1 leicht gekürzt
2 kurz
3 stark verkürzt
4 vereinfacht
Beispiele
Römisch (1999; 0)
= „MCMXCIX“
Römisch (1999; 1)
= „MLMVLIV“
Römisch (1999; 2)
= „MXMIX“
Römisch (1999; 3)
= „MVMIV“
Römisch (1999; 4)
= „MIM“
Anmerkungen
l Ist Zahl ein nichtnumerischer Ausdruck, liefert Römisch den @ Feh-
lerwert @ WERT!.
l Ist Zahl größer als 3999 oder negativ, liefert Römisch den @ Feh-
lerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ Arabisch [S. 28] – Wandelt eine römische Zahl in eine arabische
Zahl um.
@ OktInBin [S. 141] – Wandelt eine Oktalzahl ins Binärsystem um.
@ OktInDez [S. 143] – Wandelt eine Oktalzahl ins Dezimalsystem um.
158 Kapitel 4: Funktionsreferenz
a = Y − bX
und: P P P
n xy − ( x) ( y)
b= P 2 P 2
n x ( x)
Syntax
Schätzer (X; BekannteYWerte; BekannteXWerte)
X
ist der Datenpunkt, dessen Wert Sie schätzen möchten.
BekannteYWerte
ist eine Referenz auf einen Bereich abhängiger Daten.
BekannteXWerte
ist eine Referenz auf einen Bereich unabhängiger Daten.
Beispiele
Enthalten die Zellen A1:A5 folgende Werte: 6; 7; 9; 15; 21 und die Zellen
B1:B5 die Werte: 20; 28; 31; 38; 40, so gilt:
Schätzer (30; A1:A5; B1:B5)
= 10,60725
Anmerkungen
l Ist X kein numerischer Ausdruck, liefert Schätzer den @ Fehlerwert
@ WERT!.
4.125: Schiefe (Funktion) 159
Siehe auch
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
n X n
xi − x
3
(n − 1)(n − 2) s
i=1
Syntax
Schiefe (Liste)
Liste
enthält die Zahlen, deren Schiefe Sie berechnen möchten. @ Text und
leere Zellen, werden ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten, wer-
den dagegen berücksichtigt.
Beispiele
Schiefe (3; 4; 5; 2; 3; 4; 5; 6; 4; 7)
= 0,359543
Anmerkungen
l Sind weniger als drei Datenpunkte vorhanden, oder ist die Standard-
abweichung der Stichprobe gleich 0, liefert Schiefe den @ Fehler-
wert @ DIV/0!.
160 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ Kurt [S. 126] – Liefert die Kurtosis (Exzess) einer Datengruppe.
@ StAbw [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StAbwN [S. 161] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend von
der Grundgesamtheit.
@ Varianz [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ VarianzN [S. 187] – Berechnet die Varianz ausgehend von der Grund-
gesamtheit .
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
StAbwA (Liste)
Liste
enthält die Zahlen, die einer Stichprobe entsprechen. Argumente,
die den @ Wahrheitswert WAHR enthalten, evaluieren zu 1; Argumen-
te, die @ Text oder den @ Wahrheitswert FALSCH enthalten, evaluieren
zu 0. Soll die Berechnung @ Text nicht berücksichtigen, verwenden
Sie stattdessen die Funktion StAbw.
Beispiele
Angenommen, 10 Schraubenschlüssel, die auf derselben Maschine ge-
schmiedet wurden und zu demselben Fertigungslos gehören, werden zu-
fällig zu einer Stichprobe zusammengestellt und auf ihre Bruchfestigkeit
hin überprüft. Die Werte der Stichprobe (1345, 1301, 1368, 1322, 1310,
1370, 1318, 1350, 1303, 1299) werden in den Zellen A2:E3 gespeichert.
StAbwA berechnet einen Schätzwert für die Standardabweichung der
Bruchfestigkeiten aller Schraubenschlüssel.
StAbwA (A2:E3)
4.127: StAbwN (Funktion) 161
= 27,46
Anmerkungen
l Die Funktion geht davon aus, dass die Argumente einer Stichpro-
be der Grundgesamtheit entsprechen. Wenn die Daten die gesamte
Grundgesamtheit darstellen, müssen Sie die Standardabweichung
mit StAbwNA berechnen.
l Wenn Sie in der Berechnung keinen @ Wahrheitswert und keine Text-
darstellungen von Zahlen in Referenzen einschließen möchten, ver-
wenden Sie die Funktion StAbw.
l Die Standardabweichung wird mit durch „n-1“ anstatt durch „n“ be-
rechnet.
Siehe auch
@ MittelAbw [S. 133] – Liefert die durchschnittliche absolute Abwei-
chung einer Reihe von Merkmalsausprägungen und ihrem Mittel-
wert.
@ SumQuadAbw [S. 170] – Liefert die Summe der quadrierten Abwei-
chungen von Datenpunkten von deren Stichprobenmittelwert.
@ StAbw [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StAbwN [S. 161] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend von
der Grundgesamtheit.
@ StAbwNA [S. 163] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend
von der Grundgesamtheit, einschließlich Zahlen, Text- und Wahr-
heitswerten.
@ Varianz [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ VarianzA [S. 185] – Schätzt die Varianz ausgehend von einer Stich-
probe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ VarianzN [S. 187] – Berechnet die Varianz ausgehend von der Grund-
gesamtheit .
@ VarianzNA [S. 188] – Berechnet die Varianz ausgehend von der
Grundgesamtheit, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
P P
s
n x2 − ( x)2
n2
Syntax
StAbwN (Liste)
Liste
enthält die Zahlen, die einer Grundgesamtheit entsprechen. @ Text
und leere Zellen werden ignoriert. Soll die Berechnung @ Text berück-
sichtigen, verwenden Sie stattdessen die Funktion StAbwNA.
Beispiele
Angenommen, 10 Schraubenschlüssel, die auf derselben Maschine ge-
schmiedet wurden, werden auf ihre Bruchfestigkeit hin überprüft. Die
Werte der Bruchfestigkeiten (1345, 1301, 1368, 1322, 1310, 1370, 1318,
1350, 1303, 1299) werden in den Zellen A2:E3 gespeichert. StAbwN be-
rechnet die Standardabweichung der Bruchfestigkeitt, wobei das Ferti-
gungslos nur 10 Schraubenschlüssel umfasst.
StAbwN (A2:E3)
= 26,05
Anmerkungen
l Für Stichproben mit vielen Werten geben die Funktionen StAbw und
StAbwN annähernd gleiche Werte zurück.
l Die Standardabweichung wird mit Hilfe der 'Asymptotisch erwar-
tungstreuen Schätzung' oder 'n'-Methode berechnet.
l StAbwN geht davon aus, dass die ihr übergebenen Argumente einer
Grundgesamtheit entsprechen. Für den Fall, dass die zugehörigen
Daten eine Stichprobe einer Grundgesamtheit angeben, sollten Sie
die Standardabweichung mit der Funktion StAbw berechnen.
Siehe auch
@ MittelAbw [S. 133] – Liefert die durchschnittliche absolute Abwei-
chung einer Reihe von Merkmalsausprägungen und ihrem Mittel-
wert.
@ SumQuadAbw [S. 170] – Liefert die Summe der quadrierten Abwei-
chungen von Datenpunkten von deren Stichprobenmittelwert.
@ StAbw [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StAbwA [S. 160] – Schätzt die Standardabweichung ausgehend von
einer Stichprobe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
4.128: StAbwNA (Funktion) 163
Syntax
StAbwNA (Liste)
Liste
enthält die Zahlen, die einer Grundgesamtheit entsprechen. Argu-
mente, die WAHR enthalten, evaluieren zu 1; Argumente, die @ Text
oder FALSCH enthalten, evaluieren zu 0. Soll die Berechnung @ Text
oder @ Wahrheitswert nicht berücksichtigen, verwenden Sie statt-
dessen die Funktion StAbwN.
Beispiele
Angenommen, 10 Schraubenschlüssel, die auf derselben Maschine ge-
schmiedet wurden, werden auf ihre Bruchfestigkeit hin überprüft. Die
Werte der Bruchfestigkeiten (1345, 1301, 1368, 1322, 1310, 1370, 1318,
1350, 1303, 1299) werden in den Zellen A2:E3 gespeichert. StAbwNA be-
rechnet die Standardabweichung der Bruchfestigkeitt, wobei das Ferti-
gungslos nur 10 Schraubenschlüssel umfasst:
StAbwN (A2:E3)
= 26,05
164 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Die Funktion geht davon aus, dass die Argumente der Grundgesamt-
heit entsprechen. Wenn die zugehörigen Daten nur die Stichpro-
be einer Grundgesamtheit angeben, sollten Sie die Standardabwei-
chung mit StAbwA berechnen.
l Verwenden Sie die Funktion StAbwN, wenn Sie in der Berechnung
keinen @ Wahrheitswert und keine Textdarstellungen von Zahlen in
Referenzen einschließen möchten.
l Bei Stichproben mit vielen Werten geben die Funktionen StAbwA
und StAbwNA annähernd gleiche Werte zurück.
l Die Standardabweichung wird durch „n“ anstatt durch „n-1“ berech-
net.
Siehe auch
@ MittelAbw [S. 133] – Liefert die durchschnittliche absolute Abwei-
chung einer Reihe von Merkmalsausprägungen und ihrem Mittel-
wert.
@ SumQuadAbw [S. 170] – Liefert die Summe der quadrierten Abwei-
chungen von Datenpunkten von deren Stichprobenmittelwert.
@ StAbw [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StAbwA [S. 160] – Schätzt die Standardabweichung ausgehend von
einer Stichprobe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ StAbwN [S. 161] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend von
der Grundgesamtheit.
@ Varianz [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ VarianzA [S. 185] – Schätzt die Varianz ausgehend von einer Stich-
probe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ VarianzN [S. 187] – Berechnet die Varianz ausgehend von der Grund-
gesamtheit .
