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Ständige Erreichbarkeit außerhalb der Arbeitszeit

Ständige Erreichbarkeit – Darunter wird normalerweise verstanden, dass die


Arbeitnehmer stets außerhalb der Arbeitszeit für die Arbeitgeber zu erreichen sind. Samt
der maßgeblichen Einflussausübung der Technologiewelt auf das Berufsleben lässt sich
solche Erreichbarkeit von den Angestellten immer leichter zu verschaffen. Anhand des
vorliegenden Ringdiagramms lässt sich ein allgemeiner Überblick diesbezüglich
anschaulicherweise darstellen.

Der Grafik liegt eine Umfrage des BKK unter die Beschäftigten im Alter zwischen 18 und 65
Jahren zugrunde. Deren Angaben erfolgen in Prozent (%).

An der ersten Position rangiert die Anzahl derjenigen, die jederzeit mit ihren Smartphones
erreichbar sind, mit der Höhe von gut der Hälfte. Es folgen anschließend die Menschen, die
ausschließlich in Ausnahmefällen kontaktierbar sind, mit knapp 30%. Eingenommen wird
die nächste Position von den zu festgelegter Zeit Erreichbaren. Am wenigsten liegt der
Prozentsatz derer, die sich selten zum Kontakt mit ihren Vorgesetzten sowie Kollegen ihrer
Handys bedienen, bei 5%. Verglichen mit den ständig Erreichbaren beträgt die Zahl der
nimmer zu Erreichenden sogar ein Zehntel.

Auf den in Schaubild angesprochenen Fakten ist unverkennbar, dass die Mehrheit noch
Wert darauf legt, dass die Berufstätigen zur Verbindung mit den Firmen in Bereitschaft
sein sollten. Unumstritten hat dieselbe Erreichbarkeit nach offiziellem Ende der Dienstzeit
das Imstandesein der Angestellten zur Hilfeleistung für die Kolleginnen und Kollegen zur
Folge. Könnte jemand beispielsweise aus Gesundheitsgründe am nächsten Tag nicht mehr
leisten, dann ständen ihm gerne die anderen Mitarbeiter umgehend zur Verfügung; ganz zu
schweigen von dem Zugriff auf die eigenen Daten und anderweitigen Informationen. Dank
der globalen Internetisierung beherrscht man die gewaltige Fähigkeit, durch nur ein “Klick”
allerorts sein Projekt zu bearbeiten. Dies gilt meines Erachtens als die technische
Innovation der Menschheit und schließt das Tor der traditionellen Kommunikationsart
zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
Im Widerspiel damit muss man bei der ständigen Bereitschaft mit dem Handy für den
Dienstgeber einigen Problemen begegnen. Es besteht ganz in erster Linie die Inkaufnahme
häufiger Unterbrochener bzw. vom Wegfall von Erholungsphasen durch den Angestellten.
Obschon seine Kolleginnen und Kollegen augenblicklich mit einem kontaktieren könnten,
lässt sich seine Freizeit im Gegenzug dann oftmals beeinflussen. Bedauerlicherweise ist es
von vielen Menschen zu unterbewerten und ignorieren, was den Angestellten bei der
Langfristigkeit zum Nachteil gereichen: den mentalen Störungen, davon sind dauernder
Unruhezustand, Stress, Schlaflosigkeit,… usw, unter denen sie leiden müssten. Ungeachtet
dessen ist man sich überhaupt nicht im Klaren, dass sie zu einer der Nachfolgen solcher
Erreichbarkeit zählen.

Es lässt sich darauf schließen, dass alle Dienstnehmer zwecks der Verbesserung der
Verbindung zwischen ihnen und den Firmen in der Regel ebenso außerhalb der Arbeitszeit
für die Arbeitgeber ansprechbar sein sollten; doch nicht immer, damit sie der Lage sind,
alle negativen Auswirkungen auf sein privates Leben zu vermeiden. Aus meiner
Perspektive gilt es als die entsprechendeste Lösung, dass jeder Arbeitnehmer, wie 5% der
Befragten von der Umfrage, eine bestimmte und konkrete Zeit festlegen sollte, zu der er für
ihre Vorgesetzten erreichbar ist.

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