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Mythologische Bedeutung

Der �tna spielt eine wichtige Rolle in der griechischen und r�mischen Mythologie.
So wurde er ebenso wie der Stromboli und der Vulcano - beide auf den Liparischen
Inseln - als Arbeitsst�tte der Kyklopen angesehen, die hier dem Gott Hephaistos bei
seiner Schmiedearbeit halfen. Hephaistos bzw. seine r�mische Entsprechung Vulcanus
galt als h�sslichster Gott. Jedes Mal, wenn er vermutete, dass ihm seine Gattin
Aphrodite (bzw. Venus) untreu war, soll er das Schmiedefeuer so stark gesch�rt
haben, dass der Vulkan ausbrach.[13] Auch das mythische Ungeheuer Typhon soll hier
zu finden sein. Zeus soll den Typhon geb�ndigt haben, indem er den �tna auf ihn
warf und ihn darunter begrub. Einer anderen Sage nach hat sich Deukalion mit seiner
Frau Pyrrha vor der Deukalionischen Flut auf den �tna gerettet. Der griechische
Philosoph Empedokles hat sich der Legende nach in den Krater des �tna gest�rzt, um
sein Leben zu beenden. Gaius Iulius Hyginus berichtet, dass die Entf�hrung von
Persephone durch Hades am �tna stattgefunden habe.

Auch sp�ter im Mittelalter war der �tna ein h�ufiges Element der Sagenwelt. So
taucht er in der Artussage als Paradies auf, h�ufiger gilt er jedoch als Ort der
Verdammnis. Dementsprechend verlegt Dante im Inferno seiner Divina Comedia den
Mongibello mit �der d�steren Schmiedewerkstatt des Vulkan�[14] in die H�lle, den
Ort der Strafen. Mit letzterem steht der Berg in einer Traditionslinie im Hinblick
auf die Wertung diverser Vulkane, vergleiche den Vulkan Hekla in Island. Es wird
etwa vom �tna berichtet, Dietrich von Bern sei am Ende seines Lebens in den Berg
hineingeritten.[15]

Einer anderen Sage nach schl�ft Kaiser Friedrich II. im �tna. Diese Sage ist jedoch
nur auf Sizilien verbreitet. In Deutschland schl�ft er je nach Version im
Kyffh�user, im Trifels oder im Untersberg. Allerdings gibt es auch Versionen, in
welchen sein Gro�vater Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, oder Karl der Gro�e
diese Rolle einnehmen.

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