@ VarianzNA [S. 188] – Berechnet die Varianz ausgehend von der
Grundgesamtheit, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Standardisierung (X; Mittelwert;
Standardabweichung)
X
ist der Wert, den Sie standardisieren möchten.
Mittelwert
ist das arithmetische Mittel der Verteilung.
Standardabweichung
ist die Standardabweichung der Verteilung.
Beispiele
Standardisierung (42; 40; 1,5)
= 1,333333
Anmerkungen
l Ist Standardabweichung ≤ 0, liefert Standardisierung den
@ Fehlerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ NormVert [S. 139] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer normalverteil-
ten Zufallsvariablen.
@ NormInv [S. 138] – Liefert Quantile der Normalverteilung.
@ StandNormVert [S. 166] – Liefert Werte der Verteilungsfunktion ei-
ner standardnormalverteilten Zufallsvariablen.
@ StandNormInv [S. 165] – Liefert Quantile der Standardnormalvertei-
lung.
@ GTest [S. 81] – Liefert die zweiseitige Prüfstatistik für einen Gaußtest
(Normalverteilung).
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
StandNormInv (Wahrscheinlichkeit)
166 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Wahrscheinlichkeit
ist die zur Normalverteilung gehörende Wahrscheinlichkeit.
Beispiele
StandNormInv ('0,908789')
= 1,3333
Anmerkungen
l Wenn die Suche nach 100 Iterationen nicht konvergiert, gibt
StandNormInv den @ Fehlerwert @ WERT! zurück.
Siehe auch
@ NormVert [S. 139] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer normalverteil-
ten Zufallsvariablen.
@ NormInv [S. 138] – Liefert Quantile der Normalverteilung.
@ StandNormVert [S. 166] – Liefert Werte der Verteilungsfunktion ei-
ner standardnormalverteilten Zufallsvariablen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
StandNormVert (Z)
Z
ist der Wert der Verteilung (Quantil), dessen Wahrscheinlichkeit Sie
berechnen möchten.
Ist Mittelwert = 0, und ist Standardabweichung =
1, liefert StandNormVert die standardisierte Normalverteilung
(StandNormVert).
4.132: StFehlerYX (Funktion) 167
Beispiele
StandNormVert (1,333333)
= 0,908789
Anmerkungen
l Ist Z kein numerischer Ausdruck, liefert StandNormVert den
@ Fehlerwert @ WERT!.
Siehe auch
@ NormVert [S. 139] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer normalverteil-
ten Zufallsvariablen.
@ NormInv [S. 138] – Liefert Quantile der Normalverteilung.
@ StandNormInv [S. 165] – Liefert Quantile der Standardnormalvertei-
lung.
@ Standardisierung [S. 164] – Liefert den standardisierten Wert ei-
ner Verteilung.
@ GTest [S. 81] – Liefert die zweiseitige Prüfstatistik für einen Gaußtest
(Normalverteilung).
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
X 2 [n P xy − (P x) (P y)]2
v
u " X #
u 1
Sx,y =t n 2
y − y − P P
n(n − 2) n x2 − ( x)2
Syntax
StFehlerYX (YWerte; XWerte)
YWerte
ist ein Bereich von abhängigen Datenpunkten. @ Text und leere Zel-
len werden ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten, werden dage-
gen berücksichtigt.
168 Kapitel 4: Funktionsreferenz
XWerte
ist ein Bereich von unabhängigen Datenpunkten. @ Text und leere
Zellen werden ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten, werden
dagegen berücksichtigt.
Beispiele
Enthält der Bereich A1:A7 die Zahlen 2; 3; 9; 1; 8; 7; 5 und der Bereich
B1:B7 die Zahlen 6; 5; 11; 7; 5; 4; 4, so gilt:
StFehlerYX (A1:A7; B1:B7)
= 3,305719
Anmerkungen
l Enthalten YWerte und XWerte keine oder unterschiedlich viele Da-
tenpunkte, liefert StFehlerYX den @ Fehlerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ RegressionB [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Pearson [S. 145] – Liefert den Pearsonschen Korrelationskoeffizien-
ten.
@ Bestimmtheitsmaß [S. 38] – Liefert das Quadrat des Pearsonschen
Korrelationskoeffizienten.
@ RegressionM [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
SummeWenn (Bereich; Kriterium; WerteBereich)
Bereich
ist der Zellbereich, der durchsucht werden soll.
Kriterium
ist eine als @ Text angegebene Bedingung, gegen die getestet werden
soll.
WerteBereich
sind die Zellen, die tatsächlich addiert werden, wenn die Inhalte der
entsprechenden Zellen in Bereich die Kriterien erfüllen.
4.133: SummeWenn (Funktion) 169
Beispiele
• Summe der Verkaufsprovisionen (63.000,- Ç) für Immobilienpreise
über 160.000,- Ç:
SummeWenn(A35:A38;'>160000';B35:B38)
= 63000
Anmerkungen
l Ist Kriterium kein @ Text, liefert SummeWenn den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Wenn das Argument WerteBereich ausgelassen wird, werden die
Zellen im Bereich von Bereich ausgewertet und addiert, sofern sie
die Kriterien erfüllen.
l Folgende Operatoren können in Verbindung mit dem Kriterium
für diese Funktion verwendet werden:
< Werte, die größer als oder gleich dem Kriterium sind, werden
ignoriert.
> Werte, die kleiner als oder gleich dem Kriterium sind, werden
ignoriert.
= Werte, die größer oder kleiner als das Kriterium sind, werden
ignoriert.
Die angegebenen Operatoren lassen sich auch miteinander kombi-
nieren, z. B. <= oder >=.
Siehe auch
@ ZählenWenn [S. 194] – Bestimmt die Anzahl der Zellen in einer Liste,
welche einer angegebenen Bedingung entsprechen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Suchlauf [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ HSuchlauf [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ VSuchlauf [RagTime-Formeln und -Funktionen]
170 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
SumQuadAbw (Liste)
Liste
enthält die Werte bzw. Referenzen auf die Zellen, deren quadratische
Abweichungen summiert werden sollen.
Beispiele
SumQuadAbw (4; 5; 8; 7; 11; 4; 3)
= 48
Anmerkungen
l Anstelle von durch Semikolons getrennten Argumenten können Sie
auch einen Bereich angeben.
l Als Argumente dürfen nur Zahlen oder Namen, Bereiche oder Refe-
renzen angegeben werden, die Zahlen enthalten.
l Wenn ein als Bereich oder Referenz angegebenes Argument @ Text
oder leere Zellen enthält, werden diese Werte ignoriert. Zellen mit
dem Wert 0 werden dagegen berücksichtigt.
Siehe auch
@ MittelAbw [S. 133] – Liefert die durchschnittliche absolute Abwei-
chung einer Reihe von Merkmalsausprägungen und ihrem Mittel-
wert.
@ StAbw [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StAbwA [S. 160] – Schätzt die Standardabweichung ausgehend von
einer Stichprobe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ StAbwN [S. 161] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend von
der Grundgesamtheit.
@ StAbwNA [S. 163] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend
von der Grundgesamtheit, einschließlich Zahlen, Text- und Wahr-
heitswerten.
@ Varianz [RagTime-Formeln und -Funktionen]
4.135: TBillÄquiv (Funktion) 171
@ VarianzA [S. 185] – Schätzt die Varianz ausgehend von einer Stich-
probe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ VarianzN [S. 187] – Berechnet die Varianz ausgehend von der Grund-
gesamtheit .
@ VarianzNA [S. 188] – Berechnet die Varianz ausgehend von der
Grundgesamtheit, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
TBillÄquiv (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Disagio)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Disagio
ist das Disagio des Wertpapiers.
Beispiele
Die einem Wertpapier äquivalente Rendite für einen Schatzwechsel zu
den in der Tabelle angegebenen Konditionen (0,0942 oder 9,42%):
TBillÄquiv(31.03.2008; 01.06.2008; 9,14%)
= 0,09415
Anmerkungen
l TBillÄquiv wird als TBillÄquiv = (365 x Disagio) / (360 -
(Disagio x DSM)) berechnet, wobei DSM die Anzahl der Tage zwi-
schen Abrechnung und Fälligkeit ist, die auf der Basis 360 Tage pro
Jahr berechnet wird.
172 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ TBillKurs [S. 172] – Berechnet den Kurs pro 100,- Ç Nennwert eines
Schatzwechsels.
@ TBillRendite [S. 173] – Berechnet die Rendite eines Schatzwech-
sels.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Dabei gilt:
DSM = Anzahl der Tage von Abrechnung bis Fälligkeit, ausschließlich aller
Fälligkeitsdaten, die mehr als ein Kalenderjahr nach dem Abrechnungs-
datum liegen.
Syntax
TBillKurs (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Disagio)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Disagio
ist das Disagio des Wertpapiers.
Beispiele
Der Kurs für einen Schatzwechsel zu den folgenden Konditionen (98,45):
TBillKurs(31.03.2008; 01.06.2008; 9%)
= 98,45
4.137: TBillRendite (Funktion) 173
Siehe auch
@ TBillÄquiv [S. 171] – Rechnet die Verzinsung eines Schatzwechsels
in die für Anleihen übliche jährliche Verzinsung um.
@ TBillRendite [S. 173] – Berechnet die Rendite eines Schatzwech-
sels.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Dabei gilt:
DSM = Anzahl der Tage von Abrechnung bis Fälligkeit, ausschließlich aller
Fälligkeitsdaten, die mehr als ein Kalenderjahr nach dem Abrechnungs-
datum liegen.
Syntax
TBillRendite (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Kurs)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Kurs
ist der Kurs des Wertpapiers pro 100,- Ç Nennwert.
Beispiele
Die Rendite für den Schatzwechsel zu den folgenden Konditionen (0,0914
oder 9,14 Prozent):
TBillRendite(31.03.2008; 01.06.2008; 98,45)
= 0,09142
174 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ TBillÄquiv [S. 171] – Rechnet die Verzinsung eines Schatzwechsels
in die für Anleihen übliche jährliche Verzinsung um.
