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Referat I A - Förderung von Künstlerinnen, Künstlern,
Projekten und Freien Gruppen
INFORMATIONSBLATT
für
Berliner Arbeitsstipendien für Neue Musik und Klangkunst 2019
Personenkreis / Zielgruppe
Die Stipendien sind für die künstlerische Entwicklung von herausragenden, professionell
arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern sowie Kuratorinnen und Kuratoren bestimmt, die
im Bereich der Neuen Musik oder Klangkunst tätig sind (Komposition, Klangkunst,
Interpretation, Kuratieren). Es können sowohl Berufsanfänger/innen als auch langjährig
tätige Künstler/innen ein Stipendium erhalten.
Kriterien für die Vergabe eines Stipendiums sind in erster Linie Qualität, Gestaltungskraft
und Eigenständigkeit.
Künstlerinnen und Künstler, die 2018 ein Stipendium des Landes Berlin erhalten haben,
können sich nicht bewerben (Zwei-Jahres-Rhythmus beim Erhalt von Stipendien).
Bei jahresübergreifenden Auslandsstipendien ist das 2. Jahr bereits Wartezeit (Beispiel:
Auslandsstipendium von Herbst 2017 bis Frühjahr 2018: Antrag für 2019 möglich).
Es ist möglich, sich für das Jahr 2019 gleichzeitig auf zwei verschiedene
Stipendienprogramme des Landes Berlin zu bewerben; man kann jedoch nur ein
Stipendium pro Jahr erhalten.
Ein Antragsteller / eine Antragstellerin kann nur einen Antrag auf ein Stipendium für
Neue Musik stellen.
Musikensembles können keinen Antrag auf ein Stipendium stellen.
Ein Mitglied eines Musikensembles kann jedoch für die eigene künstlerische Arbeit einen
Antrag stellen.
In Berlin lebende Ausländer/innen können sich nur dann bewerben, wenn in ihrem
Pass/Ausweis kein spezieller Vermerk der Ausländerbehörde eingetragen ist, der ihnen
eine selbständige Tätigkeit verbietet.
Jury
Über die Anträge entscheidet eine unabhängige Jury, bestehend aus Neo Huelcker, Bettina
Junge, Stefan Prins, Stefan Streich. Bitte sehen Sie von einer Kontaktaufnahme zu
Jurymitgliedern im Vorfeld des Verfahrens ab.
Antragstellung/ Bewerbungen:
Link zum Online-Formular: https://fms.verwalt-berlin.de/egokuef/
ODER
Falls Ihr elektronischer Antrag keine Arbeitsprobe (Hörprobe oder Partitur) enthält, so
können Sie folgende Anlagen nachreichen:
1 Partitur oder Kompositionsauszug oder 4 Exemplare Option
1 CD oder (alle gleich!)
1 DVD
Bei Partituren empfehlen wir eine Größe von ca. DIN A 4. Größere Partituren können wir
den Jurymitgliedern nicht zustellen, sondern bieten sie nur während der Jurysitzung an.
Ausschluss
Mitglieder der Jury sowie Mitarbeiter/innen der Senatsverwaltung für Kultur und Europa
sowie deren Angehörige sind von der Antragsstellung ausgeschlossen.
Fristen
Die Bewerbungsfrist endet am Donnerstag / 7. Februar 2019 um 18.00 Uhr.
Bitte beachten Sie: Die Online-Anträge müssen bis 18.00 Uhr bei uns eingegangen sein.
Nach 18.00 Uhr ist eine Absendung nicht mehr möglich, begonnene Übertragungen
werden automatisch abgebrochen.
Wir empfehlen, die Antragstellung unbedingt rechtzeitig zu beginnen und alle
erforderlichen Unterlagen vorher vorzubereiten.
Bitte stellen Sie auch sicher, dass Sie eine stabile Netzverbindung mit ausreichender
Geschwindigkeit und Kapazität für die Übertragung großer Datenmengen nutzen.
Weitere Hinweise zur elektronischen Antragstellung finden Sie in unseren FAQs:
http://www.berlin.de/sen/kultur/foerderung/antragscenter/artikel.85073.php
Sollten Sie technische Probleme haben, so melden Sie sich bitte umgehend telefonisch oder
teilen das Problem per E-Mail / am besten mit Screenshot mit.
Falls Sie beim elektronischen Antrag keine Arbeitsprobe (Hörprobe oder Partitur)
hochgeladen haben, können Sie CDs oder Partituren (4-fach) einreichen. Dies ist bis
Montag / 11. Februar 2019 möglich (Eingangsdatum). Später eingehende Anlagen werden
der Jury nicht mehr vorgelegt.
Sprache
Die Beschreibung des Arbeitsvorhabens soll in deutscher Sprache erfolgen.
Englischsprachige Anträge werden bei Stipendienprogrammen der Jury vorgelegt, aber Sie
müssen damit rechnen, dass das Arbeitsvorhaben möglicherweise nicht optimal verstanden
wird.
Der künstlerische Lebenslauf kann gegebenenfalls auf Englisch eingereicht werden.
Hinweis, dass das Stipendium in Einklang mit den Gesetzen in der EU steht:
Sofern es sich bei der Förderung um eine Beihilfe handelt, wird die Förderung auf der
Grundlage der Verordnung (EU) Nr. 651/2014 der Kommission vom 17. Juni 2014 zur
Feststellung der Vereinbarkeit bestimmter Gruppen von Beihilfen mit dem Binnenmarkt in
Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen
Union (Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung – AGVO), ABl. L Nr. 187/1 vom
26.06.2014 vergeben.
Unternehmen, die einer Rückforderungsanordnung aufgrund eines früheren Beschlusses
der Kommission zur Feststellung der Unzulässigkeit einer Beihilfe und ihrer Unvereinbarkeit
mit dem Binnenmarkt nicht nachgekommen sind, werden keine Einzelbeihilfen gewährt.