@ TBillKurs [S. 172] – Berechnet den Kurs pro 100,- Ç Nennwert eines
Schatzwechsels.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
TInv (Wahrscheinlichkeit; Freiheitsgrade)
Wahrscheinlichkeit
ist die zu Students t-Verteilung gehörende Wahrscheinlichkeit (zwei-
seitig).
Freiheitsgrade
ist die Anzahl der Freiheitsgrade.
Beispiele
TInv (0,054644927; 60)
= 1,959999998
Anmerkungen
l TInv gibt den Wert t zurück, sodass P(|X| > t) = Wahrscheinlichkeit
ist, wobei X eine t-verteilte Zufallsvariable und P(|X| > t) = P(X < -t
oder X > t) ist.
l Aufgrund der Symmetrie der t-Verteilung kann der t-Wert
für ein einseitiges Konfidenzintervall durch Ersetzen von
Wahrscheinlichkeit durch 2*Wahrscheinlichkeit er-
mittelt werden. Für eine Wahrscheinlichkeit von 0,05 und 10 Frei-
heitsgrade wird der t-Wert für ein zweiseitiges Konfidenzintervall mit
TInv(0,05;10) berechnet; das Ergebnis ist 2,28139. Der t-Wert für
ein einseitiges Konfidenzintervall für die gleiche Wahrscheinlichkeit
und die gleiche Anzahl Freiheitsgrade kann mit TInv(2*0,05;10)
berechnet werden; das Ergebnis ist 1,812462.
Siehe auch
@ TVert [S. 175] – Liefert Werte der Verteilungsfunktion (1-Alpha) einer
(Student) t-verteilten Zufallsvariablen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
TVert (X; Freiheitsgrade; Seiten)
X
ist der numerische Wert der Verteilung (Quantil), dessen Wahr-
scheinlichkeit Sie berechnen möchten.
Freiheitsgrade
ist die Anzahl der Freiheitsgrade.
Seiten
gibt die Anzahl der zurückzugebenden Endflächen (Schwänze) an.
Beispiele
TVert (1,96; 60; 2)
= 0,054644927
TVert (1,96; 60; 1)
= 0,027322463
176 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Ist Seiten = 1, wird TVert als TVert = P(X > x) berechnet, wobei
X eine t-verteilte Zufallsvariable ist. Ist Seiten = 2, wird TVert als
TVert = P(|X| > x) = P(X > x oder X < -x) berechnet.
l Da x < 0 nicht zulässig ist, sollten Sie für die Verwen-
dung von TVert bei x < 0 Folgendes beachten: TVert(-
x,df,1) = 1 - TVert(x,df,1) = P(X > -x) und TVert(-
x,df,2) = TVert(x,df,2) = P(|X| > x).
Siehe auch
@ TInv [S. 174] – Gibt den t-Wert von Students t-Verteilung als Funktion
der Wahrscheinlichkeit und der Freiheitsgrade zurück.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
Umwandeln (Zahl; Maßeinheit1; Maßeinheit2)
Zahl
ist der umzurechnende Wert in der Maßeinheit Maßeinheit1.
Maßeinheit1
ist die Maßeinheit des umzurechnenden Wertes.
Maßeinheit2
ist die Maßeinheit des Resultats.
Die Maßsysteme sind in Gruppen unterteilt und ein Wert kann nur
von einem Maßsystem in ein Maßsystem der gleichen Gruppe umgerech-
net werden. Es ergibt keinen Sinn, einen Wert von Grad Celsius in Kilo-
gramm oder Kilometer umrechnen zu wollen. Eine Umrechnung von Mei-
len in Meter ist jedoch möglich. Umwandeln akzeptiert folgende Maß-
einheiten:
• Metrische Maßeinheiten sind mit einem Stern (*) in der Spalte Me-
trisch markiert.
• Maßeinheiten, die auch in MS Excel zur Verfügung stehen, sind mit
einem Stern (*) in der Spalte Excel markiert.
Entfernung
Zeit
Druck
. . . Fortsetzung
Metrisch Excel Kürzel Maßeinheit
* * atm Atmosphäre
* * mmHg mm Quecksilbersäule
* bar Bar
psi PSI (Pfund pro Quadratzoll)
Kraft
Geschwindigkeit
Winkel
Energie
. . . Fortsetzung
Metrisch Excel Kürzel Maßeinheit
* HPh Horsepower-hour
* PSh Pferdestärkenstunde
* * Wh Wattstunde
* flb Foot-pound
* BTU BTU (British Thermal Unit)
Leistung
Magnetismus
Temperatur
. . . Fortsetzung
Metrisch Excel Kürzel Maßeinheit
uk_oz Flüssige Unze (Imperial)
* cup Cup (US)
* pt Pint (US)
* uk_pt Pint (Imperial)
* qt Quart (US)
* gal Gallone (US)
* uk_gal Gallone (Imperial)
bbl Barrel (US)
* * l Liter
Beispiele
Umwandeln (1,0; 'lbm'; 'kg')
4.140: Umwandeln (Funktion) 181
= 0,453592
Umwandeln (68; 'F'; 'C')
= 20
Umwandeln (2,5; 'ft'; 'sec')
= @ Fehlerwert @ NV!
Anmerkungen
l Wenn Zahl keine @ Zahl ist, so liefert Umwandeln den @ Fehlerwert
@ WERT!.
l Ist eines der Maßsysteme unbekannt, so liefert Umwandeln den
@ Fehlerwert @ NV!.
l Steht die Abkürzung eines Präfixes vor einer Einheit, für die dieses
Präfix nicht zulässig ist, liefert Umwandeln den @ Fehlerwert @ NV!.
l Gehören die angegebenen Einheiten zu unterschiedlichen Gruppen,
liefert Umwandeln den @ Fehlerwert @ NV!.
l Bei den Namen und Präfixen der Einheiten ist auf korrekte Schreib-
weise (Groß-/Kleinschreibung) zu achten.
l Die folgenden Präfixe sind in Microsoft Excel nicht bekannt, sollten
also nur genutzt werden wenn kein Export als Excel-Dokument not-
wendig ist: „Y“ „Z“ „y“ „z“ „D“ „µ“
Siehe auch
@ Arabisch [S. 28] – Wandelt eine römische Zahl in eine arabische
Zahl um.
@ Römisch [S. 156] – Wandelt eine arabische Zahl in eine römische Zahl
um.
@ OktInBin [S. 141] – Wandelt eine Oktalzahl ins Binärsystem um.
@ OktInDez [S. 143] – Wandelt eine Oktalzahl ins Dezimalsystem um.
@ OktInHex [S. 144] – Wandelt eine Oktalzahl ins Hexadezimalsystem
um.
@ BinInDez [S. 42] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Dezimal-
system um.
@ BinInHex [S. 43] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Hexadezi-
malsystem um.
@ BinInOkt [S. 44] – Wandelt eine Binärzahl (Dualzahl) ins Oktalsys-
tem um.
@ HexInBin [S. 83] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Binärsystem
um.
@ HexInDez [S. 84] – Wandelt eine Hexadezimalzahl ins Dezimalsys-
tem um.
182 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
Ungerade (Zahl)
Zahl
ist der Wert, den Sie runden möchten.
Unabhängig davon, welches Vorzeichen Zahl hat, wird betragsmäßig
aufgerundet (Anpassung von Null weg). Ist Zahl eine ungerade Ganz-
zahl, erfolgt keine Rundung.
Beispiele
Ungerade (1,5)
= 3
Ungerade (3)
= 3
Ungerade (2)
= 3
Ungerade (-1)
= -1
Ungerade (-2)
= -3
Anmerkungen
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert Ungerade den @ Feh-
lerwert @ WERT!.
4.142: UnregLeKurs (Funktion) 183
Siehe auch
@ Gerade [S. 77] – Rundet eine Zahl zur nächsten geraden Ganzzahl. Es
wird von Null weg gerundet.
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
@ RagTime-Rundungsfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
UnregLeKurs (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
LetzterZinstermin; Zinssatz; Rendite; Rückzahlung;
ZinszahlungenProJahr; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
LetzterZinstermin
ist der letzte Zinstermin des Wertpapiers.
Zinssatz
ist der Zinssatz des Wertpapiers.
Rendite
ist die jährliche Rendite des Wertpapiers.
Rückzahlung
ist der Rückzahlungswert des Wertpapiers pro 100,- Ç Nennwert.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Der Kurs pro 100,- Ç Nennwert eines Wertpapiers mit einem unregelmäßi-
gen letzten Zinstermin, wenn die Anleihe zu den folgenden Konditionen
erworben wurde (99,89):
184 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ UnregLeRend [S. 184] – Berechnet die Rendite eines Wertpapiers mit
einem unregelmäßigen letzten Zinstermin.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
UnregLeRend (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
LetzterZinstermin; Zinssatz; Kurs; Rückzahlung;
ZinszahlungenProJahr; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
LetzterZinstermin
ist der letzte Zinstermin des Wertpapiers.
Zinssatz
ist der Zinssatz des Wertpapiers.
4.144: VarianzA (Funktion) 185
Kurs
ist der Kurs des Wertpapiers.
Rückzahlung
ist der Rückzahlungswert des Wertpapiers pro 100,- Ç Nennwert.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Die Rendite eines Wertpapiers mit einem unregelmäßigen letzten Zins-
termin, wenn die Anleihe zu den folgenden Konditionen erworben wurde
(0,045):
UnregLeRend(20.04.2008; 15.06.2008; 24.12.2007;
3,75%; 99,875; 100; 2; 0)
= 0,04519
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ UnregLeKurs [S. 183] – Berechnet den Kurs pro 100,- Ç Nennwert
eines Wertpapiers mit unregelmäßigem letzten Zinstermin.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
VarianzA (Liste)
Liste
enthält die Zahlen, die einer Stichprobe entsprechen. Argumente,
die den @ Wahrheitswert WAHR enthalten, evaluieren zu 1; Argumen-
te, die @ Text oder den @ Wahrheitswert FALSCH enthalten, evaluieren
zu 0. Soll die Berechnung @ Text nicht berücksichtigen, verwenden
Sie stattdessen die Funktion Varianz.
Beispiele
Angenommen, 10 Schraubenschlüssel, die auf derselben Maschine ge-
schmiedet wurden und zu demselben Fertigungslos gehören, werden zu-
fällig zu einer Stichprobe zusammengestellt und auf ihre Bruchfestig-
keit hin überprüft. Die Werte der Stichprobe (1345, 1301, 1368, 1322,
1310, 1370, 1318, 1350, 1303, 1299) werden in den Zellen A2:E3 gespei-
chert. VarianzA schätzt die Varianz der Bruchfestigkeit aller Schrauben-
schlüssel.
VarianzA (A2:E3)
= 754,3
Anmerkungen
l Die Funktion geht davon aus, dass die Argumente einer Stich-
probe der Grundgesamtheit entsprechen. Wenn die Daten die ge-
samte Grundgesamtheit darstellen, müssen Sie die Varianz mit
VarianzNA berechnen.
l Wenn Sie in der Berechnung keine logischen Werte und Textdarstel-
lungen von Zahlen in Referenzen einschließen möchten, verwenden
Sie die Funktion Varianz.
Siehe auch
@ MittelAbw [S. 133] – Liefert die durchschnittliche absolute Abwei-
chung einer Reihe von Merkmalsausprägungen und ihrem Mittel-
wert.
@ SumQuadAbw [S. 170] – Liefert die Summe der quadrierten Abwei-
chungen von Datenpunkten von deren Stichprobenmittelwert.
@ StAbw [RagTime-Formeln und -Funktionen]
4.145: VarianzN (Funktion) 187
Syntax
VarianzN (Liste)
Liste
enthält die Zahlen, die einer Grundgesamtheit entsprechen. @ Text
und leere Zellen werden ignoriert. Zellen, die den Wert 0 enthalten,
werden dagegen berücksichtigt. Soll @ Text berücksichtigt werden,
verwenden Sie stattdessen die Funktion VarianzNA.
Beispiele
Angenommen, 10 Schraubenschlüssel, die auf derselben Maschine ge-
schmiedet wurden, werden auf ihre Bruchfestigkeit hin überprüft. Die
Werte der Bruchfestigkeiten (1345, 1301, 1368, 1322, 1310, 1370, 1318,
1350, 1303, 1299) werden in den Zellen A2:E3 gespeichert. VarianzN
berechnet die Varianz der Bruchfestigkeiten dieser Schraubenschlüssel.
VarianzN (A2:E3)
= 678,8
188 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ MittelAbw [S. 133] – Liefert die durchschnittliche absolute Abwei-
chung einer Reihe von Merkmalsausprägungen und ihrem Mittel-
wert.
@ SumQuadAbw [S. 170] – Liefert die Summe der quadrierten Abwei-
chungen von Datenpunkten von deren Stichprobenmittelwert.
@ StAbw [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StAbwA [S. 160] – Schätzt die Standardabweichung ausgehend von
einer Stichprobe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ StAbwN [S. 161] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend von
der Grundgesamtheit.
@ Varianz [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ VarianzA [S. 185] – Schätzt die Varianz ausgehend von einer Stich-
probe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ VarianzNA [S. 188] – Berechnet die Varianz ausgehend von der
Grundgesamtheit, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
VarianzNA (Liste)
Liste
enthält die Zahlen, die einer Grundgesamtheit entsprechen. Argu-
mente, die den @ Wahrheitswert WAHR enthalten, evaluieren zu 1;
Argumente, die @ Text oder den @ Wahrheitswert FALSCH enthalten,
evaluieren zu 0. Soll die Berechnung @ Text nicht berücksichtigen,
verwenden Sie stattdessen die Funktion VarianzN.
Beispiele
Angenommen, 10 Schraubenschlüssel, die auf derselben Maschine ge-
schmiedet wurden, werden auf ihre Bruchfestigkeit hin überprüft. Die
Werte der Bruchfestigkeiten (1345, 1301, 1368, 1322, 1310, 1370, 1318,
4.147: VDB (Funktion) 189
Anmerkungen
l Die Funktion geht davon aus, dass die Argumente der Grundgesamt-
heit entsprechen. Wenn die zugehörigen Daten nur die Stichpro-
be einer Grundgesamtheit angeben, sollten Sie die Standardabwei-
chung mit VarianzA berechnen.
l Verwenden Sie die Funktion VarianzN, wenn Sie in der Berech-
nung keinen @ Wahrheitswert und keine Textdarstellungen von Zah-
len in Referenzen einschließen möchten.
Siehe auch
@ MittelAbw [S. 133] – Liefert die durchschnittliche absolute Abwei-
chung einer Reihe von Merkmalsausprägungen und ihrem Mittel-
wert.
@ SumQuadAbw [S. 170] – Liefert die Summe der quadrierten Abwei-
chungen von Datenpunkten von deren Stichprobenmittelwert.
@ StAbw [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ StAbwA [S. 160] – Schätzt die Standardabweichung ausgehend von
einer Stichprobe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ StAbwN [S. 161] – Berechnet die Standardabweichung ausgehend von
der Grundgesamtheit.
@ Varianz [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ VarianzA [S. 185] – Schätzt die Varianz ausgehend von einer Stich-
probe, einschließlich Zahlen, Text- und Wahrheitswerten.
@ VarianzN [S. 187] – Berechnet die Varianz ausgehend von der Grund-
gesamtheit .
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
VDB (Kosten; Restwert; Nutzungsdauer; ErstePeriode;
LetztePeriode; Faktor; NichtWechseln)
190 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Kosten
ist der Anschaffungswert des Wirtschaftsguts.
Restwert
ist der Restwert am Ende der Nutzungsdauer (auch Restwert des
Wirtschaftsguts genannt).
Nutzungsdauer
ist die Anzahl der Perioden, über die das Wirtschaftsgut abgeschrie-
ben wird (auch als Nutzungsdauer bezeichnet).
ErstePeriode
ist der Anfangszeitraum, für den Sie die Abschreibung berechnen
möchten.
LetztePeriode
ist der Endzeitraum, für den Sie die Abschreibung berechnen möch-
ten.
Faktor
ist die Rate, um die der Restbuchwert abnimmt. Wenn das Argument
Faktor fehlt, wird „2“ angenommen (das Verfahren der degressi-
ven Doppelraten-Abschreibung). Wenn Sie das Verfahren der degres-
siven Doppelraten-Abschreibung nicht anwenden möchten, müssen
Sie einen anderen Faktor angeben. Eine Beschreibung des Ver-
fahrens der degressiven Doppelraten-Abschreibung finden Sie unter
GDA.
NichtWechseln
ist ein @ Wahrheitswert, der angibt, ob ein Wechsel zur linearen Ab-
schreibung erfolgen soll, wenn der dabei berechnete Abschreibungs-
betrag größer ist als bei der degressiven Abschreibung.
Beispiele
Angenommen, eine Fabrik kauft eine neue Maschine. Die Maschine kos-
tet 2.400,- Ç und hat eine Nutzungsdauer von 10 Jahren. Der Restwert der
Maschine beträgt 300,- Ç. Das folgende Beispiel zeigt die Abschreibung
für den Zeitraum sechster Monat bis achtzehnter Monat, wenn anstelle
der degressiven Doppelraten-Abschreibung der Faktor 1,5 verwendet wird
(311,81). Die Ergebnisse werden auf zwei Dezimalstellen gerundet:
VDB(2400; 300; 10*12; 6; 18; 1,5)
= 311,80893
Siehe auch
@ GDA [S. 73] – Berechnet den Abschreibungsbetrag eines Wirt-
schaftsgutes für eine bestimmte Periode mit Hilfe der degressiven
4.148: WahrschBereich (Funktion) 191
Doppelraten-Abschreibung.
@ LiA [S. 127] – Berechnet die lineare Abschreibung eines Wirtschafts-
gutes pro Periode.
@ DiA [S. 58] – Berechnet die arithmetisch-degressive Abschreibung ei-
nes Wirtschaftsgutes für eine bestimmte Periode.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
WahrschBereich (Werte; Wahrscheinlichkeiten;
Untergrenze; Obergrenze)
Werte
ist der Bereich numerischer Werte von x, denen Wahrscheinlichkei-
ten zugeordnet sind.
Wahrscheinlichkeiten
ist eine Reihe von Wahrscheinlichkeiten zu den Werten in Werte.
Untergrenze
ist die untere Grenze der Werte, deren Wahrscheinlichkeit berechnet
werden soll.
Obergrenze
ist die optionale Obergrenze der Werte, deren Wahrscheinlichkeit
berechnet werden soll.
Beispiele
Enthält der Bereich Werte (A2:A5) die Zahlen 0; 1; 2 und 3, und sind die
Wahrscheinlichkeiten (B2:B5) mit 0,2; 0,3; 0,1 und 0,4 angegeben,
so liefert:
Wahrschbereich (A2:A5; B2:B5; 2)
= 0,1
Wahrschbereich (A2:A5; B2:B5; 1; 3)
= 0,8
192 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Wenn ein beliebiger Wert in Wahrscheinlichkeiten ≤ 0 oder
ein beliebiger Wert in Wahrscheinlichkeiten > 1, gibt den
@ Fehlerwert @ NUM! zurück.
l Wenn die Summe der Werte in 1 ist, gibt den @ Fehlerwert @ NUM!
zurück.
l Wenn das Argument Obergrenze fehlt, gibt die Wahrscheinlich-
keit für den Wert Untergrenze an.
Siehe auch
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
1
λ=
β
Syntax
Weibull (X; Alpha; Beta; Kumuliert)
X
ist der Wert der Verteilung (Quantil), dessen Wahrscheinlichkeit Sie
berechnen möchten.
Alpha
ist ein Parameter der Verteilung.
Beta
ist ein Parameter der Verteilung.
4.150: WurzelPi (Funktion) 193
Kumuliert
ist der @ Wahrheitswert, der den Typ der Funktion bestimmt. Ist
Kumuliert 1 (WAHR), liefert Weibull den Wert der @ Verteilungs-
funktion, also die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzahl zufällig auf-
tretender Ereignisse zwischen 0 und einschließlich Zahl liegt. Ist
Kumuliert mit 0 (FALSCH) belegt, liefert Weibull den Wert der
@ Wahrscheinlichkeitsfunktion der Weibullverteilung.
Beispiele
Weibull (105; 20; 100; 1)
= 0,929581
Weibull (105; 20; 100; 0)
= 0,035589
Anmerkungen
l Ist eines der Argumente X, Alpha oder Beta kein numerischer Aus-
druck, liefert Weibull den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist X < 0, liefert Weibull den @ Fehlerwert @ NUM!.
l Ist Alpha ≤ 0, oder ist Beta ≤ 0, liefert Weibull den @ Fehlerwert
@ NUM!.
Siehe auch
@ ExponVert [S. 62] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer exponential-
verteilten Zufallsvariablen.
@ GammaVert [S. 70] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer gammaver-
teilten Zufallsvariablen.
@ Poisson [S. 146] – Liefert Wahrscheinlichkeiten einer Poisson-
verteilten Zufallsvariablen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
WurzelPi (Zahl)
Zahl
ist die Zahl, deren Wurzel berechnet werden soll, nachdem sie mit π
(Pi) multipliziert wurde.
194 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Beispiele
WurzelPi (1)
= 1,772454
WurzelPi (4)
= 3,544907702
WurzelPi (2,864788976)
= 3
Anmerkungen
l Ist das Argument ein nichtnumerischer Ausdruck, liefert WurzelPi
den @ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Zahl negativ, liefert WurzelPi den @ Fehlerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
@ RagTime-Arithmetikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
ZählenWenn (Bereich; Kriterium)
Bereich
ist der Zellbereich, in dem die Zellen gezählt werden sollen.
Kriterium
ist eine als @ Text angegebene Bedingung, gegen die getestet werden
soll.
Beispiele
Anzahl der Zellen im Bereich A1 bis A10, die den Begriff „Bananen“ ent-
halten:
ZählenWenn(A1:A10;'Bananen')
= 2
Anmerkungen
l Ist Kriterium kein @ Text, liefert ZählenWenn den @ Fehlerwert
@ WERT!.
4.152: Zinssatz (Funktion) 195
Siehe auch
@ SummeWenn [S. 168] – Summiert die Zahlen einer Liste, welche einer
angegebenen Bedingung entsprechen.
@ Statistische Funktionen [S. 17]
@ RagTime-Statistikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Suchlauf [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ HSuchlauf [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ VSuchlauf [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Rückzahlung − Investition B
Zinssatz = ×
Investition DSM
Dabei gilt:
B = Anzahl der Tage eines Jahres, abhängig von der Jahresbasis.
DIM = Anzahl der Tage von Abrechnung bis Fälligkeit.
Syntax
Zinssatz (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
Investition; Rückzahlung; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
196 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
Investition
ist der im Wertpapier angelegte Betrag.
Rückzahlung
ist der Betrag, der bei Fälligkeit zu erwarten ist.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Abzinsungsfaktor für eine Anleihe zu den folgenden angegebenen Kondi-
tionen (0,05768 oder 5,77%):
Zinssatz(15.02.2008; 15.05.2008; 1000000; 1014420;
2)
= 0,05768
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z.B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ Auszahlung [S. 32] – Berechnet den Auszahlungsbetrag eines voll
investierten Wertpapiers am Fälligkeitsdatum.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
ZinsTermNZ (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
ZinszahlungenProJahr; Jahresbasis)
4.153: ZinsTermNZ (Funktion) 197
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Das Datum des nächsten Zinstermins nach dem Abrechnungstermin für
eine Anleihe zu den folgenden Konditionen (37755, die fortlaufende Zahl
für den 15. Mai 2007):
ZinsTermNZ(25.01.07; 15.11.08; 2; 1)
= 15.05.2007
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ ZinsTermTagVA [S. 200] – Berechnet die Anzahl der Tage vom An-
fang des Zinstermins bis zum Abrechnungsdatum.
@ ZinsTermTage [S. 198] – Berechnet die Anzahl der Tage der Zinspe-
riode, die das Abrechnungsdatum einschließt.
@ ZinsTermTagNZ [S. 199] – Berechnet die Anzahl der Tage vom Ab-
rechnungstermin bis zum nächsten Zinstermin (Kupontermin) zu-
rück.
@ ZinsTermZahl [S. 203] – Berechnet die Anzahl der Zinstermine zwi-
schen Abrechnungs- und Fälligkeitsdatum. Das Ergebnis wird auf die
nächster Ganzzahl aufgerundet.
198 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
ZinsTermTage (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
ZinszahlungenProJahr; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Die Anzahl der Tage vom Abrechnungstermin bis zum nächsten Zinster-
min (Kupontermin) für eine Anleihe zu den folgenden Konditionen (181):
ZinsTermTage(25.01.07; 15.11.08; 2; 1)
= 181
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
4.155: ZinsTermTagNZ (Funktion) 199
Siehe auch
@ ZinsTermTagVA [S. 200] – Berechnet die Anzahl der Tage vom An-
fang des Zinstermins bis zum Abrechnungsdatum.
@ ZinsTermTagNZ [S. 199] – Berechnet die Anzahl der Tage vom Ab-
rechnungstermin bis zum nächsten Zinstermin (Kupontermin) zu-
rück.
@ ZinsTermNZ [S. 196] – Berechnet das Datum des ersten Zinstermins
nach dem Abrechnungsdatum.
@ ZinsTermZahl [S. 203] – Berechnet die Anzahl der Zinstermine zwi-
schen Abrechnungs- und Fälligkeitsdatum. Das Ergebnis wird auf die
nächster Ganzzahl aufgerundet.
@ ZinsTermVZ [S. 201] – Berechnet das Datum des letzen Zinstermins
vor dem Abrechnungsdatum.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
ZinsTermTagNZ (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
ZinszahlungenProJahr; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Anzahl der Tage vom Abrechnungstermin bis zum nächsten Zinstermin
(Kupontermin) für eine Anleihe zu den folgenden Konditionen (110):
ZinsTermTagNZ(25.01.07; 15.11.08; 2; 1)
= 110
200 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ ZinsTermTagVA [S. 200] – Berechnet die Anzahl der Tage vom An-
fang des Zinstermins bis zum Abrechnungsdatum.
@ ZinsTermTage [S. 198] – Berechnet die Anzahl der Tage der Zinspe-
riode, die das Abrechnungsdatum einschließt.
@ ZinsTermNZ [S. 196] – Berechnet das Datum des ersten Zinstermins
nach dem Abrechnungsdatum.
@ ZinsTermZahl [S. 203] – Berechnet die Anzahl der Zinstermine zwi-
schen Abrechnungs- und Fälligkeitsdatum. Das Ergebnis wird auf die
nächster Ganzzahl aufgerundet.
@ ZinsTermVZ [S. 201] – Berechnet das Datum des letzen Zinstermins
vor dem Abrechnungsdatum.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
ZinsTermTagVA (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
ZinszahlungenProJahr; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
4.157: ZinsTermVZ (Funktion) 201
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Die Anzahl der Tage vom Anfang der Zinsperiode bis zum Abrechnungs-
termin für eine Anleihe zu den folgenden Konditionen (71):
ZinsTermTagVA(25.01.07; 15.11.08; 2; 1)
= 71
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ ZinsTermTage [S. 198] – Berechnet die Anzahl der Tage der Zinspe-
riode, die das Abrechnungsdatum einschließt.
@ ZinsTermTagNZ [S. 199] – Berechnet die Anzahl der Tage vom Ab-
rechnungstermin bis zum nächsten Zinstermin (Kupontermin) zu-
rück.
@ ZinsTermNZ [S. 196] – Berechnet das Datum des ersten Zinstermins
nach dem Abrechnungsdatum.
@ ZinsTermZahl [S. 203] – Berechnet die Anzahl der Zinstermine zwi-
schen Abrechnungs- und Fälligkeitsdatum. Das Ergebnis wird auf die
nächster Ganzzahl aufgerundet.
@ ZinsTermVZ [S. 201] – Berechnet das Datum des letzen Zinstermins
vor dem Abrechnungsdatum.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
ZinsTermVZ (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
ZinszahlungenProJahr; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Das Datum des letzten Zinstermins (Kupontermin) vor dem Abrechnungs-
termin für eine Anleihe zu den folgenden Konditionen (37574, die fortlau-
fende Zahl für den 15. November 2006):
ZinsTermVZ(25.01.07; 15.11.08; 2; 1)
= 15.11.2006
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
sechs Monate später von einem Käufer erworben. Der Emissionster-
min wäre dann der 1. Januar 2008, das Abrechnungsdatum wäre
der 1. Juli 2008 und das Fälligkeitsdatum der 1. Januar 2038,
30 Jahre nach dem 1. Januar 2008, dem Emissionstermin.
Siehe auch
@ ZinsTermTagVA [S. 200] – Berechnet die Anzahl der Tage vom An-
fang des Zinstermins bis zum Abrechnungsdatum.
@ ZinsTermTage [S. 198] – Berechnet die Anzahl der Tage der Zinspe-
riode, die das Abrechnungsdatum einschließt.
@ ZinsTermTagNZ [S. 199] – Berechnet die Anzahl der Tage vom Ab-
rechnungstermin bis zum nächsten Zinstermin (Kupontermin) zu-
rück.
4.158: ZinsTermZahl (Funktion) 203
Syntax
ZinsTermZahl (Abrechnungsdatum; Fälligkeitsdatum;
ZinszahlungenProJahr; Jahresbasis)
Abrechnungsdatum
ist der Abrechnungstermin des Wertpapierkaufs. Der Abrechnungs-
termin des Wertpapierkaufs entspricht dem Zeitpunkt nach der Emis-
sion, zu dem das Wertpapier in den Besitz des Käufers übergeht.
Fälligkeitsdatum
ist der Fälligkeitstermin des Wertpapiers. Der Fälligkeitstermin ist
das Datum, an dem das Wertpapier abläuft.
ZinszahlungenProJahr
ist die Anzahl der Zinszahlungen pro Jahr.
Jahresbasis
gibt an, auf welcher Basis die Zinstage gezählt werden.
Beispiele
Die Anzahl der Zinszahlungen (Kuponzahlungen) pro Jahr für eine Anleihe
zu den folgenden Konditionen (4):
ZinsTermZahl(25.01.07; 15.11.08; 2; 1)
= 4
Anmerkungen
l Das Abrechnungsdatum ist das Datum, zu dem ein Käufer einen
Zinsschein erwirbt, z. B. eine Anleihe. Das Fälligkeitsdatum ist
das Datum, zu dem die Anleihe fällig ist. Angenommen, eine Anleihe
mit einer 30-jährigen Laufzeit wird am 1. Januar 2008 emittiert und
204 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Siehe auch
@ ZinsTermTagVA [S. 200] – Berechnet die Anzahl der Tage vom An-
fang des Zinstermins bis zum Abrechnungsdatum.
@ ZinsTermTage [S. 198] – Berechnet die Anzahl der Tage der Zinspe-
riode, die das Abrechnungsdatum einschließt.
@ ZinsTermTagNZ [S. 199] – Berechnet die Anzahl der Tage vom Ab-
rechnungstermin bis zum nächsten Zinstermin (Kupontermin) zu-
rück.
@ ZinsTermNZ [S. 196] – Berechnet das Datum des ersten Zinstermins
nach dem Abrechnungsdatum.
@ ZinsTermVZ [S. 201] – Berechnet das Datum des letzen Zinstermins
vor dem Abrechnungsdatum.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
Syntax
ZinsZ (Zinssatz; Periode; LaufzeitInPerioden;
Barwert; Endwert; Zahlungstyp)
Zinssatz
ist der Zinssatz pro Periode (Zahlungszeitraum). Wenn Sie beispiels-
weise für die Anschaffung eines Autos einen Kredit mit einem jähr-
lichen Zinssatz von 10 Prozent aufnehmen und diesen Kredit in
monatlichen Raten zurückzahlen, beträgt der monatliche Zinssatz
10%/12 oder 0,83%. Für Zinssatz müssten Sie also einen der Wer-
te 10%/12 oder 0,83% oder 0,0083 in die Formel eingeben.
Periode
ist der Zeitraum, für den Sie die Zinsen berechnen möchten; der Wert
muss zwischen 1 und LaufzeitInPerioden liegen.
LaufzeitInPerioden
ist die Gesamtzahl der Zahlungsperioden in einer Annuität. Wenn Sie
4.159: ZinsZ (Funktion) 205
Beispiele
Im letzten Jahr fällige Zinsen, wenn das Darlehen zu den in der Tabelle
angegebenen Konditionen gewährt wurde und die Zahlungen jährlich er-
folgen (-292,45 Ç):
ZinsZ(10%; 3; 3; 8000)
= -292,45
Anmerkungen
l Eine Annuität ist eine Reihe von konstanten Zahlungen, die über
einen fortlaufenden Zeitraum vorgenommen werden. Beispielswei-
se wird ein Autokredit oder eine Hypothek in Form einer Annuität zu-
rückgezahlt. Für die Annuitätenfunktionen gilt, dass alle Zahlungen,
die Sie tätigen (z. B. Spareinlagen), durch negative Zahlen, und alle
Geldbeträge, die Sie einnehmen (z. B. Dividenden), durch positive
Zahlen dargestellt werden. Beispielsweise würde eine Spareinlage
von 1.000,- Ç durch das Argument -1000 dargestellt, wenn Sie der
Einzahler sind, und durch das Argument 1000, wenn Sie die Bank
sind.
Siehe auch
@ AufgelZins [S. 30] – Berechnet die aufgelaufenen Zinsen (Stückzin-
sen) eines Wertpapiers mit periodischer Zinszahlung.
@ AufgelZinsF [S. 31] – Berechnet die aufgelaufenen Zinsen (Stück-
zinsen) eines Wertpapiers, die bei Fälligkeit ausgezahlt werden.
206 Kapitel 4: Funktionsreferenz
Syntax
ZW2 (Barwert; ListeDerZinssätze)
Barwert
ist der aktuelle Wert.
ListeDerZinssätze
ist eine Reihe von Zinssätzen, die als Einzelwerte, Zell- und Bereichs-
referenzen eingegeben werden können.
Beispiele
Aufgezinster Wert von 1 mit periodisch unterschiedlichen Zinssätzen von
0,09%, 0,11% und 0,1% (1,33)
ZW2(1; 0,09%; 0,11%; 0,1%)
= 1,33089
Syntax
ZweiFakultät (Zahl)
Zahl
ist der Wert, dessen Fakultät mit Schrittlänge zwei Sie berechnen
möchten.
Beispiele
ZweiFakultät (6)
= 48
ZweiFakultät (7)
= 105
Anmerkungen
l Ist Zahl keine ganze Zahl, werden deren Nachkommastellen abge-
schnitten.
l Ist Zahl kein numerischer Ausdruck, liefert ZweiFakultät den
@ Fehlerwert @ WERT!.
l Ist Zahl negativ, liefert ZweiFakultät den @ Fehlerwert @ NUM!.
Siehe auch
@ Polynomial [S. 147] – Berechnet den Polynomialkoeffizienten einer
Reihe von Zahlen.
@ Fakultät [RagTime-Formeln und -Funktionen]
@ Arithmetische Funktionen [S. 16]
@ RagTime-Arithmetikfunktionen [RagTime-Formeln und -Funktionen]
Syntax
ZZR (ZinssatzProZahlungsperiode;
BetragProZahlungsperiode; Barwert; Endwert;
Zahlungstyp)
208 Kapitel 4: Funktionsreferenz
ZinssatzProZahlungsperiode
ist der Zinssatz pro Periode (Zahlungszeitraum). Wenn Sie beispiels-
weise für die Anschaffung eines Autos einen Kredit mit einem jähr-
lichen Zinssatz von 10 Prozent aufnehmen und diesen Kredit in
monatlichen Raten zurückzahlen, beträgt der monatliche Zinssatz
10%/12 oder 0,83%. Für den Zinssatz müssten Sie also einen der
Werte 10%/12 oder 0,83% oder 0,0083 in die Formel eingeben.
BetragProZahlungsperiode
ist die in jeder Periode vorgenommene Zahlung; sie kann sich wäh-
rend der Dauer der Annuität nicht ändern. Üblicherweise umfasst
BetragProZahlungsperiode das Kapital und die Zinsen, nicht
jedoch sonstige Gebühren oder Steuern. Beispielsweise müssen Sie
für einen Autokredit über 10.000,- Ç, der bei einem Zinssatz von 12
Prozent eine Laufzeit von vier Jahren hat, monatlich 263,33 Ç zu-
rückzahlen. Für BetragProZahlungsperiode müssten Sie also
-263,33 angeben.
Barwert
ist der Barwert oder der heutige Gesamtwert einer Reihe zukünftiger
Zahlungen.
Endwert
ist der zukünftige Wert oder der Kassenbestand, der nach der letz-
ten Zahlung erreicht werden soll. Wenn Sie als Beispiel 50.000,- Ç
ansparen möchten, um in 18 Jahren ein bestimmtes Projekt finanzie-
ren zu können, ist der zukünftige Wert 50.000,- Ç. Mit einer vorsich-
tigen Schätzung des Zinssatzes können Sie nun ausrechnen, wie viel
Sie jeden Monat sparen müssen.
Zahlungstyp
der Wert (0 = am Ende der Periode oder 1 = am Anfang der Periode)
gibt an, wann die Zahlungen fällig sind.
Beispiele
Perioden für die Investition zu den folgenden Konditionen (60):
ZZR(12%; -100; -1000; 10000; 1)
= 59,67
Anmerkungen
l Eine Annuität ist eine Reihe von konstanten Zahlungen, die über
einen fortlaufenden Zeitraum vorgenommen werden. Beispielswei-
se wird ein Autokredit oder eine Hypothek in Form einer Annuität zu-
rückgezahlt. Für die Annuitätenfunktionen gilt, dass alle Zahlungen,
4.162: ZZR (Funktion) 209
die Sie tätigen (z. B. Spareinlagen), durch negative Zahlen, und alle
Geldbeträge, die Sie einnehmen (z. B. Dividenden), durch positive
Zahlen dargestellt werden. Beispielsweise würde eine Spareinlage
von 1.000,- Ç durch das Argument -1000 dargestellt, wenn Sie der
Einzahler sind, und durch das Argument 1000, wenn Sie die Bank
sind.
Siehe auch
@ IsPmt [S. 109] – Berechnet die während eines bestimmten Zeitraums
für eine Inverstition gezahlten Zinsen.
@ RMZ [S. 154] – Berechnet die konstante Zahlung einer Annuität pro Pe-
riode, wobei konstante Zahlungen und ein konstanter Zinssatz ange-
nommen werden.
@ KapZ [S. 110] – Berechnet die Kapitalrückzahlung einer Investition für
eine angegebene Periode, unter der Voraussetzung, dass konstante,
periodische Zahlungen zu einem konstanten Zinssatz erfolgen.
@ BW [S. 47] – Berechnet den Barwert einer Investition.
@ Finanzmathematische Funktionen [S. 20]
ANHANG
A
Glossar
Im Glossar werden Begriffe erläutert, die in RagTime oder der
zugehörigen Dokumentation häufig benutzt werden.
Anzahl 211
Anzahl
Siehe Zahl.
Argument
Ein Argument ist ein Wert, der einer Funktion als Grundlage für ihre Be-
rechnungen übergeben wird. Argumente folgen nach dem Namen der
Funktion und müssen zwischen Klammern gesetzt werden. Wenn eine
Funktion zwei oder mehrere Argumente benötigt, müssen sie mit Semi-
kolons getrennt werden: Summe (2; 3; 4). Ein Argument kann zum
Beispiel eine Zahl, eine Konstante, eine Referenz oder eine Formel sein.
Bereich
Ein Bereich ist eine zusammenhängende rechteckige Gruppe mehrerer
Rechenblattzellen. In Formeln wird ein Bereich durch die Angabe seiner
linken oberen und rechten unteren Zelle notiert, die durch Doppelpunkt
getrennt werden (z. B. B2:C4, Z2S2:Z4S3 oder [1]A1:[3]D4).
BEREICH! (Fehlerwert)
Ein Wert liegt außerhalb des erlaubten Bereichs. (@ Fehlerwert)
Binärzahl
Eine Binärzahl (Dualzahl) ist eine Zahl, die einen Wert im Dualsystem dar-
stellt. Als Ziffern einer Binärzahl können nur 0 und 1 auftreten. Die Stellen
einer Dualzahl haben von rechts nach links betrachtet jeweils den dop-
pelten Wert, wohingegen im Dezimalsystem die Stellen ihren Wert ver-
zehnfachen.
CIRC! (Fehlerwert)
Eine Formel enthält eine Referenz auf sich selbst oder ist in einer For-
melkette, die sich am „Ende“ selbst referiert. Dieser Fehlerwert erscheint
nicht, wenn Iteration eingeschaltet ist. (@ Fehlerwert)
Datum
Ein Datum ist ein ganz bestimmter Zeitpunkt. In RagTime besteht ein Da-
tum aus den Bestandteilen Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute und Sekun-
de. Ein Datum kann so formatiert werden, dass nur einige dieser Bestand-
212 Formel
DATUM! (Fehlerwert)
Ein Datum liegt außerhalb des unterstützten Bereichs oder ein Datumsteil
hat einen ungültigen Wert, z. B. 13 als Monat. (@ Fehlerwert)
DIV/0! (Fehlerwert)
Es wurde versucht, durch Null zu dividieren. (@ Fehlerwert)
EVAL! (Fehlerwert)
In der Formel wird das Ergebnis einer Berechnung benutzt, die den Feh-
lerwert CIRC! ergeben hat. (@ Fehlerwert)
FEHLER! (Fehlerwert)
Ein Fehler, der in keine der anderen Kategorien passt. (@ Fehlerwert)
Fehlerwert
Ein Fehlerwert ist das Ergebnis einer fehlerhaften, undefinerten oder
nicht erlaubten Berechnung. Fehlerwerte pflanzen sich fort im Ergebnis
aller Formeln, in denen ein Fehlerwert als Operand oder Funktionsargu-
ment benutzt wird. Fehlerwerte werden immer mit Großbuchstaben und
einem Ausrufezeichen dargestellt.
Formel
Eine „Formel“ ist eine Regel, um einen Wert zu berechnen. Formeln, die
Sie in der Formelpalette eingeben, können in verschieden Komponenten
benutzt werden. Eine Formel kann komplex oder einfach, wie eine Zellen-
referenz oder 1+1, sein. Formeln können, müssen aber keine Funktionen
enthalten.
Funktion 213
Funktion
Eine Funktion ist eine fest definierte Gruppe von Handlungen, die Berech-
nungen mit den an sie übergebenen Werten durchführen.
Funktionen können in Formeln eingegeben werden, um mathema-
tische, Text-, Daten-, Such-, Druck- oder andere Anweisungen auszufüh-
ren.
Hexadezimalzahl
Eine Hexadezimalzahl ist eine Zahl, die einen Wert im Hexadezimalsys-
tem darstellt. Als Ziffern einer Hexadezimalzahl werden die Ziffern 0 bis
9 sowie die Buchstaben A bis F verwendet. Dabei repräsentiert der Buch-
stabe A den Wert 10, der Buchstabe B den Wert 11, bis zum Buchstaben
F der den Wert 15 darstellt. Die Stellen einer Hexadezimalzahl haben von
rechts nach links betrachtet jeweils den sechzehnfachen Wert, wohinge-
gen im Dezimalsystem die Stellen ihren Wert verzehnfachen.
ILLEGAL! (Fehlerwert)
In einer Formel wird eine Funktion benutzt, die nicht installiert ist. (@ Feh-
lerwert)
Intervall
Ein Intervall beschreibt einen begrenzten Wertevorrat. Unter- und Ober-
grenze werden in eckigen Klammern dargestellt: [-1; +1].
Zeigt die Öffnung der Klammer vom Wert weg, ist dieser Wert nicht
im Intervall enthalten. Zum Beispiel enthält [0; 1[ alle Zahlen von ein-
schließlich 0 bis ausschließlich 1.
KOMPLEX! (Fehlerwert)
Die Formel ist zu komplex, sie enthält zu viele Klammerebenen oder ver-
schachtelte Aufrufe von Unterfunktionen. (@ Fehlerwert)
Komplexe Zahl
Eine komplexe Zahl ist ein geordnetes Paar reeller Zahlen, wobei die ers-
te Zahl den reellen Teil (Koeffizienten) und die zweite den imaginären Teil
darstellt. Eine komplexe Zahl wird als Text in der Form x + yi oder x + yj
eingegeben. Die reellen Zahlen sind in der Menge der komplexen Zahlen
enthalten, wobei der imaginäre Teil, der einer reellen Zahl entsprechen-
den komplexen Zahl, gleich Null ist. Komplexe Zahlen können auch als
Punkte in einer Ebene aufgefasst werden, wobei die x-Achse der reellen
Zahlengeraden entspricht und die y-Achse der imaginären Zahlengera-
den. Man spricht bei dieser Ebene auch von der komplexen (Gaußschen)
Zahlenebene.
214 Oktalzahl
Liste
Eine Liste besteht aus einem oder mehreren Werten (Konstante oder Re-
ferenzen, auch Referenzen auf Bereiche). In Formeln werden die Elemen-
te einer Liste durch Semikolon (;) getrennt (z. B. 47; 11; 8; 15 oder
A1; B7; C1:D3 oder Z1S1; Z7S2; Z1S3:Z3S4)
Mehrzeiler
Mehrzeiliger Text wird am Ende einer Zeile in einer Rechenblattzelle um-
brochen.
NAME! (Fehlerwert)
Dieser Fehler wird von RagTime nie erzeugt und kann nur bei Rechenblät-
tern auftreten, die aus Excel importiert wurden. Er wird unterstützt, um
die Kompatibilität mit Excel zu gewährleisten. (@ Fehlerwert)
NULL! (Fehlerwert)
Dieser Fehler wird von RagTime nie erzeugt und kann nur bei Rechenblät-
tern auftreten, die aus Excel importiert wurden. Er wird unterstützt, um
die Kompatibilität mit Excel zu gewährleisten. Die Adressbuchfunktionen
oder RagTime Connect liefern diesen Fehlerwert für Datenbankfelder, die
keine Daten enthalten. (@ Fehlerwert)
NUM! (Fehlerwert)
Es wurde eine undefinierte Operation versucht, oder das Ergebnis liegt
außerhalb des in RagTime möglichen Zahlenbereichs. (@ Fehlerwert)
Nummer
Siehe Zahl.
NV! (Fehlerwert)
Ein Wert ist nicht verfügbar, weil er z. B. beim Durchsuchen einer Tabel-
le nicht gefunden wurde oder weil ein Operand oder Funktionsargument
den konstanten Wert „NV“ hat. (@ Fehlerwert)
Oktalzahl
Eine Oktalzahl ist eine Zahl, die einen Wert im Oktalsystem darstellt. Als
Ziffern einer Oktalzahl können nur 0 bis 7 auftreten. Die Stellen einer Ok-
talzahl haben von rechts nach links betrachtet jeweils den achtfachen
Wert, wohingegen im Dezimalsystem die Stellen ihren Wert verzehnfa-
chen.
Operand 215
Operand
Operanden sind Werte, auf die Berechnungen in einer Formel angewandt
werden. In der Gleichung 1+2 = 3 sind „1“ und „2“ Operanden.
Operatoren
Operatoren sind Symbole, die in einer Formel benutzt werden, um den
Vorgang in der Formel zu beschreiben, zum Beispiel „+“ für Addition.
REF! (Fehlerwert)
In einer Formel wird eine Referenz auf ein nicht existierendes Objekt ver-
wendet. Meist wurde das referierte Objekt gelöscht, nachdem die Formel
eingegeben wurde. (@ Fehlerwert)
Tafel
Tafeln dienen der Unterteilung umfangreicher Dialoge oder Fenster. In ih-
nen werden zusammengehörende Einstellungen gruppiert.
Z Tafelnamen erscheinen in Karteikartenreitern über den Tafeln.
z Tafelnamen erscheinen in einer Liste links der Tafeln.
Text
Ein Text ist eine Kette von beliebigen Buchstaben und anderen Zeichen.
In Formeln muss Text in einfachen oder doppelten Anführungszei-
chen eingeschlossen werden. (z. B. 'Dies ist ein Text' oder "Oh
nein!*2$%&#@")
Verteilungsfunktion
Als Verteilungsfunktion einer Zufallsgröße X bezeichnet man die Funkti-
on F(x) = f(X < x). Dabei ist f(x) die Dichte der Verteilung, die Funktion,
die angibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Zufallsgröße X den Wert
x annimmt. Der Wert der Verteilungfunktion F(x) ist also die Wahrschein-
lichkeit, dass die Zufallsgröße einen Wert kleiner als x annimmt. Im All-
gemeinen wird diese Funktion durch das Integral von -∞ (unendlich) bis x
über die Funktion f(x) bestimmt.
Beispiel: Die @ Wahrscheinlichkeitsfunktion der Exponentialvertei-
lung ist duch folgende Gleichung gegeben (für x ≥ 0):
f(x, λ) = λe−λx
=
F(x, λ) = 1 − e−λx
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zufallsvariable X einen Wert zwi-
schen a und b annimmt, lässt sich durch F(b)-F(a) berechnen, da F(x) eine
monoton nicht abnehmende Funktion ist.
Ist die Zufallsgröße X diskret, d. h. kann sie nur endlich viele oder ab-
zählbar unendlich viele unterschiedliche Werte annehmen, so berechnet
sich die Verteilungsfunktion dieser Zufallsgröße nicht über ein Integral,
sondern über eine Summe.
Beispiel: Die @ Wahrscheinlichkeitsfunktion der Binomialverteilung
ist definiert duch die Gleichung:
!
n
b(x, n, p) = px (1 − p)n−x
x
Wahrheitswert
Ein Wahrheitswert ist entweder Wahr oder Falsch.
Bei Umwandlungen in numerische Werte entspricht Falsch der Null
und Wahr der Eins. Werden Zahlen in Wahrheitswerte gewandelt, wird 0
zu Falsch und alle Zahlen ≠ 0 werden zu Wahr.
Wahrscheinlichkeitsfunktion
Unter der Wahrscheinlichkeitsfunktion einer Zufallsvariablen X (auch als
Dichte der Verteilung bezeichnet) versteht man die Funktion f(x), die an-
gibt mit welcher Wahrscheinlichkeit die Zufallsgröße X den Wert x an-
nimmt. Allgemein gilt, dass das Integral von -∞ bis +∞ über die Wahr-
scheinlichkeitsfunktion immer 1 ergeben muss. Dieses bedeutet nichts
anderes, als dass eine Zufallsvariable bei einem Versuch immer einen
Wert aus dem erlaubten Wertebereich annehmen muss.
Beispiel: Beim Werfen einer Münze muss immer entweder Kopf oder
Zahl auftreten, wenn der Fall, dass die Münze auf dem Rand stehen-
bleibt, ignoriert wird. Egal wie hoch die Wahrscheinlichkeit für das Ergeb-
nis Zahl auch ist, die Wahrscheinlichkeit für das Ergebnis Kopf ist immer
Wert 217
1-Wahrscheinlichkeit für Zahl. Somit ist also die Summe dieser beiden
Wahrscheinlichkeiten immer 1.
Wert
Ein Wert ist eine Zahl, ein Text, eine Referenz, ein Datum, ein Wahrheits-
wert oder ein Fehlerwert. Dieser Ausdruck umfasst mit anderen Worten
alle möglichen Arten von Funktionsargumenten, die RagTime unterstützt.
WERT! (Fehlerwert)
Ein Operand oder Funktionsargument hat den falschen Typ, z. B. ein Da-
tum statt einer Zahl. (@ Fehlerwert)
Zahl
Eine Zahl ist eine numerische Größe. RagTime kann mit positiven und
negativen ganzen Zahlen und Dezimalbrüchen arbeiten. Außer der üb-
lichen Schreibweise unterstützt RagTime auch die Exponentialschreib-
weise und Tausendertrenner. (42; -4711; 123,45; -2.987,65;
1,41e8).
Zeitspanne
Eine Zeitspanne ist eine Länge in der Zeit.
In Formeln kann sie in den Einheiten Tag [d], Stunde [h], Minute [m],
und Sekunde [s] angegeben werden (z. B. 3d 5h 2m 28s).
Es müssen immer zwei Einheiten angegeben werden, damit eine
Zeitspanne erkannt wird. Füllen Sie bei Bedarf mit einer 0 auf: 5h 0m.
Zweierkomplement
Unter dem Zweierkomplement einer Zahl, genauer einer Dualzahl, ver-
steht man eine spezielle Umrechnung, die es ermöglicht negative Zahlen
darzustellen und Addition sowie Subtraktion von Dualzahlen sehr schnell
durchzuführen. Um eine negative Zahl in ihr Zweierkomplement umzu-
wandeln wird der Betrag der Zahl in eine Binärzahl verwandelt, dann
alle Bits der Binärzahl invertiert und zuletzt 1 addiert. Mit den gleichen
Operationen, invertieren und nachfolgend 1 addieren, erhält man wieder
den Betrag der negativen Zahl. Ein bei der Addition auftretender Überlauf
wird dabei ignoriert. Aus der Zahl -9 wird zuerst die positive Binärzahl
00001001, diese wird dann invertiert und liefert 11110110 und nach der
Addition von 1 erhält man 11110111. Letzteres stellt das Zweierkomple-
ment von -9 dar.
ANHANG
B
Index
Index: C 219
Allgemeine Stichworteinträge verweisen in der Regel auf einen Abschnitt, d. h., die ange-
gebene Seitenzahl bezieht sich auf eine Abschnittsüberschrift (helle Schrift auf dunklem
Grund). Falls ein Abschnitt durch eine Seitengrenze geteilt ist, kann das Stichwort auch
auf der Folgeseite vorkommen.
Viele Stichworte sind sowohl im Alphabet als auch unter den Rubriken Befehle,
Definitionen, Dokumenteinstellungen, Eingabefelder, Funktionen, Grundeinstellungen,
Knöpfe, Menüs, Paletten, Tafeln, Übersichten, Vorlagen, Werkzeuge und Werkzeugleisten
aufgeführt.
A ƒ BetaInv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39, 40
ƒ AmorDegrK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 ƒ BetaVert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41, 42
ƒ AmorLinearK . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 25 Binärzahl (Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Ankreuzfelder . . . . . . . . . . . . . siehe Knöpfe ƒ BinInDez . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Anzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . siehe Zahl ƒ BinInHex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 44
ƒ Anzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 27, 153 ƒ BinInOkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 45
ƒ Anzahl2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 ƒ BinomVert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45–47
ƒ AnzahlLeerzellen. . . . . . . . . . . . . .27 Boolescher Wert (Definition) . . . . . . . . . 216
ƒ Arabisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 ƒ BW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
ƒ ArcTan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
ƒ ArcTan2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 30
Argument (Definition) . . . . . . . . . . . . . . . 211 C
Arithmetische Funktionen (Übersichten) ƒ ChiInv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
16 ƒ ChiVert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Arithmetische und trigonometrische Funk- CIRC! (Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
tionen (Übersichten). . . . . . . . . . .12
ƒ AufgelZins . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 31
ƒ AufgelZinsF . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 32 D
ƒ Auszahlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Datum (Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
DATUM! (Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
Definitionen
B Argument. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .211
ƒ BasisInDez . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 34 Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Bereich (Definition). . . . . . . . . . . . . . . . . .211 BEREICH! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
BEREICH! (Definition) . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Binärzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
ƒ BesselI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Boolescher Wert . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
ƒ BesselJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 36 CIRC! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
ƒ BesselK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36, 37 Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
ƒ BesselY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 38 DATUM! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212
ƒ Bestimmtheitsmaß . . . . . . . . . . 38, 39 Dichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
220 Index: F
ƒ Auszahlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 ƒ Gerade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
ƒ BasisInDez . . . . . . . . . . . . . . . . 33, 34 ƒ GestutztMittel . . . . . . . . . . . . . . 78
ƒ BesselI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 ƒ GGanzzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
ƒ BesselJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 36 ƒ GGT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
ƒ BesselK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36, 37 ƒ Grad. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
ƒ BesselY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37, 38 ƒ GTest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81, 82
ƒ Bestimmtheitsmaß . . . . . . . 38, 39 ƒ HarMittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
ƒ BetaInv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39, 40 ƒ HexInBin . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83, 84
ƒ BetaVert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41, 42 ƒ HexInDez . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84, 85
ƒ BinInDez . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 ƒ HexInOkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85, 86
ƒ BinInHex. . . . . . . . . . . . . . . . . . .43, 44 ƒ HypGeomVert . . . . . . . . . . . . . . 86–88
ƒ BinInOkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44, 45 ƒ ImAbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
ƒ BinomVert . . . . . . . . . . . . . . . . . 45–47 ƒ Imaginärteil . . . . . . . . . . . . . . . . 90
ƒ BW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 ƒ ImaPotenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
ƒ ChiInv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 ƒ ImArgument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
ƒ ChiVert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 ƒ ImASinHyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
ƒ Delta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 ƒ ImATan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
ƒ DezInBasis . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 54 ƒ ImCos. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94, 95
ƒ DezInBin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54, 55 ƒ ImCosHyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
ƒ DezInHex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55, 56 ƒ ImDiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
ƒ DezInOkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 57 ƒ ImExp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
ƒ DiA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 ƒ ImKonjugierte . . . . . . . . . . . . . . . 98
ƒ Disagio. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 ƒ ImLn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
ƒ Divisor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 ƒ ImLog10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99, 100
ƒ Duration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 ƒ ImLog2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100, 101
ƒ Effektiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 ƒ ImProdukt . . . . . . . . . . . . . . . 101, 102
ƒ ExponVert . . . . . . . . . . . . . . . . . 62, 63 ƒ ImRealteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
ƒ Fakultät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 ƒ ImSin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
ƒ FInv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63, 64 ƒ ImSinHyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
ƒ Fisher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 ƒ ImSub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104, 105
ƒ FisherInv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 ƒ ImSumme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105, 106
ƒ FVert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64, 66 ƒ ImTan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106, 107
ƒ Gamma. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66, 67 ƒ ImTanHyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
ƒ GammaInv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 ƒ ImWurzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
ƒ GammaLn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 ƒ IsPmt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
ƒ GammaVert . . . . . . . . . . . . . . 68, 70, 71 ƒ KapZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
ƒ GaussFehler . . . . . . . . . . . . . . . 71–73 ƒ KGV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
ƒ GaussFKompl . . . . . . . . . . . . . . . 72, 73 ƒ Kombinationen . . . . . . . . . . . . . . . 46
ƒ GDA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73, 74, 190 ƒ Komplexe . 89, 90, 92–108, 113, 114
ƒ GDA2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74–76 ƒ Konfidenz . . . . . . . . . . . . . . . . 114, 115
ƒ GeoMittel . . . . . . . . . . . . . . . . . 76, 77 ƒ Korrel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116, 117
222 Index: F